Bärenleben 01
- ab 2005
Bären sind überflüssig und machen nur
Probleme+provozieren hohe Kosten - so wie die
Kampfhunde und Wölfe - braucht es wirklich nicht.
1.2.2025
Bär im Münstertal August
2005 -- 2007: Bärengalle in China soll bis 2008
verschwinden -- Bär in Graubünden kostet die
öffentliche Hand eine viertel Million Franken --
Bärenwald in Müritz (Deutschland) für 12 Bären auf
5 Hektaren -- Bären-Junge 10 Tage in der
"Plastikfalle" -- Bär in Russland wird in einer
Kantine gefüttert -- 2010: Bärenpark Bern ist ein
Renner -- 2011: Bärengalle in Vietnam und die
Massnahmen -- Erbgutanalysen -- 2012: Wunden bei
Bären heilen im Winterschlaf von selbst -- immer
noch Bärengalle in der chinesischen Medizin --
Genetik: Bär kreuzte sich mehrmals und passte sich
dem Klima an -- Grislybär geht auf Wapitis --
Schäfer erschlägt Bär mit Axt -- hungrige Bären in
Russland zum Abschuss freigegeben -- Streit um
Bären zwischen Lindt und Haribo -- Forscher
Charlie Russel lebte mit Bären ohne Probleme --
Pyrenäen: Bären bringen ganze Schafherde zum
Absturz -- Österreich: Bär von Zug erfasst -- Bär
im Oberallgäu (4R) -- Südtirol: Bärenleiche
gefunden -- China: Bär rastet 6 Stunden auf einem
Bauernhof -- Gardasee (Italien): Ein Bär hat sich
verirrt -- Südtirol: Bär reisst Schafe --
Italienische Alpen: Es sind zu viele Bären --
Italien: Lega fordert, die Bären zu reduzieren --
Italien: Bär spaziert am Tag durch Siedlung --
Norditalien: 25 Jungbären - das ist zu viel --
Österreich: Braunbär im Bezirk Kufstein --
Kalifornien: Bärin war notorische Einbrecherin --
Russland: Bärin mit Jungen jagt Boot -- 30.8.2023:
Bär wird in D kastriert -- "USA" 30.8.2023: Bär
kommt aus der Mülltonne -- "USA" 9.9.2023: Bär
will auch Party machen -- 22.9.2023: Bär bringt
Kanister nicht mehr vom Kopf -- Mexiko 28.9.2023:
Bär raubt Picknick -- 14.10.2023: Bär leert den
Kühlschrank -- 20.12.2023: Grüssel muss über Bär
entscheiden -- 6.2.2024: 1 Bär weniger im Trentino
-- 8.2.2024: Reinhold Messner will keine Bären --
8.2.2024: Fall in Schweden: Pär isst Bär --
20.5.2024: Norditalien: Bär frisst über 100kg
Honig -- 20.5.2024: Kriminelle Feministinnen
machen gerne Selbstmord mit Bären - 5.6.2024: 2
Bären im Südtirol -- 13.6.2024: Wieder Bär am
Gardasee -- 29.6.2024: Bärin am Gardasee mit 3
Jungen im Garten -- Norditalien am 1.7.2024: Bär
plündert Bienenstöcke - 13.8.2024: Bärenstatue im
Trentino ist voll daneben - 21.8.2024: Bären in
der Schweiz -- 23.8.2024: Gefängnis für aggresive
Bären im Schwarzwald -- 24.8.2024: Bär in Russland
stellt Verkehrshut wieder auf -- 7.9.2024: Bär
beschädigt Auto in Südtirol und geht davon --
25.9.2024: Gardasee: 3 neue Jungbären gesichtet --
29.9.2024: Der Ur-Panda -- 28.10.2024: Abstimmung
in Norditalien -- 9.11.2024: Bär gegen Auto in
Norditalien --
22.9.2023:
Spanien: Bär ist tagelang mit Kanister am Kopf
herumgelaufen [2]
Cavedine (Gardasee, Norditalien) am 25.9.2024: 3
neue Jungbären gesichtet [5]
Eine Auskunft des
BUWAL zum Bär im Münstertal über die Nahrung der
Bären, der ein Schaf und ein Rind gerissen hat,
August 2005
[Herdenschutz ist
nötig]
Der Bär ist ein Allesfresser und Raubtier. Obwohl
seine Nahrung zu rund 80% aus pflanzlicher Nahrung
besteht, ist er auch ein Fleischfresser und nimmt
sowohl Aas wie auch selber erjagte Beute. Ein Bär
muss, gerade auch vor der Winterruhe, sehr ökonomisch
seine Fettreserven anfressen - Nutztiere sind da eine
willkommene, einfach zu erschliessendee
Nahrungsquelle. Um die Herden zu schützen, haben wir
Hirten mit Herdenschutzhunden in das Münstertal
geschickt. Natürlich braucht es eine gewisse Zeit, bis
der Herdenschutz optimal funktionieren kann.
[Der Bär kann bald
Reste der Jagd fressen]
Bald wird sich für den Bären eine neue Nahrungsquelle
eröffnen, nämlich die Innereien der erlegten Hirsche,
Gämsen und Rehe während der Jagd. Vermutlich wird er
sich auf diese konzentrieren und und die Nutztiere in
Ruhe lassen.
[Winterschlaf und
Nachwuchs in der Höhle ohne Nahrungsaufnahme]
Im Winter sind kaum Probleme mit dem Bären zu
erwarten: Bären halten eine Winterruhe ab, wozu sie
sich in eine Höhle oder anderen ruhigen und
geschützten Stellen zurück ziehen und kaum im Freien
anzutreffen sind. Weibliche Bären bringen während der
Winterruhe sogar ihre Jungen zur Welt und nähren sie
die ersten paar Wochen aus ihren Fettreserven ohne
zusätzliche Nahrungsaufnahme.
Christoph Jäggi
Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL)
Abteilung Artenmanagement
CH - 3003 Bern
[Der Bär ist noch im August wieder nach Italien
weggewandert].
[Bären sind keine Kuscheltiere. Am 7.7.2006 kam die
Meldung, dass ein Bär in Rumänien zwei Wanderer
angegriffen hat].
*****
5.9.2005:
Bärengalle in China soll bis 2008 verschwinden
aus: Die Bären sind
los. Rettungsaktion im Reich der Mitte; In: 3sat
5.9.2005, 21:30-22:00, Tafel 324
<Gefangen, verstümmelt und in winzige Käfige
gesperrt: So enden viele Braunbären in China. Seit
Jahrzehnten wird hier aus Bärengalle ein Potenzmittel
gewonnen. Doch das hat nun ein Ende.
China hat sich gegenüber Tierschutzorganisationen
verpflichtet, alle Bärenfarmen nach und nach zu
schliessen. Bis 2008, wenn die Olympischen Spiele nach
China kommen, soll es dieses Tierelend nicht mehr
geben.
Stefan Niemann war Ende 2003 dabei, als die ersten
Braunbären befreit wurden.>
Filmprotokoll:
Allmählich werden die Bärenfarmen aufgelöst und die
misshandelten Bären werden in Bärenlager gebracht, wo
sie in relativ grossen Gehegen leben dürfen. Sie
dürfen aber keine Jungen haben. Alle Männchen werden
kastriert. Sonst würden die Gelder für das Programm
nicht ausreichen.
*****
23.10.2007: <Bündner Bär kostet öffentliche Hand
eine viertel Million Franken>
<Die beiden im Juni in Graubünden eingewanderten
Braunbären haben die öffentliche Hand bisher rund
eine viertel Million Franken gekostet. Den grössten
finanziellen Aufwand verursachte die Arbeit der
Wildhut.
Die Aufwendungen für
die Wildhüter belaufen sich auf rund 200 000
Franken, wie der Bündner Regierungsrat Stefan Engler
im Grossen Rat bekannt gab. Wieviel davon der Bund
übernehme, sei noch nicht bestimmt.
Ausserdem mussten 50
000 Franken für Schäden bezahlt werden; darin
enthalten ist die Entschädigung für rund 60
gerissene Nutztiere, vor allem Schafe. 80 Prozent
dieser Kosten übernimmt der Bund, 20 Prozent gehen
zu Lasten des Kantons. Nicht in der Kostenauflistung
aufgeführt sind wissenschaftliche Arbeiten, für die
der Bund vollständig aufkommt, wie Engler weiter
sagte.>
Kommentar
Ist das nicht pervers? Mit diesem Geld kann man in
Entwicklungsländer gleich mehrere Schulen
finanzieren, und in der Schweiz wird das Geld für
zwei Tiere ausgegeben, die in der eng besiedelten
Schweiz eigentlich wirklich nichts mehr zu suchen
haben.
Die Bevölkerung
lässt es sein, weil es noch viel schlimmere Fälle
von Geldverschwendung gibt...
Michael Palomino
23.10.2007
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14.5.2010: Bärenwald in Müritz
(Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland) für
12 Bären auf 5 Hektaren
<Was ein echter Bärenhunger ist, hängt von der
Jahreszeit ab: Im Sommer entspricht er 12 Kilo, im
Herbst eher 17. Etwa so viel verputzen die Tiere pro
Tag im Bärenwald Müritz. In der warmen Jahreszeit gibt
es für jeden täglich jeweils zwei Kilogramm Brot,
Äpfel und Melonen, dazu je ein Kilo Tomaten, Gurken
und Karotten. Eine Nebenrolle spielen Fleisch, Fisch
und Eier: Gefüttert werden 1,5 Kilogramm pro Tag und
Schnauze. All das erfahren Bärenwald-Besucher gleich
zu Beginn, wenn sie in dem Tierschutzprojekt südlich
des Plauer Sees zum Rundgang aufbrechen.
Den Bärenwald im Süden Mecklenburg-Vorpommerns gibt es
seit 2006, getragen wird er von der
Tierschutzorganisation Vier Pfoten. Zehn Braunbären
teilen sich das fünf Hektar große Gelände - und
erleben damit eine Weite, die sie vor ihrem Umzug auf
das Gelände nahe des Dorfes Stuer nicht kannten. Denn
die Tiere lebten zuvor in Käfigen in kleinen Tierparks
und zum Teil auch in Privathaltung. Die 24 Jahre alte
Katja zum Beispiel ist eine ehemalige Zirkusbärin.
Über das Schicksal der einzelnen Tiere informieren
Schautafeln und Filme, die unter anderem im Inneren
eines alten Zirkuswagens gezeigt werden.
Zaun verhindert
Direktkontakt
Den Bären in Stuer steht ein 5,5 Hektar großes Gehege
zur Verfügung, in dem sie sich frei bewegen und
umhertollen können.
Besucher müssen keine Angst haben, "Meister Petz"
plötzlich ohne Schutz gegenüber zu stehen: Ein Zaun
verhindert den direkten Kontakt. Auf der anderen Seite
haben die Bären ihre Rückzugsräume, denn nicht das
komplette hügelige Waldgelände ist vom Fußweg aus
einsehbar. Wer eine Runde dreht, bekommt deshalb nicht
unbedingt alle zehn Bären zu sehen. Wer aber Glück hat
und sich ein wenig Zeit zum Beobachten nimmt, kann
erleben, wie zum Beispiel Mascha ein ausgiebiges Bad
in einem Tümpel nimmt, sich kräftig trockenschüttelt
und weiterzieht.
Im Vergleich zu den etwa 30.000 Hektar, die ein
Bärenrevier in freier Wildbahn umfasst, haben auch die
Tiere in Stuer nicht viel Platz. Aber es ist deutlich
mehr im Vergleich zu der Welt aus Beton und
Gitterstäben, die sie zum Teil vorher als Alltag
erlebt haben. Und die Projektmitarbeiter freuen sich,
dass vergessen geglaubte Instinkte wieder wach werden:
"In diesem Jahr haben zum ersten Mal alle zehn Bären
eine Winterruhe gehalten", erzählt Betriebsleiterin
Winnie Rösner. "Einige haben sogar eine richtige Höhle
gegraben."
54.000 Besucher im
Jahr 2009
Touristen-Hochsaison ist im Sommer - im Jahr 2009
kamen rund 54.000 Besucher in den Bärenwald. Dort
schildert Vier Pfoten auch das Schicksal von Bären in
anderen Ländern Europas, zum Beispiel in Rumänien.
Dort gibt es noch etwa 5000 freilebende Bären, unter
anderem in den Karpaten. Werden dort verwaiste
Bärenbabys gefunden, landen sie oft im Zirkus, in Zoos
oder bei Privatpersonen. Dieses Schicksal zu
verhindern versucht eine "Bärenwaisenstation" von Vier
Pfoten, die es seit 2004 in Rumänien gibt. Sie nimmt
junge Bären auf und bereitet sie auf die Auswilderung
vor.
Das geht bei Bären wie Lothar, Mascha, Ben und Katja
nicht mehr - für ein Leben ganz in Freiheit wären sie
heute nicht mehr gewappnet. Stattdessen bekommen sie
in Zukunft aber neue Gefährten zum Spielen und
Herumstreunen. Denn die Bärenwald-Fläche soll um acht
Hektar erweitert und damit mehr als verdoppelt werden.
Die Rodungsarbeiten sind schon gelaufen, einen
Eröffnungstermin gibt es aber noch nicht. Ziel sei es,
14 weiteren Bären ein neues Zuhause zu geben, sagt
Winnie Rösner. Bedarf sei mehr als genug vorhanden:
"Es gibt noch etwa 60 Braunbären, die in Deutschland
nicht artgerecht gehalten werden."
dpa>
*****
14.8.2010: Bären-Junge 10 Tage in der
"Plastikfalle" - und kann nichts fressen
aus: Basler Zeitung online: Zehn Tage in der
Plastikfalle; 14.8.2010;
http://bazonline.ch/panorama/vermischtes/Zehn-Tage-in-der-Plastikfalle/story/20393252
<Biologen in Florida haben ein Bärenjunges vor dem
sicheren Hungertod gerettet. Sie entfernten einen
durchsichtigen Plastikbehälter vom Kopf des Tiers, der
dort seit mindestens zehn Tagen feststeckte.
Armer, kleiner Bär: Sechs Monate alter Bär wäre fast
verhungert.
Armer, kleiner Bär: Sechs Monate alter Bär wäre fast
verhungert.
Biologen entfernten einen durchsichtigen
Plastikbehälter vom Kopf des Tiers, der dort seit
mindestens zehn Tagen feststeckte. Das sechs Monate
alte Bärenjunge hatte seinen Kopf beim Durchstöbern
von Müll in den Behälter gesteckt und war ihn dann
nicht mehr losgeworden. Dadurch konnte das Tier keine
Nahrung oder Flüssigkeit mehr zu sich nehmen und stand
kurz vor dem Verhungern.
Biologen mussten zunächst die Bärenmutter betäuben, um
an deren Junges heranzukommen. Die betäubte Mutter
wurde dann in eine Falle gelegt, wohin ihr ihre Jungen
folgten. Als sie wieder zu sich kam und ihre Kinder
säugte, wurde die Bärenfamilie in ein weniger dicht
besiedeltes Gebiet im Nationalforst Ocala gebracht.
(bru/dapd)>
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Russland 2.9.2010: Bär folgt seiner Nase
und wird in einer Kantine gefüttert
aus: n-tv online: Panorama: Erst essen, dann
fliehen: Hungriger Bär stürmt Kantine; 2.9.2010;
http://www.n-tv.de/panorama/Hungriger-Baer-stuermt-Kantine-article1405676.html
<Ein hungriger Bär hat die Kantine einer
russischen Fabrik gestürmt und sich von den Köchen
füttern lassen. Wie die Zeitung "Twoij Den"
berichtete, war das Tier offenbar seiner Nase
gefolgt und in das Restaurant eines Betriebs in der
Ural-Region Swerdlowsk eingedrungen. Die
Angestellten fütterten den ausgehungerten Bär
zunächst aus Mitleid mit Brot und Gebäck, bevor sie
Wildhüter und Polizei informierten.
"Der Bär hat gespürt, dass die Uniformierten hinter
ihm her waren und sich auf einen Baum gerettet",
berichtete ein Augenzeuge. Anschließend habe das
Tier die Flucht ergriffen und seine Verfolger
erfolgreich abgeschüttelt.
Nahrungsmangel treibt Russlands Bären immer
häufiger in die menschlichen Siedlungen. Mitte
August wurde ein 60-jähriger Mann auf der
Pazifikinsel Sachalin von einem Bären getötet. Im
Oktober 2008 hatten dutzende ausgehungerte
Braunbären zwei südsibirische Dörfer mehrere Wochen
hinweg terrorisiert und schließlich zu
Ausgangssperren gezwungen.
AFP>
*****
Bern 19.10.2010: Zwei Millionen Besucher in
einem Jahr - der Bärenpark in Bern ist ein Renner
Seit die Bären in Bern vom "Bärengraben" in ein
natürliches Gelände umgesiedelt wurden, ist der
"Bärenpark" eine viel besuchte Attraktion. Aber lesen
Sie selbst:
aus: 20 minuten online: 1 Jahr Bärenpark: Ein
Schreckmometn und Millionen Besucher; 19.10.2010;
http://www.20min.ch/news/bern/story/Ein-Schreckmoment-und-Millionen-Besucher-25914241
<von Nina Jecker - In nur einem Jahr hat
sich der neue Bärenpark zum Touristenmagnet gemausert.
Jetzt feiert er Jubiläum - und hat bereits eine
bewegte Zeit hinter sich.
Urs und Berna
haben sich im neuen Bärenpark gut
eingelebt, wie diese Aufnahmen vom 19.
Oktober 2010 zeigen. Urs und Berna
haben sich im neuen Bärenpark gut
eingelebt, wie diese Aufnahmen vom
19. Oktober 2010 zeigen.Bildstrecke
nochmals anschauen
«Fantastisch», nennt Gemeinderat Reto
Nause das erste Jahr Bärenpark. «Wir
wollten einem Wahrzeichen neuen Charme
einhauchen und entstanden ist eine
Attraktion, die in der touristischen
Champions-League spielt.» Tatsächlich:
Mit zwei Millionen Besuchern
in nur einem Jahr braucht sich
der Park im internationalen Vergleich
nicht zu verstecken. So verzeichnet der
Bundestag in Berlin zwei bis drei
Millionen Touristen und auf den
Eiffelturm wollen jährlich rund sechs
Millionen.
In Bern bekamen Schaulustige von Anfang an einiges
geboten: Kaum eröffnet, sprang ein verwirrter Mann in
den Park und wurde von Bär Finn attackiert. Nur ein
Schuss von der Polizei konnte das Tier stoppen. Nach
der Winterruhe dann die süsse Überraschung – Björk
hatte zwei Junge geboren. Die drolligen Bärenbabys Urs
und Berna bescherten der Bundesstadt weitere
Touristenmassen. Im Frühling 2010 dann wieder
Schreckmomente: Eine Katze musste aus der Anlage
befreit werden. Wenige Tage danach das Unglück um eine
Elfjährige, die beim Park in die Aare stürzte und
weggerissen wurde. Ein Anwohner rettete sie.
