Neue
Aufkleber mit neuen Codes am 29.11.2023 -
20:25h:
-- 4 Zahlen mit 3 oder 4 am Anfang = mit
Pestiziden
-- 5 Zahlen mit 9 am Anfang=biologisch
-- 5 Zahlen mit 8 am Anfang=Genfood
https://t.me/UnzensiertV2/30859
25.1.2006: Das Prinzip
von Genfood und Genmanipulation
aus: Brigitte Rondholz: Appell an die christlichen
Politiker Merkel und Seehofer, 25.1.2006;
http://f25.parsimony.net/forum63512/messages/67809.htm
<Genmanipulation ist keine
Züchtung, wie Pollmer und andere uns
weismachen wollen, sondern es werden natürliche
Artengrenzen überschritten: Im Labor werden zum Beispiel
Rattengene in Salat oder Kuhgene in Soja-Bohnen
eingebaut. Die natürliche
Evolution wird einfach ausgeschaltet. Dabei
kann niemand Risiken für Gesundheit und Umwelt
ausschließen.
"Pharm-Crops"-
der besonders teuflische Angriff auf uns und die Natur
"Wir haben DNA-Sequenzen von
verschiedenen gentechnisch veränderten Pflanzen in
traditionellen Sorten gefunden", berichtet die
Mikrobiologin Margaret Mellon, die die Studie im Auftrag
der „Union for Concerned Scientists“ durchführte.
Die Forscher warnen in diesem Zusammenhang besonders vor
Gefahren, die von so genannten "Pharm-Crops", das sind
Pflanzen, die industrielle Chemikalien und Medikamente
liefern sollen, ausgehen.
Diese können nach Ansicht von Mellon
bereits heute in herkömmlichen Nahrungsmitteln wie etwa
Corn-flakes oder Mehl vorhanden sein. (sic!) In
verschiedenen Versuchen wurden Pflanzen genetisch so
verändert, dass sie Proteine zur Wundheilung, zur
Behandlung von Leberzirrhose und Anämie liefern. Auch
Antikörper für die Krebsbehandlung, Vakzine gegen
Cholera, Tollwut sowie Maul- und Klauenseuche werden von
GVO-Pflanzen geliefert.
"Gesetze schützen Bürger davor, dass
konventionell hergestellte Medikamente oder Bestandteile
zur Herstellung von medizinischen Präparaten in die
menschliche Nahrungskette gelangen", argumentiert die
Studie. Eine solche Sicherheit gebe es bei genetisch
veränderten Pflanzen aber nicht. "Es gibt keine Kontrolle
zur Verhinderung der Ausbreitung von DNA-Sequenzen bei
Pharm-Crops", berichten die Forscher.
Damit werden wir alle zu Versuchsmenschen
der Gen-Industrien und die Natur zu einem
Versuchslabor gemacht.>
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25.1.2006:
Manipulierte Gene überspringen die Artengrenze
aus: Brigitte Rondholz: Appell an die christlichen
Politiker Merkel und Seehofer, 25.1.2006;
http://f25.parsimony.net/forum63512/messages/67809.htm
<Sprung der Gene über Artgrenzen gefähren
auch unsere Wildpflanzen>
Die Freisetzung von Gen-Pflanzen ist besonders dann
gefährlich, wenn sie auf wilde Pflanzen treffen, mit
denen sie sich kreuzen können. In Kanada wird Gen-Raps
auf großen Flächen angebaut. Mittlerweile werden die
manipulierten Gene schon in Wildkräutern wie dem
Ackersenf gefunden. Bienen verbreiten Raps-Pollen und
damit auch die veränderten Gene weiträumig.
Erschreckend ist, dass die manipulierten Raps-Gene
sogar schon im Erbgut der Darmbakterien von
Honigbienen auftauchten.>
aus: global 2000: Achtung GENfahr!
http://www.global2000.at/pages/gen-studien.htm
<Diese aktuelle Studie belegt,
dass gentechnisch veränderte DNA durch den
Magen-Darm-Trakt in einzelne Zellen und in die
Blutbahn gelangt. Die Forschungsergebnisse weisen
nach, dass ein Gentransfer der veränderten
Pflanzen-Gene auf Bakterien im Tier- oder Menschendarm
sowie im Boden möglich ist.
