Parkinson ist bislang nicht heilbar. Wer an der auch
als Schüttellähmung bezeichneten Krankheit leidet, hat
mit Körperzittern, Gleichgewichtsstörungen und steifen
Muskeln zu kämpfen. Und mit der Zeit werden die
Beschwerden schlimmer, denn im Gehirn der Betroffenen
sterben wichtige motorische Nervenzellen ab. Es gibt
die vage Hoffnung, die Krankheit später einmal mit einer
Stammzelltherapie heilen zu können, doch die
Forschung steht noch ganz am Anfang.
Bis dahin helfen Medikamente dabei, das Fortschreiten
der Krankheit zumindest zu verzögern. Auch Bewegung
bremst den körperlichen Verfall, weshalb
Parkinson-Patienten auch in Deutschland zu einer
Physiotherapie geraten wird.
Ein Team von US-Medizinern hat jetzt untersucht, ob
an Parkinson Erkrankte durch Tai-Chi ihre Haltung
verbessern können - bei der aus China stammenden
Sportart wird der Gleichgewichtssinn stark beansprucht
und geschult. Daher könnten die Übungen dazu
beitragen, dass Betroffene länger ihren Beruf oder
Alltag bewältigen können, ohne auf eine Pflegekraft
angewiesen zu sein.
Vergleich von Tai-Chi und Krafttraining
Wie die Forscher im "New England Journal of
Medicine" berichten, teilten sie 195
Parkinson-Patienten in drei Gruppen ein. Die erste
Gruppe konnte 24 Wochen lang je zweimal wöchentlich an
einem Tai-Chi-Kurs teilnehmen. Die zweite Gruppe
machte in der gleichen Zeit Krafttraining. Die
Übungen, bei denen sie Gewichte am Oberkörper und am
Fußgelenk trugen, sollten die Muskulatur kräftigen und
so ebenfalls die Haltung der Teilnehmer verbessern.
Die dritte Gruppe traf sich zu Dehnungsübungen, die im
Prinzip keinen Effekt auf das Gleichgewicht oder die
Muskelstärke haben sollten.
Zu Beginn der Studie, zum Schluss und drei Monate
nach dem Ende der Trainingsperiode ermittelten die
Forscher um Fuzhong Li vom Oregon Research Institute
mit standardisierten Übungen, wie gut Haltung und
Gleichgewicht der Probanden waren. Im ersten Test
sollen die Teilnehmer ihren Körperschwerpunkt
beispielsweise durch Beugen so weit wie möglich
verlagern, ohne umzufallen. Beim zweiten Treffen maßen
die Forscher, wie gut sich die Probanden gezielt in
eine Richtung bewegen konnten. Auf einer Skala von 0
(keine Kontrolle) bis 100 Prozent (perfekte Balance)
lagen die Probanden bei beiden Übungen im Schnitt bei
65.
Die Dehnungsübungen verbesserten die körperliche
Haltung der Probanden gar nicht, Krafttraining und
Tai-Chi dagegen schon. Bei beiden Tests kamen die in
Tai-Chi geschulten Teilnehmer am Ende der
Trainingsperiode auf Werte um die 74 Prozent. Nach dem
Krafttraining erreichten die Probanden beim ersten
Test durchschnittlich 68 Prozent, ihre
Richtungskontrolle hatte sich jedoch nicht verbessert.
Demnach nutzte Tai-Chi den Teilnehmern mehr als
Krafttraining.
Länger unabhängig im Alltag
Nach Angaben der Forscher sorgen die durchs
Tai-Chi-Training ausgelösten Veränderungen dafür, dass
die Betroffenen alltägliche Aufgaben länger selbst
erledigen können - wie etwa sich nach vorne strecken,
um etwas aus dem Schrank zu nehmen, sich allein
hinsetzen, aufstehen oder gehen, ohne zu stürzen.
Dass die in Tai-Chi Trainierten tatsächlich seltener
stürzten, zeigte sich in der Studie auch, denn alle
Teilnehmer hatten aufgeschrieben, wann und wie oft sie
gefallen waren. Während des halben Jahres waren 76 der
195 Parkinson-Patienten gestürzt - viele von ihnen
mehrmals. Die meisten Stürze gab es in der
Stretching-Gruppe, die wenigsten in bei den
Teilnehmern des Tai-Chi-Kurses.
