28.9.2011: Schmerzempfindlichkeit wird beeinflusst
von Einkommen, Vorbildern und sozialen Vorurteilen
aus: Der Standard online: Soziale Faktoren: Einkommen und
Vorurteile beeinflussen Schmerz; 28.9.2011;
http://derstandard.at/1317018677878/Soziale-Faktoren-Einkommen-und-Vorurteile-beeinflussen-Schmerz
<Die Ausprägung, Stärke, aber auch der Umgang mit
Schmerz hängen sehr stark vom sozialen Kontext ab.
Hamburg - Schmerz hängen sehr stark vom sozialen
Kontext ab. "Zu den Faktoren, die Ausprägung, Stärke,
aber auch den individuellen Umgang mit Schmerz prägen,
zählen auch das Einkommen, die Erwartungen inklusive
Vorurteile der Umwelt, sowie die Reaktionen wichtiger
Bezugspersonen", betonte Psychologin Christiane Hermann
aus Gießen im Rahmen des kürzlich stattgefundenen
Europäischen Schmerz-Kongress EFIC 2011 in Hamburg.
Niedriges Einkommen erhöht Risiko für Schmerzen
Die Ergebnisse einer groß angelegten schwedischen
Studie zeigen, dass niedriges Einkommen in der Tat ein
Risikofaktor für die Entwicklung lang anhaltender,
beschwerlicher Nackenschmerzen ist. Die Forscher wählten
rund 10.500 Patienten aus, die unter gelegentlichen
Nackenschmerzen gelitten hatten, sowie rund 8.300
Personen ohne Nackenschmerzen. Fünf Jahre später wurden
beide Gruppen daraufhin untersucht, ob seither
mindestens drei Monate lang anhaltender beschwerlicher
Nackenschmerz aufgetreten war. „In beiden Gruppen und
bei beiden Geschlechtern fanden wir eine klare Beziehung
zwischen niedrigerem Einkommen und einem höheren Risiko
für lang anhaltenden, quälenden Nackenschmerz", so Dr.
Lina Palmlöf (Stockholm) beim Kongress in Hamburg.
Elternverhalten prägt Kinderschmerz
Ob und wie stark Schmerz empfunden wird, sei aber auch
Sache der individuellen Interpretation. Schmerz hat eine
rein organische, aber auch eine emotionale
Komponente, die starken sozialen Einflüssen unterliegt.
"Man kann etwa beobachten, dass Kleinkinder, wenn sie
stürzen, oft zuerst ihre Eltern anschauen und aus ihrem
Gesichtsausdruck abzulesen versuchen, wie schlimm das
nun sei. Erst, wenn diese Besorgnis oder gar Entsetzen
zeigen, beginnen die Kinder zu weinen", so Hermann.
Andererseits wirkt soziale Unterstützung - zum Beispiel
die Anwesenheit einer nahestehenden, mitfühlenden Person
- schmerzlindernd. "Daraus ergibt sich, dass Eltern in
ihrer Reaktion auf schmerzhafte Erlebnisse ihrer Kinder
eine wachsame Balance halten sollten: Den Schmerz wahr-
und ernstnehmen, aber nicht dramatisieren", so die
Medizinerin.
Soziale Vorurteile beeinflussen Schmerztherapie
Aber nicht nur die Schmerzentstehung, auch seine
Behandlung unterliegt sozialen Faktoren. Schmerz wird
nicht von jedem und in jeder Situation gleich
ausgedrückt. Am Arbeitsplatz lässt man sich weniger
"gehen" als gegenüber Lebenspartnern; Männer drücken
Schmerz anders aus als Frauen. Neuen sozialmedizinischen
Untersuchungen zufolge kann diese Binsenweisheit
weitreichende Folgen für die Qualität der
Schmerztherapie entfalten. "Studien zeigen, dass
Schmerzäußerungen von Frauen und Männern von Ärztinnen
und Ärzten unterschiedlich bewertet werden, bei Männern
werden Schmerzen in ihrer Intensität besonders häufig
unterschätzt", so Hermann.
"Weniger ernst werden Schmerzensäußerungen auch
genommen, wenn sich keine gesicherte medizinische
Ursache dafür findet - was jedoch für eine der
häufigsten Formen von Schmerzen, den unspezifischen
Rückenschmerz, typisch ist. Auch Kinder werden häufig
schmerztherapeutisch unterbehandelt, weil ihre Schmerzen
unterschätzt werden. Mit hinein spielen auch Sympathie
oder Antipathie Patienten gegenüber sowie die eigenen
Schmerzverarbeitungsmuster des Behandelnden: Wer Schmerz
selbst als sehr bedrohlich empfindet, reagiert auch auf
Schmerzäußerungen anderer stärker." (red)>
=====
14.9.2011: Humor: Lachen lindert Schmerzen
aus: n-tv online: Gesundheit: Lachen scheint vor Schmerzen
zu schützen; 14.9.2011;
http://www.n-tv.de/ticker/Gesundheit/Lachen-scheint-vor-Schmerzen-zu-schuetzen-article4296111.html
<London (dpa)
- Lachen kann möglicherweise vor Schmerzen schützen. Das
zeigt eine britischen Studie. Demnach könnte Lachen, vor
allem in Gruppen, Endorphine freisetzen und die
Reizschwelle erhöhen.
Lachen scheint vor Schmerzen zu schützen. Davon gehen
Forscher der Universität Oxford nach mehreren Experimenten
mit Menschen aus, deren Schmerzempfindlichkeit sie
testeten.
Die Teilnehmer mussten sich entweder ein lustiges Video
oder eine faktenreiche Dokumentation anschauen, schreiben
die Forscher im Fachblatt «Proceedings of the Royal
Society B». In Tests habe ausgiebiges Lachen die
Reizschwelle gegenüber physischem Schmerz erhöht, zum
Beispiel wenn eine Manschette zur Blutdruckmessung am
Oberarm immer stärker aufgepumpt wurde. Diesen Effekt
konnten die Experten bei Zuschauern ernster Vorführungen
nicht feststellen. Dies sei am besten mit der Aktivität
von Endorphinen zu erklären.
«Wir vermuten, dass die körperliche Aktion beim Lachen
die Aktivierung des Endorphin-Systems in Gang setzt»,
schreiben die Wissenschaftler. Endorphine, mitunter auch
als Glückshormone bezeichnet, sollen eine wichtige Rolle
bei der Schmerzverarbeitung spielen und dem Organismus bei
der Bewältigung von physischem und psychischem Stress
helfen. Bisher wurde dieses Phänomen vor allem mit großer
physischer Anstrengung, wie Laufen, in Verbindung
gebracht.
Die Forscher gehen davon aus, dass das für das
menschliche Lachen typische anhaltende Ausatmen ohne Luft
zu holen einen ermüdenden Effekt hat, der schließlich zur
Ausschüttung der Endorphine führt. Dieser Effekt wurde
nach Angaben der Experten noch verstärkt, wenn sich die
Versuchspersonen die lustigen Videos nicht allein, sondern
in Gruppen ansahen. Die Ergebnisse zeigen, dass dann die
Reizschwelle gegenüber Schmerz sogar noch höher lag.
