aus:
-- Erik Dinges / Heinz-Lothar Worm: Holz Info.
Holzbearbeitung - Ein Grundkurs mit Werkzeugkunde 4.-6.
Schuljahr; Persen Verlag, Horneburg / Niederelbe 2000
-- Fritz Friedli-Boss: Schnitzen / La sculpture sur bois;
Verlag des Schweizerischen Vereins für Handarbeit und
Schulreform, 2. Auflage 1981
Das
Holz besorgen
Das Holz verzieht sich -
das Holz arbeitet auch nach dem Fällen weiter
Wenn ein Stamm gefällt ist, "arbeitet" das Holz weiter: Es
schrumpft bzw. schwindet, weil das Holz weiter austrocknet
(Dinges /
Worm S.2).
[Deswegen muss Holz vor der Verarbeitung lange gelagert
werden].
Nach dem Entfernen der "Schwarte" (Rindenholz) wird der
Stamm in Bretter gesägt (Seitenbrett, Mittelbrett oder
Kernbrett), die sich verschieden stark und in verschiedene
Richtungen verformen (Dinges / Worm S.2):
Das Verziehen von Holzbrettern (01)
Die
Formveränderungen beim Seitenbrett, Mittelbrett
und Kernbrett. Das Holz schwindet, schrumpft
oder verzieht sich, wenn es noch nicht oder
nicht gut getrocknet ist (Dinges / Worm S.2)
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Die Bretter eines frisch gesägten Stammes schwinden beim
Trocknen in drei Richtungen:
-- in Längsrichtung sehr gering
-- in Richtung der Markstrahlen bis zu 5 %
-- in Richtung der Jahresringe bis zu 10 % (Friedli, S.7).
Bei grossen Spannungen können Risse (Trocknungsspalten) die
Folge sein. Besonders gefährdet ist die Herzpartie, wo alle
Markstrahlen zusammenlaufen (Friedli, S.7).
Das Verziehen von
Holzbrettern (02)
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Eine andere Aufteilung (02) beschreibt:
-- Schwartenbrett
-- Seitenbretter (verziehen sich nach aussen)
-- Riftholz (verzieht sich kaum)
-- Herzbrett (schwindet).
Ferner wird bei manchen Bäumen unterschieden in
-- Herzstück
--
Kernholz und
-- Splintholz.
[Bei einigen
Bäumen ist aber keine Unterscheidung in Kernholz
und Splintholz vorhanden].
Die Markstrahlen durchziehen das ganze Holz. (Friedli,
S.7) |
Das wertvollste Holz sind die Riftbretter, wo das Holz sich am
wenigsten verzieht. Die Maserung der Jahresringe ("Textur",
"Zeichnung") ist bei den Riftbrettern am gleichmässigsten. Für
ausdrucksvolle Holzarbeiten sind somit wegen der
abwechslungsreicheren Maserung die Seitenbretter interessanter
(Friedli, S.7).
Der Kauf eines Bretts oder
eines Stück Holz: Die Kriterien
Es sollen nur einwandfreie, rissfreie und astlose Hölzer
verwendet werden. Die Massangaben für Länge und Breite
erfolgen in cm, die Angabe der Dicke erfolgt in mm. Wenn man
die Projekte den Massen des Holzlieferanten anpasst, kann mann
z.T. sehr billig Holz oder Holzresten kaufen (Friedli, S.11).
Manchmal kann man sogar günstig ganze Stämme kaufen, die
frisch geschlagen sind. Aber das ist ein grosses Risiko: Bäume
von Aussichtspunkten, öffentlichen Plätzen und aus
Wirtschaftsgärten sind nicht zu empfehlen, denn ihrem Innern
finden sich oft eingewachsene Nägel (Friedli, S.11).
Die Rinde muss sofort entfernt werden, denn in der Rinde
nisten Holzwürmer, die für das geschlagene Holz eine grosse
Gefahr bedeuten, und auch alles andere Holz in der Umgebung
ist von den Holzwürmern bedroht (Dachstuhl, Estrichboden)
(Friedli, S.11).
Wenn ein Stamm in Bretter zersägt wird, sollten die Bretter
nicht zu dünn geschnitten werden, denn dicke Bretter verziehen
sich während der Trocknungszeit weniger als dünne und können
später bei Bedarf weiter aufgesägt werden. Sehr breite Bretter
sollten wenn möglich der Länge nach in der Mitte zersägt
werden, weil sie sonst leicht reissen. Die Bretter sollten auf
Holzleisten liegen, damit der Wind überall freien Zugang hat
und das Holz gleichmässig trocknen kann. Die Trocknungszeit
beträgt bei Harthölzern pro cm Brettdicke ca. 1 Jahr. Gut
eingerichtete Sägereien und Holzhandlungen haben
Trocknungsanlagen und Dämpfereien. Gedämpfte Hölzer trocknen
rascher als ungedämpfte (Friedli, S.11).
