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Bären vertreiben 01

Katzen vertreiben Bären -- kleine Rattenhunde wie Malteser vertreiben Bären -- Wanderstöcke -- Anti-Bären-Spray -- dem Bär ins Gesicht schlagen -- Bären erschiessen -- Bären überfahren -- Lautsprecher mit Anti-Bärensignal -- ruhig bleiben, bis die Bärin wieder geht -- ein neues Gesetz gegen kriminelle Bären im Trentino (Italien) -- Bären erschiessen -- Bären mit dem Auto verfolgen und verjagen: in Livorno passiert -- 3x klatschen und klar "No" sagen und nochmals 3x klatschen -- Japan entwickelt einen Roboter-Wolf gegen Bären -- Waschbär nicht willkommen --

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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"USA"? 1997: Katze vertreibt Bär: Hidden Cat Chases Bear
https://www.youtube.com/watch?v=o5HSKzhgahQ

Video von 1997: Versteckte Katze verjagt Bär
(orig. English: Hidden Cat Chases Bear (52'')
 
Video: Hidden Cat Chases Bear (52'')
https://www.youtube.com/watch?v=o5HSKzhgahQ - YouTube-Kanal: bebearaware - hochgeladen am 13.11.2020


Videokommentare


2021: Malteser-Hund hält Bären fern
Hier hat ein kleiner Malteser-Hund die Bären vertrieben, nun ist der Hund gestorben und die Bären sind da:

"We have black bears (and other wild life) coming into our yard now that our dog has passed away. And our dog was only a little Maltese! We never realized how effective he was at deterring these creatures, lol."
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Katzen vertreiben auch grosse Murmeltiere:

"I saw my cat once chasing a ground hog 3 times her size lol"
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Katzen erschrecken auch Menschen, und Bären sowieso:
Mein Nachbar hat ein schlimmes Schwarzbärenproblem, Ich habe noch nie einen Schwarzbären gesehen, ich habe gesehen, wie meine Katze aus dem Unterholz sprang und mich erschreckte, da ich dachte, dass ich von einem Schwarzbären angegriffen werde.

"My neighbor has a bad Blackbear problem, Have never seen a black bear I have seen my cat pouncing out of the underbrush, scaring me as I think I am being attacked by a black bear."
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That is brilliant! 😂
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The cat called out to the bear: 🐻 PERKELE!! 😹
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Das nennt man "Überraschungsmoment". Nobunaga nutzte dies effektiv gegen die überlegenen vereinten Kräfte von Suruga, Mikawa und Totomi.

"That is called "element of surprise".
Nobunaga used this effectively against superior Suruga, Mikawa and Totomi combined forces."
 
Cats are badasses
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21.9.2015: Katze gewinnt gegen Bär 5mal
https://www.youtube.com/watch?v=s2RXVHCCces

Video:  Katze gegen Bär TOP 5 (3'26'')
(orig. English: Cat vs Bear TOP 5)
 
Video:  Katze gegen Bär TOP 5 (3'26'')
(orig. English: Cat vs Bear TOP 5)
https://www.youtube.com/watch?v=s2RXVHCCces - YouTube-Kanal: LemonZ - hochgeladen am 21.9.2015




Katze vertreibt Bären aus Garten

https://www.nau.ch/news/bier-news/katze-vertreibt-baren-aus-garten-66566639

Video: Katzen gegen Bären - funktioniert: Thornton (New Hampshire, "USA") (39'')
(orig. English: Cat chases bear in Thornton, New Hampshire)

 
Video: Katzen gegen Bären - funktioniert: Thornton (New Hampshire, "USA") (39'')
(orig. English: Cat chases bear in Thornton, New Hampshire)
https://www.youtube.com/watch?v=txef1Bl4wX - WMUR-TV - hochgeladen am 3.8.2023




Ein Bär verirrt sich in den USA in einem Privatgarten. Doch ehe er es sich dort gemütlich machen kann, wird er verjagt – vom Kater des Gartenbesitzers.

Im US-Bundesstaat New Hampshire (USA) fängt eine Überwachungskamera furchteinflössende Bilder ein: Als Anwohner Mark Lacroix morgens seine Aufnahmen kontrolliert, spaziert plötzlich ein Bär durchs Bild.

Glücklicherweise kann er aber keinen Schaden anrichten. Denn: Wie in dem Video zu erkennen ist, blickt er kurz zurück und rennt dann davon.

Kater Bruno hetzt Bären sogar noch über die Strasse

Als Lacroix sieht, was das grosse Raubtier in die Flucht geschlagen hat, dürfte er nicht schlecht staunen: Verjagt wurde es nämlich von seinem furchtlosen Kater Bruno.

Die Aufnahmen zeigen, wie der Stubentiger den Bären sogar noch über die Strasse jagt, um sicherzugehen, dass er nicht zurückkehrt. Den Grössenverhältnissen nach besiegt und vertreibt hier David Goliath.

Kein Einzelfall: Wie das Nachrichtenportal «UPI» berichtet, sorgte bereits letztes Jahr ein ähnliches Video aus der kanadischen Provinz British Columbia für Furore. Zwei Brüder nahmen ihren Kater Tigger dabei auf, wie er ebenfalls einen Bären aus ihrer Einfahrt verjagte.

