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Indianische Heilmittel

Sitzrunde von Ureinwohnern mit einer
              Pfeife
Sitzrunde von Ureinwohnern mit einer Pfeife [1]

von Michael Palomino (2006 / 2011)

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aus Internet:
Dr.Beatrix Falch: Indianische Heilkunde Ausgabe Juli/Aug 1999; In: Heilpraxis Magazin Schweiz. Die unabhängige Zeitschrift für Naturheilkunde. http://www.natuerlich-gesund-online.info/homepage, Medon-Verlag

Weiterführende Literatur:
Birgit Frohn / Heiner Uber / Xokonoschtletl: Medizin  der Mutter Erde. Mosaik-Verlag.
H.J.Stammel: Die Apotheke Mannitous. Rowohlt-Verlag
Rudolf Kaiser: Indianische Heilkunst. Herder-Verlag
Lewis A.Mehl: Coyote Medizin. Knaur-Verlag

Allgemeine Angaben: Eine Einführung

"Das Interesse an traditionellen und bewährten Therapieformen hat in jüngster Zeit deutlich zugenommen. Man scheint sich bewusst zu werden, dass die traditionellen Medizinsysteme etwas zu bieten haben, was die moderne westliche Medizin vermissen lässt, nämlich die ganzheitliche Betrachtung des Menschen.

[Alle Elemente sind gleich wichtig und göttlich]
Die Indianische Heilkunde ist dafür ein gutes Beispiel. Für viele Naturvölker ist es eine Selbstverständlichkeit, in grösseren Zusammenhängen zu denken und den Menschen als Ganzes, bestehend aus Körper, Geist und Seele, zu betrachten. So wird auch in der traditionellen Heilkunde der nordamerikanischen Indianer die enge Verbundenheit der Menschen mit den Pflanzen, Tieren, Gesteinen und Himmelskörpern, also dem ganzen Kosmos, deutlich. Dies erklärt den stark ausgeprägten Respekt der Indianer vor allen Lebewesen und ihrer Umwelt. Darüber hinaus ist das Medizinalsystem und damit auch die Lebensphilosophie der traditionellen nordamerikanischen Indianer von der Einsicht geprägt, dass alle Teile des Universums von einer göttlichen Kraft beseelt sind. Diese Betrachtungsweise zeigt aber auch, dass Medizin, Kultur und Religion für die Indianer eng miteinander verbunden sind. So fliessen religiös anmutende Heilungszeremonien und medizinisches Heilen ineinander.

[Harmonie als Gesundheitserhaltung]
Für die traditionellen Indianer Nordamerikas ist Krankheit nicht ein isoliertes Geschehen, sondern eine Angelegenheit des ganzen Universums. Dementsprechend beschränkt sich die Heilung nicht allein auf den Menschen selbst, sondern sie bezieht sich auf den gesamten Kosmos. Hier wiederum zeigt sich das starke Harmoniedenken der Indianer. Während wir Mikroorganismen, wie Pilze, Bakterien oder Viren, oder aber Stoffwechselstörungen und zunehmend auch genetische Abweichungen als Krankheitsursachen ansehen, sind für die Indianer Krankheiten ein Zeichen dafür, dass der Betroffene mit seiner Umgebung ins Ungleichgewicht geraten ist. Eine Heilung kann also nur dadurch erfolgen, dass das Gleichgewicht zwischen Körper und Seele, Mensch und Umwelt sowie Mensch und Kosmos wieder hergestellt wird.

[Ernährung und Bewegung als oberste Gesundheitsfaktoren]
Von der modernen westlichen Schulmedizin unterscheidet sich die traditionelle indianische Heilkunde (wie auch viele andere traditionelle Medizinsysteme) auch darin, dass sie der Gesundherhaltung und Prävention einen grossen Stellenwert einräumt. So ernährten sich die Indianer ursprünglich sehr ausgewogen, das heisst fettarm, aber ballaststoff- und kohlenhydratreich. Hinzu kam ein tägliches Gesundheitstraining, denn an Bewegung mangelte es ihnen nicht.