Der Bärenpark übte auch auf die Politik eine hohe
Anziehungskraft aus. Sei es zum kulinarischen
Angebot, der Sicherheit oder dem Behindertenlift:
Die Vorstösse kamen von links bis rechts.
Bei der Jubiläums-Feier hält man sich aber zurück:
«Der Park läuft wie der Teufel, Werbung ist
unnötig», so Nause. All jene, deren gespendeter
Pflasterstein erst diesen Herbst verlegt wurde, gibt
es am Montag aber einen Apéro.>
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12.5.2011: Heilmittel Bärengalle:
<Grausames Geschäft mit Bärengalle: Vietnam
greift durch>
[Fototexte]: <Tierquälerei: Ein Kragenbär hockt
in einer Farm in Hanoi in seinem engen Käfig. Pulver
aus Bärengalle aus Nordkorea: Bärengalle als
Heilmittel ist in Asien nach wie vor so populär,
dass der illegale internationale Handel damit blüht
(hier sind Gallenblasen aufgehängt).>
[Der Artikel]:
<Für die Bären ist es eine Qual - die Entnahme
von Gallenflüssigkeit. In vielen asiatischen Ländern
gilt dieser Saft aber als Heilmittel. Vietnam will
dem Bärengallen-Tourismus nun ein Ende bereiten.
Doch der Handel mit dem Extrakt floriert.
Vietnam
erhöht den Druck im Kampf gegen das grausame
Geschäft mit der Bärengalle. Die Flüssigkeit wird
den Bären entnommen und bereits seit über 3000
Jahren in der chinesischen Medizin genutzt. Sie soll
vor allem gegen Leberkrankheiten helfen.
Das Nationale Amt für Tourismus hat nun
Leitlinien herausgegeben, wonach Reiseunternehmen
ihre Lizenz verlieren könnten, falls sie
"Bärengallen-Ausflüge" anbieten. Die
Welttierschutzgesellschaft (WSPA) begrüßt dieses
Vorhaben - doch ein Ende des lukrativen Geschäfts
ist wohl noch nicht in Sicht. "Es bringt Profit",
sagte Nguyen Manh Cuong vom vietnamesischen
Tourismus-Amt.
Nie verheilende Wunde
Als "Hot Spot" für die Bärengallen-Reisen gilt
der WSPA zufolge die vietnamesische
Urlaubshochburg Ha Long. Pauschaltouristen - vor
allem aus Südkorea - bekommen bei entsprechender
Buchung die Live-Entnahme von Galle geboten.
Außerdem können sie die Flüssigkeit kaufen und
illegal in ihr Heimatland einführen. Ein
Milliliter lässt sich in manchen Gegenden schon
für einen Dollar kaufen.
Die Entnahme der Gallenflüssigkeit ist für die
Bären, deren Käfige häufig nicht größer als
Telefonzellen sind, schmerzhaft. Bis zu dreimal
täglich wird ihnen laut WSPA der Saft abgezapft -
aus einer Wunde, die man oft nicht verheilen
lässt. Die Tiere leiden daraufhin häufig an
schweren Infektionen. In vielen Fällen verenden
sie.
Der Unsitte ein Ende setzen
WSPA-Projektleiter Dave Eastham begrüßt, dass
Hanoi härter gegen die Reiseunternehmen
durchgreifen will. "Das sind fantastische
Neuigkeiten", sagte er. "Vietnam ist bislang das
einzige Land, das dieser Unsitte ein Ende setzen
will." In Südkorea und China hingegen seien
Bärenfarmen weiter legal. Mehr als 12.000 Bären
befinden sich laut WSPA in asiatischen Farmen in
Gefangenschaft.
Vietnam hat sich bereits 2005 zu einer
schrittweisen Abschaffung dieser Einrichtungen
entschlossen. Auf Initiative des Ministeriums für
Landwirtschaft wurden rund 4000 in Gefangenschaft
lebenden Bären Mikrochips eingepflanzt, um ihren
Bestand zu kontrollieren. Dennoch durften die
Farmer ihre Tiere als Touristenattraktion
behalten. 2009 wurde schließlich eine
Gesetzesnovelle auf den Weg gebracht, die das
Halten geschützter Arten zu kommerziellen Zwecken
verbietet. Doch immer wieder entdecken
Tierschützer illegale Farmen.
Und auch der illegale internationale Handel mit
Bärengalle blüht in Asien. Das sei verheerend für
die bedrohten asiatischen Schwarzbären und Malaienbären,
schrieb jüngst die Organisation Traffic, die gegen
den Schmuggel von Tieren und ihren Produkten
kämpft. Mehr als 50 Prozent der Geschäfte mit
traditionellen Heilmitteln in China, Hongkong,
Malaysia, Birma und Vietnam führen nach
Traffic-Angaben Bärengallensaft im Sortiment.
Von Marianne Brown, dpa>
*****
8.7.2011: <Erbgut-Analyse: Eisebären
stammen von irischen Braunbären ab>
Sie gelten als Feinde - Braunbären und Eisbären
bekämpfen sich in freier Wildbahn. Doch die Tiere
haben ein Geheimnis: Sie paarten sich viel häufiger
als angenommen, stellten Forscher nun fest. Ihr
gemeinsamer Vorfahre lebte unlängst in Irland.
Eisbären und Braunbären kommen sich eigentlich
ungern in die Quere: Treffen beispielsweise Grizzlys
und Polarbären aufeinander, greifen sie sich oft an.
Biologen begründen die Unterschiede beider Arten:
Polarbären spalteten sich vor etwa
150.000 Jahren von den Braunbären ab
- das bewies ein etwa 120.000 Jahre alter
Eisbär-Kieferknochen. Das heißt, aus einer Tierart
entwickelten sich über Tausende von Jahren zwei
völlig ungleiche Bären.
Doch 2010 erlebten Forscher eine Überraschung: Sie
entdeckten in
Kanada einen sogenannten Pizzly-Bär
mit weißem Fell und braunen Tatzen. Der Fund erregte
unter Biologen enormes Aufsehen, denn er entpuppte
sich als Kreuzung aus Grizzly und Eisbär, und zwar
in zweiter Generation: Das bedeutet, die Mutter war
bereits ein Mischling und der Vater ein Grizzly.
Immer wieder paaren
Wieso paarten sich die Tiere nun wieder und
wahrscheinlich sogar schon über längere Zeit, obwohl
sie sich eigentlich vor mehr als 100.000 Jahren
auseinanderentwickelt haben? Wissenschaftler der
Penn State University sind diesem Rätsel
nachgegangen und haben dabei das Auftreten solcher
Mischbären und die Evolution der Eisbären in ein
völlig neues Licht gestellt: Beth Shapiro und ihre
Kollegen fanden heraus, dass sich die eigentlich
völlig verschiedenen Bären auch in den letzten
100.000 Jahren erfolgreich gepaart haben.
Die Biologen analysierten die Erbsubstanz DNA von
mehr als 200 Braun- und Eisbären. Die Forscher
stellten dabei fest, dass der weibliche Vorfahre
aller noch lebenden Polarbären ein vor 9000 Jahren
ausgestorbener Braunbär war. Er lebte in einer
Population während der letzten Eiszeit, also vor
20.000 bis 50.000 Jahren in der Umgebung des
heutigen Großbritanniens und Irland, wie
die Wissenschaftler im Fachjournal "Current
Biology" berichten.
Pizzly-Bär aus Kanada
Die Untersuchungsergebnisse von Shapiro und ihrem
Team sind bahnbrechend, denn über die Evolution der
vom aussterben bedrohten Eisbären war bislang wenig
bekannt. Forscher betrachten Hybriden, also
Kreuzungen aus zwei verschiedenen Tieren, zudem als
problematisch und sprechen sich für deren Tötung
aus. Auch der Pizzly-Bär aus Kanada wurde erlegt.
Kreuzungen könnten das Überleben der Tiere aufgrund
ihrer völlig verschiedenen Art zu jagen und sich
fortzubewegen gefährden, meinen Biologen. Die
Unterschiede beider Tiere sind groß: Eisbären sind
außerordentlich gute Schwimmer. Bis zu 700 Kilometer können sie am
Stück zurücklegen , um Robben zu
verfolgen. Der Braunbär hingegen ist ein Kletterer,
der perfekt an die Jagd in den Bergen und Wäldern
angepasst ist.
Mischen sich die Gene, könnte das die Jagdfähigkeit
beider Tiere verschlechtern. Bei Hybriden konnte
zudem beobachtet werden, dass sie zeugungsunfähige
und unfruchtbare Nachkommen gebären - was bei beiden
ohnehin schon geschützten Spezies problematisch
wäre. Die Jungen können sich später nicht
fortpflanzen und rauben den Elterntieren im Prinzip
für die Aufzucht unnötig Kräfte.
Braunbären auf dem Eis
"Trotz dieser Unterschiede wissen wir, dass sich
die beiden Spezies während der letzten 100.000 Jahre
mehrmals gepaart haben", sagt Shapiro. Die Kreuzung
scheint den Bären demzufolge nicht ausschließlich
Nachteile gebracht zu haben.
Shapiro berichtet in ihrer Studie auch, dass
bisherige Analysen des heutigen genetischen
Materials von Polarbären zeigten, dass sich ihre
Gene vor etwa 14.000 Jahren gemischt haben müssen.
Ihre Vorfahren waren Forschern zufolge an der Küste
Alaskas lebende Braunbären. "Der Braunbär hat sein
Erbgut an das Erbgut der Polarbären weitergegeben",
sagt Shapiro.
Die Forscher haben die sogenannte mitochondriale
DNA (mtDNA) der Bären analysiert, die sich in den
Zellorganellen beziehungsweise Mitochondrien der
Tiere befindet - dieser Teil des Erbguts wird
ausschließlich von den Muttertieren an den Nachwuchs
weitergeben. Bis heute war den Wissenschaftlern
jedoch unklar, wann genau die Eisbären ihre mtDNA in
der heutigen Form erworben haben.
Braunes Fell wird weiß
Um den Stammbaum der Polarbären zurückverfolgen zu
können, untersuchten Shapiro und ihre Kollegen die
mtDNA von weltweit insgesamt 242 fossilen Bären aus
den letzten 120.000 Jahren - darunter waren sowohl
Braun- als auch Eisbären. Ebenso setzten die
Biologen ihre Analysen ins Verhältnis zu den
Veränderungen der Umwelt und des Lebensraums der
Bären.
Sie entdeckten, dass der mütterliche Vorfahre des
heutigen Eisbären ein irischer Braunbär war. Die
genetischen Analysen von Shapiro und ihrem Team
bewiesen, dass die mtDNA in heute noch lebenden
Eisbären während der letzten Eiszeit im jetzigen
Irland vor etwa 50.000 Jahren entstand. Eine in
diesem Gebiet lebende, vor etwa 9000 Jahren
ausgestorbene Population an Braunbären paarte sich
demzufolge mit Eisbären.
Erderwärmung bringt Tiere näher zusammen
Laut Shapiro überlappten sich die Lebensräume der
Braun- und Eisbären infolge des Klimawandels. In
einer Wärmeperiode waren Eisbären infolge des
schmelzenden Eises gezwungen, sich auf dem Festland
Nahrung zu suchen. Umgekehrt verirrten sich
Braunbären während Kälteperioden auch in das
Jagdgebiet der Polarbären.
Die britisch-irische Eisdecke erreichte ihre höchste
Ausdehnung vor etwa 20.000 Jahren. Die Gletscher
reichten bis in das westliche Küstenflachwasser
sowie von der Irischen See bis in die Keltische See.
In dieser Zeit waren weite Teile des irischen
Festlands aufgrund der Vereisung nicht bewohnbar und
drängten Braunbären zu den Eisplatten auf dem Meer.
"Das Resultat war, dass die Tiere für längere
Zeiten zusammentrafen und währenddessen sowohl ihre
Umwelt als auch die Gene teilten", sagt Shapiro. Zum
momentanen Zeitpunkt erwartet den Planeten laut
Klimaexperten wieder eine Erwärmung. Die könne dazu
beitragen, dass sich die Lebensräume der Braun- und
Polarbären weiter überschneiden und es zu Kreuzungen
kommt, so Shapiro.
Die neuen Erkenntnisse über die mtDNA des Eisbären
können nun auch dazu beitragen, Lösungen zum Schutz
des Eisbären zu verbessern und neu zu entwickeln.
Die Ergebnisse von Shapiro und ihren Kollegen zeigen
ebenso, dass die Hybriden, wie die aus Kanada, nun
nicht zwingend getötet werden müssen - sondern, dass
es vielleicht sogar klüger ist, sie ebenfalls zu
schützen. Denn sie könnten durchaus dazu beitragen,
das Überleben des Eisbären zu sichern.>
*****
6.12.2011: Bärengalle von einer "Bärenfarm"
in Vietnam: <Gequälte Bären in Vietnam
gerettet>
<14 teils verletzte Bären wurden in Vietnam von
einer Farm befreit. Tierquäler hatten den hilflosen
Tieren die Galle entzogen. In Vietnam werden tausende
Mondbären gefangen gehalten.
Tierschützer haben 14 teils verletzte Mondbären in
Vietnam aus der Gefangenschaft befreit. Die Tiere
wurden in einer Farm im Süden des Landes gehalten,
wo ihnen in einem schmerzhaften Prozess Galle
entzogen wurde, berichtete die Organisation Animals
Asia Foundation (AAF) am Dienstag.
Bärengalle ist als Heilmittel in der traditionellen
asiatischen Medizin begehrt, obwohl Ärzte die
Wirkung bestreiten. Die Besitzer der Bärenfarm in
der Provinz Binh Duong übergaben die Tiere nach
eigenen Angaben freiwillig, nachdem sie über die
Arbeit der Tierschützer im Fernsehen gehört hatten.
«Ich liebe Bären», sagte einer von ihnen, Nguyen
Ngoc Tien. «Ich rufe andere Farmen auf, die Tiere
auch abzugeben.» Die Bären werden jetzt in einer
Tierschutzeinrichtung in der Nähe von Vietnam wieder
aufgepäppelt. Viele hätten Verletzungen gehabt, die
darauf hinweisen, dass sie mit Fallen in der Wildnis
gefangen wurden, teilte die Organisation mit.
Tausende Bären in Gefangenschaft
Nach AAF-Schätzungen werden in Asien mehr als 14
000 Mondbären wegen ihrer Galle in Farmen
gehalten. In Vietnam liegen sie meist in engen
Käfigen. Die Tiere werden halbwegs betäubt, ehe die
Gallenblase mit grossen Spritzen angestochen wird.
Das Geschäft ist zwar illegal, Tierschützern
zufolge blüht der Schwarzmarkt aber. Nach Angaben
der Regierung wurden 2005 rund 4200 Bären auf Farmen
gehalten. Die Zahl ist angeblich um etwa 700
zurückgegangen, neuere Statistiken gibt es aber
nicht.
(sda)>
========
19.3.2012: Heilungen von bärischen Wunden im
Winterschlaf: Schussverletzungen und
Bissverletzungen heilen sich von selbst ab
aus: Der Standard online: Phänomen: Heilung durch
Winterschlaf; 19.3.2012;
http://derstandard.at/1331780076591/Phaenomen-Heilung-durch-Winterschlaf
<US-Forscher
gingen den verblüffenden Selbstheilkräften ruhender
Bären systematischer nach.
Ein noch nicht ganz wacher Braunbär im März. Begeben
sich die Tiere mit infizierten Wunden im Herbst zur
Ruhe, erwachen sie im März meist völlig geheilt.
London/Wien - In diesen Tagen und Wochen
erwachen die Bären auch bei uns wieder langsam
aus ihrem Winterschlaf. Ein wenig länger dauert
es noch für ihre Verwandten in Übersee, die
Amerikanischen Schwarzbären, die übrigens für
die britische Armee unfreiwillig den
Grundbestandteil der Bärenfellmützen liefern.
Doch nicht allen Schwarzbären geht es an den
Kragen, im Gegenteil: Ein US-amerikanisches
Zoologenteam um David Garshelis von der
Universität Minnesota überwacht seit 25 Jahren
das Verhalten und den Gesundheitszustand von
rund 1000 der dunklen Gesellen und machte bei
den Routinebeobachtungen eine verblüffende
Entdeckung: Bären, die sich mit zum Teil stark
infizierten Schuss- oder Bisswunden in den
Winterschlaf begaben, erwachten im Frühling fast
völlig geheilt.
Für eine Studie im Fachblatt "Integrative
Zoology" gingen die Forscher dem Phänomen nun
systematischer nach. Sie beobachteten an 14
Bären, die mit einem Peilsender ausgestattet
waren, wie sich kleine Schnitte im Fell zwischen
November und März entwickelten. Tatsächlich
heilten die kleinen Wunden fast narbenfrei, es
gab keine Anzeichen von Infektionen, und die
Bären bildeten im neuen Gewebe sogar
Haarfollikel aus.
Damit ist der Winterschlaf um ein Rätsel
reicher, denn die Tiere verlieren trotz
halbjähriger Ruhe auch keine Muskel- oder
Knochenmasse. Das neu entdeckte Phänomen ist
deshalb besonders interessant, weil es helfen
könnte, die Wunden von bettlägrigen Personen zu
heilen. Dazu müsste man aber noch klären, wie
das die Bären genau machen. (tasch, DER
STANDARD, 20.3.2012)
20.4.2012: Bären töten Wärterinnen in
japanischem Zoo
aus: Der Standard online: Japanischer Zoo: Entlaufene
Bären töteten zwei Wärterinnen; 20.4.2012;
http://derstandard.at/1334795741068/Japanischer-Zoo-Entlaufene-Baeren-toeteten-zwei-Waerterinnen
<In einem Zoo
im Norden Japans standen mehrere Käfige offen -
Lage auch nach Einbruch der Dunkelheit nicht im
Griff.
Warum die Türen zu den Gehegen offen standen ist
noch unklar. Zwei Wärterinnen starben. Bislang
wurden sechs Bären erschossen.
Tokio - Mehrere aus ihren Gehegen in einem
japanischen Tierpark entkommene Bären haben am
Freitag zwei Wärterinnen getötet und die Menschen
in der Umgebung in Angst und Schrecken versetzt.
Bis Anbruch der Dunkelheit wussten Jäger und
Polizei noch nicht einmal, wie viele der insgesamt
38 Bären ausgebrochen waren. Glücklicherweise war
der Tierpark in der Präfektur Akita im Norden der
Hauptinsel Honshu für den Winter geschlossen.
