(http://www.doktorkuepper.de/parodontologie/behandlungsmoeglichkeiten.html)
Die Krankheit ist am Anfang schmerzfrei, und das ist das
Heimtückische an der Parodontose.
(http://www.doktorkuepper.de/parodontologie/intern_begleiterkrankungen.html)
-- Parodontitis (Parodontose) = Entzündung des
Zahnbettes (Stadium 2)
-- GBR = Guided Bone Regeneration (Regeneration von
Knochen)
-- GTR = Guided Tissue Regeneration (Regeneration von
Gewebe)
-- professionelle Zahnreinigung - mindestens zweimal
jährlich.
-- Behandlung grosser Zahnfleischtaschen mit über 5-6 mm
Taschentiefe mit Atridox
Das Gel Atridox wird in die Zahnfleischtaschen gespritzt
und enthält ein synthetisches Breitspektrum-Tetrazyklin
(Doxycyclin, Antibiotikum), hat bakteriostatische
Eigenschaften und verringert die Konzentration diverser
Parodontitis-Bakterien. Nicht anwendbar
-- die Wirkung der Anti-Baby-Pille kann herabgesetzt
werden wie bei allen Antibiotika.
(Dr. Sorg,
http://www.meinzahnarzt.ch/staticContent/File/fachinformation/behandlungen/atridox.htm)
(http://www.doktorkuepper.de/parodontologie/parodontose.html)
Provokative Faktoren des Körpers für Parodontitis sind:
Das Zusammenwirken aller oder einiger dieser Faktoren
bestimmen die Reaktion des Körpers sowie das Ausmass der
Paradontitis.
(Dr. Sorg;
http://www.meinzahnarzt.ch/fachinformation/behandlungen/zahnfleischbehandlung.cfm)
Vorbelastung: Ca. 30 %
genetisch vorbelastet
Gemäss neuester Forschung sind ca. 30 % der
europäischen Bevölkerung genetisch vorbelastet und für
Zahnfleischentzündung und Zahnfleischschwund besonders
anfällig. Der Gentest ("ParoGentest") benötigt nur
einen Mundabstrich.
(http://www.dr-schulte.ch/parodontose/)
Vorbelastung:
Faktoren Knochenaufbau - Osteoporose - Menopause
-- wenn bis 30 durch die Ernährung keine ausreichende
Kalziumzufuhr stattfindet, bauen sich die Knochen
schneller ab
-- Patienten mit Osteoporose bauen Knochen ab im Mund,
an der Hüfte, am Rückgrat
-- bei Frauen nach der Menopause ohne
Hormonsubstitution ist das Risiko für Parodontitis
gross.
(http://www.doktorkuepper.de/parodontologie/intern_begleiterkrankungen.html)
Vorbelastung: Rauchen -
schlechter Gewebezustand
-- Raucher haben 4 mal mehr Paradontitis als
Nichtraucher
-- Raucher erreichen erst nach 10 Jahren Abstinenz den
Risikograd von Nichtrauchern
Raucher haben generell
-- Speichelverminderung
-- geringere Durchblutung des Gewebes
-- schlechte Wundheilung
-- schlechte Immunantwort
-- Nikotin hat einen schädigenden Einfluss auf die
Gewebezellen in der Mundhöhle.
Bei Rauchern sind die Entzündungszeichen der
Zahnfleischentzündung und der Parodontitis
unterdrückt.
Bei Parodontitis-Erkrankten, die nicht oder nur
schlecht auf zahnärztliche Behandlung ansprechen,
sind 90 % Raucher.
(Dr. Sorg:
http://www.meinzahnarzt.ch/fachinformation/behandlungen/zahnfleischbehandlung.cfm)
Vorbelastung:
Stress - Enzym zum Gewebeabbau
"Durch Stress werden Enzyme im Körper freigesetzt
(Prostaglandine, Proteasen), die den Gewebeabbau
fördern. Zusätzlich kommt es zu einer Abwehrschwäche
des Immunsystems."