Das Verziehen des Holzes
miteinplanen: "Was innen war, muss oben sein!"
Bei der Planung von Holzarbeiten, die eine grosse Standfläche
erfordern (Schalen und Dosen), sollte man wissen, wie sich das
Holz vielleicht noch verziehen wird, sonst wird die
Standfläche plötzlich nach aussengewölbt. Beim Anfertigen von
Schalen oder Dosen muss also diejenige Fläche, die gegen das
Mark gerichtet war, nach oben zu liegen kommen. Wenn sich das
Holz dann noch verziehen sollte, dann geht die Wölbung nach
innen und nicht nach aussen und der Boden der Schale oder der
Dose bleibt auch nach dem Verziehen noch relativ stabil
(Friedli, S.8).
Verziehen von Brettern je nach Position zum Kern des
Stammes (Friedli, S.8)
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Hölzer mit Fehlern - die Form
des Werks dem Holz anpassen
Schöne Bretter, die irgendwelche Fehler haben wie Spalten,
Äste oder Löcher, kann man oft noch verwenden, indem man die
Form des Werks anpasst und die fehlerhaften Stellen ausspart.
Ein durchgehender Fehler am Rand ist somit kein grosses
Problem (Friedli, S.8).
Form den Fehlern im Holz anpassen (Friedli, S.8)
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Wenn ein oberflächlicher Fehler in der Brettmitte vorliegt, so
ist das Brett gut für eine Schale verwendbar, wo die Mitte
sowieso wegkommt. Die Regel wegen des Verziehens, dass die
Seite zum Kern hin nach oben zu liegen kommen soll, wird dann
eher zweitrangig (Friedli, S.8).
Fehler in Holzmitte ist ein Holz für eine Schale
(Friedli, S.8)
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Verwechslung der
Sägespuren mit den Jahresringen
Bei frisch
gesägtem Holz kann es bei ungeübtem Auge
vorkommen, dass man die Kreissägeschnitte mit der
Maserung der Jahresringe verwechselt (Friedli,
S.8). [Für eine gute Beurteilung muss man also
zuerst die Brettoberfläche schleifen, um die
Jahresringe genau zu erkennen].
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Täuschende Spuren der Kreissäge dürfen nicht für
Jahresringe gehalten werden (Friedli, S.8)
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Verschiedene Sägen
Sägen werden durch Stoss und Zug bedient. Die
Sägen sind unterschiedlich. Je nach Sägeblatt mit
verschieden geformten Sägezähnen ist der Sägeschnitt
unterschiedlich breit und ist der Auswurf an Sägespänen
unterschiedlich mehr oder weniger (Dinges / Worm,
S.3).
Verschiedene Sägeblätter
verschiedener Sägen
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Verschiedene
Sägeblätter verschiedener Sägen, Bügelsäge,
Spannsäge, Fuchsschwanz und Maschinensäge (Dinges /
Worm, S.3)
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Das
Sägeblatt, Fachausdrücke
Sägeblatt-Fachausdrücke: Schnittwinkel, Zahngrund,
Freiwinkel, Zahnspitze, Zahnlücke, Zahnrücken,
Zahnbrust, Keilwinkel, Zahnspitzenlinie, Zahnhöhe
(aus: Dinges / Worm, S.3)
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Je nach Ausrichtung der Sägezähne wird mehr auf Zug oder auf
Stoss / Schub gearbeitet, bei dem Holzfasern aufgerissen
werden. Bei gleichschenkligen Sägeblättern sind Stoss und Zug
gleich stark (Dinges / Worm, S.4).
Die
verschiedenen Sägen
Die
verschiedenen Sägen
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Bügelsäge
Das Sägeblatt ist ca. 80 cm lang und kann mit Hilfe
des Griffs gespannt werden. Die Zahnung kann
verschiedene Formen aufweisen.
Verwendung der Bügelsäge
-- Kürzen von Brettern
-- Kürzen von Bohlen
-- Kürzen von Kanthölzern
-- Sägen von Brennholz
(Dinges / Worm, S.4)
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Spannsäge
/
Gestellsäge
Bei der Spannsäge / Gestellsäge kennzeichnend ist
ein Holzgestell, das durch einen Seilzug gehalten
wird. Das Sägeblatt ist zudem seitlich abgewinkelt.