Auf dem verschneiten Gelände des Bärenparks
Hachimantai standen am Freitag mehrere Käfige
offen. Aus Angst vor Angriffen trauten sich die
per Notruf herbeigerufenen Einsatzkräfte aber
stundenlang nicht auf das Gelände. Erst am Abend
bargen sie die Leichen von zwei Frauen, wie ein
Polizeisprecher mitteilte. Vermutlich handelt es
sich dabei um zwei Wärterinnen. Ihr Kollege konnte
sich am Morgen gerade noch rechtzeitig in
Sicherheit bringen.
Sechs Bären getötet
Die Polizei rief alle Anrainer auf, ihre Häuser
nicht zu verlassen. Bis zum Abend töteten Jäger
sechs der entlaufenen Tiere.
Sie hielten sich nach Angaben des Polizeisprechers
innerhalb des umzäunten Geländes auf. Bei den
meisten Bären in dem Park handelt es sich um
Braunbären. Während der wärmeren Perioden ist der
Bärenpark bei Touristen sehr beliebt, vor allem,
weil hier das Füttern der Raubtiere ausdrücklich
erlaubt ist. (APA, 20.4.2012)>
*****
China 25.4.2012: Bärengalle gegen Augen-
und Leberbeschwerden von gefolterten Bären in
der chinesischen Medizin
Der Saft aus der Galle des Bären gilt in der
Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) als
beliebtes Heilsmittel zur Behandlung von Augen-
und Leberbeschwerden. 28 Arten von in China
patentierten Medikamenten enthalten das
«flüssige Gold». In der Bärengalle ist der
Wirkstoff Ursodeoxycholsäure (UDCA) enthalten,
die, synthetisch hergestellt, auch in der
westlichen Medizin vor allem zur Auflösung von
Gallensteinen und zur Behandlung von
Lebererkrankungen eingesetzt wird.
Daneben wird Bärengalle auch in kosmetischen
Produkten wie Shampoos, Gesichtscrmes,
Halsbonbons oder Zahnpasta verwendet. Ein
Kilogramm Bärengalle kostet 350 Euro, eine ganze
Gallenblase gar 7500 Euro. (Quelle:
Wikipedia) >
<Ein Arbeiter des pharmazeutischen Unternehmens
Guizhentang in der chinesischen Provinz Fujian
entnimmt am 22. Februar einem Bären den Gallensaft.
Die Tiere müssen in engen Käfigen ausharren, bis die
qualvolle Prozedur vorüber ist. 470 Bären leben hier
auf engstem Raum. Das Pharmaunternehmen Guizhentang
möchte seine Bärenfarm auf 1200 Tiere aufstocken.
Doch die Haltung und die Praktiken der Gewinnung der
Bärengalle stossen in China und international auf
grosse Kritik. Jetzt will der Pharmakonzern den
Börsengang wagen, doch chinesische Künster,
Schriftsteller, Intellektuelle und andere Prominente
fordern in einer Petition, diesen dem Unternehmen zu
vebieten.>
Der Artikel:
<Für die traditionelle chinesische Medizin ist
die Bärengalle ein Wundermittel. Um das «flüssige
Gold» den Tieren zu entziehen, müssen diese
schmerzvolle Qualen durchstehen. Jetzt regt sich
Widerstand gegen die umstrittene Praktik.
In China leiden etwa 10 000 Bären Höllenqualen für
die traditionelle Medizin. Viele Menschen halten die
flüssige Bärengalle für ein wahres Wundermittel,
doch nun regt sich Widerstand gegen die brutalen
Praktiken an den Tieren.
In China wachse der Unmut über das Abzapfen von
Gallenflüssigkeit bei lebendigen Bären, wie ein
Forscher-Team um Qiang Weng von der Universität
für Forstwirtschaft in Peking am Mittwoch im
Fachblatt «Nature» schrieb.
Mit einer Nadel ziehen die Mitarbeiter spezieller
Bären-Farmen die Flüssigkeit aus der Galle der
lebendigen Tiere. «Eine schmerzhafte und
erschreckende Prozedur», heisst es in dem Artikel.
Die begehrte Substanz ist mittlerweile auch
künstlich im Labor herstellbar - viele Reiche
wollen dennoch das echte «flüssige Gold». Für
einige Firmen sei das Motivation genug, die
Tierquälerei zu unterstützen.
Bärenfarmen verbieten
Die Tierschutzorganisation Animal Asia Foundation
kämpft den Forschern zufolge seit zehn Jahren
gegen das Geschäft mit dem Gallensaft der Bären:
«Jetzt bekommt sie starke öffentliche
Rückendeckung.»
Das Team fordert in seinem Artikel, China müsse
Ersatzprodukte stärker bewerben und die
Bevölkerung besser aufklären. Ausserdem solle ein
Tierschutzgesetz erlassen werden, das eventuell
sogar die Bären-Farmen verbiete.
Auch in Vietnam gilt die Gallenflüssigkeit von
Bären als Heilmittel. Dort gefährdet aktuell ein
Bauprojekt ein Schutzprogramm für Bären, die von
einer der sogenannten Galle-Farmen befreit
wurden.>
*****
Weisser Bär, Braunbär, Schwarzbär:
24.7.2012: Der Bär kreuzte sich
mehrmals und passte sich jeweils dem Klima an
aus: Der Standard online: Das braune Erbe der
Eisbären; 24.7.2012;
http://derstandard.at/1342947541893/Das-braune-Erbe-der-Eisbaeren
<Klaus Taschwer
Beten, dass es wieder kälter wird. Eisbären
sind eine viel ältere Erfindung der Evolution
als gedacht. Doch immer wenn es warm wurde,
gingen ihre Zahl und ihre Größe zurück.
DNA-Analysen lassen vermuten, dass sich Eisbären
vor vier bis fünf Millionen Jahren von Braunbären
abgetrennt haben. Dennoch dürfte es immer wieder
zu einem genetischen Austausch (hier als graue
Zonen dargestellt) zwischen den beiden Arten
gekommen sein. Die Untersuchung von nur über die
Mütter weiter gegebene mitochondriale Erbanlagen
(punktierte Linien) zeigt, dass zumindest einmal
vor rund 160.000 Jahren (hier mit einem x
markiert) Mitochondrien-DNA des Eisbären durch
jene des Braunbären ersetzt worden sein dürfte.
DNA-Analysen zeigen, dass der Eisbär sich schon
vor vier Millionen Jahren vom Braunbären
abspaltete - Seitdem kam es zu Warmzeiten immer
wieder zu Kreuzungen.
Sie sind perfekt an ihre eisige Umwelt angepasst:
Das Fell und die bis zu zehn Zentimeter dicke
Fettschicht darunter isolieren den Eisbären so
gut, dass Infrarotaufnahmen der weißen Riesen
praktisch unmöglich sind. Weiß erscheinen Eisbären
vor allem deshalb, weil ihre äußeren Fellhaare
hohl sind, was für noch mehr Wärmedämmung sorgt.
Das sind noch längst nicht alle Besonderheiten,
die den Eisbären von seinen nächsten Verwandten -
dem Braunbären und dessen großen arktischen
Unterarten wie dem Grizzly - unterscheiden.
Dennoch schienen erste DNA-Analysen darauf
hinzudeuten, dass der Eisbär eine relativ junge,
gerade einmal 160.000 Jahre alte Erfindung der
Evolution ist.
Eine neuere Studie im Fachblatt Science
im April datierte die Aufspaltung von Eis- und
Braunbären etwas weiter zurück, nämlich auf
800.000 Jahre. Doch selbst das dürfte viel zu kurz
gegriffen sein, wie die bisher umfassendste
vergleichende Erbgutanalyse von 28 verschiedenen
Bären zeigt. Demnach gingen die Braun- und die
Schwarzbären bereits vor rund fünf Millionen
Jahren getrennte Wege. Wenig später bereits
spalteten sich dann die Eisbären von den
Braunbären ab, schreibt ein internationales
Forscherteam um Charlotte Lindqvist (Uni Buffalo)
im Fachblatt PNAS. Damit hätten die
Eisbären viel länger Zeit für ihre Anpassungen an
das Leben in den Polarregionen gehabt.
Neue Eisbären-Urmutter
Wie aber kam es, dass man sich beim genetischen
Alter der Eisbären zunächst so sehr verschätzte?
Das lag daran, dass zuerst bloß die sogenannte
mitochondriale DNA analysiert wurde, die sehr viel
kleiner ist als jene des Zellkerns und bloß
mütterlich vererbt wird. Tatsächlich scheint es so
zu sein, dass vor rund 160.000 Jahren die
Population sehr stark zurückging, sich die Tiere
nolens volens mit Braunbären paarten - und eine
Braunbärin zur neuen Urmutter der nachfolgenden
Eisbärengenerationen wurde.
Für Charlotte Lindqvist zeigen die neuen Daten
außerdem, wie sich die Klimageschichte ins Genom
der Eisbären einschrieb: "Als es kälter wurde,
nahm die Anzahl der Bären zu, und sie wurden
größer." In Warmzeiten passierte das Gegenteil.
Sind die Eisbären also womöglich besser auf den
Klimawandel vorbereitet als bisher gedacht? Die
Biologin ist skeptisch.
Einerseits deute die sehr viel längere
Entwicklungsgeschichte zwar darauf hin, dass die
Tiere schon öfter Warmzeiten überstanden.
Andererseits dürften Eisbären knapp am Aussterben
vorbeigeschrammt sein, was ihre genetische
Diversität stark einschränkte, so Lindqvist. "Und
deshalb reagieren sie heute wahrscheinlich sehr
viel empfindlicher auf Veränderungen des Klimas
als früher." (Klaus Taschwer, DER STANDARD,
25.7.2012)>
*****
18.5.2013: Eingewanderte Seeforelle
verdrängt die angestammte Forelle - und der
Grizzly verschmät die eingewanderte Seeforelle
- und geht auf Wapitis
aus: Der Standard online: Yellowstone-Park:
Eingewanderte Forelle bedroht junge Hirsche;
http://derstandard.at/1363711042981/Yellowstone-Park-Eingewanderte-Forelle-bedroht-junge-Hirsche
<Nachdem der Grizzlybär die eingewanderte
Seeforelle verschmäht, muss er sich jungen Wapitis
als Hauptnahrungsquelle zuwenden.
Indirekter Effekt: Grizzlybären verschmähen
neue Fischart und konzentrieren sich verstärkt
auf junge Wapitis - Dies könnte gesamtes
Nahrungsnetz verändern.
London - Eine verhältnismäßig kleine Veränderung
in der Artenzusammensetzung des amerikanischen
Yellowstone-Nationalparks hat weitreichende Folgen
für das gesamte Ökosystem der Region: Nachdem eine
eingewanderte Forelle die angestammte Forellenart
aus dem Yellowstone-See weitgehend verdrängt hat,
droht in der Folge dem Nachwuchs von Hirschen
Gefahr. Schuld ist ein indirekter Effekt, wie
US-Biologen berichten: Die ursprüngliche
Forellenspezies stellte die Haupt-Nahrungsquelle
von Grizzlybären dar; die neue Fischart
dagegen verschmähen sie. Dadurch konzentrieren
sich die Bären verstärkt auf junge Wapitis, eine
nordamerikanische Hirschart.
Die im Yellowstone-See heimische
Cutthroat-Forelle (Oncorrhynchus clarkii) war
bis Ende der 1980er-Jahre ein wichtiger Fett-
und Energielieferant für die Bären, schreibt
ein Team um Arthur Middleton von der
Universität von Wyoming in Laramie (USA) in
den "Proceedings B" der britischen Royal
Society. Mittlerweile hat jedoch die
eingewanderte amerikanischen Seeforelle
(Salvelinus namaycush) die Cutthroat-Forelle
verdrängt. In vielen Zuläufen des Sees, in die
die Cutthroat-Forelle früher zum Laichen
aufstieg, ist ihre Zahl demnach inzwischen bis
auf ein Zehntel gefallen. Die Seeforelle
schwimmt dagegen nicht in die Bäche, sondern
legt ihre Eier am Seegrund ab.
Grizzlys ändern Speiseplan
In der Folge haben die Grizzly-Bären ihre
Ernährung umgestellt. Wie Spuren und andere
Analysen zeigen, jagten sie in den vergangenen
Jahren vermehrt junge Wapitis. Dadurch ist
deren Zahl bereits zwischen vier und 16
Prozent zurückgegangen. Auf die gesamte
Wapitipopulation führte dies zu einen Rückgang
von zwei bis elf Prozent.
Die Verschiebung des Nahrungsspektrums der
Bären könnte zu einer dauerhaften Veränderung
des gesamten Nahrungsnetzes im
Yellowstone-Park und darüber hinaus führen,
schließen die Forscher. Es zeige sich hier
zudem, wie stark die meist getrennt
betrachteten Ökosysteme von See und Land
zusammen wirken und sich beeinflussen könnten.
(APA/red, derStandard.at, 18.05.2013)
Russland 27.11.2013: Hungrige Bären
auf der Kamtschatka-Halbinsel zum Abschuss
freigegeben
aus: Tiere Russland: Kein Winterschlaf:
Russische Region gibt Bären zum Abschuss frei;
27.11.2013;
http://www.n-tv.de/ticker/Kein-Winterschlaf-Russische-Region-gibt-Baeren-zum-Abschuss-frei-article11807576.html
<Moskau (dpa) - Wer nicht schläft, muss
sterben: Die Behörden auf der russischen
Pazifik-Halbinsel Kamtschatka haben Braunbären
zum Abschuss freigegeben, die aus Hunger noch
keinen Winterschlaf halten. Die Bären kämen
auf der Suche nach Nahrung den Menschen oft
gefährlich nahe, sagte ein Sprecher der
Forstbehörde. In diesem Jahr habe es in den
Flüssen auf Kamtschatka zu wenig Fische und in
den Wäldern zu wenig Zapfen und Beeren
gegeben. Mehrmals waren Bären sogar im Zentrum
der Regionshauptstadt
Petropawlowsk-Kamtschatski gesehen worden.
Quelle:
n-tv.de , dpa>
*****
10.4.2014: Streit um Bären zwischen
Lindt und Haribo
<Der
Gummibär-Hersteller Haribo will keine
Konkurrenz durch die Lindt-Schokobären.
Morgen dürfte der Streit entschieden werden
– die Anwälte können sich Seitenhiebe nicht
verkneifen.
m Supermarktregal
stehen sie in der Weihnachtszeit friedlich
nebeneinander: Die Haribo-Goldbärchen und die
Schoko-Teddys von Lindt & Sprüngli. Doch
zwischen den Herstellern tobt schon seit
Jahren ein Streit. Denn Haribo sieht durch die
Schokoladenbären des Schweizer Herstellers
seine jahrzehntealten Markenrechte verletzt
und will die Teddys verbieten lassen.
Morgen dürfte das Kölner
Oberlandesgericht sein Urteil im
Goldbärenstreit verkünden. Es ist ein Streit,
der nicht nur Schokoladen- und
Fruchtgummiliebhaber bewegt, sondern auch
Juristen.
Es geht um Neuland: Denn geschützt
ist bei Haribos Goldbären der Markenname. Die
Frage ist nun, ob diese Markenrechte von einem
Produkt wie Lindt & Sprünglis
Schokoladen-Teddy verletzt werden - die Figur
stellt zwar einen goldenen Bären dar, heisst
aber anders. Letztinstanzlich wurde das noch
nie geklärt.
Hochwertiger Schokobär gegen
billiges Naschzeug
Für die Haribo-Rechtsanwälte steht
fest: «Es kann nur einen Goldbären im
Süssigkeitensegment geben.» Lindt &
Sprüngli sieht dagegen keine
Verwechslungsgefahr. Schliesslich handele es
sich bei dem einen Produkt um «niedrigpreisige
Naschware im Beutel», beim anderen um
hochwertige Schokoladenprodukte aus dem
gehobenen Preissegment, wie die Rechtsanwälte
des Kilchberger Chocolatiers nicht ohne
Seitenhieb auf die Konkurrenz argumentieren.
In erster Instanz hatte sich Ende
2012 vor dem Kölner Landgericht Haribo
durchgesetzt. Dennoch sind die Aussichten für
Lindt nicht schlecht, das Blatt in der zweiten
Instanz zu wenden.
Schon bei der mündlichen Verhandlung
im März signalisierte der 6. Zivilsenat in
einer vorläufigen Einschätzung, dass er in den
Lindt & Sprüngli-Teddys keine Verletzung
der Markenrechte von Haribo erkennen könne.
Wer den Teddy sehe, denke wohl eher
an den ähnlich gestalteten Lindt &
Sprüngli-Goldhasen, als an die Gummibären aus
Bonn, sagte der Vorsitzende Richter Hubertus
Nolte.
Konzerne wollen durch alle
Instanzen gehen
Doch egal, wie die Entscheidung des
Kölner Oberlandesgerichts am Ende ausfällt:
Das letzte Wort wird auch dies nicht bleiben.
Haribo und Lindt & Sprüngli sind sich
darüber einig, dass das Verfahren unabhängig
von der Entscheidung der Kölner Richter durch
alle Gerichtsinstanzen getrieben werden soll,
um endlich Rechtssicherheit zu schaffen.
Doch auch im Bärenstreit wird nichts so heiss
gegessen, wie es gekocht beziehungsweise in die
Bärchen-Formen gegossen wird. Denn Haribo und
die Kilchberger haben sich bereits vor dem
ersten Urteil aussergerichtlich darauf
verständigt, dass die Chocolatiers ihre Teddys
auf jeden Fall bis zur Entscheidung in letzter
Instanz weiter verkaufen dürfen. Und damit ist
wohl nicht vor Ende 2015 zu rechnen. (kle/sda)>
========
15.5.2018: Forscher Charlie
Russel lebte mit Bären ohne Probleme -
Wilderer stoppten 2003 seine
Forschungsarbeit, indem sie die Bären
töteten Kanadischer
Naturforscher: Er lebte mitten
unter Bären – jetzt ist er tot
http://www.20min.ch/panorama/news/story/Der-Mann--der-sich-mit-Baeren-anfreundete--ist-tot-21574457
<Der Kanadier Charlie
Russell war der Meinung, dass die Menschen
Bären missverstehen – was nicht allen gefiel.
Jetzt ist der «beste Freund der Bären»
76-jährig gestorben.
Charlie Russell erforschte das Leben der Bären,
indem er Monate unter ihnen verbrachte. Der
kanadische Naturforscher vertrat die Ansicht,
der Mensch solle neben den Tieren und nicht in
Angst vor ihnen leben.
Der «Bären bester Freund», so nannte ihn
seine Familie, starb am 7. Mai in Calgary im
Spital aufgrund von Komplikationen nach einer
Operation, wie sein Bruder Gordon mitteilte.
Charlie Russell wurde 76 Jahre alt.