Quelle: n-tv.de / dpa>
Der Standard berichtet über das Lachen noch etwas genauer:
14.9.2011: Lachen tut gut: Die bei euphorischen
Zuständen freigesetzten Neuropeptide (Endorphine)
reduzieren Schmerzen - Untersuchung von Robin Dunbar
aus: Der Standard online: Neues aus der Gelotologie: Warum
uns Lachen so guttut; 14.9.2011; http://derstandard.at/1315006287398/Neues-aus-der-Gelotologie-Warum-uns-Lachen-so-guttu
<Klaus Taschwer
Am besten mehrmals täglich: Gemeinsames Lachen
(nur Grinsen gilt nicht!), das etwa
30-mal häufiger vorkommt als einsames Lachen, strengt
ziemlich an und setzt dabei jede Menge Endorphine
frei.Britische Biologen bestätigen nach
Experimenten bei einem Theaterfestival, dass gemeinsames
Lachen Endorphine freisetzt und Schmerzen reduziert
Nein, man muss nicht 20 Kilometer laufen, um in den Genuss
von Endorphinen zu kommen, die das Wohlbefinden steigern.
Es geht auch einfacher, schneller und vor allem lustiger:
Wenn wir nämlich so richtig herzhaft lachen, bis die
Augen tränen, dann setzen wir laut neuesten
Erkenntnissen ebenfalls eine ziemliche Menge solcher
komplexer Neuropeptide
im Gehirn frei, die gute Laune und uns Schmerzen
vergessen machen. Clowndoktoren wie die CliniClowns
operieren damit freilich schon seit langem.
Wie die Wissenschaft, die das Lachen bisher eher links
liegen ließ, immerhin seit einiger Zeit schon weiß, ist
Gelächter kein exklusiv menschliches Privileg. Auch die
Menschenaffen sind zu diesem Vergnügen fähig - allerdings
nur in eingeschränktem Maße: Denn so richtig herzhafte
Lachanfälle ohne Einatmen dazwischen, das schaffen nur
wir. Um genau dieses Lachen, bei dem kein Auge trocken
bleibt, geht es auch in der neuen Untersuchung des
britischen Forschers Robin Dunbar.
Der Anthropologe wurde unter anderem mit der Entdeckung
der Dunbar-Zahl international bekannt. Die zeigt an, wie
die Komplexität des Gehirns mit sozialen Kontakten zu tun
hat. Beim Mensch beträgt sie 150 und bezeichnet die
höchstmögliche Anzahl echter Freunde - eine Zahl, die sich
auch durch Untersuchungen im Netz 2.0 zu bestätigen
scheint. Dunbar beschäftigt sich mit seiner Forschergruppe
an der Universität Oxford seit vielen Jahren damit, wie es
durch bestimmte Gruppenaktivitäten zu euphorischen
Zuständen und in der Folge zur Ausschüttung von
Endorphinen kommt - egal, ob beim gemeinsamen
Musizieren, Tanzen oder Rudern.
Anstrengender als Rudern
Apropos Rudern und Lachen: Dass Letzteres recht
anstrengend sein kann, haben andere gelotologische
Untersuchungen bereits herausgefunden: Die Muskelbelastung
von 20 Sekunden herzhaftem Lachen mit entsprechender
Bauchfellaktivität und ohne Luftholen entspricht in etwa
der von drei Minuten Rudern. Das erklärt auch die
Endorphinausschüttung und gibt dem Ausspruch "Fun ist ein
Stahlbad" des Philosophen Theodor W. Adorno eine neue
Bedeutung.
[Das Theaterfestival
Fringe in Edingburgh - die Schmerzschwelle erhöht sich
nach 15 Minuten Komödienspass um 10%, beim Drama nicht]
Dunbar und seine Mitarbeiter haben sich für ihre in den Proceedings
der Royal Society B veröffentlichten Studie unter
anderem nach Edinburgh zum weltgrößten Theaterfestival
Fringe begeben, wo auch etliche Stand-up-Comedians, Clowns
und andere Komiker auftreten. Die Forscher konnten da
zunächst beobachten, dass die Zuschauer rund ein Drittel
der Zeit mit Lachen verbrachten.
Danach fanden sie durch Tests wie das Anlegen von Eis-
oder Druck-Manschetten heraus, dass sich bei 15 Minuten
Komödienspaß die Schmerzschwelle der Zuschauer um zehn
Prozent erhöhte. Die Schmerzschwelle der Besuchern von
Dramen im Rahmen des Festivals blieb hingegen gleich.
Dunbars einfache Schlussfolgerung: "Dass gemeinsames
Lachen für unser Sozialleben so wichtig ist, liegt auch an
der Endorphinausschüttung." (DER STANDARD, Printausgabe,
14.09.2011)
Eine gut geleitete Familie ist lebenswichtig, wo auch
einmal pro Woche so richtig gelacht wird. Denn das Leben
selbst ist das Theater, nicht das Theater im Theater. Das
Lachen darf allerdings nicht zu asozialem Verhalten
führen.
Michael Palomino, 3.10.2011
=====
22.9.2011: Frauen brauchen andere
Schmerzbehandlung als Männer
aus: Der Standard online: Schmerz & Gender: Das Ende der
Unisex-Medizin; 22.9.2011;
http://derstandard.at/1316390239296/Schmerz--Gender-Das-Ende-der-Unisex-Medizin
<Frauen sind schmerzempfindlicher und jammern mehr -
Bei der Schmerzdauer sind Männer überlegen - Experten
fordern genderspezifische Therapien.
Hamburg - „Frauen neigen dazu, über ihre Schmerzen zu
jammern. Sie spüren Schmerz zwar kürzer, aber dafür
stärker als Männer", sagte Oras A. Alabas (Leeds, UK)
beim 7. EFIC Kongress „Pain in Europe VII". Mehr als
4.000 Experten aus aller Welt diskutieren derzeit in
Hamburg die jüngsten Entwicklungen auf dem Gebiet der
Schmerzforschung und -therapie.
Männer klagen nicht
Oras und ihr Team untersuchten die Beziehung zwischen
geschlechtsbezogenen stereotypen Zuschreibungen von
Schmerz und dem ischämischen und mechanischen Schmerz,
den 51 gesunden Studienteilnehmer im Zuge eines
Experiments erlebten. Bei der Messung der
„geschlechtsspezifischen Rolle von Schmerzerwartung"
wurde entdeckt, dass Frauen bei Schmerzempfindlichkeit und
bei der Bereitschaft, den Schmerz zu thematisieren,
einen höheren Wert als Männer aufwiesen. Sie hatten
aber einen niedrigeren Wert bei der Schmerzdauer.
Das lässt den Schluss zu, dass Frauen in vielen Teilen
der Welt mehr über Schmerzen klagen und
schmerzempfindlicher sind als Männer. „Einer der
Hauptgründe für diese Unterschiede ist die Auswirkung
der Geschlechterrolle auf die Schmerzreaktion, die
universellen Charakter hat", unterstreicht Alabas.
