aus:
-- Anke-Usche Clausen und Martin Riedel: Plastisches
Gestalten in Holz. Methodisches Arbeitsbuch Band III; J. Ch.
Mellinger-Verlag GmbH, Stuttgart 1970 ca.
-- Jean-Denis Godet: Bäume und Sträucher. Sehen, staunen,
bestimmen; Einheimische und eingeführte Baum- und
Straucharten. Arboris-Verlag, Hinterkappelen-Bern 1986
-- Fritz
Friedli-Boss: Schnitzen / La sculpture sur bois; Verlag
des Schweizerischen Vereins für Handarbeit und
Schulreform, 2. Auflage 1981
Namengebung
Es wird angenommen, dass die Bezeichnung "Trauerweide" aus
Babylon stammt. Es soll derjenige Baum gewesen, sein, unter
dem die jüdischen Deportierten in ihrer Gefangenschaft
getrauert haben. Von daher soll der Name stammen (spezieller
Psalmentext).
Aber die Trauerweide selbst stammt nicht aus Babylons, sondern
aus West-China. Dort ist die Trauerweide ein sehr häufiger
Park- und Alleebaum. Alte chinesische Trauerweiden sieht man
heute aber selten. Die Bäume sind nicht genügend frostsicher.
Heute ist eine Kreuzung aus Trauer- und Silberweide als
"Trauerweide" anzutreffen.
Gestalt
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Verbreitung
gemässigte, nördliche Zonen. Napoleon liebte Trauerweiden. In
der Folge wurde in jedem Park und in jedem grossen Garten eine
Trauerweide für den Diktator gepflanzt, und bis heute gilt die
Trauerweide deswegen als klassischer "Parkbaum". Sogar auf der
Gefängnisinsel St. Helena existiert Napoleons Trauerweide.
Boden
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Rinde
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Holz
Das Holz der Trauerweide ist weich und rötlich. Es ist sehr
geeignet für Schnitzarbeiten mit dem Taschenmesser. Es ist
selten in grösseren Stücken erhältlich (Friedli, S.9).
Blatt
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Blüte
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Frucht
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Volksglaube
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Volksmedizin
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