«Völlig missverstanden»
Russell hielt das Bild, das viele Menschen –
darunter auch Forscherkollegen – von Bären
haben, für falsch. «Ich glaube, es ist ein
intelligentes, soziales Tier, das völlig
missverstanden wird», sagte er in einer Dokumentation über seine
Arbeit.
Um dies zu beweisen, verbrachten er und seine
damalige Partnerin, die Fotografin und
Künstlerin Maureen Enns, über ein Jahrzehnt
lang jedes Jahr mehrere Monate mitten unter
Bären in einer abgelegenen Region im Osten
Russlands. Über ihre Erfahrungen schrieben sie
mehrere Bücher, über die beiden sind
zahlreiche Dokumentationen und Artikel
erschienen.
Kritik von Kollegen, Konflikt mit
Wilderern
Russells Auffassung vom Leben unter Bären war
in seinen Kreisen allerdings auch umstritten.
Einige Naturforscher kritisierten, seine
Aussagen könnte Menschen dazu verleiten, sich
zu unbedarft unter wilden Tieren zu bewegen.
«Er lehrt Menschen, wie man zerfleischt wird»,
lautete etwa ein Vorwurf.
In Russland, wo er und Enn immer wieder über
Monate lebten, wurde Russell auch mit
kriminellen Machenschaften konfrontiert,
erlebte etwa korrupte, in Bären-Wilderei
verwickelte Politiker, wie die «New York Times»
schreibt.
Brutales Ende der Forschungsarbeit
Das Experiment des Paars endete jäh im Sommer
2003, als sie für die neue Saison auf die
Halbinsel Kamtschatka, seit 1996
Unesco-Weltnaturerbe, zurückkehrten. Fast alle
Bären, die sie bis dahin kennen gelernt
hatten, waren verschwunden – vermutlich
gewildert.
Wie als Warnung war eine Bärengallenblase an
die Wand ihrer Holzhütte genagelt worden.
Wilderer begehren diese, denn in manchen
Ländern gilt sie als Aphrodisiakum und
allgemeines Heilmittel und kann teuer verkauft
werden.
«Die Bären wurden getötet, damit wir nach
Hause gehen», sagte Russell damals. «Es ist
ein brutales Ende unserer Forschungsarbeit.»
Nach dem schmerzhaften Erlebnis machte er sich
auch Vorwürfe, die Bären Vertrauen zu Menschen
gelehrt zu haben.
«Bahnbrechende Arbeit»
Nichtsdestotrotz vertrat er seine Ansichten
weiterhin öffentlich und beeinflusste damit
den Umgang mit Bären in Regionen, in denen der
Mensch auf sie trifft. «Seine Arbeit mit Bären
war bahnbrechend», zitiert die «Times» Kevin
Van Tighem, einen einstigen Aufseher des
Banff-Nationalparks in Kanada. Russell habe
die Bären als seine Lehrer und nicht als
wissenschaftliche Objekte betrachtet.
Die Liebe zur Natur und zu den Bären wurde
ihm schon früh vermittelt. Sein Vater Andy,
ein Farmer und bekannter Naturschützer, nahm
seine Söhne auf weite Streifzüge mit, um Bären
zu beobachten und zu filmen. «Das war ein
grosses Abenteuer für mich», sagte Russell
einst darüber.
Sie seien irgendwann zum Schluss gekommen,
dass die Bären spürten, dass sie keine
Bedrohung für sie darstellten, sagte Russell –
wenn man keine Waffe bei sich trage. Die
Passion für Bären und das Bedürfnis, mehr über
sie zu erfahren, indem er mit ihnen lebte,
beherrschte fortan sein Leben.
(kko)>
========
Bundesstaat New
York 29.09.2018: Flötenspieler im Wald
findet Publikum: Vögel und Waschbären Waschbären beim Genießen von Flötenspiel auf
VIDEO eingefangen
<Knapp 20 Waschbären kamen an den
Waldrand gelaufen, um Flötenklängen zu
lauschen. Gönnen Sie sich ein ungewöhnliches
Konzert.
Ein Bewohner des US-Bundesstaates New York geht regelmäßig
in den Wald, um Flöte zu spielen. Und
seltsamerweise findet er sogar dort
Zuhörer.
Nicht selten sind es Vögel, die angeflogen
kommen, um sich sein Spiel „anzuhören“.
Diesmal waren es jedoch etwa 20 Waschbären,
die zu seinem auf einem Waldweg veranstalteten
Konzert gerannt
kamen.
Was die Waschbären angezogen haben könnte, ist
nur schwer zu sagen. Jedoch erzeugt das
Musikinstrument durchaus hohe Frequenzen, und
die Tiere nehmen sie anders als die Menschen
wahr. Einige Fachleute behaupten, die Tiere
würden die Musik als Aneinanderreihung von Tönen
hören und darunter Signale finden, die ihnen
gefallen würden.>
========
Pyrenäen 13.9.2022: Bären in den
Pyrenäen bringen Schafherde zum Absturz: Knapp 170 Schafe in Pyrenäen durch Absturz
getötet
https://orf.at/stories/3285106/
Vor dem Hintergrund des Streits über die Bären
in den französischen Pyrenäen ist eine
Schafherde in den Bergen abgestürzt. „Bevor es
hier Bären gab, gab es solche Abstürze nicht“,
sagte der Bürgermeister von Ustou, Alain Servat,
zugleich Vorsitzender eines regionalen
Schäferverbands, heute. Bärenbefürworter weisen
darauf hin, dass es keine Beweise dafür gebe,
dass ein Bär die Massenpanik unter den Schafen
ausgelöst habe.
„Alles mögliche kann zum Absturz einer Herde
führen, ein Hund, ein Wildschwein, ein
Gewitter“, sagte Alain Reynes von der
Vereinigung Land des Bären. Er wies darauf
hin, dass es nur dann eine Entschädigung für
die getöteten Tiere gebe, wenn ein Bär als
Ursache des Absturzes vermutet werde, selbst
wenn es keine Indizien dafür gebe.
Seit Jahren Streit über Wiederansiedelung
In den Pyrenäen herrscht seit Jahren ein
heftiger Streit zwischen Befürwortern der
Artenvielfalt – inklusive der wieder
angesiedelten Bären – und den Schäfern, die um
ihre Herden fürchten. Mitte der 90er Jahre
hatte Frankreich Bären aus Slowenien
angesiedelt, nachdem die heimischen Tiere
nahezu ausgestorben waren. Mittlerweile leben
etwa 70 Bären in den Pyrenäen, vor allem im
Departement Ariege und im spanischen Val
d’Aran. In den vergangenen beiden Jahren
wurden nach Angaben von Tierschützern
mindestens vier Bären von Menschen getötet.
Südtirol 2.6.2023: Bärenleiche
gefunden: Fortgeschrittenes Verwesungsstadium:
Bärenkadaver am Monte Peller entdeckt
https://www.suedtirolnews.it/italien/baerenkadaver-am-monte-peller-entdeckt
Trient – Am Monte Peller in der Provinz
Trient – dort, wo vor wenigen Wochen der
Jogger Andrea Papi (26) von einem Bären
getötet wurde – ist am Abend des 1. Juni der
Kadaver eines ausgewachsenen Bären aufgefunden
worden. Das teilt die Provinzverwaltung in
einer Aussendung mit.
Der Kadaver wurde von der Forstverwaltung des
Trentino entdeckt. Er sei in einem bereits
fortgeschrittenen Verwesungsstadium, heißt es
weiter. Dies lasse derzeit keine Aussagen über
die Todesursache zu.
Weil gerade Paarungszeit ist, sei es durchaus
möglich, dass das Tier infolge eines Kampfes
mit einem Artgenossen getötet worden ist.
Keine Seltenheit ist es außerdem, dass
Jungtiere von einem anderen Männchen getötet
werden, um das Muttertier wieder zur Paarung
zu bewegen.
Von: luk
China 4.6.2023: Bär rastet 6
Stunden auf einem Bauernhof, bis ihn die
Polizei vertreibt: Gefährlicher Einsatz auf Bauernhof:
Aggressiver Bär jagt Polizisten über Hausdach
https://www.blick.ch/video/aktuell/gefaehrlicher-einsatz-auf-bauernhof-aggressiver-baer-jagt-polizisten-ueber-hausdach-id18634034.html
Ein Hirte im Westen Chinas ruft die Polizei,
weil sich ein Braunbär auf seinem Hof rumtreibt.
Die Einsatzkräfte versuchen, das Tier zu
vertreiben. Die Aktion geht aber beinahe schief.
Gardasee (Italien) 13.6.2023:
Ein Bär hat sich verirrt: Es leben einfach zu
viele Bären in Italiens Alpen: Verängstigtes Tier suchte in Arco
Fluchtmöglichkeit: Bär irrt in
Gardasee-Umgebung durch Stadt – VIDEO
https://www.suedtirolnews.it/italien/baer-irrt-in-gardasee-umgebung-durch-stadt-video
Arco – Aus dem Trentino kommen erneut
beunruhigende Nachrichten. Im Zentrum des
kleinen Städtchens Arco am Nordufer des
Gardasees ist am Dienstagmorgen ein Bär
gesichtet worden. Das Raubtier wurde von einem
Autofahrer gefilmt. Laut Nachrichtenagentur
Ansa dürfte der Bär Arco durchquert haben, um
den Berg auf der anderen Seite zu erreichen.
Bei vielen Anrainern hat der ungewöhnliche
Besucher Angst und Schrecken ausgelöst.
Zahlreiche besorgte Bürger wählten den Notruf,
um über die Präsenz des Beutegreifers in der
Stadt zu informieren. Das hat auch die Provinz
Trient bestätigt. Als die alarmierten
Forstbeamten eintrafen, war das Tier aber
bereits wieder in sein natürliches Habitat
geflüchtet. Die Ermittlungen zu den näheren
Umständen laufen.
Bedenklich: Offenbar kam es auch zu einem
relativ nahen Kontakt mit einem Anwohner, der
sich plötzlich einem Bären gegenüberstehen
sah. Er hat das Tier als verängstigt
beschrieben. Es habe eine Fluchtmöglichkeit
gesucht.
Der Bürgermeister von Arco, Alessandro Betta,
hat in der Folge gefordert, das
Bärenansiedelungsprojekt “Life Ursus” neu zu
überdenken.
Bekanntermaßen war im Val di Sole am Monte
Peller am 5. April dieses Jahres der
Bergläufer Andrea Papi (26) von einem Bären
attackiert und getötet worden. Seitdem sind
die Stimmen, die Gegenmaßnahmen fordern – etwa
die Aussiedelung der Tiere – deutlich lauter
geworden.
Südtirol 20.6.2023: Bär im
Passeiertal hat Hunger und frisst 4 Schafe und
1 Lamm: Schafe zerfleischt: Ein Bär
geht im Südtiroler Passeiertal um
https://www.suedtirolnews.it/chronik/ein-baer-geht-im-suedtiroler-passeiertal-um
Moos in Passeier – Im Südtiroler Passeiertal
treibt sich in diesen Tagen ein Bär herum.
Vier ausgewachsene Schafe und ein Lamm sind in
diesen Tagen auf der Timmelsalm in Rabenstein
im Passeiertal dem Raubtier zum Opfer
gefallen.
Zwei Kadaver wurden schon Samstagfrüh beim
Großen Schwarzsee entdeckt, berichtet das
Tagblatt Dolomiten am Dienstag. Der Riss auf
etwa 2.500 Metern Höhe wurde vom Hirten der
Timmelsalm bemerkt. Im Schnee waren auch die
Spuren eines Bären zu sehen.
Am Sonntag wurde in der Örtlichkeit Beil in
Richtung Langtal ein weiteres gerissenes Schaf
tot gefunden. Und am Montag stieß der Hirte im
Bereich des Großen Schwarzsees wieder auf zwei
Schafe, die einem Bären zum Opfer gefallen sind.
Außerdem werden noch weitere Tiere vermisst.
Unter den Züchtern und Bauern herrscht nun große
Sorge und Aufregung. Sie fürchten um ihre Tiere
und einige möchten sie sogar wieder ins Tal
bringen.
Landesforstdirektor Günther Unterthiner
bestätigte gestern die Risse: „Laut Rissbild und
Spuren deutet alles auf einen Bären hin. Wir
warten nun das Ergebnis der DNA-Analyse ab.“
Von: luk
Italienische, österreichische
und rumänische Alpen 26.6.2023: Es sind zu
viele Bären+Wölfe unterwegs - man muss
reduzieren: Landeshauptmann Kompatscher verwies auf immer
größeren Schäden: “Die Zahl steigt”:
EU-Agrarrat debattierte über Bär und Wolf https://www.suedtirolnews.it/politik/die-zahl-steigt-eu-agrarrat-debattierte-ueber-baer-und-wolf
Bär und Wolf sind am Montag auch ein Thema
des EU-Agrarrats in Luxemburg gewesen. In
einer auf Initiative von Rumänien abgehaltenen
Aussprache forderte Österreichs
Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig
(ÖVP) erneut länderübergreifende Maßnahmen und
eine “praxisnahe Ausnahme vom strengen Schutz
des Wolfs”. Zahlreiche EU-Länder haben
dasselbe Problem: Die Populationen von bisher
streng geschützten Raubtieren nehmen stark zu
und sorgen für Verunsicherung und Schäden.
Rumänien forderte heute in Luxemburg einen
Paradigmenwechsel der bisherigen EU-Politik
gegenüber “Beutegreifern” und “innovative
Lösungen”, um ein gedeihliches Zusammenleben
von Mensch und Tier weiter zu ermöglichen. Man
müsse der “realen Situation Rechnung tragen”.
Und die zeige etwa, dass in Rumänien zwei
Drittel des europäischen Braunbärbestandes
angesiedelt sei, der durch die wachsende Zahl
immer mehr Probleme in Landwirtschaft und
Tourismus verursache. “Wir sprechen von 8.000
Bären. Und die Zahl steigt”, so die rumänische
Vertreterin.
Die größten Probleme scheinen aber Wölfe zu
verursachen. In der Slowakei habe ein
Wolfsrudel in der vergangenen Woche 300 Schafe
angegriffen, von denen zwei Drittel dabei
getötet oder verletzt wurden, hieß es seitens
des Nachbarlandes, das ebenso wie die
Tschechische Republik Rumäniens Vorstoß auf
EU-Ebene unterstützte. Es sei Zeit, den
Schutzstatus bestimmter Arten zu überdenken,
hieß es von tschechischer Seite. Dieser
Haltung schlossen sich viele Ländervertreter
an. Einzig Deutschland sah zwar “einen
schwierigen Weg zur Koexistenz” mit den
Großraubtieren, aber für eine Änderung der
1992 beschlossenen
Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie “derzeit keinen
Handlungsbedarf”.
Nicht nur die Welt an sich, auch der Bestand
der im Annex der FFH-Richtlinie angeführten
Tierarten habe sich in den seither vergangenen
drei Jahrzehnten radikal verändert, lautete
dagegen der Tenor der Wortmeldungen. “Es gibt
einfach immer mehr Raubtiere, dem müssen wir
etwas entgegenhalten”, hieß es etwa seitens
Italiens. Frankreich forderte eine größere
Flexibilität für die Mitgliedsländer, eine
Überarbeitung der Richtlinie und ihres
Anhanges sowie zusätzliche Finanzmittel,
während Spanien, das über die zweitgrößte
europäische Wolfspopulation verfügt, für eine
zurückhaltenden Strategie eintrat. Man brauche
eine langfristige Strategie und rate von
kurzfristiger Freigabe von Abschüssen ab.
Genau das ist in Österreich aber derzeit nach
immer häufigeren Wolfsrissen die
Problemlösungsstrategie. Ab 1. Juli dürfen
nach Kärnten, Tirol und Niederösterreich auch
in Oberösterreich Problemwölfe abgeschossen
werden. Die entsprechende
Wolfsmanagementverordnung wurde am Montag in
der Landesregierung mehrheitlich beschlossen.
In Salzburg sind entsprechende Verordnungen
derzeit in Begutachtung, in der Steiermark
arbeitet eine Expertenkommission gerade an
einem Verordnungsentwurf.
Europarechtlich ist der gewählte rechtliche
Umgang mit dem Problem umstritten, dass das
politische Problem infolge einer steigenden
Verunsicherung der Bevölkerung und immer
größeren Schäden jedoch immer akuter werde,
daran ließen kürzlich auch der Südtiroler
Landeshauptmann Arno Kompatscher und der
Tiroler Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) bei
einer Diskussion in Brüssel keinen Zweifel. In
Luxemburg führte Landwirtschaftsminister
Totschnig seinen europäischen Amtskolleginnen
und -kollegen die Zunahme dieses Problems in
Österreich anhand von Zahlen vor Auge: 2020
seien in Österreich 330 Wolfsrisse gezählt
worden, im Jahr darauf 506 und im Vorjahr die
bisherige Rekordzahl von 791. Heuer seien es
bereits 150, obwohl die Almsaison gerade erst
begonnen habe.
Seitens der EU-Kommission wurde heute
versichert, das Problem im Blick zu haben. Man
wolle “angemessene Lösungen” unterstützen und
habe deshalb eine Expertenstudie in Auftrag
gegeben, die Fakten zusammentragen und bis
Jahresende Möglichkeiten aufzeigen soll, wie
mit den regionalen Problemen durch Wölfe
umgegangen werden kann.
Für eine Änderung der FFH-Richtlinie bedarf
es der Zustimmung aller 27 EU-Staaten,
zuständig dafür sind die Umweltminister, also
Ressortchefin Leonore Gewessler. Die grüne
Politikerin hatte sich erst im Februar
gemeinsam mit elf EU-Amtskollegen auf EU-Ebene
für den Schutz des Wolfes stark gemacht.
San Lorenzo Dorsino (Italien)
7.7.2023: BÄR IN ITALIEN - schon wieder in
Siedlung unterwegs: Es sind einfach zu viele: Bürgermeisterin von San Lorenzo Dorsino
besorgt – VIDEO: Trentiner Bär:
Nachmittagsspaziergang zwischen den Häusern
https://www.suedtirolnews.it/italien/trentiner-baer-nachmittagsspaziergang-zwischen-den-haeusern
San Lorenzo Dorsino – In unserer Nachbarprovinz
Trentino werden immer häufiger Bären beobachtet.
Miramonte Film
Ein Einwohner der Gemeinde San Lorenzo Dorsino
staunte nicht schlecht, als er am
Donnerstagnachmittag das Fenster öffnete. Er
sah, wie in fast nächster Nähe neben seinem
Garten ein erwachsener Bär durch eine Wiese
streift. Kurz darauf verschwand das große Tier
im nahen Mischwald. Dem Mann gelang es, die
ganze Szene mit seinem Smartphone aufzunehmen.
