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Mobbing: Schulmobbing 01

Schwere Körperverletzung durch primitives Schulmobbing bis zum Selbstmord - und die Handhabung

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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Das Prinzip der 3

aus: Facebook: Emely Kraml, 6.7.2013;
https://www.facebook.com/emely.kramml?fref=ts

<Zum Mobbing gehören immer drei: Einer, der mobbt, einer, der sich mobben lässt, und die, die nichts dagegen unternehmen!!!>


Die psychischen Schäden durch Schulmobbing in den "Schulen" der "Zivilisation" sind bis heute nicht aufgearbeitet. In der kriminellen Schweiz, in Dumm-Deutschland und im rassistischen Osteuropa sind noch Milliardenbeträge offen. Die Richter sind aber bis heute nicht fähig, den Mobbing-Opfern ihr Recht zuzusprechen, weil die Regierungen die Formulierung entsprechender Strafgesetze verweigern, und weil eine "Verjährung" gilt. Die Regierungen verweigern eine Regelung betreffs Schulmobbing, und die Täter, die kriminellen Rektoren und die kriminellen Militaristen-Lehrer mit ihren kriminellen Mobbing-Methoden gegen Schüler in den 1970er Jahren,
bleiben bis heute ungestraft, z.B. im "Mathematisch-Naturwissenschaftlichen" Gymnasium in Basel (Schweiz).


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Schulmobbing in Spanien 7.1.2009: <Wegen Mobbing in der Schule. Zehnjähriger bekommt 30.000 ¤>

aus: n-tv online, 7.1.2009; http://www.n-tv.de/1081362.html

<Die Schweizer Schule in Madrid muss der Familie eines Schülers, der von Klassenkameraden gemobbt worden war, eine Entschädigung von 30.000 Euro zahlen. Dies entschied ein Gericht der spanischen Hauptstadt in einem Berufungsprozess. Die Richter gaben einer Klage der Familie des Schülers statt und hoben den Freispruch der Schule aus der ersten Instanz auf.
 
Wie ein Anwalt der Familie mitteilte, ist der Betrag die höchste Entschädigungssumme, zu der eine Schule in Spanien in einem Mobbing-Verfahren verurteilt wurde. Die Schule muss ausserdem die Prozesskosten tragen.
 
Das Gericht sah es nach dem Urteil als erwiesen an, dass der betroffene Schüler im Alter von damals zehn Jahren über einen längeren Zeitraum von Mitschülern gehänselt, schikaniert und geschlagen wurde. Es machte die Schule und deren Lehrer dafür mitverantwortlich, dass dem Mobbing nicht Einhalt geboten wurde.>

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20 minuten
              online, Logo  

Mobbing an schweizer Schulen 14.6.2009: <Gewalt: Viele Schüler Mobbing-Opfer [Kinder müssen lernen, für ihre Gefühle Verantwortung zu übernehmen]

aus: 20 minuten online; 14.6.2009; http://www.20min.ch/news/schweiz/story/Viele-Schueler-Mobbing-Opfer-10808742

<An schweizer Schulen wird gemobbt: Fast jedes vierte Kind wurde schon geschlagen. Doch Prävention bringt wenig, sagen Experten.

Mobbing an Schweizer Schulen: 23 Prozent der Schüler fühlen sich von anderen ausgegrenzt.

«Je jünger die Kinder, desto eher sind sie bereit, körper­liche Gewalt anzuwenden», sagt Jean-Luc Guyer, Leiter des Zentrums für Psychotherapie und Klinische Psychologie an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Er hat 2981 Schüler zwischen 6 und 16 Jahren befragt und fand heraus: 22 Prozent werden einmal im Monat oder häufiger geschlagen. 23 Prozent fühlen sich ausgeschlossen. Es sei darum nötig, die Lehrerschaft für das Problem zu sensibilisieren und Mobbing in den Klassen zu thematisieren. «Als gelegentliche Gewalt­opfer bezeichneten sich 63 Prozent der Mädchen und 53 Prozent der Jungen», sagt Guyer gegenüber der Zeitung «Sonntag».

Auch Eltern sollten stärker bei der Problemlösung miteinbezogen werden, so Guyer. Doch genau dies sei heikel, so Kinder- und Jugendpsychologe Allan Guggenbühl: «Eltern mischen sich oft zu stark ein, und am Schluss eskaliert die Situation noch mehr.» Die meisten Probleme lösten die Kinder nämlich gleich selbst – man müsse sie nur in die Verantwortung nehmen. Präventionsmassnahmen alleine würden hingegen kaum etwas bringen. «Viel wichtiger ist es, eine lebendige Schulhaus­kultur zu fördern», so Guggenbühl.

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Schweden 29.9.2009: Schulmobbing macht die Opfer bleibend krank

aus: 20 minuten online: Von Mitschülern ausgegrenzt macht krank; 29.9.2009;
http://www.20min.ch/news/wissen/story/31205362

<Beliebte Schülerinnen und Schüler erfreuen sich auch als Erwachsene einer besseren Gesundheit als Klassenkameraden am unteren Ende der Hackordnung. Das zeigt eine schwedische Studie, welche die Entwicklung von 14.000 Menschen über Jahrzehnte verfolgte.

Die Hierarchiestufe der Kinder wurde durch Fragen nach sozialen Bindungen in der Schule festgestellt. Später ermittelten die Forscher den Gesundheitszustand ihrer Testpersonen anhand von Daten aus der nationalen Kartei zur Erfassung von Spitalaufenthalten.

Es zeigte sich, dass bereits in der Kindheit Ausgegrenzte neunmal häufiger Herzkrankheiten und viermal häufiger Diabetes hatten. Zweimal grösser als bei den Sympathieträgern war bei ihnen das Risiko von Verhaltensstörungen und psychischen Erkrankungen. Die Daten stimmten bei Männern und Frauen überein.

Faktoren wie Einkommen oder Bildung und Beschäftigung spielten laut der im Fachmagazin «Journal of Epidemiology and Community Health» veröffentlichten Studie keine Rolle. Die untersuchten Menschen wurden im Jahr 1953 geboren; die Forscher erhoben ihre Sozial- und Gesundheitsdaten von 1966 bis 2003.

(sda)>

Kommentar

Schulmobbing verjährt also nicht. Es gibt sogar Lehrpersonen, die das Schulmobbing aktiv unterstützen. Bis heute ist Schulmobbing aber nicht strafrechtlich anerkannt. Es fehlt die strafrechtliche Anerkennung von Schulmobbing. Und die Lehrpersonen müssen gut geschult sein, um Schulmobbing zu verhindern.

Michael Palomino, 29.9.2009

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9.11.2009: Gesundheit: Verharren in der Opferrolle: Mädchen werden öfter gemobbt - [das Leiden unter der Ausgrenzung speziell bei Mädchen]

aus: n-tv online; 9.11.2009; http://www.n-tv.de/wissen/gesundheit/Maedchen-werden-oefter-gemobbt-article582484.html

<Mädchen sind offenbar anfälliger als Jungen in die Rolle des Opfers, das gemobbt wird,  zu geraten. Das ist das Ergebnis einer Studie von britischen Psychologen, die über 400 Kinder von 17 Grundschulen in Hertfordshire und im Norden Londons beobachteten. Die Untersuchung wurde im British Journal of Developmental Psychology veröffentlicht. Professor Dieter Wolke und seine Kollegen von der Warwick Medical School interviewten die Kinder im Alter zwischen sechs und neun Jahren, und dann noch einmal, sobald die Kinder das sechste Schuljahr erreicht hatten, ihre Eltern sollten einen Fragebogen zu ihrem Verhalten und ihrer Gesundheit ausfüllen. Es interessierte die Forscher, welche individuellen Faktoren oder welche Umstände das Risiko der Kinder erhöhte, zu einem Mobbing-Opfer zu werden bzw. eines zu bleiben.

Von den 663 Kindern, die anfangs teilnahmen, nahem 432 bis zum Abschluss der Studie teil. Die 44 Mädchen, die schon zu Beginn der Untersuchung zu den Opfern gehörten, die körperlich oder verbal, z.B. durch Beschimpfungen, von ihren Klassenkameraden tyrannisiert wurden, hatten ein mehr als doppelt so großes Risiko auch weiterhin unter dieser Ausgrenzung zu leiden. Im Gegensatz dazu hatten Jungen, die bei der ersten Befragung im Alter von sechs, acht oder neun Jahren Opfer waren, ein ähnlich großes Risiko wie ihre unbehelligten Altersgenossen, später auch noch darunter zu leiden.

Das heißt, Mädchen rutschten anscheinend besonders leicht in die Opferrolle und hatten es schwerer, sich davon zu befreien. Wenig soziale Anerkennung durch die Gleichaltrigen (z.B. indem Betroffene nicht zu Sportgruppen gewählt werden oder ihnen keine stellvertretenden Aufgaben z.B. als Klassensprecher anvertraut werden) machten eine unglückliche Position bei Gleichaltrigen wahrscheinlicher.

Mädchen, die wenig Kontakt zu Gleichaltrigen pflegen, sind öfter Aussenseiter.

Mädchen verharren eher in alten Strukturen

Forscher vermuten, dass die teilweise bereits eng geknüpften starren sozialen Netzwerke unter Mädchen es ihnen erschweren, aus ihrer Rolle auszubrechen. Ein weiterer Faktor, der das Risiko für Mobbing sowohl bei Jungen als auch bei Mädchen erhöhte, waren auch wenige Freundschaften zu Gleichaltrigen.

Prof. Wolkes Team ermittelte in der Arbeit darüber hinaus, dass mit zunehmenden Alter Kinder immer öfter einen Klassenkameraden aus ihrer Klassengemeinschaft „rausekeln“. Dies spiegelt nach Meinung der Wissenschaftler auch die wachsende Fähigkeit der Kinder zu manipulieren wider. Kinder, die anfangs zu den „Outcasts“ gehörten, hatten aber kein höheres Risiko, später ebenso aus der Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden.

Die Psychologen gehen davon aus, dass Freundschaften sich in der Grundschule in meisten Fällen noch sehr ändern, was es erleichtert, einem früheren gesellschaftlichen Ausschluss zu entkommen. Doch sie räumen ein, dass die Kinder, die ihre Teilnahme an der Studie vorzeitig beendeten, unverhältnismäßig häufig zu den Außenseitern in einer Klassengemeinschaft gehörten und vielleicht deshalb auch die Schule verließen, so dass sie nicht mehr als Probanden zur Verfügung standen. Insgesamt hatten Kinder mit emotionalen Problemen und Kinder in Klassen mit starren gesellschaftlichen Hierarchien ein höheres Risiko, gemobbt zu werden.

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9.2.2010: Mobbing in CH-Schulen führt zu Schulabbrüchen und zu hohen Kosten

aus: 20 minuten online: Tabu Schulabbruch: Manche fühlen sich aus der Schule geekelt; 9.2.2010; http://www.20min.ch/news/schweiz/story/22054469

<Wenn Schüler - es sind mehrheitlich Knaben - plötzlich die Schule schmeissen, heisst das noch lange nicht, dass sie besonders schlechte Schüler sind. Auch die Schulen selber tragen oft Schuld am Schulabbruch. Tatsache ist: Die Zukunft für Abbrecher ist extrem düster.

Vier Abbrecher-Typen: Aussenseiter (13%), Schulversager (28%), Schulmüde (25%) und Rebellen (34%)

Jedes Jahr brechen in der Schweiz mehrere tausend Jugendliche die Schule ab. Es handelt sich nicht nur um schlechte, rebellische Schüler, wie eine Untersuchung von Forschern der Universität Freiburg zeigt. Auch die Schulen tragen eine Mitverantwortung. Für die Studie befragte das Forschungsteam um Margrit Stamm vom Departement für Erziehungswissenschaften an der Uni Freiburg rund 4500 Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse in elf Kantonen. Im darauf folgenden Jahr waren die Schulen angehalten, den Wissenschaftlern alle Schulabgänge zu melden.

Insgesamt brachen gemäss den Angaben der Schulen etwa zwei Prozent der Schülerinnen und Schüler die Schule ab, wie Stamm auf Anfrage sagte. Sie ist jedoch überzeugt, dass der Anteil etwa drei Mal höher liegt, was auf die ganze Schweiz hochgerechnet bedeuten würde, dass Jahr für Jahr allein etwa 5000 Achtklässler den Bettel hinwerfen.

Vier Abbrecher-Typen

Es gebe deutliche Hinweise darauf, dass einige Schulen Abgänge verschwiegen hätten, sagte Stamm. Sie erklärt dies mit der Tabuisierung des Themas: «Weil die Schule für alle obligatorisch ist, dürfen Schülerinnen und Schüler sie eigentlich gar nicht vorzeitig verlassen», sagte sie.

61 Schulabbrecher untersuchen und befragen die Forscher nun genauer. Erste Resultate korrigieren ein verbreitetes Vorurteil: Es sind nämlich keineswegs nur schlechte, rebellische, den Unterricht störende Jugendliche, welche die Schule vorzeitig beenden, wie Stamm im Fachmagazin «Die Deutsche Schule» berichtet.

Stamm identifizierte vier Abbrecher-Typen: Aussenseiter (13%), Schulversager (28%), Schulmüde (25%) und Rebellen (34%). Gerade die Aussenseiter und Schulmüden hatten zum Teil passable, genügende Schulnoten. Schulversager und Rebellen dagegen waren schwach in der Schule, aber die Schulversager störten mit ihrem Verhalten den Unterricht kaum.

Mitverantwortung der Schulen

Es habe sie überrascht, wie heterogen die Gruppe der Schulabbrecher sei, sagte Stamm. Das müsse bei der Prävention beachtet werden. Die Abbrecher dürften nicht alle in einen Topf geworfen werden. Statt dessen brauche es verschiedene Strategien, um möglichst viele der drohenden Schulabbrüche zu vermeiden.

Einen entsprechenden Massnahmenkatalog will Stamm nun ausarbeiten. Entscheidend sei, früh anzusetzen, erklärte sie. Viele Abbrecher bekundeten bereits im Kindergarten Probleme. Mittels gezielter Frühförderung liesse sich die Freude am Lernen und die Bindung an die Schule verbessern.

Zudem gelte es Abstand zu nehmen vom Irrglauben, der Schüler sei allein für den Schulabbruch verantwortlich. Das häufigste Problem der Abbrecher sei nämlich nicht ihre schlechte Leistung, sondern die Beziehung zum Lehrer und zu den Mitschülern, sagte Stamm. Manche fühlten sich regelrecht aus der Schule geekelt.