Schlussfolgerung: Katzen in den Bergen werden wichtig
In den Bergen muss ma scheinbar eine Katze als Begleittier gegen Bären und Wölfe dabeihaben.
Michael Palomino NIE IMPFEN


Roncone (Südtirol) am 7.8.2023: Bärin mit Wanderstöcken vertreiben:
Vorfall im Trentino: Bär mit Wanderstöcken in die Flucht geschlagen
https://www.suedtirolnews.it/italien/baer-mit-wanderstoecken-in-die-flucht-geschlagen

Roncone – In Südtirols Nachbarprovinz Trentino gab es erneut ein Aufeinandertreffen von Bär und Mensch. Oberhalb von Roncone, in der Valle del Chiese nahe der Giuggia-Alm nicht unweit des Gardasees, sind zwei Wanderer von einer Bärin bedroht worden, die ein Junges bei sich hatte.

Die Bärin soll sich dem Paar bis auf wenige Meter genähert haben. Ihnen ist es dann aber gelungen, sie mit Wanderstöcken in die Flucht zu schlagen.

Medienberichten zufolge könnte es sich um die Bärin mit der Bezeichnung F36 handeln. Sie hatte vor einer Woche in der gleichen Gegend zwei Jäger angegriffen.

Der Vorfall wurde der Forstbehörde gemeldet.

Anfang April war der junge Bergläufer Andrea Papi bei Caldes im Val di Sole bei einem Bärenangriff getötet worden. Seitdem ist eine Debatte um das Bärenprojekt im Trentino aufgeflammt.

Von: luk





Bären vertreiben am 10.8.2023: mit einem Anti-Bären-Spray: Ein Förster im Trentino hat ihn schon:
Auch in Südtirol? Anti-Bären-Spray für Trentiner Förster
https://www.suedtirolnews.it/italien/anti-baeren-spray-fuer-trentiner-foerster

Trient – Der Landeshauptmann des Trentino, Maurizio Fugatti, hat ein Dekret unterzeichnet, womit seine Förster Anti-Bären-Sprays erhalten. Damit können sie sich im Fall eines Bärenangriffs gegen die Gefahr wehren.
Das Umweltministerium hat bereits grünes Licht für die Verwendung von Bärenabwehrspray durch Förster gegeben, um im Fall eines Bärenangriffs angemessen reagieren zu können. Eine ähnliche Regelung könnte auch in Südtirol in Betracht gezogen werden.
Es soll zudem darauf hingearbeitet werden, dass auch die Trentiner Bevölkerung Bärenabwehrspray mitführen darf.
Das Spray auf natürlicher Basis kann über mehrere Meter hinweg eingesetzt werden. Aus der Dose kommt mit voller Wucht ein konischer Strahl, damit in einer Gefahrensituation das Zielen erleichtert wird.
Alto Adige
Von: luk



Bub (14) schlägt Bär ins Gesicht – rettet Vater das Leben

https://www.nau.ch/news/europa/bub-14-schlagt-bar-ins-gesicht-rettet-vater-das-leben-66582202

In Schweden werden ein Vater und sein Sohn von einem Bären angegriffen. Dank seines schnellen Handelns kann der 14-Jährige seinem Vater das Leben retten.
Auf einem Wanderweg in den Wäldern von Ljusdal in Schweden wurden Vater Pär und sein Sohn Evert S. von einem Bären angegriffen. Der Bär ging zuerst auf den Vater los, noch bevor ein Schuss abgefeuert werden konnte. Dies berichtet der 14-jährige Evert gegenüber «Aftonbladet».
Doch der Teenager reagierte schnell: «Ich bin einfach auf ihn zugerannt und habe mit meiner rechten Hand auf den Bären eingeschlagen.» Und dies mit Erfolg. Tatsächlich gelang es Evert, den Bären abzulenken und damit seinem Vater das Leben zu retten.
Daraufhin konnte der Vater sein Gewehr ergreifen und auf den Bären schiessen. Dieser floh anschliessend zu einem Baum, wo sie ihn letztlich töteten.
bärenangriff
Der Vater und sein Sohn erlitten beide sehr starke Fleischwunden, jedoch überlebten sie den Angriff.
In den Wäldern von Ljusdal in Schweden wurden ein Vater und sein Sohn bei einem Spaziergang von einem Bären angegriffen. (Symbolbild) – zvg
Ganz ohne Verletzungen kamen die beiden jedoch nicht davon. Der Teenager wurde am linken Arm erwischt und hin- und hergerissen. Auch sein Vater erlitt schwere Wunden im Gesicht. Ihm wurden Teile seines Gesichts rausgebissen, sodass man sogar die Knochen sehen konnte.
Später im Spital wurden beim Jungen ein gebrochenes Handgelenk, sowie ein gebrochener kleiner Finger und Fleischwunden am Rücken festgestellt. Trotzdem hatten die beiden Glück im Unglück.
Die Mutter schrieb später auf Facebook, dass sie froh sei, dass Evert dort gewesen war. Zudem sei sie stolz auf ihn, dass er seinen Vater vor dem Schlimmsten bewahren konnte.



Italien 1.9.2023: Bärin, die nicht mehr scheu ist, muss erschossen werden:
Bärin Amarena in Abruzzen-Park erschossen

https://orf.at/stories/3329620/

Die Amarena („Schwarzkirsche“) genannte Braunbärin, die sich immer wieder Dörfern in der mittelitalienischen Apennin-Region Abruzzen aufgehalten hat, ist in der Nacht auf heute in der Gegend von San Benedetto dei Marsi in der Provinz L’Aquila erschossen worden. Der Mann, der die Bärin tötete, wurde ausgeforscht, teilte die Leitung des Nationalparks Abruzzen, Latium und Molise mit. Die Untersuchungen zum Fall sind im Gange. Im Park leben etwa 60 Braunbären.