Die Dorfbewohner sind es mittlerweile fast schon
gewohnt, mit Bären in Kontakt zu kommen. Ende
Mai wurden im nahen Val d’Ambiez von einer
einzigen Person am gleichen Berghang sieben
Bären gesehen. Bereits vor mehr als einem Monat
zeigte sich die Bürgermeisterin von San Lorenzo
Dorsino, Ilaria Rigotti, besorgt. „Dass in
unserer Gegend Bären leben, ist uns schon seit
einiger Zeit bekannt, aber die immer häufigeren
Beobachtungen und das Vorhandensein so vieler
Raubtiere an einem einzigen Ort, löst in der
Bevölkerung Besorgnis aus“, erklärt Ilaria
Rigotti.
Anfang Mai hatten Wanderer unweit vom Ort der
letzten Bärensichtung entfernt den weitgehend
verwesten Kadaver des Bären M62 gefunden. Neben
JJ4 und MJ5 hatte auch dieses Tier als
„Problembär“, der als gefährlich eingestuft
worden war, gegolten.
Alto Adige
Das Video des gemütlichen
Nachmittagsspaziergangs des Bären in Dorsino
verbreitete sich in Windeseile in den sozialen
Netzwerken des Trentino. Wie kaum anders zu
erwarten entbrannte im Netz eine heftige
Debatte. Während die einen ihrer Besorgnis
Ausdruck geben und die Regulierung des
Bärenbestandes fordern, mahnen die anderen dazu,
sich im Wald „bärengerecht“ zu verhalten und die
Natur in ihrer Gesamtheit zu respektieren. Aber
die Tatsache, dass die Bären nicht davor
zurückscheuchen, auch bewohnte Gebiete
aufzusuchen, lässt im Trentino den Ruf nach
strengeren Maßnahmen immer lauter werden.
Von: ka
Norditalien 8.7.2023: 25 junge
Bären - das ist einfach zu viel: Manche Rudel ziehen
zwischen Provinzen hin und her: 25
Bärenjunge im Trentino – auch die Zahl
der Wölfe steigt
https://www.suedtirolnews.it/italien/25-baerenjunge-im-trentino-auch-die-zahl-der-woelfe-steigt
Trient – 14 Bärenwürfe sind im Trentino im
Jahr 2022 gezählt worden, das ist ein neuer
Rekord. Gerechnet wird mit 25 neuen
Jungtieren. Diese Daten hat die Trientner
Landesrätin für Land- und Forstwirtschaft,
Giulia Zanotelli, auf einer Pressekonferenz
vorgestellt. Die genauen Zahlen sind im
Bericht über Großraubtiere im Trentino für das
Jahr 2022 enthalten.
Bärenweibchen sind relativ sesshaft und decken
ein Territorium von rund 1.700 Quadratkilometern
ab. Das ist im Vergleich zum Jahr 2021 eine
Zunahme. Die männlichen Jungtiere legen
unterdessen auf ihren Wanderungen weit größere
Strecken zurück und kehren in der Regel zur
Paarungszeit ins Trentino zurück.
Wie Zanotelli erklärte, wird im Jahr 2023 ein
intensives genetisches Monitoring durchgeführt,
um das Wachstum der Großraubtiere besser zu
überwachen.
Zuletzt fand ein solches Monitoring im Jahr 2021
statt. Demzufolge umfasste die Bärenpopulation
im Trentino damals 73 bis 92 Exemplare.
Der Bericht zeigt auch, dass die Präsenz des
Wolfes im Trentino zunimmt. 24 Rudel sollen dort
bereits sesshaft sein. Fünf weitere Rudel ziehen
zwischen dem Trentino und dessen
Nachbarprovinzen hin und her. Insgesamt soll die
Population 194 Exemplare umfassen.
Im Jahr 2022 wurden 14 Wölfe von Autos oder vom
Zug überfahren.
Die Anzahl der registrierten Schäden, die auf
Großraubtiere zurückzuführen sind, beläuft sich
auf 440. In 301 Fällen wurden die Schäden von
Bären verursacht – eine Zahl, die im Vergleich
zu 2021 stabil blieb. 139 Schadensfälle sind
durch Wölfe entstanden. Das ist ein Rückgang um
15 Prozent.
Von: mk
Im Tiroler Unterland wandert offenbar ein Bär
bzw. eine Bärin umher. Eine Reiterin hatte
eine Sichtung auf einem Forstweg bei
Breitenbach am Inn (Bezirk Kufstein) gemeldet.
Inzwischen wurde vermutlich dasselbe Tier auch
weiter östlich bei Langkampfen gesichtet.
Landesverrat an
der Sicherheit in den Schweizer Alpen:
Arosa mit Bären-Schutzzentrum
"Bärenland" 3.8.2023: Missbrauchte Bären
sollen leben lernen: Tierschutz und Tourismus: Das Arosa
Bärenland zeigt, wie es geht https://www.nau.ch/lifestyle/tiere/tierschutz-und-tourismus-das-arosa-barenland-zeigt-wie-es-geht-66563764
Im Herzen des Bünderlandes befindet sich das
Bärenschutzzentrum Arosa Bärenland. Es zeigt,
dass Tierschutz und Tourismus zum Wohle aller
gut funktionieren kann.
Das Wichtigste in Kürze
Heute feiert das Arosa
Bärenland sein 5-jähriges Jubiläum.
Im Bärenschutzzentrum
finden gerettete Bären ein artgerechtes
Zuhause.
Im Arosa Bärenland ist die
Wissensvermittlung ein wichtiger Fokus.
Dieses Jahr feiert das Arosa Bärenland
5-jähriges Jubiläum. Es wurde am 3. August
2018 in Anwesenheit der damaligen Bundesrätin
Doris Leuthard feierlich eröffnet. Das erste
Bärenschutzzentrum der Schweiz verfolgt einen
einzigartigen Ansatz von nachhaltigem
Tierschutz und Tourismus. Mit diesem Konzept
konnten bisher bereits über 320’000 Besucher
überzeugt werden:
Hier finden ausschliesslich Bären aus ehemals
schlechter Haltung ein neues Zuhause. Die
Bären wurden von der Tierschutzorganisation
Vier Pfoten gerettet, um ihnen hier ein
artgemässes Leben zu bieten. In der
Naturlandschaft der Aroser Bergwelt können die
Bären endlich Bären sein. Hier können sie die
mitgebrachten extremen Verhaltensstörungen
ablegen und das natürliche Verhalten ausleben.
Aus einer Idee wurde das Leuchtturmprojekt Dass Arosa einst Bären aufnehmen würde,
entstand eigentlich eher aus einem spontanen
Gedanken des damaligen Tourismusdirektors
Pascal Jenny heraus. Dies obwohl in Arosa ein
Stück Land schon seit Urzeiten «Bärabad»
genannt wurde.
Acht Jahre dauerte es dann von der ersten Idee
bis zur Eröffnung. Der heutige Präsident der
Stiftung Arosa Bären und Tourismuspräsident
von Arosa sagt: «Zufall, Mut, Ärger, Freude,
Hartnäckigkeit und eine bärenstarke Vision
wirken [...] wie ein lebensfroher Zaubertrank.
Sehr passend zu Arosa, dem Gallien der Alpen.»
Alexandra Mandoki, Länderchefin von Vier
Pfoten Schweiz ergänzt: «Es ist einfach
wunderbar, dass wir nach jahrelangem
weltweiten Einsatz für die Bären im Sommer
2018 das erste Bärenschutzzentrum in der
Schweiz eröffnen konnten und dass wir so
vielen Leuten unsere Arbeit für den Tierschutz
zeigen können.»
Im Fokus stehen seit der Eröffnung die
tierischen Bewohner des Arosa Bärenlandes.
Aktuell haben vier Bären im Bärenschutzzentrum
ein neues Zuhause gefunden: Amelia, Meimo, Sam
und Jamila. Sie dürfen seit ihrer Ankunft im
Arosa Bärenland ihre traurige Vergangenheit
hinter sich lassen. Hier können seither ein
naturnahes Leben führen.
Längst hat sich das ganze Dorf dem Thema Bär
angenommen und ist stolz auf das Arosa
Bärenland. Von Badetüchern in Schaufenstern,
Bärentaschen, Bärenkuchen oder Bärendrinks auf
den Getränkekarten in den Restaurants: überall
ist der Bär vertreten. Sehr beliebt bei den
Touristen ist auch das Fotosujet des
stählernen Bären, der majestätisch auf dem
Weisshorn thront.
Erweiterungen für Gross und Klein
In den letzten fünf Jahren kamen zahlreiche
Erweiterungen für Gross und Klein dazu. Der 80
Meter lange Abenteuerweg, der 18 Meter über
dem Boden schwebt, wurde zu einem Highlight
für alle Besucher.
Die Besucher erhalten vom Team des Arosa
Bärenlandes bei Führungen Informationen zu den
Bären aus erster Hand. Im Vordergrund steht
dabei die Sensibilisierung für den Tierschutz.
- Stiftung Arosa Bären | VIER PFOTEN
Von dem Spielplatz bei der Mittelstation der
Weisshornbahn, können Kinder wie ein Bär auf
einem Baumstamm balancieren. Oder sie können
durch einen Tunnel robben. Auf der
Minigolfanlage mit wunderschöner Aussicht
erfährt man, was Bären das Jahr hindurch alles
machen.
Mit Wissensvermittlung für Tierschutz
sensibilisieren Im Arosa Bärenland ist die
Wissensvermittlung ein wichtiger Fokus. In der
Ausstellung zum Tierschutz wird den Besuchern
die traurige Vergangenheit der Bären erlebbar
gemacht. Interaktive Elemente informieren über
die Biologie der Bären. Zudem können die Gäste
bei Führungen Auskünfte der Tierpfleger zu den
Bären aus erster Hand erfahren.
Im Vordergrund steht dabei die
Sensibilisierung für den Tierschutz: Je mehr
Gäste nach Arosa kommen, umso mehr gewinnt der
Tourismus und umso wirksamer kann für den
Tierschutz sensibilisiert werden.
Im Sommer erhalten die Besuchenden täglich
zwischen 9 und 17.20 Uhr die Möglichkeit,
diese faszinierenden Tiere aus nächster Nähe
zu beobachten.
Sie war ein Jahr auf der Flucht, nun
ist die wohl berüchtigtste Bärin der USA
in Gefangenschaft: „Hank the Tank“, eine
enorm große Schwarzbärin, wurde
vergangene Woche in Kalifornien gefasst,
wie US-Medien und die BBC berichten.
Das Tier, das über 200 Kilogramm wiegt,
sei für zahlreiche Beschädigungen und
Einbrüche im kalifornischen Tahoe Keys
verantwortlich, wie die „New York Times“
schreibt. 21 Einbrüche in Häuser konnten
der Bärin mittels DNA nachgewiesen werden.
Die Taten der Bärin reichen mehrere Jahre
zurück, aufgrund von Beobachtungen ging
man lange davon aus, dass es sich um ein
männliches Tier handeln müsse. Deshalb
bekam sie auch den Spitznamen „Hank the
Tank“ – doch der nun gefangene Bär, der
vom Staat Kalifornien „64F“ genannt wird,
ist ein Weibchen.
„Hank“ wird nach Colorado gebracht
Nach einem erfolgreichen Gesundheitscheck
wird „Hank“ in das Wild Animal Sanctuary
in der Nähe von Springfield, Colorado,
gebracht werden, schreibt die BBC. Ihre
drei Jungen, von denen eines vermutlich
durch ein Fahrzeug schwer verletzt wurde,
begleiteten die Bärin bei den jüngsten
Einbrüchen und wurden am Freitag ebenfalls
eingefangen, so die Behörden.
Die Wildtierbehörde hofft, die drei
Jungtiere rehabilitieren zu können, indem
sie in eine Einrichtung in Kalifornien
übersiedelt werden. Die Behörde erklärte,
sie beabsichtige, die Jungtiere wieder in
die freie Wildbahn zu entlassen.
In ihrem neuen Zuhause wird „Hank“ in einem
300 Hektar großen Lebensraum leben, der der
Umgebung, die sie in Kalifornien kannte,
sehr ähnlich ist. „Der einzige Unterschied
ist, dass wir das Futter liefern“, zitierte
die „New York Times“ den Leiter der
Auffangstation, Pat Craig.
Happy End für Bärin
„Die Situation von Hank ist ziemlich
selten“, da die meisten „Problembären“
eingeschläfert würden, so Craig laut „New
York Times“. Er schätzt, dass in den
Vereinigten Staaten jedes Jahr zwischen 300
und fast 1.000 Bären eingeschläfert werden.
Der Gouverneur von Colorado, Jared Polis,
begrüßte den berühmt-berüchtigten Gast in
seinem Bundesstaat – und schrieb, dass sich
die Bärin als „Henrietta the Tank“ entpuppt
habe.
red, ORF.at
Kamtschatka (Russland)
28.8.2023: Bärin mit Jungen verfolgt ein Boot: Touristen in Todesangst: Aggressive Bärin
verfolgt Boot https://www.blick.ch/video/touristen-in-todesangst-aggressive-baerin-verfolgt-boot-id18881445.html
Diesen Bootsausflug werden die Touristen in
Kamtschatka, im Osten Russlands wohl nie im
Leben vergessen. Plötzlich springt eine Bärin
aus dem Gebüsch und verfolgt das Boot in vollem
Tempo. Im Hintergrund sieht man ihre Jungtiere,
die sie vermutlich verteidigen will.
Bär aus der Ukraine in
Thüringen 30.8.2023: um im Tierpark zu
landen und kastriert zu werden:
Braunbär
"Popeye" aus der Ukraine in Thüringen
kastriert: Das hat es damit auf sich!
Fototext: Der
Braunbär lebt seit März vergangenen
Jahres in Worbis.
Der Artikel:
Worbis - Ein aus der Ukraine geretteter
Bär ist in seinem neuen Zuhause im
Alternativen Bärenpark in Worbis im
Eichsfeld kastriert worden.
"Wir wollen nicht die Zucht von
Wildtieren in Gefangenschaft
unterstützen", sagte Christopher Schmidt
vom Träger, der Stiftung für Bären, am
Mittwoch nach dem Eingriff.
Die Operation habe geklappt, dem "Popeye"
genannten Braunbären gehe es gut. Der
Tierarzt hatte bereits in der
Vergangenheit einige andere Bären des
Parks kastriert, auch das Team sei bei den
Eingriffen inzwischen eingespielt, so
Schmidt. Vor der Operation sei "Popeye"
mittels Blasrohr das Narkosemittel
zugeführt worden.
"Popeye" sei im Januar 2021 in einem Zoo
in der Ukraine geboren und dann an eine
Art Streichelzoo verkauft. Dort hätten
Besucher ihn anfassen dürfen und er habe
für Fotos posieren müssen.
Ukrainische Tierschützer hätten ihn von
dort gerettet und in eine Auffangstation
gebracht. Diese musste aber wegen des
völkerrechtswidrigen russischen
Angriffskriegs auf die Ukraine
geräumt werden.
Über ein internationales Netzwerk sei
nach einem neuen Zuhause für "Popeye"
gesucht worden. Fündig wurden die
Verantwortlichen in Worbis, wo der Bär
seit März vergangenen Jahres lebt.
Aktuell leben in dem Park Schmidt
zufolge acht Bären, zwei Wölfe und zwei
Luchse. Die Einrichtung sei damit
ausgelastet. Wildtiere, die etwa aus
Zirkussen oder schlechter privater
Haltung stammen, finden dort in den
naturnahen Freianlagen ein neues
Zuhause.
West Virginia ("USA")
30.8.2023: Bär kommt aus der Mülltonne:
WIESO WERDEN BÄREN GESCHÜTZT? USA: Schwarzbär kriecht aus dem
Müllcontainer - Schuldirektor rennt um sein
Leben (Video)
https://www.wochenblitz.com/news/ausland/usa-schwarzbaer-kriecht-aus-dem-muellcontainer-schuldirektor-rennt-um-sein-leben-video
USA — Die
beschauliche Routine einer Grundschule im
US-Bundesstaat West
Virginia wurde jäh unterbrochen, als
sich ein Ereignis von wildem und zugleich
faszinierendem Ausmaß entfaltete.
Was als gewöhnlicher Tag begann,
sollte sich für den Schuldirektor zu
einem unvergesslichen Abenteuer
entwickeln, das seine Ängste und
Neugier gleichermaßen auf die Probe
stellen sollte.
In den frühen Morgenstunden, als die
ersten Sonnenstrahlen die Umgebung in
sanftes Licht tauchten, offenbarte eine
Überwachungskamera am Gelände der
Grundschule ein außergewöhnliches
Schauspiel.
Der Müllcontainer, der tagtäglich
geduldig die Hinterlassenschaften der
Schüler und Lehrer aufnahm, hatte
plötzlich eine ganz andere Überraschung
parat.
Doch diese Überraschung kam nicht in
Form von Abfall, sondern in Gestalt eines
stattlichen Schwarzbären.
Das große starke Tier, das anscheinend
eine ungewöhnliche Vorliebe für das
Stöbern in den Hinterlassenschaften der
Schule entwickelt hatte, entstieg dem
Container mit einer Mischung aus
Wachsamkeit und Entschlossenheit.
Die Überwachungskamera fing den Moment
fest ein, als der Bär aus der Tiefe des
Müllcontainers auftauchte, sich einen
Moment lang umschaute und dann seine
Umgebung neugierig erkundete.
Die Aufregung, die dieser unerwartete
Gast verursachte, war
zweifellos groß.
Der Schuldirektor selbst stand vor einem
Mix aus Faszination und Angst, als er den
Bären in seiner unmittelbaren
Nähe sah.
Es war schwer zu sagen, wer in diesem
Augenblick mehr Angst empfand — der
tapfere Schuldirektor oder der neugierige
Schwarzbär.
Während der Bär anscheinend beschloss, die
aufregende Erkundungstour fortzusetzen
und sich langsam in die umliegende
Landschaft zurückzog, blieb die
Erinnerung an diese unverhoffte Begegnung
in den Köpfen der Schulgemeinschaft
lebendig.
Der Schuldirektor nutzte die
Gelegenheit, um das Ereignis als Lektion
über die Einzigartigkeit der Tierwelt und
die Wichtigkeit des Umweltschutzes zu
nutzen.
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Quelle: msn.com
Poconos Mountains
(Pennsylvania, "USA") 9.9.2023: Bär will
auch Party machen: Mann
will Schwarzbär von Gartenparty
ausladen: Tier wehrt sich https://www.tag24.de/thema/tiere/mann-will-schwarzbaer-von-gartenparty-ausladen-tier-wehrt-sich-2947873
Von Simone Bischof
Poconos (USA) - Jeder hat schon mal erlebt,
dass ein unerwarteter Gast auf einer Party
auftaucht. Mit einem Menschen können wir uns
darüber einigen, was zu tun ist. Doch was,
wenn ein Schwarzbär beim Gartenfest
auftaucht?