Die Grundlage der Zulassung der
gentechnisch veränderten, herbizidtoleranten Sojabohne
(Roundup-Ready-Sojabohne) von Monsanto aus dem Jahr
1996 entspricht nicht mehr dem Stand der Wissenschaft.
Die von der Gentech-Industrie gemachte Aussage, dass
eine Übertragung von manipulierten Genen sehr
unwahrscheinlich sei, ist nach den Ergebnissen der
aktuellen Studien nicht mehr haltbar. Zwischen
Immunsystem und Ernährung besteht offenbar ein viel
engerer Zusammenhang als bisher gedacht. DNA von Soja
und Mais ließ sich in den weißen Blutkörperchen von
Tieren nachweisen.>
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Das Spiel der
Industriellen mit genmanipulierten Pflanzen und
Pestiziden - der doppelte Profit für Monsanto
aus: Brigitte Rondholz: Appell an die christlichen
Politiker Merkel und Seehofer, 25.1.2006;
http://f25.parsimony.net/forum63512/messages/67809.htm
< Monsanto
will die Lebensmittelkontrolle weltweit.
Die Politiker könnten die Fakten kennen, denn
Greenpeace weist unermüdlich daraufhin,
dass z.B. der US-amerikanische Gentech-Konzern
Monsanto in den vergangenen Jahren Milliarden
ausgegeben hat, um Saatgut-Produzenten aufzukaufen.
Und er dominiert inzwischen den Markt für Mais- und
Soja-Samen in Nord- und Südamerika sowie in Asien.
Monsanto ist nicht der einzige Produzent von
Gen-Samen, aber er allein ist für 90 Prozent der
angebauten Gen-Pflanzen weltweit verantwortlich.
Hauptsächlich (zu 77 Prozent) handelt es sich dabei um
Pflanzen, die gegen ein allein von Monsanto selbst
produziertes Herbizid resistent sind, das
„Roundup-Ready“ heißt. Sein Wirkstoff ist Glyphosat,
die auf der ganzen Welt am meisten verkaufte
Herbizid-Chemikalie. Der Bauer muss „natürlich“ mit
dem Gen-Saatgut das dazugehörige Pestizid von Monsanto
erwerben und wird weiter in die Abhängigkeit von
Agrarchemikalien getrieben. Der Spritzmitteleinsatz
steigt dadurch. Doppelter Profit also! Mit über 250
europäischen Patentanträgen auf Pflanzen, von denen
bis Ende 2002 bereits 39 bewilligt wurden, gehört
allerdings DuPont zu den größten Saatgut-Monopolisten
(zum Vergleich: Syngenta hat ca. 230 Anträge, Monsanto
ca. 180 Anträge, Bayer/Aventis ca. 110 Anträge).
Monsanto will die Lebensmittelkontrolle weltweit
Die Politiker könnten die Fakten kennen, denn
Greenpeace weist unermüdlich daraufhin,
dass z.B. der US-amerikanische Gentech-Konzern
Monsanto in den vergangenen Jahren Milliarden
ausgegeben hat, um Saatgut-Produzenten aufzukaufen.
Und er dominiert inzwischen den Markt für Mais- und
Soja-Samen in Nord- und Südamerika sowie in Asien.
Monsanto ist nicht der einzige Produzent von
Gen-Samen, aber er allein ist für 90 Prozent der
angebauten Gen-Pflanzen weltweit verantwortlich.