Düstere Zukunftsaussichten

Es brauche deshalb auch Ideen, wie die Schulen ihre Lehrerinnen und Lehrer beim Umgang mit den bestimmt nicht pflegeleichten Schülern unterstützen könnten. Dazu benötige man allerdings mehr Geld - und vielleicht sogar ein Schulsystem, das den Schülern einen grösseren Anreiz gebe, die gesteckten Lernziele zu erreichen.

Schulabbrecher - zu 60 bis 70 Prozent handelt es sich um Knaben - haben laut Stamm überdurchschnittlich oft eine schlechte Zukunft vor sich: Sie werden arbeitslos, begehen Straftaten, haben gesundheitliche Probleme und landen in der Sozialhilfe. Besonders düster sind die Aussichten von ausländischen Jugendlichen, welche die Schule abbrechen.
(sda)>

Kosten belaufen sich auf mehrere hundert Millionen Franken

Ein Schulabbruch kommt nicht nur den Schüler, sondern auch den Staat teuer zu stehen. Laut Forschern der Universität Freiburg und der Fachhochschule Nordwestschweiz belaufen sich die Kosten für die etwa 5000 Schulabbrüche von Achtklässlern pro Jahr auf mehrere 100 Mio. Franken.

Die Untersuchung über die durch die Schulabbrüche entstehenden Kosten ist laut der Erziehungswissenschaftlerin Margrit Stamm von der Universität Freiburg noch nicht ganz abgeschlossen. Gehe man aber davon aus, dass die vom Staat getragenen Ausbildungskosten für Schulabbrecher in den Sand gesetzt seien, entstünden gewaltige Ausgaben.

Laut Stamm wenden Bund, Kantone und Gemeinden pro Schüler und Schuljahr nämlich mindestens 11'000 Franken auf. Für rund 5000 Jugendliche, die davon acht Jahre lang profitieren und dann die Schule abbrechen, belaufen sich die Kosten also auf über 400 Millionen Franken.

Das ist aber noch lange nicht alles: Enorme Kosten entstehen auch dem Sozialwesen, denn Schulabbrecher werden viel öfter arbeitslos als Jugendliche mit Schulabschluss. Zusätzliche Ausgaben verursachen Privatschulen, Kurse oder Eingliederungsprogramme mit denen die Abbrecher wieder Fuss zu fassen versuchen. (sda)>

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n-tv online,
                Logo

23.3.2010: Fast 10% der SchülerInnen sind Mobbing-Täter

aus: n-tv online: Gesundheit: Mobbing unter Schülern: Fast jeder Zehnte ein Täter; 23.3.2010;
http://www.n-tv.de/wissen/gesundheit/Fast-jeder-Zehnte-ein-Taeter-article790339.html

<Gewalt und Intrigen unter Schülern scheinen immer häufiger zu sein.
 
Prügel, Hänseleien, Gerüchte streuen: Viele Schüler mobben ihre Klassenkameraden regelmäßig. Untersuchungen zufolge seien in Deutschland bis zu neun Prozent der Jungen und Mädchen Täter, sagte Psychologie-Professor Herbert Scheithauer von der Freien Universität Berlin in Bremen. Dort stellte er zusammen mit der Unfallkasse Bremen eine Handlungsanleitung für Lehrer vor. Die Broschüre soll für das Problem Mobbing unter Schülern - das sogenannte Bullying - sensibilisieren, rechtliche Möglichkeiten und Wege aus der Gewaltspirale aufzeigen. "Bullying hat schwere Folgen für die Opfer, deshalb müssen die Lehrer handeln", sagte der Wissenschaftler.

Doch viele Lehrkräfte sind verunsichert. Harmlose Streitereien oder doch gezieltes Tyrannisieren über Wochen und Monate? "Lehrer sehen häufig Szenen, die sie nur schwer einordnen können", erklärte Birgit Muhl vom Zentrum für schulbezogene Beratung. Weiterbildungen für Lehrer, Streitschlichter-Programme für Schüler, Rollenspiele oder Berichte früherer Mobbing-Opfer vor Klassen - es gibt viele Wege, solche Gewalt zu verhindern. "Man muss das Thema immer wieder bewusst machen, dann ist die Hemmschwelle höher", sagte der Geschäftsführer der Unfallkasse Bremen, Lothar Jackwerth. Die Unfallkasse hofft, mit ihrem Engagement das Klima an Schulen zu verbessern und Gewaltdelikte reduzieren zu können.

Nach Angaben Scheithauers werden zwischen fünf und elf Prozent der Schüler regelmäßig Opfer von Bullying. Jackwerth betonte: "Mobbing unter Schülern gab es mit Sicherheit immer, aber man hat es sehr gerne totgeschwiegen." Neue technische Möglichkeiten hätten die Situation verschlimmert. Denn oft filmen oder fotografieren die Täter die Erniedrigung ihrer Opfer und verbreiten die Bilder anschließend blitzschnell über das Handy oder Internet an unzählige Mitschüler. Der Spott sei dann groß, sagte Jackwerth. "Es gibt in solch einem Fall keine Grenze mehr, man wird ununterbrochen verfolgt."

dpa>

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Basler
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Basel-Land 12.3.2010: Klassenstunden gegen Mobbing und zum Erlernen von Sozialkompetenz

aus: Basler Zeitung online: Psychohygiene im Klassenzimmer; 12.3.2010;
http://bazonline.ch/basel/land/Psychohygiene-im-Klassenzimmer/story/13237761

<Von Katrin Roth.

Klassenstunden sind bei Lehrern und Schülern gleichermassen beliebt. Der grüne Landrat und Sekundarlehrer Jürg Wiedemann setzt sich mit einer Interpellation dafür ein, dass Klassenstunden auch künftig als Freifach angeboten werden können.
 
Mobbing in der Schule. In der Klassenstunde können auch heikle Themen vom Lehrer aufgegriffen und mit den Schülern besprochen werden.

Der grüne Landrat Jürg Wiedemann macht sich stark für Klassenstunden. In diesem Fach soll die Sozialkompetenz der Schüler gestärkt werden.

In der ersten Sekundarklasse gehört sie zum Pflichtprogramm: die Klassenstunde. Gemäss Lehrplan handelt es sich dabei um eine Lektion, in der die Schüler lernen, «partnerschaftliche Verhaltens- und Kommunikationsformen in Toleranz, Respekt und gegenseitiger Achtung» zu entwickeln. Psychohygiene als Schulfach, ist das nötig? Ja, sagt Jürg Wiedemann, grüner Landrat und Lehrer an der Sekundarschule in Allschwil. Denn in der Klassenstunde würden beileibe nicht nur Probleme gewälzt, sondern auch pragmatische Themen wie beispielsweise ein anstehendes Lager besprochen. «Zudem haben Kinder dieses Alters immer irgendwelche Anliegen, die sie beschäftigen und die man gemeinsam diskutieren sollte.»

Wiedemann ist nicht der Einzige, dem die Klassenstunde am Herzen liegen. An der Sekundarschule Zwingen gehört diese besondere Unterrichtsstunde gar zum obligatorischen Unterricht während der gesamten Sekundarschulzeit, wie Konrektorin Jutta Büche bestätigt: «In den Klassenstunden können wir wichtige Präventionsarbeit leisten, Aktuelles aufgreifen und bei Bedarf auch Krisenintervention betreiben.» Das bestätigt Simon Esslinger, Schulleiter der Sekundarschule Arlesheim: «Wir sind überzeugt, dass insbesondere Themen wie Mobbing oder Sucht von den Klassenlehrern sofort aufgegriffen werden sollten.» Dazu bedürfe es einer gesonderten Lektion, «sonst müssen die Lehrer Fachunterrichtszeit opfern für die Stärkung der sozialen Fähigkeiten der Klasse».

Auf freiwilliger Basis

Aus diesem Grund bietet die Sekundarschule Arlesheim die Klassenstunde bis zur vierten Klasse an, bisher wie in Zwingen als obligatorisches Schulfach. Neu ist es allerdings auf freiwilliger Basis zu belegen – auf Anweisung des Kantons, wie es im Elternbrief vom 5. Februar heisst.

Klassenstunden als Freifach, das gibt es auch in Allschwil. Allerdings nicht mehr lange, wie Wiedemann sagt: «Die Schulleitung hat uns über den Entscheid der Geschäftsleitung des Amtes für Volksschulen informiert, der besagt, dass die Klassenstunde auch im ergänzenden Bildungsangebot der Stundentafel nicht mehr angeboten werden darf.» Wiedemann hat kein Verständnis für diesen Entschluss, insbesondere, weil die Klassenstunden bei Schülern und Lehrern gleichermassen beliebt seien: «Die meisten Klassen haben sich geschlossen zum Freifach angemeldet.»

Weil der grüne Landrat die freiwillige Klassenstunde nicht kampflos aufgeben will, hat er gestern eine Interpellation eingereicht. In seinem Schreiben wirft er unter anderem die Frage auf, wie eine «derart einschneidende Weisung» vereinbar sei mit der geforderten Teilautonomie der Schulen.

Lektionentafel muss eingehalten werden

Bei der Bildungsdirektion will man den Vorstoss zum heutigen Zeitpunkt nicht kommentieren, da eine Stellungnahme Sache der Gesamtregierung sei, wie Generalsekretär Roland Plattner sagt. Er weist daraufhin, dass es sich bei der erwähnten Entscheidung nicht um eine Weisung gehandelt habe: «Das Amt hat, veranlasst durch Feststellungen von Abweichungen, die Schulen im Sinne einer Dienstleistung darauf hingewiesen, dass die Lektionentafel einzuhalten ist.»
(Basler Zeitung)>

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20 minuten
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Hochdorf (Schweiz) 16.5.2010: <Hochdorf: Schule erlässt Richtlinien gegen Mobbing für Eltern und SchülerInnen - wegen Facebook-Streichen gegen Lehrpersonen

aus: 20 minuten online; 16.5.2010;
http://www.20min.ch/news/zentralschweiz/story/Schule-erlaesst-Richtlinien-gegen-Mobbing-22826128

<von Guy Studer - Eine Lehrerin ist im Internet auf fiese Weise von Schülern blossgestellt worden. Nun hat die Schule gehandelt: Eltern und Schüler mussten eine Vereinbarung unterschreiben.

Sekundarschüler in Hochdorf stellten im letzten Schuljahr das Bild einer Lehrerin samt ihrer privaten Telefonnummer auf Facebook ins Internet. Dort stand, dass sie das sexuelle Abenteuer suche und jederzeit zu haben sei. Innert Stunden bekam die Lehrerin mehrere Angebote von Männern. Ähnliche Fälle gab es auch in anderen Zentralschweizer Gemeinden. Meist wurden Lehrer im Internet beschimpft oder gedemütigt.

Eine Lehrerin wurde im Internet von Schülern gemobbt.

Die Hochdorfer Schulleitung hat nun gehandelt, wie die Zeitung «Sonntag» berichtete. Sie hat Datenschutzrichtlinien aufgestellt und diese von Schülern und Eltern unterzeichnen lassen. «Die Schüler lernen etwa, dass sie nicht einfach ein Foto von jemandem ohne dessen Einverständnis ins Netz stellen dürfen», sagt Werner Ottiger, Rektor der Hochdorfer Schulen. Zur Kontrolle würden zudem die Daten der Schulcomputer in Hochdorf laufend ausgewertet. «Im Extremfall schalten wir die Polizei ein», so Ottiger.

Bei der Organisation Schule und Elternhaus Kanton Luzern begrüsst man die Massnahme: «Das ist genau der richtige Weg», sagt Präsident Heinz Bäbler. Wichtig sei aber, dass die Schule dabei stets im Dialog mit den Eltern stehe.>

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n-tv online,
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"USA" 25.9.2010: <Alle zwei Stunden ein Selbstmord von Jugendlichen durch Cyber-Mobbing>

Die "USA" haben die "durchorganisierte" Cyber-Gesellschaft, und die Jugendlichen können damit zum Teil scheinbar nicht umgehen. Jugendliche terrorisieren andere Jugendliche mit falschen Gerüchten und Drohungen bis in den Selbstmord. Die Grausamkeit kennt keine Grenzen in den Verunreinigten Staaten. Aber lesen Sie selbst:

aus: n-tv online: Terror per Cyber-Mobbing: US-Schüler bringt sich um; 25.9.2010;
http://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/US-Schueler-bringt-sich-um-article1569451.html

<Alle zwei Stunden bringt sich in den USA ein Jugendlicher um. Die Hauptursache: Mobbing. Das findet immer weniger auf den Schulfluren statt, sondern im Internet. Und die Eltern wissen meist nichts davon.>

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Welt online,
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8.10.2010: Türkenkinder in der Mehrheit mobben systematisch deutsche Kinder in der Minderheit an Berliner Schulen - und provozieren Mehrausgaben für deutsche SteuerzahlerInnen

Die Türkei schert sich einen Teufel um die Integration von Türken im Ausland. Dies hat in Berlin zur Folge, dass türkische Kinder an Schulen in Berlin nicht nur in der Mehrheit sind, sondern dass türkische Kinder deutsche Kinder mobben. Gleichzeitig sind die türkischen Eltern scheinbar nicht die Bohne informiert darüber, was ein Schulsystem und eine Lehrperson Wert sind. Die türkischen Kinder werden also kriminell aus Ahnungslosigkeit. Die "Integrationsbeauftragte" will mehr Programme für die Türken, statt die Türken zu Prinzipien zu erziehen. Das heisst: Die deutschen Kinder sollen mit Hilfe deutscher Steuergelder die türkischen Kinder erziehen. Aber das geht wohl schlecht, wenn die türkischen Kinder zu Hause nur Türkisch reden, nur türkisches Fernsehen schauen, und wenn der türkische Vater immer auf Deutschland flucht. Einfacher wäre es, die türkischen Kinder, die deutsche Kinder angreifen, in die Türkei zu schicken, dann wäre bald Schluss mit der türkischen Aggression. Aber lesen Sie selbst:

aus: Welt online: Integrationsbeauftragte: Böhmer will Massnahmen gegen Deutschfeindlichkeit; 8.10.2010; 
http://www.welt.de/politik/deutschland/article10147150/Boehmer-will-Massnahmen-gegen-Deutschfeindlichkeit.html

<Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer, will nicht mehr hinnehmen, dass deutsche Schüler von Muslimen gemobbt werden.

