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Lügen und Profit bei der Schul-"Medizin" (Teil 10)

Wie die Medizin nach der Erfindung des Röntgenapparates auf die falsche "Bahn" kam -

Profitstrategien der Medizinwirtschaft.

21. Die Lügen um AIDS nützen dem Profit der Pharma-Industrie
22. Herzverpflanzung: Definition: Hirntod statt Herztod
23. Schilddrüsen-"Medikament" ist gar nicht besser, aber teurer
24. Zeckenimpfung gegen FSME: Hetze gegen Zecken für Profite
25. Die "Schönheit" - die Medizin gegen das Altern
26. Operationsbeispiele mit Komplikationen
27. Die Schlichtungsstellen in Deutschland und die katastrophalen Bilanzen der Schul-"Medizin"



Spritze am Bein angesetzt
drohende Spritze Die Fettsucht
Brustkrebs, Röntgenfoto operation, meist
                          Symptombekämpfung Das Pillenmeer
                          der Schul-"Medizin" Insulin-Inhalator
Die Schul-"Medizin" gaukelt vor, ihre "Mittelchen" würden heilen, aber gleichzeitig werden neue Krankheiten verursacht...

von Michael Palomino (2004 / 2005 / 2009)

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aus:
Langbein, Kurt / Ehgartner, Bert: Das Medizinkartell. Die 7 Todsünden der Gesundheitsindustrie; Piper-Verlag, München 2002; Zusammenfassung von Michael Palomino


Kommentar
Alle zufälligen Erfindungen sind unter dem Suchwort "zufällig" gleich angegeben. Die Lügen der Schul-"Medizin" sind präzise in ihrem Ablauf und in ihrer Argumentationskette dargestellt. Der Faktor Karriere und Geld spielt eine wichtigere Rolle in der Schul-"Medizin" als die Gesundheit der Menschen. Wieso nur bezahlen die Krankenkassen weiterhin die Schul-"Medizin", die immer mehr Kranke statt Gesunde produziert?

Michael Palomino

Das Buch "Das
                        Medizinkartell" von Kurt Langbein und Bert
                        Ehgartner (2002), Buchdeckel


Abkürzungen
BMJ Britisch Medical Journal (S.276) NIH "US"-Gesundheitsbehörde, Hauptquartier in Bethesda, Maryland (S.324)
JAMA Journal of the American Medical Association (S.339) RAC Recombinant DNA Advisory Committee (S.328)


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Kapitel

21. Die Lügen um AIDS nützen dem Profit der Pharma-Industrie

22. Herzverpflanzung: Definition: Hirntod statt Herztod
23. Schilddrüsen-"Medikament" ist gar nicht besser, aber teurer
24. Zeckenimpfung gegen FSME: Hetze gegen Zecken für Profite
25. Die "Schönheit" - die Medizin gegen das Altern
26. Operationsbeispiele mit Komplikationen
27. Die Schlichtungsstellen in Deutschland und die katastrophalen Bilanzen der Schul-"Medizin"




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21.

Die Lügen um AIDS nützen dem Profit der Pharma-Industrie

AIDS ist völlig in der Hand der Pharma-Industrie, denn es sind keine traditionellen Hausmittelchen oder Alternativen vorhanden, und alles, was da gewesen wäre, wird mundtot gemacht. Gleichzeitig fliessen Milliarden Dollar in die "Forschung" für viele verschiedene "Forscher", die AIDS "erforschen" (S.346). Dabei spaltet sich die "Forschung" um bestimmte Proteine auf, so dass noch mehr Geld fliesst (S.347).

[AIDS ist ein Oberbegriff für 27 verschiedene, bereits existierende Krankheiten, die es immer gab. Mit neuen Grenzwerten wird dann "AIDS" neu definiert und neue Medikamente verkauft].

Tierversuche werden gemacht, aber jeweils nur mit dürftigem Ergebnis (S.347).

Gleichzeitig sind die Thesen, wie AIDS abläuft, absolut widersprüchlich. Aber immer wieder werden Medikamente versprochen, aber es kommt nie ein Medikament (S.347).