Frauen quält die Angst
Auch von einer spanischen Forschungsgruppe gab es neue
Erkenntnisse zum Thema Schmerz und Gender, konkret zur
Frage, ob sich Frauen und Männer unterschiedlich mit
chronischem Schmerz abfinden. Die Forscher untersuchten
190 männliche und 210 weibliche Personen, die an
chronischen Wirbelsäulenschmerzen litten. Der spanische
Wissenschaftler Carmen Ramírez Maestre erklärte beim
EFIC Kongress: „Wir fanden signifikante Unterschiede
zwischen Männern und Frauen hinsichtlich
Schmerzintensität, Angstvermeidung, passiven und
aktiven Bewältigungsstrategien, momentaner
Leistungsfähigkeit und Funktionsbeeinträchtigung."
Auch bei den Faktoren, die vorhersagen lassen, wie mit
Schmerz umgangen wird, spürte das Team
Geschlechtsunterschiede auf. „Angst vor Schmerz spielte
eine bedeutende Rolle, um die Stimmung bei Frauen
vorherzusagen. Bei Männern war die Laune besser und die
Schmerzintensität geringer, wenn sie aktive
Bewältigungsstrategien anwandten. Bei Männern hing eine
momentane bessere Leistungsfähigkeit mit der
Schmerzakzeptanz zusammen, bei Frauen dagegen mit ihrer
Belastbarkeit", berichtete Ramírez Maestre. „Warum das
Augenscheinliche ignorieren und in einer Unisex-Medizin
verharren? Wir brauchen Therapien, die an die
unterschiedlichen Bedürfnisse von Frauen und Männer
angepasst sind", so Ramírez Maestre.
Eine bessere Hausfrau werden
Bald wieder gesund werden - das ist natürlich die
übliche Hoffnung zu Behandlungsbeginn. Die
Therapieerwartungen sind ein wichtiger Aspekt bei der
Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzen am
Bewegungs- und Stützapparat, weil sie dazu beitragen
können, auch die Therapieerfolge bei chronischem Schmerz
vorherzusagen. Anne Boonstra, Expertin aus Beetsterzwaag
in den Niederlanden, wollte herausfinden, ob sich Männer
und Frauen Unterschiedliches erhoffen. Ihre
Forschungsgruppe befragte dazu mehr als 600 Patienten,
die an chronischen muskoloskeletalen Schmerzen leiden,
mithilfe eines Fragenkatalogs, in dem 25 möglichen
Erwartungen gelistet waren. Das Ergebnis zeigte: Männer
und Frauen teilen viele (21 von 25) Erwartungen. Kleine
Unterschiede wurden bei drei Erwartungen gefunden -
manche von ihnen sind stark mit stereotypen
Rollenbildern verknüpft, etwa: „Männer erwarten eher,
dass sie durch die Behandlung ihre Rolle als Ehegatte
besser ausfüllen können und dass die Ursache ihrer
Beschwerden gefunden werden. Frauen erhofften sich von
der Behandlung tendenziell, sich künftig leichter mit
der Tatsache abzufinden, krankheitsbedingt nicht mehr
alles machen zu können", berichtete Boonstra beim EFIC
Kongress. Die Therapieerwartung, bei der es eine
signifikante Abweichung zwischen den Geschlechtern gab,
spricht für sich: Frauen erhoffen von der Therapie eher
als Männer, dass sie in Zukunft weniger Probleme haben,
die Hausarbeit zu meisten.
Schwangerschaftskomplikationen vermeiden
Helga Maria Schuckall, Leiterin der
Interdisziplinären Schmerzambulanz, der
Universitätsklinik für Anästhesiologie in Salzburg,
hinterfragte das weit verbreitete Vorurteil, dass
Schmerzen während einer Schwangerschaft normal seien.
Sie wollte herausfinden, wie viele Schwangere
tatsächlich unter behandlungswürdigen Schmerzen leiden.
Wie die prospektive Studie ihres Forschungsteams zeigte,
waren nur 18,6 Prozent der Frauen während der
Schwangerschaft schmerzfrei. Weitere 38 Prozent hatten
mittlere oder moderate Schmerzen. Fast sechs Prozent der
Schwangeren litten manchmal unter schweren Schmerzen.
„Wenn Schmerzepisoden länger anhalten, kann das zu
Schwangerschaftskomplikationen und längeren Wehen
führen", berichtete Schuckall in Hamburg. „Schwangere
stehen vor dem Dilemma, entweder Schmerzen zu ertragen
oder schmerzstillenden Mittel zu nehmen und damit
möglicherweise die Sicherheit ihrer Babys aufs Spiel zu
setzen. Eine regelmäßige Schmerz-Evaluierung während der
Schwangerschaft ist von größter Bedeutung, um
medizinisch indizierte schmerzreduzierende
Interventionen festlegen zu können. Damit ließen sich
sowohl Schwangerschaftskomplikationen als auch
chronifizierter Schmerz nach der Geburt verhindern",
schließt Schuckall. (red)>
=====
7.12.2011: Der österreichische
"Schmerzbericht" besagt: Die Behandlung dauert im
Schnitt 4 Jahre bis zur Linderung
aus: Der Standard online: Schmerzbericht: Chronische
Schmerzen: Im Schnitt vier Jahre bis zur Linderung;
7.12.2011;
http://derstandard.at/1323222467028/Schmerzbericht-Chronische-Schmerzen-Im-Schnitt-vier-Jahre-bis-zur-Linderung
<Schmerz zählt zu den häufigsten Ursachen
für Krankenstände, Berufsunfähigkeit und
Frühpensionen. Schmerztherapeutische Betreuung
bedeutet ein auf den Patienten zugeschnittenes
Schmerzmanagement.
Text auf einem Foto:
<Schmerzpatienten in Österreich
440.000 Menschen brauchen ärztliche Versorgung wegen
Dauerschmerzen.
53.000 davon benötigen kombinierte, interdisziplinäre
Schmerztherapie.
1,4-1,8 Milliarden Euro jährliche Behandlungskosten
wegen chronischer Schmerzen.
Am Beispiel Rückenschmerzen:
12-30% leiden an unspezifischen Kreuzschmerzen, 60-85%
sind im Laufe ihres Lebens davon betroffen.
4,4 Mio. Fehltage durch Krankenstände.
Grund für 4.400 Neupensionierungen pro Jahr.
Direkte jährliche Kosten für das Gesundheitssystem: bis
880 Mio. Euro.
Indirekte Kosten durch Krankenstände wegen
Rückenschmerzen: 400 Mio. Euro.>
<Wien - Jeder fünfte erwachsene Österreicher
leidet - Schätzungen zufolge - an chronischen
Schmerzen. Bei der Versorgung der 1,7 Millionen
Betroffenen besteht durchaus Optimierungsbedarf,
belegt eine aktuelle Studie des Joanneum Research,
deren Ergebnisse bei einer Pressekonferenz in Wien
vorgestellt wurden. So dauere es im Schnitt vier Jahre
bis zur richtigen Behandlung. Mehr als 440.000
Menschen brauchen eine dauernde ärztliche Versorgung
aufgrund von "schweren Dauerschmerzen".