Verwendung der Spannsäge / Gestellsäge
-- grobes Vorschneiden (Zähne müssen stark auf Stoss
stehen)
-- feinere Arbeiten (Zähne müssen schwach auf Stoss
stehen)
(Dinges / Worm, S.4)
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Fuchsschwanz
Die Zähne stehen schwach auf Stoss.
Verwendung
-- gut geeignet zum Durchschneiden grosser Platten
(Dinges / Worm, S.5)
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Feinsäge
Das Sägeblatt ist rechtwinklig gestaltet. Die Zähne
stehen schwach auf Stoss. Wenn man die Säge vom
Körper wegdrückt, arbeitet die Feinsäge auf Stoss.
Verwendung
-- saubere Arbeiten
(Dinges / Worm, S.5)
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Stichsäge
Die Stichsäge hat ein spitzwinklig zulaufendes,
starres Sägeblatt.
Verwendung
-- Sägen enger Kurven und Rundungen innerhalb
grosser Formen ("Aussparungen"), nachdem ein Loch
gebohrt wurde
(Dinges / Worm, S.5)
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Laubsäge
Die Laubsäge arbeitet auf Zug. Die Zähne der
Sägeblättchen müssen immer nach unten zum Griff hin
zeigen. Zum leichteren Einspannen des Sägeblatts
verwendet man einen Spannschlüssel.
Verwendung
-- für Sperrholzarbeiten oder zum Bearbeiten von
dünnen Brettchen aus Holz, Blech oder Kunststoff
Arbeitshaltung beim Arbeiten mit der Laubsäge
Die Arbeitsbewegung mit der Laubsäge sollte nicht
aus dem Oberarm, sondern aus dem Unterarm kommen,
damit das Sägeblatt seine Position behält.
(Dinges / Worm, S.6)
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Laubsäge, Arbeitsposition
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Das Heft
und die Angel
Manchmal lockert
sich das Heft aus der Angel. Beim Eintreiben des
Heftes in die Angel muss man dann darauf achten,
dass die Klinge gerade und genau in der Mitte des
Heftes sitzt (Dinges / Worm, S.27).
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Heft, Angel und Blatt, z.B. bei einer Feile
(Dinges / Worm, S.12)
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Hobel und Ziehklingen
Mit dem Hobel wird eine raue Holzoberfläche geebnet und
geglättet. Die besondere Form und die feste Schrägstellung
des Hobeleisens sorgen für eine gleichmässige
Holzoberfläche.Der Hobel wird meist aus Rotbuche [hartes
Holz], die Sohle aus Weissbuche [sehr hartes Holz]
hergestellt (Dinges / Worm S.32).
In den Hobel ist mit einem Keil ein Hobeleisen eingespannt,
dessen Schneide nur wenig überstehen darf, damit das Holz
nicht einreisst. Je nach Anwendung können die Hobeleisen
eine unterschiedliche Form besitzen (Dinges / Worm S.32).
Der Hobel und
seine Teile
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Hobel und seine Teile, beschriftet (Dinges / Worm
S.32)
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Die Teile:
Hobelsohle, Hobelkasten, Nase, Spanloch,
Keilwiderlager, Keil, Hobeleisen, Handschoner,
Schlagknopf
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Verschiedene
Hobeleisen
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Verschiedene Hobeleisen: Schrupphobel, Schichthobel
und Doppelhobel (Dinges / Worm S.33) |
Schrupphobel
Der Schrupphobel ist ein bogenförmig angeschliffenes
Eisen.
Verwendung
-- zum Abtragen dicker Holzschichten
oder
-- zum Vorhobeln starker Unebenheiten
Schichthobel
Verwendung
-- zum Weiterbearbeiten des Holzes, das mit dem
Schrupphobel vorbereitet wurde
Doppelhobel
Mit dem Doppeleisen können dünnste und feinste
Holzspäne abgetragen werden.
Verwendung
-- zum Glätten des Holzes
(Dinges / Worm S.33)
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Hobeleisen,
Fachausdrücke
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Hobeleisen, Fachausdrücke
Rücken, Schnittwinkel, Keilwinkel, Freiwinkel, Fase,
Schneide, Spiegelseite (Dinges / Worm S.33) |
Ziehklingen und Ziehklingengratzieher
Ziehklingen in verschiedenen Formen (Dinges / Worm
S.36)
Ziehklingengratzieher (Dinges / Worm S.36) |
Die
Stahl-Ziehklingen sind Werkzeuge zum Schaben in
verschiedenen Formen: rechteckig, oval oder
unregelmässig geschwungen. Ziehklingen besitzen
scharfe Kanten (Grat).