Hauptsächlich (zu 77 Prozent) handelt es sich dabei um
Pflanzen, die gegen ein allein von Monsanto selbst
produziertes Herbizid resistent sind, das
„Roundup-Ready“ heißt. Sein Wirkstoff ist Glyphosat,
die auf der ganzen Welt am meisten verkaufte
Herbizid-Chemikalie. Der Bauer muss „natürlich“ mit
dem Gen-Saatgut das dazugehörige Pestizid von Monsanto
erwerben und wird weiter in die Abhängigkeit von
Agrarchemikalien getrieben. Der Spritzmitteleinsatz
steigt dadurch. Doppelter Profit also! Mit über 250
europäischen Patentanträgen auf Pflanzen, von denen
bis Ende 2002 bereits 39 bewilligt wurden, gehört
allerdings DuPont zu den größten Saatgut-Monopolisten
(zum Vergleich: Syngenta hat ca. 230 Anträge, Monsanto
ca. 180 Anträge, Bayer/Aventis ca. 110 Anträge).>
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Die Biotech-Industrie der "USA" will
Weltregierung spielen
aus: global 2000:
Achtung GENfahr!
http://www.global2000.at/pages/gen-studien.htm
<Die Biotech-Industrie insgesamt ist dabei, die
Kontrolle über den Lebensmittelmarkt und Saatgutfirmen
auszudehnen und mit Patenten auf Gentech-Pflanzen die
"Natur" in Besitz zu nehmen. Monsanto und andere
Konzerne haben mittlerweile unglaublichen Einfluss auf
Regierungen und deren Apparate.>
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Das gelogene
Argument, den Hunger mit Gentech zu bekämpfen
<Auf den ersten Blick
erscheint Gentechnik als die perfekte Waffe gegen den
Hunger auf der Welt. Mit ihrer Hilfe könnte man
Pflanzen züchten, die gegen Schädlinge resistent sind,
auch auf schlechten Böden und mit wenig Wasser
gedeihen und deutlich mehr Ertrag abwerfen als
herkömmliche Sorten. So könnte man nicht nur die
Hungernden satt machen, sondern auch die Umwelt
schonen, denn die angezüchtete Schädlingsresistenz
würde den Einsatz von Pestiziden überflüssig machen.
Auf weniger Fläche könnte mehr Nahrung produziert
werden, sodass man nicht mehr z.B. Regenwälder
abholzen müsste, um zusätzliches Ackerland zu
gewinnen. Das alles verheissen zumindest die
Agrokonzerne. [...]
Ob die Gentechnologie den Hungernden tatsächlich helfen
könnte, ist fraglich, denn die hauptsächlichen Ursachen
des Hungers werden dabei ausser Acht gelassen. Laut
Welternährungsorganisation (FAO) könnten problemlos 12
Milliarden Menschen ernährt werden. Wir sind derzeit
etwas mehr als 6 Milliarden, und trotzdem leiden davon
840 Millionen an Unterernährung. Die Wurzeln des
Hungerproblems liegen also in der Verteilung und nicht
in der Menge der Nahrungsmittel. Um die Hungernden satt
zu machen, taugen eine gerechtere Verteilung des Zugangs
zu Nahrung und Produktionsmitteln (Landreformen!) und
die Förderung umweltschonender und zugleich
ertragssteigernder Landwirtschaftsmethoden besser als
genmanipulierte Wunderpflanzen.
Genmanipulierte Pflanzen sind auf die Bedürfnisse
grosser Betriebe zugeschnitten. Gentechnik in der
Landwirtschaft fördert deshalb den Grossgrundbesitz und
drängt Kleinbauern und Landlose – also ausgerechnet jene
Bevölkerungsgruppen, die heute am stärksten von Hunger
betroffen sind – buchstäblich noch mehr an den Rand. In
Argentinien beispielsweise, wo die offizielle Politik
voll auf Gentech, Grossbetriebe und Exportproduktion
setzt, haben in den letzten zehn Jahren 160 000
Kleinbauern ihr Land und damit ihre Existenzgrundlage an
die gross angelegte Soja-Produktion verloren. Die
angebauten Sojabohnen landen dabei nicht in den Tellern
der Armen, sondern in den Futtertrögen der
"Tierfabriken" in den Industrienationen.