(Dr. Sorg:
http://www.meinzahnarzt.ch/fachinformation/behandlungen/zahnfleischbehandlung.cfm)
Vermehrt provozierte Krankheiten durch
entzündetes Zahnfleisch und Zerstörung des Kiefers
(Parodontitis)
- Rheumaerkrankungen (Reaktive Arthritis)
- Herz-Kreislauf Erkrankungen (Arteriosklerose,
Herzinfarkt)
- Diabetes (Zucker): Kontrolle der Parodontitis
ist unabdingbar für eine gute Einstellung des
Diabetes
- Nierenerkrankungen
- Pneumonien (Lungenentzündungen)
- Hirnblutungen (Infarkt)
- Osteoporose [Knochenschwund]
- Allgemeinerkrankungen
Gewisse Allgemeinerkrankungen sind von denselben
Bakterien hervorgerufen wie die Parodontitis.
(Dr. Sorg;
http://www.meinzahnarzt.ch/fachinformation/behandlungen/zahnfleischbehandlung.cfm)
-- Gelenkerkrankungen
(http://www.doktorkuepper.de/parodontologie/behandlungsmoeglichkeiten.html)
Das Risiko des
Herzinfarkts ist verdoppelt bis verdreifacht
Gemäss neuesten, gesicherten Forschungsergebnissen
haben Personen mit Parodontitis ein zwei- bis dreimal
so hohes Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall wie
Personen ohne Parodontitis.
Die anaeroben Parodontitiskeime werden in die Blutbahn
ausgeschwemmt und sind Ursache für Blutgerinnsel.
(http://www.dr-schulte.ch/parodontose/)
-- 1,5 bis 2-faches Herzinfarktrisiko
-- bis zu 3-faches Schlaganfallrisiko
"Von oralen Bakterien produzierte Substanzen gelangen
in den Blutstrom und können dort eine Kettenreaktion
auslösen, die zu einem Aufbau von arteriellen
Ablagerungen führen. Und viele der Bakterien der
normalen Mundflora können die Bildung von
Blutgerinnseln einleiten und damit die Herztätigkeit
zum Stillstand bringen."
(http://www.doktorkuepper.de/parodontologie/intern_begleiterkrankungen.html)
Risiko für mehr
Diabetes
-- Diabetes erhöht die Anfälligkeit gegenüber
bakteriellen Infektionen, auch von
Zahnfleischentzündung und -schwund
-- Zahnfleischentzündung und Zahnfleischschwund kann
Diabetes noch verschlimmern (am Ende Schädigung des
Auges etc.)
(http://www.doktorkuepper.de/parodontologie/gingivitis_parodontitis.html)
Risiko für mehr
bakterielle Lungenentzündungen
-- Parodontalbakterien enthalten mehrere
Mikroorganismen, die Lungenentzündung hervorrufen
-- Bakterien aus Mundhöhle und Rachen werden in die
Lunge inhaliert werden
-- das Immunsystem kann die inhalierten Bakterien
nicht schnell genug eliminieren
Die inhalierten Bakterien der Parodontose können
ausserdem Komplikationen hervorrufen bei
-- chronischer Bronchitis
-- Emphysem.
(http://www.doktorkuepper.de/parodontologie/gingivitis_parodontitis.html)
Risiko für
Frühgeburten und zu niedriges Geburtsgewicht
-- Frühgeburten
-- zu niedriges Geburtsgewicht.
(http://www.doktorkuepper.de/parodontologie/gingivitis_parodontitis.html)
Entzündungen provozieren wehenauslösende Substanzen
wie z.B. Prostaglandin E-2. Dies ist z.B. bei einer
Entzündung des Beckenbereichs der Fall. Eine Studie
belegt, dass auch Mütter mit Parodontitis mehr
Frühgeburten haben als Mütter ohne Paradontitis.
(http://www.doktorkuepper.de/parodontologie/intern_begleiterkrankungen.html)
Die modernen Behandlungen von Paradontitis
Allgemeine Ratschläge, die Zähne mehr zu putzen, oder
entzündungshemmende Stäbchen, oder Behandlungen ohne
umfassende Diagnostik ist heute nicht mehr statthaft,
denn es gibt inzwischen sehr gezielte
Behandlungsmethoden.