Tai-Chi-Training für Parkinson-Patienten habe
mehrere Vorteile, sagt Forscher Fuzhong Li. "Es ist
günstig, es benötigt keine zusätzliche Ausrüstung, man
kann die Übungen überall und zu jeder Uhrzeit machen
und die Bewegungen sind leicht zu erlernen." Die
Sportart lasse sich auch in ein Reha-Programm
einbinden.>
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Schweden 1.11.2018: Langzeitstudie
findet heraus: Kein Blinddarm mehr - 19,3% weniger
Parkinson - unerwarteter Zusammenhang entdeckt:
Studie enthüllt unerwarteten Nutzen von Operation
am Blinddarm
https://de.sputniknews.com/wissen/20181101322822467-blinddarm-parkinson-forscher-studie/
<Die Entfernung
des Appendix wird womöglich das Erkrankungsrisiko
für Parkinson senken. Das folgt aus einer Studie,
deren Ergebnisse im Fachmagazin „Science
Translational Medicine“ veröffentlicht wurden.
Ein internationales Forscher-Team um Bryan
Killinger und Viviane Labrie vom Van Andel Research
Institute in der Stadt Grand Rapids im
US-Bundesstaat Michigan und vom Zentrum für
Abhängigkeit und psychische Gesundheit im
kanadischen Toronto wertete Krankheitsdaten von 1,6
Millionen Schweden aus, die im Zuge einer
Langzeituntersuchung bis zu 52 Jahre lang begleitet
worden waren.
Den Angaben
zufolge ging eine Entfernung des
Wurmfortsatzes im Schnitt mit einem um 19,3 Prozent
geringeren Risiko für eine spätere Parkinson-Diagnose
einher, so die Wissenschaftler.
Eine weitere Analyse habe ergeben, dass bei manchen
Patienten die Parkinsonerkrankung nach einer
Appendektomie zwar doch vorkam, sich aber im
Durchschnitt um 3,6 Jahre später manifestierte als
bei anderen Betroffenen.
Laut den Forschern dient der Wurmfortsatz als eine Art
Behälter für verklumpte Proteine wie
alpha-Synuclein-Peptide, die auch bei Parkinson eine
Rolle spielen. Das fehlgefaltete Protein, dessen
schädliche Ablagerungen sich bei Parkinsonkranken im
Gehirn finden, könne sich von einer Zelle zu anderen
verbreiten.
Von der Parkinson-Krankheit, einem langsam
fortschreitenden Verlust von Nervenzellen, ist
ungefähr ein Prozent der Weltbevölkerung über 60
Jahren betroffen. Derzeit gibt es noch keine
Möglichkeit einer ursächlichen Behandlung des
Parkinson-Syndroms.>
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https://ojo.pe/salud/veneno-abeja-seria-cura-para-mal-prakinson-315945/?ref=list_pri_25 |
Guadalajara
(México) 29-04-2019: Tratar Parkinson von veneno
de abeja: apitoxina reinstala
el cerebro de ratones:
Veneno de abeja sería cura para el mal de
Parkinson
<Alumnos y profesores del Centro
Universitario de Ciencias Biológicas y
Agropecuarias (CUCBA) de la Universidad de
Guadalajara de México hallaron que la picadura
de abeja es un método de tratamiento efectivo
para los pacientes que padecen del mal de
Parkinson.
El veneno del mencionado insecto contiene apitoxina
y estudiaron a los ratones quienes recobraron
la capacidad de manipular y reconocer objetos.
Se observó que recuperan un 70% de la memoria
a corto plazo.
Silvia Josefina López Pérez, investigadora del
Departamento de Biología Celular y Molecular
del CUCBA y principal responsable del estudio
afirma que las personas que padecen Parkinson
pierden las neuronas dopaminérgicas.
Además, la especialista informa que incidencia
del mal en adultos mayores es del 30%, pero la
cifra está creciendo en personas jóvenes.>
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Guadalajara
(Mexiko) 29.4.2019: Parkinson mit Bienengift
behandeln: Apitoxin stellt beim
Mäusen das Hirn wieder her:
Bienengift sei ein Heilmittel gegen
Parkinson
<Studenten und Professoren des
Universitätszentrums für biologische und
landwirtschaftliche Wissenschaften (CUCBA) der
Universität von Guadalajara in Mexiko haben
festgestellt, dass Bienenstiche eine wirksame
Behandlungsmethode für Parkinson-Patienten
sind.