Die Agromultis haben auch die sogenannte
"Terminator-Technologie" entwickelt, mit der Pflanzen
unfruchtbar gemacht werden können. Die Bauern könnten so
kein eigenes Saatgut mehr produzieren. Die erwähnten
Knebelverträge würden überflüssig, und die Konzerne
hätten die totale Kontrolle über die Welternährung. Die
Tatsache, dass solche Technologien überhaupt entwickelt
werden, weist klar darauf hin, dass es Monsanto und Co.
nicht um die Ernährung der Menschheit geht, sondern um
ihre eigenen Gewinne.>
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Die verlogene
EU-Kommission schützt Europa nicht!!!
aus: global 2000: Achtung GENfahr!
http://www.global2000.at/pages/gen-studien.htm
<Seit September 2004 hat
die Kommission 31 gentechnisch veränderte Maissorten
(Mon 810) für den Anbau zugelassen. In all diesen
Fällen hat die Kommission gegenüber Mitlgliedsländern
und der Öffentlichkeit behauptet, die jeweiligen
gentechnisch veränderten Pflanzen bzw. Lebensmittel
wären „absolut sicher“.
Die nun vorliegenden Dokumente zeigen aber ein anderes
Bild, geprägt von Unsicherheiten, mangelnden Daten und
fallbezogenen Einschätzungen, die bei der
Sicherheitsbewertung gemacht werden müssen.
Es gibt wesentliche
wissenschaftliche Bedenken über die Sicherheit
gentechnisch veränderter Pflanzen und Lebensmittel
Neue und komplexe Risiken tauchen
dabei auf Risiken für Mensch und Tier können nicht
ausgeschlossen werden
Es gibt schwere Bedenken über
mögliche Umweltauswirkungen durch Gentech-Anbau
Umweltrisiken durch gentechnisch veränderte
Organismen (GVO) variieren mit der jeweiligen
(Anbau-)region und deren Umwelt
Die Qualität der Daten, die
seitens der Antragsteller-Firmen zur Marktzulassung
zur Verfügung gestellt worden sind, ist oft
unzureichend
Die Kommission äußerte erhebliche
Vorbehalte gegenüber der Risikoabschätzung seitens
der Europäischen Lebensmittelsicherheitsagentur
EFSA, die ja im Rahmen des Zulassungsprozesses für
eine unabhängige Risikoabschätzung von gentechnisch
veränderten Pflanzen und Lebensmittel sorgen
soll.>
-----
3 Jahre
Gen-Mais-Fütterung: Schwerstverletzte,
verstümmelte
und tote Kühe
Titelblatt der OAPF-Studie zum kriminellen
Genfood [1]
Seite 22:
<Feeding of 60 cows with
bt-corn lead to sickness of the whole herd
after 3 years. Sickness involved sticky
diarrhoea, inflammation of inner organs,
calcíum values in the blood going down to
zero, udder being perforated, deformed
calves born. Many of them died. (case G.
Glöckner)>
übersetzt:
"Die Fütterung von 60 Kühen mit BT-Mais
führte nach drei Jahren Fütterung zu
Krankheiten in der gesamten Herde. Unter den
Krankheiten waren: Hartnäckige Diarrhoea
(Durchfall), Entzündung innerer Organe, die
Kalziumwerte im Blut gingen auf Null zurück,
Euter wurden löchrig, und es wurden
missgebildete Kälber geboren. Einige davon
starben. (Fall G. Glöckner)."
-----
Gen-Mais: Monsanto
definiert schwere Effekte als "bedeutungslos"
<Dass die Saatguthersteller sorglos mit
Studienergebnissen umgehen, wurde bereits mehrmals
deutlich. Zuletzt musste Monsanto eine Futterstudie zum
Gentech-Mais MON863 veröffentlichen, die gar nicht so
positiv ausfiel, wie sich der Konzern das erwünschte:
Den Beisatz "Kein Anzeichen für negative Effekte" musste
der Saatguthersteller schließlich weglassen, denn bei
Ratten, die 90 Tage mit dem Genmais gefüttert wurden,
waren signifikante Veränderungen aufgetreten: So waren
Veränderungen an den Nieren aufgetreten, bei männlichen
Ratten kam es zu einer Zunahme der Zahl von weißen
Blutzellen, bei Weibchen kam es zu erhöhten
Blutzuckerspiegeln. Obwohl diese Veränderungen
signifikant waren, tat Monsanto die Argumente als
"bedeutungslos" ab.>
-----
25.1.2006: Gen-Mais
tötet auch nützliche Insekten und Bodenorganismen ab
aus: Brigitte Rondholz: Appell an die christlichen
Politiker Merkel und Seehofer, 25.1.2006;
http://f25.parsimony.net/forum63512/messages/67809.htm
<Gen-Mais:
Angriff auf Schädlinge und Nützlinge
Der sogenannte Bt-Mais der Saatgutkonzerne Syngenta und
Monsanto produziert ein Gift, das Insektenlarven tötet.
