Häusliche Gewalt traumatisiert lebenslänglich und macht anfälliger

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präsentiert von Michael Palomino

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24.11.2005: <GENF – Misshandelte Frauen leiden doppelt so häufig an chronischen Krankheiten wie andere Frauen. Dieser Zustand kann auch dann noch lange Zeit anhalten, wenn die Opfer der häuslichen Gewalt längst entronnen sind>

aus: Häusliche Gewalt – ein Trauma ohne Ende; http://www.blick.ch/news/ausland/artikel28340 (BLICK 24.11.2005)

<Die gesundheitlichen Probleme der betroffenen Frauen gehen weit über die unmittelbaren Verletzungen infolge von Misshandlungen hinaus. Sie leiden häufig an allgemeinen Schmerzen, Schwindelanfällen, gynäkologischen Problemen wie Fehlgeburten oder psychischen Krankheiten. Auch sind sie stärker selbstmordgefährdet.

Insgesamt ist das Gesundheitsrisiko für misshandelte Frauen eineinhalb bis drei Mal so hoch wie für Frauen, die nicht von häuslicher Gewalt betroffen sind. Und dieser Risikofaktor ist in allen erfassten Ländern etwa gleich hoch.

Dies ist das Ergebnis einer heute veröffentlichten Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO), für die 24´000 Frauen in zehn Ländern befragt wurden.

Der Bericht erfasst Brasilien, Peru, Äthiopien, Namibia, Tansania, Bangladesch, Thailand, Japan, Samoa und Serbien-Montenegro. Andere europäische oder nordamerikanische Länder wurden nicht berücksichtigt, weil hier bereits einschlägige Studien erstellt wurden. Die Quote der Misshandlungen liegt demnach zwischen 15 Prozent in Japan und 71 Prozent in Äthiopien.

Das Risiko für Frauen, Opfer häuslicher Gewalt zu werden, sei in fast allen Ländern der Welt das gleiche, schreiben die Autoren der Studie. Frauen in der westlichen Welt hätten jedoch eher die Chance, aus gewaltsamen Beziehungen auszubrechen.>

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