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Grossaufnahmen Das Ambiente
Der Fluss Wiese, Auenpark mit Tüllinger Berg im Hintergrund, mit Zeltlager gegen die Zollfreistrasse.
Dieser Landschaftsfleck ist ein stiller, erholsamer Fleck mit Laubbäumen, Sträuchern und Nadelbäumen gleichermassen, und mit einem ca. 20 Meter breiten Fluss, der "Wiese" heisst. Es ist gleichzeitig das Wassereinfassungegebiet von Kleinbasel. Die Bäume und die Tannen rauschen im Wind, und man hört das Rauschen gut, weil an diesem Fleck kein Verkehr hörbar ist. Auch Mopeds dürfen auf dem Flussweg nicht fahren, sondern geräuschlose VelofahrerInnen und FussgängerInnen erholen sich hier gemeinsam vom Alltagsstress.
Die Initianten gegen die Zollfreistrasse hatten hier im Jahre 2004 ein Zeltlager aufgebaut, um die Politik zu einer anderen Variante der Zollfreistrasse zu bewegen, oder sogar ganz darauf zu verzichten, weil man diesen einzigartigen Flecken von Basel mit dem mittelgrossen Fluss "Wiese", der in seiner Kombination mit Fruchtbäumen, Sträuchern und einem Südhang des Tüllingerbergs, nicht dem Verkehr überlassen sollte. Dieser Fleck ist für viele Vögel eine Heimat, die man sonst im industrialisierten Europa nicht mehr sehr oft findet, und in der Region Basel schon gar nicht.
Der Fluss Wiese mit seinem Uferlauf.
Wir sehen hier den Fluss "Wiese" mit seinen "Schwellen". Nun, die "Schwellen" existieren nur deswegen, weil der Fluss begradigt wurde und das Gefälle des Flusses viel zu stark ist. Das natürliche Gefälle wäre viel weniger, und der natürliche Verlauf des Flusses wäre in grossen Mäandern und Kurven. Diese Mäander wurden im 18. und im 19. Jahrhundert alle vernichtet und zu "Kulturland" aufgeschüttet, und so wurde der Fluss ein "Kanal". Aber immerhin ist noch keine Strasse am "geradegebogenen" Fluss gebaut, sondern da stehen Laubbäume, Tannen, und in der näheren Umgebung sind die Sonnenhänge des Tüllingerbergs, wo es sogar ein paar Weintrauben gibt.
Protesttransparent gegen die Linienführung.
Hier ist eine Karte der unmöglichen Linienführung der Autobahn "Zollfreistrasse". Das gesamte Ufer des Flusses "Wiese" wird verschandelt, und sogar noch mit einer Autobahnbrücke versehen, so dass die Autos und die 40-Tonnen-Lastwagen dann besonders gut hörbar sein werden. Natur kann dann hier nicht mehr leben in den Abgasen und in dem Lärm, der sich hier entwickeln wird.
Es ist mir bekannt, wie der katholische Autolärm von Baden-Württemberg klingt: In Freiburg im Breisgau hat man den Fluss Dreisam auf genau dieselbe Art und Weise mit einer Autobahn vergewaltigt. Wenn dort die 40-Tonnen-Lastwegen vorbeirasen, dann vibrieren die Häuser nebendran. Ich sehe gerade im Hintergrund im Foto die Wohnhäuser. Die werden bald keine Ruhe mehr haben, wenn der katholische Raserverkehr der Baden-Württemberger über die "Zollfreistrasse" rast. Es fragt sich schon, wieso die dumme, katholische Regierung in Baden-Württemberg keine Tunnellösung gefunden hat.
Die Reden und die Transparente
Rede des Indianervertreters mit Vosseler
Martin Vosseler hatte an einem Samstagnachmittag einen Ureinwohner aus Bolivien organisiert, um allen Anwesenden einen Gruss aus dem Regenwald zu vermitteln. Der Ureinwohner (in der Kindersprache "Indianer" genannt), kam mit seiner Trommel und erzählte, dass es das Wichtigste sei, die Natur zu erhalten und nicht zu zerstören. Aber die Regierungen hatten wohl keine Ohren in diesem Fall.