[Indianer lebten länger als die spanischen Besatzer - keine Zivilisationskrankheiten]
Somit ist es nicht verwunderlich, dass die Ureinwohner Amerikas bei guter Besundheit waren. Bis zur Eroberung Amerikas durch die Europäer war ihre Lebenserwartung um ein Jahrzehntn höher als die der damaligen Europäer. Auch die für unsere heutige westliche Gesellschaft so typischen Zivilisationskrankheiten kannten die Ureinwohner Amerikas wenig bis gar nicht.


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Die vielfältigen Funktionen der Medizinmänner und -frauen

[Indianische Mediziner sind Heilige und Berater]
Die bei uns bekannten Bezeichnungen wie Schamane, Medizinmann oder -frau für die ganzheitlich orientierten indianischen Mediziner benützen die Indianer selbst weniger. Sie unterscheiden eher nach der Spezialisierung ihrer Mediziner in Heiler, Priester, Seher, Beschörer, Heiligr Clown, Heiliger Mann usw. Dies spiegelt die vielfältigen Funktionen wider, die die Medizinmänner und -frauen einnehmen, beispielsweise als Magier, Künstler, Mythenerzähler, Priester, Psychotherapeuten, Soziologen, Lehrer und politische Führer.

[Trance als Heilmittel]
Sie besitzen ein grosses Wissen bezüglich psychologischer und spirituell-geistiger Zusammenhänge. Alle Dinge in der Natur, sichtbare und unsichtbare (etwa Tiere, Pflanzen, Wolken, Winde, Gestirne), gelten als mögliche Quellen spiritueller Kraft, die sich die Heiler zunutze machen können, indem sie sich zum Beispiel in den Zustand der Trance versetzen.

[Kräutermedizin und Chirurgie]
Aber auch im eigentlichen medizinischen Bereich sind die indianischen Mediziner seit Altersher sehr erfahren. Beispielsweise waren sie schon sehr früh fähig, Wunden zu reinigen und zu nähen, Knochenbrüche zu richten, den Puls zu fühlen, Blut zu stillen und Schädeloperationen durchzuführen.

[Pflanzen werden mit Bitte um Wirkung gepflückt - Gaben an der Pflückstelle]
Sie kennen darüber hinaus die Heilkräfte einer grossen Anzahl von Pflanzen, die sie an speziell ausgewählten Orten sammeln. Dabei werden die benötigten Pflanzen nicht einfach gepflückt, sondern den Pflanzen wird erklärt, wozu man sie benötigt, und sie werden um die Erlaubnis gebeten, sie pflücken zu dürfen, "sonst hilft ihre Kraft nicht". Da nach indianischer Auffasung der Mensch nicht einfach nur nehmen darf, ohne zu geben, hinterlässt der Medizinmann dort, wo er Pflanzen oder Pflanzenteile sammelt, eine kleine Gabe, zum Beispiel etwas Maismehl, Tabak oder eine Münze.

[Voraussetzung, um Schamane zu  werden: Schwellenerlebnisse, Traditionen, Erlernen von Gebeten, Mythen, Sandbildern, Riten und Gesängen - Spezialisten]
Zum Medizinmann oder Schamane wird man berufen, sei es durch eine schwere Krankheit mit Todesnähe-Erfahrung oder durch Visionserfahrungen (durch Einsamkeit und Fasten). Abr auch die Fortführung der Familientradition kann manchmal für die Berufung zum Heiler ausreichen. Neben der Berufung bedarf es einer längeren Ausbildungszeit, bis die Medizinmänner und -frauen die Gesänge, Gebete, Mythen, Sandbilder, rituellen Handlungen auch nur für einige ausgewählte Heilungszeremonien erlernt haben. Traditionellerweise wird das Wissen mündlich übermittelt, auch wenn dazu heute moderne Kommunikationsmittel verwendet werde, das heisst, alle Gesänge (bis zu über 300 für eine Heilungzeremonie) müssen auswendig gelernt werden.

Damit ist auch verständlich, dass kein Medizinmann alle Zeremonien beherrschen kann. In der Regel beschränkt sich seine Kenntnis auf ein oder zwei vollständige Zeremonien neben einigen anderen in Kurzform. So gibt es je nach Krankheit und benötigtem Ritual einen Spezialisten.