Mike begleitet den ungebeten Partygast zum
Ausgang und weist dem Schwarzbären den Weg
nach draußen.
In den sozialen Medien erschien am 5.
September ein Video unter dem Titel "Meanwhile
in the Poconos…", also "In der Zwischenzeit in
Poconos", seitdem geht der Kurzfilm viral und
erfreut sich äußerst großer Beliebtheit.
Zu sehen ist ein Schwarzbär, der plötzlich auf
einer privaten Gartenfeierlichkeit in der
Region Poconos im US-Bundesstaates
Pennsylvania auftaucht. Ein Mann namens Mike
nähert sich dem Tier und beginnt, es von den
anderen Gästen zu verjagen. "Mike, hör auf!
Mike, geh weg von ihm", ist dabei zu hören.
Währenddessen weist der Amerikaner dem
riesigen Raubtier den Weg Richtung Gartenzaun,
wo sich der Ausgang befindet.
Die "unsichere" Paula: Wer gibt der hübschen
Hundedame ein Zuhause?
Als nächstes erreichen Mike und der Bär das
Gartentor. Der Mann öffnet das Gitter und
ermuntert den pelzigen Gast, das Grundstück zu
verlassen. Es gibt jedoch ein Problem ...
Der Bär hat offenbar andere Pläne und möchte
die Party noch nicht verlassen. Im nächsten
Augenblick kommt es deshalb zu einer äußert
gefährlichen Situation.
Als Mike dem Bären erst mit der Hand den Weg
hinaus zeigt und dann mit seinem Finger auf
das Tier, wird der sichtlich unzufriedene
Eindringling sauer und haut Mike mit seiner
Pfote eine rein: Am Rippenbogen des Mannes
sind zwei blutrote Kratzer zu sehen.
Im Hintergrund flucht derweil jemand vulgär
und nennt den Bären einen "Hurensohn".
Der Schwarzbär steht noch kurz mit gesenktem
Kopf da, bevor er schließlich den Hof verlässt
und sich auf zwei Mülltonnen zubewegt.
Mike zieht noch einmal sein Shirt hoch und
präsentiert den Gästen mit einem gewissen
Stolz die Verletzungen, die der Bär mit seinen
Krallen auf dem Körper hinterlassen hat.
Mike kann dennoch von Glück sprechen, dass ihm
bei dieser waghalsigen Aktion nichts
Ernsthaftes passiert ist.
Idioten in Val di Sole
(Trentino, Italien) 17.9.2023: Neuer Bär
spaziert durch das Dorf Dimaro
Folgarida+provoziert Schäden - eingefangen -
Sendehalsband - Genproben - freigelassen,
bis etwas "passiert": Durch Dorfzentrum spaziert: Neuer
„Problembär“ im Val di Sole https://www.suedtirolnews.it/italien/neuer-problembaer-im-val-di-sole
Dimaro Folgarida – Im Val di Sole im
Trentino sorgt offenbar ein neuer
„Problembär“ für Aufruhr. In der Gegend von
Dimaro waren in bewohntem Gebiet mehrere
Schäden festgestellt worden. Wie die
Trientner Landesverwaltung nun bestätigt,
wurde das Tier in der Nacht auf Freitag
eingefangen und mit einem Sendehalsband
versehen.
Auch Genproben wurden entnommen. Bislang
steht lediglich fest, dass es sich um ein
junges Männchen handelt.
Gegen den Bären hat die Forstbehörde in der
Vergangenheit bereits mehrere
Vergrämungsmaßnahmen eingesetzt, wie etwa Gummigeschosse
oder Pfefferspray. Nun soll das
Tier intensiver überwacht werden, „um zu
verstehen, wie sich sein Verhalten
entwickelt“, erklärt die Landesverwaltung in
Südtirols Nachbarprovinz.
Im Anschluss sollen weitere
Präventionsmaßnahmen erwogen werden, um den
Bären von bewohntem Gebiet fernzuhalten und
ihm die mangelnde Scheu vor Menschen
abzugewöhnen.
Das Tier, das momentan noch keinen Namen hat,
wurde erst am Freitagabend gegen 22.40 Uhr
gesehen, wie es durch das Zentrum von Dimaro
rannte. Wie Bürgermeister Andrea Lazzaroni
erklärt, sei dies nicht die erste Begegnung
gewesen. Vielmehr sei der Bär bereits mehrfach
im Dorf und in dessen unmittelbarer Umgebung
gesichtet worden. „Die Situation ist
untragbar. Der Bär hat sich nur wenige
Schritte vom Gemeindegebäude entfernt
aufgehalten“, erklärt der Bürgermeister.
Mit dem Sendehalsband kann nun der
Aufenthaltsort des Bären quasi in Echtzeit
bestimmt werden. Wie sich das Tier in Zukunft
weiterhin Menschen gegenüber verhält, lässt
sich allerdings nicht vorherbestimmen.
Von: mk
Bären sind nicht so gescheit wie
eine Krähe 22.9.2023: Kriminell-katholisches
Spanien: Bär ist tagelang mit Kanister am Kopf
herumgelaufen - ein krimineller Katholik hatte
den Kanister hingelegt: Tortur wegen Littering: Bär
steckt tagelang in Plastikkanister fest
Video-Link auf YouTube:
14.9.2023: El rescate de un oso pardo con
la cabeza atrapada en un bidón: https://www.youtube.com/watch?v=gYTHi3_4UQc
https://www.blick.ch/video/aktuell/tortur-wegen-littering-baer-steckt-tagelang-in-plastikkanister-fest-id18967139.html
22.9.2023: Spanien: Bär ist tagelang mit
Kanister am Kopf herumgelaufen [1,2]
Im Nordwesten Spaniens steckt der Kopf eines
Bären in einem Plastikkanister fest. Laut
Tierärzten hat das Tier tagelang nichts gegessen
und getrunken. Um künftig vor solchem Leiden
bewahrt zu werden, trägt der Bär nun ein
GPS-Halsband.
Video-Text:
Übersetzung mit Translator.eu:
Spezialisiertes Personal der Regierung von
Castilla und León hat in der leonesischen Stadt
Anllares del Sil, die zur Gemeinde Páramo del
Sil (León) gehört, ein Braunbärenexemplar
gefangen, dessen Kopf in einer Plastiktrommel
gefangen war. Der Bär wurde davon befreit. Wie
das Umweltministerium berichtete, sichtete
gestern gegen 08:45 Uhr ein Nachbar der oben
genannten Stadt ein Braunbärenexemplar, dessen
Kopf in einer Plastiktrommel gefangen war, die
die Sicht und die Möglichkeit der
Nahrungsaufnahme verhinderte, was sein Überleben
gefährdete.
orig. Spanisch:
Personal especializado de la Junta de Castilla y
León capturó y liberó a un ejemplar de oso pardo
con la cabeza atrapada en un bidón de plástico
en la localidad leonesa de Anllares del Sil,
perteneciente al municipio de Páramo del Sil
(León). Según ha informado la Consejería de
Medio Ambiente, sobre las 08:45 horas ayer un
vecino de la citada localidad avistó un ejemplar
de oso pardo con la cabeza atrapada en un bidón
de plástico que le impedía la visión y la
posibilidad de alimentarse, lo que comprometía
su supervivencia.
Es gibt einfach zu viele Bären -
auch in San Pedro Garza Garcías (Nord-Mexiko)
28.9.2023: Bär klaut Picknick: Bär verwüstet Familien-Picknick, doch Mutter
reagiert goldrichtig
San Pedro Garza Garcias (Mexiko) - Trotz
Gefahr blieb Silvia Macias gelassen: Es
sollte lediglich ein gemütliches Essen mit
ihrem Sohn Santiago und Freunden der
Familie im Chipinque Park in San Pedro
Garza Garcias (Mexiko) werden.
Plötzlich wurden die Picknick-Gruppe jedoch
von einem mindestens ebenso hungrigen Schwarzbären
überrascht!
Wie die Seite Pethelpful
berichtet, sprang das junge Tier
auf den Tisch und machte sich, ohne vorher
um Erlaubnis zu fragen, über die
mitgebrachten Leckereien her. Alle
erstarrten.
Ein Video auf TikTok
zeigt den Bären-Besuch: Mama Macias umarmte
ihren Sohn, drückte sein Gesicht an ihre
Schulter und versuchte den Jungen vor dem
übergriffigen und nicht wirklich scheuen
Pelzträger zu schützen. Dabei gelang es
sowohl den beiden, als auch den anderen
Anwesenden, vollkommene Ruhe zu bewahren.
Allem Anschein nach überstand die Gruppe
die Begegnung mit dem schweren Räuber
unbeschadet. Panik und plötzliche Bewegungen
hingegen hätten den Bären unter Umständen
aufgescheucht.
Laut Macias konnte sich Santiago das
Video des Vorfalls nichtsdestotrotz noch
immer nicht ansehen, er empfand
die gesamte Situation einfach als zu
beängstigend.
Connecticut ("USA") am
14.10.2023: Bär bricht in Haus ein und klaut
aus dem Kühlschrank eine Lasagne: Einbrecher mit
Bärenhunger: Meister Petz bedient sich
aus dem Gefrierfach
https://www.tag24.de/thema/kurioses/einbrecher-mit-baerenhunger-meister-petz-bedient-sich-aus-dem-gefrierfach-2982552
Fototexte:
1. Wie ein Profi öffnete der Bär den
Gefrierschrank und wählte sich eine Lasagne
als Snack aus.
2. Weil niemand zu Hause war, konnte sich der
Bär in aller Ruhe umsehen.
Connecticut (USA) - Eine
US-Amerikanerin war gerade auf Arbeit,
als sie eine Benachrichtigung ihrer
Alarmanlage aufs Handy bekam. Das
Sicherheitssystem meldete Bewegung im
Haus. Überwachungsvideos zeigten einen
Einbrecher mit scheinbar großem Hunger.
Helena Richardson postete die Aufnahmen
auf ihrem Instagram-Kanal
und kommentierte die Sequenzen mit einem
schlichten "Ok".
Offensichtlich war die junge Amerikanerin
etwas sprachlos. Ein Bär war in ihre
Bleibe eingebrochen und schien sich
sichtlich wohl zu fühlen. Erst schlenderte
das Tier
seelenruhig durchs Wohnzimmer, nahm
Witterung auf und ging danach
schnurstracks in die Küche. Bilder zeigen,
wie Meister Petz zielstrebig auf den
Kühlschrank zusteuerte, das Gefrierfach
öffnete und mit seiner Schnauze einen
Beutel mit Essen packte.
Bevor es ihm jemand streitig machen
konnte, kletterte der Bär dann durch das
Küchenfenster nach draußen und flüchtete
über die Veranda in den Garten.
Bilder
der Überwachungskamera zeigen den Bären bei
seinem Einbruch
Etwa 35 Minuten soll sich das Tier
im Haus aufgehalten haben, bis es auf seine
Beute - eine eingefrorene Lasagne - stieß.
"Es ist echt kaum zu glauben, meine
Mutter hatte mir die Lasagne gemacht",
sagte Richardson gegenüberWFSB
Channel 3. Woher der haarige
Einbrecher kam, ist nicht klar.
Das Ministerium für Energie und Umweltschutz
in Connecticut
warnte, dass Bären immer mehr die Furcht vor
Menschen verlieren und vor allem durch
weggeworfene Lebensmittel angelockt werden.
Das regionale Verwaltungsgericht in der
norditalienischen Provinz Trentino hat die
Tötung von zwei „Problembären“ erneut
ausgesetzt und den Europäischen Gerichtshof
angerufen. Damit wurde die von der Provinz
beschlossene Verordnung zur Tötung der
beiden Bären eingefroren.
Das regionale Verwaltungsgericht bestätigte
jedoch die Möglichkeit, das unter dem Code
MJ5 bekannte Männchen zu fangen, das einen
Mann angegriffen hatte, als dieser mit
seinem Hund im Wald oberhalb der Gemeinde
Male im Trentino spazieren ging. Die Bärin
JJ4, die sich in einem Tierzentrum in
Casteller befindet, soll für den tödlichen
Angriff auf einen 26-jährigen Jogger im
vergangenen April verantwortlich sein.
Es braucht keine Bären auf der
Welt - Fall im Trentino (Norditalien) am
6.2.2024: Ein Bär weniger: Dekret unterzeichnet: Bär
M90 im Val di Sole abgeschossen
https://www.suedtirolnews.it/italien/baer-m90-im-val-di-sole-abgeschossen
Trient – Der Bär M90 ist im Val di Sole-Tal im
Trentino von Förstern abgeschossen worden. Der
Trientner Landeshauptmann Maurizio Fugatti
hatte am Dienstagvormittag ein entsprechendes
Dekret zur Entnahme des Exemplars
unterzeichnet.
Die Förster konnten das Tier mittels seines
Funkhalsbandes und seiner Ohrmarken
identifizieren. Das Männchen galt als
Problembär, der seine natürliche Scheu vor
Menschen verloren hatte.
M90 hatte in der Vergangenheit mehrmals
bewohntes Gebiet aufgesucht. Des Öfteren waren
Personen von dem Bären verfolgt worden –
zuletzt am 28.Jänner: Das Tier rannte damals
über einem halben Kilometer auf einer
Forststraße in der Gegend von Mezzana einem
Paar hinterher, das eine Wanderung unternommen
hatte.
derselbe: 8.2.2024: Reinhold
Messner: “Zu viele Bären im Trentino”
- Extrembergsteiger
für Tötung von gefährlichen Exemplaren
https://www.suedtirolnews.it/italien/reinhold-messner-zu-viele-baeren-im-trentino
Bärenjagd in Schweden am
8.2.2024: Pär verlor das halbe Gesicht: Der Schwede wurde fast vom Bären getötet -
“Perfekte Genugtuung”: Pär isst Bär
https://www.suedtirolnews.it/chronik/perfekte-genugtuung-paer-isst-baer
Ljusdal – Im August des vergangenen Jahres
entging Pär Sundström (42) im Rahmen einer
Bärenjagd nur knapp dem tödlichen Angriff
eines Bären in der Nähe von Ljusdal, in
Schweden. Der Bär verletzte ihn schwer im
Gesicht, doch dank des mutigen Eingreifens
seines damals 14-jährigen Sohnes Evert wurde
Schlimmeres verhindert.
Für den Bären endete die Begegnung weniger
glücklich: Sundström konnte das Tier trotz
seiner aufgeschlitzten Wange erlegen.
“Ultimative Rache”
Während er und sein Sohn im Krankenhaus
behandelt wurden, wurde der Bär von Kollegen
zerlegt und landete schließlich in der
Tiefkühltruhe, wo er nun einen wichtigen Platz
auf dem Speiseplan der Familie einnimmt.
Sundström kommentierte gegenüber der Zeitung
Aftonbladet: “Das ist die ultimative Rache!”
Er betrachtete es als Genugtuung, Tacos mit
dem Bärenfleisch zu essen. Neben Tacos wurde
das Bärenfleisch auch zu Gulasch, Kebab und
natürlich Köttbullar verarbeitet.
Der 42-jährige Sundström beschreibt das
Fleisch als dunkel, grobfasrig und süß.
Auch wenn er sich auf diese Weise an dem
Raubtier rächen kann, wird der Angriff des
Bären den tapferen Schweden wohl noch lange
begleiten. Im Gesicht sind die Narben noch
deutlich zu sehen. Sie werden wohl nie ganz
verschwinden. Sündström hat schon mehrere
Operationen hinter sich. In einigen Monaten
steht schon der nächste Eingriff bevor. Dann
sollen die Nase wieder aufgebaut und
Korrekturen durchgeführt werden.
Südtirol am 20.5.2024: Bären
sind doch so nette Tiere oder? „Honigbär“: Gieriges Raubtier wird zum
Albtraum der Imker - Bienenstöcke zerstört,
mehr als 100 kg Honig gefressen
https://www.suedtirolnews.it/italien/honigbaer-gieriges-raubtier-wird-zum-albtraum-der-imker
Video vom 17.5.2024: Wenn Bären Hunger haben,
finden sie manchmal Honig: Video aus dem Val
di Zoldo (Oberitalien)
ORSO DI PASSAGGIO A FORNESIGHE, DISTRUTTO UN
APIARIO. DANNI INGENTI | 17/05/2024 (1'54'')
https://www.youtube.com/watch?v=q-LyqItLEuU
Also die Bienenkästen kann man nicht mehr frei
draussen stehen lassen scheinbar.
Videotext (Übersetzung mit Deepl):
A3 NEWS Treviso 17/05/2024 - VAL DI ZOLDO -
Ein Bär, der das Val di Zoldo durchquerte,
überfiel einen Bienenstand, zerstörte ihn und
fraß eine Menge Honig, die auf etwa 80
Kilogramm geschätzt wird. Der Überfall fand in
der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in
Fornesighe statt. || Dies sind die
Überreste des Bienenstandes von Renato
Panciera, Imker und Cousin des Bürgermeisters
von Val di Zoldo, Camillo De Pellegrin, in
Fornesighe. Zehn Jahre nach dem letzten
Angriff auf die Bienenstöcke und den Honig hat
ein vorbeiziehender Bär in der Nacht von
Mittwoch auf Donnerstag alle Bienenstöcke
zerstört und sich an Honig, Waben und
Wachsplatten mit einem geschätzten Gewicht von
80 Kilogramm gütlich getan. Ein enormer
Schaden, wenn man bedenkt, dass die
überlebenden Bienenkerne - von schätzungsweise
560 Tausend - aufgrund des schlechten Wetters
verloren gegangen sind. Die Provinzpolizei
schaltete sich für eine Inspektion ein: Auf
den Rahmen des Bienenstocks wurden Fußabdrücke
und Kratzer gefunden, die auf einen Bären
zurückgeführt werden konnten. Die Beamten
stellten einige Fotofallen im Bereich des
Einbruchs und in der Umgebung auf, um
eventuelle weitere Bewegungen zu beobachten.
Es handelt sich jedoch um ein durchreisendes
Tier, das sich auf der Suche nach neuen
Revieren verstreut, und das ist nichts Neues:
In der Nacht vom 8. auf den 9. Mai letzten
Jahres wurde in einer Fotofalle in Casera
Razzo, in der Gemeinde Vigo di Cadore, genau
ein Exemplar auf der Durchreise gefangen.
Anlässlich der Blütezeit empfiehlt die
Provinzpolizei den Imkern, ihre Bienenstöcke
täglich zu kontrollieren, vor allem jene, die
weit von den Häusern entfernt stehen. -
Interview mit RENATO PANCIERA APICOLTORE (AM
TELEFON) (Service von Tiziana Bolognani) -
Folgen Sie Antenna Tre auch auf digitalem
terrestrischem Weg! Besuchen Sie
www.antennatre.it
Italiano orig.: A3 NEWS
Treviso 17/05/2024 - VAL DI ZOLDO - Un
orso di passaggio in Val di Zoldo fa
razzia in un apiario, distruggendolo,
mangiando una quantità di miele
quantificato in circa 80 chilogrammi.