Mit Ziehklingen werden unebene, gewölbte,
verwachsene und eingerissene Hölzer geglättet. Man
kann mit Ziehklingen auch Lackresten oder
Klebstoffresten auf Holzoberflächen beseitigen.
Wenn die scharfe Kante (Grat) abgenutzt ist, kann
mit einer Schleifmaschine, mit einem Stemmeisen
oder mit einem Ziehklingengratzieher eine neue
Kante (Grat) erzeugt werden.
Der Ziehklingengratzieher besteht aus einem
Rotbuchenklotz, in dem ein Stahlrädchen gelagert
ist. Dieses gleitet über den Ziehklingenrand und
erzeugt dadurch einen gleichmässigen Grat.
(Dinges / Worm S.36)
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Messwerkzeuge
Messwerkzeuge
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Messwerkzeuge:
Gliedermassstab (Zollstock), Metallmassstab und
Rollmassband (Dinges / Worm S.38)
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Der Gliedermassstab /
Zollstock
-- ist meist 1 oder 2 m lang
-- besteht aus 6 oder 10 aufklappbaren Gliedern
Der Metallmassstab
-- ist in verschiedenen Längen erhältlich
-- ist ein Lineal aus Metall [schnittfest]
-- mit dem Metallmassstab kann man sehr gut mit
Messern arbeiten und den Metallmassstab gleichzeitig
als Schnittkante benutzen
Das Rollmassband
-- kann aus dünnem Metall, aus Leinen oder aus
Kunststoff sein, bis über 50 m lang
-- zusammengerollt ist das Rollmassband in der
kompakten Kapsel und deswegen sehr beliebt
(Dinges / Worm S.38)
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Verschiedene Raspeln und Feilen
Raspeln und Feilen haben verschiedene Zähne eingefräst.
Raspeln und Feilen arbeiten nur auf Stoss. Sie müssen unter
Druck vom Körper weg und rückwärts ohne Druck geführt
werden. Der Griff muss fest im Blatt sitzen. Zur Reinigung
werden Feilenbürsten verwendet. Bei Unvorsichtigkeit besteht
erhebliche Verletzungsgefahr durch Schürfungen.
Raspeln
Raspeln verfügen über einen "Pockenhieb". Sie werden
verwendet, um an einem Werkstück Holz zu entfernen.
Raspel mit Pockenhieb (Dinges / Worm, S.12)
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Feilen
Feilen verfügen über einen "Einfachhieb", der verschieden
geformt sein kann, um Holzoberflächen zu glätten.
Feile mit Einfachhieb (Dinges / Worm, S.12)
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Feilenformen
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Feilenformen, Querschnitte (Dinges / Worm, S.13)
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Feilen gibt es in
verschiedensten Formen. Querschnitte:
Flachfeile
Dreikantfeile
Vierkantfeile
Kabinettfeile
Rundfeile
Messerfeile
(Dinges / Worm, S.13)
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Feilenanwendungen
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Feilenanwendungen (Dinges / Worm, S.13) |
Flachfeile
Dreikantfeile
Rundfeile
Kabinettfeile
(Dinges / Worm, S.13)
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Verschiedene Schleifpapiere / Sandpapiere
Mit Schleifpapier / Sandpapier wird die Holzoberfläche fein
geschliffen. Ein Schleifpapier besteht aus
-- Papier
-- Leimschicht
-- Schleifkorn (Sandkörner).
Aufbau von Schleifpapier / Sandpapier, Grafik: Auf
Papier wird Leim aufgetragen, und auf den Leim wird
das Schleifkorn in verschiedenen Körnungen
aufgetragen (aus Dinges / Worm, S.23)
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Der Handel bietet Schleifpapiere mit verschiedenen Stärken
für verschiedene Arbeitsschritte an:
Stärken von
Schleifpapieren / Sandpapieren und die
verschiedenen Arbeitsschritte
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Schleifpapierstärken (aus Dinges / Worm, S.23)
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Die Körnung des
Schleifkorns kann verschieden gross sein und wird in
folgende "Stärken" eingeteilt:
Stärke 40 (grob)
zum Entfernen von Leimresten oder von Lack
Stärke 80 (mittel)
zum Vorschleifen
Stärke 150 (fein)
zum Schleifen von Grundierungen (vorher und danach)
Stärke 240 (sehr fein)
zum Schleifen von Spachtelmasse und Lack
(aus Dinges / Worm, S.23)
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Beim Schleifen von Flächen benutzt man zusätzlich einen
Schleifklotz und schleift in Richtung der Faser. Dadurch
wird die Maserung des Holzes optimal erkennbar.
