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Dr. Vogel: Naturheilkunde mit Gemüse, Früchten, Blumen, Ölen und Milch

8. Die Standardheilmittel der ganzheitlichen Naturmedizin

von Michael Palomino (2006)

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aus: Alfred Vogel: Der kleine Doktor. Hilfreiche Ratschläge für die Gesundheit. Verlag A.Vogel, Postfach, CH-9053 Teufen AR, 66.Auflage 1991


Vorbemerkung
Ein gesundes Leben tritt nur dann ein, wenn die Ganzheitlichkeit des Lebens als Ganzes akzeptiert wird. Die Heilung einer Krankheit mit einem Naturheilmittel nützt nur wenig, wenn der durch die kapitalistische Werbung bestimmte Lebensstil und die schädliche "Ernährung" der zerstörerischen "Zivilisation" beibehalten bleibt.

Bitte beachten Sie dabei die Zusammenhänge der Blutgruppenernährung von Dr. Peter D'Adamo. Je nach Blutgruppe funktioniert der Organismus, v.a. der Magen-Darm-Trakt, verschieden. Vor allem bei chronischen Krankheiten oder Übergewicht kann eine "Blutgruppendiät" eine grosse Hilfe bzw. die Rettung sein. Kosten: 0 Franken!

Michael Palomino, Dezember 2006


Die Standardeheilmittel

Aesculaforce
Antibiotika: Chemische, schädliche
Antibiotika: Natürliche, nützliche Antibiotika in Pflanzenform
Aprikose
Arnika / Gemsblume
Arterioforce-Kapseln
Bärlauch (S.445) / Allium ursinum (S.513)
Basilikum / sanskrit: Arjaka
Baumnüsse
Baunscheidt-Ableitung
Beerenfrüchte
Beerensäfte
Beifuss
Berberitze/Sauerdorn/Berberis vulgaris
Bibernellwurzel
Bohnenkraut / Satureja hortensis
Brennnessel / Urtica dioica, Urtica urens
Brombeeren
Buchweizen
Datteln
Echinaforce-Tinktur
Ei / Eier / Hühnereier / Enteneier
Eisen
Eisenhut, Blauer / Aconitum napellus
Eiweiss / Eiweisse
Engelwurz / Angelica archangelica
Erdbeeren
Fasten
Fingerhut / Digitalis
Fluor: Calcium fluoratum / Fluorcalcium oder Flussspat
Frauenmänteli / Alchemilla vulgaris
Früchte
Guajakharz / Guaiacum officinale
Gemüse
Gesundheit erhalten
Getreidekeime
Ginseng
Ginkgo biloba / Mädchenhaarbaum
Goldrute / Solidago
Grapefruit
Hafer
Hagebutten
Hagebuttentee
Hamamelis / Zauberstrauch der Indianer
Hauswurz
Hefe / Hefeextrakte
Hefe: Bierhefe
Heidelbeeren
Herbaforce
Herbamare
Hohlzahn
Holzasche
Honig
Hühnerfett, Hühnerfleisch
Johanniskraut
Joghurt
Kaktusschildlaus / Coccus cacti
Kalk
Karotten / Rüebli
Karottensaft
Kartoffel (S.555) / Solanum tuberosum (S.650)
Kartoffelsaft
Keimlinge: siehe Getreidekeime
Kelp: siehe Meeresalgen: Kelp
Kelpamare
Kerbel / Anthriscus cerefolium
Kieselerde / Terra Silicea parificata
Kirschen
Knoblauch / Allium sativum
Kohlblätter / Kabis
Kohlsaft und Kabissaft / Weisskrautsaft
Königinfuttersaft / Weiselsaft / Gelée Royale
Kräuterwickel
Kresse / Nasturtium
Lachesis / Schlangengift der Buschmeister-Schlange
Lehm
Leinsamen
Liebstöckel
Löwenzahn
Maiglöckchen / Convallaria majalis
Majoran
Mandeln - Mandelöl
Mandelpüree
Meeralgen
Meeralgen: Braunalgen / Fucus vesiculosus
Meeralgen: Kelp
Meeresluft
Meerwasser
Meisterwurz/Imperatoria
Milch und Molke
Milch: Molkekonzentrat und Käse
Milch: Jogurt und Sauermilch
Milch: Acidophilus / Bio-Jogurt
Milch: Saure
Mineralien
Mistel / Viscum album
Mohnsamen
Molkekonzentrat tötet Giftstoffe ab
Moos / Moose: Jodhaltige
Natrium chloridum (muriaticum) / Kochsalz
Natriumsulfat / Natrium sulfuricum / Glaubersalz
Naturreis / Reis
Nitrate
Öle: Nicht raffinierte [kalt gepresste]
Olivenöl
Papaya / Carica papaya
Pestwurz / Petosites officinalis - Tablette: Petadolor
Petersilie
Pfirsich
Pflege der Gesundheit gegen Infektanfälligkeit
Phosphor
Plantaforce
Pollen
Quark
Randen: Rote / Rote Beete
Randensaft
Rasayana Kalpa-Frühlingskur
Rauwollfiawurzel
Reinkulturhefe
Rettich: Meerrettich
Rettich: Schwarzer / Raphanus sativus
Rhabarber
Roggen
Rosenkohl
Rosinen
Rosmarin
Rüebli: siehe Karotten
Säfte
Salz: Meersalz oder Kräutersalz
Salz: Trocomare-Kräutersalz
Salz: Meersalz
Salz: Nährsalz
Samengewürze: Kümmel, Anis, Koriander, Fenchel und Dill
Sauerkraut
Sanddorn / Hippophae rhamnoides
Sanikel
Schachtelhalm / Zinnkraut/ Equisetum arvense
Schafgarbe / Millefolium
Schneckensirup, Roter
Schnittlauch / Allium schoenoprasum
Schwarzdorn / Schlehdorn
Seegras
Seidelbast / Daphne mezereum
Sellerie
Selleriesaft
Sepia: siehe Tintenfisch
Sesamsamen - Sesamöl
Silbermänteli
Solanin (Solanum) Solanosan
Sonnenblumenkerne
Sonnenhut, Roter / Echinacea purpurea und angustifolia
Spargel
Spitzwegerich
Steinobst
Stiefmütterchen / Violaforce
Tannenknospensirup
Tarantel / Tarantula cubensis / Gift der kubanischen Spinne
Tausendgüldenkraut
Thymian
Tintenfischfarbstoff / Sepia officinalis
Tollkirsche / Belladonna / Atropa belladonna
Tomaten
Tomatensaft
Trauben, Traubensaft
Trocomare
Vitaforce
Vitamine
Vitamin-C-Lutschtablette
Vogelbeeren / Fructus sorbi
Wacholderbeeren / Fructus juniperi
Wallwurz / Symphytum officinale
Wasser als Heilmittel
Weissdorn / Crataegus oxyacantha
Weizenkeime
Weizenkeimöl
Weizenkorn
Weizenschrot
Wickel: Negative
Wolfstrapp / Lycopus europaeus
Wollfettcremes
Wurzeln: Chinesische, scharfe
Zinnkraut: siehe Schachtelhalm
Zitronenmelisse
Zucker
Zwetschge
Zwiebel / Allium cepa
Zwiebel: Meerzwiebel, echte / Scilla, Urginea maritima
Zwiebel: Schalottenzwiebel / Allium ascalonicum
Zwiebelwickel



Aesculaforce
aus Waldmeister, Arnikawurzel, Rosskastanienextrakt, Steinklee, gegen Krampfadern
oder: Pulsatilla aus Johanniskraut und Schafgarbe, gegen Krampfadern (S.164).

Ameisensäure: entzündete Stelle in Ameisenhaufen halten, oder Ameisengeist einnehmen oder homöopatische Ameisensäure-Einspritzungen machen lassen (S.43,247).

Antibiotika: Chemische, schädliche
Chemische Antibiotika zerstören nicht nur schädliche, sondern auch nützliche Bakterien. In der Folge wird die Regeneration der Bakterienflora viel schwieriger, denn schädliche Bakterien erholen sich meist schneller als die nützlichen (S.126). Wenn künstliche Antibiotika zu oft eingesetzt werden, wird der Körper immun dagegen (S.134) und es kommt zusätzlich zur Schädigung der Darmflora bis zur Zerstörung (S.135), zerstören die nützlichsten Bakterien.

Dabei ist eine chronische Darmentzündung möglich. Dadurch können neue Bakterien eindringen und noch viel stärkeren Schaden anrichten mit Ausbruch neuer Krankheiten. Erneute Antibiotika wirken nicht mehr, weil die Darmflora schon vernichtet ist. Naturheilmethoden wirken dann auch nicht mehr viel und die Krankheit wird chronisch (S.135).

Antibiotika: Natürliche, nützliche Antibiotika in Pflanzenform
Natürliche Antibiotika fördern die natürlichen Widerstandsfähigkeit des Körpers:
Einnahme von Meerrettich, Brunnenkresse, Gartenkresse, Kapuzinerkresse, Bergbrunnenkresse (S.136), Lärchenmoos / Usnea in Berggebieten (S.137).

->> weniger Katarrhe und Infektionskrankheiten
->> in Salaten soll immer Kresse beigemischt sein (S.136), auch in Sandwiches, Gemüsen, im Quark  und Suppen am Schluss beigegeben sein (S.138).

-- Bergbrunnenkresse wächst z.B. wild an Bergbächen des Engadins (S.136)
-- ebenso fördert das Lärchenmoos / Usnea die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Organismus in Berggebieten (S.137) über 1000m (S.138), wird aber auch vom Wild abgefressen:

oo  hat hohen Gehalt an Kohlenhydraten
oo  hat antibiotische Wirkung als Vorsorge gegen Schnupfen und Katarrhe
oo  fördert die Heilung von Katarrhen rasch, stetig kauen (S.137), wer es nicht kauen kann, kann einen Tee daraus machen, oder nimmt das Frischpflanzenextrakt Usnea-Hustentropfen (S.147).

Vorteile der natürlichen Antibiotika: keine Resistenzenbildung, keine Darmschädigungen (S.137). Kressen und Meerrettich sind Vorsorge und Heilmittel, Lärchenmoos in den Bergen über 1000m kauen. Auch Pestwurz / Petasites officinalis stützt ebenso das Immunsystem, kommt aber nur in Gebirgstälern entlang der Bäche vor und die Einnahme ist nur als Präparat möglich, weil Pestwurz roh zu stark wirkt (S.138).

Wer einen Garten hat, soll Kressen und Meerrettich pflanzen (S.138). Meerrettich im Quark (S.138) und im Rüeblisaft (S.139).

Aprikose
enthält viel Vitamin C, etwas Vitamin B1 und B2, viel Carotin und Pantothensäure (S.629), beugt grauen Haaren vor mit viel Pantothensäure (S.629). Gedörrte Aprikosen sind durststillend (S.628).

Arnika / Gemsblume
Vorkommen bis 2800m über Meer, deswegen "Gemsblume" (S.482). Wurzelextrakt stützt die Wundheilung (S.482).

Arterioforce-Kapseln
Kombination aus Mistel, Knoblauch, Weissdorn und Passiflora (S.168)

Bärlauch (S.445) / Allium ursinum (S.513)
gegen Blähungen, Bauchweh, Blasenreizung, starken Harndrang, Darmkatarrh, Arterienverhärtung, als Nachbehandlung nach Schlaganfall, bei hohem Blutdruck zur Verhinderung von Hirnschlägen, anrichten als frischen Salat, in Öl gedämpft weniger wirksam, als Bärlauchwein und Bärlauchtropfen "hervorragend bewährt", oder eigenes Frischpflanzenpräparat machen (S.445).

Im Frühling ist Bärlauch die beste Kur für Blut, Galle und Leber gegen Schlackenbildung. Bärlauch ist "Heilnahrung" gegen hohen Blutdruck und bei Arteriosklerose, soll täglich im Salat sein, oder als Gemüse in etwas Öl gedämpft (S.514), zur Adernpflege (S.582).

Basilikum / sanskrit: Arjaka
auch Futterpflanze für Bienen, mit Wirkstoffen Rhymol, Eugenol und Kampfer, gequetschtes Basilikumkraut auflegen gegen Schlangenbisse, Skorpionstiche, Augenleiden, Rheumatismus. Plinius empfiehlt Basilikumtee bei Nervenschwäche, Kopfweh und Ohnmachten. Zur Nervenstärkung stellten die Griechen einen mit Basilikum aromatisierten Most, Wein und Likör her. In Norddeutschland ist Basilikum in der Aalsuppe und im Gurkenglas von eingelegten Gurken (S.512).

Baumnüsse
fördern die Darmtätigkeit wegen anregender Wirkung auf die Leber. Alle anderen Nüsse wirken stopfend (S.293).

Heilwert von Baumnüssen: gegen Stoffwechselstörungen, gegen Verstopfung, wenn alles andere versagt, wirkt "hervorragend" zur Leberpflege, gegen Leberleiden, wenn kein Fett mehr vertragen wird. Also soll man nicht nur zu Weihnachten während dem grosse "Fressen" Baumnüsse essen, sondern immer als Ergänzung zur Fruchtnahrung (S.664).

Baunscheidt-Ableitung
sollen nur erfahrene Ärzte durchführen, kommt oft zur Anwendung, wenn Medikamente nicht wirken und nicht das Medikament, sondern die mangelnde Durchblutung die Ursache ist, z.B. im Falle chronischer Leiden, MS:

-- Reizung mit Nadelapparat "Lebenswecker", nur an Muskelpartien, keine Drüsengegenden, keine Knochenhaut-Partien
-- Baunscheidt-Öl einreiben und mit Watte über Nacht einpacken
-- am folgenden Tag Wollfettcreme auflegen
->> Kreislaufanregung in betroffenen Körperpartien, z.B. beidseitig der Wirbelsäule (S.548).

Beerenfrüchte
enthalten meist viel Vitamin C, viele Mineralien (S.623), basische Mineralstoffe (S.626), Vitamine, Vitalstoffe und Farbstoffe (S.625). Beeren sind basenüberschüssig ausser die säureüberschüssigen Preiselbeeren, die aber für Rohköstler auch sehr wertvoll sind (S.623). Beeren beeinflussen die Darmflora, reinigen und bauen auf (S.626). Beeren stützen bei Leberstörungen und Störungen der Bauchspeicheldrüse, z.B. Heidelbeeren "ausgezeichnet" (S.624).

Beeren
-- wirken "ausgezeichnet" auf die Lymphdrüsen
-- vermindern Anfälligkeit gegen Infektionskrankheiten der Atmungsorgane
-- verbessern die Schwangerschaft durch Zufuhr von genug Vitaminen und Nährsalzen
-- wirken mit viel Vitamin C gegen Schwangerschaftserbrechen, Frühjahrsmüdigkeit
-- wirken gegen allergische Krankheiten (S.624)

Im Winter und Frühling bei wenig frischem Frucht- und Gemüseangebot sind Beerensäfte sehr empfehlenswert, im Sommer und Herbst frische Beerenkost (S.626).

Beerensäfte
sind im Winter und Frühling angebracht, wenn es keine frischen Beeren gibt. Bei Leberleiden: Heidelbeersaft, Brombeersaft, schwarzer Johannisbeersaft (S.626).

Beifuss
belebt als Fussbad die müde Beine, ist eingenommen eine gut verträgliche Stärke, ein zuckerähnlicher Stoff, der aber die Bauchspeicheldrüse nicht belastet und somit geeignet ist für Diabetiker (S.446). Wirkstoffe sind ätherische Öle, Bitterstoffe und Inulin als stärkehaltiger Stoff. Beifuss kann auch fein geschnitten als Salatwürze beigegeben werden (S.446).

5 Tropfen Frischpflanzenextrakt des  Beifuss auf ein Glas Wasser wirken gegen Durchfall, Magen-Darmkatarrhe, Wurmleiden, fördert die zurückgestaute Periode (S.446).

Berberitze/Sauerdorn/Berberis vulgaris
sind rote Wildfrüchte mit Heilkräften, eines der besten Nervenmittel und Vitamin-C-Lieferanten, langsam kauen, gut durchgespeichelt schlucken (S.487).

Bibernellwurzel
wirkt gekaut desinfizierend wie Molkekonzentrat (S.120).

Bioforce-Creme: ist eine Wollfettsalbe (S.191) mit Wollfett, Arnika, Sanikel u.a. (S.406).