Ziel des aktuellen Berichts zur "Versorgungssituation
bei Schmerz in Österreich" des Joanneum Research war
es in erster Linie, einen Überblick über die momentane
bundesweite Lage - inklusive einer Analyse von
Strukturen und Prozessen - und Empfehlungen für eine
Verbesserung der Lage vieler Patienten zu schaffen,
erklärte die gebürtige Engländerin Schmidt. Nicht
zuletzt deshalb, weil Schmerz zu den häufigsten
Ursachen für Krankenstände, Berufsunfähigkeit und
Frühpension zähle, Tendenz steigend. Mit rechtzeitiger
und adäquater Behandlung könnte außerdem verhindert
werden, dass der Schmerz chronisch wird.
Langer Weg bis zur Therapie
Laut Autorin Louise Jane Schmidt zählen die langen
Zeiträume zwischen Symptomen, Diagnose und Behandlung
zu den Hauptproblemen, was unter anderem an der
mangelnden interdisziplinären Zusammenarbeit liege. So
vergehen laut der Studie im Schnitt zwischen 1,7 und
drei Jahre bis zur Diagnose und weitere elf Monate bis
zur Behandlung. Oft werden mehrere Ärzte aufgesucht,
bis am Ende des Leidensweges eine adäquate Behandlung
gefunden wird.
"Besonderen Versorgungsbedarf gibt es bei den
'Schmerzrandgruppen' wie Kopfschmerz, Rückenschmerz,
Neuropathischer Schmerz aber auch bei schmerzbedingten
Depressionen", sagt Christian Lampl, Präsident (elect)
der Österreichischen Schmerzgesellschaft. Die
Versorgungsstruktur beim onkologischen Schmerz
hingegen sei als gut bzw. ausreichend zu bewerten.
Individuelles Schmerzmanagement
Schmerztherapeutische Betreuung bedeutet nicht nur
die Gabe von Schmerzmedikamenten, sondern sie muss in
ein auf den Patienten zugeschnittenes
Schmerzmanagement und eine reflektierende
Schmerzkommunikation münden. "Ist dies nicht der Fall
und wird Schmerz nicht adäquat behandelt, kann dieser
Ursache für Depressionen sein. Bei so gut wie allen
Patienten finden sich erklärbare und meist auch
nachfühlbare reaktive und schmerzbedingte
Depressionen", so Lampl. Die psychosozialen
Auswirkungen bei diesen Patienten sind offensichtlich
und nachfühlbar: Familiäre Probleme, sozialer Rückzug,
Probleme am Arbeitsplatz, drohende oder eingetretene
Arbeitslosigkeit bzw. vorzeitige oder verweigerte
Berentung mit finanziellen Einbußen und sozialem
Abstieg, gefährdetes oder verloren gegangenes
Selbstwertgefühl, zumindest zeitweilige Suizidalität.
Hohe Kosten
Konkrete Zahlen, Daten und Fakten über die Kosten
bleiben rar, vor allem weil "Schmerz" keine Diagnose
im Wortsinn ist. Schätzungen zufolge belaufen sich die
direkten Kosten für chronische Schmerzen zwischen 1,4
und 1,8 Milliarden Euro, wobei Rücken und Kopf an
erster Stelle liegen. Nicht spezifische
Rückenschmerzen beispielsweise dürften aufgrund von
Fehltagen und Krankenständen mit etwa 400 Millionen
Euro jährlich zu Buche schlagen; dazu kommen die
direkte Ausgaben für die Behandlung von etwa 170
Millionen Euro.
Neben einer Optimierung der vorhandenen Strukturen -
etwa durch eine Entlastung der Ambulanzen und
Verstärkung interdisziplinärer Zusammenarbeit - müsste
die Prävention im Fokus stehen, erklärte Mediziner
Bernhard Schwarz vom Institut für Sozialmedizin der
Universität Wien. Er verwies darauf, dass dem Schmerz
eine wichtige Aufgabe zukomme, nämlich als
körperliches Warnsignal. Winfried Koller,
Vorstandsmitglied der Steirische Akademie für
Allgemeinmedizin, appellierte an die
Eigenverantwortung der Patienten und forderte ein Ende
von Mehrfachstrukturen. Mit 85 Schmerzambulanzen
bundesweit kommt im Schnitt eine auf 100.000
Einwohner. Alternativ stehen 2,4 niedergelassene Ärzte
mit Zusatzdiplom für Schmerzbehandlung zur Verfügung.
Viele Patienten benötigen Zugang zu einer multimodalen
(kombinierten, Anm.), interdisziplinären
Schmerztherapie. (APA/red)
25.1.2012: Der Schaukelstuhl hat seinen Sinn:
<Schaukeln kann Schmerzmittel unnötig machen>
aus: Welt online; 25.1.2012;
http://www.welt.de/gesundheit/article13833325/Schaukeln-kann-Schmerzmittel-unnoetig-machen.html
<Schaukeln drückt die Realität
weg: Das Wiegen bereitet ein Gefühl des Entrücktseins.
Es lindert Schmerzen und Ängste.
Der Schaukelstuhl, Inbegriff des friedlichen,
erfüllten Alters, kommt zu neuen Ehren. In vielen
Alters- und Pflegeheimen gehört er wieder zur
Standardausstattung. Das Schaukeln und Wiegen sind
wichtige Elemente auch einer neuartigen Methode namens
„Basale Stimulation“. Sie findet mittlerweile
buchstäblich „von der Wiege bis zur Bahre“ Anwendung.
Grundlage des an der Universität Landau in der Pfalz
entwickelten Pflegeverfahrens ist die Aktivierung der
Sinneswahrnehmungen. Sonderpädagoge Professor Andreas D.
Fröhlich hat das Konzept 1975 zunächst für die Förderung
stark körperlich und geistig behinderter Kinder
entwickelt und später in Zusammenarbeit mit
Kinderkrankenschwestern für die Betreuung von
Frühgeborenen erweitert.
Professor Christel Birnstein, Pflegewissenschaftlerin
an den Universitäten Witten/Herdecke und Bremen,
übertrug die Methodik schließlich auch in den Bereich
der Pflege von Menschen, die in der Wahrnehmung ihres
Umfeldes nach Verletzungen oder durch Demenz schwer
beeinträchtigt sind.
Eine entscheidende Rolle spielt das
Gleichgewichtsorgan („Vestibularsystem“), sagt Fröhlich:
„Es informiert uns über unsere Lage im Raum, über
Beschleunigung, Drehen, das Auf und Ab, es sichert unser
Gleichgewicht und koordiniert vor allem auch unser
Sehen.
Menschen mit sehr schweren Behinderungen sind oft
massiv benachteiligt, denn sie können sich nicht aktiv
aufrichten, nicht durch Kriechen, Krabbeln und Gehen den
Raum erobern. Wir gehen davon aus, dass solche
Erfahrungen mit Schwerkraft und Lage im Raum zu den
Grundbedürfnissen der Entwicklung eines Menschen
gehören.“
Anzeige
Offensichtlich sind leichte Anregungen, wie sanftes
Schaukeln, nützlich, um die Haltung eines Menschen zu
stabilisieren und seine Muskelspannung zu normalisieren.