Mit Heilungszeremonien die Ursache einer Krankheit angehen

[Unterschiedliche Heilungszeremonien oft mit der ganzen Familie, mit dem ganzen Dorf und Verwandten]
In der ganzheitlichen Sichtweise der Indianer wird die moderne westliche Medizin nicht abgelehnt, sondern ihr Wert in der Behandlung von Symptomen durchaus anerkannt. Die eigentliche Ursache einer Krankheit kann aber nach indianischer Auffassung nur durch eine anschliessende Heilungszeremonie angegangen werden. Diese Zeremonien und Rituale, an denen meist die ganze Familie, und oft auch einige Dorfbewohner und Verwandte teilnehmen, unterscheiden sich in den Details von Stamm zu Stamm.

[Die geistigen Heilungsvorgänge - Geistwesen und Immunsystem-Stärkung - Selbstverantwortung übernehmen]
Gemeinsam ist ihnen die zugrundliegende Intention: Die Heilenden treten mit den Geistwesen in Kontakt und bitten um Unterstützung in der Therapie. Auf Seiten des Patienten wird dabei nicht nur auf psychischer Ebene Einfluss genommen, sondern auch dessen Selbstheilungskräfte werden mobilisiert und das Immunsystem seines Körpers wird gestärkt. Wichtig für den Gesundungsprozess ist aber auch die Hoffnung des Patienten auf Heilung, sein Vertrauen in die Kunst des Arztes oder Heilers. Von zentraler Bedeutung ist die Bereitschaft des Patienten, an sich zu arbeiten und sein Verhalten zu ändern. Somit wird der Patient zum Handelnden und Mitverantwortlichen des Heilungsgeschehens.

[Sandgemälde]
Bei manchen Stämmen sind Sandgemälde ein Bestaldteil der Heilzeremonien (etwa bei den Navajo). Ihre Funktion und Aufgabe ist es, den Heilungsvorgang zu unterstützen. Es werden Verbindungen zu Mythen aus der Vorzeit hergestellt, die dem Kranken helfen, einen Sinn in seiner Krankheit zu erfahren. Dies verhilft ihm dann zu einer Art innerem Frieden gegenüber seinen Beschwerden. Unmittelbar nach seinem zeremoniellen Einsatz wird das Sandgemälde zerstört, denn es ist nach indianischer Auffassung verboten, diese Bilder zu konservieren, damit sie im Laufe der Ziet nicht beschmutzt oder beschädigt werden.

[Schwitzbad mit Heilpflanzen auf glühenden Steinen]
Auch das Schwitzbad gehört zu den typischen indianischen Zeremonien. Es dient nicht nur der körperlichen Reinigung und Erzüchtigung oder der Behandlung bestimmter Krankheiten, sondern es ist auch ein religiöser und sozialer Akt. Ein Schwitzbad ist häufig die Einleitung zu einem Ritual, dient also auch einer geistigen und seelischen Reinigung und soll den Menschen zur Übereinstimmung mit sich selbst, mit anderen Menschen und mit den kosmischen Kräften führen. Dabei werden im Sinne einer Aromatherapie bestimmte Heilpflanzen, die flüchtige ätherische Öle enthalten (Lebensbaum, Balsamtanne, Wacholder-Arten, Beifuss-Arten und andere), auf glühende Steine gestreute und mit heissem Wasser übergossen.


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Pflanzen: wesentlicher Bestandteil der indianischen Heilkunde

[Ca. 3000 medizinische Pflanzenarten - Wissen über Pflückzeitpunkte und Wirkstoffgehalte]
Man geht heutzutage davon aus, dass die Ureinwohner Nordamerikas ca. 3000 Pflanzenarten zu medizinischen Zwecken verwendeten. Daneben wurden weitere Tausende von Pflanzenarten als Nahrungsmittel, als Farbstoffe und zur Fasergewinnung genutzt. Neben dem Wissen um die Wirkungsweise der einzelnen Pflanzenzubreitungen wussten die Indianer sehr gut Bescheid. Über den optimalen Erntezeitpunkt, die Lagerbedingungen oder darüber, dass bei Lagerung der Wirkstoffgehalt mancher Pflanzen abnimmt.


Traditionelle indianische Medizin heute?