Bohnenkraut / Satureja hortensis
ist bestes Würzkraut für Bohnen und jedes Gemüse, wirkt gegen Blähungen allein, gegen niederen Blutdruck zusammen mit Eisenkraut / Ysop (S.51).

Brennnessel / Urtica dioica, Urtica urens
an sonnigen Hängen, in früheren Schutthalden, an Wegböschungen (S.448). Wirkung der Glykoside, Gerbstoff, Ameisensäure, 40 % der Mineralien ist Kieselsäure, weitere 40 % der Mineralien ist Kalk, die restlichen 20 % sind Phosphor, Eisen, Natrium und etwas Schwefel (S.501).

Das "brennende Mäntelchen" schützt die Brennnessel vor dem Frass der Tiere, enthält viel Kalk, Phosphor, Eisen u.a. Mineralien, auch viel Vitamin D, ist ideal für die Knochenbildung und die Assimilation von Kalk, Einnahme als Saft oder Brei, frische Brennnesseln durch die Hackmaschine drehen, eventuell Saft auspressen (S.449). Ideal sind frische, junge Brennnesseltriebe. Ab dem Frühling kann man so monatelang Brennnesseltriebe ernten (S.450).

Anwendungen:
-- gegen arthritische Leiden
-- gegen gichtartige Gelenkentzündungen bei Urin mit Gries (S.501)
-- junge Brennnesselblättchen zur Blutbildung (S.582).

Da der Saft nicht gut schmeckt ist es besser, wenn man den Saft in eine Gemüse-, Kartoffel- oder Hafersuppe gibt (S.450). Die Brennnesseln können auch in Zwiebeln und Öl gedämpft werden, zu Kartoffeln oder Rösti serviert werden, haben dann aber eine reduzierte Wirkung (S.450).

Gekaufter Brennnesselsaft wirkt nur teilweise so stark wie frische Blätter (S.450). Anwendungen gegen Blutarmut, Bleichsucht, Rachitis, Skrofulosis, Erkrankungen der Atmungsorgane, Erkrankungen der Lymphdrüsen, für TB-Gefährdete (S.449).

Brombeeren
reich an Vitamin A: 100g Brombeeren enthalten 0,8mg Vitamin A (S.623).

Buchweizen
Im 2.Weltkrieg waren in der Schweiz Mehl, Gries und Grütze markenpflichtig, Buchweizen aber nicht, so dass einige Gemeinden z.B. im Puschlav nur noch Buchweizen anbauten (S.648).

Buchweizen hat sehr hohen Nähr- und Heilwert, wächst auf mageren, sehr sandigen Böden, hat kurze Vegetationsperiode, reift in 3 Monaten, bis ins tiefe Sibirien pflanzbar, rötlich-weisse Blüten, in Russland oft Nationalspeise, im Ofen schmackhaft zubereitet, oder ganzer Buchweizen ähnlich wie Reis als Buchweizengrütze, geeignet zu Suppen und Brätlingen.

Buchweizenmehl ist vorzüglich, mit reichlich Butter zarter. Wirkungen: reguliert hohen Blutdruck wie Naturreis, für ältere Menschen gute Vorsorge, hat verjüngende Wirkung auf die Adern, v.a. auf die Arterien (S.649).

Convascillan: Mischung von Maiglöckchen und Echter Meerzwiebel, ideale Mischung zur Herzstärkung und körperlicher Stärkung nach schwereren Krankheiten, ohne dabei Herzschäden zu verursachen (S.461).

Darmregulans: ist ein Leinsamenpräparat gegen Verstopfung (S.293).

Datteln
Datteln haben so wertvollen Naturzucker wie Rosinen, ist hochwertige Kohlehydratnahrung, sind lebenswichtige Mineral- und Vitalstoffe gegen Krankheiten (S.637). Wer sich an Naturzucker hält, erhält seine Zähne und seine geschmeidige, straffe und kräftige Muskulatur (S.637).

Echinaforce-Tinktur
der Echinacea/Sonnenhut, reinigt das Lymphsystem vor Fremderregern (S.157), stärkt das Immunsystem gegen Entzündungen (S.122), sollte in jeder Hausapotheke vorhanden sein (S.157).
gegen alle Entzündungen innerlich einnehmen (S.115).

Ei / Eier / Hühnereier / Enteneier
Rohe Eier enthalten Lezithin (S.588). Im Eidotter ist das meiste Eiweiss (S.589). Bei der Verdauung bilden Eier viel harnsaure Stoffe und schwefelige Säure (S.589). Deswegen werden Eier bei Arthritis, Rheuma und Krebs aussortiert (S.589).

Rohes Ei regt den Gallenfluss an (S.589) und reguliert die Unterfunktion von Eierstöcken (S.591). Rohes Ei hat Heilwirkung bei Magengeschwüren (S.617). Rohes Ei höchstens alle zwei Tage einnehmen (S.617). Eier sollen nie gekocht sein, sonst Wertstoffverlust und Vitaminverlust (S.617), in Suppe z.B. verrühren am Ende, ohne Kochen (S.588-589), oder roh mit Naturzucker verrührt (S.589). Bei Enteneiern besteht die Gefahr des Parathyphusbazillus, auch dann, wenn Enten gesund aussehen (S.588).

Eisen
Eisenbedürftigkeit besteht v.a. im 1. und 2. Lebensjahr (S.614-615), in Pubertät, Schwangerschaft, Stillzeit und in den Wechseljahren. Randensaft mit 5mg Eisen pro 100g Randensaft ist sehr empfehlenswert (S.615).

Eisenhut, Blauer / Aconitum napellus
wächst v.a. auf Alpenweiden, zusammen mit dem dem Frauenmänteli, v.a. auf fetterem Boden (S.452).
wächst auf Alpweiden bei etwas kräftigem Boden, besonders in etwas feuchten Mulden, zwischen niederen Stauden, in lichteren Wäldern bis an die Waldgrenze. Alle Pflanzenteile sind sehr giftig. Die Tinktur ist ein Heilmittel mit Verwendung der ganzen Pflanze samt Knollenableger.

Bei Einnahme grösserer Mengen kommt es zu Herzlähmungen und Schädigung des Rückenmarks, in 1000-100'000 facher Verdünnung ist es ein bestes homöopathisches Heilmittel gegen entzündliche Erkrankungen mit Fieber, Infektionskrankheiten v.a. bei heisser und trockener Haut, bei Wallungen in den Wechseljahren (S.493), bei Angstzuständen, Nervenschmerz, Rheuma und Gicht. Durchschnittliche Dosis der homöopathischen Tinktur Aconitum/Eisenhut: 5 Tropfen in 4.Potenz, bei kräftigen Personen 3.Potenz, in einem Glas Wasser stündlich einnehmen (S.494).

Eiweiss / Eiweisse
Pflanzliche Eiweisse: in Hirse, Kartoffel, Sojabohne mit Eiweiss, Mineralbestandteilen und Vitalstoffen, Eiweiss auch in Samen, Kernen, Nüssen, auch in Meerestieren: Muscheln, Krebse (S.611).

Tierische Eiweisse: Im Eidotter ist das meiste Eiweiss (S.589). Eiweisse bilden Cholesterin (S.757)

[bei Übermass Gefahr der Arterienverkalkung, also fettes Fleisch weglassen]. 

Gemäss Dr.Vogel gilt die Höchstgrenze von 40g pro Tag (S.780).

Tierisches Eiweiss ist ungünstig, weil die Verwertung von Eiweiss von Fleisch und Wurst mehr Stoffwechselschlacken ergibt als bei Eiweiss aus der Milch und aus Milchprodukten. Von den tierischen Eiweissen belasten nur Quarkspeisen und Weisskäse den Stoffwechsel wenig. Käse bedeutet gemäss Dr.Vogel "am Morgen Gold, am Mittag Silber und am Abend Blei" (S.665).

Eiweissmangel ergibt Hungerbäuche, ist in heissen Ländern oft der Fall, wo eine ausgebaute Milchwirtschaft fehlt, wird aber ersetzt durch Samen, Kerne, Nüsse, Meertiere, Muscheln, Krebse (S.611), Meertiere mit Spuren von Jod (S.612).

Engelwurz / Angelica archangelica
wächst an Bächen und an feuchten Lichtungen, schützt gemäss der Überlieferung vor der Pest (S.450), enthält ätherisches Öl sowie Baldrian-, Apfel- und Angelikasäure. Jeweils 10 Tropen Frischpflanzenextrakt 3mal täglich 1/2 Stunde vor dem Essen einnehmen, "wirkt hervorragend" gegen Verstopfung, Appetitlosigkeit, Reizung der Magenschleimhäute, Magenkrampf. Angelika-Tropfen in etwas Honig wirkt "ausgezeichnet" gegen verschleimte Bronchien, alte, verhockte Katarrhe (S.451).

Angelika-Likör "Vespétro" (S.451) wirkt gegen Blähungen, Verdauungsschwäche und ist besser als jede Abführtablette (S.452): In 200g reinem Alkohol 8 Tage lang eine leicht zerstossen Mischung ansetzen aus 60g Engelwurzsamen oder geschnittenen Engelwurzwurzeln, 8g Fenchelsamen, 8g Anissamen, 6g Koriandersamen. Nach 8 Tagen die Alkohollösung durch ein Tüchlein oder durch Watte filtrieren, 1 Pfund Zucker in 1-1 1/2 Liter Wasser gelöst dazugeben, am besten Traubenzucker (S.451).

Erdbeeren
beanspruchen Nieren stark, wenn auf biologischem Dünger gezüchtet, nicht so stark, können Ausschläge bis zum Nesselfieber auslösen. Viel schonender ist die Waldhimbeere. Andere Beeren belasten die Nieren nicht (S.624).

Fasten
Saftfasten mit Dr.Vogels Fastenmischung wirkt gegen alle "Zivilisations"-Krankheiten inklusive Krebs: milchvergorene Säfte: 60 % roter Randensaft / Rote Beete-Saft, 30 % Karottensaft / Rüeblisaft, 10 % Sauerkrautsaft (S.787), vergoren mit rechtsdrehender Milchsäure (S.791), reich an natürlich gebundenem Kalium und Magnesium, Basel-Säuren-Verhältnis 3:1 (S.793); anfangs eventuell mit kohlensäurefreiem Mineralwasser verdünnen (S.791).

Fingerhut / Digitalis
wurde 1785 vom englischen Arzt Withering als Heilmittel entdeckt, wirkt stark stärkend auf das Herz, hat kumulative Wirkung, kann bei längerer Anwendung Ablagerungen bilden und Herzstörungen verursachen. Deswegen ist das schwächer stärkend wirkende Maiglöckchen besser geeignet (S.459).

Fluor: Calcium fluoratum / Fluorcalcium oder Flussspat
ist biologisches Heilmittel der Biochemie, behebt Mineralmangel, wirkt gut in Kombination mit Silicea/Kieselsäure. Walliser Vollroggenbrot ist beste Zahnpflege, denn im Roggen ist Calcium fluoratum (S.502). Anwendungen von Calcium fluoratum:

-- zur Regeneration der Zähne bei Zahnschmerzen beim Essen, bei lockeren Zähnen
-- bei spröde werdendem Zahnschmelz, gesprungenem Zahnschmelz und eingedrungenen Bakterien (S.502)

-- zur Stärkung des Bindegewebes und zur Förderung der Verwachsung von Narben
-- reguliert Geschwulstgewebe, gegen Geschwulste einsetzbar, gegen Ausstülpungen von Sehnenscheiden und Gelenkkapseln, Ganglien

-- gegen Drüsentumore, gegen harte Zystenbildungen (S.502)
-- gegen Verkalkung des Mittelohrs bei Kalkauflagerungen auf dem Trommelfell und dadurch Schwerhörigkeit und Ohrgeräusche

-- gegen Nagelfalzeiterung und rissige, juckende Ekzeme
-- gegen Hämorrhoiden, Krampfadern und Venenentzündungen in Kombination mit Millefolium (Schafgarbe) oder Aesculaforce

-- gegen schlechtes Zahnen von Säuglingen
-- gegen Hängebauch nach Geburten
-- gegen Grauen Star im Wechsel mit Kalium chloratum (S.503).

Frauenmänteli / Alchemilla vulgaris
wächst ab 600-700m bis in weite Höhenlagen, v.a. auf Alpenweiden, zusammen mit dem Silbermänteli. Das Frauenmänteli wächst v.a. auf fetterem Boden, zusammen mit Eisenhut / Aconitum napellus, in Alpmulden mit stickstoffhaltiger Nahrung, in der Nähe von Alphütten zusammen mit Riesenampfer (S.452). Man soll aber nur saubere Pflanzen pflücken, nicht auf Fusswegen und nicht in der Nähe von Hütten (S.453).  Wirkungen:

-- Frauenmäntelitee ein Jahr lang getrunken: gegen Bruchanlage / Schwäche des Bindegewebes um die Organe (S.453), Frauenmäntelitee auch als einfaches Mittel gegen Durchfall (S.453)

-- frisch gequetschte, aufgelegte Frauenmänteliblätter: als Wundheilmittel  (S.452)

-- zum Verheilen von Abschürfungen und leichten Wunden: Johanniskrautblüten zerreiben und aufstreichen, zerquetschte Arnikawurzel aufstreichen (S.452-453), dann zerquetschte Frauenmänteliblätter draufbinden

->> ist ein billiger, heilender Verband (S.453).

-- gegen leichte Brüche und als Wundsalbe: Frauenmäntelisalbe aus dem frischen Frauenmäntelikraut und aus der Wurzel (S.453).

Früchte
Früchte und Gemüse immer getrennt einnehmen, um Gärungen zu vermeiden (S.181).
Unter der Haut liegen Phosphate und wertvolle Stoffe (S.630). Früchte enthalten Naturzucker, auch in Trauben, Rosinen, Datteln, Feigen (S.632), geht direkt ins Blut über (S.632), hinterlässt keine Schlacken (S.633), stärkt Herz, beruhigt Nerven, ist somit ein Schlafmittel (S.634). Geschwefelte Früchte sind nachteilig (S.634). Bei sterilisierten / erhitzten Früchten sind die Vitamine weg. Kohlehydrate, Zucker, Stärke und Mineralbestandteile bleiben aber erhalten (S.638).

Guajakharz / Guaiacum officinale
ist heilwirkendes Harz aus einem Holz, schwerer als Wasser, aus Westindien und Südamerika. Beim Erhitzen des Holzes fliesst das pure Harz heraus, wirkt gegen Lungenkrankheiten, gegen stark einsetzenden Rachenkatarrh, gegen übelriechenden Auswurf, gegen schlechte Hautausscheidung, übelriechenden Schweiss, stechende und reissende Gelenkschmerzen mit gichtartigen Ablagerungen in den grossen Gelenken, bei Mandelentzündung Guajakharz und Lachesis (S.497).

Galeopsis: Kieselsäurepräparat (S.141)

Gemüse
Wildgemüse soll man beim Wald und auf Heiden frisch schneiden , z.B. wilden Spinat, Bärlauch etc. (S.582).

Gesundheit erhalten
Grundregel: warme Füsse, kühler Kopf. Warme Füsse sind der Gradmesser für den Gesamtwärmehaushalt des Körpers. Genug Bewegung, v.a. bei angeborenem Mangel einer eingeschränkten Blutzirkulation ist dafür Voraussetzung (S.127).

Getreidekeime
enthalten viel Fermente, v.a. Diastase, das Stärke in Zucker umwandelt, ist gutes Kräftigungsmittel, verbessert Blutzusammensetzung (S.645), ist auch zur Gewichtszunahme geeignet wegen den vielen Fruchtzuckern und Fermenten (S.645), stärkt bei allgemeiner Schwäche und bei Herzkrankheiten (S.645).

Ginseng
ist eine koreanische Heilwurzel, leistet homöopathisch mit Hafer als Ginseng-Hafer-Komplex "zuverlässige Stärkung für die Nerven" (S.455).

Ginkgo biloba / Mädchenhaarbaum
Die Blätter des japanischen Ginkgo-Baums enthalten Ginkgo-Flavon-Verbindungen und weitere unbekannte Gehaltsstoffe (S.456). Die Tinktur aus Blättern, 3mal täglich 15-20 Tropfen mehrere Wochen lang eingenommen (S.456), ältere Menschen das Doppelte (S.456). Man kann die Wirkung mit 10 Tropfen Johanniskraut morgens vor dem Essen verstärken (S.457).