„Oft konnten wir feststellen, dass sich dabei ein
allgemeines Wohlbefinden einstellte.“
Beruhigung und Schmerzlinderung
Die sanften Wiegebewegungen eines Schaukelstuhls haben
nicht nur eine beruhigende Wirkung, sondern machen sogar
Schmerzmedikamente überflüssig. Das ergab bereits vor
einiger Zeit eine amerikanische Studie bei Bewohnern
eines Altenpflegeheims. Schwesternschülerinnen der
Universität in Rochester im US-Bundesstaat New York
haben sechs Wochen lang die Patienten eines
angeschlossenen Pflegeheims beobachtet. 25 Frauen und
Männer verbrachten täglich eine halbe bis zweieinhalb
Stunden im Schaukelstuhl.
Wie Studienleiterin Professor Nancy Watson berichtet,
schienen ihre schaukelnden Patienten deutlich
ausgeglichener zu sein als die Mitbewohner. Sie
verlangten seltener nach Schmerzmedikamenten und waren
sicherer auf den Beinen.
Die günstigen Auswirkungen des Schaukelns auf das
Gleichgewichtsorgan sind im Grunde schon seit Langem
bekannt. Das Vestibularsystem sitzt im Innenohr und
enthält Rezeptoren, die Bewegung, Beschleunigung und
Verlangsamung, Drehung und Vibrationen empfinden. Ob wir
laufen, sitzen oder liegen, wach sind oder schlafen –
das Gleichgewichtsorgan informiert das Gehirn über die
Lage des Körpers im Raum, ohne dass die Tätigkeit dieses
Organs in unser Bewusstsein dringen würde.
Reizung des Gleichgewichts
Dass es dennoch vorhanden ist, registrieren wir erst,
wenn es irritiert wird und deshalb unangenehme
Empfindungen vermittelt, etwa bei der Beschleunigung
eines Lifts oder beim Übelwerden auf einem schwankenden
Schiff. Forschungen weisen darauf hin, dass das
Vestibularsystem auch bei der Koordination anderer
Sinnesreize eine große Rolle spielt. Und das schon weit
vor der Geburt, offenbar braucht das System die Reize
von diesem Augenblick an.
Das ist wohl allen Menschen bewusst, ohne dass sie je
darüber nachgedacht hätten. Alle Eltern nehmen ein
weinendes Baby auf den Arm, um es sanft hin und her zu
wiegen – und reizen damit sein Gleichgewichtsorgan. Alle
Menschen wissen, dass man ein Kind durch sanfte
Bewegungen beruhigen und durch Schütteln aufwecken kann.
Allen Kindern macht es Spaß, sich im Kreis zu drehen,
bis ihnen schwindlig wird und sie umfallen, oder wenn
sie Schreckensfahrten in einer Achterbahn jauchzend
genießen. Das hat alles seinen Sinn: Das Drehen und
Kippen, das steile Auf und Ab, das jähe Beschleunigen
und Bremsen bringt das Gleichgewichtssystem in Aufruhr
und trainiert es für seine lebenswichtigen Aufgaben.
Monotones Schaukeln
Die Lust spendende Wirkung des Vestibularorgans hört
nicht am Ende des Kindesalters auf – nur die Strategien
wandeln sich. Jugendliche hüpfen und wackeln mit
fliegenden Haaren in der Disco oder vergnügen sich auf
waghalsigen Achterbahnen. Erwachsene betreiben Sport zur
Entspannung und Aufregung gleichermaßen: Skifahren,
Reiten, Surfen, Segeln und Tennis sind Sportarten, bei
denen das Gleichgewichtsorgan intensiv beansprucht wird.
Das andere Extrem ist der Schaukelmangel: Einsame,
verlassene Kinder, Heiminsassen, denen es an Zuwendung
mangelt, und geistig behinderte Kinder in Anstalten
schaukeln oder wackeln stundenlang monoton hin und her
und zeigen damit, dass ihnen keine andere Möglichkeit
verblieben ist, sich wohlzufühlen.
Solche Erkenntnisse werden mittlerweile auch gezielt
bei der Behandlung von Kindern genutzt, die in ihrer
motorischen oder geistigen Entwicklung zurückgeblieben
sind oder unter einer gestörten Wahrnehmung von
Sinnesreizen leiden. Sogenannte
vestibulär-propriozeptive Sinnesinformationen mithilfe
von Schaukeln, Springseilen oder Bällen sind Bestandteil
der von der amerikanischen Verhaltensforscherin Jean
Ayres entwickelten „sensorischen Integrationstherapie“,
die auch hierzulande von vielen Ergotherapeuten
angeboten wird.>
========
17.5.2012: <Wissenschaft:
Bei Schmerz hilft Ablenkung nun nachweislich>
<Hamburg (dpa) - Hamburger
Neurowissenschaftler haben Hinweise dafür gefunden, wie
das Nervensystem auf Ablenkung bei Schmerzen reagiert.
Die Schmerzreize werden auf dem Weg ins Gehirn bereits
im Rückenmark abgeschwächt.
Das berichtet ein Team vom Institut für Systemische
Neurowissenschaften am Universitätsklinikum
Hamburg-Eppendorf im Fachjournal «Current Biology». Für
die Studie mussten 20 gesunde Teilnehmer zwei
Schwierigkeitsstufen einer Gedächtnisaufgabe bewältigen.
Gleichzeitig wurden ihnen schmerzhafte Hitzereize am Arm
zugefügt. Die Testpersonen mussten sich unterschiedliche
Buchstabenfolgen merken und deren Häufigkeit zählen.
«Die einfache Stufe der Gedächtnisaufgabe führte zu
keiner nennenswerten Ablenkung vom Schmerzempfinden,
während die schwierige Stufe bewirkte, dass die
Teilnehmer deutlich von den Schmerzen abgelenkt waren.
Sie erlebten den Schmerz in der Folge schwächer», sagte
Studienleiter Christian Sprenger der Nachrichtenagentur
dpa.
Beide Male wurde mit Hilfe der funktionellen
Magnetresonanztomographie gemessen, wie stark das
Rückenmark durch die Schmerzreize aktiviert wurde.
Während der schwierigeren Aufgabe zeigte sich eine
deutlich geringere Aktivierung durch die Schmerzreize im
Vergleich zur leichteren Aufgabe. Wahrscheinliche
Erklärung für dieses Ergebnis: Während einer
anspruchsvollen kognitiven Aufgabe aktiviert das Gehirn
ein System im Hirnstamm, das die Schmerzsignale auf
Rückenmarksebene hemmt.
Das Rückenmark gehört wie das Gehirn zum zentralen
Nervensystem. Es liegt im Wirbelsäulenkanal und leitet
Reize von der Körperperipherie über den Hirnstamm in das
Gehirn und dessen gewünschte Reaktionen wieder zurück in
den restlichen Körper. Bereits 2009 hatte eine im
Fachjournal «Science» veröffentlichte Studie des
Instituts gezeigt, dass eine positive Therapieerwartung
die Schmerzverarbeitung auf Rückenmarksebene
beeinflussen kann. Als Botenstoffe im Körper sind dabei
endogene Opioide im Einsatz, also körpereigene
schmerzstillende Substanzen.
«Die Ergebnisse legen nahe, dass therapeutische Ansätze
wie beispielsweise die kognitive Verhaltenstherapie auch
das Potenzial haben könnten, bis auf die
Rückenmarksebene zu wirken», sagte Sprenger. Dort
könnten die Therapien dann möglicherweise
«schmerzverbundene» Krankheitsprozesse beeinflussen.