1963
AZT wird auf die Wirksamkeit von Tumorzerstörung getestet und ausgeschieden (S.348).

1980er Jahre
Das "Nichts-ist-zu-blöd-Programm" gegen AIDS
AZT wird nun gegen AIDS angewendet, wie es früher gegen Krebs angewendet wurde (S.353). So wird AZT, ein erfolgloses Krebsmedikament (S.353), ein ehemaliges hochgiftiges, aber gegen Tumoren wirkungsloses Krebsmedikament von 1963 (S.348) gefunden. Im Laborversuch hat es gemäss Langbein/Ehgartner eine "recht gute Wirksamkeit" gegen das HI-Virus (S.353-354).

1984/1985
Die manipulierten AZT-Studien vor der Zulassung
Die erste Studie über AZT vor der Zulassung dauert 15 Wochen und zeigt markante Mängel von AZT, wird dann abgebrochen und kriminell von der Pharma-Industrie verfälscht:
-- Spitaldaten werden verschwiegen (S.355)
-- Nebenwirkungen werden ausgelassen
-- Patienten werden vertauscht etc. (S.356).

1985
AZT als Mittel gegen Aids zugelassen
Es setzt ein Run auf AZT ein mit einem Umsatz von 400 Millionen Euro jährlich, aber die Betroffenen sterben auch unter AZT. Nur: Allgemein gilt eben, dass AIDS schnell den Tod bringt.

Es folgen
-- Werbeoffensive, Kongresse, AIDS-Hilfe wird aufgebaut und Ärzte "ausgebildet"
-- Placebo-Gruppen gelten als unethisch und gibt es nie gegen AZT
-- "Erziehungsmaterial" wird herausgegeben, wo AZT als das einzige Medikament gegen AIDS gepriesen wird (S.354)
-- immer gilt AZT als das sinnvollste AIDS-Medikament mit bewiesener Schutzwirkung, ohne jedes Gegenargument (S.355).

Die hohe Todesrate bei AIDS kommt wahrscheinlich durch zu hohe Dosierung des damals einzigen als "Medikament gegen AIDS" definierten "Medikament" AZT zustande (S.348).

ab 1985
Die gelogene Impfung gegen AIDS - Prozess um Veröffentlichung der Wahrheit
Da hat z.B. die Firma "Immune Response" so genannte "Impfungen" gegen AIDS gemacht, die gar nicht wirken. Es sind wirkungslose Impfungen, die vermarktet werden sollen und die Studie dazu soll unterdrückt werden. Da entschliesst sich das JAMA (Journal of the American Medical Association) gerade extra zur Publikation. Da strengt Immune Response auch noch einen Prozess gegen JAMA an, dass Daten der Firma publiziert worden seien ohne Einverständnis. JAMA gewinnt den Prozess (S.338). Immune Response hat wohl damit gerechnet, dass ein paar Jahre später eine andere Studie schon das "richtige" Resultat bringen wird (S.339).

1987-1990
Mehrere AZT-Studien in den "USA" bleiben ungenau und unvollständig
-- und eine koordinierte Erfassung wird dadurch verunmöglicht
-- Verfahrensabsprachen werden nicht eingehalten,
-- bei Problemen gehen Akten "zufällig" verloren

-- die Leute nehmen AZT ohne Nachweis, dass sie überhaupt HIV-positiv sind
-- und ständig werden Studienformulare zu spät abgegeben (S.356) und bei Intervention der Zentrale setzt der Studienleiter willkürlich nach seinem Gusto Daten ein (S.356-357).

Insgesamt schert sich die staatliche Gesundheitsbehörde der "USA", NIH, einen Dreck um die Genauigkeit (S.357).

Ende 1980er Jahre
These von Krebsforscher Peter Duesberg, dass AZT die hohe Todesrate bei AIDS verursache
Duesberg: "Die AIDS-Therapie ist gefährlicher als die Krankheit." Es hagelt Proteste gegen Duesberg, und man treibt in bis an den Rand des Ruins (S.351). Die AZT-Kritiker geben an, AZT sei zu giftig und bei vielen StudienteilnehmerInnen nimmt der Anteil Helferzellen im Blut ab statt zu (S.355).