L'incursione è avvenuta nella notte tra
mercoledì e giovedì a Fornesighe. || Ecco
quel che resta a Fornesighe dell'apiario
di Renato Panciera, apicoltore, cugino del
sindaco di Val di Zoldo Camillo De
Pellegrin. A 10 anni dall'ultimo assalto
ad alveari e a miele, la notte scorsa, fra
mercoledì e giovedi, un orso di passaggio
ha distrutto tutti gli alveari e ha fatto
scorpacciata di miele, favi e fogli di
cera per un peso stimato in circa 80
chilogrammi.Un danno ingentissimo,
considerato che i nuclei di api superstiti
- su un conteggio stimato di 560 mila -
sono andati persi a causa del maltempo. La
polizia provinciale sono intervenuti per
un sopralluogo: sono state rilevate
impronte e graffi sui telai dell'apiario
riconducibili proprio a un orso. Gli
agenti hanno posizionato alcune
fototrappole sua nell'area dell'incursione
sche nella zona intorno per monitorare
eventuali altri spostamenti. Si tratta
comunque di un animale di passaggio,
maschi in dispersione che vanno alla
ricerca di nuovi territori e non è una
novità: nella notte fra l'8 e il 9 maggio
scorsi una fototrappola a Casera Razzo, in
comune di Vigo di Cadore, aveva
immortalato proprio un esemplare in
transito. IN concomitanza con queste
giornate di fioriture, la polizia
provinciale raccomanda agli apicoltori, di
controllare quotidianamente gli apiari,
specialmente quelli collocati in aree
distanti dalle abitazioni. - Intervistati
RENATO PANCIERA APICOLTORE (AL TELEFONO)
(Servizio di Tiziana Bolognani) - Segui
Antenna Tre anche sul digitale terrestre!
Visita il sito www.antennatre.it
Der Artikel:
Val di Zoldo – Ein naschhafter und gieriger
Bär, der offensichtlich nichts lieber frisst
als Honig, ist der Albtraum der Imker der
Val Zoldana in den Belluneser Dolomiten.
Innerhalb von nur zwei Nächten räumte der Bär,
der vermutlich zwischen dem Trentino und
Slowenien unterwegs ist, zwei Bienenstände
leer, wobei er nicht nur eine Unmenge von
Honig – insgesamt sollen es mehr als 100
Kilogramm sein – Waben und Wachsplatten fraß,
sondern eine Vielzahl von Bienenstöcken
vollkommen zerstörte. Der angerichtete Schaden
ist immens. Für den Bären dürfte seine große
Lust auf Honig ohne Folgen bleiben. Den Imkern
hingegen wird geraten, alle entstandenen
Schäden zu melden und fortan ihre Stöcke durch
elektrische Zäune zu schützen.
Dass Bären sehr gerne Honig fressen und dabei
ganze Bienenstöcke zerstören, ist wahrlich
keine Neuigkeit, aber jener Bär, der sich
derzeit in der Val Zoldana in den Belluneser
Dolomiten aufhält, scheint in Bezug auf
Naschhaftigkeit und Gefräßigkeit alles zu
übertreffen.
Der erste Vorfall ereignete sich in der Nacht
von Mittwoch auf den Donnerstag der letzten
Woche in Fornesighe, wo das Raubtier einen
ganzen Bienenstand zerstörte. Der gierige Bär
fraß nicht nur eine große Menge Honig, Waben
und Wachsplatten – das Gesamtgewicht wird auf
etwa 80 Kilogramm geschätzt – sondern tötete
durch sein Zerstörungswerk auch alle Bienen.
Da in der Val Zoldana in der letzten Woche
zumeist schlechtes Wetter herrschte, fielen
die wenigen überlebenden Bienenvölker der
Nässe und der Kälte zum Opfer. Der Schaden für
den Imker ist beträchtlich. Am meisten
überrascht jedoch die Menge an Honig, die das
offensichtlich sehr hungrige Tier gefressen
hat.
Kaum zwei Tage später – in der Nacht von
Freitag auf den Samstag – schlug der
„Honigbär“ erneut zu. In der Nähe der
Ortschaft Solagnot suchte der gefräßige Bär
drei Bienenstände heim. Auch in diesem Fall
ist für den betroffenen Imker der Schaden
immens. Um an den Honig zu gelangen, zerstörte
das Tier alle Stöcke. Neben den Wachsplatten
und dem Honig fraß der Bär auch die Waben und
die Bienen, wodurch er den Eiweißanteil seiner
Nahrung ergänzte. Die Gesamtbeute des
Raubtiers betrug weit über 100 Kilogramm
Honig.
Anhand der vielfach vorhandenen Pranken- und
Kratzspuren hatten die Experten der
Provinzpolizei keinen Zweifel, dass alle
Schäden auf den Raubzug eines Bären
zurückzuführen sind und dass es sich mit hoher
Wahrscheinlichkeit bei demselben Tier
handelte, das zwei Nächte zuvor die
Bienenstöcke in Fornesighe geplündert hatte.
Im Gegensatz zum ersten „Tatort“, wo aufgrund
der schlechten Witterungsbedingungen kein vom
Bären stammendes biologisches Material
sichergestellt worden war, wurden die Beamten
bei den zerstörten Bienenstöcken in Solagnot
fündig.
Da sich Bären längere Zeit nicht mehr an
Bienenstöcken zu schaffen gemacht haben,
zeigen sich die Wildtierexperten der
Provinzpolizei über die beiden kurz
hintereinander stattgefundenen
Bienenstockplünderungen verwundert. Um solchen
Angriffen fortan einen Riegel vorzuschieben,
wird den Imkern geraten, wie es in anderen
Bärengebieten bereits praktiziert wird, ihre
Stöcke durch Elektrozäune zu schützen.
Es wird vermutet, dass es sich beim
„Honigbären“ um ein junges Männchen handelt,
das auf der Suche nach einem neuen Territorium
zwischen dem Trentino und Slowenien unterwegs
ist. Um die Wanderungen des Bären verfolgen zu
können, stellten die Beamten der
Provinzpolizei weitere Fotofallen auf. In
diesem Sinne beteiligen sich die Wildexperten
von Belluno auch am Projekt Lince Italia, in
dessen Rahmen schon seit geraumer Zeit die
Wanderungen der Bären, Wölfe und Luchse
überwacht werden.
Für den Bären dürfte seine große Lust auf
Honig ohne Folgen bleiben. Den Imkern hingegen
bleibt nichts anderes übrig, als alle
entstandenen Schäden zu melden und fortan ihre
Stöcke durch elektrische Zäune zu schützen.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass unter
den Imkern die Empörung groß ist.
Von: ka
Kriminelle Feministinnen mit
verdrehtem Hirn am 20.5.2024: machen gerne
Selbstmord mit Bären!
von Robert Wirtz, VK:
https://vk.com/mpnatronetc?w=wall472868156_29520%2Fall
Hatte dazu noch eine Theorie ausgetüftelt
wieso es sein könne, dass "moderne" Frauen,
(also die Suggestionsopfer der Femunzen) eine
Frage nicht richtig beantworten können, für
wen sie sich entscheiden, würden sie ihm im
Wald begegnen, Mann oder Bär, und den Bären
wählen »
Dark Romance » Klar, dass man bei solcher
Literatur, dann den Bären, für das Monster, im
Sinne von Satan, böser arger Geist, dem
natürlichen Mann vorzieht, denn der ist ja
"langweilig", im Sinne von er wird lange
weilen und dich beschützen, vorzieht, wo ist
denn da die Herausforderung, wenn alles
harmonisch und lieblich ist..
Das sind Romane, also frei erfundene
Geschichten, wo sich Frauen mit miesen Typen
in eine Beziehung begeben, und das wird dort
gelobhudelt, obig noch mit Happy End, es gibt
sie aber auch, ohne Happy End, also die
nächste Schippe in den Abgrund, und die Szene
ist ziemlich groß, erklärt solches Verhalten,
wie mit Mann oder Bär, denn solche wissen
nicht mehr, wo oben oder unten ist, sie
erwachen im Worst Case, unter einer Burka.
Rom Antik, das nennen sie dann noch "Liebe",
wenn sie versohlt werden, oder dunkle
Leidenschaft, Leidenschaft ist das was Leiden
schafft.. Wer schreibt Dark Romance? Fast
ausschließlich Frauen. Ihre Heldinnen
durchleiden ein Schicksal voller Schmerz und
das verwandelt sie in stärkere Personen. Die
Härte und Freizügigkeit der Texte gilt als
Ausdruck eines neuen Feminismus.
Obiges nennt man auch, das indoktrinierte
Stockholm Syndrom » Das Stockholm Syndrom,
oder auch Stockholmer Syndrom genannt, ist ein
Syndrom, bei dem eine Veränderung des
Verhaltens einer Geisel während und auch nach
einer Geiselnahme eintritt. Das Opfer
entwickelt dabei oft positive Gefühle wie
Sympathie oder Verständnis für den oder die
Geiselnehmer*in.
Da meinte jemand mit dem Namen ...und Komodo
irgendwas von vernaschen, dem antwortete
ich...
Bei dem Begriff Komodo (siehe Waran, die
größten Giftechsen auf Erden, die verschlingen
ihre Beute bei lebendigem Leib, die
widerlichsten Kreaturen auf Erden) wirkt die
Beschreibung sehr zweideutig, aber ich denke
mir, diese Bärenliebhaberinnen, sehen das als
Dark Romance + und hüpfen willig hinein in ihr
Verderben...
Dann heißt die Frage, Bär oder Waran, und die
Femunzen antworten Waran...
NIEMAND braucht Bären im
Südtirol am 5.6.2024: Zwei Bären streifen derzeit durch Südtirol:
Einer im Gebiet zwischen Ritten und Sarntal
https://www.suedtirolnews.it/politik/zwei-baeren-streifen-derzeit-durch-suedtirol
Von: luk
Bozen – Am Dienstagnachmittag wurde die
Juni-Sitzung des Südtiroler Landtages
eröffnet. Bei der Fragestunde ging es unter
anderem auch um die Bären in Südtirol.
In einer Anfrage der SVP hieß es, dass letzthin
– nach entsprechenden Schäden im Sarntal – der
Unmut und die Angst in der Bevölkerung steige.
Allein im Monat April 2024 seien 16 Sichtungen,
Spuren oder Schäden festgestellt worden, bis 12.
Mai 2024 seien es weitere sechs gewesen.
Aufgrund der etwa 100 Bären, die sich in der
Nachbarprovinz Trient aufhalten, würden
hierzulande weitere Sichtungen und Schäden, die
durch Bären verursacht werden, befürchtet. Dazu
wurden an die Landesregierung u.a. folgende
Fragen gestellt: Wie viele Bären sind derzeit in
Südtirol unterwegs? Wie viele Bären sind mit
einem Sender ausgestattet? Wie oft hat sich der
Bär in den Jahren 2021–24 bewohnten Gebieten
oder Hofstellen genähert?
Der zuständige Landesrat hat geantwortet, dass
anhand der gesammelten Nachweise derzeit zwei
Bären im Land nachgewiesen seien – einer im
Gebiet Ritten-Sarntal, einer in
Partschins-Naturns.
Weiter heißt es: Derzeit sei kein Tier mit einem
Sender ausgestattet. Zuständig für die
Besenderung sei das Amt für Wildtiermanagement;
für die Besenderung sei eine Genehmigung der
Ispra notwendig. Bei den 161 gesammelten
Nachweisen in den vergangenen Jahren habe sich
der Bär in sieben Fällen bewohnten Gebieten
genähert. Der Einbringer regte ein
Euregio-Projekt im Bereich an.
13.6.2024: Wieder Bär am
Gardasee: 10m vom Wahllokal entfernt: Weitere Sichtungen am Gardasee: Bären auf
dem Weg zur Wahlurne
https://www.suedtirolnews.it/italien/baeren-auf-dem-weg-zur-wahlurne
Von: Ivd
Caldes – Am Sonntagabend kam es in Caldes im
Trentino zu einem spektakulären Vorfall:
Während die Menschen noch bis 23.00 Uhr ihre
Stimme für die Europawahl abgeben konnten,
vernahmen ansässige Polizisten komische
Geräusche vor dem Wahllokal. Als sie nach
draußen gingen, staunten sie nicht schlecht:
Ein Bär hatte sich an einer Mülltonne zu
schaffen gemacht – nur zehn Meter vom Eingang
entfernt.
Die Beamten reagierten schnell und rieten
allen Wählenden und Wahlhelfern, im Gebäude zu
bleiben. Auch wenn die Forstbehörde die
Situation anschließend schnell klärte, saß der
Schock bei einigen tief: „Zurückbleiben Angst
und eine Situation, die unhaltbar geworden
ist“, so der Bürgermeister der Gemeinde,
Antonio Maini. Die Polizei geht von keiner
politisch motivierten Tat des Bären aus.
Bären machten auch den Gardasee unsicher
Auch am Gardasee wird die Geduld der Bewohner
auf die Probe gestellt: In Tremosine spazierte
ein Bär seelenruhig durch die Dörfer Voltino
und Vesio, was einen Autofahrer zu einem
Schnappschuss des tierischen Besuchers
veranlasste. Laura Facchetti vom Bauernverband
Coldiretti Brescia warnt: „Die Situation ist
außer Kontrolle. Wir brauchen dringend eine
starke Strategie für die Zukunft, die über
kurzfristige Notlösungen hinausgeht“.
Im April 2023 hatte der tragische Angriff
einer Bärin auf den 26-jährigen Jogger Andrea
Papi im Val di Sole weltweit für Schlagzeilen
gesorgt. Die Bärin Gaia, die vermutlich ihre
Jungen verteidigen wollte, wurde daraufhin
eingefangen und wird bald in einem Bärenpark
im Schwarzwald ein neues Zuhause finden. Doch
Gaia ist nur die Spitze des Eisbergs. Die
Bärenpopulation in Trentino wächst stetig und
sorgt für immer neue Vorfälle.
Anstieg der Bärenpopulation um 15 Prozent
Laut dem aktuellen Großraubtierbericht leben
derzeit etwa 98 Bären in der Region, ein
Anstieg von 15 Prozent gegenüber den 85 Tieren
vor zwei Jahren. Diese Zunahme geht mit einer
Vielzahl von Begegnungen zwischen Mensch und
Tier einher, die gefährlich enden können. So
wurde im Mai ein Bär von einem Auto erfasst,
und im gleichen Monat verfolgte ein anderer
Bär einen Wanderer in der Nähe des Gardasees.
Anfang des Jahres wurde der Bär M90 nach einer
ähnlichen Verfolgungsjagd erschossen.
Angesichts dieser Vorfälle steigt der Druck
auf die Behörden, konsequente Maßnahmen zu
ergreifen. Bürgermeister Maini fordert: „Die
Anwesenheit von Bären in bewohnten Gebieten
ist nicht länger tolerierbar.“ Die Einwohner
verlangen striktere Regeln und sind auch
bereit, drastische Schritte wie die Tötung
gefährlicher Bären zu akzeptieren.
Italien am
29.6.2024: Bärin am Gardasee mit 3
Jungen im Garten: Bärenalarm im Norden des Gardasees: Vier
Bären im Garten eines Hauses gefilmt
https://www.suedtirolnews.it/italien/baerenalarm-im-norden-des-gardasees
Von: luk
Arco – Arco, ein malerisches Städtchen nahe
dem Gardasee unweit von Riva und Torbole, ist
in letzter Zeit häufiger Schauplatz für
Bärenbegegnungen. Doch was sich am frühen
Mittwochmorgen ereignet hat, ist selbst für
diese “bärengewohnte Region” außergewöhnlich:
Eine Bärenmutter mit drei Jungen streifte
seelenruhig durch den Garten eines Hauses
oberhalb der Fraktion Varignano bei Arco.
Die Videokamera des Hauses zeichnete die
ungebetenen Besucher auf. Die Aufnahmen gingen
schnell im Trentino viral. Die vier Bären
waren am 26. Juni kurz nach fünf Uhr morgens
im Garten unterwegs, wie die
Videoaufzeichnungen eindrucksvoll belegen.
Das Video verbreitete sich rasend schnell und
löste in der Region eine Mischung aus Staunen
und Besorgnis aus. Die Behörden warnen die
Anwohner, vorsichtig zu sein und Maßnahmen zu
ergreifen, um ihre Sicherheit zu
gewährleisten.
Norditalien am 1.7.2024: Bär
plündert Bienenstöcke Hinweise auf Bären im Dreiländereck: Bär im
Tiroler Oberland nachgewiesen – Bienenstöcke
geplündert
https://www.suedtirolnews.it/chronik/baer-im-tiroler-oberland-nachgewiesen-bienenstoecke-gepluendert
Von: apa
In Pfunds im Tiroler Oberland (Bezirk Landeck)
geht offenbar ein Bär um. Das Raubtier wurde
in der Nacht auf Montag anhand von Aufnahmen
einer Wildkamera nachgewiesen, teilte das Land
in einer Aussendung mit. Es sei davon
auszugehen, dass ein Bär bereits in den
vergangenen Tagen Bienenstöcke im
Gemeindegebiet geplündert hatte, hieß es.
Grundsätzlich gebe es aber in Tirol keinen
Anlass, von einer erhöhten Gefahr durch Bären
auszugehen, wurde betont.
Alle Bären, die in Tirol in den vergangenen
Jahren festgestellt worden war, hätten scheues
Verhalten gezeigt, so die Verantwortlichen.
Die Wahrscheinlichkeit im Bundesland einem
Bären zu begegnen, sei zudem äußerst gering.
Sichtungen sollten jedoch möglichst rasch über
das Sichtungsformular auf der Website des
Landes oder direkt an die zuständige
Bezirkshauptmannschaft gemeldet werden.
In Pfunds wurde indes ein Spazierweg in der
Nähe der Bienenstände vorübergehend gesperrt.
Das Land empfahl laut eigenen Angaben dem
betroffenen Imker dringend, die Bienenstöcke
mit einem Elektrozaun zu schützen. Das
entsprechende Material könne vom Land auf
Anfrage kostenlos zur Verfügung gestellt
werden.
In der Oberländer Gemeinde war zuletzt Ende
Mai ein Bär nachgewiesen worden – damals
zunächst durch eine Videoaufnahme und dann
ebenfalls mit einer Wildkamera. Im
Dreiländereck zwischen Südtirol, dem Engadin
und Tirol hatte es in der Vergangenheit immer
wieder Hinweise auf Bären gegeben.