Dies müsse aber noch in Studien untersucht werden.
Quelle: n-tv.de / dpa>
========
28.12.2012: Wenig Schlaf bewirkt höhere
Schmerzempfindlichkeit
aus: Der Standard online: Länger schlafen lindert den
Schmerz; 28.12.2012;
http://derstandard.at/1356426412581/Laenger-schlafen-lindert-den-Schmerz
<Detroit - Immer mehr Menschen sind chronisch
übermüdet. Dass Schlafdefizit die
Schmerzempfindlichkeit beträchtlich erhöht, war
bekannt. Nun untersuchten US-Wissenschafter, wie sich
im Rückschluss langes Ausschlafen auswirkt. Ergebnis
der Studie: Langer Schlaf vermindert die
Schmerzempfindlichkeit um ein Viertel und wirkt damit
stärker als ein kodeinhältiges Schmerzmittel,
schreiben die Forscher von der Wayne State University
in Detroit im Fachjournal "SLEEP". Ausgeschlafene
Probanden nahmen bei Tests Hitze viel später als
Schmerz wahr als übermüdete. Die Ergebnisse sind für
Patienten mit chronischen Schmerzen oder vor
schmerzhaften Operationen wichtig. (red, DER STANDARD,
29.12.2012)
aus: Kopp-Verlag online: Drei natürliche
Schmerzmittel, die genauso gut wirken wie Medikamente,
aber ohne Nebenwirkungen; 29.11.2014;
http://info.kopp-verlag.de/medizin-und-gesundheit/natuerliches-heilen/derek-henry/drei-natuerliche-schmerzmittel-die-genauso-gut-wirken-wie-medikamente-aber-ohne-nebenwirkungen.html
<Derek Henry
Akute oder chronische Schmerzen macht jeder
irgendwann im Leben einmal durch. Auch wenn es uns
drastisch in Erinnerung ruft, dass sich der Körper
entweder von irgendetwas erholt oder dass etwas
Schlimmes in ihm vorgeht, müssen wir oft eingreifen,
um die Schmerzen zu lindern, wenn wir unser
tägliches Leben weiterführen und unserer Arbeit
nachkommen wollen wie gewohnt.
Als erstes greifen wir dann häufig zu
verschreibungspflichtigen oder auch rezeptfreien
Medikamenten, doch die haben Nebenwirkungen. Vielen
Menschen wird allmählich bewusst, dass es auch
natürliche Mittel gibt, die genauso wirksam oder sogar
noch wirksamer sein können als Medikamente.
Beispielsweise die drei folgenden:
Boswellia (Weihrauch)
Die Heimat der Boswellia sind die trockenen Regionen
Indiens, Afrikas und der Mittelmeerländer. Die
entzündungshemmenden Eigenschaften dieser
erstaunlichen Pflanze sprechen sich allmählich herum.
Entzündliche Prozesse sind die Wurzel chronischer
Schmerzen.
Die besonderen Säuren der Boswellia (Boswelliasäuren)
blockieren die übermäßige zytokinetische Aktivität in
geschädigtem Gewebe und erhöhen gleichzeitig die
Durchblutung der Gelenke. Diese Kombination bewirkt
eine bessere Beweglichkeit und Lockerung steifer
Gelenke.
Boswellia wurde bereits mit Erfolg zur Linderung
entzündlicher Erkrankungen wie Morbus Crohn,
rheumatoide Arthritis, Osteoarthritis, Colitis
ulcerosa und anderer schmerzhafter Krankheiten
eingesetzt. Bei vielen Studien hat sie sich als
genauso wirksam erwiesen wie NSAID [nicht steroidale
Entzündungshemmer], die gern bei Krankheiten
verschrieben werden, die mit Entzündung und
chronischen Schmerzen einhergehen.
Kurkuma
Ein weiteres wirksames entzündungshemmendes
Nahrungsmittel mit ungewöhnlich schmerzlindernder
Wirkung ist die Kurkuma, ein uraltes Gewürz aus der
indischen und allgemein asiatischen Küche. Bei
Arthritis, Gelenkschmerzen und -steifigkeit,
Muskelspasmen und anderen chronischen Schmerzen wirkt
sie genauso schmerzlindernd wie viele andere
Medikamente.
Als natürliches Schmerzmittel und COX-2-Hemmer ist
die Kurkuma nachweislich sicher und wirksam, weil sie
nicht nur die Entzündung lindert, sondern auch
Nervenschmerzen. Das macht sie besonders geeignet für
Patienten mit Fibromyalgie.
Astaxanthin
Astaxanthin ist ein tiefroter Phytonährstoff, der von
Mikroalgen der Gattung Hämatococcus gebildet wird und
auch als »König der Carotinoide« bekannt ist. Er wird
mit ausgeklügelter Technik in Süßwasser produziert,
mit der die Alge angeregt wird, ihre eigene Medizin zu
bilden, die sie vor Oxidation, UV-Strahlung und
anderen Umweltstressoren schützt.
Astaxanthin ist vielleicht nicht ganz so wirksam wie
die führenden entzündungshemmenden Medikamente, gehört
aber zu den stärksten natürlichen Mitteln. Mehrere
placebokontrollierte Doppelblindstudien an Tieren und
klinische Studien zeigen, dass Astaxanthin viele der
bekannten Entzündungsmediatoren hemmt, sodass
Entzündung und Schmerzen ohne Nebenwirkungen gelindert
werden.
Astaxanthin wird erfolgreich gegen Gelenkschmerzen,
zur Muskelerholung und gegen andere schmerzhafte
Beschwerden eingesetzt. Da es (anders als die meisten
Antioxidantien) fettlöslich ist, wird es von
Fettmolekülen direkt in Muskeln, Gewebe und Organe
transportiert, wo es am meisten gebraucht wird,
beispielsweise Gehirn, Brustgewebe, Prostatagewebe,
Skelettmuskeln und die Netzhaut.
25.9.2017: Ingwer=natürliches
Schmerzmittel bei Muskelschmerzen und inneren
Entzündungen
Video: Iss Ingwer jeden Tag einen
Monat lang und das wird mit deinem Körper passieren!
(5min.32sek.)
Video: Iss Ingwer jeden Tag einen Monat lang und das
wird mit deinem Körper passieren! (5min.32sek.)
1. Ingwer lindert Muskelschmerzen
(1min.25sek.), ohne den Darm zu schädigen
(2min.5sek.).
2. Ingwer senkt den Cholesterinspiegel (2min.16sek.).
2g Ingwerpulver täglich senkt den Cholesterinspiegel
nachweislich (2min.30sek.).
3. Ingwer lindert Verdauungsbeschwerden (2min.41sek.).
1g Ingwer vor der Mahlzeit eingenommen lindert
Verdauungsprobleme um 50% (3min.3sek.). 4. Ingwer lindert innere Entzündungen wie z.B.
bei Arthrose (3min.11sek.). 1/2 Gramm Ingwer täglich
reduziert Arthrose-Schmerzen in 4 bis 6 Wochen
deutlich (3min.28sek.) - wirkt wie Aspirin, wirkt auch
gegen Kopfschmerzen oder Migräne (3min.44sek.).
