Weil sich der chinesische Citrusbockkäfer vor allem über aus Asien eingeführte Ahorne verbreitet, verbietet das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) per sofort die Einfuhr von Ahornbäumen aus China.
Der Citrusbockkäfer gilt als sehr aggressiv.Der Citrusbockkäfer (Anoplophora chinensis) sei für viele Laubholzarten ein gefährlicher Schädling und vor allem in China und Korea verbreitet. Das schreibt das BLW in einer Mitteilung vom Dienstag. Das Tier könne etwa Apfelbäume, Buchen, Birken oder Pappeln befallen und diese so stark beschädigen, dass sie absterben.
Weil der Käfer derart aggressiv ist, muss jeder
Befall gemeldet werden. Trotz strenger Auflagen sei
das Tier in den letzten Jahren in Europa vermehrt
festgestellt worden. Es verbreitet sich gemäss BLW
mehrheitlich über aus China eingeführte Zier- und
Bonsaipflanzen. Das Einfuhrverbot für die chinesischen
Ahornbäume gilt bis Juni 2012.
(sda)>