„Es gibt keinen Grund, den Vorfall zu rechtfertigen. Obwohl Amarena in der Landwirtschaft und Viehzucht Schäden verursacht hatte, wurden diese vom Park immer entschädigt. Die Bärin, die mit ihren Jungen unterwegs war, war nie ein Problem für den Menschen“, schrieb die Parkleitung. Erst vor wenigen Tagen wurde sie in einem Dorf gefilmt. Mit Drohnen und Förstern werden derzeit die Jungen der getöteten Bärin gesucht.




https://www.ksta.de/panorama/spanien-auto-ueberfaehrt-und-toetet-braunbaer-insassen-unverletzt-638860

Ein ausgewachsener Braunbär wurde in der Provinz Asturien überfahren. Die Insassen des Autos kamen mit einem Schrecken davon.

Ein ausgewachsener Bär ist im Nordwesten Spaniens von einem Auto überfahren und getötet worden. Der Unfall habe sich in der Nacht zu Samstag gegen 01.30 Uhr auf der Straße AS-15 zwischen Zarréu und Degaña ereignet, teilten die Behörden der Provinz Asturien im Onlinedienst X, ehemals Twitter, mit. Die Insassen des Wagens überstanden die nächtliche Kollision demnach unbeschadet.

Auto nach Unfall mit Braunbär in Nordspanien stark demoliert

Auf einem Foto, das die Behörden veröffentlichten, war der tote Bär im Gras am Straßenrand liegend zu sehen. Der vordere Teil des Unfallwagens war vollkommen zusammengedrückt. Der Bär solle nun obduziert werden, hieß es in der Mitteilung weiter.

In Spanien leben nach Angaben von Tierschützern rund 330 Braunbären im Kantabrischen Gebirge. Etwa 76 weitere haben ihren Lebensraum in den Pyrenäen an der Grenze zu Frankreich. (afp)




Bären vertreiben 15.10.2023: Lautsprecher mit Anti-Bärensignal - in der Nacht kombiniert mit Bewegungsmelder
von Michael Palomino NIE IMPFEN+IMMER BAR - 15.10.2023

Idee:
-- ein Bär sollte bei einem bestimmten Geräusch flüchten, man muss nur herausfinden, bei welchem Geräusch Bären flüchten
-- dann kann man so einen Lautsprecher mit sich tragen und wenn man einen Bär sieht, auf den Knopf drücken
-- wenn man wild campiert, kann man den Lautsprecher in der Nacht mit einem Bewegungsmelder kombinieren und so Bären in der Nacht vertreiben
-- Bewegungsmelder und Lautsprecher müssen solar betrieben sein, also Solarzellen eingebaut haben, damit man sie immer im Licht aufladen kann, oder könnten auch eine Kurbel haben, um sie aufzuladen.



18.11.2023: Ruhig bleiben, bis die Bärin wieder geht:
Kalifornierin macht alles richtig: Braunbär verfolgt Frau auf Wanderweg – sie sieht nur eine Lösung
https://www.blick.ch/ausland/kalifornierin-macht-alles-richtig-braunbaer-verfolgt-frau-auf-wanderweg-sie-sieht-nur-eine-loesung-id19154193.html

Vor wenigen Tagen begegnet eine Frau in den Bergen Kaliforniens unverhofft einer Braunbärenfamilie. Als die Bärenmutter auf sie zuläuft, muss sie schnell handeln. Doch egal, was die Frau versucht, das Tier lässt sich nicht so schnell vertreiben.

Videoprotokoll:
-- mit Rufen und Pfeifen klappte es nicht
-- als sich die Frau in eine Nische verkroch und die Bärin nahe an sich herankommen liess, verzog sich die Bärin.



Es braucht KEINEN EINZIGEN Bär im Trentino (Südtirol) am 5.3.2024:
Gesetz zur Regulierung von Bärenbeständen im Trentino verabschiedet: Bis zu acht Bären können abgeschossen werden
https://www.suedtirolnews.it/italien/gesetz-zur-regulierung-von-baerenbestaenden-im-trentino-verabschiedet

Trient – Nach einer langen Debatte bis in die späten Abendstunden hat der Trentiner Landtag einen Gesetzesentwurf zur Regulierung des Bärenbestands genehmigt. Das Gesetz sieht vor, dass bis zu acht Bären pro Jahr gezielt abgeschossen werden dürfen.

Mit einer Mehrheit von 19 Stimmen für den Entwurf, elf Enthaltungen und zwei Gegenstimmen (Lucia Coppola, Grüne-Linke; Filippo Degasperi, Onda) hat der Landtag den Entwurf beschlossen. Die Entscheidung über den Abschuss soll der Forstwache überlassen werden.

Zusätzlich wurde ein Antrag gebilligt, der die Erstellung eines Jahresplans für die selektive Entnahme von Bären vorsieht. Die Bärenpopulation im Trentino hat die Marke von 100 erreicht und wächst jährlich um rund zehn Prozent.

Des Weiteren fordert der Trentiner Landtag eine Änderung der staatlichen Vorschriften für Tierabwehrsprays. Personen, die aus beruflichen Gründen in Wäldern tätig sind, sollen mit Pfefferspray ausgestattet werden, um sich im Falle eines Bärenangriffs verteidigen zu können.