Robert F. Kennedy Jr. legt unfreiwillig ein
aufsehenerregendes Geständnis ab: Er ist
verantwortlich dafür, dass ein toter Bär im
Central Park landete.
Robert F. Kennedy Jr. sagt,
er habe den toten Bären von 2014 im Central Park
platziert.
Eine Frau habe ihn vor ihm
überfahren – er habe das Fleisch im Kühlschrank
lagern wollen.
Wegen diverser Events habe es
nicht nach Hause gereicht – das Tier musste
irgendwohin.
Das Geständnis des
«Bären-Streichs» erfolgt nicht ganz
freiwillig...
Vor zehn Jahren wurde im weltberühmten Central
Park in New York eine tote, junge Bärin
gefunden. Neben dem Weibchen befand sich ein
altes Velo.
Der Fund sorgte in der Welt-Metropole für grosse
Schlagzeilen. Ist ein Velofahrer schuld? Nein.
Es stellte sich heraus, dass die Bärin bei einer
Kollision mit einem Auto zu Tode kam. Wer für
die Inszenierung im Central Park verantwortlich
war, wurde nie bekannt – bis jetzt.
Nun ist das Rätsel gelüftet. Das Geständnis
kommt nicht von irgendjemandem, sondern von
einer Person, die im November Präsident der USA
werden will: Robert F. Kennedy Jr.!
Robert F. Kennedy Jr.
Robert F. Kennedy Jr. hat ein zehnjähriges
Geheimnis um einen toten Bären im New Yorker
Central Park gelüftet. - keystone
Der Neffe des früheren Präsidenten John F.
Kennedy veröffentlicht auf X ein Video, in dem
er den Vorfall schildert. Folgendes lief laut
dem 70-Jährigen an diesem Tag ab:
Kennedy fährt ins Hudson Valley, um mit Freunden
auf Falkenjagd zu gehen. Auf dem Hinweg
überfährt die Lenkerin vor ihm die Bärin.
Kennedy nimmt das tote Tier in sein Auto, um es
später häuten zu können. Das Fleisch will er in
seinem Kühlschrank lagern, was im US-Bundesstaat
New York erlaubt ist.
Nach der Jagd muss er jedoch direkt zu einem
Event in der Stadt. Auch dieses zieht sich in
die Länge. Kennedy muss an den Flughafen und
kann nicht mehr nach Hause. Die tote Bärin will
er aber nicht in seinem Auto lassen.
Eine Notlösung muss her.
Seine betrunkenen Freunde und Kennedy – der
nicht getrunken habe – kommen auf eine Idee: Die
Bärin im Central Park ablegen.
Zu dieser Zeit gibt es im weltberühmten Park
häufig Velounfälle. Zufälligerweise hat Kennedy
auch ein altes Velo im Auto, das er irgendwann
entsorgen will.
So legt er das Tier und das Velo im Central Park
ab – und inszeniert eine Kollision. Er und seine
Freunde halten es für eine amüsante Idee. Am
nächsten Tag erschrickt der Politiker, für
welche Schlagzeilen das Ganze sorgt.
Kein freiwilliges Geständnis
Rund zehn Jahre später holt die Geschichte den
parteilosen Präsidentschaftskandidaten ein. Das
Geständnis folgt nicht ganz freiwillig.
Die Zeitung «The New Yorker» habe nämlich
irgendwie Wind davon bekommen und ihn angefragt,
sagt Kennedy Jr. am Wochenende im Video. Nun
erwarte er negative Presse, so der 70-Jährige.
Die News will er offenbar selbst an die
Öffentlichkeit bringen. Das Video kommentiert
der ehemalige Demokrat – an die Zeitung
gerichtet – wie folgt: «Ich freue mich darauf,
zu sehen, wie ihr diese Geschichte dreht.»
Keine Chancen im Präsidentschaftsrennen
Im Kampf ums Oval Office gilt Kennedy Jr. gegen
Donald Trump und Kamala Harris als chancenlos.
Der JFK-Neffe war jahrzehntelang in der
demokratischen Partei, löste sich in den letzten
Jahren aber.
Kennedy Jr. ist Impfgegner und verbreitete auch
schon Verschwörungsmythen. Im Video zum New
Yorker Bären-Rätsel spricht er zu Roseanne Barr,
eine Schauspielerin und Anhängerin von Donald
Trump. Sie äusserte sich bereits antisemitisch
und verbreitete Verschwörungstheorien.
Die Installation einer Braunbärenstatue aus
Wurzelholz sorgt für Streit im
norditalienischen Trentino. Wegen der
Skulptur, die im Adamello-Brenta-Naturpark in
der Dolomiten-Gemeinde Molveno auf 1.550 Meter
Höhe aufgestellt wurde, erhielt Schöpfer Marco
Martello, bekannt unter dem Künstlernamen
Martalar, sogar Morddrohungen. Das berichtete
die Tageszeitung „La Repubblica“
(Dienstag-Ausgabe).
Bewohnerinnen und Bewohner, die einem
Zusammenleben mit den Bären skeptisch
gegenüberstehen, drohten laut dem Blatt zudem,
die Statue anzuzünden. Widerstand kam auch von
den Eltern des bei einer Bärenattacke im April
2023 getöteten Joggers Andrea Papi. Die
Installation zeige „einen beschämenden Mangel
an Sensibilität“, kritisierte Carlo Papi, der
Vater des 26-Jährigen.
Martalar, ein bekannter Vertreter der
Land-Art, bei der Kunstinstallationen in der
Umwelt platziert werden, schuf seinen Bären
aus den Wurzeln von Lärchen, die vor sechs
Jahren durch den Sturm „Vaia“ umgestürzt
waren. Aus drei Tonnen Schadholz entstand in
zwei Monaten eine fünf Meter hohe, acht
Meter lange und 2,5 Meter breite Skulptur.
Millionen verschwenden wegen
Bären im 4R am 23.8.2024: Gefängnis für
aggressive Bären im Schwarzwald kostet 1
Million Euro: Umsiedlung in den Schwarzwald: Neuer
Killer-Bären-Knast kostet eine Million Euro
https://www.suedtirolnews.it/italien/neuer-killer-baeren-knast-kostet-eine-million-euro
Von: Ivd
Trient – Die Bärin JJ4 (Gaia), die im April 2023
für Schlagzeilen sorgte, nachdem sie den
26-jährigen Andreas Papi beim Joggen im Trentino
angriff und tötete, wird bald in ein neues
Zuhause ziehen. Der Alternative Wolf- und
Bärenpark Schwarzwald hat sich bereit erklärt,
ein neues Hochsicherheitsgehege für die
Problem-Bärin zu errichten – für eine Million
Euro.
Gaia, die aktuell noch in einem Übergangsgehege
in Casteller bei Trient untergebracht ist,
sorgte in den vergangenen Monaten für hitzige
Diskussionen. Nach dem Vorfall im Frühling 2023
forderten einige die sofortige Tötung der Bärin,
während andere sich für ihren Schutz einsetzten.
Die Entscheidung, Gaia in den Schwarzwald zu
verlegen, fiel nach einem juristischen
Tauziehen. Das oberste Verwaltungsgericht in
Trient verhinderte schließlich den Abschuss der
Bärin und ermöglichte so ihren Transfer in den
deutschen Wildtierpark.
Neue Heimat für Problemtiere
Der Alternative Wolf- und Bärenpark Schwarzwald
ist bekannt für seinen Einsatz im Tierschutz und
hat sich darauf spezialisiert, Tieren, die nicht
in die freie Wildbahn entlassen werden können,
ein artgerechtes Leben zu bieten. „JJ4 wird hier
eine sichere und ihrer Art entsprechende
Umgebung finden“, versichert die Parkleitung.
Der Bau des Geheges wird durch Spenden
finanziert, die über die Website des Parks
gesammelt werden. Die Bauarbeiten laufen
bereits, doch ein genaues Datum für den Umzug
von Gaia steht noch nicht fest.
Der Park beherbergt aktuell fünf Wölfe, drei
Luchse und neun Bären – darunter auch Jurka, die
Mutter von Gaia. Die familiäre Nähe könnte ihr
helfen, sich in ihrem neuen Zuhause schneller
einzuleben. Für die Verantwortlichen ist das
Hochsicherheitsgehege die beste Lösung, um
sowohl den Schutz des Menschen als auch das Wohl
des Tieres zu gewährleisten.
Bär in Russland am 24.8.2024:
Bär in Russland stellt Verkehrshut wieder
auf
Video:
https://www.facebook.com/100000462095867/videos/505728538910414
Bär in Russland am 24.8.2024: Bär in Russland
stellt Verkehrshut wieder auf [4]
Es braucht KEINEN EINZIGEN Bär
im SÜDTIROL (NORDITALIEN) 7.9.2024: Bär
beschädigt Auto - und geht davon: Zusammenstoß mit einem Bären
https://www.suedtirolnews.it/chronik/zusammenstoss-mit-einem-baeren
"Vallelaghi – Gestern Abend kam es auf der
Staatsstraße SS45 Gardesana im Trentino zu einem
Zusammenstoß mit einem Bären. Durch den Aufprall
entstand erheblicher Sachschaden am Auto, aber
keine Verletzungen für die am Unfall beteiligten
Personen. Der Bär hingegen entfernte sich in
Richtung Wald.
Der Unfall ereignete sich am späten Abend, als
der Fahrer eines Autos auf der Staatsstraße SS45
in der Nähe der Alten Mühle bei Vezzano, im
Gemeindegebiet von Vallelaghi, plötzlich einem
Bären gegenüberstand. „Das Fahrzeug wurde
erheblich beschädigt“, erklärte die Provinz in
einer Mitteilung, „aber glücklicherweise gab es
keine Verletzten, während das Tier nach dem
Aufprall weglief.“"
[Und dann kam das grosse Tam-Tam]:
Im Einsatz waren ein Rettungswagen, die
Feuerwehr von Vezzano, die Carabinieri und ein
spezialisiertes Team des Forstkorps.
Gleichzeitig inspizierte das Team des
Forstkorps das Gebiet und führte einige
Kontrollmaßnahmen durch. Die Überprüfungen
wurden auch am heutigen Samstag, dem 7.
September, fortgesetzt. „Die Hundestaffel“, so
die Provinz, „verfolgte die Spur des Bären und
sammelte einige biologische Proben, die zur
genetischen Identifizierung nützlich sein
könnten.“
Nach dem Aufprall war der Bär sofort
geflüchtet. „Die Spur, die über einige hundert
Meter verfolgt wurde, zeigt, dass das Tier in
Richtung Wald entkommen ist“, schließt die
Provinz.
Cavedine (Gardasee, Norditalien)
am 25.9.2024: 3 neue Jungbären gesichtet: Gardasee: Bürgermeister warnt nach
Bärensichtung die Bevölkerung: In Cavedine waren gleich
drei Jungbären unterwegs
https://www.suedtirolnews.it/italien/gardasee-buergermeister-warnt-nach-baerensichtung-die-bevoelkerung
Cavedine (Gardasee, Norditalien) am 25.9.2024:
3 neue Jungbären gesichtet [5]
von: luk
Cavedine – In Cavedine im Trentino – nur einen
Katzensprung vom Nordufer des Gardasees entfernt
– sind Anfang dieser Woche drei
Bärenjunge von einem Autofahrer auf einer
Straße gefilmt worden.
Obwohl im Trentino immer wieder Bären gesichtet
werden, sticht dieser Vorfall doch etwas hervor.
Immerhin handelt es sich um drei Jungbären, die
gemeinsam auf der Fahrbahn unterwegs waren.
Wie im Video zu sehen ist, waren die
Prankengänger talwärts unterwegs. Als sie das
Fahrzeug hinter sich bemerkten, flüchteten sie
und bogen dann deutlich verschreckt links in
einen Weinberg ab. Davon, dass der Autofahrer
die Tiere absichtlich verfolgt haben könnte,
kann nicht gesprochen werden. Ihre Wege haben
sich wohl einfach gekreuzt. Dennoch wird Kritik
laut: Aufgescheuchte Bären könnten einem
Menschen begegnen und diesen dann anfallen.
Daher wird dazu angeraten, Bären auf der Straße
nicht mit dem Fahrzeug nachzufahren.
Hinweis an die Bevölkerung
Nach dem Vorfall hat Bürgermeister David Angeli
einen Hinweis an die Bevölkerung herausgegeben:
Darin berichtet er von der Begegnung und
schildert, dass die Forstbehörde der Provinz
Trient darüber in Kenntnis gesetzt worden sei.
Angeli ruft die Bevölkerung auf, vorsichtig zu
sein und weitere Sichtungen an die Notrufnummer
112 zu melden. Hunde sollte zudem bei
Spaziergängen an die Leine genommen werden.
Bären beim Gardasee (Italien)
und in Bayern am 18.10.2024: Autofahrer trifft
Jungbär - Bär im Allgäu: Wieder Bären-Vorfall in Gardaseenähe -
Raubtier-Alarm auch in Bayern
https://www.suedtirolnews.it/italien/wieder-baeren-vorfall-in-gardaseenaehe
Von: luk
Vezzano – Am frühen Freitagmorgen ist es im
Trentino rund 20 Kilometer nördlich des
Gardasees zu einem erneuten Bären-Zwischenfall
gekommen.
Bei Vezzano überquerte plötzlich eine
Bärenmutter mit drei Jungtieren die Straße. Ein
Autofahrer konnte nicht mehr rechtzeitig
ausweichen und einer der Jungen prallte mit dem
Fahrzeug zusammen.
Der Vorfall ereignete sich um 6.45 Uhr, nur
wenige Kilometer entfernt von einem ähnlichen
Vorfall im August, bei dem ebenfalls ein Bär von
einem Auto erfasst wurde. Der Fahrer blieb
glücklicherweise unverletzt und konnte das
Fahrzeug sicher zum Stehen bringen.
Die Bärenfamilie floh kurz nach dem Unfall
zurück in den Wald. Mit Spürhunden sicherte die
Forstbehörde die Lage ab und stellte sicher,
dass die Wildtiere den Rückzug geschafft haben.
Dieser Vorfall verdeutlicht erneut die Gefahren
für Wildtiere und Verkehrsteilnehmer auf den
Landstraßen im Trentino.
Bären-Alarm im Allgäu: Soldaten sichten
Raubtier in der Nacht
Neben Norditalien scheint auch in Bayern ein Bär
unterwegs zu sein: In der Nacht zum 17. Oktober
haben Bundeswehr-Soldaten im Ostallgäu einen
Bären gesichtet. Das Bayerische Landesamt für
Umwelt (LfU) bestätigte die Beobachtung
Medienberichten zufolge, ohne jedoch den genauen
Standort preiszugeben. Nun wird die Umgebung
nach Spuren des Tieres abgesucht.
Das LfU warnt Landwirte, ihre Tiere nachts in
den Stall zu bringen und Herden besonders zu
schützen. Auch Wanderer und Touristen sollten in
der Natur Vorsicht walten lassen und darauf
achten, keinen Müll oder Essensreste
zurückzulassen, um das Tier nicht anzulocken.
Bisher gibt es keine Fotoaufnahmen des Bären.
13 Ortschaften im Trentino
(Norditalien) am 28.10.2024: Volksabstimmung
sagt klar: Siedlungen sind vor Bären und
Wölfen zu schützen: Klares Ergebnis beim Bären-Referendum im
Trentino: In 13 Gemeinden wurde abgestimmt
https://www.suedtirolnews.it/italien/klares-ergebnis-beim-baeren-referendum-im-trentino
Von: mk
Val di Sole – Das Referendum im Val di Sole im
Trentino zu Bären und Wölfen ist mit einem
klaren Ergebnis ausgefallen. Die Bürger sprachen
sich klar gegen die Präsenz großer Raubtiere in
dicht besiedelten Gebieten aus.
Von den 7.842 gültigen Stimmen gaben 98,58
Prozent an, dass die Anwesenheit großer
Raubtiere wie Bären und Wölfe in Gebieten wie
dem Val di Sole, Peio und Rabbi eine “ernste
Gefahr für die öffentliche Sicherheit und einen
Schaden für die Wirtschaft sowie für die
Erhaltung lokaler Bräuche, Traditionen und
Lebensweisen” darstellt. Die Wahlbeteiligung bei
der Abstimmung am 27. Oktober in 13 Gemeinden
lag bei 63,16 Prozent.
Die Abstimmung war auf Antrag von Vereinen und
Bürgern im vergangenen September durch den Rat
der Bürgermeister genehmigt worden, berichtet
die Nachrichtenagentur Ansa. Das Komitee
“Insieme per Andrea Papi” – benannt nach dem
26-jährigen, der 2023 im Val di Sole von der
Bärin JJ4 getötet worden war – hatte über 6.000
Unterschriften gesammelt und an die
Talgemeinschaft des Val di Sole übermittelt, um
die Abstimmung zu beantragen.
Die Wahlbeteiligung war in den Ortschaften
Cavizzana mit 75,5 Prozent, in Rabbi (73,07
Prozent), Terzolas (71,72 Prozent) und Caldes
(71,13 Prozent) am höchsten.
Unter 60 Prozent lag sie in den Ortschaften
Ossana (59,71 Prozent), Vermiglio (59,65
Prozent), Malé (57,45 Prozent) und Pellizzano
(53,64 Prozent).
Obwohl das Ergebnis der Volksabstimmung
rechtlich nicht bindend ist, handelt es sich
laut dem Präsidenten der Gemeindegemeinschaft,
Lorenzo Cicolini, um ein deutliches politisches
Signal.
Fai della Paganella (Trentino,
Norditalien) 9.11.2024: Bär gegen Auto - er
ist geflüchtet: Nächtlicher Zwischenfall im Trentino: Bär von
Pkw angefahren: So verhält man sich richtig
https://www.suedtirolnews.it/italien/baer-von-pkw-angefahren-so-verhaelt-man-sich-richtig
Von: mk
Fai della Paganella – In der Nähe des
Ortszentrums von Fai della Paganella im Trentino
ist in der vergangenen Nacht ein Bär von einem
Pkw angefahren worden.
Am Samstag wurde mit einer Hundestaffel ein
Lokalaugenschein durchgeführt. Dabei soll
festgestellt worden sein, dass das Großraubtier
in den Wald geflüchtet ist, berichtet die
Nachrichtenagentur Ansa.
Die Trientner Landesverwaltung ruft die Bürger
dazu, in Fällen wie diesen das Fahrzeug nicht zu
verlassen und die Notrufnummer 112 zu wählen, um
den Vorfall zu melden.
Die Ortschaft Fai della Paganella hat 905
Einwohner und liegt etwa zwölf Kilometer
nordnordwestlich von Trient und nordöstlich der
Paganella auf einer Gletscherterrasse auf 958
Metern über dem Meer oberhalb der zum Etschtal
gehörenden Piana Rotaliana.