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), hat Maßnahmen gegen Deutschfeindlichkeit an Berliner Schulen angemahnt. „Wir müssen die Berichte von Berliner Schulen ernst nehmen: Es sind offensichtlich keine Einzelfälle mehr, dass sich Schüler und Lehrer deutschfeindliche Äußerungen anhören müssen“, sagte Böhmer der „Passauer Neuen Presse“.

„Wenn sich Schüler nicht mehr auf den Pausenhof trauen oder wenn Lehrer eingeschüchtert werden, dann können wir das nicht hinnehmen!“, sagte Böhmer dem Blatt zufolge. In Berlin hatte jüngst ein Bericht zweier Lehrer in einer Gewerkschaftszeitschrift eine Debatte über „Deutschenfeindlichkeit“ ausgelöst. Nach dem Bericht werden an einigen Schulen Schüler deutscher Herkunft von den mehrheitlich muslimischen Mitschülern gemobbt.

Deutsch sei Schulsprache – „das muss eine Selbstverständlichkeit sein“. Wenn eine Sprache gesprochen werde, verhindere dies Konflikte, die durch Ausgrenzung oder Missverständnisse entstünden, so Böhmer. Schulen mit einem hohen Migrantenanteil müssten intensiver unterstützt werden.

„Sie brauchen mehr Geld, mehr Lehrer und Schulsozialarbeiter sowie mehr Zeit, damit sie Ganztagsunterricht anbieten können.“ Hilfreich seien auch Initiativen vor Ort wie Integrationslotsen oder die Berliner Stadtteilmütter, die Migranten aus der Isolation herausholen und ihnen das deutsche Bildungssystem näher bringen sollen, sagte die CDU-Politikerin.

dpa/tma>

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Zeit online, Logo

Berlin 8.10.2010: Mobbing türkischer und arabisch-stämmiger Kinder gegen deutsche Kinder: <Deutschfeindlichkeit: "Schweinefresser">

aus: Zeit online; 8.10.2010;
http://www.zeit.de/2010/41/Schule-Mobbing-Gewal

<Von Jörg Lau 8. Oktober 2010 15:03 Uhr 298 Kommentare

Es liegt ein Hauch von Panik in der Luft, als die Lehrerin endlich zu sprechen beginnt. Sie schluckt. Sie sagt: »Ich bekomme immer mehr Ehrfurcht und Respekt vor diesem Thema.« Dieses Thema, das ist die »sogenannte Deutschenfeindlichkeit« ihrer türkisch- und arabischstämmigen Schüler.

Kein Wunder, dass die Lehrerin so beklommen ist. Nur zwei Straßen entfernt vom Tagungsort hetzt der Rechtspopulist Geert Wilders gegen Muslime , die angeblich Deutschland durch Masseneinwanderung unterwerfen wollen. Die Lehrerin, die ihr halbes Leben an einer Schule in Neukölln verbracht hat, will mit der politisierenden Islamophobie nichts zu tun haben. Dies hier ist eine Veranstaltung des multikulturellen Ausschusses der linken Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Die Furcht, eine ohnehin schon hysterische Debatte noch weiter anzuheizen, füllt den Raum.

Zwei Mitglieder des GEW-Ausschusses für multikulturelle Angelegenheiten, Andrea Posor und Christian Meyer, hatten in einem Artikel für die Berliner Lehrerzeitung Alarm geschlagen, in den zunehmend segregierten Schulen verstärke sich das Mobbing gegen deutsche Schüler. Dieser bereits vor einem Jahr erschienene Hilferuf löste so heftige Diskussionen unter den Lehrern aus, dass man sich, wenn auch unter großen ideologischen Bauchschmerzen, entschloss, eine Tagung zum Thema einzuberufen. Alles selbstverständlich hochseriös, abgesichert mit Rassismusexperten, Migrantenvertretern, Bildungsforschern. Zu groß ist die Angst, selbst unter Rassismusverdacht zu geraten.

Aber am Ende schaut dann eben alles auf diese Frau, die von der Pöbelei berichtet, der deutsche Schüler – und Lehrer – ausgesetzt sind. Sie lehrt seit mehr als zwanzig Jahren an der Otto-Hahn-Gesamtschule im Stadtteil Neukölln und heißt Mechthild Unverzagt.

»Ist ja irre, dass die auch noch diesen Nachnamen hat«, flachst ein Lehrerkollege in der hintersten Reihe vor lauter Anspannung. Dann redet Frau Unverzagt, und sofort wird es leise im vollen Tagungsraum des Berliner GEW-Hauses.

Sie spricht von »Ghettoisierungstendenzen« in Neukölln, einem sogenannten »A-Bezirk« (»A« für Alte, Arbeitslose, Ausländer, Alleinerziehende). An ihrer Schule seien über 80 Prozent der Kinder »nichtdeutscher Herkunftssprache«, die große Mehrheit davon türkisch- oder arabischstämmig. Fast alle Familien seien arm, viele zerrüttet. Die türkischen und arabischen Schüler seien tonangebend in ihrer Respektlosigkeit gegenüber Lehrern. Sie bekämen dafür Anerkennung unter ihresgleichen und stärkten so ihr Selbstwertgefühl: »Wenn es bei uns mal sogenannten Unterricht gibt, erleben sie Misserfolge. Also tun sie alles, um ihn zu sabotieren.« Die deutschen Kinder hätten als kleine Minderheit »alle Qualitäten, die ein Opfer haben muss«. Sie müssten lernen, »sich unsichtbar zu machen«. Sie wollten während der Pausen nicht mehr auf den Schulhof, weil draußen nur ein Spießrutenlauf mit Beschimpfungen und Drohungen auf sie warte. Nicht nur deutsche, auch leistungsbereite türkische und arabische Schüler würden von den Wortführern niedergemacht. Ein türkischer Junge, der zu den guten Schülern zähle, werde als »schwul« beschimpft: »Jeder, der irgendwas erreichen will in der Schule, ist der Gegner. Es wird alles gemobbt, was anders ist.« Auch sie selber ist in demütigender und sexistischer Weise angemacht worden.

Es dauert eine Weile, bis die Teilnehmer sich nach Unverzagts Schilderungen fangen. An diesem Samstagmorgen kann man erleben, wie schwer es manchen Linken immer noch fällt, offen von den Konflikten des Einwanderungslandes zu reden. Eine Professorin für Rassismusforschung versucht nachzuweisen, dass die »strukturell benachteiligten Schüler« türkischer oder arabischer Herkunft per definitionem nicht zum Rassismus fähig seien, weil sie ja eine machtlose Minderheit darstellten. Nach dem Bericht von Mechthild Unverzagt wirkt das einigermaßen bizarr. »Diese Kinder waren noch nie in einer Minderheitensituation«, erwidert die Lehrerin.

Teil 2

Deutschenfeindlichkeit: "Schweinefresser", Seite 2/2

http://www.zeit.de/2010/41/Schule-Mobbing-Gewalt/seite-2

Vielleicht liegt ja darin das Problem. Christian Meyer, selber Lehrer an der Hector-Peterson-Gesamtschule in Kreuzberg und einer der beiden Autoren des Artikels, der die Debatte ins Rollen brachte, spricht von der »doppelten Segregationsfalle«: Nicht nur die Deutschen ziehen aus den »A-Bezirken« weg, sondern auch die bildungsbewussten Migranten. Die verbliebenen Schüler »kompensieren Frustrationen und Perspektivlosigkeit durch Macho-Gehabe«. Sie definierten sich stolz als Nichtdeutsche und blickten verachtend auf Deutsche als Ungläubige, »Schweinefleischfresser« und – wenn es sich um Mädchen handelt – »Schlampen«. Die trotzige Selbstausgrenzung von Losern, die sich an noch Schwächeren abarbeiten, ist für sich nichts Neues – nur dass die Schwächeren jetzt in manchen Berliner Kiezen Deutsche sind. Jagen nicht anderswo deutsche Rechtsradikale Juden, Linke und alles irgendwie Fremde?

Mancher bei der Tagung neigt dazu, die Sache allzu schnell wegzuerklären. Bei dem Verhalten der Jugendlichen müsse es sich wohl um die »Rückgabe erlebter eigener Diskriminierung« handeln, sagt ein Teilnehmer. Sofort sind Beispiele zur Hand, bei denen Mädchen mit Kopftüchern diskriminiert und arabische Jungs nicht in die Disco gelassen werden. Ein Teilnehmer fordert daraufhin mehr »Lehrer mit Migrationshintergrund«, andere verlangen eine Nachschulung der Pädagogen in »interkultureller Kompetenz«, ergänzt um die Möglichkeit für »ausgebrannte Kollegen, sich früh pensionieren zu lassen«. Und auf einmal wendet sich der Verdacht gegen die Lehrer, die von ihrer Ohnmacht erzählt hatten: Sind sie einfach zu wenig »kultursensibel«?

Christian Meyer lässt das nicht auf sich sitzen. Seit über 30 Jahren ist er an der Schule in Kreuzberg, und er hat einen »interkulturellen Kalender« produziert, der die Feste aller Religionen verzeichnet: »Wir haben Türkischunterricht, wir machen Fahrten in die Türkei, Lehrer haben Türkisch gelernt. Gegen die Segregation kommen wir aber mit mehr Interkulturalität alleine nicht an.«

Meyer macht sich Sorgen, dass neuerdings die religiöse Differenz zunehmend zur Selbststigmatisierung benutzt wird. Und er möchte, dass gerade diejenigen verstehen, wie alarmierend das ist, die sich für die Integration des Islams einsetzen. Wenn die Religion zum Mittel der Abgrenzung wird, spielt das am Ende gerade denjenigen in die Hände, die sich darin einig sind, dass der Islam mit westlichen Werten unvereinbar sei: Hasspredigern und Islamophoben.

Das Unbehagen, Deutsche als Opfer von Diskriminierung zu thematisieren, bleibt bei der Tagung bis zum Ende. Mechthild Unverzagt sagt schließlich fast reumütig, sie wolle den politisierten Begriff der Deutschenfeindlichkeit »nicht mehr hören«. Sie will sich nicht vor den Karren der Demagogen spannen lassen, die auch ohne Kenntnis der Verhältnisse per Ferndiagnose schon »den Islam« als Ursache ausgemacht haben. Aber sie möchte doch, dass man zur Kenntnis nimmt, dass ausgerechnet sie, die engagierte Lehrerin, den Hass der Verlierer abbekommt, der dieser Gesellschaft im Ganzen gilt.

Was tun? Gewerkschafter sind nie lange verlegen, Rezepte gegen Benachteiligung zu formulieren. Eine bessere Schule, ganztags und mit mehr Ausstattung, wurde dann auch gefordert, neue Unterrichtsformen, interreligiös ausgebildete Lehrer, eine größere soziale Mischung. Also genau das, was an der einst als hoffnungslos geltenden Rütli-Schule die Wende gebracht hat. »Es ist ein Verbrechen, wie das Potenzial dieser Kinder verschwendet wird«, sagte Mechthild Unverzagt, so als müsse sie noch einmal klarstellen, dass die Schüler nicht ihre Gegner sind. »Wir brauchen eine Lobby«, sagt sie fast flehend.

Für Lehrer wie Mechthild Unverzagt und Christian Meyer ist es wichtig, in der Öffentlichkeit Gehör zu finden. Sie fühlen sich alleingelassen. Sie brauchen keine Belehrung über die sozialen Ursachen des Mobbings, dem sie und andere ausgesetzt sind. Sie brauchen die Anerkennung, dass bestimmte Verhaltensweisen inakzeptabel sind, auch unter schlimmsten Bedingungen. Und so sind sie am Ende erleichtert, dass die Gewerkschaft die Angst vor der eigenen Courage überwunden hat.

Den Kampf mit der neu erstarkenden Rechten in Deutschland und Europa kann man auch so sehen: Wenn dieses Land eine Linke hat, die den öffentlichen Raum gegen jeden Rassismus verteidigt – auch den von Nichtdeutschen –, haben Rechtspopulisten ein Thema weniger.

Diesen Artikel finden Sie als Audiodatei im Premiumbereich unter www.zeit.de/audio>


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Rio de Janeiro (Brasilien) 8.4.2011: Dauer-Mobbing in der Schule provoziert Rache und Massaker mit 13 toten Jugendlichen

aus: 20 minuten online: Amoklauf in Brasilien: "Du wirst einmal viele Menschen umlegen"; 8.4.2011;
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/-Du-wirst-einmal-viele-Menschen-umlegen--23324141

<Der 23-jährige Wellington Oliveira, der in einer Schule in Rio ein Blutbad anrichtete, war Opfer von konstanten Mobbing-Attacken. Seine Mitschüler hatten grosse Angst vor ihm.    

Es ist das bislang blutigste Schulmassaker in Brasilien: Am Donnerstagmorgen kam Wellington Menezes de Oliveira in seine alte Schule «Tasso da Silveira» im Westen Rio de Janeiros, zwang Kinder, sich an einer Wand aufzustellen und erschoss sie danach kaltblütig aus nächster Nähe, bevor er sich selber richtete. Die tragische Bilanz seiner Tat: 13 tote Kinder im Alter zwischen 12 und 14 Jahren.

Für viele kam die Tat aber wenig überraschend: Der 23-jährige Oliveira sei zu Schülerzeiten Opfer von konstanten Mobbing-Angriffen gewesen, berichten nun einige seiner ehemaligen Schulkameraden. Gegenüber der Tageszeitung «O Globo» erzählen sie, dass Oliveira im Schulzimmer «ständig eingeschüchtert» worden sei. Seine Mitschüler hatten ihm den Übernamen «Sherman» gegeben, in Anspielung auf den bekannten Nerd aus dem Film «American Pie». Andere nannten ihn einfach «Humpelmann», weil er ein Bein nachzog.

Täter hätte zum Psychologen gehen müssen

Offenbar galt Oliveira unter seinen Mitschülern als «Wahnsinniger». Es sei offensichtlich gewesen, sagen sie, «dass er unter einer Störung litt». Im Unterricht war er immer ruhig und verschlossen. Bruno Linhares, der zusammen mit dem Amoktäter die Schule besuchte, sagte, seine Kollegen hätten sich oft über Oliveira lustig gemacht. Er erinnert sich an einen Vorfall auf dem Pausenplatz: «Einer aus der Klasse klopfte ihm auf die Schulter und rief: ‚Freundchen, die Leute haben Angst vor dir, weil du eines Tages viele Menschen umlegen wirst’.» Heute, meint Linhares, sei das eine Art Vorahnung gewesen. «Ich verstehe aber nicht, wieso er nicht uns umgebracht anstelle der vielen unschuldigen Kinder.»