Es folgen ein paar Transparente, die auf dieser Samstagsdemonstration zu sehen waren:
Transparent: "Nehmt uns und euch nicht die Luft zum atmen!"
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Transparent: "Wir schlucken keine Kröten - die Kröten schützen wir!"
Ein Zeitungskommentar in Basel behauptete, die "Kröte" der Zollfreistrasse sei zu "schlucken". Der Mann, der dieses Transparent geschrieben hat und es in bescheidener Art und Weise in der Hand hält, war ich, Michael Palomino.
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Alphornbläser: Herr Linder
Ruedi Linder, einer der Initianten des Orchesters "Basel Sinfonietta", gab an der grossen Samstagsdemonstration für den Erhalt des Auenparks Wiese eine Einlage auf dem Alphorn. Für Alphornmusik braucht es ganz stille Plätze, damit dir richtige, andächtige Stimmung aufkommt. Auch dies bot dieser Ort am Fluss Wiese.
Rede von Martin Vosseler
Rede von Martin Vosseler: Fotograf fotographiert Sandalen...
Martin Vosseler hielt eine grosse Rede gegen die unsinnige Verkehrspolitik der katholischen Regierung von Baden-Württemberg (Freiburg i.Br.) und der nichtwissenden schweizer Regierung, die beide diesen wertvollen Ort mit einer Strasse zerstören wollten. Gleichzeitig war hier ein deutscher Fotograf, der nicht auf die Texte von Vosseler achtete, sondern dem vor allem auffiel, dass Vosseler Sandalen und keine Socken anhatte. Das fand der Fotograf derart sensationell, dass er gleich mehrere Fotos von Vosselers Füssen in Sandalen knipste. Nun, immerhin hatte der Fotograf ja wirklich etwas bemerkt: Um natürlicher zu leben, sollte man mehr barfuss laufen, oder zumindest ohne Socken.
[Zusatzinfo 2024: Die Bergbevölkerungen in den Hohen Anden haben keine Socken, und die Ureinwohner im Dschungel haben auch keine Socken].
Das Redepublikum mit Transparenten
Das Publikum der vielen Reden war mehrheitlich für den Erhalt dieses natürlichen Fleckens der Region Basel als Erholungsort. Allein eine Gruppe aus Tüllingen demonstrierte für die Strasse, ohne sich um die Linienführung zu kümmern. Man kann es auch anders sehen: Die Regierung in Freiburg i.Br. liess keine andere Variantenplanung zu und spielte die Bevölkerungsgruppen gegeneinander aus. Die Vernunft siegt zuletzt in Baden-Württemberg, und Hitlers Nachfahren sind in Baden-Württemberg in Sachen Autoverkehr leider immer noch am Ruder...
Transparent: "Noch mehr Strassen? Nein: weniger Verkehr! Fahrgemeinschaften bilden."
Tafel der Leute aus Tüllingen, die ohne Zollfreistrasse massiven Durchgangsverkehr haben: Sie behaupten: "Zollfreie-Gegner sind für Umweltverschmutzung."
Rede von Frau Heute-Blum für die Zollfreistrasse.
Rede einer Vertreterin der Grünen gegen die Zollfreistrasse.
Im Hintergrund ein Transparent: "Der WAHN ist kurz - die REU ist lang - ZOLLFREIE NEIN."
Frau Heute-Blum, die Bürgermeisterin von Lörrach, meinte, die Zollfreistrasse müsse einfach gebaut werden und fertig. Frau Heute-Blum kannte keine Sensibilität für die Natur. Sie war die ganze Zeit, die das Zeltlager bestand, nicht fähig, sich auf die Natur einzulassen und die Menschen vor der Katastrophe der Zollfreistrasse zu schützen. Im Gegenteil, sie meinte, die Region würde durch mehr Verkehr einen Mehrwert erhalten. Sie meinte dies, weil die Zufahrten zur Zollfreistrasse ja schon gebaut worden waren und dort auch schon massenweise natürliche Landschaft zubetoniert worden war, es fehlten nun einfach noch die Autos. Schlimmer geht's nimmer, im katholischen Baden-Württemberg.