In: Dournon, E. u.a.: Effects of Zidovudine in 365 Consecutive Patients with AIDS or AIDS-pelated Complex; In: Lancet 1988; 2 (8623), S.1297-1302

Anfang 1990er Jahre
Die Concorde-Studie zeigt: Mehr Tote durch die AZT-Behandlung als ohne
(S.355)

In: Expertendiskussion 21.10.1996 am Columbia-Presbyterian Medical Center; In: The Aids Reader 1997; 7 (5), S.165-172

1992ca.?
Montagnier-These: AIDS ist eine Krankheit ohne typische Symptome
Aids ist gemäss Montagnier einer Krankheit, die "keine typischen Symptome hat". Es sind Symptome,
-- die oft bei unreinem Trinkwasser vorkommen
-- die oft bei Malaria und anderen Infektionskrankheiten vorkommen
-- die v.a. dann vorkommen, wenn keine Grund-Medizinversorgung vorhanden ist (S.352).

Montagnier will "Co-Faktoren" suchen und stösst damit auf ein breites Unverständnis der Main-Stream-"Forschung" und wird von dem Mehrteil der "ForscherInnen" isoliert und geschnitten (S.347).

1994ca.
Das AIDS-Chaos von UNO und WHO: Afrika soll mehr AIDS-Fälle haben als die "1.Welt"
Neue Definition von AIDS durch die "US"-Behörde CDC und die Pan Am. Health Organisation
(S.352).

Insgesamt können die "Entwicklungsländer" aus 3 Definitionen auswählen, und für Europa und für die "USA" gelten wieder verschiedene Definitionen, was AIDS sei (S.353).

Die UNO schmeisst alle Meldungen über AIDS in denselben Topf und die WHO zählt nur, was die UNO weitergibt. Dann wird hochgerechnet und die WHO multipliziert willkürlich (S.353).

1996
Die WHO multipliziert willkürlich für Afrika die AIDS-Rate mit dem Faktor 12 (S.353).
In Medien und Zeitungen werden die Manipulationen der AIDS-Raten nie erwähnt (S.353).


In: Fiala, Christian: Dirty Tricks Over Aids Figures; In: New African, April 1998, S.36-38


ab 1996
Neue Pillentherapie gegen AIDS mit "Proteasehemmern"
kombiniert mit AZT: Hoch-aktive-antiretrovirale Therapie (HAART):
-- in zwei Monaten wird die Pillentherapie zugelassen, so schnell wie noch nie ein Medikament zugelassen wurde
-- beteiligt daran sind die Pharma-Riesen Roche, Merck und Abbott
-- Kosten der neuen Pillentherapie pro Jahr: 25'000 DM (S.348)
-- mit z.T. schweren bis bedrohlichen Nebenwirkungen (S.349).

Die Stimmung ist inzwischen so gereizt, dass Ärzte AIDS diagnostizieren, auch wenn es Blinddarm-Symptome sind, z.B. bei Schirin Bogner (S.349).

In: Bogner, Schirin: Ich wollte 100 Jahre werden. Lübbe 2000

1997
Die WHO multipliziert für Afrika die AIDS-Rate willkürlich mit dem Faktor 17
In Medien und Zeitungen werden die Manipulationen der AIDS-Raten nie erwähnt (S.353).

In: Fiala, Christian: Dirty Tricks Over Aids Figures; In: New African, April 1998, S.36-38

2000ca.
Die WHO multipliziert für Afrika die AIDS-Rate willkürlich mit dem Faktor 47
und macht aus 116'000 AIDS-Fällen neu 5,5 Mio. AIDS-Fälle (S.353).
In Medien und Zeitungen werden die Manipulationen der AIDS-Raten nie erwähnt (S.353).

In: Fiala, Christian: Dirty Tricks Over Aids Figures; In: New African, April 1998, S.36-38

Die AIDS-Propaganda der "1.Welt" fordert, Afrikas Regierungen sollen viele AIDS-Medikamente kaufen, und neue Studien behaupten, für Afrika würden sich die AIDS-Medikamente "lohnen", mit der Hoffnung auf neuen Profit von neuen Patienten (S.357).