Dass der 23-Jährige tatsächlich psychische Probleme hatte, vermutet auch der Psychiater Antonio Geraldo da Silva, Vorsitzender des Brasilianischen Psychiaterverbands. Aus dem Schreiben, das der Täter hinterlassen hatte, schliesst er, dass Oliveira «entweder unter Schizophrenie, Paranoia, dem Borderline-Syndrom oder einer antisozialen Wahnvorstellung litt». Um eine genauere Diagnose machen zu können, hätte er Oliveira persönlich treffen müssen. Doch eine psychiatrische Untersuchung hatte es nie gegeben – obwohl es so viele Anzeichen einer seelischen Krankheit gab. Linhares denkt jetzt zurück: «Der Junge war ein schlechter Schüler, er kriegte nichts auf die Reihe. Eigentlich hätte ihn die Schule zum Psychologen schicken sollen.»>

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Marshall (Minnesota) 22.4.2011: Mobbing treibt zwei 14-jährige Mädchen in den gemeinsamen Suizid durch Erhängen

aus: 20 minuten online: Mobbing an der Schule: Schock über Selbstmord zweier Mädchen; 22.4.2011;

<Das Schicksal zweier Jugendlicher im US-Bundesstaat Minnesota bewegt Amerika. Weil sie an der Schule gemobbt wurden, haben sie sich umgebracht.

Der Selbstmordpakt zweier 14-jähriger Mädchen wühlt derzeit die Kleinstadt Marshall im US-Staat Minnesota auf. Die Eltern der beiden Jugendlichen Haylee und Paige dachten, ihre Töchter hätten sich zu einer Pyjama-Party verabredet.

Doch als Haylees Mutter die beiden Mädchen am Morgen wecken wollte, fand sie nur noch zwei leblose Körper - die beiden hatten sich erhängt, neben ihren Leichen lagen kurze Abschiedsbriefe. Sie wurden offensichtlich durch Mobbing in ihrer Schule zu der Verzweiflungstat getrieben.

Anzeichen für ihre Lage habe es genügend gegeben, doch niemand habe ihnen ausreichend Beachtung geschenkt, sagte Haylees Cousine Hillary am Donnerstag dem US-Fernsehsender NBC. Die Familien wollen nun dafür sorgen, dass Mobbing in der Schule künftig nicht mehr einfach hingenommen wird.

«Wir müssen darüber reden und wir müssen versuchen, dies künftig zu verhindern, indem wir die Kinder in der Schule, der Gemeinde und zu Hause darüber aufklären», forderten Haylees Mutter Tracy Morrison und die ältere Schwester der Toten, Ashley George, in einer gemeinsamen Erklärung.

Paige wurde am Mittwoch bestattet, Haylee einen Tag später. Sie hatte sich gewünscht, in einem rosafarbenen Sarg beerdigt zu werden und dass die Trauergäste Rosa tragen.

(sda)>

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Facebook,
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Region Langenthal (Oberaargau, Schweiz) Juli 2011:
Mobbing ist normal in dieser Region - die Bevölkerungsstruktur ist einer der Faktoren mit willentlich herbeimanipuliertem, verminderten Denkvermögen

aus: Facebook; http://mk-mk.facebook.com/topic.php?uid=138261422380&topic=13233

<Thomas Fehlmann

Stop:RACIM-Rassismus/Diskrimination,Gewalt an Oberaargauer Schulen/Dörfer
http://www.facebook.com/posted.php?id=170515680990&share_id=290423460103&comments=1s290423460103#/group.php?gid=138261422380&ref=share

STOP :

dem Rassismus und Ausgrenzung von Ausländer und zugezogenen Schweizer in die Region Oberaargau, spezifisch Langenthal und Roggwil im Kanton Bern in der Schweiz.....

Es ist wohl Land auf und Land ab bekannt, durch die Medien, wie TV, Radio und Zeitungsberichte, das diese Region, die höchste Selbstmordrate von Europa hat, und die höchste der ganzen Schweiz in der Bundesstatistik aufweist.....

sowie auch die höchsten Fürsorgebezüger der Schweiz.....

und Invalidenbezüger hier vor zu weisen sind, ebenfalls von der Schweiz......

und eine extrem hohe rechts angehauchte Gesellschaft hier sich unterschwellig entwickeln konnte.....

Die Rate der Fürsorge- und Invalidenbezüger und Selbstmörder von den Oberaargauer im Kanton Bern, Schweiz, ist aber oft in der Einheimischen Bevölkerung zu finden, die schon viele Generationen in dieser Gegend Oberaargau ihre Wurzeln haben.....

Wieso das?????

Weil leider über Jahrhunderte diese Region für die ganze Schweiz der Abfallkübel war für die unehelichen und unerwünschten Armenkinder, sowie Zigeunerkinder die oft böswillig ihren Eltern entführt und entzogen wurden.....

Meist mussten diese gestohlenen oder ausgesetzten Kinder sich unter den erbärmlichsten Bedingungen vedingen, und wurden zu seelischen und körperlichen Krüppel anerzogen.....

Diese Gewalt und pyschische Demütigungen, und oft auch Missbrauch, wurde dann auch in die Familien weiter gereicht, da natürlich diese Menschen zu seelischen Menschenvracks erzogen wurden; unfähig zu lieben, mit oft völlig abnormalen Gedanken- und Verhaltensweisen, die sie als völlig normal betrachten, da sie nichts anderes kennen, und erfahren durften, in ihrer Jugend.....

Diese innere tiefe Frustration und Ohnmacht, die dann viele erleben dadurch in dieser Region seit Jahrzehnten, des nicht angenommen zu sein, die Böswilligkeit die man erlebt hat und noch heute weiter gereicht wird, das sie das alles unbewusst oder bewusst weiter geben ihren nächsten, Kinder, Verwandten und Freunden und Umfeld.....

Möglicherweise auch Ziel bewusst und bösartig geben dann diese vertrampten und verlorenen Menschen von einst, die dann in Gesinnungsgemeinschaften einer Vetterliwirtschaft oder Scene noch weitere Anhänger haben, die erlebte Boshaftigkeiten und Gemeinheiten weiter an die Auswärtige zu gezogene Gesellschaft und spezifisch Ausländer werden arg ausgegrenzt.....

Bösartig und manchmal auch Zielbewusst von grossen oder kleinen angestiftetet Oberaargauer, versuchen sie dann, jenen Auswärtigen zugezogenen Kinder böswillig Leid zu zu fügen, Gewalt anzuwenden und zu mobben bis sie weg ziehen mögen.....

Für viele Kinder im Oberaargau ist Mobbing, Ausgrenzung und Gewalterfahrungen in der Schule oft Tagesordnung, beginnend schon in den Spielgruppen und in Quartieren, wo oft Hetzjagd betrieben wird und die absurdesten Gemeinheiten um zugezogene Bürger los zu werden die ihnen nicht in Gusto passen.....

Es hat wohl schon was, das sich diese Käffer sich nie geöffnet hat und noch sehr engstirnige und verknaxte Denkarten herschen, das der Fremde einem ja was weg nehmen könnte oder besser sein könnte oder mehr haben könnte. Man lese mal dazu im Internet die ausführlichen Berichte aus vielen Zeitungen.....

So primititives und hinterhältiges Mobbingverhalten und Intrigierendes Verhalten geht quer Beet ein, und hält nicht etwa vor dem gebildeten Sozialschicht halt, die dann oft noch durch ihre Intelligenz, noch berechnender und gemeiner diese anerzogenen fehl Gedanken und Mobbing-verhaltensweisen noch ausgiebiger ausleben, als ein einfacher Bürger, und vielfach dann noch zu Mobbingverhalten mit Rufmord aufrufen, sollte sich ein Opfer wehren.....

Wer mal Mobbing oder Gewalt erlebt hat über eine längere Zeitperiode, kann auch oft vom Opfer auch Täter werden, da diese leidigen Verhaltensstrukturen oft weiter gereicht werden, wenn man sie nicht bewusst auflöst mit Therapien oder Bewusstseinsschulungen durch das Ambulatorium in den Schulen, sei das nun mit einzelnen Betroffenen oder ganze Klassen oder Privat angebotene Therapiemöglichkeiten .....

Dies soll wohl keine Entschuldigung sein, wenn jemand gewalttätig wird, aber wird jemand gewaltätig, wurde auch diese Person in seiner oder ihrer Vergangenheit auch mehrmalsl Opfer von Gewalt.....

Ueber nacht entstehen keine Gewalttäter/in, sondern es entsteht als Ausdruck, auf was man leider selbst erlebt hat und ist oft ein Spiegel seines Umfeldes.....

Oft ist auch Gewalt ein Ventil für eine innere Ohnmacht und tiefen Frustration, oder nicht mehr Herr der Lage zu sein, das man unkontrolliert Gewalt anwendet und vielleicht auch bösartig artikuliert, oder man hat durch seine gewalterlebnisse auch ein angeknaxtes Selbstwert und will dadurch seine Schwächen und Unzulänglichkeiten über spielen.....

Oder eine Person mit schlechtem Selbstwert und sehr negativen Gedankenformen, möchte mit der Manipulation von Gewalt oder Mobbing, jemand einschüchtern, zu leide tun, für was immer negativen, egoistischen und gemeinen Selbstzwecken.....

Leider sind so Anzeichen auf den Pausenplätzen noch oft zu finden im Oberaargau, von wirklich unkontrollierter und gefährlicher Gewalt und auch Gewaltspielen unter den Kinder. Und oft steht die Pausenaufsicht gleichgültig daneben, da sie so abgestüpft sind von den täglichen rohen Begebenheiten unter den Kinder ....

Auch mag noch eine weitere Rolle der vielen Invalidenmenschen im Oberaargau sein, das Inzucht, Einheirat von Cousin und Cousine oder umgekehrt, welches eigentlich verboten wäre, ist vielfach in Generationen von 1935 und rückwirkend sehr oft zu finden ist.....

Und das daraus eben sehr viele Behindertenkinder entsprossen sind, ist wohl nur logisch bei Inzucht.....

Im Internet kann man sehr ausführlich über diese unmöglichen Zustände des Oberaargaus Schweiz nach lesen, und die Aemter scheinen machtlos diesem Uebel ausgesetzt zu sein.....

Die Erziehungsberatungen kann sich kaum erwehren dieser vielen Fälle, und helfen können die meist auch nicht solche Zustände aufzulösen, da die einzelnen auswärtigen Gemeinden eigene Schulverordnungs- und Pflichtenhefte haben und wer gibt schon von den Schulbehörden zu, das wenn einem Kind Gewalt in der Schulde widerfahren ist oder Mobbing, das sie ihre Aufsichtspflicht verletzt hätte.....

Hat man Glück einen guten Berater/in in der Erziehungsberatung Langenthal zu bekommen, der sich für das Kind einsetzt, hat man Glück, andernfalls eben Pech gehabt.....

Seit der Pesionierung des einstigen sehr beliebten Direktoren Herr Inversini von der Erziehungsberatung Langenthal, ist die Dienstleistung der Erziehungsberatung in Langenthal ziemlich verkommen und geniesst unter den ausserkantonalen Ambulatorium einen sehr schlechten Ruf unter den Fachleuten.....

Die meisten langjährigen sehr solventen Mitarbeiter des Teams unter Herr Inversini haben unter den unmöglichen neuen Beraterzustände des neuen Leiters alle gekündigt, da ihnen die moralischen Geetze und das Kindswohl nicht mehr genügend entsprachen.....

Andernfalls sollte man sich direkt an die Erziehungsberatungen in Bern oder Burgdorf wenden, die einen sehr guten Ruf aufweist.....

Bei ständigen körperlichen Verletzungen eines Kindes wäre

eine Mobbingprotokollführung sehr wichtig,
mit Datum des geschehen,
und welche Person was Taten,
und wo genau das geschehen statt fand,
und was alles beschädigt wurde,
und ob körperliche Gewalt angewendet wurde......

Gravierende blaue Flecken, raus geschlagene Zähne, Augenverletzungen, gebrochene Finger, Arme, Verstauchungen usw. sollten immer:

vom Arzt protokolliert werden
mit Beweisaufnahme von Fotos der Verletzungen
und wer die Verletzung verursacht hat
und ob Zeugen present waren die den Vorfall mit an schauten.....

Bei wiederholten Verletzungen sollte man unbedingt das Gespräch mit der Lehrerin und den Eltern der Mobber oder Schulbehörden. Sollte dies nicht fruchten und es:

sollten weitere Mobbingauseinandersetzungen geschehen,
sowie körperliche Verletzungen des Kindes,
oder Gegenstände werden entwendet
oder mutwillig beschädigt,

dann sollte man sich nicht scheuen, eine Anzeige bei der Polizei zu platzieren mit dem Mobbingprotokollheft und Arztbescheinigungen der Tatbestände.....

Im Elternheft sollte man auch immer der Lehrerin über alle Vorfälle berichten und schauen, das jene dann als gelesen signiert werden.(Gild vielleicht später alles als Beweisführung der Mobbingtatbestände).....

Noch in allen Fällen die den Administratoren halfen eine Anzeige zu platzieren, war nachher Ruhe für das Kind.....

Mag sein, das es dann von den dämlichen Mobber wie Luft behandelt wird für eine Zeitlang, aber auch das wird sich oft lösen, wenn man selbst sich keine Gemeinheiten zu schulden kommen lässt.....

Bei Rufmord von dummen Geschwätz und böswilligen Intrigen von vorallem dummen Weiber meistens, die ihre Bekannten und Freunde anstiften und Kinder oft auf wiegeln, haben eigentlich alle ein Problem mit sich selbst.....

Die Primitivität und Bosheit gewisser Menschen kann wahrlich bodenlos sein, und der Einfall der verübten oder zusammen gebrauten Intrigengeschichten, aber man kann eigentlich nichts grosses machen in so Mobbingangelegenheiten, als darübr stehen und diesen unmöglichen Menschen einfach höflich und distanziert begegnen.....

Und wenn halt die Situation durch Rufmord unerträglich geworden ist, sollten die betroffenen Familien sich Gedanken machen, über einen Wegzug und es als neue Chance betrachten.....

Erkrankte Kinder die dann auffällig werden, wegen so negativen Erfahrungen durch Mobbing und Gewalt, werden oft abgestempelt als hyperaktiv und mit Ritalin ruhig gestellt, damit sie keine unbequemen Schüler werden.....