(http://www.doktorkuepper.de/parodontologie/behandlungsmoeglichkeiten.html)
Massnahmen der
Parodontaltherapie (2007): Gentest - Ausschaben -
Antibiotika - Laser
--
Entzündungen
beseitigen
-- Actisite: Es wird 10 Tage lang ein mit Antibiotika
versetzter Faden in die Zahnfleischtasche gelegt, um
die Entzündung zu eliminieren
-- Periochip: Es wird eine Membran in die Tasche
gelegt, die mit Chlorhexidin versetzt ist. Die Membran
löst sich nach 7 bis 10 Tagen von alleine auf
(Dr. Sorg;
http://www.meinzahnarzt.ch/staticContent/File/fachinformation/behandlungen/actisite.htm)
--
Gentest machen,
um herauszufinden, ob eine engmaschige Kontrolle nötig
ist und ob Gesundheitsmassnahmen nötig sind
(http://www.dr-schulte.ch/parodontose/)
--
Ausschaben
der Taschen und Zahnwurzeloberflächen ("Deep Scaling")
(http://www.dr-schulte.ch/parodontose/)
--
Bakterienarten
bestimmen und Antibiotika einsetzen
Mit einem Test (PadoTest 4.5) werden die
Bakterienarten identifizieren und dann 1-2 Wochen
Antibiotika eingenommen. In vielen Fällen kommt es
dann zu einer dauerhaften Elimination der aggressiven
Parodontitiskeime und somit zu einer Ausheilung von
Zahnfleisch und Zahnhalteapparat.
(http://www.dr-schulte.ch/parodontose/)
mit dem IAI PadoTest 4.5. Die Antibiotikaeinnahme
erstreckt sich über 7-10 Tage. Die Dosierungen der
Antibiotika sind genau zu beachten. Nebenwirkungen von
Antibiotika sind möglich (Durchfall,
Magen-Darm-Beschwerden).
(Dr. Sorg;
http://www.meinzahnarzt.ch/staticContent/File/fachinformation/behandlungen/padotest.htm)
Mit einem Probeträger die DNA der Bakterien bestimmt,
die die Parodontose verursachen
(http://www.doktorkuepper.de/parodontologie/behandlungsmoeglichkeiten.html)
--
Atmungstest
"Breath alert" zum elektronischen Bestimmen
von Stoffwechselprodukten von schwefelbildenden
Bakterien
(http://www.doktorkuepper.de/parodontologie/behandlungsmoeglichkeiten.html)
--
Energie-Laserbehandlung
zum Abtöten der Bakterien
(http://www.dr-schulte.ch/parodontose/)
Die Kombination von Laserdekontamination und
Antibiotika kann in vielen Fällen Heilung bringen,
ohne Operation.
(http://www.dr-schulte.ch/parodontose/)
Operative Massnahmen:
Beseitigen von Schlupfwinkeln und Taschen - Knochen
wieder aufbauen
Raucher: mindestens 10 Tage vorher mit Rauchen
aufhören - für eine verbesserte Knochenheilung: 8
Wochen vorher aufhören.
(Dr. Sorg:
http://www.meinzahnarzt.ch/fachinformation/behandlungen/zahnfleischbehandlung.cfm)
Operationen finden unter lokaler Betäubung statt:
-- Wurzelglättung
-- Ausschabung (Curettage)
-- Beseitigung von Bakterienschlupfwinkeln (auch mit
Laserunterstützung) und tiefen Zahnfleisch- und
Knochentaschen
Mit der modernen GBR (Guided Bone Regeneration) bzw.
GTR (Guided Tissue Regeneration)-Technik kann auch
verlorengegangener Knochen wieder aufgebaut werden:
-- "Knochenkrater" werden mit synthetischem
Knochenersatzmaterial gefüllt
-- das Knochenersatzmaterial wird mit resorbierbaren
Membranen abgedeckt.