5. Ingwer verbessert die Hirnfunktion (3min.49sek.).
6. Ingwer wirkt bei Übelkeit (4min.14sek.): Ingwertee
gegen Übelkeit bei Reisen im Flugzeug, Seekrankheit,
bei Übelkeit bei Schwangerschaft (4min.27sek.). Ingwer
blockiert die Nerven, die Erbrechen auslösen
(4min.35sek.).
7. Ingwer stärkt das Immunsystem (4min.44sek.), kürzt
Grippe ab (4min.54sek.).
========
5.7.2020: Anis gegen Schmerzen
Anis wirkt gegen Schmerzen (hat die Wirkung wie
Aspirin, nur ohne Pharma-Chemie) [web01]
[Anissamen kauen, Anistee, Anisöl, Aniswein].
Details über Anis: Merkblatt Heilwirkung Anis - Link
========
28.5.2022: Gelenkschmerzen: Getreide
baut Knorpel auf und Gelenke werden wieder
schmerzfrei
Angabe von Informant Rutz aus der Region Schaffhausen
Gemäss dem Buch von Dr. Bruker "Unsere Nahrung - unser
Schicksal" ist es wichtig, täglich 6 Gramm Getreide zu
sich zu nehmen, um die Knorpel der Gelenke zu pflegen.
Es geht dabei um Vitamin B.
Gemäss der Blutgruppenernährung von Dr. D'Adamo [Link]
verträgt Blutgruppe 0 keinen Weizen bzw. nimmt mit
Weizen zu und Organe und Drüsen werden blockiert.
Blutgruppe 0 muss also auf andere Getreidearten setzen
wie Roggen, Hafer oder Dinkel.
[web02] Artikel: Heilpflanzen: Kapuzinerkresse
kann sogar Antibiotika ersetzen:
http://www.welt.de/gesundheit/article110238096/Kapuzinerkresse-kann-sogar-Antibiotika-ersetzen.html
Gegenanzeigen
-- wegen den Senfölen ist Kapuzinerkresse für
Säuglinge + Kleinkinder ungeeignet, also erst ab ca.
5 Jahren geeignet [web01]
-- bei Magenproblemen nicht einnehmen (2'41'')
[web03]
-- wer Magen- oder Darmgeschwüre hat, sollte keine
Kapuzinerkresse einnehmen [web01]
Alkohol mit Kapuzinerkresse
-- man muss wissen, der Körper verträgt mit
Kapuzinerkresse weniger Alkohol [web01]
-- Kapuzinersamen eingenommen bewirken schnellere
Trunkenheit beim Alkoholkonsum [web01]
15.9.2023: Thymianöl gegen Schmerzen:
Studie: Thymianöl ist wirksamer zur
Schmerzlinderung als Ibuprofen
https://bewusst-vegan-froh.de/studie-thymianoel-ist-wirksamer-zur-schmerzlinderung-als-ibuprofen/
Bedeutende Studie hat festgestellt, ätherisches
Thymianöl und seine Bestandteile Thymol wirken
antiseptisch. In der Tat, viele Mundwasser
24.10.2023: Schmerzmittel der
Naturmedizin - eine Liste
Impfschäden Schweiz Coronaimpfung,
[24.10.2023 17:50]
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/81371
Natürliche Alternativen bei Schmerzen
Statt herkömmlichen Schmerzmitteln oder
unterstützend werden in manchen Fällen
naturheilkundliche Mittel herangezogen, z.B.:
👉 Gerne Kanal abonnieren & teilen:
t.me/ganzheitlich_gesund
Schuhe schmerzfrei einlaufen am
3.8.2024: Föhn, Silikonposter, Schuhmacher weitet
die Schuhe: Es gibt Wege, Schuhe schmerzfrei
einzulaufen
https://www.schweizer-illustrierte.ch/style/lifestyle/es-gibt-wege-schuhe-schmerzfrei-einzulaufen-301522?utm_source=blick.ch&utm_medium=referral%253Futm_source%253Dblick.ch&utm_medium=referral
Neue Schuhe zu kaufen ist super. Neue Schuhe
einzulaufen meistens eher weniger. Auf Blasen, Blut
und Schmerzen könnte man gut verzichten – wenn es
denn einen besseren Weg gäbe. Natürlich lassen wir
euch jetzt nicht hängen: Es gibt ihn. Und so sieht
er aus.
Absätzen oder klobigen Sohlen in ihre Nähe. Okay,
überzeugt, gekauft. Und auch wenn wir das Schuhwerk
(noch im Karton) fröhlich nach Hause tragen, ist alles
in Ordnung. Doch einmal am Fuss, fällt es uns wieder
ein: Neue Schuhe kommen meistens mit jeder Menge
Schmerzen daher, bis sie endlich zu unseren
Lieblingsstücken werden. Drückende Stellen, Blasen und
Blut müssen in Kauf genommen werden, doch einmal
eingelaufen passt alles wie angegossen. Schmerzvoll,
aber lohnend, das ist der einzige Weg. Oder kann man
da doch etwas drehen?
Wir verraten gleich: Schneller ist diese Methode nicht
unbedingt, dafür aber harmloser. Vor allem bei Heels,
in denen man weder lange gehen noch stehen kann, lohnt
sich das Einlaufen zu Hause, mit dicken Socken. Da, wo
ein Stuhl in rettender Nähe ist, wenn man einen
braucht. Die Schuhe kann man auch im Sitzen ruhig
anlassen – auf Dauer formt die Wärme das Leder. Muss
man doch mal raus, sind die guten, alten Wechselschuhe
die sicherste Alternative, um Schmerzen zu vermeiden.
[Trick mit Föhn]: Wärme hilft bei zu viel Druck
Apropos Wärme: Auch ein Haartrockner kann helfen. Die
Schuhe inklusive Socken anziehen und die Zehen bewegen
oder strecken. Da, wo es etwas drückt, kann ein warmer
Luftstrom den Schuh etwas weiten. Beim Abkühlen die
Schuhe unbedingt anbehalten, so passen sie sich an den
Fuss an.
[Trick mit Silikonpolster an den Fersen]: Blasen
kann man vorbeugen
Angenommen, die erste Hürde habt ihr genommen, aber
hier und da drückt es immer noch. Hakt es an den
Fersen, machen weiche Polster aus Silikon oder weichem
Stoff Sinn, die man direkt in die Schuhe kleben kann.
An den Zehen hilft ein Druckschutz, oder, wenn man den
sehen würde, etwas Vaseline, die den Druck von dünnen
Riemchen nimmt. Ist Schweiss das Problem, ist
Fussspray die beste Waffe. Für einzelne Stellen eignet
sich auch ein Anti-Blasen-Stick.
[Schuhe weiten beim Schuhmacher]: Den Schuh mit
Liebe behandeln
Ja, echt: Steifes Leder kann mit den Händen weicher
massiert werden. Geht es nur ums Weiten, hilft ein
Schuhspanner oder leicht befeuchtetes Zeitungspapier.
Wem das zu heikel ist: Der Schuster eures Vertrauens
hat Spezialequipment und bekommt locker, was bisher zu
eng war.