Und betroffene Eltern haben alle Mühe klar zu analysieren was eigentlich abgeht, wenn das Kind wenig erzählt oder man nicht selbst als Eltern Kontrollgänge an den Schulen macht. Bei Mobbing, das immer sich direkt abspielt, ist dies sehr zu empfehlen.....

Von der Bevölkerung werden sie dann noch bewusster ausgegrenzt, da sie durch das erlebte Leid oft Verhaltensauffällig werden; ein Teufelskreis für die betroffenen Menschen mit oft lebenslangen fatalen Krankheitsfolgen und sehr schlechtem Selbstwert.....

Ritalin oder auch jedwelches Pschyopharma übertüncht aber nur ein Pyschisches Leiden das einem Kind widerfahren ist, und Jahre lange Therapien wären eigentlich dann von Nöten, das erfahrene Leid aufzuarbeiten und um zu polen.....

Auch eine Ergänzung zur Pschychotherapie wäre dann die Kinesiologe oder TFT um etwelche Traumas, Blockaden und Hyperaktivität zu lösen oder einen Heiler aufzusuchen.....

(Gerne können bei uns Adressen erfragt werden)

Und leider sind sehr viele Eltern schlicht weg überfordert mit den unmöglichen Situatonen die sich daraus ergeben, das sie einfach das bequemste Mittel Medikamente den Kinder reichen; nehmen, mit oft aber dann noch fataleren Folgen, wenn das Kind ins Erwachsene Leben tritt.....

Denn oft müssen diese Medikamente ein Leben lang ein genommen werden, mit wiederum sehr hohen Kosten für die Krankenkassen und diese Medikamente stellen wohl ruhig und übertünchen erfahrenes Leid, aber das erfahrene Seelenleid wird nicht geheilt dadurch.....

Und wenn mal ein Kind zu arges Mobbing oder Gewalt erfährt in den Schulen von seinen rassistischen oder diskriminierenden Mobbingemitmenschen, wird es stillschweigend vertuscht, und die betroffenen Kinder werden abgeschoben in die Schule der Nachbarsgemeinden mit dann endgültiger Entwürzelung ihrer Wohngemeinden, wenn die Familien nicht weg ziehen.....

Sollte man Protokolle von den Behörden vorgesetzt bekommen über mögliche gemeinsame Schulsitzungen betreffend Mobbing oder Gewalt von seinem Kinde,

sollte man sich immer durch eine neutrale fachkompetente Person begleiten lassen
sicher sehr gut auf das Gespräch vorbereiten
sich schon vorgehend Notizen machen, was gesagt werden muss
möglichst weniges von sich selbst preis geben
sich nie auf Fangfragen einlassen
wenn man sich in die Enge getrieben fühlt durch eine Frage oder Ausserung, sich erlauben keine Antort zu geben
man sollte dann immer wissen, das jedes Wort das man da sagt, notiert wird, darum überlege man sich doppelt, was man sagt
und das beste wäre, das Gespräch auf Tonband aufnehmen
und sich auch selbst Notizen machen von der Sitzung.....

Bevor man irgendwelche Schulbehördenprotokolle unterschreibt,

sollte man diese zwingend doppelt durch lesen,
und sich viel Zeit nehmen
und sich dann auch unbedingt eine Kopie geben lassen.....

Man sollte sich auch bei Unklarheiten
oder nicht verstehen eines Protokolles aus bedingen,
das man keine Unterschrift gibt
und das im Protokoll erwähnt wird,
das man das Protokoll innert 5 Tagen mit seiner Unterschrift retouniert.

Im Stress vergisst man oft zwischen den Zeilen zu lesen und wenn es um das eigene Kind geht,
ollte oberste Vorsicht zu jedwelchen Schuldbehörden gegolten werden.....

Die mögen wohl sehr gerne helfen, haben aber wohl kein Interesse, das Publik würde, das ein Kind an ihrer Schule gemobbt wurde oder gar Gewalt möglicherweise über eine längere Zeitspanne widerfahren ist. Also aufgepasst.....

Wer Glück hat und ein betuchtes Portemonnaie, schickt seine Kinder nach Bern in die verschiedenen Privat Schulen, da auch die einzige Privatschule in Langenthal, die Rudolf Steiner Schule, einen sehr schlechten Ruf aufweist und ein Dumpingplatz für bereits schon schwer geschädigte Kinder aus der Region, ist von so Verhalten innerhalb der Geselltschaft. Da können sich kaum normale oder begabte Kinder entwickeln, da zu viel Zeit in die behinderten Kinder investiert werden muss und so die Betreuung nicht optimal gewährleistet ist von allen Kinder. Auch mag diese Schule mal einst vor 100 Jahren gut enstprochen sein, aber den Administratoren liegen auch einige Berichte vor, von gewaltigen Ueberforderungen von Lehrkräften und die genau gleichen Mobbing- und Gewaltzustände unter Kinder in den Klassen.....

Weitere Gemeinheiten wären zu finden von so leidigen Terrormobber:

vergiften von Nachbars Pflanzen
vergiften von Tieren
Steine werfen an Nachbars Tiere
Marder Fallenstellen für Katzen
Auto Beschädigungen
Telefonterror
Entwendung der Briefpost
Beschädigung von Fahrräder oder Jacken und Schuhe
Diebstahl von Jacken, Schuhen oder Schulutensilien in der Schule
Steine werfen an Personen aus dem Hinterhalt
dem Nachbar seinen Abfall in Garten schmeissen
den Hühner die Füsse zusammen binden
die Liste wäre beliebig fort zu setzen ...

Was man halt vor Jahrhunderten und Jahrzehnten verursacht hat im Auftrage sogar der Gemeinden Schweiz weit, rächt sich nun in einer kranken und assozialen Gesellschaft, mit eben dann dem Resultat:

der höchsten Sozialbezüger im Oberaargau,
der höchsten Invalidenrate der Schweiz im Oberaargau,
der höchsten Selbstmordrate von Europa im Oberaargau.

und der höchsten sich gegen seitig zu leide Werkler und Mobbingintriganten unter dieser Oberaargauer Bevölerungsschicht.....

Sehr traurig, und darum ist Lichtarbeit sehr erwünscht.....

Sollte dies nicht alles sehr zu denken geben.....

Mit dieser Gruppe zielen wir nicht darauf ab, jemand oder eine Region schlecht zu machen, sondern wir möchten auf diese Zustände aufmerksam machen und eben mit der Bitte um eure Lichtarbeit bitten, liebe Lichtarbeiter.....

Oft entstehen für diese dann betroffenen Kinder und Familien, dann langfristig pyschische und körperliche Probleme, die oft dann im Erwachsenenalter dann enden in der Invalidität durch den langen und unterschwelligen Leidensweg, der eine absolute sehr kranke und assoziale Bevölkerungsschicht ausgelöst hat.....

Eine Selbstmord resultiert ja immer, nachdem ein Mensch jahrelang bitterlich gelitten hat, und einfach keinen Ausweg mehr weis. Würde da aber das Umfeld reagieren, und nicht so Boshaftigkeiten ausleben, enständen keine Selbstmord, noch Pyschisch leidende oder Fürsogebezüger oder Invaliden.....

Aber da durch die ganze Bevölkerungsschicht Mobbingverhalten und verirrtes und assoziales Gedankengut seit Generationen weiter gegeben wird, und hersscht, wie können sie es erkennen, eben gar nicht.....

Denn von Generation zu Generation geben die einheimischen Dörflibevölkerung im Oberaargau ihre Erfahrung der Verknechtung, Demütigung und Leid und Gewalterfahrungenweiter an ihre nächsten und Umfeld.....

Und natürlich nimmt es das Umfeld nicht wahr wie krank sie sich eigentlich benehmen. Wie kann sie auch. Denn für viele ist eben Rassismus, Diskrimination und Gewalt die Umgangssprache in ihren Umfelder und zu Hause.....

DANKE FUER DIE UNTERSTUETZUNG VON LICHTARBEIT IN DIESE REGION OBERAARGAU und SPEZIEL LANGENTHAL UND ROGGWIL..... >


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n-tv online,
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23.9.2011: 14-Jähriger machte Selbstmord wegen Mobbing-Schikanen - Lady Gaga fordert ein Anti-Mobbing-Gesetz von Präsident Obama

aus: Unterhaltung: Brief an Obama: Gaga fordert Anti-Mobbing-Gesetz; 23.9.2011;
http://www.n-tv.de/leute/Gaga-fordert-Anti-Mobbing-Gesetz-article4376926.html

<Der Selbstmord eines 14-Jährigen bringt Lady Gaga in Rage.

Der Selbstmord eines 14-Jährigen aus Buffalo, New York, bringt Lady Gaga so in Rage, dass sie sich direkt ans Weiße Haus gewandt hat. Die Sängerin fordert ein Anti-Mobbing-Gesetz von Barack Obama. "Ich treffe mich mit dem Präsidenten und werde nicht aufgeben. Das hier muss ein Ende finden", schrieb Lady Gaga auf der Kurznachrichtenseite Twitter. Wie der Sender CBS berichtet, soll sich der Schüler am Wochenende das Leben genommen haben, weil er von Mitschülern übel schikaniert wurde.

In einer früheren Stellungnahme zeigte sich Lady Gaga schon betroffen und verärgert: "Die letzten Tage habe ich nachgedacht, geweint und geschrien. Ich habe so viel Wut in mir. Mobbing muss illegal sein. Es ist ein Hassverbrechen." Kurz vor seinem Tod soll der Schüler auf seiner Facebook-Seite Textpassagen von Gagas Liedern veröffentlicht haben.

dpa>

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20 minuten
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8.10.2011: Schulmobbing in der Schweiz gegen Kinder, die Glück haben

aus: 20 minuten online: Gefallener Kinderstar: Schni-Schna-Schnappi und die Kindheit ist weg; 8.10.2011;
http://www.20min.ch/people/international/story/Schni-Schna-Schnappi-und-die-Kindheit-ist-weg-14493196

<Im Jahr 2005 landete die damals neunjährige Joy Gruttmann mit dem Lied «Schnappi, das kleine Krokodil» einen grossen Hit. Heute bereut der Teenie, den Song aufgenommen zu haben.

Ein absoluter Hit oder einfach nervtötende Ballermann-Musik: Die Meinungen gingen 2005 beim Song «Schnappi, das kleine Krokodil» weit auseinander. Fakt ist aber, dass die damals neunjährige Interpretin Joy Gruttmann 1,4 Millionen Singles davon verkaufte und sogar den Musikpreis «Echo» dafür absahnte.

Gut sechs Jahre später bereut die 15-Jährige diese Zeit: «Nach all dem, was ich erlebt habe, würde ich das nicht wieder tun», so Gruttmann gegenüber «bild.de». Denn nach ihrem grossen Erfolg wurde die Schulzeit für das junge Mädchen zum Spiessrutenlauf. «Nach dem Hit konnte ich mich nur schwer in der Schule integrieren. Ich wurde immer gehänselt», erzählt die Brünette weiter. Auch im Internet wurde sie oft aufgezogen: «Falsche Schlange», sei etwa das Netteste gewesen, was sie zu hören kriegte.

Im Alter von 13 Jahren probierte sich Gruttmann trotzdem noch einmal als Sängerin, jedoch ohne Erfolg. Heute sagt sie: «Ich habe mit ,Schnappi‘ abgeschlossen. Ich singe nicht mal mehr das Lied, weil es mich an die schwere Zeit danach erinnert.» Das ist wohl für alle das Beste.>

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Der Standard
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23.11.2011: <Salzburg: Kinderanwältin fordert Mobbing- und Gewaltpräventionsstelle>

aus: Der Standard online; 23.11.2011;
http://derstandard.at/1319183600583/Salzburg-Kinderanwaeltin-fordert-Mobbing--und-Gewaltpraeventionsstelle

<Stefanie Ruep, 23. November 2011 15:09

44 Prozent der Mobbingopfer erzählen niemanden von den Vorfällen. Schüler schweigen über Übergriffe - Lehrer setzten zu wenig Sanktionen.

Mobbing an Schulen ist schon seit Jahren ein Thema. Eine zentrale Stelle, an die sich Betroffene, Lehrer oder Eltern wenden können, gebe es aber in Salzburg nicht, kritisiert Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt anlässlich einer Mobbing-Fachtagung in Salzburg. „Kinder und Jugendliche werden oft in ihrer Not allein gelassen", betont die Jugendanwältin, deshalb würden sie auch oft über die psychischen und physischen Übergriffe von anderen Mitschülern schweigen.

„44 Prozent der Mobbingopfer erzählen niemanden von den Vorfällen", bestätigt auch die Mobbingexpertin Mechthild Schäfer. 27 Prozent reden mit Freunden. Zu den Eltern sagen nur 16 Prozent der Mobbingopfer etwas und nur jedes zehnte Opfer wendet sich an Lehrer. „Mobbing ist kein neues Phänomen", erläutert Schäfer. Nur die Form der Aggression habe sich geändert. Die Schüler werden nicht mehr verprügelt, sondern, mit einem deutlichen Machtgefälle über einen längeren Zeitraum hinweg, wiederholten Angriffen ausgesetzt. Ziel ist es immer das Opfer sozial auszugrenzen oder zu isolieren.

Workshops an Schulen

Die Kinder- und Jugendanwaltschaft (Kija) Salzburg setzte sich im letzten Jahr das Thema Mobbing in Schulklassen zum Schwerpunkt. In über 20 Schulen in Salzburg leitete die Kija Workshops, in denen sie mit mehr als 3.200 Kindern und Jugendlichen über das Thema sprach und eine Fülle an Erfahrungen sammeln konnte. Ziel der Workshops war es, die Schüler über das Thema aufzuklären, zu sensibilisieren und ihre emotionalen und sozialen Kompetenzen zu stärken. Mit Erfolg. Die Rückmeldungen von Lehrern und Schülern bestätigten, dass sich nach den Workshops das Klassenklima verbesserte und weniger Gewalt in den Schulen vorherrschte.

Schüler fordern Sanktionen für Täter

Die Schüler gaben auch selbst Vorschläge, wie Mobbing bekämpft werden könnte. Als wichtigste Maßnahme sehen die Schüler Gespräche in der Klasse zu führen. Aber auch die Lehrer sehen die Schüler gefordert: Mehr Teamarbeiten und Projekte, sowie Übungen für einen besseren Klassenzusammenhalt sollten nach Meinung der Schüler in den Unterricht eingebaut werden.