Es bleibt immer noch ein Geheimnis, mit welchen Methoden diese Völker eine solche Wissensmenge erarbeiten und an ihre Nachkkommen weitergaben. Dass die Auswahl der Pflanzen nicht willkürlich oder rein zufällig war, zeigt die Selektivität, mit der Indianer die ihnen zur Verfügung stehenden Pflanzen nutzten. In den letzten Jahrzehnten konnte dieses traditionelle Wissen der Indianer mit Hilfe modernster wissenschaftlicher Methoden mehrfach bestätigt werden.

[Nord-"Amerika": Schwerpunkt Frauenheilkunde]
Bei den nordamerikanischen Indianern sind Pflanzen für die Frauenheilkunde ein Schwerpunkt ihrer Medizin. Es sind etwa 500 Pflanzenarten in ganz Nordamerika gezählt worden, die mindestens bei einem Volksstamm in der Frauenheilkunde verwendet werden. Bemerkenswert ist ausserdem die Verwendung von immunstimulierend wirkenden Arzneipflanzen bei Infektionskrankhieten wie Mandel- oder Halsentzündungen, Husten, Erkältungen und fiebrigen Erkrankungen.

[Das Wissen und der lange Ausbildungsweg sind gefährdet - Stiftung "Wanblee wakan"]
Leider fehlt heute den nord- und mittelamerikanischen Indianern oftmals die staatliche Unterstützung und der (finanzielle) Freiraum, ihre traditionelle Heilkunst auszuüben. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation sind ausserdem immer weniger junge Indianer bereit, den langen Ausbildungsweg zu einem traditionellen Medizinmann auf sich zu nehmen. Obwohl sich die Situation zur Zeit wieder bessert, besteht die Gefahr, dass dieses traditionelle Weissen langfristig in Vergessenheit gerät. Die in der Schweiz ansässige Stiftung "Wanblee wakan" hat es sich deshalb zum Ziel gesetzt, die traditionelle indianische Kultur zu fördern.

Dr. Beatrix Falch

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Einzelne Anwendungen in der indianischen Medizin

Bärentraubentee / Bearberry tea

-- um den Urinfluss zu fördern, die Blasen- und Nierenfunktion anzuregen und zu stärken
-- um die Nerven zu beruhigen
-- um das Einsetzen der Wehen zu beschleunigen und die Wehen zu regulieren

-- speziell zubereitet mit Holzasche auch gegen Nierenentzündungen und Auflösung von Blasen- und Nierensteinen: Bärentraubentee mit Holzasche, die Soda enthält, um den Harn alkalisch zu machen:
"Mit einem speziell zubereiteten Tee wurden auch Nierenentzündungen geheilt und Blasen- und Nierensteine aufgelöst. Die Indianer wussten bereits, dass die Inhaltsstoffe der Bärentraube (zum Beispiel Arbutin) ihre Wirkung nur im alkalischen Milieu entfalten können und setzen deshalb Holzasche zu, die Soda enthält, um den Harn alkalisch zu machen."

-- in Europa: Bärentraubentee gegen Blasenentzündung eingesetzt.

Beinwell / Comfrey

-- Beinwellwurzelbrei z.T. zusammen mit anderen Heilmitteln als Auflage zur Wundheilung bei Verletzungen aller Art, bei Knochenbrüchen, Verrenkungen, Verstauchungen, oberflächlichen Blutergüssen, Schwellungen, Rheumatismus und Gicht

-- Beinwelltee aus den Wurzeln und den Blättern: gegen Husten, bei Erkältungen und Mandelentzündungen und teilweise auch gegen Blutungen, z.B. bei Hämorrhoiden

-- milde Warmaufgüsse von Baumwellblättern bei Gallenblasen-Entzündungen und Gallensteinbildung, bei Magenschleim- und Hautentzündungen, bei Blutarmut, Weissfluss, Nieren- und Nierengbeckenentzündungen

-- in Europa: Beinwell bei Wunden, Geschwüren und Brüchen mit langer Tradition angewandt.

Birke / birch / birchtree

-- Birkenholz auf glühendheisse Steine gelegt, den Rauch einatmen, als Vorbeugung und als Heilmittel gegen Erkrankungen der Atemwege

wenn gleichzeitig konzentrierter Kaltauszug aus Birkenrinde eingenommen, wirkt gegen Lungentuberkulose und Bronchitis

-- Indianer räuchern ihre Räume zur Desinfektion aus, indem sie Birkenrinde räuchern

-- gekochte Birkenrinde auflegen bei geschwollenen, äusseren Verletzjgnen und Schnitten, um Schmerzen zu lindern, um Schwellungen abklingen zu lassen und Vereiterungen zu verhindern

-- getrocknete Rinde und Blätter aufgegossen mit heissem Wasser: gilt als Mittel gegen Blähunge, wirkt harntreibend, blutreinigend, desinfizierend und als Wurmmittel

-- in Europa ist nur ein Birkenblättertee bekannt als harntreibendes Mittel.