Das Gift des Insekts enthält Apitoxin
und sie untersuchten Mäuse, die ihre
Fähigkeiten für manuelle Arbeiten und Objekte
wiederzuerkennen wiederherstellten.
Beobachtungen zeigten, dass 70% des
Kurzzeitgedächtnisses wiederhergestellt
wurden.
Silvia Josefina López Pérez, Forscherin an der
CUCBA-Abteilung für Zell- und
Molekularbiologie und Hauptverantwortliche der
Studie, erklärt, dass Menschen mit
Parkinson-Krankheit dopaminerge Neuronen
verlieren.
Darüberhinaus berichtet der Spezialist, dass
die Inzidenz der Erkrankung bei älteren
Erwachsenen 30% beträgt, bei jungen Menschen
jedoch die Zahl steigt.>
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Berlin 5.5.2019: Bewegungstherapie auf
dem Pferd (BTP) ist wie Beckenbodentraining: heilt
Parkinson-Symptome weg, verbessert das
Allgemeinbefinden etc. - Studie von Logopädin
Gausepohl:
Reiten ohne Sattel macht gesund –
Parkinson-Symptome nach nur 5 Tagen gelindert
https://www.epochtimes.de/gesundheit/medizin/reiten-ohne-sattel-macht-gesund-parkinson-symptome-nach-nur-5-tagen-gelindert-a2873570.html
<Die Gesundheit der Erde liegt auf dem Rücken
der Pferde - zumindest im Fall von
Parkinson-Patienten. Eine Berliner Logopädin hat
erstmals einen Zusammenhang zwischen Therapie zu
Pferde und Verbesserung von Parkinsonsyptomen
belegen können. Ergebnisse zeigte sich bereits nach
nur fünf Tagen.
Die Bewegungstherapie auf dem Pferd (BTP)
beeinflusst schon in fünf Tagen verschiedenste
Symptome bei Parkinson-Patienten positiv. Zu diesem
Ergebnis kommt eine Pilotstudie, die heute (Freitag)
in der Urania Berlin präsentiert wird.
Der Logopädin Madeleine Gausepohl (23) ist es
erstmals gelungen, die positiven Effekte dieser
Therapie zu Pferd mit Messergebnissen zu belegen:
„Der Effekt hängt ab vom Alter des Patienten, der
Dauer und dem Fortschritt der Erkrankung. Sie finden
unter hundert Parkinson Patienten keine zwei, die
identische Symptome aufweisen. Art und Umfang des
Effektes können daher nicht vorhergesagt werden.“
Reiten ohne Sattel macht gesund
Sicher ist jedoch, dass sich die BTP positiv auf
den Beckenboden auswirkt. Aber, und das ist neu, die
Studie weist belastbare Messwerte auf. Es ist ihr
gelungen, den Zusammenhang zwischen Bewegung zu
Pferd und Verbesserung von Stimmvolumen, Stimmumfang
und Lautstärke zu messen.
Um das herauszufinden, lies Gausepohl eine kleine
Gruppe von an Parkinson Erkrankten an fünf
aufeinanderfolgenden Tagen auf dem unbesattelten
Rücken eines Therapiepferdes eine Bewegungsabfolge
praktizieren, die sich am besten mit Joggen auf dem
Pferd beschreiben lässt.
„Ein solch unmittelbarer Effekt hat alle
überrascht“, berichtet die Absolventin der IB
Hochschule Berlin. „Aber auch das Allgemeinbefinden
hat sich verbessert. Nach vier Tagen drohte ich
einen Teil meiner Probanden zu verlieren. Es ging
ihnen so gut, dass sie fest entschlossen waren, die
Nacht durchzutanzen. BTP kann gerade Jungerkrankten
helfen, die Honeymoonphase zu verlängern, um bei
individuellen Symptomen Linderung zu erfahren. Das
ist nicht unerheblich bei einer Krankheit, die als
unheilbar gilt. Gar keine Effekte oder gar negative
konnte ich nicht beobachten.“ (dPV/ts)>
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