Außerdem befürwortet der Landtag den Austausch herkömmlicher Mülltonnen im Wald durch bärensichere Behälter.

Von: luk




Es braucht KEINEN EINZIGEN Bär auf der Welt und im Trentino (Norditalien) am 13.7.2024: Tödliche Bären werden geschossen oder vergiftet:
Staatsanwältin bestätigt Wilderei im Trentino: “Ein Bär erlegt, der andere wahrscheinlich mit Gift getötet”
https://www.suedtirolnews.it/italien/ein-baer-erlegt-der-andere-wahrscheinlich-mit-gift-getoetet

Von: ka

Trient – Nach dem Auffinden zweier Bärenkadaver sind die Tierschützer von Anfang an davon ausgegangen, dass die beiden Bären keines natürlichen Todes gestorben seien. Nun bestätigt die Staatsanwaltschaft von Trient, dass die beiden Großraubtiere, die im vergangenen Herbst in den Wäldern des Trentino tot aufgefunden worden sind, der Wilderei zum Opfer gefallen sind. Während der Bär Mj5 dem Bericht der Staatsanwaltschaft zufolge mit einer Schusswaffe erlegt worden ist, wird für die Bärin F36 angenommen, dass sie einem Giftköder zum Opfer gefallen ist.

Die Bestätigung, dass beide Bären Opfer von Wilderei geworden sind, ist Teil des Antrags der Staatsanwaltschaft von Trient auf Archivierung der Ermittlungsakte gegen den Trentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti und den Bürgermeister von Caldes, Antonio Maini, die die Umstände des gewaltsamen Todes von Andrea Papi zum Inhalt hat.

Der junge Bergläufer wurde am 5. April 2023 in den Wäldern des Val di Sole von der Bärin Jj4 getötet. In der umfangreichen, 60 Seiten starken Ermittlungsakte nimmt Staatsanwältin Patrizia Foiera eine sorgfältige und gewissenhafte Untersuchung des gesamten „Lebenslaufs“ der Bärin Jj4 vor, dessen Kernpunkt der Vergleich des Verhaltens der Bärin mit demjenigen von anderen als problematisch geltenden Bären ist.

Im Antrag der Staatsanwältin findet sich auch die bisher nicht bekannte Todesursache des Bären Mj5, der nur einen Monat vor der Tragödie im Gemeindegebiet von Caldes, am 5. März 2023, im Rabbi-Tal den Wanderer Andrea Cicolini angegriffen und verletzt hat.

Nach dem Angriff auf den Wanderer bat der Trentiner Landeshauptmann das staatliche Höhere Institut für Umweltschutz und Umweltforschung ISPRA um eine Stellungnahme. Nachdem die staatliche Behörde das betreffende Großraubtier als „Risikobär“ eingestuft und somit Grünes Licht gegeben hatte, ordnete Maurizio Fugatti am 19. April 2023 die Entnahme des Bären an. Da die Tierschützer beim zuständigen Verwaltungsgericht jedoch sofort einen Eilantrag auf Aussetzung der Abschussverfügung des Landeshauptmanns stellten, dem das Gericht prompt stattgab, blieb der Bär – allerdings nur vorerst – am Leben.

Jemand, der mit der Entscheidung des Gerichts offenbar nicht einverstanden war, soll zum Gewehr gegriffen haben. Einige Monate später, am 10. Oktober 2023, wurde der Kadaver des 300 Kilogramm schweren Bären in einem Wald bei Bresimo am Nonsberg entdeckt. Der Kadaver wurde ins Tierseucheninstitut gebracht und dort einer eingehenden Untersuchung unterworfen. Aus dem Bericht der Staatsanwaltschaft von Trient geht hervor, dass der Bär „wahrscheinlich durch eine Schusswaffe“ getötet wurde.

Die Bärin F36, die drei Monate nach dem Tod von Andrea Papi, am 30. Juli 2023 in der Ortschaft Mandrel im Gemeindegebiet von Sella Giudicarie auf einem Waldweg zwei Jäger angegriffen hatte, erlitt ein ähnliches Schicksal. Die Bärin, die ihr Junges begleitet hatte, hatte auf die fliehenden Jäger einen „Scheinangriff“ unternommen. Einer von ihnen war auf eine Tanne geklettert. Die Bärin, die den Jäger auf den Baum gefolgt war, hatte ihn noch an einer Gamasche erwischt, woraufhin der Trentiner Jäger zu Boden gestürzt war.

Auf einen Antrag bei der ISPRA folgte auch in diesem Fall eine Abschussanordnung. Zum legalen Abschuss der sechs Jahre alten Bärin kam es aber nicht mehr. Die Bärin F36 wurde am 27. September 2023 tot aufgefunden. Die Experten vermuten, dass die Bärin einem Giftköder zum Opfer gefallen ist.

Nach der Bestätigung durch die Staatsanwaltschaft, dass zumindest zwei der insgesamt sieben in den letzten beiden Jahren tot aufgefundenen Bären Opfer von Wilderei geworden sind, laufen die Tierschützer Sturm.

„Die beiden Bären sind Opfer eines von der Politik geschaffenen Klimas des Hasses geworden. Das Töten von Bären ist ein feiger und barbarischer Akt, der zudem illegal ist. Mit unserer Anzeige wollen wir dazu beitragen, dass die Täter zur Rechenschaft gezogen werden“, so der für Wildtiere zuständige Verantwortliche der Tierschutzorganisation LAV, Massimo Vitturi.