Gingko verbessert die Blutfliessfähigkeit / Blutviskosität (S.456) und verbessert damit die Blutversorgung und den Stoffwechsel in allen Organen (S.457), auch der Nieren und der Bauchspeicheldrüse (S.456), inklusive das zentrale Nervensystem ZNS (S.457). Konkrete Wirkungen:

-- gegen mangelnde Gehirndurchblutung, Merkfähigkeit
-- gegen Sauerstoffmangel im Gehirn nach Schlaganfällen
-- wirkt gegen Kopfschmerzen (S.456), Migräne (S.458), Ohrensausen, Hör- und Sehschwierigkeiten
-- behebt kleine Depressionen und Angstzustände (S.456)

-- andere Durchblutungsmangelkrankheiten (S.456), zum Ausheilen von Gehirnerschütterungen (S.459)
-- reguliert zu hohen oder zu niedrigen Blutdruck (S.456)
-- korrigiert Augenschwächen, regeneriert Augen (S.458)
-- heilt Raucherschäden in Blutgefässen und diabetische Gefässschäden (S.457).

Wer gleichzeitig eiweissarm und vitalstoffreich isst, sichert den Erfolg (S.456). Ältere Menschen sichern sich die Gesundheit mit einer mehrmonatigen Ginkgo-Kur, die wie eine Generalreinigung des ganzen Körpers und wie eine Verjüngung wirkt, auch möglich im täglichen Wechsel mit Vinca minor (S.457), dann jeweils vor dem Morgenessen eingenommen wirksam gegen Zyklusbeschwerden (S.459).

Ginkgo-Tee wirkt nicht so stark wie die Tinktur, aber immer noch genug:
-- Auffrischen des Erinnerungsvermögens durch bessere Gehirnversorgung
-- Wirkung gegen Einschlafen der Gliedmassen (S.458)
-- Verbesserung der Merkfähigkeit (S.459).

Goldrute / Solidago
stützt die Wundheilung (S.481).

Grapefruit
reguliert am besten Übergewicht, z.B. ins Müsli und im Salat (S.796).

Hafer
ist ein starkes Nahrungsmittel (S.454). Hafer ist am wirksamsten während der Blütezeit (S.454-455), solange noch Milch in den Körnchen ist (S.455). Diese Körnchen sind für den Hafertrank verwendbar (S.455). Man soll den grünen Hafer bei 40-50cm Höhe ernten und als Hafertrank aufbereiten (S.454).  Wirkstoff ist das Avenin, das direkt über die Ernährung / nutritiv das Nervensystem regeneriert (S.454).

Hafersuppe hilft gegen verdorbenen Magen (S.453).  Homöopathische Form: Avena sativa, eventuell zusammen mit Ginseng als Ginseng-Hafer-Komplex, ist "zuverlässige Stärkung" für die Nerven (S.455).  Selbst das Haferstroh nach der Ernte als Tee zubereitet hat noch beruhigende und leicht stärkende Wirkung: gegen Katarrhe, Husten, fieberhaften Zuständen und bei mangelhafter Hauttätigkeit bei Kindern, hat generell nervenstärkende Wirkung ist ein "hervorragendes Beruhigungsmittel" (S.454).

Hagebutten
sind im Winter reif, dann süss wie Konfitüre, mit vielen Nährsalzen wie Kalk, Kieselsäure, Magnesium, Phosphor (S.gut fürs Gehirn), hohem Vitamin-C-Gehalt, ist bester Vitamin-C-Lieferant, wirkt so beruhigend auf die Nerven. Ungekochtes Hagebuttenmark ist Heilmittel und Nervennahrung (S.485), gesüsst mit Trauben- oder Fruchtzucker (S.486).

Hagebuttentee
milde Nierenstimulation (S.800).

Hamamelis / Zauberstrauch der Indianer
stützt die Wundheilung (S.481).

Hauswurz
wächst auf Stroh- und Schindeldächern, fördert die Blutversorgung bis in die kleinsten Kapillaren,  wirkt roh gegessen gegen entzündete Augen, Verbrennungen, Geschwüre, ist kühlendes Wundheilmittel (S.482).

Hefe / Hefeextrakte
Am besten ist immer Reinkulturhefe-Extrakt (S.683). Hefeextrakt ist konzentrierte Nahrung (S.681) mit verschiedenen Vitamin-B-Vitaminen (S.682), beinhalten viel Vitamin B1 (S.607), das den Kohlehydratabbau reguliert, B2 reguliert die Zellatmung und regeneriert das Nervensystem, regt die Bauchspeicheldrüse bei Diabetes an, wirkt wie "pflanzliches Insulin" auf die Langerhansschen Inseldrüsen (S.682). Hefe wird z.B. auf Nordpol- oder Himalaya-Expeditionen mitgenommen (S.607).

Dr.Vogel empfiehlt, Hefe als Würzstoff in kleinen Mengen regelmässig einzunehmen, auf belegten Broten etc., bei empfindlichem Magen und schwacher Darmflora nur Hefeextrakt verwenden, als Brotaufstrich oder in flüssiger Form in Wasser aufgelöst, weil lebende Hefepilze Gärungen verursachen können (S.682).

Hefe und Hefeextrakt können eingesetzt werden gegen Furunkulose, schlecht heilende Wunden, Störungen des Allgemeinbefindens (S.682), auch gegen neuralgische Schmerzen, schmerzhafte Nervenentzündungen, Trigeminus-Neuralgien, zur Unterstützung von Schwangerschaften, bei Magen- und Darmleiden (S.683). Zu viel Hefe provoziert jedoch Furunkulose (S.682).

Hefe: Bierhefe
ist nachteilig wegen Bitterstoffen, die geschmacklich stören (S.683).

Heidelbeeren
reich an Vitamin A: 100g frische Heidelbeeren: 1,6mg Vitamin A (S.623).

Herbaforce
ist Hefeextrakt als Würze (S.141) von Dr.Vogel hergestellt (S.683), mit Hefeextrakt einer Reinkultur + Frischpflanzenextrakte (S.607), geschmacklich verfeinert (S.683), mit Jod, flüssige Würze (S.689): Verwendung auf belegten Broten, als Proviant, als Zwischenverpflegung, in Sossen, als Würze von Speisen (S.607,683).

Herbamare
Meersalz-Würzkräutermischung wie Trocomare (S.219), belastet Niere nicht im Gegensatz zu normalem Kochsalz (S.596), mit Jod, flüssige Würze (S.689), die Kräuter haben Vitamin B12 zur Bildung der roten Blutkörperchen (S.608).

Hohlzahn
Mineralienbestandteil / Aschebestandteil: 72 % Kieselsäure, noch mehr als Ackerschachtelhalm / Zinnkraut / Eyuisetum arvense (S.484).

Holzasche
gegen Magenstörungen mit starker Magensäurebildung, z.B. nach Steinobstgenuss: jeweils vor dem Essen 1 Teelöffel Holzasche einnehmen, behebt die Störung "bald" (S.626).

Honig
Honig ist weniger verträglich als echter Traubenzucker (S.633). ist seit dem Altertum ein Heilmittel, wurde früher zur Behandlung von Diphtherie eingesetzt (S.566), wirkt gegen Bazillen und wirkt entgiftend, wird nicht von allen vertragen, ist das beste Kohlehydrat, sehr leicht im Körper aufnehmbar, erhöht die Wirkung aller Naturheilmittel für die Atmungsorgane. Alle Tropfen sollten also in Bienenhonig oder in warmem Bienenhonigwasser schluckweise eingenommen werden, ebenso Tannenknospensirup mit Honig anmachen (S.567).

Honig allein: gegen Katarrhe, entzündete Bronchien, Lungenleiden (S.567).

Honig-Echinaforce-Salbe
1 Teel. Honig + 20-30 Tropfen Echinaforce-Tinktur: gegen Schürfungen, leichte Wunden, als Auflage gegen Aissen, Furunkeln, Borken, Krusten (S.567).

Honig-Meerrettich-Salbe
9 Teile Honig + 1 Teil fein zerriebener Meerrettich oder frisch gepresster Meerrettichsaft oder Meerrettichtinktur: gegen alte, schlecht heilende Wunden, besonders bei Nagelbettentzündung / Umlauf, bei Nagelfäule und andere immer wieder eiternde Wunden (S.568)

Honig-Wallwurz-Salbe
4 Essl. Honig + 1 Teel. Wallwurztinktur oder Wallwurz-Komplex, gut verrühren, in Tasse im Wasserbad sehr warm erhitzen, 3-4fach zusammengelegtes Tuch damit tränken und auflegen, am besten über Nacht, warmhalten: auf Ofen erhitztes Kirschensäcklein aufbinden oder heissen Heublumen- oder Kamillensack aufbinden und warm umwickeln, einige Wochen ansenden. Leute können wieder gehen, Hände können sich wieder schmerzfrei bewegen etc. Bei reinen Honigumschlägen dauert es etwas länger (S.568).

Hühnerfett, Hühnerfleisch
ist als Heilmittel seit Jahrhunderten bekannt (S.575). Frisches Hühnerfett einreiben bei Verbrühungen durch heisses Wasser 2.+3.Grades, bei schweren Brandwunden, bei Blutvergiftung durch Metallverletzung (S.574), verhindert Blutungen und Amputationen (S.575). Hühnerfleisch wird frisch und noch warm eingesetzt zum Blutstilen von Wunden, z.B. bei Operationen von Blutern (S.575).

Johanniskraut
Der Frischpflanzenextrakt stützt die Wundheilung als Blutheilmittel (S.481). Junge Blättchen oder Blüten von Johanniskraut pflegen heilen Venen, optimieren die Blutzirkulation und wirken gegen Hämorrhoiden (S.582).

Joghurt
fördert die Darmflora, v.a. Reform-Joghurt / Acidophilus (S.135).

Kaktusschildlaus / Coccus cacti
findet sich in Algerien, auf den Kanaren, in Mittel-"Amerika" an der Kaktee Opuntia coccinelifera. Hauptwirkstoff ist v.a. Thydroca. Die zerdrückte Laus ist Rohstoff des Keuchhustenmittels Coccus cacti, wirkt aktivierend auf die Nieren (S.496), gegen Krampf- oder Stickhusten, gegen Husten von Lungenkranken, und dämmt gemäss dem amerikanischen Arzt Kent in dessen Buch "Homöopathisches Repertorium" Krankheiten des zentralen Nervensystems ZNS ein (S.497).

Kaktusschildlaus ist "hervorragendes" Mittel gegen Keuchhusten, wirkt rasch und prompt in Verbindung mit Drosera / Sonnentau, vorbeugend gegen Keuchhusten einnehmen verhindert Keuchhusten (S.496).

Kalk
Kalk / Calcium ist Aufbaustoff für Zähne und Knochen, ist aber auch Regulator und Verbindungskomponente, um Säuren im Körper zu neutralisieren und über den Urin auszuscheiden (S.152). Kalk baut im Körper z.B. die Oxalsäure ab, die ansonsten die Nierensteinbildung begünstigt (S.152-153).

Der oxalsaure Kalk wird dann im Urin ausgeschieden (S.153). Hat der menschliche Organismus zu wenig Kalk, wird er anfällig gegen Infektionskrankheiten. Vergleich mit der Wiese: Eine kalkarme Wiese hat immer Moose als Schmarotzer. Bei Streuen von Kalk und Entsäuerung der Wiesen verschwinden die Moose (S.148).

Ein gesunder Kalkspiegel schützt vor radioaktivem Strontium 90 (S.153).

Karotten / Rüebli
sind reich an Mineralstoffen und Vitaminen, ist Heilnahrung, v.a. täglich roh gegessen im Winter und Frühling Vorsorge (S.604). Im Winter täglich ein Karottensalat oder 1 Glas frisch gepressten Karottensaft einnehmen (S.606). 1kg Karotten enthalten wenig Nitrat, dafür aber ca.

-- 2 1/2 g Kalium
-- 300g Kalk
-- 20mg Eisen, 1,3mg Kupfer: fürs Blut

-- 70mg Carotin / Provitamin A für Zellstruktur, Verdauung, Zahnaufbau, verhindert Nierensteine, senkt Anfälligkeit auf Infektionskrankheiten, Erkältungen, beschleunigt Heilung von Lungenentzündung, von verschiedenen Herzleiden, von Ekzemen, Psoriasis, stützt bei Schwangerschaften mit höherem Vitamin-A-Bedarf, verbessert Augentätigkeit, verbessert Sehschärfe (S.605), vermindert Nachtblindheit, vermindert Neigung zu Starbildung (S.606):

-- 300mg Phosphor fürs Gehirn
-- Jod für Drüsen
-- Magnesium, Kobalt

-- 6mg Vitamin E: verbessert alle Drüsenfunktionen, reguliert Sexualhormonausschüttung, gegen Impotenz und Frigidität

-- geringe Mengen Vitamin-B-Komplex, Vitamin C und Vitamin K (S.606).

Eingemachter Karottensaft Biocarotin: wirkt auch gegen Würmer und pflegt die Leber (S.606)

plus: Saftfasten mit Dr.Vogels Fastenmischung wirkt gegen alle "Zivilisations"-Krankheiten inklusive Krebs: milchvergorene Säfte: 60 % roter Randensaft / Rote Beete-Saft, 30 % Karottensaft / Rüeblisaft, 10 % Sauerkrautsaft (S.787), vergoren mit rechtsdrehender Milchsäure (S.791), reich an natürlich gebundenem Kalium und Magnesium, Basel-Säuren-Verhältnis 3:1 (S.793); anfangs eventuell mit kohlensäurefreiem Mineralwasser verdünnen (S.791)

-- viel Rüebli / Karotten essen stärkt bei Herzkrankheiten und allgemeiner Schwäche (S.645).

Karottensaft
-- mit ätherischen Ölen: wirken auf Schleimhäute, steigern die Durchblutung der Magen-Darm-Gewebe
-- reguliert Darmtätigkeit gegen Verstopfung, Durchfall, bei Kindern gegen Brechdurchfall, gegen Würmer, gegen alle Beschwerden der Verstopfung

-- ist von innen wirkendes Schlankheits- und Schönheitsmittel (S.791)
-- stärkt bei Herzkrankheiten und allgemeiner Schwäche (S.645)

-- stärkt nach Belastungen wie Operationen und schweren Krankheiten
-- stärkt bei Erkältungen und fieberhaften Krankheiten

-- stärkt durch Vitamin A die Sehkraft und fördert die Bildung von Sehpurpur gegen Nachtblindheit (S.614)

-- wirkt mit Provitamin-A-Gehalt heilend auf Augen, gegen Nachtblindheit, Xerophthalmie (Austrocknen von Bindehaut und Hornhaut) u.a. (S.791).

Kartoffel (S.555) / Solanum tuberosum (S.650)
kommt vom peruanischen Hochland, ab 16.Jh. in Europa durch Seeleute um Francis Drake und mit spanischen Kolonialschiffen eingeführt (S.650). Die grünen, oberirdischen Früchte sind giftig, produzieren Brechdurchfall (S.651), die Früchte mit ca. 1 % Solanin, die Blüten 0,6 %, die Blätter 0,06 % Solanin, kurz: alle oberirdischen Teile sind giftig (S.652).

Die Knolle enthält pflanzliche Eiweisse, Stärke, Vitamin C und ist Heilmittel gegen Arthritis, Magengeschwüre: 1/3 Glas rohen Kartoffelsaft - eventuell vermischt mit etwas frischem Rüeblisaft, werden Geschmack nicht mag - nüchtern am Morgen einnehmen, oder nichtsauren Kartoffelsaft kaufen und einnehmen. Das Magengeschwür verschwindet in 3-6 Wochen (S.651). Weisse Keime an Kartoffeln sind sehr gefährlich, grüne Keime absolut gefährlich, können Augen schaden (S.652).

Bei Personen, die auf Kälte reagieren: rohe Kartoffeln auflegen, bei Personen, die auf Wärme reagieren: geschwellte Kartoffeln / Pellkartoffeln auflegen (S.555). Keimlinge von Kartoffeln enthalten das Gift Solanin. Keime gründlich ausschneiden (S.555). Herstellen von Kartoffelauflagen: Kartoffel roh raffeln, + etwas Milch, mischen, auflegen, oder: geschwellte Kartoffeln / Pellkartoffeln heiss zerdrücken, mit roher Milch zu Brei zerdrücken und wie Lehmwickel auflegen (S.554).