Die Vertreterin der Grünen aus Lörrach hielt eine Rede für den Erhalt des Ortes ohne Zollfreistrasse und für die Verknüpfung des öffentlichen Verkehrs.
Das Transparent im Hintergrund warnte eindeutig vor der Zollfreistrasse, dass man es noch lange bereuen werde, wenn man diesen schönen, für die Region Basel einmalig natürlich erhaltenen Ort, mit einer Autobahn zerstören würde, dazu in einem Wasserschutzgebiet und an einem Schlipfhang. Das kann nicht gut gehen.
Kinder des Redepublikums
Erwachsene haben kein Recht, den Kindern die Welt kaputtzumachen und so die Zukunft zu blockieren. Aber die katholische Regierung in Baden-Württemberg (Freiburg i.Br.) meinte es anders. Sie meinte, der Bau der Strasse und die Zerstörung der Natur seien zukunftsweisend. Nun, vielleicht macht ja tatsächlich der [geschützte] Biber der Autobahn noch einen Strich durch die Rechnung... [wenn er hier seine Deiche baut - aber er kam leider nicht].
Die Rede des Indianers aus dem Regenwald
1. Foto: Es gibt in der Natur Zwerge und Gnome. 2. Foto: Vor allem die Kinder haben eine Beziehung zu diesen Wesen. Die Kinder können zwischen diesen Welten vermitteln. 3. Aufruf: Fraget doch die Kinder, was sie machen würden. Die Kinder sind die Zukunft der Menschheit.
Der Ureinwohner aus Bolivien aus dem bolivianischen Regenwald sprach Klartext: Die Kinder haben bei der katholischen Regierung von Baden-Württemberg (Freiburg im Breisgau) keine Mitspracherechte. Die Kinder wollen nicht, dass die letzten ruhigen Plätze der Natur in der Region Basel zerstört werden. Und da ist noch etwas: Die Tiere haben auch kein Mitspracherecht im Entscheidungsprozess.
Man kann also nur an die Zukunft appellieren: Der Mensch muss wieder mit der Natur leben lernen und nicht mehr gegen die Natur leben. Natur hat auch einen Wert, sogar einen sehr hohen Wert. Das ging der Regierung von Baden-Württemberg (Freiburg im Breisgau) leider nicht in den Kopf. Diese Leute waren gar nicht an der Demonstration...
Auenwald der Langen Erlen, Baumbild mit Baumkronen mit spriessenden Blättern.
Andreas Wicki hatte ein fantastisches Talent, die Natur im Foto festzuhalten. Hier sind zwei Baumgestalten, die sich die Hände reichen.
Auenpark: Kindergruppe, Wohnhaus im Hintergrund.
Und gleich daneben sehen wir wieder die Wohnhäuser, die nach dem Bau der Zollfreistrasse unter Dauerlärm stehen werden wie die Wohnhäuser in Freiburg im Breisgau an der Dreisam. Es ist furchtbar, was die katholische Regierung aus Baden-Württemberg hier vorhat. Die Rechtfertigung hiess dann immer: "Staatsvertrag - Staatsvertrag", wie wenn der Staatsvertrag unveränderlich wäre. Aber diese Trottel-Katholiken aus Freiburg im Breisgau wollten unbedingt eine Autobahn, die das gesamte Wiesental verlärmt. Was kommen wird, das sieht man auf dem folgenden Foto:
Basel: Autobahndreieck nach Frankreich. So was soll dort an die Wiese kommen?
Auenwald der Langen Erlen, Waldweg.
Diese Natur soll erhalten bleiben.
Die katholische Regierung von Baden-Württemberg (Freiburg im Breisgau) und die Basler Regierung sowie die schweizer Regierung aus Bern haben NIE im Zeltlager übernachtet, um zu erleben, was für ein einmaliger Flecken Natur der Auenpark Wiese war...
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