Es braucht KEINEN EINZIGEN Bär in Italien:
Livemmo (italienische Voralpen nördlich von Brescia) am 23.9.2024: Mutiger Autofahrer verjagt Bär aus dem Dorf Livemmo - und "Umweltschützer" behaupten, man darf das nicht!
Tierschützer fordern Konsequenzen: Nächtliche Verfolgungsjagd mit einem Bären
https://www.suedtirolnews.it/italien/naechtliche-verfolgungsjagd-mit-einem-baeren

Von: Ivd

Livemmo – Die Bären sind los: In der Nacht von Donnerstag auf Freitag lieferte sich ein Autofahrer in Livemmo in der Lombardei zwischen Iseosee und Gardasee eine Verfolgungsjagd mit einem Braunbären mitten durch den Ort. Glück für den Autofahrer, dass er in der Rolle des Verfolgers war. Die Tierschutzorganisation AIDAA hat nun rechtliche Schritte wegen “Störens der Wildtiere” eingeleitet. Die Verfolgung eines Bären sei nicht nur gefährlich für das Tier, sondern auch für den Autofahrer selbst sowie Passanten. Tierschützer verurteilen das Verhalten scharf und fordern eine angemessene Strafe.

    Livemmo, in Valsabbia: un orso corre di notte tra le vie del paese, ripreso da un automobilista. Protesta l'associazione italiana difesa animali Aidaa, che ha denunciato alla Procura di Brescia l'autore del video: "E' un reato ed è pericoloso" @TgrRai Lombardia#IoSeguoTgr pic.twitter.com/tgaIlosngP

    — Tgr Rai Lombardia (@TgrRaiLombardia) September 21, 2024

„Gefährlich und dumm“: Kritik an respektlosem Verhalten

Der Vorfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden, als der Autofahrer den Bären durch die Straßen des kleinen Ortes Livemmo jagte. AIDAA sieht in der Aktion eine wachsende Gefahr für die Tierwelt und prangert sie als „dumm und gefährlich“ an. In einer Stellungnahme der Organisation heißt es: „In diesen Fällen geht es nicht nur um das Tier, sondern auch um die Sicherheit der Menschen. Eine Verfolgungsjagd kann dramatische Folgen haben, und dieses Verhalten muss dringend unterbunden werden.“ Der Tierschutzverband fordert eine Strafe für den Fahrer und hofft, damit ein Zeichen gegen solche Aktionen zu setzen.

Bären in Gefahr: Mehr Respekt für Wildtiere gefordert

Der Bär, der durch die nächtliche Verfolgung gestört wurde, gehört zu den geschützten Tierarten in Italien. Das Land hat in den vergangenen Jahren verstärkt Anstrengungen unternommen, um die Bärenpopulation zu schützen. Inzwischen gibt es vermehrt Sichtungen in ländlichen Gegenden, was jedoch immer wieder zu gefährlichen Begegnungen mit Menschen führt. Tierschützer betonen, wie wichtig es ist, Wildtiere in ihrem natürlichen Lebensraum in Ruhe zu lassen und sie nicht für eigene Sensationen zu nutzen. Gegner fordern hingegen, den Bärenbestand zu minimieren.

Juristische Konsequenzen folgen

AIDAA hat die Anzeige offiziell eingereicht und erwartet nun, dass die Behörden handeln. „Solche Taten dürfen nicht ohne Konsequenzen bleiben“, erklärt die Organisation. Es gehe darum, ein klares Signal zu setzen, dass das Wohl der Tiere an erster Stelle stehe.



Es braucht KEINEN EINZIGEN BÄR in Kanada am 28.9.2024: Bärin mit Jungem will in Autogarage leben - 3x klatschen und klares "No"+nochmals 3x klatschen - dann mit Hupe so lange hupen, bis der Bär weg ist:
Bär versteckt sich in Garage – das ist die perfekte Reaktion
https://www.blick.ch/ausland/pesto-ist-im-zoo-von-melbourne-ein-star-baby-koenigspinguin-ist-schon-groesser-als-seine-artgenossen-id20149430.html
Kann in Kanada schon mal vorkommen
Bär versteckt sich in Garage – das ist die perfekte Reaktion
So cool hat selten jemanden einen Bären in die Flucht geschlagen: Alex Gold reagiert ruhig, als er einen Bären in seiner Garage antrifft. Mit Klatschen hält er das Tier in Schach.

Es braucht
                              KEINEN EINZIGEN BÄR in Kanada am
                              28.9.2024: Bärin mit Jungem will in
                              Autogarage leben - 3x klatschen und klares
                              "No"+nochmals 3x klatschen -
                              dann mit Hupe so lange hupen, bis der Bär
                              weg ist
Es braucht KEINEN EINZIGEN BÄR in Kanada am 28.9.2024: Bärin mit Jungem will in Autogarage leben - 3x klatschen und klares "No"+nochmals 3x klatschen - dann mit Hupe so lange hupen, bis der Bär weg ist [1]





Japan am 2.12.2024: Bär im Supermarkt verletzt eine Person+frisst die Fleischabteilung - er hat gerne mit Honig bestrichene Reiskleie, Bananen, Äpfel und Brot - eingefangen:
Bär mit Süßem aus Supermarkt in Japan gelockt
https://orf.at/stories/3377694/

Fototext: Polizisten in Schutzausrüstung vor Supermarkt - AP/The Yomiuri Shimbun

Der Artikel:

Ein seit zwei Tagen in einem japanischen Supermarkt wütender Bär ist heute durch Süßspeisen herausgelockt und eingefangen worden. Eine Falle mit „Reiskleie, Bananen, Äpfeln und Brot, alles mit Honig bestrichen“, habe das Tier auf die Rückseite des Geschäfts gelockt, sagte ein Beamter der Stadt Akita.
Der Bär hatte Samstagfrüh einen 47-Jährigen in dem Supermarkt am Kopf verletzt und die Fleischabteilung verwüstet, wie die Zeitung „Asahi Shimbun“ berichtete. Das eingefangene Tier soll laut Polizei getötet werden.