Anwendungen: gegen schlecht heilende Wunden "hervorragend", wildes Fleisch, stinkendes, abgestossenes Zellgewebe, Geschwulste, Quetschungen, Gelenkrheumatismus, entzündete Stellen an Muskeln und Knochen (S.554). Roher Kartoffelsaft, ev. mit warmem Wasser verdünnt oder in Hafersuppe, wirkt gegen Magenschleimhautentzündung, bindet Harnsäure, wirkt folglich gegen Rheuma, Arthritis (S.555).

Kartoffelsaft
Die basischen Stoffe binden die überschüssige Säure, normalisieren den Mineralstoffwechsel. Geschwüre heilen ab, v.a. eingesetzt gegen Magengeschwüre (S.615). Einnahme mit etwas warmem Wasser (S.617).

Keimlinge: siehe Getreidekeime

Kelp: siehe Meeresalgen: Kelp

Kelpamare
mit Jod, flüssige Würze (S.689), ist eine feine Sojasosse. Sojabohnen, Weizen , Wasser und Salz wurden nach der japanischen Methode 6 Monate gegärt (S.679).

Kerbel / Anthriscus cerefolium
hat anisartigen Geruch. Tee aus Kerbel, Löwenzahn und Schafgarbe ist ein Kurtee im Frühling gegen Skrofulose, Wassersucht und bei Neigung zu Ekzemen (S.512).

Kieselerde / Terra Silicea parificata
ist in nordischen Ländern ein "Volksmittel" gegen Vereiterungen und Furunkeln, hat langsame aber sichere Wirkung bei Knocheneiterungen, bei altem Knochenfrass, bei Mandelabszessen, Zahnfisteln, Fisteln aller Art (S.505).

Kieselerde ist ein "rechtes Mittel" bei Nagelgeschwüren, bei Haarwurzelkrankheiten längere Zeit einnehmen, Störungen des Haar- und Nagelwuchses, bei Kindern gegen lymphatisch-skrofulöse Erscheinungen, gegen dicke Bäuche und aufgedunsene Kinder, ist auch Appetitanreger, reguliert mangelhafte Ausdauer und unstetes Gemüt, wirkt gegen Frösteln und Frieren, baut harte Knoten in der Brustdrüse ab, wirkt gegen Krebs, als Pulver auf schlecht heilende Wunden oder auf offene Beine (S.506).

Kirschen
-- leicht aufnehmbarer Vit.-B2-Gehalt: gegen Gefässleiden, Kreislaufstörungen, Herzschädigungen, reguliert niedrigen Blutdruck
-- mit Vitamin Nicotylamid: gegen Pellagra (Durchfallkrankheit mit Psychosen)

-- saure Weichselkirschen haben mehr Vitamin C, mehr Kalium, mehr Schwefel, mehr Apfel- und Zitronensäure als süsse Kirschen, sind trotz geschmacklicher Säure basenüberschüssig

-- Süsskirschen enthalten mehr Natrium als Sauerkirschen (S.628)
-- Kirschkerne enthalten Blausäure (S.629).

gegen Wassersucht: Kirschsirup einnehmen (S.629)
gegen Steinleiden: täglich 6 blausäurehaltige Kirschkerne schlucken (S.629)
gegen Brustleiden und zur Anregung der Nieren: Kirschenstiele-Tee (S.629)
gegen Bleichsucht und Blutarmut: getrocknete Kirschen in Rotwein eingeweicht einnehmen (S.629).

Knoblauch / Allium sativum
mit ätherischen, schwefelhaltigem Öl (S.515), war im alten Ägypten schon heilige Pflanze mit Wunderkräften gegen Dämonen, ist heute noch beliebt bei Juden, Russen und in der türkischen Küche. Gegen Knoblauchgeruch / Mundgeruch wirkt frisch gekaute Petersilie (S.514). Knoblauch vertreibt Würmer, z.B. in Form von Knoblauchmilch.

1/2 Knoblauchzehe zwischen Zahnfleisch und Wangenschleimhaut vertreibt Zahnweh, Knoblauchwickel wie Zwiebelwickel mildern oder beseitigen Ohrenweh und Kopfweh (S.515), Knoblauchmilch wirkt auch gegen Ischias (S.516). Bei Überdosis schadet Knoblauch den Nieren (S.515).

Kohlblätter / Kabis
Gequetschte Kohlblattauflagen wirken gegen Quetschungen, Geschwulste, innere Entzündungen, gegen Flechten (S.552). Gequetschte Kohlblätter wirken sehr stark, können Wasser treiben, Blasen bilden (S.552).  Gequetschte Kohlblattauflagen im Wechsel mit Lehmauflagen zeitigten "hervorragende Erfolge" gegen Krebs und chronische Leiden (S.552). Broschüre über Kohlblätterauflagen von Dr.Blanc (S.551).

plus: Saftfasten mit Dr.Vogels Fastenmischung wirkt gegen alle "Zivilisations"-Krankheiten inklusive Krebs: milchvergorene Säfte: 60 % roter Randensaft / Rote Beete-Saft, 30 % Karottensaft / Rüeblisaft, 10 % Sauerkrautsaft (S.787), vergoren mit rechtsdrehender Milchsäure (S.791), reich an natürlich gebundenem Kalium und Magnesium, Basel-Säuren-Verhältnis 3:1 (S.793); anfangs eventuell mit kohlensäurefreiem Mineralwasser verdünnen (S.791).

Kohlsaft und Kabissaft / Weisskrautsaft
wirkt durch basische Stoffe, die überschüssige Säure binden, den Mineralstoffwechsel normalisieren, gegen Magengeschwüre "hervorragend". Wer den Geschmack nicht verträgt (S.616), gibt den Kohlsaft in eine Suppe: gegen arthritische Leiden, Stoffwechselstörungen, gegen Magengeschwür in Kombination mit Kartoffelsaft (S.586).

Königinfuttersaft / Weiselsaft / Gelée Royale
(S.568), ist die Nahrung, mit der eine Bienenlarve zur Königin heranwächst, die ein 60mal längeres Leben als eine normale Biene hat (S.569), also 60mal 28 Tage (S.568). Die Bienenkönigin legt dann in ihrem Leben jährlich 300'00-450'000 Eier (S.570). Der Königinfuttersaft soll beim Menschen wie das Einspritzen von Frischzellen wirken, verkauft als Gelée Royale (S.569), von Dr.Vogel in 10g-Döschen oder als Trinkampullen verkauft. Andere Hersteller machen mit gefälschtem Gelée Royale Gewinn (S.571).

Echter Gelée Royale regt die inneren Drüsen an, gegen Müdigkeit, zur Verjüngung, gegen Asthma, Keuchhusten, v.a. bei Kindern, bei schwächlichen Kindern, gegen Migräne, Magenleiden, Gallenleiden, Verdauungsstörungen, Nervenschwäche (S.570), zur Hautpflege Gelée Royale einnehmen und mit Honig und Wasser verdünnt einmassieren (S.571).

Kräuterwickel
wirken aus Erfahrung, zur Nierenförderung, zum Beheben von Stauungen im Gefässsystem (S.551), gegen Nervenentzündung, zur Wundheilung, gegen Geschwulste (S.552). Indios im Amazonas kauen die frischen Pflanzen zuerst, bevor sie sie auflegen (S.552).

Kresse / Nasturtium
Auf der Nordhalbkugel der Erde existieren ca. 90 Kressearten. Üblich sind Gartenkresse / Leidium sativum, Brunnenkresse / Nasturtium officinale, Kapuzinerkresse / Tropaeolum majus und Gemskresse / Hutchinsia alpina. Inhaltsstoffe sind eine Art Penicillin und etwas Jod (S.518) und Vitamin B12 zur Bildung der roten Blutkörperchen (S.608). Regelmässiger Konsum ist wichtig im Salat, als Beigabe in Säften, im Gewürzsalz Trocomare etc. Wirkungen (S.518):

-- das Jod stützt die Schilddrüse und alle inneren Drüsen / Hormondrüsen (S.582)
-- Regeneration von Mund- und Bakterienflora, Hilfe bei Schilddrüsenstörungen
-- wirkt gegen Skrophulose
-- regelmässiger Kressekonsum mildert Hautausschläge und  wirkt vorbeugend gegen Nieren- und Steinleiden  (S.518).

Lachesis / Schlangengift der Buschmeister-Schlange
Tödliches Schlangengift der Schlange Lachesis mutus / Buschmeister (S.498), wirkt in homöopathischen Verdünnungen heilend, am besten  D10 oder D12 (S.499), entdeckt von Dr.Constantin Hering:

gegen Blutvergiftung / Sepsis, Blutschwamm, chronische Geschwüre, Furunkel, Karbunkel, Pocken, Scharlach, schwarze Masern und ähnliche Leiden

gegen Leiden an Körperoberfläche mit dunkelblauer Färbung, blaue Flecken, "vorzüglich" gegen linksseitige Leiden im Becken, v.a. bei Frauen, und  zum Ausheilen schwerer Krankheiten, z.B. nach Schlaganfall, zusammen mit Arnika, gegen Typhus "eines der zuverlässigsten Mittel" (S.498)

gegen Lungenabszess, Lungenbrand/Gangraena pulmonum.

Lachesis D10 als Injektion: gegen schwere Mandelentzündung/Angina und gegen alle schweren Halsleiden. Die Angina verschwindet ohne Nebenwirkungen (S.499).

Lehm
verteilt, sammelt nicht (S.549), ist altes Heilmittel (S.548), vorteilhaft über Nacht aufgelegt (S.550). Der Lehm wird mit heissem Kräutertee und mit Heilkräutern angerührt, daraus ein Wickel gemacht. Beispiel einer kleinen Lehmauflage: 1 Essl. Lehm mit Tee zu Brei rühren, Brei auf Leinentüchlein 3-5mm aufstreichen, Brei auf zu behandelnde Stelle legen (S.549).

Anwendungen:
-- gegen Geschwulste (S.548), Verstauchungen (S.549)
-- Lehm + Johannisöl (S.549-550), Lehm trocknet nicht aus: bei entzündeten Stellen, v.a. bei Nervenentzündung (S.550)

-- Lehm + Zinnkrauttee oder Eichenrindentee: gegen Geschwulste
-- Lehm + Melissentee: gegen Nervenentzündungen
-- Lehm + Eukalyptusblättertee, Wacholdernadeltee, Quendeltee, Kleiner Kostenstee oder Wilder Thymiantee: gegen rheumatische Leiden, jeweils nur überbrüht, nicht gekochter Tee (S.550).

Immer: Zusätzliches Teesäcklein auf den Lehm gelegt hält den Wickel länger warm, stärkere Wirkung.

Lehmwickel im Wechsel mit Kohlblätterwickeln: Lehm verteilt Wirkstoffe, Kohl zieht Wirkstoffe heraus: ist natürliche, leichte Reiztherapie, "vorteilhaft" bei rheumatisch-arthritischen Leiden (S.550)

Lehmwasser innerlich eingenommen wirkt gegen Durchfall, Darmschleimhautentzündung, ev. mit Medikamenten im Lehmwasser. Darmreinigung 2mal im Jahr: 8-tägige Lehmkur, am besten weisser, sandfreier Lehm, aber auch gelber Lehm ist brauchbar (S.550). Gegen Magenstörung nach Steinobstgenuss: einige Tage morgens + abends 1 Esslöffel Lehm in Wasser einnehmen (S.626).

Leinsamen
Leinsamen pflegt die Leber. Gemahlener Leinsamen ist nach 4-5 Tagen ranzig, die Wirkung aber nur wenig vermindert. Einnahme möglich in Honig, oder mit Gewürzkräutern im Quark (S.660).

Liebstöckel
wächst bis 2m hoch, mit ätherischen Ölen, stützt Nieren, wirkt gegen Appetitlosigkeit, gegen Blähungen, Gärungen (S.512).

Löwenzahn
Junge Blättchen sind vitaminreich (S.582), pflegen die Leber "wunderbar". Wer ein Löwenzahnfeld im Garten hat, kann immer junge Blättchen ernten (S.528).

Maiglöckchen / Convallaria majalis
hat herzstärkende und "herzerquickende" Heilstoffe (S.459), ist leichtes Antidepressivum, Herzstärkungsmittel und Herzregulativ (S.460), galt schon im Mittelalter als Herzmittel, wurde dann 1785 vom stärker wirkenden Fingerhut / Digitalis verdrängt. Aber das Maiglöckchen hat seine Vorzüge, weil es nie zu stark wirken kann. Nach 4 Stunden ist der Wirkstoff im Körper abgebaut, aber die Wirkung hält weiter an (S.459).

Mit der Meerzwiebel / Scilla maritima konnte sich ein standardisiertes Frischpflanzenextrakt etablieren, das bei Herzschwächen, bei gefährdeten Gefässen und beim Ausheilen fast aller Krankheit stützende Wirkung zeigt wie Herzschwäche, Grippe, Lungenentzündung, Lungenleiden, Infektionskrankheiten, Angina, vor und nach Operationen, Regulierung des Herzens nach sportlicher Anstrengung, Herzstörungen bei Nierenerkrankungen, reguliert hohen Blutdruck bei arteriosklerotischen Erscheinungen, bei Überfunktion der Schilddrüse mit Herzstörungen (S.460).

Majoran
aus Nord-Afrika, ist zuverlässiges, leichtes Nervenstärkungsmittel, fördert Nierentätigkeit, Wasserausscheidung, erleichtert Harnbeschwerden, wirkt gegen Verstopfung (S.509).

Mandeln - Mandelöl
-- enthalten hervorragende Eiweisse: ca. 1/4 des Gewichts
-- enthalten vorzügliches Fett: ca. 60 % des Gewichts. Aus dem Fett wird Mandelöl gewonnen, für Leberkranke empfehlenswert
-- enthalten wertvolle Mineralbestandteile, spezielle Kalium- und Kalksalze, viel Magnesium, Phosphate für die Nerven (S.663).

Immer sehr gut kauen, sonst wird von den Inhaltsstoffen nichts aufgenommen (S.663).

Mandelpüree
ist leicht assimilierbar, bei Leberschwäche und Bauchspeicheldrüsenschwäche. In Milch gemixt entsteht Mandelmilch, ersetzt bei Milchschorf die Kuhmilch, ist Ersatznahrung für über 90 % der Kinder bei Magen-Darmstörungen, oder wenn die Milch im Frühling aus jungem Gras bei Säuglingen nicht vertragen wird (S.663).

Meeralgen
sind alle jodhaltig, verschiedener Gehalt, je nach Algenart und Standort (S.687).

Meeralgen: Braunalgen / Fucus vesiculosus
mit Jod, Fluor, Brom: wirkt gegen Fettleibigkeit, Struma und Skrofulose, gefährlich bei sensibler Schilddrüse (S.688).

Meeralgen: Kelp
enthält viel Jod (S.685), sind bis 700m lang, kaum schwankender Jodgehalt, somit ist beste Dosierung möglich: in Nahrungsmitteln, v.a. in Suppen und Gemüsen, in Binnenländern gegen Jodmangel und gegen Mangel an Spurenelementen (S.688). Kelp belebt die Drüsen und den Geist (S.685).

Meeresluft
ist würzig, salzig, jodhaltig, wirkt gegen alte, verhockte Katarrhe, heilt Atmungsorgane, innere Drüsen wirkt reinigend und anregend auf die Organe. Bei Herzklopfen soll man nur wenig Zeit am Strand verbringen, dann allmählich steigern (S.535).

Meersalz-Würzkräutermischung: Herbamare und Trocomare (S.219)

Meerwasser
wirkt osmotisch, zieht Wasser aus dem Körper, fördert Schild- und Keimdrüsentätigkeit sowie den ganzen Zellstoffwechsel. Gleiche Wirkung: Meersalzwickel. Im Meerwasser baden oder Meersalzwickel ziehen Wasser aus den Beinen, hilft bei Fettleibigkeit, Abbau von überflüssigem Fett (S.536).

Meisterwurz/Imperatoria
wirkt gekaut desinfizierend wie Molkekonzentrat (S.120).