Entgegen den Erwartungen trifft es aber nicht nur
Schädlinge, sondern auch nützliche Insekten. Die Pollen
können sogar für Raupen geschützter Schmetterlinge
tödlich sein. Das Gift schädigt über die Wurzeln zudem
Lebewesen, die für die Humusbildung wichtig sind.>
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25.1.2006: Der
Gen-Soja-Skandal in Argentinien führt zur
Unfruchtbarkeit der Erde
aus: Brigitte Rondholz: Appell an die christlichen
Politiker Merkel und Seehofer, 25.1.2006;
http://f25.parsimony.net/forum63512/messages/67809.htm
Wer Gen-Soja anbaut, muss von Monsanto auch ein Pestizid
kaufen. Argentinien ist inzwischen hoffnungslos
vergiftet. Die argentinische Regierung hat sich
verpokert:
<Der
Anbau von Gen-Soja hat in Argentinien zu einem
Pestizid-Alptraum geführt: Immer mehr Gift muss auf den
Feldern versprüht werden. Wirtschaftliche,
gesundheitliche und Umweltprobleme sind die Folge. (New
Scientist). Der Handel blühte, das Geld floss und bis
2002 war fast die Hälfte des argentinischen anbaufähigen
Landes - 11,6 Millionen Hektar - mit Gen-Soja bepflanzt,
auch weit über die Pampa hinaus. Bereits in den
"goldenen Zeiten" jedoch warnten Wissenschaftler vor den
verheerenden Folgen, die jetzt sichtbar werden.
Unkrautarten, die gegen Glyphosat resistent sind,
verbreiten sich überall auf den Feldern. Die Dosis des
giftigen Mittels wird ständig erhöht und neue Herbizide
kommen zum Einsatz. Schätzungsweise 150 Millionen
Liter Glyphosat wurden allein im Jahr 2003 versprüht.
Getreide auf Nachbarfeldern wird durch die Giftwolken
zerstört.
Menschen
leiden an Atemnot und Ausschlag, Vögel bringen
missgebildete Junge zur Welt. Auch der Boden leidet
unter dem Einsatz des Herbizides: Wichtige Bakterien
werden vernichtet und die Erde wird unfruchtbar.
Immer mehr wird deutlich, dass der Traum von der
Gen-Soja zum Alptraum für die argentinischen Bauern
und die Wirtschaft des Landes wird. Ein warnendes
Beispiel für die Länder, die sich an den Schwellen zum
Anbau von Gen-Pflanzen befinden. (Sarah Wohlfeld, von Greenpeace-Online)
Schon im Juni 2004 wurde der
verblüfften Öffentlichkeit mitgeteilt, dass man
Gentechnik erstmals in der Milch nachweisen konnte.
Greenpeace veröffentlichte einen brisanten
Untersuchungsbericht des Forschungszentrums für Milch
und Lebensmittel in Weihenstephan/Bayern zum weltweit
ersten Nachweis von gentechnischen Verunreinigungen in
Milchproben. Die Untersuchung wurde drei Jahre (sic!)
unter Verschluss gehalten.