Weitere Werkzeuge für die Holzbearbeitung: Hammer,
Stemmeisen und Stecheisen, Bohrer
Hammer
Eisenhammer
Der Eisenhammer besteht aus dem Hammerkopf aus Eisen und
einem Hammerstiel aus Eschenholz oder Weissbuchenholz, in
den ein Eisenkeil getrieben ist.
Eisenhammer, Aufbau aus Hammerstiel und Hammerkopf
mit einem Eisenkeil, der Hammerkopf ist unterteilt
in eine Breitbahn (Bahn) und eine Schmalbahn
(Finne) (Dinges / Worm, S.19)
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Holzhammer /
Holzklüpfel
Zum Bearbeiten empfindlicher Materialien verwendet
man einen Holzhammer / Holzklüpfel [oder auch einen
Gummihammer]. |
Holzhammer (Dinges / Worm, S.19)
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Stemmeisen
und Stecheisen
Stecheisen und Stemmeisen benutzt man
-- zum Herausnehmen von Holzspänen
-- zum Ausstemmen von Zinken
-- und zum Einlassen von Beschlägen.
Stemmeisen
Stemmeisen besitzen am oberen Ende einen Schlagknopf mit
Zwinge. Auf diesen wird dann mit dem Holzhammer /
Holzklüpfel geschlagen, um Holzmasse herauszustemmen.
Stecheisen
Stecheisen besitzen am oberen Ende keinen Schlagknopf und
haben auch keine Zwinge. Mit einem Stecheisen wird nur
gestochen.
Stemmeisen, Aufbau 01 mit oberer Zwinge, Heft,
untere Zwinge, Krone, Hals, Klinge, Fase und
Schneide (Dinges / Worm, S.27)
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Stemmeisen mit und ohne Fase (Dinges / Worm, S.
28)
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Aufbau
eines Stemmeisens 02 mit Schlagknopf, obere Zwinge,
Heft, untere Zwinge, Krone, Hals, Angel, Krone Hals,
Klinge, Ballen, Schneide, und zwei Klingen, eine mit
Fase und eine ohne Fase (Dinges / Worm S.31) |
Bohrer
Bohrer produzieren durch Drehbewegungen zylindrische
Bohrlöcher zum Verschrauben von Werkstücken oder zum
Aufhängen von Gegenständen. Man unterscheidet bei
Handbohrern
Bohrwinde (Dinges / Worm, S.41)
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-- die Bohrwinde
(pilzförmiger Griff, Griff, Knarre, Futter)
(Dinges / Worm, S.41)
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Handbohrmaschine (Dinges / Worm, S.41) |
-- die
Handbohrmaschine
(Hauptgriff, Seitengriff, Kegelrad, Kurbelgriff,
Kurbelrad)
(Dinges / Worm, S.41)
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Schneckenbohrer, ein reiner Handbohrer [nur für
weiche Hölzer geeignet] (Dinges / Worm, S.43)
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-- sowie den
Schneckenbohrer (Handbohrer) für reinen
Handbetrieb, der in einem Stück gegossen ist und
eine schneckenhausähnliche Spitze hat. Die
"Schnecke" zieht den Bohrer in das Holz [nur
weiche Hölzer], um Schraubenlöcher vorzubereiten.
(Geknoteter Stahlringgriff, Schaft, Nut, Schnecke)
(Dinges / Worm, S.43)
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Verschiedene Bohrfutter
Für Hölzer unterscheidet man
Zentrumsbohrer (Dinges / Worm S.43)
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-- Zentrumsbohrer
(Dinges / Worm S.43)
mit Einzugsgewinde und Vorschneider
Verwendung:
-- Bohren nicht zu tiefer Löcher senkrecht zur
Hartfaser
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Schlangenbohrer (Dinges / Worm S.43)
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-- Schlangenbohrer
mit Gewindespitze, Vorschneider und Schlange
Verwendung
-- genaues Bohren von Löchern
-- je nach Einzugswinde für Hartholz oder Weichholz
(Dinges / Worm S.43)
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Versenker (Dinges / Worm S.43)
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sowie den Versenker
Verwendung
-- um Dübel und Schraubenlöcher auszureissen
bzw.
-- [um Schrauben bündig versenken zu können].
(Dinges / Worm S.43)
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Nur mit elektrischer Bohrmaschine verwendet man bei
harten Hölzern
Spiralbohrer (Dinges / Worm, S.42)
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-- Spiralbohrer
mit Hauptschneide und Nebenschneide
(Dinges / Worm, S.42)
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Forstnerbohrer (Dinges / Worm, S.43)
|
und Forstnerbohrer
mit Zentrierspitze, Spanabheber und Umfangschneiden
(Dinges / Worm, S.43). |
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