Milch und Molke
Milch ist Aufbaunahrung für Kinder, im Tiefland verunreinigt und versetzt mit Kraftfutter und Düngemittelspuren (S.664), nur im Bergland einwandfrei (S.665). Milch gerinnt im Magen sofort zu Quark (S.669-670). Der Magen muss für die Verarbeitung gesund sein (S.670).

Milchnährstoffe: Eiweiss, Fett, Zucker, Nährsalze: Mineralbestandteile, Spurenelemente (S.560). Mineralstoffe: Magnesium, Mangan u.a. (S.558); Wickel aus Rohmilch helfen sehr bei Gallenblasenentzündung. Rohmilch reguliert die Darmflora gegen Sodbrennen / Übersäurerung des Magens. Milch zu Injektionszwecken wird benutzt als Umstimmungs- oder Reiztherapie. Quarkauflagen bei Schürfungen, Quetschungen, harmlosen Geschwulsten mit "guten Erfolgen" (S.559). 

Milch ist für viele Therapien abzusetzen, weil der Milchzucker bei der Verdauung vergärt und sauer wird. Gleichzeitig ist Milch aber ansonsten leicht verdaulich und wirkt günstig auf die Darmflora (S.588).

Molke ist veredelte Milch durch Milchsäurefermentation (S.559): saure Molke / saure Käsemilch (S.558), auch Schotte genannt, ist Milchserum. In süsser oder saurer Molke sind Milchnährsalze und Mineralbestandteile (S.559): gut assimilierbarer Kalk sowie konzentrierte Mineralstoffe (S.558):

wirkt desinfizierend gegen Halsweh, Katarrhe, Angina, wirkt äusserlich bei Flechten und kleinen Wunden (S.559). In der Schweiz wurde lange Zeit Molkekuren durchgeführt (S.560), auch von "hochgestellten Persönlichkeiten (S.562): gegen Stoffwechselkrankheiten, Fettleibigkeit, Blutstauungen, Darmleiden oder kranke Bauchspeicheldrüse, Gärungen, Dysbakterie, und gegen Krankheiten durch Nahrungs-Konservierungs- und Spritzmittelvergiftungen (S.560).

Wenn Kühe geimpft werden, so beeinträchtigt das die Milchqualität. Nach TB-Impfung an Kühen soll man 4-5 Tage lang keine Milch an Menschen geben, kann v.a. bei Vegetariern grosse Schäden verursachen: Leberstörungen, Verdauungsstörungen, Kopfweh, Kopfreiz, Fieberzustände, aber der Appetit bleibt erhalten (S.666).

Nur bei einer Euter-TB gelangen Tuberkeln direkt in die Milch. Andere TB-Arten können gemäss Dr.Vogel aber auch negativen Einfluss auf die Milch haben, denn die Milch ist dann nicht mehr so vollwertig: Es fehlen Mineralbestandteile und gesunde Stoffe (S.667).

Milch: Molkekonzentrat und Käse
Molkekonzentrat hat einen ziemlich hohen Anteil an natürlicher Milchsäure, ist "vorzüglich geeignet" zur Krebsdiät, zur Krebsvorbeugung (S.562), wirkt im Mineralwasser oder in normales Wasser gemischt auch gegen Sodbrennen, zur Magenfloraregulierung, zur Anregung der Bauchspeicheldrüse gegen Diabetes und gegen Fettleibigkeit (S.560). In Auflagen wirkt Molkekonzentrat gegen Flechten, Ekzeme, Milchschorf, Hautunreinheiten, Fusspilz und Nagelpilz, kleine Wunden. Gegen Angina wird der Hals mit Molkekonzentrat ausgepinselt (S.561).

Wenn der warmen Milch das Labferment aus Kälbermägen zugefügt wird, gerinnt die Milch sofort zu Quark, die Voraussetzung für Käse (S.670).

Milch: Jogurt und Sauermilch
Jogurt hat 2g Milchsäure pro Liter, Sauermilch 6g. Entscheidend dabei ist der Maya-Bazillus zusammen mit dem Milchsäurebazillus (S.669). Die Milch wird "geimpft". Nicht alle Milchsäurebakterien sind gleich gut verträglich (S.671). Jogurt wird von Magenkranken gut vertragen, wird im Magen feinflockig, reinigt die Darmschleimhäute, stützt die Darmflora.

Der Jogurt-Bazillus vertreibt Bakterien im Darm und verbessert die Assimilation von Nährstoffen. Bei Neigung zu Gärungen soll man Jogurt nature pur essen. Dr.Vogel empfiehlt Jogurt als Vorspeise zum Salat (S.670). Man soll Jogurt aber nur von Zeit zu Zeit einnehmen, denn über das ganze Jahr eingenommen wird die Darmflora einseitig. Forscher behaupten, dass die Kolibakterien dann degenerieren würden (S.671).

Milch: Acidophilus / Bio-Jogurt
geht im Darm eine Biosynthese und ist so an der Bildung von Vitamin B12 beteiligt, das an der Bildung von roten Blutkörperchen mitwirkt.

Acidophilus
--  wirkt gegen Dysbakterie
-- hilft bei Blutarmut und wirkt gegen perniciöse Anämie (schwere Blutkrankheit, hervorgerufen durch mangelndes Enzym von der Magenwand)
-- reguliert die Darmflora bei Blähungen und mangelhafter Verdauung
-- hilft gegen Darmschleimhautentzündungen und Darmkatarrhen
-- hilft bei manchen Ursachen der Verstopfung (S.671).

Dr.Vogel empfiehlt eine Acidophilus-Therapie 2-3mal jährlich: jeweils einen Monat lang regelmässig Acidophilus einnehmen zur Regeneration der Bakterienflora (S.671).

Milch: Saure
entsteht durch Milchsäurebazillus in der Luft (S.670-671) oder durch Milchsäuresporen in der Milch oder aus der Küche. Behandelte Milch wird nicht mehr sauer, sondern fault dann widerlich und zieht Fäden (S.671).

Mineralien
Kalium jodatum: wird oft in zu hohen Dosen eingenommen (S.497):

-- zuverlässige Behandlung von Katarrhen und Unterbinden von Katarrhentwicklung in Konzentration von Kalium jod. D4 und noch D6, zum Herausschaffen des Schleims, auch bei Bronchial- und Lungenkatarrh

-- bei Ausheilen von Lungenentzündungen, noch besser abwechselnd mit Tannenknospensirup oder Meisterwurz / Imperatoria (S.498).

Mistel / Viscum album
bräunlich grüne Zweige mit weissen Beeren. Der Mistel-Wirkstoff pflegt die Adern. Das Mistelextrakt ist "eines der wunderbarsten Heilmittel" (S.461). Normale Dosis: 3-5mal täglich 5-10 Tropfen (S.463), gegen Arterienverkalkung, gegen hohen Blutdruck (S.461), Kopfschmerzen mit leichtem Schwindel, Schindelanfälle.

[Kopfweh unbd Schwindel können auch durch Amalgam begünstigt sein]

bei Platzangst bei schwankendem Gang, Ameisenlaufen in Gliedern, kalte Füsse (S.462), als Ergänzung zu Herzmitteln bei plötzlichem, stürmischem Herzklopfen mit Gefässkrämpfen, Atemnot und nächtlichen Asthmaanfällen, gegen Krebs neben Pestwurz bei bösartigen Wucherungen, als homöopathische Misteleinspritzung gegen chronische Arthritis oder Arthrose (S.463), ohne jede Nebenwirkungen (S.462).

Kombinationspräparate: mit Bärlauch und Weissdorn,

oder: Arterioforce: Mistel, Knoblauch und Passionsblume / Passiflora

oder: Rauwolfavena: Mistel mit der indischen Heilpflanze Rauwolfia serpentina / Schlangenwurzel, ein "vorzügliches Blutdruckmittel" (S.462).

Immer gilt die Beachtung einer gesunden Ernährung (S.462).

Mohnsamen
schmecken zusammen mit Rosinen ausgezeichnet, mit hochungesättigten Fettsäuren und wertvollem Eiweiss, sollte regelmässig eingenommen werden. Die Mohnkapsel ist Opium-haltig, Mohnsamen nicht (S.661).

Molkekonzentrat und Gemüsesäfte sind Heilmittel (S.438).

Molkekonzentrat tötet Giftstoffe ab
ist ein eingedicktes, natürliches Milchsäureprodukt aus Käsemilch (S.120), beinhaltet 15-20 %ige natürliche Milchsäure (S.122), desinfiziert besser als die stärksten Desinfektionsmittel ohne Nebenwirkungen (S.120). Die Milchsäure im Molkekonzentrat desinfiziert, bewirkt gute Durchblutung. Dadurch wird das Blut an die Oberfläche gesogen und durch die Molke immer wieder gereinigt (S.121).

Moos / Moose: Jodhaltige
in der Schweiz 38 Moose: Isländisches Moos, Lungenmoos, Rentiermoos, Usnea, Carragen (reizmildernde Schleimstoffpflanzen), alle mit antibiotischen Stoffen, stark gegen TB. Auch Usnea-Tropfen oder Usnea-Bonbons enthalten einige der Moose (S.687).

Natrium chloridum (muriaticum) / Kochsalz
auch bezeichnet als Natrium chloratum oder Natriumchlorid. Dosierung je nach Sensibilität D6-D30
-- bei Damstörungen und Stresserscheinungen (S.503)
-- bei Verstopfung, unregelmässiger Periode ein "wunderbares und harmloses Mittel"
-- gegen Darm- und leichten Leberstörungen bei Kleinkindern
-- gegen Würmer bei Kleinkindern

-- reguliert Störungen der Gefässnerven / vasomotorische Störungen, Herzflattern, Ohnmachtsgefühl, unregelmässigen Puls

-- gegen Hautausschläge mit heller, wässriger Absonderung, Ekzeme, Akne, Hautunreinheiten, v.a. bei gleichzeitig trockenen Schleimhäuten (S.504).

Natriumsulfat / Natrium sulfuricum / Glaubersalz
wurde 1658 von Chemiker Glauber als Heilmittel entdeckt. Das Salz ist nur in feinstofflicher Verreibung in 6.Potenz vollständig vom Darm aufnehmbar / resorbierbar. Anwendung
-- zur Stützung der Gallenabsonderung in den 12-Fingerdarm zur Fettverdauung und zur Verdauung überhaupt

-- gegen Hämophilie / Bluterkrankheit (S.504)
-- zur Stützung der Blutgerinnung zusammen mit Millefolium (Schafgarbe)
-- zur Stützung bei Diabetes, v.a. in Verbindung mit Blutwurz

-- zur Ausheilung einer Gelbsucht bei entzündeten Gallenwegen oder bei gereiztem Dünndarm bei Menschen mit gelblicher Gesichtsfarbe oder leicht gelblichem Eiweiss

-- gegen Morgendurchfälle mit vielen Blähungen, abwechselnd mit Lehm/Heilerde
-- gegen alle Stoffwechselstörungen, die von der Leber ausgehen
-- gegen Fettsucht, leichtere Fälle von Wassersucht, gewissen Asthma-Formen, bei chronischer Malaria, gegen Ausschläge im Frühjahr v.a. bei Jugendlichen

-- stillende Frauen sollten Natrumsulfat nicht einnehmen, weil es die Milchabsonderung vermindert
-- zum Abstillen sehr geeignet (S.505).

Naturreis / Reis
besteht aus dem weissen Stärkekorn, aus Kleie mit den Gluten-Schichten (S.578), aus Mineralien und Spurenelementen, die z.T. bis heute unbekannt sind, und aus dem Keimling mit Fetten, Phosphaten, Eiweissstoffen, und wertvollen Vitaminen, v.a. Fortpflanzungsvitamin E zur Keimdrüsenanregung, und aus der unverdaulichen Zelluloseschicht, der Schutzschicht, die das Korn konserviert, die als Darmmassagebürste für die Darmzotten und zur Belebung der Peristaltik dient (S.579).

In der Getreideschicht "Aleuronschicht" ist der Vitamin-B-Komplex, der die Zellatmung des Nervensystems reguliert (S.607). Einseitiger Konsum von weissem Reis produziert die Vitamin-B1-Avitaminose Beri-Beri (S.579). Tauben werden krank, wenn sie weissen Reis essen, werden wieder gesund mit Naturreis (S.580).

Naturreis hat 2-3mal so viel Mineralbestandteile wie polierter Reis, hat Stoffe, die die Adern lange elastisch halten (S.580), die Adern regenerieren und den Blutdruck regulieren (S.593). Das Reiswasser von Naturreis soll man nicht wegschütten, oder nur so viel Wasser verwenden, wie der Reis zum Weichwerden braucht, um keine Wertstoffe zu verlieren (S.580).

Nitrate
in natürlicher Bindung verwandeln sich im Körper in Nitride um. Nitrate sind in grösseren Mengen nachteilig, krebserregend durch Bildung von Nitrosaminen, kann durch Vitamin C neutralisiert werden (S.803).

Öle: Nicht raffinierte [kalt gepresste]
Sonnenblumenöl, Olivenöl, Mohnöl, Leinöl, Ölfrüchten enthalten wertvolle hochungesättigte Fettsäuren (S.654) mit tiefem Schmelzpunkt, leichte Verdauung (S.653), verbinden sich leicht mit Mineralstoffen, Eiweissstoffen, Sauerstoff, gewähren dadurch einen vollständigen Zellstoffwechsel (S.654).

Die hochungesättigten Fettsäuren optimieren den Sauerstofftransport zu den Zellen, optimieren den Stoffwechsel und die Entschlackung der Zellen (S.662), bewirkt bei verstärkter Einnahme Verjüngung und Krebsheilung (S.656), vorteilhaft auch bei Leberschwäche (S.659).

Nach der Pressung bleibt der Ölkuchen in der Presse zurück. Der Ölkuchen sollte auch in die Ernährung einfliessen (S.659).

Olivenöl
Die Fettmoleküle des Olivenöls ähneln denjenigen der Muttermilch am meisten. Es könnte das Öl sein, das am besten verarbeitbar ist (S.656), einnehmen als Ölfrucht (S.660) oder unraffiniertes, kaltgepresstes Öl (S.659) bei Leberschwäche (S.660), auch für Verjüngung und gegen Krebs (S.656).

Papaya / Carica papaya
Vorkommen in den feuchtheissen Tropen, sind stämmige, krautige Bäume (S.464), im ersten Jahr bereits über 2m hoch möglich (S.556), schlussendlich 3-4m hoch, 20-25cm Stammdurchmesser, 20-25 Früchte zwischen den Blattachsen, quasi Baummelonen, mit schwarzen, kugelförmigen Samen im reifen Fruchtfleisch (S.464). Verbreitung über den Vogelkot (S.556).

Der Wirkstoff Papain (S.465) ist in den unreifen Papayafrüchten, bei den reifen Früchten in der Schale (S.464), in den Samen, in den Blättern (S.465) und im Stengel (S.556) mit papainhaltigem Milchsaft (S.557). Man ritzt die grünen Früchte und lässt die weisse, herausfliessende Milch eintrocknen, bis eine gelblich-gummige Masse entsteht, das "Rohpapain" (S.465). Dieses "Rohpapain" verdaut alle Eiweissstoffe und damit auch alle Darmparasiten (S.465).

Das Papain löst die Cuticula / dünne Aussenhaut der Würmer auf und verdaut die Würmer zusammen mit den Darmfermenten des Menschen (S.558). Gekaute Papayablätter dienen ebenfalls als Verdauungsmittel, auf Tropenreisen als Vorbeugung gegen Parasiten wie Amöben und jede Art von Würmern (S.464). Gegen Würmer kann man auch einen Teelöffel mit Papayasamen kauen und schlucken.

Papain stärkt allgemein das Immunsystem gegen Infektionen. Das Fruchtfleisch stützt zudem die Bauchspeicheldrüse, hilft Eiweisse verdauen, vertreibt Völlegefühle nach eiweissreichem Essen (S.465), ist ein gutes Dessert, mit Zitronensaft, und ein gutes Element im Fruchtsalat (S.464). hilft gegen Verstopfung (S.466).

Das Mittel Papayasan aus den Papayablättern (S.465), ein pflanzliches Enzym (S.558),  und aus Rohpapain wirkt gegen Pankreasfettstühle, Pankreatitis und entlastet die Bauchspeicheldrüse bei Diabetes zur leichteren Eiweiss- und Fettverdauung (S.465). Papayasantabletten:

-- gegen Verstopfung und Völlegefühl 2 Tabletten nach jeder Mahlzeit
-- bei Tropenreisen 2 Tabletten nach jeder Mahlzeit, bewahrt vor Amöbenruhr und Würmern (S.466).