Südafrika wehrt sich gegen den AIDS-Betrug der WHO
-- Thabo Mbeki behauptet, AIDS breite sich in Afrika anders aus als in den "Industrienationen" (S.349)
-- AIDS ist in Afrika in allen Gesellschaftsgruppen verbreitet, nicht nur bei den Risikogruppen Homos und Drogenabhängige (S.349-350)
-- 2/3 der weltweiten AIDS-PatientInnen leben südlich der Sahara, in manchen afrikanischen Ländern sollen 25% mit AIDS infiziert sein
-- Mbeki ist gegen die Verteilung von AIDS-Medikamenten und meint, die Medikamente werden Afrika aufgezwungen (S.350)
-- Mbeki lädt zu einer Konferenz auch AIDS-Dissidenten nach Südafrika ein, z.B. Montagnier und Duesberg (S.351).

Chaotische Gesundheitsforschung in Afrika
-- Afrika hat seine AIDS-Kranken kaum seriös erfasst (S.351)
-- Fiala meint, die UNO mache ein Zahlenspiel, um Afrika bei AIDS schlecht aussehen zu lassen (S.351-352), denn auf seinen eigenen Reisen in Afrika seien von AIDS v.a. Homos und Drogenabhängige betroffen und die Verbreitung unter den Heterosexuellen sei kaum der Fall (S.352).

Fialas Angaben:
-- in Afrika ist die UNO sehr willkürlich und definiert AIDS anders als in Europa oder in den "USA"

-- ab 1986 legte die WHO fest, wer in Afrika als aidskrank gilt und wer nicht (S.352).

Tabelle: AIDS-Kriterien der WHO für Afrika

Ein HIV-Test wird in Afrika gar nicht vorgenommen!! (S.352)



Hauptkriterien, von denen 2 zutreffen müssen

Nebenkriterien, von denen 2 zutreffen müssen

Gewichtsverlust über 10 %

Husten

länger anhaltender Durchfall

Juckreiz

kontinuierliches Fieber

Pilzinfektion im Rachen


Lymphknotenschwellung


Herpes


Gürtelrose in wiederholtem Auftreten


(S.352)


In: Fiala, Christian: Lieben wir gefährlich? - Ein Arzt auf der Suche nach Fakten und Hintergründen von Aids. Deuticke, Wien 1997.


[Der Leser oder die Leserin ziehe durch diese Angaben über AIDS jeweils die eigenen Schlüsse, ob eine AIDS-Gefahr besteht oder nicht. Langbein/Ehgartner geben dazu kein Urteil ab].



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22.
Herzverpflanzung: Definition: Hirntod statt Herztod

Eine Herzverpflanzung ist erst möglich mit einer neuen Definition des Zustandes der Totenstarre: Nicht mehr der Herzschlag ist entscheidend, sondern der Ausfall von bestimmten Hirnbereichen wird Kriterium, auch wenn die Haut noch warm ist, wenn die Nägel und Haare noch wachsen etc. So werden Spenderkörper zu "Organlagern" (S.360).


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23.
Schilddrüsen-"Medikament" ist gar nicht besser, aber teurer
"Medikament" Synthroid von Knoll Pharmaceuticals. Die Medizin gegen Unterfunktion der Schilddrüse wird von 8 Millionen "Amerikanern" täglich geschluckt (S.339). Wissenschaftliche Vergleichsstudien kommen aber zum Schluss, dass Synthroid anderen Medikamenten, die billiger sind, nicht überlegen ist. In der Folge verschwindet die Studie in den Schubladen und Knoll lässt eine andere Studie veröffentlichen mit dem "richtigen" Ergebnis (S.339).

Die verborgene Studie kommt aber trotzdem ans Licht und wird publiziert. Knoll muss klagenden Patienten 87,4 Mio. $ zurückbezahlen, ist aber nur ein Bruchteil des Gewinns (S.339).