Gleichzeitig wünschen sich die Schüler, dass die Täter sanktioniert werden. 62 Prozent der Schüler sind der Meinung, der Lehrer müsste eingreifen. Auch die Mobbingexpertin weist darauf hin, dass die Opferberatung alleine keinen Effekt erzielt. Es müssten in den Schulen Maßnahmen gesetzt werden und Sanktionen für die Täter geschaffen werden. „Denn die Aggression geht nur runter, wenn die Wahrscheinlichkeit, dass man Erfolg hat reduziert wird", erklärt Schäfer. Nur werde Mobbing von Lehrern häufig übersehen, da sich viele denken es seien nur Kleinigkeiten, betont die Psychologin. Das müsse aber nicht sein, Lehrer müssten die verschiedenen Rollen, die Schüler in der Klasse einnehmen, beobachten.

Oberösterreich als Vorzeigeprojekt

In Oberösterreich gibt es schon seit vier Jahren eine Mobbing- und Gewaltpräventionsstelle. Zwölf freie Mitarbeiter leisten gewaltpräventive Arbeit in Form von Workshops an Schulen, Beratung und Begleitung von Mobbingopfern und Tätern und gezielte Interventionen in Schulen. Denn nicht nur die Primärberatung, die viele verschiedene Stellen anbieten, sei ein wichtiger Teil, betont die Oberösterreichische Kinder- und Jugendanwältin Christa Winkler-Kirchberger. Gerade die Beratung und Einschreiten i,n Fällen „wo der Hut brennt" sei eine wichtige Aufgabe der Mobbingpräventionsstelle.

320.000 Euro Budget bekommt die Kija Oberösterreich jährlich für die Beratungsstelle vom Land Oberösterreich aus dem Sozialtopf. In Salzburg würden schon 120.000 Euro reichen um eine Mobbing- und Gewaltpräventionsstelle zu errichten, erklärt die Salzburger Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt. Doch das Budget für die Kija Salzburg werde noch um eine halbe Stelle gekürzt. (Stefanie Ruep, derStandard.at, 23.11.2011)


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Webseite über Mobbing: http://www.mobbing.net/

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n-tv online,
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Deutschland 30.12.2011: Anti-Mobbing-Projekt für Schulklassen - Film

aus: 30.12.2011;
http://www.n-tv.de/wissen/Mobbing-fuehrt-zu-Depressionen-article5096201.html

Film:

[Szene: Zwei Schülerinnen mobben eine andere Schülerin und ein Buch fliegt zu Boden. Scheinbar hat sie "zu viel gelesen"]:


Schülerin 2: Was machst du denn da?

Schülerin 3: So eine Streberin. Echt!

[Szene: Eine Schülerin wird zu Boden geworfen und anderen wollen ihr ein Musik-Handy entreissen].

Sprecherin: Einmal fühlen, was ein Mobbingopfer erleidet. Das ist hier heute das Unterrichtsziel. Denn Beleidigung, Schikane oder sogar Prügel gehören für viele Schüler heute zum Alltag.

[Es kommt eine Jugendliche aus einem Hinterhof].

Victoria weiss, wie schlimm Mobbing ist. Ein halbes Jahr lang ist die 16-Jährige täglich schikaniert worden.

Victoria: "Ich hatte auch Selbstmordgedanken. Aber, ja, es ist kein schönes Gefühl. Deswegen weiss ich auch, wie das ist. Und ich wünsche es keinem.

[Szene: Ein Jugendlicher stülpt sich einen Abfalleimer über den Kopf und andere Jugendliche greifen ihn an].

Sprecherin: Und in Schulen wird die Gewalt sogar mit Handys gefilmt. [Das ist] Mobbing auch über soziale Netzwerke.

[Szene: Bundesinnenminister kommt - grosser Raum mit jugendlichen Schülergruppen].

Sprecherin:

Und so schaut heute der Bundesinnenminister persönlich beim Anti-Mobbing-Projekt in Berlin vorbei. An der Mendelssohn-Bartoldy-Schule wurden die Lehrer von Psychologen ausgebildet, um ein halbes Jahr Anti-Mobbing-Unterricht zu geben. Viele Schüler erzählten da, dass sie auch Mobbing-Opfer sind, oder dass sie selber schon mal mobben.

Bundesinnenminister im Interview:

"Das Projekt hat jedem persönlich so viel gebracht,
-- in seiner Kompetenz, mit dem andern umzugehen
-- über den andern nachzudenken
-- über das eigene Verhalten nachzudenken

Und deswegen muss ich sagen, aus Überzeugung, unterstütz' ich dieses Projekt."

[Szene: weitere Gruppen von Jugendlichen]:

Sprecherin:

Bundesweit soll der Anti-Mobbing-Unterricht jetzt starten, denn Experten sagen, Mobbing kommt in jeder Klasser vor. Und oft dauert es zu lange, bis sich Mobbing-Opfer wie Victoria an Lehrer oder Eltern wenden.

Unbekannter, männlicher Experte (wahrscheinlich Psychologe) im Interview - im Hintergrund kommen Schulklassen aus dem zum Teil bunt angemalten Schulhaus:

"Tatsächlich gibt es bestimmte Merkmale, anhand derer ich erkennen kann, ob mein Sohn, meine Tochter, vielleicht Opfer von Mobbing ist,zum Beispiel:
-- Blessuren
-- blaue Flecken
-- die fehlende Jacke
-- mein Kind möchte mehr Taschengeld, weil es "abgezogen" wird
-- [mein Kind] hat Angst, in die Schule zu gehen
-- [mein Kind] hat Alpträume
-- [mein Kind] verändert sich."

[Szene: Klassengruppen]

Sprecherin:

Hier in den Testklassen jedenfalls hat das Mobbing nach dem Projektunterricht messbar nachgelassen. Und dieser Erfolg spornt zur Nachahmung an.

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Welt
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26.2.2012: Mobbing-Opfer verinnerlichen, was über sie gesagt wird - schwere psychische Störungen möglich

aus: Welt online: Psychologie: Mobbing führt häufig zu schweren Störungen; 26.2.2012;
http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article13885436/Mobbing-fuehrt-haeufig-zu-schweren-Stoerungen.html

<Tyrannisiert, ausgegrenzt, beleidigt: Werden Kinder wiederholt von Mitschülern gemobbt, verinnerlichen sie, was über sie gesagt wird. Die Folge: Schulangst, negative Erwartungen für die Zukunft oder Selbstmordgedanken.

Bis zu 30 Prozent der Kinder und Jugendlichen werden in ihrer Schullaufbahn von Mitschülern beleidigt, schikaniert, benachteiligt und ausgegrenzt – dies wird auch als Mobbing bezeichnet. Für einen Teil der Kinder wiegen diese Belastungen so schwer, dass sie ernste psychische Störungen entwickeln. Dazu gehören unter anderem Schulangst, negative Erwartungen für die Zukunft oder Selbstmordgedanken.

„Wird ein Kind wiederholt ausgegrenzt, beleidigt und abgewertet, kann dies zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Selbstwertgefühls führen. Die Opfer beginnen zu verinnerlichen, was über sie gesagt wird und diese Art negativer Gedanken begünstigen die Entstehung von Angsterkrankungen und Depressionen“, berichtet Gerd Schulte-Körne von der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) in Berlin.

Kinder, die gemobbt werden, schämen sich oftmals, sind ängstlicher, einsamer und unsicherer im Verhalten. Wenn ein Kind nicht mehr in die Schule gehen will, morgens über Bauchschmerzen klagt oder plötzlich einen anderen chulweg wählt, können dies Anzeichen dafür sein, dass es tyrannisiert wird. Aber auch beschädigte oder verschwundene Schulsachen oder gar blaue Flecken am Körper des Kindes sind Warnsignale.

Bei Mobbing-Verdacht sollten Eltern ihr Kind ansprechen und es ermutigen, von der Situation und seinen Gefühlen zu berichten. „Die emotionale Unterstützung in der Familie, eine positive Rückmeldung über die Stärken des Kindes von den Eltern sind wesentliche Aspekte, damit das Kind mehr Selbstvertrauen gewinnt, um sich gegenüber den Gleichaltrigen durchzusetzen“, betont Schulte-Körne.

Wichtig ist auch die Zusammenarbeit mit der Schule. Die Integration der Mitschüler, zum Beispiel in Form von Rollenspielen, ermöglicht es, Folgen der Ausgrenzung sicht- und spürbar zu machen und Strategien zu entwickeln, Mobbing zu verhindern.

Zusehenden Mitschülern einschließlich der Täter sollten durch einen Perspektivenwechsel die Folgen ihres Handelns für das Opfer verständlich gemacht werden. „Denn den Folgen sind sich diese Kinder nur selten bewusst“, sagt Schulte-Körne.>

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Der Standard
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Rutgers-Universität (New Jersey "USA") 17.3.2012: Mobbing mit heimlichem Filmen provoziert Selbstmord - und eine saftige Strafe für den Filmer

aus: Der Standard online: Cyber-Mobbing: Schuldspruch gegen Studenten in USA wegen heimlichen Filmens; 17.3.2012;
http://derstandard.at/1331779896405/Cyber-Mobbing-Schuldspruch-gegen-Studenten-in-USA-wegen-heimlichen-Filmens

<Homosexueller Zimmergenosse beging nach Veröffentlichung des Videos im Netz Suizid.

Nach dem Suizid eines 18-jährigen homosexuellen Studenten in den USA ist sein Zimmergenosse wegen des heimlichen Filmens eines Kusses schuldig gesprochen worden. Die Geschworenen in New Brunswick erklärten das Filmen am Freitag für unzulässig, ließen die Anklage wegen Homosexuellenfeindlichkeit gegen den 19-jährigen Inder Dharun Ravi aber fallen.

Video ins Internet gestellt

Das Video war am 19. September 2010 entstanden und umgehend ins Internet gestellt worden. Der introvertierte Kommilitone beging daraufhin am 22. September Selbstmord. Allerdings wurde dem Verurteilten keine Schuld für den Suizid des Kameraden gegeben. Der Vorwurf lautete: Der Verurteilte sei illegal in die Privatsphäre des Opfers eingedrungen, habe es eingeschüchtert und später versucht, die Beweise zu vertuschen.

Der Angeklagte soll mit SMS- und Twitter-Nachrichten regelrecht geprahlt und seine Freunde aufgefordert haben, sich die Bilder anzusehen.

Klage fallen gelassen, Ausweisung aus den USA droht

Das Strafmaß gegen Ravi soll erst später mitgeteilt werden. Möglicherweise muss er mit der Ausweisung nach Indien rechnen. Der Vorfall von der staatlichen Rutgers-Universität wurde landesweit debattiert und hatte zur Folge, dass im Bundesstaat New Jersey ein Jahr später ein strenges Anti-Mobbing-Gesetz verabschiedet wurde.

Anti-Mobbing-Strategien

Opfer von Diffamierungen per Handy oder im Internet können ihre Peiniger fortan in der Schule oder direkt bei der Polizei anzeigen. Schulen müssen jeden Fall binnen zehn Tagen prüfen. Darüber hinaus muss das gesamte Personal - vom Rektor bis zum Hausmeister - Anti-Mobbing-Strategien lernen. (APA, 17.03.2012)>

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Welt
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17.4.2012: Schulmobbing im Schulbus ist in den "USA" normal

aus: Welt online: Mobbing-Film "Bully": Die Grausamkeit der Peiniger vom Schulbus; 17.4.2012;
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article106195785/Die-Grausamkeit-der-Peiniger-vom-Schulbus.html

<In den USA sorgt die Doku "Bully" über Mobbing unter Kindern für Aufsehen. Denn jeder vierte amerikanische Schüler wird von anderen gequält. Eltern sind hilflos – und Lehrer kommen erbärmlich weg.

Von Uwe Schmitt

[Kriminelle Drohungen]

Alex Libby hat das zerdrückte Gesicht eines Boxers (oder, wenn man ihm wohlwollte, eines Teenager-Belmondo) und ein verzweifelt vergebendes Herz für Peiniger, die er seine Freunde nennt. Der Zwölfjährige ist daran gewöhnt, im Schulbus in Sioux City (Iowa) allein zu sitzen und aus Zeitvertreib geschlagen und gehänselt zu werden. Als sich im vollen Bus ein älterer Junge neben ihn setzen muss, begrüßt ihn Alex freundlich als „Kumpel“. „Ich bin nicht dein f**cking Kumpel“, herrscht der ihn an.

Alex schaut unter sich, als obszöne Folterfantasien über ihn niedergehen: „Ich werde dir den f**cking Adamsapfel zertrümmern und dich töten. Ich werde dir einen Besenstil in deinen f**cking Arsch rammen.“ Kamera und Mikrofon zeichnen auf, was Alex oft ohne Zeugen erduldet hat. Entsetzen über die beiläufige Grausamkeit nimmt dem Betrachter den Atem. Alex Libby (12), den sie „Fishface“ rufen, ist seit dem vergangenen Wochenende Amerikas traurigster Filmstar.

Der Film bewegt und beschämt Amerika - [Selbstmorde wegen Mobbing sind Alltag in den "USA"]

Wenigstens ist er am Leben und wird von seiner Familie geliebt. Zwei der fünf Kinder, die in demDokumentarfilm „Bully“ von Lee Hirsch und Cynthia Lowen auftreten, haben sich umgebracht, als sie das Mobbing nicht mehr ertrugen. Tyler Long in Georgia war 17, als er sich erhängte; Ty Smalley in Oklahoma war elf, als er sich erschoss: Wir erleben sie posthum in süßen Kindervideos und fassungslosen Erinnerungen der Eltern.

„Bully“ setzt ihnen ein Mahnmal gegen „bullying“, das Mobbing von Schwachen, Besonderen, Zarten durch tyrannische Feiglinge in der Schule. Der 90 Minuten lange Film verzichtet auf Experten zu Schulgewalt, Statistiken, Antworten, selbst Fragen.

In der kontextlosen Leere liegt die Stärke; Jugendliche und Eltern (weniger Lehrer, die erbärmlich wegkommen) identifizieren sich direkt und ohne leichtfertigen Schuldspruch mit „Bully“. Kein zweiter Dokumentarfilm hat in den vergangenen Jahren Amerika derartig bewegt und beschämt.