Pestwurz / Petosites officinalis - Tablette: Petadolor
Pestwurz heilt alle krankhaft / pathologisch veränderten Zellen, ist ein starkes Mittel, oft nur in homöopathischen Potenzen D1, D2 oder noch höher einnehmbar (S.466). Brustwarzengeschwulste gehen stark zurück mit Pestwurz (S.467), ebenso  krebsartige Leiden und Krebsgeschwulste (S.466). Nur bei 10 % der Krebspatienten findet wenig bis keine Wirkung statt (S.469). 

Dr.Vogel: "Petasites ist eines der besten, wenn nicht das wirksamste Naturmittel." (S.467) 

Dosierungen: 1 Tropfen Pestwurz pro 2dl Wasser schluckweise über den Tag einnehmen, nach 8-10 Tagen 1 Tropfen auf 1 dl, nach nochmals 8 Tagen 2 Tropfen auf 1dl etc. Wirkung auch gegen Erkrankungen der Atmungsorgane, Lunge etc. (S.466). Durch Lösung von inneren Verkrampfungen befreit Pestwurz aber auch von Kopfweh, Migräne, Periodenkrämpfe, Nervenzahnweh, Wundschmerzen und viele andere Schmerzen (S.468). Tablettenform: Petadolor. Eine Überdosis bewirkt starken Gewichtsverlust und Harndrang (S.468-469).

Petadolor löst auch innere Verkrampfungen, wirkt dadurch nervlich beruhigend und stärkend. Schnellste Wirkung hat Petadolor, wenn man es auf der Zunge zergehen lässt, einspeichelt, nicht schluckt, sondern die Wirkstoffe durch die Schleimhäute aufgenommen werden.

Petadolor kann auch Schmerztablettensucht heilen: jede Stunde 1 Tablette einnehmen, Entwöhnung nach einigen Wochen (S.469). Petadolor gehört in jede Hausapotheke gegen Kopfweh und Periodenkrämpfe. Andere Formen sind die homöopathische Tinktur Petasites officinalis und für schwierige Fälle Petaforce-Kapseln (S.470).

Petersilie
ist ein ausgezeichnetes Nierenmittel zur Anregung der Wasserausscheidung, + viel Vit.A,C und Spuren von Vit. B12 zur Bildung der roten Blutkörperchen (S.508).

Pfirsich
enthält viel Vitamin C, etwas Vitamin B1 und B2, viel Carotin und Pantothensäure (S.629), beugt grauen Haaren vor mit viel Pantothensäure (S.629).

Pflege der Gesundheit gegen Infektanfälligkeit
-- natürliche Ernährung
-- viel Licht, Luft und Sonne
-- viel Bewegung und Atmung (S.140).

Phosphor
für Gehirn und Knochenbau (S.802).

Plantaforce
pflanzlicher Bouillonwürfel (S.680).

Pollen
sind sehr reich an Vitaminen, enthalten fast alle Vitamine und Mineralbestandteile (S.572) und Spurenelemente (S.573), die für Mensch und Tier wichtig sind (S.572). Pollen beleben die Keimdrüsen und wirken dadurch auf alle inneren Drüsen. Der Imker kann bei ungünstiger Witterung den Bienen zusätzlich Pollen verfüttern. Nach 8-10 Generationen sind die Bienen viel grösser, kräftiger, gesünder, bauen grössere Wabenzellen und haben längere Zungen (S.572).

Als Nahrungszusatz bei Mäusen veränderten sich die Mäuse: Anfälligkeit gegen Krankheiten wurde stark vermindert, die Fruchtbarkeit nahm zu, das Fell wurde glänzend und gesund, keine Hautkrankheiten mehr, höhere Vitalität, längere Lebensdauer (S.572). 1 Teelöffel Pollen beim Frühstück eingenommen wirkt gegen Abgespanntheit (S.572), Verstopfung, Durchfall (S.573), in Kombination mit Kelp (S.572-573) und eventuell Karottensaft oder Biocarottin-Konzentrat gegen niedrigen Blutdruck (S.572), Schwindelanfälle, Kraftlosigkeit und Impotenz oder Frigidität (S.573). Pollen ist "Kraftnahrung" für Kopfarbeiter (S.573).

Quark
ist das einzige tierische Eiweiss, das keine Harnsäure bildet, regeneriert Leber (S.591).

Randen: Rote / Rote Beete
enthalten viel natürlich gebundenes Nitrat (S.803), Vitamin D und den stickstoffhaltigen Farbstoff Betacyan. Vit D und Betacyan wirken krebsheilend (S.803). Saftfasten mit Dr.Vogels Fastenmischung wirkt gegen alle "Zivilisations"-Krankheiten inklusive Krebs: milchvergorene Säfte:

60 % roter Randensaft / Rote Beete-Saft, 30 % Karottensaft / Rüeblisaft, 10 % Sauerkrautsaft (S.787), vergoren mit rechtsdrehender Milchsäure (S.791), reich an natürlich gebundenem Kalium und Magnesium, Basel-Säuren-Verhältnis 3:1 (S.793); anfangs eventuell mit kohlensäurefreiem Mineralwasser verdünnen (S.791).

Randensaft
Wirkstoffe in 100g Randensaft:
5mg Eisen
Spurenelemente, die wahrscheinlich die Aufnahme des Eisens im Blut sehr begünstigen
Betaine, regen Leberzellentätigkeit an, regenerieren die Leber und die Gallenwege (S.614).

Rasayana Kalpa-Frühlingskur
Rasa = altindischer Name für "Körpersäfte" (S.529). Die Kur regt Darm, Leber, Magen und Niere an. Anregen der Leber durch die Curcumawurzel. Anregen von Magen- und Darmschleimhäuten mit Arabiaforce aus arabischen Pflanzenessenzen.

plus: Einnahme eines speziellen Nierentees und einer Darmtablette. Danach noch eine Grünteekur mit "Frühlingstee" zur Blutreinigung, wirkt dann doppelt so gut (S.530).

Rauwollfiawurzel
Präparate, z.B. das Präparat Rauwolfavena aus Rauwolfia und Hafer, gegen Arterienverkalkung (S.168).

Reinkulturhefe
enthält Vitamin-B-Komplex: "ist als Würze das Beste, was man auf diesem Gebiet bis heute besitzt": als Brotaufstrich, oder als flüssige Würze mit warmem Wasser, nicht mitkochen, um Wertstoffe zu erhalten (S.590).

Rettich: Meerrettich
ist "eines der gesündesten Gewürze, die es gibt" (S.518), in China verbreitet. Nur in kleinen Dosierungen verwenden, (S.519) als Gewürz z.B. im Karottensalat (S.519), im Quark und in anderen Salaten (S.520). Die Heilwirkung ist absolut zuverlässig, wirkt auch stark reinigend (S.519), enthält viel Vitamin C (S.518), viele antibiotisch wirkende Stoffe, eine Art Penicillin (S.519), ist "das beste antiskorbutische Heilgewürz", so wie rohes Sauerkraut, wirkt vorbeugend gegen Anfälligkeit auf grippale Infekte (S.520), regenerierend bei Dysbakterie, stützt die Bauchspeicheldrüse, z.B. bei Diabetes.

Im Frühling regelmässig als Gewürz eingenommen wirkt es gegen Frühjahrsmüdigkeit (S.518). Meerrettichsirup wirkt gegen Halsleiden (S.519), unheilbare Katarrhe, schwache Lunge, Bronchialleiden und andere Leiden der Atmungsorgane (S.520). Die Meerrettichtinktur wirkt gegen schlecht heilende Wunden, auch bei hoffnungslosen Fällen. Meerrettichwickel wirken gegen Kopfweh (S.519). Meerrettich und Knoblauch regenerieren die Adern, v.a. Arterien, senken hohen Blutdruck, ist beste Vorsorge ab 40 (S.520).

Rettich: Schwarzer / Raphanus sativus
ist bestes Lebensmittel (S.520), regt Leber an (S.595), nützt in kleinen Mengen regelmässig eingenommen gegen Leberleiden, als Vorbeugung gegen Gallensteine, bei Verdauungsbeschwerden (S.520), Überdosis schadet (S.520,595), als Rettichessenz gegen Gallenleiden: 10 Tropfen rohe Rettichessenz auf 1 Glas Wasser, süssen mit Bienenhonig, schluckweise trinken (S.521); als Rettichsirup gegen Bronchialkatarrhe und gegen Keuchhusten (S.521).

Rhabarber
enthält wertvolle Vitamine, natürlich gebundener Säuregehalt, Mineralien. Der Säureüberschuss ist in kleinen Mengen gut, in grossen Mengen aber ungünstig. Rhabarber aussortieren bei Nierensteinen, Nierengriss, bei Neigung zu Nierensteinen, bei Rheuma oder Arthritis (S.631).

Roggen
enthält Fluor, wichtig für Zähne und Knochen (S.642).

Rosenkohl
enthält wertvolle Vitamine, natürlich gebundener Säuregehalt, Mineralien. Der Säureüberschuss ist in kleinen Mengen gut, in grossen Mengen aber ungünstig. Rhaberber aussortieren bei Nierensteinen, Nierengriss, bei Neigung zu Nierensteinen, bei Rheuma oder Arthritis (S.631).

Rosinen
haben sehr wertvollen Naturzucker, ist hochwertige Kohlehydratnahrung, sind lebenswichtige Mineral- und Vitalstoffe gegen Krankheiten (S.637). Wer sich an Naturzucker hält, erhält seine Zähne und seine geschmeidige, straffe und kräftige Muskulatur (S.637).

Rosmarin
wirkt günstig auf das Gefässnervensystem (S.509), beeinflusst die Herznerven positiv. Rosmarin in alten Wein eingelegt ergibt ein "gutes Herztonikum" gegen tiefen Blutdruck, Bleichsucht, Schwächlichkeit, zur Stärkung im Alter, auch zum Ausheilen von Grippe und anderen grippalen Infekte: 1 Gläschen Rosmarinwein (S.510).

Rüebli: siehe Karotten

Säfte
Gemüsesäfte mit Laktofermentation fördern die Darmflora und wirken ausgleichend (S.615). Bei Heilungen Rohsäfte 2mal täglich einnehmen, eventuell nach dem Kochen der Suppe beifügen,

plus: 2dl zwischen hinein, in schweren Fällen 4-5 dl täglich, eventuell Saft in Wasserbad anwärmen (S.618).

Fruchtsäfte und Gemüsesäfte sollen nie gemischt werden, denn das ergäbe Gärungen (S.619).

Salz: Meersalz oder Kräutersalz
Die Salze enthalten Spurenelemente, von denen nur kleine Mengen nötig sind. Regulierende Wirkung auf die inneren Drüsen; auch benötigt zum Konservieren von Frischpflanzenextrakten (S.522). Naturvölker wie asiatische Steppenvölker, Indianer im Quellgebiet des Amazonas etc. kennen den Begriff "Salz" gar nicht (S.680). Der Körper braucht ein gewisses Quantum an Salz: Salz ist in der Blutflüssigkeit und im Blutserum (S.680).

Alle Pflanzen enthalten Salze, v.a. Lauch und Zwiebeln. Zu viel isoliert eingenommenes Salz belastet die Nieren (S.681). Bei Krankheiten, die von der Ausscheidung durch die Nieren abhängig sind, ist folglich das isolierte Salz nicht vorteilhaft, auch bei TB, v.a. Knochen-TB und bei Nierenkranken (S.681).

Salz: Trocomare-Kräutersalz
Trocomare-Kräutersalz von Dr.Vogel enthält 8 verschiedene Frischpflanzen mit antibakteriellen Wirkungen, wirkt vorbeugend gegen Infektionskrankheiten und beschleunigt die Heilung von Infektionskrankheiten (S.522).

Salz: Meersalz
Meersalzbäder wirken: gegen Drüsenfunktionsstörungen, somit oft auch gegen Fettleibigkeit, die durch Drüsenstörungen verursacht ist, auch gegen Schilddrüsenstörungen, Kropf, Unter- oder Überfunktionen, Ödemen Katarrhen, Schleimhautentzündungen, Anfälligkeit gegen Katarrhe und Halsentzündungen. Anwendung örtlich beschränkt auch möglich als feuchter Salzwickel, oder Salzwasser gurgeln (S.521).

Salz: Nährsalz
Mineralien, die enthalten sein müssen: Phosphor, Fluor Chlor, Jod, Kalium, Kalzium, Natrium, Magnesium, Nitrate, alles in kleinen Mengen. In Überdosierung sind die Mineralien schädlich, eventuell giftig (S.802).

Samengewürze: Kümmel, Anis, Koriander, Fenchel und Dill
sind wärmende Samengewürze, regulieren Magen und Darm, stützen Heilung von Erkältungen und Entzündungen. Anistee und Fencheltee wirken gegen Magen- und Darmstörungen bei Kindern. Dill fördert Milchbildung (S.513).

Sauerkraut
Es gilt der Spruch: Sauerkraut im Haus vertreibt den Arzt (S.675). Rohes Sauerkraut (S.675) oder Reformsauerkraut (S.676)  ist ein "Heilmittel von besonderer Güte" (S.675). 20mg Vit.C auf 100g Sauerkraut (S.602), ausserdem sind natürliche Milchsäure und andere Fermente enthalten (S.676).

Säfte mit Milchsäure sind immer sehr gut verträglich (S.786). Saftkur mit Sauerkrautsaft mit Milchsäure wirkt gegen Magen-Darmleiden (S.676), ist  "vorzüglich" gegen Dysbakterie, + 50 % Quellwasser oder Mineralwasser ohne Kohlensäure (S.786).

Saftfasten mit Dr.Vogels Fastenmischung wirkt gegen alle "Zivilisations"-Krankheiten inklusive Krebs: milchvergorene Säfte: 60 % roter Randensaft / Rote Beete-Saft, 30 % Karottensaft / Rüeblisaft, 10 % Sauerkrautsaft (S.787), vergoren mit rechtsdrehender Milchsäure (S.791), reich an natürlich gebundenem Kalium und Magnesium, Basel-Säuren-Verhältnis 3:1 (S.793); anfangs eventuell mit kohlensäurefreiem Mineralwasser verdünnen (S.791).

Das industriell gesalzene Sauerkrautwasser ist nicht empfehlenswert, gekochtes Sauerkraut verliert seinen Heilwert (S.676).

Sanddorn / Hippophae rhamnoides
kommt vor von Portugal über den Balkan, zentrales Russland bis Japan (S.488), in den Alpen z.B. im oberen Inntal, im Tessin v.a. im Maggiatal, orangefarbene Beeren (S.490). Vitamin-C-Lieferant (S.488), beinhaltet auch wasserlösliches Vitamin B, fettlösliches Provitamin A, Vitamin E, Vitalstoffe und Kalksäuren wie Apfelsäure und Weinsäure. Die Samen beinhalten fettes Öl, das Diäten unterstützt (S.489). Element in Bio-C-Lutschtabletten (S.490).

Sanikel
stützt die Heilung schlecht heilender Wunden (S.481).

Schachtelhalm / Zinnkraut/ Equisetum arvense
ist auf Äckern ein Unkraut, v.a. auf feuchten, lehmigen Sandböden, auf Eisenbahndämmen, auf unkultivierten Böden, auf Wiesen und an Feldwegrändern. Früher reinigte man damit die Zinnkannen, deswegen "Zinnkraut", über 20 Arten in Europa, für Heilzwecke nur der Ackerschachtelhalm / Equisetum arvense verwendbar (S.482).

In der Steinkohlezeit waren Zinnkrautgewächse baumgross (S.482), heute sind sie zierlich, wie kleine Tannenbäumchen, mit unzerstörbarer Festigkeit und Biegsamkeit (S.483). Giftige, nicht verwendbare Schachtelhalme sind Eyuisetum heleocharis mit giftigem Alkaloid Equisetin, grösser als der Ackerschachtelhalm, ähnlich dem Sumpfschachtelhalm / Equisetum palustre, der für Heilzwecke ebenfalls ungeeignet ist (S.482).