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24.
Zeckenimpfung gegen FSME: Hetze gegen Zecken für Profite
Diese Zeckenimpfung wird von der Firma "Immuno" in Wien. Die Hetze erreicht eine Durchimpfungsrate von 90%, aber
-- über wissenschaftliche Erkenntnisse von FSME gibt Immuno keine Auskunft
-- Immuno macht auch keine Angaben zu Nebenwirkungen
-- Studien werden nur gemacht, um Lizenzen zu bekommen
-- und dass das Mittel "Tico Vac" z.B. bei 24% der Kinder hohes Fieber produziert, wird nicht publiziert (S.337).


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25.
Die "Schönheit" - die Medizin gegen das Altern

-- Molekularbiologen wollen die "innere Uhr" des Zerfalls anhalten
-- biologisch orientierte Gruppen wollen Hormone ergänzen, die im Alter abnehmen
->> die Pharmaindustrie gibt fast 50% der Budgets für Wunderpillen "magic bullets" aus, um der "menschlichen Vergreisung" entgegen zu wirken (S.17).



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26.
Operationsbeispiele mit Komplikationen

Nach Blinddarmoperation folgen 16 Operationen
Abszess und Sepsis (Allgemeininfektion, Blutvergiftung) im Bauchraum - geschädigter Ischiasnerv - chronische Schmerzen (S.136).

Details:

-- die Ärzte verweigern die normale Operation und überzeugen, die kleine Operation mit Röhrchen, Bildschirm und Kleinstmessern ("laparoskopische Methode") sei genug, denn dies gäbe dann nur eine kleine Narbe

-- nach der Operation hören die Schmerzen nicht auf
-- eitriger Abszess wird 3 Tage lang verharmlost
-- dann entdecken die Ärzte, der ganze Bauchraum ist infiziert

-- 2 Wochen lang wird die Patientin im Tiefschlaf gehalten und eine Bauchspülung durchgeführt, um die Infektion zu besiegen
-- 1 Jahr später müssen abgestorbenes Gewebe und Verwachsungen entfernt werden

-- die Frau hat auf dem Bauch insgesamt 16 grosse Operationsnarben
-- die Frau hat chronische Schmerzen wegen Ischiasnervverletzung (S.140).



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27.
Die Schlichtungsstellen in Deutschland und die katastrophalen Bilanzen der Schul-"Medizin"
50% der Schadenfälle der Schul-"Medizin" werden im OP-Saal verursacht, von den anderen 50% ein Hauptteil durch falsche Arzneimittel und Fehldiagnosen: Konkrete ärztliche Fehler aber liegen nur bei 25% der Fälle vor. Die Gutachter kommen in 1/8 der Fälle zu gegenteiligen Resultaten (S.141).

-- nur ein Bruchteil der Fälle gelangt überhaupt zur Schlichtungsstelle (S.138)

-- die Schlichtungsstellen streben immer nach aussergerichtlichen Einigungen, nur 10% der Fälle werden dann an Gerichte weitergezogen

-- die Schlichtungsstellen kontrollieren die Akten der beschuldigten Ärzte und die Akten der Patienten (S.137)

-- oft ist die Ursache einer Klage auch eine mangelhafte Kommunikation: Je offener über Risiken von Operationen informiert wird, desto weniger wird nachher prozessiert (S.137-138).


Hauptschwächen der Schul-"Medizin"

-- Ärzte ergründen oft die Vorgeschichte nicht

-- Ärzten ist oft auch die Nachbehandlung egal, so dass auf "Pflegeumgebung" oder mögliche Blutungen auf dem Heimweg nicht geachtet wird (S.138)

-- die Ärzte pflegen die Kunst des Vertuschens von Fehlern, und Patienten merken es oft nicht, dass vor ihnen Ärztefehler vertuscht werden (S.138-139)

-- in den "USA" sind 45'000-98'000 Todesfälle die Folge von Diagnose- und Therapiefehlern (S.138-139).

Die Schul-"Medizin" will keine Fehler publizieren
-- die Ärzte pflegen die Kunst des Vertuschens, Fehler werden nicht publik
-- so werden Fehler künftig auch nicht verhindert
-- die Ärzte wollen keine Fehler zugeben, sonst fürchten sie Autoritätsverlust
-- die Ärzte schweigen lieber aus Angst vor Strafsanktionen

->> solange mit Strafsanktionen gedroht wird, werden Fehler kaum bekannt (S.139).