[Viele Bären in Japan auf Hokkaido - jeden zweiten Monat ein Todesopfer durch kriminelle Bären]
In Japan kamen 2023/24 innerhalb von zwölf Monaten sechs Menschen durch Bärenattacken ums Leben, doppelt so viele wie im Vergleichszeitraum davor. In dieser Zeit wurden mehr als 9.000 Bären getötet.
In Japan leben unter anderem Braunbären, die bis zu eine halbe Tonne wiegen und auf der nördlichen Hauptinsel Hokkaido beheimatet sind. Fachleuten zufolge führt der Bevölkerungsschwund in ländlichen Gebieten Japans dazu, dass sich hungrige Bären näher an Dörfern und Städten aufhalten. Zudem wirkt sich der Klimawandel auf die Nahrungsversorgung der Allesfresser und ihre Winterschlafzeiten aus.
red, ORF.at/Agenturen




Japan entwickelt einen Roboter-Wolf gegen Bären am 28.12.2024: statt die 12.000 Bären auf Hokkaido zu reduzieren:
Schutz für Mensch und Tier: Roboterwölfe im Kampf gegen Bärenangriffe
https://www.suedtirolnews.it/italien/roboterwoelfe-im-kampf-gegen-baerenangriffe

Japan
                              entwickelt einen Roboter-Wolf gegen Bären
                              am 28.12.2024
Japan entwickelt einen Roboter-Wolf gegen Bären am 28.12.2024 [4]

Von: Ivd

Trient – Während die Debatte im Trentino um Bären und Wölfe weiterhin hohe Wellen schlägt, zeigt Japan einen Weg, wie es gehen kann. Der „Monster Wolf“ ist ein Roboter, der mit Hightech und beeindruckender Nachahmung echter Wölfe gefährliche Wildtiere abschrecken soll.

Entwickelt von der Firma Wolf Kamuy auf der Insel Hokkaido, wird diese Erfindung in Japan zunehmend eingesetzt, um Wildtiere von menschlichen Siedlungen fernzuhalten, ohne sie töten zu müssen. Könnte diese Technologie auch in Europa neue Perspektiven für den Umgang mit Konflikten zwischen Mensch und Natur bieten?

Technologische Raffinesse im Einsatz

Der Roboterwolf ist ein wahres Meisterwerk moderner Technik. Mit einer Höhe von 80 Zentimetern und einer Länge von 1,20 Metern fällt er sofort ins Auge. Seine leuchtenden roten LED-Augen und der bewegliche Hals verleihen ihm ein bedrohliches Erscheinungsbild, während ein Lautsprecher bis zu 50 verschiedene Geräusche abspielt. Diese sind auf eine Distanz von bis zu einem Kilometer hörbar. Über einen Infrarotsensor aktiviert sich der Roboter automatisch, sobald Wildtiere in der Nähe sind.

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„Der Monster Wolf ist besonders bei Bären sehr effektiv, da sie vorsichtig sind und sich schnell zurückziehen“, erklärt Motohiro Mike Miyasaka, Präsident von Wolf Kamuy. Neben seiner abschreckenden Wirkung kann der Roboter auch gezielt eingesetzt werden, um natürliche Korridore für Wildtiere zu schaffen und sie von bewohnten Gebieten fernzuhalten.

Reaktion auf steigende Bärenangriffe

Die steigende Zahl von Bärenangriffen in Japan hat die Nachfrage nach dem Monster Wolf stark erhöht. Im Jahr 2021 wurden mindestens vier Menschen von Bären getötet und zehn weitere verletzt. Auf der Insel Hokkaido, wo es rund 12.000 Braunbären gibt, kommt die Erfindung bereits erfolgreich zum Einsatz. Das macht den Einsatz auf für das Trentino besonders interessant. Auch hierzulande steigt die Zahl an Bärensichtungen und Stimmen nach verschärften Schutzmaßnahmen werden lauter.

Die Technologie mag noch neu und ungewöhnlich erscheinen, doch ihre Erfolge in Japan sprechen für sich. Ob der „Monster Wolf“ jedoch tatsächlich in den Alpen Einzug hält, hängt nicht nur von seiner technischen Umsetzbarkeit, sondern auch vom gesellschaftlichen und politischen Willen ab. Ein Versuch wäre es wert, da er das Leben von Mensch und Tier gleichermaßen schützt.





Es braucht KEINEN EINZIGEN Bär im Trentino (Norditalien) am 22.1.2025: Bär hat Kameramann entdeckt:
Nächtlicher Schreckmoment in den Bergen: Filmemacher trifft auf Bären - und filmt die Reaktion
https://www.suedtirolnews.it/italien/naechtlicher-schreckmoment-in-den-bergen

Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=laFCPQCOFNU

Von: luk

Trient – Die Stille der Trentiner Berge in der Nacht – nur das Rauschen der Bäume und das Knistern des Waldbodens. Doch plötzlich: ein Bär. Ein wahrhaftiger Schreckmoment, der dem Filmemacher Ezio Giuliano den Atem stocken ließ.