Unter dem Schutz der Membran wird das
Knochenersatzmaterial in körpereigenen Knochen
umgebaut.
(http://www.dr-schulte.ch/parodontose/)
Nachwachsen von Gewebe durch Emdogain
Zahnfleisch kann
nachwachsen dank bioaktivem Gel Emdogain
Das Gel Emdogain
enthält bioaktive Proteine. Verlorengegangenes
Gewebe ("Knochen, Fasern, Zahnfleisch") kann nach
Applikation von Emdogain (vernähtes Emdogain an der
Zahnwurzel) nach wenigen Wochen neu gebildet werden.
(http://www.dr-schulte.ch/parodontose/)
Der Wirkstoff
Amelogenin im Emdogain
<Der eigentliche Wirkstoff in Emdogain ist das
Protein Amelogenin, das vom Körper nur während der
Zahnentwicklung produziert wird. Es hat eine wichtige
Funktion bei der Bildung des Zahnhalteapparates
(Knochen und Zahnfleisch). Die natürliche
Zahnverankerung besteht aus dem "Zahnzement", von dem
winzige Fasern ausstrahlen und so den Zahn am
Kieferknochen verankern. Emdogain führt zur
Wiederherstellung von verloren gegangenem Zahnzement
und Kieferknochen sowie beschädigten Fasern.>
Die
Emdogain-Operation
[Das Zahnfleisch bekommt eine lokale
Betäubungsspritze], das Zahnfleisch wird
aufgeschnitten, die Zahnwurzel wird freigelegt, das
Emdogain wird an die Zahnwurzel gespritzt, das
Zahnfleisch wird wieder zugenäht, und das Emdogain
baut die Zahnverankerung neu auf.
Die Wundheilung am Zahnfleisch verläuft rasch. Der
Wiederaufbau der Zahnverankerung braucht dagegen bis
zu einem Jahr. Folgende Hinweise sind zu beachten:
-- 3-6 Wochen lang täglich antiseptische
Mundspüllösung anwenden
-- 6 Wochen lang das Operationsgebiet vor anderer
Mundhygiene verschonen
-- zu Beginn harte Speisen vermeiden
-- Berührung mit Fingern vermeiden
-- 6 Wochen lang nicht rauchen.
(Dr. Sorg;
http://www.meinzahnarzt.ch/staticContent/File/fachinformation/behandlungen/emdogain.htm)
Zahnärzte für Parodontologie mit neuen
Anwendungsmethoden
Luzern
--
Dr. med. dent Gerold Borer
Webseite: www.zahnarztluzern.ch
eidg. dipl. Zahnarzt, Ausbildung in Homöopathie,
Praxis für Prophylaxe, Parodontologie,
laserunterstützte Parodontaltherapie, Implantologie,
ganzheitliche Zahnmedizin. Mitglied SAHP
(http://www.gesund.ch/index.html?info?/verzmeth/laser.htm)
-- Dr. med. dent. Markus Schulte,
Webseite: http://www.dr-schulte.ch/parodontose/;
Frankenstrasse 12, CH-6003 Luzern; Tel. 0041-(0)41-210
58 58; Telefax: 0041-(0)41-210 58 48; Mobile: 076-523
08 70; E-Mail: praxis@dr-schulte.ch, bzw.:
http://www.dr-schulte.ch/kontakt/
Zürich
-- Dr. Thomas Sorg
Webseite: http://www.meinzahnarzt.ch/fachinformation/
Rotbuchstrasse 68, 8037 Zürich, Tel. 0041-(0)44-363 04
44, Fax 044-362 80 13; E-Mail: info@meinzahnarzt.ch
Bad Säckingen
-- Dr. med. dent. Rudolf Küpper
Webseite: http://www.doktorkuepper.de;
• Wielandweg 2 • D-79713 Bad Säckingen •
0049-(0)7761-41 40 • post@doktorkuepper.de
Zahnärzte für Dentalhygiene kombiniert mit
Homöopathie
Zürich
-- Dr. Gail E. Steimer, Anwandstr. 2, 8004 Zürich,
Tel. 044-242 38 77