Und eine italienische Studie
bestätigte vor zwei Jahren, dass Leberfunktionen
verändert werden. Durch tierausbeuterische Versuche
konnten Wissenschaftlern der Universität Urbino den
Nachweis dafür zu erbringen, dass gentechnisch
verändertes Soja die Leberstruktur von Mäusen
verändert. Demnach konnten die Forscher signifikante
Modifikationen in einigen den Zellkern betreffenden
Merkmalen nachweisen ( GM-Watch )>
-----
25.1.2006:
Gen-Kartoffeln provozieren schwerste Schäden bei
Ratten
aus:
Brigitte Rondholz: Appell an die christlichen Politiker
Merkel und Seehofer, 25.1.2006;
http://f25.parsimony.net/forum63512/messages/67809.htm
<Gen-Kartoffel schädigt Ratten und Mäuse
In Schottland bauten Wissenschaftler Gene des
Schneeglöckchens in Kartoffeln ein, damit sie ein Gift
gegen Schädlinge produzieren. Die Wissenschaftler kamen
zu folgendem Ergebnis: Ratten, die die Gen-Kartoffeln
gefressen hatten, wiesen Schäden im Immunsystem und
Entwicklungsstörungen auf.>
-----
<10 Jahre Genfood - 10 Jahre des
Versagens
Studie von Friends of the Earth
International (Dachorganisation von GLOBAL 2000)>
aus: global 2000: Achtung GENfahr!
http://www.global2000.at/pages/gen-studien.htm
<Im Jahr 2004 begeht die Zucht
genmanipulierter Pflanzen ihr trauriges 10-jähriges
Jubiläum. In den USA wurde 1994 die Tomatensorte
"Flavr Savr" eingeführt, welche sich allerdings bald
als völliger Flop herausstellen sollte und
mittlerweile bereits wieder vom Markt verschwunden
ist. Dies war geradezu symptomatisch für die weitere
Zukunft genmanipulierter Pflanzen: Obwohl die
biotechnologische Industrie massiv mit den Vorteilen
der "neuen" Arten geworben hat und noch immer wirbt,
ist keine der Verheißungen bisher eingetreten:
Genfood ist weder qualitativ hochwertiger, noch
billiger, und erst recht nicht umweltverträglich. Ganz
im Gegenteil, durch Gentechnik ist eine Vielzahl neuer
Probleme entstanden, die von möglichen
Gesundheitsrisiken über Auswirkungen auf die Umwelt
bis hin zu sozio-ökonomischen Folgen reicht.
Die USA, Argentinien und Kanada
sind weltweit die größten Produzenten gentechnisch
veränderter Lebensmittel. Insbesondere die USA haben
mehrmals versucht, "widerwilligen" Ländern (darunter
denen der EU) Genfood aufzudrängen; der Widerstand der
KonsumentInnen auf allen Kontinenten wuchs
kontinuierlich und brachte auch einige politische
Erfolge mit sich. In der EU wurde etwa ein Moratorium
ausgerufen, asiatische und lateinamerikanische Staaten
haben ein Verbot verhängt und viele südliche Ländern
weigern sich, Lebensmittelhilfe anzunehmen, wenn diese
Genfood beinhaltet.>
-----
Deutschland
5.5.2009: <Niederlage für Monsanto:
Gemnais-Verbot bestätigt>
Endlich merken scheinbar die Richter und Richterinnen,
was es mit genmanipulierten Pflanzen auf sich hat und
schützen die Natur vor dem Gendreck von Monsanto aus den
Scheiss-"USA":
<Erstmals hat ein
deutsches Gericht die Rechtmäßigkeit des
Genmais-Verbots bestätigt. Das Verwaltungsgericht
Braunschweig entschied in einem Eilverfahren, dass das
Anbauverbot für die Sorte MON 810 des Saatgutkonzerns
Monsanto bestehenbleibt. In ihrer Eilentscheidung
begründeten die Richter das Verbot damit, dass aus
ihrer Sicht eine Gefahrenlage besteht. Dafür gebe es
zwar keine gesicherten wissenschaftlichen
Erkenntnisse, aber es genügten schon Anhaltspunkte,
dass Menschen oder Tiere geschädigt werden könnten.
Monsanto hat in die Maissorte MON 810 ein Gen eingebaut,
das ein Gift gegen den Schädling Maiszünsler produziert.
Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner hatte den
Anbau der Sorte durch das Bundesamt für
Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in
Braunschweig (BVL) verbieten lassen. Die Ministerin
befürchtet, dass sich die Risiken für Tiere und andere
Pflanzen nicht abschätzen lassen.