Dennoch hielt er mit seiner Kamera drauf und war praktisch Aug in Aug mit dem unter Umständen gefährlichen Raubtier. Das Video, das in den vergangenen Tagen für Aufsehen sorgte, zeigt, wie der Bär unvermittelt aus der Dunkelheit auftaucht und ebenfalls kurz innehält, um die Situation zu beäugen.

Bären in Trentino: Ein Problem, das Wellen schlägt

Die Begegnung wirft erneut ein Schlaglicht auf die Bärenproblematik im Trentino. Seit Jahren wird die Region immer wieder von Konflikten zwischen Mensch und Tier erschüttert. Während Naturschützer die Rückkehr der Braunbären als Triumph für die Artenvielfalt feiern, wächst in der Bevölkerung die Sorge. Gerade in den abgelegenen Bergdörfern aber nicht nur dort häufen sich Berichte über zerstörte Bienenstöcke, umgestürzte Mülltonnen und zunehmend mutigere Bären, die sich bis in bewohnte Gebiete wagen.

Nicht zuletzt sorgt der Fall des Bären JJ4 – der 2023 wegen eines tödlichen Angriffs auf einen Jogger für Schlagzeilen sorgte – noch immer für Diskussionen. Die Politik ringt um Lösungen: Abschüsse, Umsiedlungen oder der Ausbau von Schutzmaßnahmen? Während die einen von friedlichem Nebeneinander träumen, fordern andere entschlossene Maßnahmen gegen die zunehmende Gefahr.

Die Bilder aus Giulianos Kamera rufen jedenfalls gemischte Gefühle hervor und heizen die Diskussion über den Umgang mit den Bären im Trentino erneut an.




Schweiz mit Waschbären am 25.1.2025: Waschbär nicht willkommen:
Putzig, aber problematisch: Warum der Waschbär in der Schweiz gejagt wird
https://www.blick.ch/gesellschaft/putzig-aber-problematisch-warum-der-waschbaer-in-der-schweiz-gejagt-wird-id20526032.html

Fototexte:
1. Pumpkin ist der berühmteste Waschbär auf Instagram. Pumpkin wurde als Jungtier gerettet und lebt bei der Familie mit den anderen Haustieren.
2. In der Schweiz werden Waschbären gefangen und getötet. Dieses Bild stammt aus den USA, das Tier wurde wieder freigelassen.
3. Ein «Amerikaner» im Liestal: Waschbär im Tierpark Weihermaetteli.
4. Eine aggressive Bande von Waschbären belagert in Kitsap County eine Hausbesitzerin.

Der Artikel:

Katja Richard - Redaktorin Gesellschaft - Sie haben derart süsse Gesichter, dass sie auf Social Media sogar den Büsi Konkurrenz machen: Waschbären. Bloss sind es Wildtiere und bei uns in der Schweiz nicht willkommen.
Der berühmteste Waschbär der Welt heisst Pumpkin. Er war ein Monat alt, als er auf den Bahamas vom Baum fiel und sich ein Bein brach. Er landete im Garten von Laura Young. Sie pflegte ihn mithilfe des Tierarzts wieder gesund und behielt ihn schliesslich bei sich. Der kleine Waschbär freundete sich mit ihren beiden Hunden an: Er dachte wohl, er sei selbst einer.
Die süssen Bilder vom kleinen Waschbären, wie er auf dem Sofa lümmelt, mit den Hunden schmust oder im Pool badet, gingen viral: 1,5 Millionen folgen Pumpkin auf Social Media. Mit vier Jahren verstarb Pumpkin – sein Profil ist aber noch immer aktiv. Und die Beliebtheit der Bären ist weiterhin ungebrochen: Unter dem Hashtag #raccoon (Waschbär) gibt es allein auf Instagram 1,7 Millionen Einträge.

Putziger Räuber mit Maske
Aber so putzig der Kleinbär mit seiner Fellmaske rund um seine Knopfaugen ist, so problematisch kann er auch sein: Waschbären sind Wildtiere, und selbst in den USA und Kanada, wo die Kleinbären herkommen, ist die Haltung reglementiert. In der Schweiz ist der pelzige Amerikaner nicht willkommen: Als invasive Art gefährdet er unsere einheimische Tierwelt – ein Bundesgesetz erlaubt ganzjährig die Jagd.
Lange Zeit kam es kaum zu einem Abschuss. 2016 und 2017 wurde je ein Waschbär in der Schweiz erlegt, inzwischen ist die Zahl laut der eidgenössischen Jagdstatistik rapide angestiegen. 2023 waren es 44 Waschbären, 35 davon allein im Kanton Basel-Landschaft. Laut dem Amt für Wald und Wild beider Basel waren es 2024 etwa gleich viele, offizielle Zahlen stehen noch aus. «In Basel-Landschaft wurde 2021 das erste Mal Nachwuchs bei den Waschbären bestätigt, seither wurden jedes Jahr Jungtiere gesichtet», sagt Holger Stockhaus, Jagd- und Fischereiverwalter beider Basel. Eine genaue Aussage über die Anzahl Waschbären, die in der Schweiz unterwegs sind, sei nicht möglich. «Wir gehen davon aus, dass die beiden Basel am meisten Waschbären zu verzeichnen haben, wegen der Grenze zu Deutschland. Aber auch andere Kantone sind betroffen.»