Wer anders ist, wird ausgestoßen

Wenig ist neu an der Quälerei unter Kindern, die „Bully“ zeigt. Auf den neuen, verhängnisvollen Trend des „Cyberbullying“, das die Opfer durch Textmessages, Facebook, Twitter an einen virtuellen Pranger stellt, kommt in „Bully“ nur in einem Nebensatz.

So alt hergebracht wie das Wort „to bully“, das sich in seiner Beschreibung tyrannischen Terrors seit dem 17. Jahrhundert kaum verändert hat, sind die Techniken der Peiniger: schlagen, höhnen, erpressen, drohen, sozial vernichten. „Du bist wertlos“, rufen Kids Alex nach.

[Mobbing gegen Schwarze und Lesben]

„Du bist dämlich und hässlich“, haben Kids dem schwarzen Mädchen Ja'Meya Jackson in Mississippi nachgebrüllt, bis sie eines Tages die geladene Pistole ihrer Mutter mit in den Schulbus nahm, „nur um ihnen einmal Angst einzujagen“, und im Jugendgefängnis landete. „Du bist eine widerliche Schwuchtel“, zischen Kids Kelby Johnson (16) in Oklahoma noch immer zu, seit sie sich offen als lesbisch bekannt hat.

Wer anders ist, wird ausgestoßen und verfolgt. Man wünschte, der Welt der Erwachsenen liege Hass auf das Fremde, Abweichende fern.

Wären gut ausgebildete Eltern besser gewappnet?

Lee Hirsch und Cynthia Lowen geben keine Auskünfte über die Anschauung hinaus. Wir erfahren nicht, warum die beiden Jungen von Bullys in den Tod getrieben wurden, warum die Familien so ahnungslos waren und hilflos wirken, als schlüge das Unheil wie ein Blitz in eine friedvolle Familie. Alex Libbys Vater wirkt schwach, sein Appell, sich zu wehren, geht an der Natur des Jungen vorbei.

[Hemmungsloses Mobbing auf dem Land in den "USA"]

Das Prinzip, nichts zu erklären und nur die Opfer sprechen zu lassen, schwächt den Film. Man wüsste gern, was die Auswahl der fünf Kinder und ihrer eher einkommensschwachen Familien im ländlichen Mittleren Westen und im Süden begünstigte.

Wären gut ausgebildete, wohlhabende Eltern in Metropolen und an Amerikas Küsten besser gewappnet gegen das Mobbing ihrer Kinder? Mindestens für das lesbische Mädchen Kelby, dessen Familie von ihren frommen Bekannten und Nachbarn seit dem Coming-out geschnitten wird, bedeutete ein Umzug in tolerantere Regionen des Landes vielleicht ein Ende seiner Leiden.

Selbstmord ist oft die Folge - [Schulschwänzen und körperliche Angriffe wegen Mobbing]

Jeder vierte amerikanische Schüler wird heute gemobbt; mindestens 160.000 Kinder werden heute aus Furcht vor Bullys die Schule schwänzen; 282.000 werden in diesem Monat in Amerikas Mittelschulen körperlich angegriffen werden. So sprechen die Statistiken der National Educational Association der USA.

[Amoklauf wegen Mobbing - Schwule sind fast immer Beschimpfungen ausgesetzt]

Rache für jahrelange Demütigungen und Quälereien gilt bei Dreiviertel aller tödlichen Amokläufe um sich schießender Schüler als Tatmotiv; Selbstmord, meist durch Erhängen, bleibt immer noch die häufigste Todesursache von Kindern zwischen zehn und 14 Jahren.

Es ist nicht geklärt, ob die Zahl der Mobbing-Fälle in US-Schulen im vergangenen Jahrzehnt jäh anstieg oder nur die angezeigten Fälle durch sensiblere Eltern und Lehrer. Fest steht, dass Schüler, die sich als Schwule bekennen, fast sämtlich Beschimpfungen ausgesetzt sind.

[Feige Schulleiter vermitteln "Handschläge" statt Konsequenzen]

In „Bully“ spielen Schulleiter die Rolle feiger Beschwichtiger. Sie erzwingen versöhnliche Handschläge, wo es Schuldige gibt; sie verteidigen Peiniger („kids good as gold“), als die Filmemacher Alex' Eltern und der Schule Szenen der Gewalt gegen ihren Jungen im Schulbus zeigen. Das seien nicht seine Freunde, beschwört die Mutter ihn. „Aber wenn das nicht meine Freunde sind“, entgegnet Alex leise, „wer dann?“>

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2.5.2012: Wil: Mobbing und Schlagen in reiner Bubenklasse bewirkt, dass 2 Schüler das Klassenzimmer demolieren

aus: 20 minuten online: Schlechter Klassengeist: Mobbing-Opfer verwüsten ihr Klassenzimmer; 2.5.2012;
http://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/Zwei-Schueler-verwuesten-ihr-Klassenzimmer-27641614

<von Simon Städeli
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Weil sich zwei Schüler der Oberstufe Wil in ihrer Klasse unwohl fühlten und sich an ihren Kollegen rächen wollten, demolierten sie ihr Klassenzimmer. Jetzt ermittelt die Jugendanwaltschaft.

Zwei 14-jährige Knaben haben sich am Sonntagabend Zutritt zum Oberstufenschulhaus Lindenhof in Wil verschafft, wo sie in die Sek gehen. In ihrem Schulzimmer richteten sie ein totales Chaos an: Sie besprayten Wände und Fenster, durchschnitten PC-Kabel, zerrissen Landkarten und rissen die Deckenbeleuchtung herunter.

«Der Schaden am Zimmer beträgt mehrere Zehntausend Franken», sagt Hanspeter Krüsi von der Kapo St. Gallen. Als die Polizei den beiden auf die Schliche kam, gaben sie an, dass sie sich in der Klasse unwohl gefühlt hatten und dies mit der Tat zeigen wollten.

Drei Wochen von der Schule suspendiert

Laut Recherchen von 20 Minuten handelt es sich beim einen Täter um den Sohn einer Wiler Schulrätin. Das könnte erklären, wie die zwei am Wochenende ins Schulhaus gelangen konnten. An der Schule hatte man gestern keine Erklärung für die Tat: «Wir müssen nun untersuchen, wie dies passieren konnte. Das hat sich nicht abgezeichnet», sagt Schulleiter Mathias Schlegel.

Anders tönt es von Seiten der Schüler. Offenbar herrscht in der reinen Bubenklasse schon lange ein miserables Klima. Es werde gemobbt und geschlagen, sagen Schüler. Einige würden deshalb überhaupt nicht mehr gerne zur Schule gehen. So auch die beiden Randalierer: Sie hätten die Klasse gehasst und nun ein Zeichen setzen wollen. Sie wurden vorerst für drei Wochen von der Schule suspendiert. Für ihre Straftaten müssen sich die beiden Jungendlichen vor der Jungendanwaltschaft verantworten. Die Stadt Wil hatte am Montag Anzeige erstattet.>

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11.6.2012: <Mobbing-Opfer: «Vermutlich sind die Leute eifersüchtig!»> - Beispiel Paris Jackson

aus: 20 minuten online

http://www.20min.ch/people/international/story/-Vermutlich-sind-die-Leute-eifersuechtig---22190522

<Michael Jacksons Tochter Paris offenbarte jetzt in einem Interview, dass sie von Mitschülern gemobbt werde. Warum das so ist, weiss die 14-Jährige schon ganz genau.

Paris Jackson hat es nicht leicht. Sie muss nicht nur verkraften, dass ihr Papa gestorben ist, sondern auch folgendes: Die 14-jährige Tochter von Michael Jackson wird in der Schule regelmässig gemobbt. Doch sie will sich von solchen Angriffen - ob durch Mitschüler oder Leute, die sich hinter der Anonymität des Internets verstecken - nicht fertig machen lassen: «Die Leute versuchen, mich zu schikanieren, aber das geht bei mir nicht so leicht», enthüllte Paris Jackson im Interview mit Oprah Winfrey. «Das geschieht in der Schule und einige Leute versuchen auch Internet-Schikane. Sie wollen mich mit Worten ärgern. Viele Menschen können mich nicht leiden.» Warum das so ist, kann sich Jackson nur so erklären: «Vielleicht sind sie neidisch.»

Falsche Freunde erkennt sie sofort

Das Mädchen weiss aber, wie es mit diesen Rüpeln umzugehen hat. Sie verlässt sich auf ihre Freunde und versucht die bösen Kommentare zu ignorieren. Ausserdem merkt die Jackson-Tochter sofort, wenn Leute nur mit ihr zusammen sein wollen, weil sie berühmt ist: «Wenn ich merke, dass jemand nicht ehrlich ist, gehe ich dieser Person aus dem Weg.» Da werden die vermeintlichen Freunde dann wohl böse: «Es gibt Kids an meiner Schule, die reden so fies hinter meinem Rücken und sie denken, dass ich es nicht mitbekomme.» Doch ihre wahren Freunde würden ihr die Lästereien dann weiter geben: «Wenn ich es nicht selbst mitbekomme, sagen mir meine Freunde, was die anderen erzählt haben. So kann ich gut damit umgehen», erklärt Paris.

Einmal mehr beweist dieses Beispiel: Kinder können eben ganz schön grausam sein. Das Teeniealter nochmals durchleben, möchte wohl keiner so schnell.

(Covermedia / cem)>

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Spiegel
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New York 30.6.2012: <Mobbing von Busbegleiterin: Vier Siebtklässler werden der Schule verwiesen> - Film über Busbegleiterin auf Youtube war zu viel

aus: Spiegel online; 30.6.2012;
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/mobbing-von-busbegleiterin-vier-jungen-von-schule-verwiesen-a-841898.html

<Wegen ihres Übergewichts und weil sie schwitzte, hänselten Schulkinder eine Busbegleiterin - und stellten ein Video davon ins Internet. Nun wurden vier Siebtklässler für das Mobbing bestraft.

New York - Der Fall wäre wohl nie publik geworden, hätte nicht jemand die Hänseleien gefilmt und auf Facebook gepostet: Eine Gruppe Schulkinder hatte eine 68-jährige Busbegleiterin gehänselt, bis sie anfing zu weinen. Das zehnminütige Video fand seinen Weg zu YouTube und wurde dort schon mehr als 1,6 Millionen Mal angeklickt.

Nun wurden vier Siebtklässler wegen der Hänselei bestraft. Die Jungen aus dem US-Staat New York wurden der Schule verwiesen. Nach Angaben der Schulbehörde in Greece, einem Vorort der Stadt Rochester am Ontario-See, wurden die Schüler für ein Jahr vom normalen Unterricht suspendiert. Sie werden in einem alternativen Bildungsprogramm untergebracht. Ebenso lange dürfen sie das Bussystem nicht nutzen. Außerdem müssen sie je 50 Stunden wohltätige Arbeit mit alten Menschen ableisten.

Eine in Kanada initiierte Spendensammlung, mit dem Ziel 5000 Dollar für einen Urlaub der Frau zu sammeln, hatte bis Freitag mehr als 660.000 Dollar eingenommen.

siu/dapd>

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20 minuten
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Schweiz 2.9.2012: Pro Juventute fordert mehr Mobbing-Prävention an Schulen, vor allem bei Cybermobbing

aus: 20 minuten online: Pro Juventute unzufrieden: Cybermobbing-Prävention in der Schule gefordert; 2.9.2012;
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/12066770

<von Lukas Mäder
- Das Mobbing von Kindern im Internet nimmt zu. Pro Juventute erhält deswegen pro Woche zwei bis drei Anfragen. Die Organisation fordert, an den Schulen Medienkompetenz zu lehren.

Häufig sind Kinder und Jugendliche Opfer von Mobbing über das Internet - Prävention in der Schule könnte helfen.

Immer wieder erregen spektakuläre Einzelfälle von Cybermobbing international Aufsehen. In den Niederlanden wird derzeit der Auftragsmord an einer 15-Jährigen verhandelt. Grund für die Tat: Das Opfer hatte auf Facebook verbreitet, ihre Freundin habe mit mehreren Jungs Sex gehabt. Für dieses Cybermobbing wollte sich die Freundin rächen.

Dass Cybermobbing ein grosses Problem ist, warnen Fachleute schon länger. Bereits im März sagte der Leiter der Stadtzürcher Fachstelle für Gewaltprävention, Roland Zurkirchen, dass in ihrer Statistik Cybermobbing «der eindeutige Spitzenreiter bei Konflikten zwischen Jugendlichen» sei. Die «Zentralschweiz am Sonntag» hat nun Zahlen von Pro Juventute veröffentlicht, welche die Notrufnummer 147 betreibt. Demnach wendeten sich im ersten Halbjahr 2012 pro Woche zwei bis drei Kinder und Jugendliche wegen Mobbing über das Internet an die Organisation. Auf Anfrage von 20 Minuten Online sagt Kommunikationsleiterin Marianne Affolter, dass bereits Kinder ab 10 Jahren betroffen sein können. Die meisten Anfragen kommen von zwischen 13- und 16-Jährigen.

Suizid sei Frage der Zeit

Bei Pro Juventute nehmen nicht nur die Cybermobbing-Beratungen allgemein zu, sondern auch die Zahl der schweren Fälle, wie Affolter sagt. Die Organisation hat mehrmals im Jahr Anrufe von Kindern und Jugendlichen, die sagen kurz davorzustehen, sich das Leben zu nehmen. «In so einem Fall informieren wir die Polizei oder den Notruf», sagt Affolter. Der Selbstmord eines Kindes wegen Cybermobbing in der Schweiz sei nur eine Frage der Zeit, sagt Pro-Juventute-Direktor Stephan Oetiker in der «Zentralschweiz am Sonntag». Im Ausland kam es bereits zu Suiziden aufgrund von Internet-Mobbing - in der Schweiz ist bislang kein solcher Fall bekannt.

Üblicherweise hilft es bereits, wenn Betroffene mit jemandem sprechen können. Sich über das Mobbing mit Freunden oder Familie auszutauschen, getrauen sich laut Affolter viele nicht. Die Berater von Pro Juventute vermitteln auch lokale Ansprechpersonen und gehen das Gespräch vorgängig intensiv durch. Für einen späteren Zeitpunkt wird eine Nachbesprechung vereinbart, um zu schauen, wie es gelaufen ist. Die Mobbing-Opfer müssen jedoch selbst Kontakt aufnehmen zu den Fachpersonen. «Wir geben die Nummer der Kinder und Jugendlichen nicht weiter», sagt Affolter. Pro Juventute würde den Betroffenen auch helfen, Beweismittel in Form von Printscreens zu sichern oder präventiv beispielsweise den Zugang zum Facebook-Profil für Dritte sperren.