Pollen
-- Blütenpollen als Zusatznahrung einnehmen, ganz allgemein zur Abwehrsteigerung, zur Kräftigung, zur Leistungssteigerung, zur Hemmung des Alterungsprozesses und noch weitere Effekte, ist alles wissenschaftlich nachweisbar

-- in Europa: verschiedene Blütenpollenpräparate, u.a. ein erfolgreich eingesetzte Blütenpollen-Präparat bei Prostatabeschwerden.

Lebensbaum / Thuja occidentalis / Yellow Cedar

-- Absud von Thujablättern eingesetzt gegen Erkältungskrankheiten, als schweisstreibendes Mittel, zur Beseitigung von Menstruationsstörungen, zur Abtreibung, zur Blutreinigung

-- andere Zubereitungen von Thuja: bei Herzbeschwerden, bei Kopfschmerzen und Migräne, zur Steigerung der Abwehrkräfte.

-- in Europa: Einzelne Substanzen des Lebensbaumes werden gegen Krebs angewendet

-- in Homöopathie: gegen Warzen angewendet.


Nachtkerze / Evening Primrose

-- Extrakt aus Blättern und Rinde gegen Asthma, gegen Magenbeschwerden, bei Lebererkrankungen, gegen Hauterkrankungen

-- gekochte Wurzeln als Kraftspender

Sonnenhut / Coneflower

-- Sonnenhut stammt aus "Amerika", alle Arten

-- Destillat aus Sonnenhut zur Stärkung der Abwehrkräfte

-- Wurzel der Pflanze hat eine örtlich betäubende Wirkung, ist oberflächlich eingerieben ein Schmerzmittel, Anwendung bei Verbrennungen

-- Indianer kauen getrocknete Blätter des Sonnenhut gegen Zahnschmerzen

-- gegen Kopfschmerzen: Rauch der getrockneten und angezündeten Pflanze einatmen

-- in Europa: Sonnenhut bekannt als Mittel gegen Erkältungen und besonders als "Immunstimulans".

Traubensilberkerze / Black Cohosh

-- Anwendung bei Epilepsie und Veitstanz, zur Behandlung von Menstruatinsbeschwerden, zur Linderung von Geburtsschmerzen und zur Geburtsbeschleunigung, gegen Rheumatismus, bei Arthritis, Asthma, Schlangen- und Insektenbisse, bei Leber- und Nierenerkrankungen

-- in Euorpa v.a. gegen Wechseljahr-Beschwerden und bei Periodestörungen.

Weissdorn / whitethorn

-- "Amerika" kennt andere Weissdornarten als Europa, aber die Verwendugn ist vergleichbar

-- Weissdorn als Tonikum und Stimulans des gesamten Kreislaufs, zur Stärkung des schwachen Herzmuskels und zur Regulation des Blutdrucks, als Stärkungsmittel für die Verdauungsorgane, für Blase und Harnleiter, bei Frauenbeschwerden, äusserlich bei starken Schwellungen


Zaubernuss / Hamamelis / Witch Hazel

-- adstringierende Wirkung, Anwendung zur inneren und äusseren Blutstillung, v.a. bei zu starker Menstruationsblutung, bei inneren Blutungen aller Art, bei Nasenblutungen, bei Hämorrhoiden, bei Verletzunge, Gicht, Bindehaut- und Hornhautentzündungen

-- in Europa v.a. äusserlich zur Wundheilung angewandt, bei juckenden oder ekzemartigen Hauterkrankungen, Venenleiden, Hämorrhoiden und innerlich bei Durchfall eingesetzt.
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Fotoquellen
[1] Sitzrunde von Ureinwohnern mit Pfeife: http://www.sott.net/articles/show/244819-The-Cs-Hit-List-07-Sun-Star-Companion-Singing-Stones-and-Smoking-Visions


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