Aus der Pelzzucht entkommen
In Deutschland ist der Allesfresser weit verbreitet. Wie der nordamerikanische Bär nach Deutschland gekommen ist, dazu gibt es zwei Versionen: Vor 100 Jahren war das Fell von Waschbären für Pelzmäntel beliebt, darum wurde der Waschbär 1927 für die Zucht nach Deutschland importiert. Am Ende des Zweiten Weltkriegs entkamen einige Dutzend Tiere aus einer Pelzfarm östlich von Berlin. Und die zweite Version: Ein Forstmeister setzte zwei Waschbärpaare am hessischen Edersee aus, damit sie sich für die Jagd vermehren.
Heute hat Deutschland eine Population von 1,5 Millionen Waschbären. «In den vergangenen Jahren haben sie sich in bestimmten Regionen exponentiell vermehrt. In der Schweiz ist das ein neueres Phänomen», so Stockhaus. Ganz verhindern lasse sich die Ausbreitung mit der Jagd nicht: «Realistisch ist, das Populationswachstum zu verlangsamen und die Verbreitung einzudämmen.» Weil sich die Waschbären vorwiegend nachts in Siedlungsgebieten aufhalten, werden sie meist mit speziellen Lebendfallen gefangen und dann getötet.
Auch beim WWF beobachtet man die Entwicklung der Waschbären. Die Jagd könne für den heimischen Artenschutz sinnvoll sein, sei aber nicht zwingend, denn: «Wenn Waschbären geschossen werden, vermehren sich die verbleibenden Tiere eher schneller, weil sie weniger Konkurrenz haben», sagt Thomas Wirth, Projektleiter Biodiversität beim WWF. «Ausschlaggebend sind das Nahrungsangebot und geeignete Plätze für die Jungenaufzucht.»

Angepasster Allesfresser
Und davon profitiert der pelzige Allesfresser dank seiner Fähigkeit, sich anzupassen. Er ist ein sogenannter Kulturfolger, wie auch der Fuchs. «Inzwischen leben bei uns mehr Füchse in der Stadt als im Wald, weil sie in der menschlichen Umwelt gut zurechtkommen», erklärt Wirth. Auch Waschbären finden hier Unterschlupf und Nahrung; ein Komposthaufen ist ein Festessen für sie.
Der Waschbär ist auch eine Gefahr für bedrohte Arten, etwa Bodenbrüter, er räumt die Nester der Vögel aus, klettert aber auch Bäume hoch. Zugleich fehlen ihm natürliche Feinde. Wirth: «Ihm werden höchstens grosse Greifvögel, ein Uhu, Fuchs oder ein Luchs zum Verhängnis. Aber ein ausgewachsener Waschbär ist durchaus wehrhaft.»
Waschbären sind opportunistisch, sie fressen alles, was ihnen in die langen «Fingerchen» kommt. Ihre Pfoten haben besonders lange Krallen, und sie verfügen über einen sehr feinen Tastsinn. Wenn sie entlang von Gewässern Muscheln und Schnecken zum Fressen finden, dann sieht es fast so aus, als ob sie ihre Nahrung waschen. «Von daher der Name», sagt Wirth. «Wegen dieses Verhaltens und des herzigen Gesichts wird der Waschbär so oft vermenschlicht.»

Aufdringliche Waschbärenbande
Das kann böse enden, so wie in Kitsap County (Washington, USA) im vergangenen Herbst. Jahrzehntelang fütterte dort eine Frau eine Waschbärenfamilie – das ist in den USA nicht verboten. Dann nahm die Zahl der Tiere plötzlich rasant zu. Aus der herzigen Bärenfamilie wurde eine aggressive Bande aus fast 100 Tieren. Sie bedrängten die Frau rund um ihr Haus, folgten ihr sogar zum Auto und zerkratzten es – bis sie flüchten musste. Szenen, die an den Hitchcock-Thriller «Die Vögel» erinnern. Erst als sie auf Anraten der Behörden mit dem Füttern aufhörte, zerstreuten sich die Tiere wieder.
Damit ist in der Schweiz nicht zu rechnen. Dennoch wird der Bär wegen seines herzigen Aussehens oft unterschätzt. Laut Jagdverwalter Stockhaus fehlt hierzulande noch das Verständnis, dass die Jagd notwendig ist. Das ändere sich oft erst, wenn es zu Schäden kommt: «Waschbären sind geschickt. Sie können Fenster und Türen öffnen und steigen auch durch Katzenklappen ein.» Auf der Futtersuche im Haus können sie grosse Unordnung und Verschmutzung verursachen. Zudem nisten sie sich im Dach ein, zerstören die Dämmung und legen stinkende Latrinen. Und zu guter Letzt können sie Krankheiten auf Wild- und Haustiere sowie auf Menschen übertragen.

Grösster Feind ist der Mensch
Was also kann man gegen den herzigen, aber invasiven Allesfresser tun? Laut Wirth vom WWF ist es wichtig, das Nahrungsangebot in Siedlungsgebieten einzuschränken. Und die Population seiner natürlichen Gegner zu stärken, also des Luchses und des Uhus, beides gefährdete Arten. «Es ist grundsätzlich wichtig, dass wir unseren bedrohten Tierarten mehr Lebensräume bieten, insbesondere den bedrohten. Denn ihr grösster Feind ist nicht der Waschbär, sondern wir Menschen.»






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