Erkenntnisse stehen aus
Das Verwaltungsgericht betonte, es habe nur zu prüfen
gehabt, ob das BVL als deutsche Zulassungsbehörde die
Risiken des Anbau der Maissorte ausreichend ermittelt
und ohne Willkür bewertet habe. Dies sei der Fall
gewesen. Gegen die Braunschweiger Entscheidung kann der
Konzern beim niedersächsischen Oberverwaltungsgericht in
Lüneburg als nächste Instanz Beschwerde einlegen.
Die Richter erklärten, es gebe keine gesicherten
Erkenntnisse darüber, dass der Genmais zu erhöhten
Gefahren für die Umwelt führe. "Neuere Untersuchungen
könnten jedoch darauf hindeuten, dass der im Genmais
produzierte Giftstoff nicht nur gegen den Schädling
wirkt, der damit bekämpft werden soll, sondern auch
gegen weitere Insekten", hieß es in einer schriftlichen
Mitteilung. Außerdem sei nach aktuellen Studien davon
auszugehen, dass sich die Genmais-Pollen deutlich weiter
verbreiten können als dies bisher angenommen wurde.>
-----
23.9.2010: <Genfrei kommt weit
vernetzt und langsam voran> - <Gentechnik: "Wir
müssen jetzt eine Judo-Strategie fahren">
Es
gibt sie, eine Bewegung gegen die zerstörerische
Gentechnik, für gentechnikfreie Regionen. Die
Biologin Fabienne Koechlin ist eine Repräsentantin
davon. Die Bewegung für eine Gentech-freie
Landwirtschaft muss in Brüssel die "Klinken putzen",
damit als ein erster grosser Schritt die Speisen in
Spitälern und Schulen gentechfrei gestaltet werden.
Das garantiert viel Absatz und ist eine Basis für
den Erhalt der gentech-freien Früchte und Gemüse, um
sich dann mit weiteren Schritten endgültigen gegen
den kriminellen "US"-Gen-Konzern Monsanto
durchzusetzen, der Europas Landwirtschaft mit
Saatgut "amerikanisieren" will. Aber lesen Sie
selbst das interessante Interview:
Die Koalition der gentechfreien Regionen in Europa
ist ein Netzwerk von Regionen, Organisationen und
AktivistInnen. Gemeinsam engagieren sie sich seit
2003 für eine kleinräumige, nachhaltige
Landwirtschaft. Dabei verfolgen sie zudem das Ziel,
den einzelnen Ländern in Fragen der Landwirtschaft
ihre Souveränität und Autonomie zurückzugeben. Vom
16. bis 18. September hat ihre sechste Konferenz mit
rund 250 TeilnehmerInnen in Belgien stattgefunden.
Das
Netzwerk wächst und überzieht die Landkarte Europas
mit immer zahlreicheren gentechfreien Zonen –
aufwendig dokumentiert und visualisiert auf der
Website der Koalition: Für jedes Land Europas gibt
es dort unter anderem eine regelmässig aktualisierte
Karte, auf der Städte, Gemeinden und Regionen
markiert sind, die sich für gentechfrei erklärt
haben.
Interview mit der Biologin
Florianne Koechlin: "Wir müssen jetzt eine
Judo-Strategie fahren"
<Von Franziska Meister (Interview)
und Ursula Häne (Foto)
Die Biologin Florianne Koechlin engagiert sich seit über
zwanzig Jahren gegen Gentechnik. Sie ist Teil des
europäischen Netzwerkes Koalition der gentechfreien
Regionen, das für eine kleinräumige, selbstbestimmte
Landwirtschaft kämpft. Und gegen die Übermacht der
grossen Agrarkonzerne.
Florianne
Koechlin: «Wir sind eine sehr gemischte und
ziemlich wilde Gruppe. Aber wir werden immer
grösser.»
WOZ: Florianne
Koechlin, Sie kommen eben aus Belgien zurück, von
der Konferenz der gentechfreien Regionen Europas,
die Sie mitorganisiert haben. Der Auftakt der
Konferenz fand im Europaparlament in Brüssel statt.
Worum ging es da?