Nicht einmal die Obduktionen der Leichen stimmen
25% der Krankheiten, an denen Menschen gestorben sind, werden nicht erkannt, trotz aller "Technik"! (S.141)


In: Scheppokat, K.D.: "Ärztliche Fehler". Deutsches Medizinische Wochenschrift 125 (2000), S.363-367

Umgekehrt: 38% der Krankheiten, die auf den Totenscheinen angegeben sind, stimmen nicht (S.141-142).

in: Modelmog, D./Goertchen, R.: Der Stellenwert von Obduktionsergebnissen. Deutsches Ärzteblatt 1992; 89, S.A1 3434-3440.

"Moderne" Geräte schaden oft der Diagnose!
1930: 73% erkannten das Magenkarzinom
1980: 61% erkannten das Magenkarzinom
Ähnlich sieht es bei Leber-, Gallen- und Lungenkrebs aus. Besser wurde die Untersuchung nur bei den Herzerkrankungen, wo 1930 47%, 1989 aber 70% erkannt wurden (S.142).

In: Anderson, R.E. u.a.: The Sensitivity and Specificity of Clinical Diagnostics during Five Decades. Towards an Understanding of Necessary Fallibility. J Amer Med Ass 1989; 261, S.1610-1617.

Der Blinddarm wird in den 1990er Jahren genau so oft zu spät oder vergeblich operiert wie in den 1930er Jahren, trotz aller Geräte, Blutkörperchenzählung, Ultraschall. Die Fehldiagnose bleibt konstant bei 15%, die Durchbrüche vor der Operation bei 25% (S.142).

In: Flum, D.R.: Has Misdiagnosis of Appendicitis Decreased over Time? JAMA 2001; 286, S.1748-1753

Es ist insgesamt mit den vielen neuen "modernen" Geräten in Sachen Blinddarmoperation kein Fortschritt eingetreten. Klaus-Dieter Scheppokat, pensionierter Herzspezialist, in einer Schlichtungsstelle in Hannover tätig, bilanziert:
"Das zeigt, dass bei der Blinddarmentzündung apparative Verfahren wie die Ultraschalluntersuchung oder das Leukozytenzählen weniger wichtig für korrekte Diagnosen sind als die klinischen Untersuchungsbefunde und die Erfahrung des Arztes." (S.142-143)

Die Schul-"Medizin" macht kränker: Die Spitäler - kein Erfahrungsaustausch mehr
45,8% der Spitalpatienten bekommen im Spital zusätzliche Gesundheitsprobleme (S.143).

in: Weingart, S.N. u.a.: Epidemiology of Medical Error. BMJ, Vol 320, March 2000, S.774ff.

Die ärztlichen Sitzungen am Morgen mit dem Erfahrungsaustausch ist heute abgeschafft. Die Maschinen sehen mehr, als man eigentlich entdecken wollte, und dann wird den neuen Verdachtsmomenten nachgegangen, dramatisiert, und jede neue Untersuchung ist wieder ein Risiko mit Komplikationen (S.143).

[Schlusswort: Die Maschinen regieren die Menschen, auch in der Medizin].

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Fotoquellen
-- Spritze am Bein: http://www.pw1.tsn.at/schueler/pirpamer/pirpamer.htm
-- drohende Spritze: http://www.planet-wissen.de/pw/showdocument,,,,,,,,,,,,,,,,,,,2236A4DC833B45F2E0440003BA5E0921,,,.html
-- Fettsucht: http://www.einslive.de/magazin/specials/2007/09/bier_abc.jsp?pbild=2
-- Brustkrebs, Röntgenfoto: http://members.aon.at/manfreda/Brustkrebs-Vorsorge_Mammo.htm
-- Operation: http://www.sporttrauma.org/
-- Pillenmeer: http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wissen_und_bildung/aktuell/?em_cnt=1679115&em_src=649722&em_ivw=fr_wissen
-- Insulin-Inhalator: http://www.cbc.ca/health/story/2006/07/13/insulin-inhaled.html
-- Medizinkartell, Buchdeckel: http://www.amazon.de/Das-Medizinkartell-Kurt-Langbein/dp/3492044077


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