[Unpassende Schuhe weiterverkaufen]: Erkennen, wenn
es vorbei ist
Wisst ihr noch, euer Ex, der euch quasi durchgehend
Red Flags gezeigt hat, die ihr alle ignoriert habt?
Seid bei euren Schuhen schlauer. Es gibt Paare, die
passen einfach nicht richtig. Dann werden sie auch
nach 15 Jahren nicht zu euren Lieblingen werden.
Vielleicht werdet ihr sie an jemanden los, der damit
mehr Glück hat – und macht damit Platz für neue Schuhe
im Schrank.
Ibuprofen am 23.10.2024: hat angeblich
schwere Nebenwirkungen wie Vioxx - einfach zu viele
Nebenwirkungen - sie haben zu viel Gift in die Pille
"Ibuprofen" gemixt: Die dunkle, tödliche Seite des Schmerzmittels
Ibuprofen – und sichere Alternativen
https://transition-news.org/die-dunkle-todliche-seite-des-schmerzmittels-ibuprofen-und-sichere-alternativen
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/101456
Impfschäden Schweiz Coronaimpfung, [23.10.2024 10:17]
Das sehr beliebte Ibuprofen sei «genauso gefährlich» wie
Vioxx, das 30.000 Herzinfarkte und plötzliche
Herztodesfälle verursacht hatte und zurückgezogen werden
musste. 2023 hatte der Ibuprofen-Markt einen Wert von
1,43 Milliarden US-Dollar – Tendenz steigend. Natürliche
Alternativen werden ignoriert.
«Die Einnahme von Ibuprofen wird mit
potenziell tödlichen Nebenwirkungen in
Verbindung gebracht», schrieb die Seite Greenmedinfo.com
vor einigen Tagen. So könnten sich als Folge einer
Einnahme des beliebten Schmerzmittels Herzinfarkte
und Schlaganfälle ergeben.
Wie Deutschlandfunk Nova 2018 berichtete, habe
sich die Menge des verkauften Ibuprofens
zwischen 2007 und 2016 fast verdoppelt. Und «mit
einem Marktanteil von 57,7 Prozent liegt das
Medikament vor anderen Schmerzmitteln wie
Paracetamol, Aspirin oder Diclofenac». LautStraits
Research hatte der weltweite Ibuprofen-Markt
im Jahr 2023 einen Wert von 1,43 Milliarden
US-Dollar und Schätzungen zufolge soll er bis 2032
1,76 Milliarden US-Dollar erreichen. Dazu Greenmedinfo:
«Für Millionen von Menschen auf der ganzen Welt
ist der Griff zu einer Ibuprofen-Tablette, um
Kopfschmerzen zu lindern, Muskelkater zu bekämpfen
oder Fieber zu senken, eine
Selbstverständlichkeit. Dieses rezeptfreie
Schmerzmittel und seine Gegenstücke, die
nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAID), sind in
den Haushalten rund um den Globus zu einer festen
Größe geworden.
Immer mehr Beweise deuten jedoch darauf hin, dass
diese scheinbar harmlose Pille weitaus
gefährlicher ist, als den meisten bewusst ist, und
möglicherweise jedes Jahr Tausende von Todesfällen
verursacht.»
So sei eine entsetzliche Enthüllung ans
Licht gekommen, als 2013 ein Reuters-Artikel erschienen
sei, der mit folgender erschreckenden Aussage
begonnen habe: Die langfristige Einnahme von
Schmerzmitteln wie Ibuprofen oder Diclofenac in
hohen Dosen sei in Bezug auf das Herzinfarktrisiko
«genauso gefährlich» wie die Einnahme des
Medikaments Vioxx, das wegen seiner potenziellen
Gefahren vom Markt genommen wurde, wie Forscher
konstatierten. Greenmedinfo weiter:
«Dieser Vergleich mit Vioxx, einem Medikament,
das 2004 zurückgerufen wurde, nachdem es zwischen
1999 und 2003 fast 30.000 Fälle von Herzinfarkten
und plötzlichen Herztodesfällen verursacht hatte,
sollte uns zu denken geben.»
Die Lancet-Studie, auf die in
dem Reuters-Bericht Bezug genommen wird,
hat ergeben, dass das Herzinfarktrisiko bei
stärkeren NSAID-Konsumenten um ein Drittel steigt
und sich das Risiko einer Herzinsuffizienz verdoppelt.
Diese Ergebnisse seien nicht einmalig, so Greenmedinfo.
So habe eine wachsende Zahl von Forschungsarbeiten
eine breite Palette potenzieller Gesundheitsrisiken
im Zusammenhang mit der Einnahme von Ibuprofen
aufgedeckt, darunter:
Magen-Darm-Blutungen und Magengeschwüre
Erhöhtes Risiko eines Schlaganfalls
Nierenschäden und Nierenversagen
Gehörverlust
DNA-Schäden
Fehlgeburten bei schwangeren Frauen
Über das wahre Ausmaß der mit Ibuprofen
zusammenhängenden Gesundheitsprobleme
werde wahrscheinlich zu wenig berichtet, so Greenmedinfo
weiter. Aus dem Adverse Event Reporting System (FAERS) der FDA geht
hervor (Stand: 17. Oktober 2024), dass nur ein bis
zehn Prozent der arzneimittelbedingten
Nebenwirkungen tatsächlich gemeldet werden. «Dies
deutet darauf hin, dass die tatsächliche Zahl der
Menschen, die von den Nebenwirkungen von Ibuprofen
betroffen sind, weitaus höher sein könnte, als die
aktuellen Statistiken vermuten lassen.» Das Portal
erläutert:
«Um zu verstehen, warum so viele Menschen trotz
der Risiken zu Ibuprofen greifen, müssen wir das
zugrunde liegende Problem untersuchen: chronische
Entzündungen. In der industrialisierten Welt wird
ein ungesundes Maß an Entzündungen für viele
Menschen zum Standardzustand ihres Körpers.
Diese Entzündung äußert sich häufig in Form von
Schmerzen, was die Menschen dazu bringt, schnelle
Linderung durch rezeptfreie Medikamente wie
Ibuprofen zu suchen.»
Zwar sei es für die langfristige Gesundheit
von entscheidender Bedeutung, die
Ursachen von Entzündungen – darunter Ernährung,
Stress und Industriegifte – zu bekämpfen, doch
würden diese Ansätze Zeit, Disziplin und Energie
erfordern. In Momenten akuten Schmerzes oder
Unbehagens könne die Versuchung, eine Schmerzpille
zu schlucken, um sofortige Linderung zu erfahren,
einen überwältigen.
In diesem Zusammenhang verweist Greenmedinfo
auf natürliche Alternativen wie Kurkuma (wir berichteten),
Ingwer und Omega-3-Fettsäuren: «Diese bieten eine
wirksame Schmerzlinderung ohne die damit verbundenen
Risiken.»
Allerdings sei bei diesen natürlichen
Alternativen wichtig, daran zu denken,
dass sie, wie Ibuprofen, in erster Linie die
Symptome und nicht die zugrunde liegenden Ursachen
bekämpfen. Für eine langfristige Gesundheit und
Schmerzbehandlung sollte man daher die folgenden
Strategien in Betracht ziehen:
Eine entzündungshemmende Ernährung mit
reichlich Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und
gesunden Fetten