Mineralbestandteile / Aschebestandteile des Ackerschachtelhalm: 60-65 % Kieselsäure, 15 % Kalk, 20 % andere Mineralien. Schachtelhalmtee / Zinnkrauttee mit Heilwirkung der Kieselsäure wirkt harntreibend, stützt Nieren, heilt bei Blutspeien von der Lunge oder vom Magen, hat prompte Wirkung wie Blutwurzextrakt, heilt kranke Gewebe, besonders der Atmungsorgane Lunge, Bronchien, Brustfell, und ist bei Drüseneiden unentbehrlich (S.483).

Schafgarbe / Millefolium
ist leicht bitter, ist ausgezeichnete Venenpflege, in Salat oder Salatsossen geschnitten, auch gegen Hämorrhoiden und bei Blutzirkulationsstörungen (S.582).

Schneckensirup, Roter
wird auf dem Land angewandt, wenn nichts anderes mehr wirkt, und schmeckt nicht schlecht. Der "Erfolg ist frappant". Dosierung ist 1 Esslöffel morgens nüchtern einnehmen, in schweren Fällen 1 Likörglas voll. Anwendung gegen Geschwüre, Magengeschwüre, Lungenleiden, alle Bronchialkatarrhe. Zubereitung: rote Waldschnecken sammeln, schichtenweise mit gleichem Teil Zucker in Glas schichten, Zucker löst Schnecken auf, nach einem Tag durch das Sieb lassen und mit 1/3 der Menge Alkohol mischen, Rückstände wegwerfen (S.576).

Schnittlauch / Allium schoenoprasum
von Europa bis Sibirien, gegen Würmer im Darm (S.513).

Schwarzdorn / Schlehdorn
ist Steinobst, seit dem Altertum eine Heilpflanze, Blütenessenz zur Blutreinigung, als Abführmittel, Magenmittel, Hustenmittel und Lungenmittel. Schlehensirup: reguliert Magen-Darmflora, gegen Bleichsucht, zusammen mit Blutwurz gegen chronische Durchfälle (S.629).

Seegras
z.B. Strand-Grasnelke / Zostera marina, oder Armeria maritima an der Küste von Nord- und Ostsee: enthalten Jod, Fluor, Brom (S.687).

Seidelbast / Daphne mezereum
steht zwischen Alpenrosen und Bergweiden. Die Pflanze ist giftig. Die Urtinktur wird aus der Rinde hergestellt, homöopathisch Mezereum, Dosierung ab D3:

-- gegen Gürtelrose, Gesichtsrose, juckende Bläschenausschläge auf rotem Grund
-- gegen tiefe Geschwüre am Unterschenkel
-- gegen trockene Schleimhäute, Brennschmerz, ätzende Absonderungen aus der Nase
-- gegen nächtlichen Brustkrampf (S.499).

Sellerie
wie ein Gewürz verwenden (S.508-509), Knollen und Blätter, wirken gegen Rheuma und Gicht, auch als Vorsorge (S.508), verhindert Nierengriess, Nierensteine, hilft "beachtlich" gegen Wassersucht (S.509).

Selleriesaft
ist basenüberschüssig, regt Nieren an, regelt den Wasserhaushalt, regt Kreislauf und Drüsen bei älteren Menschen an, Anwendung bei Schlacken und Giftstoffen in den Zellen, bei rheumatischen und arthritischen Beschwerden (S.615).

Sepia: siehe Tintenfisch

Sesamsamen - Sesamöl
Sesam ist eine subtropische Pflanze, enthält verschiedene Mineraliengruppen, mit hochungesättigten Fettsäuren, mit hochwertigen Eiweissstoffen, mit Vitamin E (S.662), mit "interessanten" Mineralstoffen (S.655). Gute Verträglichkeit bei Leberleiden, Leberschwäche und Gallenleiden. Wirkung gegen Verstopfung (S.662).

Sesamsamen und Sesamöl helfen bei Nervenschwäche, bei Herzschwäche Anregen der Herzmuskeltätigkeit, gegen Eiterungen, Milchschorf, Ekzeme, bilden Abwehrstoffe gegen Krebswucherungen. Das Vitamin E reguliert Schwangerschaften, reguliert das Wachstum von Kindern (S.662), einnehmen als Ölfrucht (S.660) oder unraffiniertes, kaltgepresstes Öl (S.659) bei Leberschwäche (S.660), auch für Verjüngung und gegen Krebs (S.656).

Silbermänteli
wächst ab 600-700m bis in weite Höhenlagen, v.a. auf Alpenweiden, zusammen mit dem Frauenmänteli. Das Silbermänteli wächst v.a. auf steinigem, mageren Boden (S.452).

Solanin (Solanum) Solanosan
Solanin, lat. Solanum, ist das Gift in der oberirdischen Frucht der Kartoffelpflanze und in unreifen Tomaten, homöopathisch heilend als Solanosan (S.651). IN grossen Dosen ist Solanum giftig bis tödlich (S.652).

Sonnenblumenkerne
zusammen mit Rosinen schmecken sie ausgezeichnet, sind viel wertvoller als Sonnenblumenöl (S.661), mit hochungesättigten Fettsäuren (S.661,655) und wertvollen Eiweissen (S.661), einnehmen als Ölfrucht (S.660) oder unraffiniertes, kaltgepresstes Öl (S.659) bei Leberschwäche (S.660), auch für Verjüngung und gegen Krebs (S.656).

Sonnenhut, Roter / Echinacea purpurea und angustifolia
Die beiden Pflanzen unterscheiden sich durch die Wurzel: purpurea mit Wurzelstock / Rhizom, angustifolia mit Pfahlwurzel (S.474). Beide haben ähnliche oder gleiche Wirkung (S.475). Sonnenhut / Echinacea wirkt nicht antibiotisch, sondern steigert die körpereigene Abwehr (S.476). Die Chemie kann daraus keinen Wirkstoff isolieren, denn die Gesamtheit der Vitalstoffe wirkt. Präparatform: Echinaforce.
Dr.Vogel ist überzeugt, dass Sonnenhut die Aktivität der weissen Blutkörperchen / die Phagozytose steigert, die eindringende Bakterien unwirksam machen. Die Siebwirkung des Bindegewebes wird gestärkt und die Verbreitung von Giften unterbunden. Die Hyaluronidose wird unterbunden (S.477).

Wirkungen: gegen Blutvergiftung, Schlangenbisse, Wundverletzungen Pfeilgifte, Stärkung des Immunsystems (S.474), somit als Mittel gegen alle Infektionskrankheiten (S.477), und zur Prävention gegen Malariafieber (S.475).

Behandlung mit Sonnenhut / Echinacea: Die Siebwirkung des Bindegewebes wird gestärkt, die Verbreitung von Giften unterbunden und die weissen Blutkörperchen ev. gestärkt. Die Hyaluronidose wird unterbunden (S.477).

Spargel
enthält wertvolle Vitamine, natürlich gebundener Säuregehalt, Mineralien. Der Säureüberschuss ist in kleinen Mengen gut, in grossen Mengen aber ungünstig. Rhaberber aussortieren bei Nierensteinen, Nierengriess, bei Neigung zu Nierensteinen, bei Rheuma oder Arthritis (S.631).

Spitzwegerich
fein geschnitten in Salatsossen: gegen Katarrhe und Halsleiden (S.583).

Steinobst
Rohköstler vertragen es gut, empfindliche Leute nicht, bei Leberschwäche und schwacher Bauchspeicheldrüse nur in kleinen Mengen einnehmen, sonst sind "Unannehmlichkeiten und Schmerzen" möglich. Nie nüchtern einnehmen, immer gut kauen und einspeicheln, Säuren wie v.a. Blausäure binden mit Zwieback, Knäckebrot oder Vollkornbrot (S.626). Nie ungenügend reifes Steinobst essen, produziert Beschwerden. Unreif gepflücktes Steinobst reift kaum nach, sondern wird schrumplig statt süss (S.627).

gegen Darmträgheit: getrocknete Pflaumen und Zwetschgen morgens nüchtern und abends einnehmen (S.629).

Gedörrtes Steinobst verliert die negativen Eigenschaften. Wichtig ist, dass es nicht geschwefelt wird (S.628).

Stiefmütterchen / Violaforce
gegen Ekzeme, Flechten, Milchschorf, ist auf Bergwiesen im Hochsommer vor der grossen Heusaison anzutreffen (S.246).

Strophantin: ist wie eine Peitsche für das Herz (S.461).

Symphosan: Wallwurztinktur zur Regenerierung geschädigter Haut (S.416).

Tannenknospensirup
zur Verstärkung mit Honig anmachen (S.567).

Tarantel / Tarantula cubensis / Gift der kubanischen Spinne
Das Gift der haarigen, kubanischen Spinne Tarantel wird in hohen Potenzen D8-D12 zum Heilmittel, aber nicht verwechseln mit Tarantula hispanica / Spanische Spinne: gegen Nagelgeschwüre bei bläulicher Verfärbung und bei brennenden Schmerzen, gegen Umlauf/Nagelbettentzündung, gegen kleinere Abszesse an Händen und Füssen; als Injektion v.a. gegen Furunkel (S.500).

Tausendgüldenkraut
hilft in Kombination mit Kartoffelsaft gegen Sodbrennen "ausgezeichnet" (S.651)

Thymian
hat desinfizierende Wirkung, regeneriert Mundbakterien (S.509).

Tintenfischfarbstoff / Sepia officinalis
(S.499) ist eines der besten "Frauenmittel", je nach Sensibilität verdünnen in D4 - D12:

-- gegen schnelle Ermüdung, schnelles Schwitzen mit unangenehmem, schlaffmachendem Schweiss
-- gegen Übermüdung, Abgespanntheit, Kreuzschmerzen, Hautausschläge, Bläschen an Gelenken, Gedächtnisschwäche und Schwindel, Tag-Nacht-Umkehr (S.500).

Tollkirsche / Belladonna / Atropa belladonna
soll nur von Heilpflanztherapeuten gesammelt werden (S.551), ist erkennbar an den grünlich-rotbraunen Blüten in den Blattachsen, ansonsten gleicht sie der Tabakpflanze oder Judenkirsche (S.494). Die Konzentration in den reifen Beeren ist für Kinder tödlich (S.494), Gehirnvergiftung (S.495). Es folgt bei Vergiftung blaurot angelaufenes Gesicht, Ohnmacht, bei Erwachsenen keine Ohnmacht (S.495).

In homöopathischen Verdünnungen nützt die Tollkirschen-/Belladonna-Tinktur bei allen Vergiftungen, wo das Gehirn mitbeteiligt ist: Kopfschmerzen, Blutandrang zum Kopf mit hämmerndem Puls, wilde Dilirien, bei Bewegungsschmerzen der Augen, bei schmerzhafter Lichtempfindlichkeit.

Allgemein wirkt Belladonna nützlich auf geistig arbeitende Menschen (S.495), ferner bei Bettnässen, Verkrampfungen, bei vom After ausgehendem Nervenkrampf, im Anfangsstadium von Infektionskrankheiten, Keuchhusten, Bindehautentzündung, Umlauf, Lungenentzündung. Dosis sind 5 Tropfen in 1/4 Glas Wasser, normal Potenz D4, nicht unter D6 (S.496).

Tomaten
haben in reifem Zustand 5 Vitamine und sind sehr gesund (S.345).

Tomatensaft
-- Schutz vor frühzeitigem Altern
-- Vorbeugung bei Übermüdungserscheinungen
-- reinigt den Organismus
-- reguliert Körpergeruch (S.615).

Trauben, Traubensaft
wirkt stärkend bei Herzkranken. Traubenkerne und Traubenhäute begünstigen Verstopfung und Gärungen (S.645).

Trocomare
Meersalz-Würzkräutermischung wie Herbamare (S.219): mit Jod, flüssige Würze (S.689), Mischung aus Meersalz und 8 verschiedenen Frischpflanzen mit antibakterieller Wirkung, ohne Schädigung des Darms, jeweils erst nach dem Kochprozess beigeben, gegen Neigung zu Katarrhen, gegen Entzündungen, als Vorbeugung gegen Infektionskrankheiten (S.596).

Usnea-Hustentropfen: aus Lärchenmoos (S.147)

Vitaforce
auch von Leberkranken verträglich, ist ein Aufbautonikum mit Sanddornsaft, Orangensaft, Weizenkeimextrakt, Malzextrakt, Bienenhonig, Blütenpollen, wirksame Anteile der Durianfrucht, fördert "in idealer Form" die Spannkraft der Muskeln (S.565) und die Funktionsfähigkeit des Keimdrüsensystems, auch für Sportler (S.566).

Vitamine
A: ist der "Gegenspieler des Schilddrüsenhormons". Vitamin-A-reiche Kost kann eine zu starke Schilddrüsentätigkeit zurückdrängen, reguliert die innere Fehldrüsenfunktion (S.623). Vitamin A fördert auch die Sehkraft, bildet Sehpurpur gegen Nachtblindheit (S.614), Vorkommen in Tomate, Paprikaarten, Karotten (S.523). Regelmässige Einnahme beugt vor gegen Nierensteine, Zahnfleischbluten, gegen "bleierne Schwere", Appetitlosigkeit (S.524). Vitamin A in: Tomaten, Paprikaarten, Karotten (S.523), im Karottensaft, in Brunnenkresse, in 100g frischen Heidelbeeren 1,6mg, in 100g Brombeeren 0,8mg (S.623).

B1: in Vollkorngetreide mit Getreideschicht "Aleuronschicht", oder in Hefe bzw. Hefeextrakten (S.607), reguliert den Kohlehydratabbau (S.682), in Aprikosen, Pfirsichen (S.629)

B2: ist "unersetzbarer Baustein des gelben Atmungsferments" (S.623), reguliert die Zellatmung des Nervensystems, regeneriert das Nervensystem, regt die Bauchspeicheldrüse bei Diabetes an, ist ein "pflanzliches Insulin", reguliert die Langerhansschen Inselzellen (S.682), auch der Vitamin-B-Komplex versorgt die Nerven, stützt die Aufnahme pflanzlicher Heilmittel (S.607). Vorkommen in Kirschen, leicht aufnehmbarer Vitamin B2-Gehalt (S.628), in Aprikosen, Pfirsichen (S.629)

Vit B: gegen Beri-Beri, Verstopfung, Appetitlosigkeit, Schwangerschaftsstörungen (S.607).

B12: ist wesentlich an der Bildung der roten Blutkörperchen beteiligt, Spuren in Petersilie (S.508) und in grünen Gemüsen und grünen Gewürzkräutern wie Kressearten (S.608) und Petersilie (S.508,608), deswegen sollten täglich grüne Gewürzkräuter im Salat oder Quark, im Gemüse oder Kartoffelgericht sein (S.608).

C: in Sauerkraut (S.524) 20mg Vit.C auf 100g Sauerkraut (S.602), Knospen von Nadelhölzern haben den höchsten Vitamin-C-Gehalt, alle Knospen von Nadelhölzern mit höchstem Vitamin-C-Gehalt, in Tannenknospensirup, in fast allen Wildfrüchten grosse Konzentrationen, kombiniert mit wertvollen Fruchtzuckern (S.524), im Winter einnehmen als Berberitzenmark, Hagebuttenmark oder Sanddornmark (S.524-525), in Bio-C-Lutschtabletten (S.525).

Ferner ist viel Vitamin C in Beerenfrüchten (S.623), in süssen Kirschen, mehr aber in sauren Weichselkirschen (S.628), viel in Aprikosen und Pfirsichen (S.629). Im Mittelalter entdeckte der Arzt Carier die skorbut-heilenden Tannen- und Kieferknospen. Um Vitamin-C-Mangel und den Skorbut zu verhindern, führte James Cook Sauerkraut auf seinen Expeditionsschiffen mit (S.524).

E: Tokopherol (S.647), Dr.Vogel vermutet einen täglichen Bedarf für erwachsene Menschen von 15-25mg (S.609).   in Getreidekeimlingen (S.610), Weizenkeimen, Weizenkeimöl (S.563), Weizenkeimkapseln (S.610), im Naturreis (S.579), in Ölfrüchten, in Baumwollsamen, im Mais, in Erdnüssen, v.a. in Kressearten Brunnen-, Garten-, Kapuziner- und "Amerikaner"-Kresse, im Spinat, Lattich, Alfalva / Luzernenklee, in den meisten Blattsalaten (S.610), in Sojabohnen (S.647),

z.T. im Fisch, im Eigelb, in kleinen Mengen in Milch und Butter, auch in Fleischteilen, die kaum gegessen werden wie Stierhoden, Milz, Plazenta, Pankreas / Bauchspeicheldrüse, z.T. in Hypophyse (S.610), erhöht Fruchtbarkeit und Zeugungsfähigkeit (S.608), verhindert Fehlgeburten, Fördert Entwicklung des Fötus, fördert männliche Fortpflanzungsfähigkeit, stützt Muskelaufbau, verhindert Muskeldegeneration (S.609), regeneriert Herzmuskel bei Herzmuskelschwäche (S.609), reguliert Drüsenhaushalt und das Wachstum bei Kindern (S.647).