Auch Eltern sensibilisieren

Bei der Bekämpfung von Cybermobbing sieht Pro Juventute hauptsächlich die Schulen in der Pflicht. Dort soll Medienkompetenz in den Lehrplan aufgenommen werden - und zwar nicht nur als Empfehlung, sondern möglichst verbindlich. Die Lehrer brauchen dabei laut Affolter Unterstützung, zum Beispiel mit externen Workshops, wie sie auch Pro Juventute anbieten. Doch nicht nur Kinder und Jugendliche müssen sensibilisiert werden, wie Affolter betont, auch die Eltern: «Sie sind nicht mit solchen Problemen aufgewachsen.»>

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Welt
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Deutschland 16.11.2012: <Psychologie: Druck, Kritik und Gewalt – Wenn Lehrer gemobbt werden> - Mobbing unter Lehrern ist in Grundschulen besonders verbreitet

aus: Welt online; 16.11.2012;
http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article111178235/Druck-Kritik-und-Gewalt-Wenn-Lehrer-gemobbt-werden.html

<Wenn Lehrer zu Opfern von Mobbing werden, geht es weniger um Unflätigkeiten von Schülern gegenüber den "Paukern". Denn die Täter sitzen meist in einem Lehrerzimmer.Professor Reinhold Jäger von der Universität Koblenz-Landau hat sich in einer Befragung des Mobbings von Lehrern angenommen. 1831 Pädagogen berichteten von ihren Erfahrungen in den zurückliegenden zwei Monaten.

Das Ergebnis: 17,4 Prozent der Lehrer fühlen sich gemobbt. Bei 54 Prozent der Betroffenen war es die Schulleitung, von der sie sich gemobbt fühlten, bei 48 Prozent kam der Zoff von Kollegen. Platz 3 auf dem traurigen Mobber-Siegertreppchen nehmen die Eltern der Schüler ein. Die Hälfte der Antwortenden kam aus Bayern – das Thema könnte dort besondere Aufmerksamkeit genießen.

Bei der letzten Befragung über Mobbing am Arbeitsplatz in anderen Bereichen hatten 5,5 Prozent der Erwerbstätigen von verbalen und heimlichen Attacken berichtet. Diese Studie ist inzwischen zehn Jahre alt. Die technische Entwicklung spielt seither dem Mobber in die Hände: Über Handy, Internet, Mails und Chats lassen sich Bösartigkeiten hinterrücks verbreiten oder Opfer verfolgen.

Ausgeschlossen aus dem Kollegium

Das direkte Mobbing ist da weniger subtil: Körperliche Aggression, verbale Attacken und ein Ausschließen aus dem Kollegium machen vielen Opfern zu schaffen.

Die gute Nachricht: Nur acht Prozent der Lehrer waren in den zwei Monaten Opfer von Mobbing im Internet geworden. Die schlechte: In der realen Welt konnten das nur 59 Prozent von sich behaupten. Zwölf Prozent der Befragten fühlten sich sogar mehr als viermal im Monat gemobbt. Und: Das Risiko, Opfer von direktem Mobbing zu werden, ist für Frauen im Lehrerberuf 38 Prozent höher als für Männer.

Jäger untersuchte auch, ob den Lehrern eine Fortbildung zum Thema Mobbing hilft. Das ist jedoch nicht der Fall: Die Wahrscheinlichkeit, Opfer zu werden, ist mit und ohne Weiterbildung fast gleich hoch. "Manche Fortbildungen könnten zu allgemein und für die Teilnehmer nicht konkret genug sein", schätzt Jäger ein. Wenn für die Schüler allerdings konkrete Präventionsprogramme wie Faustlos oder Streitschlichtung etabliert sind, leben die Lehrer sicherer: Ohne diese Maßnahmen ist die Wahrscheinlichkeit, Opfer zu werden, mehr als doppelt so hoch.

Je größer die Schule, desto größer das Risiko

Ob ein Lehrer in die Mobbing-Falle läuft oder nicht, hängt von der Größe der Schule ab. Das ist für Reinhold Jäger wenig überraschend: Je größer eine Schule ist, umso mehr Lehrer gibt es – und damit mehr potenzielle Mobbing-Täter. Die Schulform ist dann aber interessant: In der Primarstufe tritt direktes Mobbing um 28 Prozent häufiger auf als in Sekundarstufe I und II.

Für junge Lehrer ist das Mobbing-Risiko deutlich kleiner. Wer dann aber mehr als 22 Jahre lang vor Klassen steht, hat ein um 56 Prozent erhöhtes Risiko.

Davon fühlen sich Lehrer vor allem gemobbt:

  • von anderen schlecht gemacht werden: 54,7 Prozent
  • unter Druck gesetzt werden: 54,7 Prozent
  • ignoriert werden: 46,9 Prozent
  • von anderen ausgegrenzt werden: 46,7 Prozent
  • wegen der Arbeit kritisiert werden: 54,4 Prozent

Nicht immer behalten die gemobbten Lehrer die Nerven: Sie reagieren schon mal mit Weinen, wehren sich körperlich, schreien, drohen Schläge an oder beschimpfen und beleidigen den Angreifer. Die zweithäufigste angegebene Reaktion aber war Fassungslosigkeit: "Ich wusste nicht, was ich tun sollte".

Ankündigung von Sanktionen muss sein

Für Reinhold Jäger steht fest: Eine Reaktion ohne die Ankündigung von Sanktionen bleibt relativ wirkungslos. Räumt der Lehrer das Feld, könnte er den Angreifer damit weiter herausfordern. Denn dieser könnte dann glauben, einen wunden Punkt getroffen und damit sein Ziel erreicht zu haben. Die Androhung körperlicher Gewalt dagegen ist keine Lösung, sie wird zum Bumerang: Hier droht ein juristisches Nachspiel.

Die Mobbing-Opfer suchen Rat vor allem beim Partner oder Freunden. Sie informieren Kollegen über die Attacke, lesen sich Wissen im Internet und in Büchern an und tauschen sich mit ebenfalls Betroffenen aus. Professionelle Hilfen vom schulpsychologischen Dienst, von Beratungshotlines oder der Polizei werden dagegen am seltensten in Anspruch genommen.

Jäger fordert: Künftige Lehrkräfte sollten schon vor Beginn und während des Lehramtsstudiums auf Anforderungen in der Schule vorbereitet werden – damit sie nicht von der Realität überwältigt werden.

"Mobbing ,passiert’ nicht einfach so, sondern wird verursacht", heißt es bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Die Behörde erklärt: "Dort, wo der Personalentwicklung wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird, wo die Arbeit schlecht organisiert ist, wo das Betriebs- und Arbeitsklima schlecht ist, kann Mobbing gut gedeihen" Habe sich Mobbing im Betrieb erst einmal festgesetzt, werde man es nur schwer wieder los.>

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29.11.2012: <Südafrika: 18-Jähriger erschießt Gleichaltrigen wegen Mobbings>

aus: n-tv online; 29.11.2012;
http://www.n-tv.de/ticker/18-Jaehriger-erschiesst-Gleichaltrigen-wegen-Mobbings-article9640581.html

<Weil er von einem Schulkameraden und dessen Freunden beleidigt und verspottet wurde, hat ein südafrikanischer Jugendlicher seinen mutmaßlichen Peiniger mit der Dienstwaffe seiner Mutter erschossen.

Der 18-Jährige musste sich am Donnerstag vor einem Gericht in Johannesburg verantworten, wurde auf Kaution jedoch entlassen, weil es «kein Fluchtrisiko» gebe und der Jugendliche keine Gefahr für die Öffentlichkeit sei. Sein Prozess soll Mitte Januar fortgesetzt werden.

Der Getötete und seine Freunde sollen den 18-Jährigen wiederholt schikaniert haben. Der mutmaßliche Täter, Sohn einer Polizistin, entwendete daraufhin die Waffe seiner Mutter und erschoss seinen gleichaltrigen Kameraden im Klassenzimmer einer weiterführenden Schule in Johannesburg. Die Tatsache, dass er die Waffe mit in die Schule genommen habe, lege nahe, dass er die Tat geplant habe, sagte ein Ermittlungsbeamter.

Quelle: n-tv.de , AFP>

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Deutschland 8.7.2013: <Mobbing an Schulen: Verband fordert mehr Anstrengungen> - Lehrpersonen und Eltern sollen dafür geschult werden, Mobbing-Opfer zu erkennen

aus: n-tv online; 8.7.2013;
http://www.n-tv.de/ticker/Verband-fordert-mehr-Anstrengungen-article10955446.html

<Der Deutsche Philologenverband hat Mobbing als eines der schwierigsten Probleme an Schulen bezeichnet und mehr Anstrengungen bei der Bekämpfung gefordert.

Speziell in der Mittelstufe sei das Problem am größten und viele Lehrer seien auf diese Probleme nicht vorbereitet, sagte Verbandschef Heinz-Peter Meidinger.

Deshalb sollte das Thema Mobbing in der Lehrerausbildung eine größere Rolle spielen, forderte Meidinger. Jeder Lehrer müsse mit Mobbing umgehen können. Angehende Pädagogen sollten einen Fall aus dem Schulleben bekommen, den sie unter Anleitung lösen müssten. "Nur so können Lehrkräfte wirkliche Souveränität gewinnen", sagte der Chef des Gymnasiallehrerverbandes.

Schätzungen zufolge seien fünf Prozent der rund zehn Millionen Schüler in Deutschland von Mobbing betroffen. Dabei spiele immer häufiger das Internet eine Rolle. Warnsignale seien, wenn Kinder zunehmend in sich gekehrt seien oder es zu verstecktem Gelächter komme.

Der Pädagoge rief Eltern dazu auf, sich bei Verdacht auf Mobbing an die Schulen zu wenden. Mobbing-Fälle müssten mit der gesamten Klasse aufgearbeitet werden. Ein Klassen- oder sogar Schulwechsel sei das allerletzte Mittel. "So etwas ist zweischneidig: Das könnte Mobber nur ermutigen", sagte Meidinger der Zeitung.

Quelle: n-tv.de , AFP>

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20 minuten
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Mels (Kanton St. Gallen) 11.7.2013: Der Lehrer sagte "Schoggichopf" - und offen wurde darüber nie geredet - da erfanden die Schüler einen neuen Theatertext...

aus: 20 minuten online: Rassismus-Vorwürfe: Eklat in Schule: Mobbing-Vorwürfe an Lehrer; 11.7.2013;
http://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/23928195

<In Mels SG eskaliert ein Streit zwischen zwei verfeindeten Klassenlehrern sowie deren Schülern: Diese hatten den Lehrer in einem Theaterstück angegriffen, weil er sie gemobbt haben soll.

Im Dorf Mels SG hängt der Haussegen schief: Die Abschlussfeier der Realschule musste abgebrochen werden. Schüler der dritten Realklasse wollten in einem Theaterstück einen Lehrer kritisieren. Weil sie dabei vom vorgegebenen Text abwichen brach der Schulleiter die Vorführung laut dem «Sarganserländer» ab. «Die Schüler wollten den Lehrer verhöhnen», sagt Schulleiter Edi Scherrer. Es gebe Hinweise, dass die Klassenlehrerin die Aufführung ihrer Schüler orchestriert habe.

Als die Aufführung abgebrochen wurde, verliessen die Schüler der Realklasse und einige der Eltern den Saal. Schüler verteilten Flugblätter, auf denen Sie ihre Kritik bekräftigten. Auch diese war laut Scherrer «diffamierend» formuliert.

Im Januar dieses Jahres verunstalteten vier Schüler zudem das Auto des Klassenlehrers mit Hitlerbildern und einem Penis aus Schnee. «Der betroffene Lehrer hat Strafanzeige wegen Sachbeschädigung eingereicht», bestätigt Polizeisprecher Gian Andrea Rezzoli den Vorfall. Von der Jugendstaatsanwaltschaft Uznach jedoch wurden die Vier freigesprochen, da die Kleber auf dem Auto keine Schäden hinterlassen haben.

Rassistische Beleidigungen?

Die 36-jährige Lehrerin weist die Vorwürfe der Schule zurück: Sie habe die Schüler nicht angestiftet. Die Aktion auf der Bühne und mit dem Flugblatt sei in deren Eigeninitiative entstanden. Die Lehrerin erhebt ihrerseits schwere Vorwürfe gegen den kritisierten Lehrer: «Er hat ausländische Schüler meiner Klasse wiederholt rassistisch beleidigt», sagt sie gegenüber 20 Minuten. So soll er einen dunkelhäutigen Schüler auf dem Pausenplatz «Schoggichopf» genannt haben. Diese wird von einem weiteren Lehrer der Oberstufe Mels gegenüber 20 Minuten bestätigt.

Die Lehrerin sagt, sie habe die Vorwürfe der Schulleitung und dem Schulrat vorgebracht, «passiert ist aber nichts». Weder der Lehrer noch Schulratspräsident Hans Mathis wollten sich zum Fall äussern. Laut Schulleiter Scherrer habe es Gespräche unter Einbezug von externen Fachleuchten gegeben, worauf man «Massnahmen eingeleitet» habe. «Darauf haben die Vorfälle aufgehört.» Laut der Lehrerin ging das Mobbing jedoch weiter bis zum Ende der dritten Klasse. Ob der Lehrer diszipliniert wurde, wollte Scherrer nicht kommentieren. Der Lehrer wollte sich gegenüber 20 Minuten nicht äussern.

Arbeitsvertrag nicht verlängert

Der von Anfang an befristete Lehrvertrag der Reallehrerin wird nicht verlängert, was laut Scherrer sowieso so vereinbart war. Die Lehrerin will sich nun auch rechtlich zur Wehr setzen.

(upz/sut)>


Kommentar: Keine Berichterstattung über Afrika, um Mobbing gegen Schwarze zu verhindern

Wenn man nur ein bisschen weiss, wie die EU mit Afrika umspringt und dort europäisches Gemüse verkauft und afrikanische Bauern arbeitslos macht, wie Weisse dort die Wirtschaft führen und kaum was abgeben, wie Afrikaner um Minen Kriege führen und die Bevölkerung vergewaltigen, wie gespendete, europäische Kleider die Kleiderproduktion in Afrika kaputtmachen, dann wird niemand mehr "Schoggichopf" sagen. Afrika ist in der schweizer Presse aber leider kaum vorhanden. DORT ist der FEHLER.

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