Vitamin Nicotylamid: in Kirschen, gegen Pellagra (Durchfallkrankheit mit Psychosen) (S.628).

Lagerung: Fast alle Nahrungsmittel verlieren durch Lagerung Anteile von Vitamin C (S.602).

Vitamin-C-Lutschtablette
Bio-C-Lutschtablette: Präparat aus Acerola-Kirschen, Sanddorn, Hagebutten, Passionsfrucht, Zitronen, Cassis (S.525).

Vogelbeeren / Fructus sorbi
Vogelbeerbaum / Eberesche, zerkaute Beeren gegen Heiserkeit, auch als Konfitüre (S.490).

Wacholderbeeren / Fructus juniperi
enthalten feines ätherisches Öl, sehr viel Zucker, mit Bitterstoffen, leiten Schadstoffe auf die Nieren ab, wirkt durch Förderung der Ausscheidung der harnsauren Stoffe über Nieren und Urin gegen Gicht und Rheuma, gegen Nierenentzündung und Nierenreizung (S.490). Nur in homöopathischen Dosen tropfenweise als Juniperus communis D1 oder D2 (S.491). Bei Überdosis Nierenreizung (S.490).

Wallwurz / Symphytum officinale
existiert in ca. 20 Arten mit ganz verschiedenen Wirkstoffen. Einige werden als Viehfutter verwendet, z.B. im Kaukasus (S.479). Auftauchen oft in der Nähe von Bauernhöfen (S.477). Von Tieren, v.a. von Schweinen verwertbar und angeblich mit Vitamin B12 sind Symphytum asperum und asperrimum im Kaukasus, Symphytum peregrinum in der Ukraine und Symphytum orientale in Armenien und in Sibirien (S.479).

Der mitteleuropäische Wallwurz wird von Tieren nicht gefressen, hat anderen Blattgehalt, heisst im Volksmund "Beinbrechwurzel" / "Beinwurzel" genannt, schon im Altertum zur Heilung von Wunden, Brüchen, besonders bei Beinbrüchen, angewandt, fördert v.a. in homöopathischen Dosen die Bruchheilung: beschleunigt bei Brüchen und Knochenverletzungen die Bildung neuer Knochenzellen (S.478) durch Schleimstoffe in den Blättern und Wurzeln (S.479),  wahrscheinlich das 0,8-1 % vorhandene Allantoin: fördert die Bildung der obersten Schicht von Schleimhäuten / Epithelgewebe und die Granulation / körnige Oberflächenbildung. Zusätzlich Wirkstoff Cholin und unbekannte Wirkstoffe.

Wirkungen: gegen Knochenhautverletzungen, eiternde Geschwüre, schwer heilende Wunden, Beingeschwüre "hervorragend", gegen Gicht äusserlich angewendet "kein besseres Mittel" vorhanden: roh geraffelt auf die gichtigen Stellen legen, oder mit Wallwurztinktur (S.478). Wallwurztinktur: v.a. gegen neuralgische Schmerzen, Gesichtsschmerzen, z.B. mit Symphytum D3. In "Amerika" werden die Blätter für Salat verwendet (S.479).

Zur Wundheilung wurde ein Wallwurz-Komplex geschaffen mit  Wallwurz + Hauswurz + Arnika (S.482),
plus: Solidago/Goldrute plus Hamamelis/Zauberstrauch plus Sanikel (S.481), wirkt innerlich gegen Magen- und Darmschleimhautentzündung, äusserlich (S.480) bei Schürfungen, schlecht heilenden Wunden, bei blutunterlaufenen Stellen und Blutergüssen, bei offenen Beinen (S.481)  bei Gicht, Gelenkschmerzen, bei knarrenden Geräuschen in Gelenken.

Wenn Ernährungsumstellung erfolgt, können Gicht und Arthritis gestoppt werden. Weiter wirkt der Wallwurz-Komplex gegen Nervenentzündungen bei Schmerzstellen und Druckempfindlichkeiten, aber auch als Verjüngungsmittel gegen Runzeln, Krähenfüsse, veraltete Haut (S.480),

Wasser als Heilmittel
Wasser überträgt seine elektrische Spannung auf den Mensch. Badewasser hat nach dem Baden eine geringere elektrische Spannung als vorher (S.533). Verschiedene Wirkungen: klares Wasser, Schlammwasser, Moorwasser. Natürliche Trübung kann positive Wirkung haben (S.532). Indios tummeln sich in schwarzen, gelben oder roten Flüssen (S.531).

Flüsse lösen rote oder gelbe Tonerde, Lehm oder Moorerde und das Wasser hat so verschiedene elektrische Spannungsfelder (S.533). Entsprechend schwanken auch Mineralstoffe und Energiegehalt, im Mineralgebirge am höchsten (S.533). In den Tropen sind die Flüsse oft voller Parasiten (S.533-534), z.B. Bilharzien, Leberegeln, oder der Fluss löst giftige Mineralstoffe und Metalle aus dem Stein, Arsen, Kupfer. Die Steine um die Quelle sind dann gelb, grünlich oder andersfarbig, oder am Flussgrund kristallisieren sich scharfe Salze aus (S.534).

Weissdorn / Crataegus oxyacantha
auch "Mehlbeeren" genannt, ist Herzmittel gegen Herzmuskelschwäche, Arterienverkalkung, hohen Blutdruck, verhärtete und verengte Herzkranzgefässe. Im Crataegus-Komplex wird es mit Arnika kombiniert: gegen Herzkrämpfe bei schwacher Herztätigkeit, gegen heftige Stiche in der Herzgegend, gegen Herzerweiterung (S.492).

Weizenkeime
enthält Naturzucker (S.270), auf 100g Weizenkeime ca. 30mg Vitamin E / Tokopherol zur Drüsenregulierung, gegen Unfruchtbarkeit, gegen Frühgeburten, gegen die Bangsche Krankheit (S.646), zur Regulation der Eierstöcke gegen Magerkeit UND Fettleibigkeit (S.270), zur Regulation der Drüsen beim Kind und zur Regulierung des Kindswachstums (S.647), ausserdem hochwertiges pflanzliches Eiweiss, feine Phosphate zur Nervenpflege (S.646). Weizenkeimlinge fördern die Blutbildung (S.581). Einnehmen im Müesli, auf Honigbrot (S.647).

Weizenkeimöl
muss kalt gepresst sein (S.565), enthält hochungesättigte (S.562,565) / essentielle (S.563) Fettsäuren und Vitamin E (S.562,565), 1 Liter: 1g Vitamin E, also für einen Erwachsenen 15ccm täglich notwendig bei geschätztem täglichen Bedarf von 15-25mg (S.609), stärkt und normalisiert die Organfunktionen und behebt Vitamin-E-Mangel (S.562), ist auch von Leber- und Gallenkranken sehr gut verträglich (S.564). Durchschnittliche Dosis: 1 Esslöffel am Morgen, Mittag und Abend (S.564) bei Heilungen, zum Vorbeugen gegen Avitaminosen nur ein Teelöffel, jeweils über mehrere Monate, beim Ausheilen von Krankheiten 1/2 Esslöffel, später 1 Teelöffeln nach Ernährungsumstellung gar nichts mehr (S.565).

-- hochungesättigte/essentielle Fettsäuren: zum Aufbau und Erhalt von Körperzellen, bedeutend für Eiweissstoffwechsel, gegen Krebs wichtiger Faktor (S.562), und zur Förderung der inneren Zellatmung, fördert den gesamten Stoffwechsel (S.563)

-- Vitamin E: "Fortpflanzungsvitamin", wichtig für Schwangere, Wöchnerinnen und Stillende, verhindert Fehl- oder Frühgeburten , reguliert auch Periodenkrämpfe und Klimakteriumsbeschwerden, Frigidität und Impotenz, und ist ein wirksames Herztonikum (S.563)

-- behebt periphere Kreislaufstörungen und Durchblutungsstörungen, eventuell zusammen mit Aesculaforce und Ginkgo biloba (S.563), verbessert Keimdrüsentätigkeit und Organtätigkeit zusammen mit Kelp, wirkt so gegen Fettleibigkeit oder Magerkeit, wirkt zusammen mit Sabal serrulata gegen Prostatavergrösserung (S.564), wirkt gegen Müdigkeit bei Kindern, gegen Avitaminosen (S.565).

Weizenkorn
Die Weizenkornschale zwischen Kern und Zellulosehülle ist die Vollwert-Weizenkleie: mit Mineralbestandteilen, Vitamin B, Gluten, mit vielen Aminosäuren zum Aufbau der Körpereiweisse (S.648).

Weizenschrot
Das volle Korn hat fast die genau gleichen Eigenschaften wie Naturreis (S.581), ebenso Roggen, Gerste und andere Körner (S.582). Weizenschrot: in Suppen, als Brätlinge, Brot, Gebäck; oder: Weizen 24 Stunden in Wasser quellen lassen, durch Hackmaschine drehen, die flockenartige Masse ins Müsli geben; oder: Vogels Vollwert-Weizenkleie verwenden (S.581).

Wickel: Negative
Auflagen mit Blattern von Giftsumach / Rhus toxicodendron können Ausschläge hervorrufen (S.551).

Wolfstrapp / Lycopus europaeus
gegen Herzklopfen und grosse Nervosität; Vorkommen in der Schweiz auf den Churfirsten bis fast 1000m, mehr in Tessiner Tälern und im Puschlav (S.201).

Wollfettcremes
Wollfett / Adeps Lanae ist in reiner Form sehr zäh und muss mit Öl zu Cremes vermischt werden. Dem Schaf dient das Wollfett zur Erhaltung der Wolle, der Haare und der Haut. Wollfett nützt auch dem menschlichen Haar und der Haut. Wollfettcremes: Lanolin (S.404). Bioforce-Creme

Wurzeln: Chinesische, scharfe
enthalten Senföl, Verwendung zur Reiztherapie, um Giftstoffe auszuscheiden, gegen Gangrän / Absterben von Gewebe. Durch Auflage der Wurzel wird künstlich eine Entzündung provoziert, der ganze Körper mobilisiert und alles Kranke ausgeschieden: Gefässe werden entstopft, kleine Thrombosen lösen sich auf, Giftstoffe und Stoffwechselschlacken scheiden aus. Sogar Heilung von chronischen Schädigungen bei Eiterungen möglich. Es kommt zu Blutverlust, aber z.B. können Beinamputationen verhindert werden (S.547).

Zinnkraut: siehe Schachtelhalm

Zitronenmelisse
ist auch Futterpflanze für Bienen und Hummeln, wirkt als Tee mit Honig gesüsst gegen Nervenschwäche und Schlaflosigkeit, Periodenstörungen und Periodenkrämpfe, als zerquetschte Zitronenmelissenblätter auf Stichwunden zerrieben gegen Bienen- und Wespenstiche, was den Schmerz stillt und abheilt (S.511).

Zucker
Entscheidend für seine Schädlichkeit ist die Aufarbeitung des Zuckers (S.635). Weisser Zucker wird gebläut, um weisser auszusehen (S.632). Weisser Zucker schadet, weil alle Mineralien entfernt wurden. Der Mineralstoffwechsel ist gestört und es entsteht Mineralstoff- und Vitaminmangel (S.635).

Rohrzucker ist NICHT geschwefelt, hat noch verschiedene Mineralien, die Basenüberschuss aufweisen (S.632). Rohrzucker ist mit Kalkmilch behandelt, ist teilentmineralisiert, besitzt dann noch 2 % Mineralbestandteile (S.636).

Ahornzucker: ist sehr guter Rohrzucker (S.636).

Naturzucker kommt vor in Früchten, Trauben, Rosinen, Datteln, Feigen (S.632) und in Getreidekeimlingen (S.645),  ist der beste Nährfaktor, weil er sofort ins Blut übergeht, ist damit direkter Kraftspender (S.632), ohne grosse Schlacken zu hinterlassen (S.633), ist kein Kalkräuber wie der weisse Zucker (S.634), stärkt Herz, beruhigt Nerven, ist somit ein Schlafmittel (S.634). Datteln haben so wertvollen Naturzucker wie Rosinen, ist hochwertige Kohlehydratnahrung, sind lebenswichtige Mineral- und Vitalstoffe gegen Krankheiten (S.637). Wer sich an Naturzucker hält, erhält seine Zähne und seine geschmeidige, straffe und kräftige Muskulatur (S.637).

Gebundener, in Früchten gebundener Traubenzucker mit Nährwert, "Traubennährzucker", ist zum Süssen der Getränke geeignet. Aber in geschwefelten Früchten soll man ihn nicht einnehmen (S.633). Die Indios machen aus dem Zuckerrohrsaft das Pilosillo, unter Feuer eingedickt (S.634).

Zwetschge
enthält Blausäure (S.661) aber in pflanzlich gebundener Form und nur in homöopathischen Dosen, ist deswegen nützlich, nicht schädlich (S.662).

Zwiebel / Allium cepa
war im alten Ägypten heilige Pflanze mit Wunderkräften gegen Dämonen (S.514), oft einfach "Cepa" genannt (S.517), wirkt durch ätherisches, schwefelhaltiges Öl (S.517) und ist reich an Vitamin C (S.516), wird von manchen Leuten nicht gut vertragen, da dann Gärungen und Darmgase auftreten (S.516). Eine homöopathische Lösung kann sich jeder selbst herstellen, indem man eine Zwiebelscheibe in ein Glas Wasser taucht und stündlich vom Zwiebelwasser einen Schluck einnimmt (S.517).

Roh: mild anregende Wirkung auf die Nieren. Regelmässig in kleinen Mengen eingenommen: Nervenheilmittel wegen Vit.C-Gehalt (S.516). Fein geschnittene Zwiebeln in dem Nacken aufgelegt: gegen Zahnweh, Augenentzündungen, zum Ausheilen von Erkältungen (S.517), gegen Stauungen, Kopfweh, Ohrenweh (S.516). Zwiebelwickel auf den Fusssohlen: wirkt gegen Fieber und grosse Hitze im Kopf.

Zwiebelwickel auf den Waden: gegen Herzstörungen. Zwiebel in der Nahrung: gegen Gicht, Diabetes, Arterienverkalkung. Zwiebel auf der Kopfhaut gerieben gegen Schuppen und Haarausfall. Homöopathische Zwiebelverdünnung / Cepa: gegen fliessenden, wässrigen Schnupfen, oder offene Zwiebel auf dem Nachttisch, alle 12 Stunden neu angeschnitten, homöopathisch auch gegen Blähkoliken in der Nabelgegend und bei Kleinkindern gegen Blasenkrämpfe mit rotem, brennendem Urin (S.517).

Zwiebel: Meerzwiebel, echte / Scilla, Urginea maritima
wächst in trockenem Boden als blattlose Stengelpflanze an würziger Meeresluft, also in Strandgegenden. Die Zwiebel ist bis 15cm dick, bis 1kg schwer, wirkt durch ätherische Öle, Scillitin, Scillin u.a. (S.460).

Das Extrakt der Meerzwiebel wirkt regulierend auf das Herz, gegen Stauungsödeme, als Pulsregulation bei schwachem und zu starkem Puls, bei verschiedenen Herzstörungen mit Symptomen z.B. wie Atembeschwerden, eiskalten Händen und Füssen, wässerig hellem Urin, katarrhaften Erscheinungen in den oberen Atemwegen. Normale Dosis: 5 Tropfen der 1000fach verdünnten Tinktur (S.461).

Zwiebel: Schalottenzwiebel / Allium ascalonicum
von den Kreuzrittern nach der Stadt Askalon benannt. Die Wirkstoffkonzentration liegt zwischen Zwiebel und Lauch (S.517).

Zwiebelwickel
Zwiebel fein hacken, zwischen 2 Gazen legen, über Nacht z.B. auf den Nacken binden (S.119).

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