Florianne Koechlin: Wir
suchten die direkte Begegnung mit den
Parlamentsvertretern, weil wir die Verbindung stärken
wollten zwischen der Bewegung von unten und den
Politikern oben. Denn nur so kommen wir weiter in
unserem Kampf für ein gentechfreies Europa. Im Verlauf
der Debatte hat dann die Umweltministerin von Brüssel
ihre Stadt zur gentechfreien Region ausgerufen – und
das in einem Land, das bislang zu den hartnäckigsten
Gentechbefürwortern gehörte.
Ist das denn mehr
als ein Lippenbekenntnis?
Natürlich findet sich
in Brüssel kaum noch ein Bauernhof. Und die
Stadtregierung kann auch keine Gentechlebensmittel
verbieten, das ist belgische Gesetzeshoheit. Aber die
Umweltministerin aus Brüssel kann Einfluss nehmen auf
Schul- und Spitalküchen. Dort will sie gentechfreie
Nahrungsmittel durchsetzen. Und sie hat versprochen,
sich mit Kampagnen und öffentlichen Veranstaltungen
für unser Anliegen starkzumachen.
Sie gehört jetzt
also zur Koalition der gentechfreien Regionen?
Sicher. Wir sind ein
loses Netzwerk von Aktivistinnen und Aktivisten aus
ganz Europa, zu uns zählen aber auch Bauernverbände
und Regierungen wie jene der Region Toskana oder des
Staates Ungarn. Eigentlich sind wir eine sehr
gemischte und ziemlich wilde Gruppe. Und wir werden
immer grösser. Unter den gut 250
Konferenzteilnehmenden fanden sich viele Beamte, die
neu zum Netzwerk gestossen sind. Was mich aber
besonders gefreut hat, waren die vielen ganz Jungen
unter den neuen Gesichtern. Viele von ihnen sind
militante Aktivisten, Feldbefreier, die sich in
Frankreich «Faucheurs» nennen und in Deutschland
«Gendreck weg».
Regierungsbeamte und
Feldbefreier ziehen am selben Strick?
Ich glaube, der Grund
für unser starkes Wachstum, der Grund dafür, dass an
der Konferenz vom Wochenende sowohl Militante als auch
konservative Bauern und viele Wissenschaftler
teilgenommen haben, ist, dass es nicht nur um
Gentechnik geht. Es geht um die grundsätzliche Frage,
welche Art von Landwirtschaft wir wollen. Der Kampf
gegen Gentechnik ist im Kern ein Kampf gegen eine
Landwirtschaft à la USA mit ihren riesigen
Monokulturen. Es geht um Lebensmittelsouveränität, um
Saatgutsouveränität, um Biodiversität – es geht darum,
dass Bauern wieder selber bestimmen können, was sie
anbauen wollen. Heute wird die EU-Landwirtschaft von
internationalen Konzernen dominiert. Vierzig Prozent
des Gemüsesaatgutes in Europa stammen von Monsanto –
und wir reden hier von konventionellem Saatgut.
Was hat Ihre
Koalition denn der Macht der Grosskonzerne
entgegenzusetzen?
Zum Beispiel dies: An
der Konferenz sprach ich mit einer Lehrerin aus
Lettland. Sie hat den Film «Monsanto – mit Gift und
Genen» gesehen und sich über die Machenschaften dieses
Konzerns so aufgeregt, dass sie gemeinsam mit Freunden
Flugblätter geschrieben hat und quer durch das Land
gereist ist, um auf die Problematik aufmerksam zu
machen. Mittlerweile haben 84 von 109 Distrikten in
Lettland beschlossen, gentechfrei zu bleiben. Den
Ländern des ehemaligen Ostens kommt in unserm Netzwerk
eine ganz besondere Bedeutung zu.
Warum?
Länder wie Polen,
Bulgarien oder Rumänien dienen den Gentechkonzernen
als Einfallstore, als trojanische Pferde sozusagen,
auf dem Weg zur Eroberung von Europa. Mit der
rumänischen Bewegung sind wir bereits länger vernetzt.
Die haben dort eine tolle Kampagne auf die Beine
gestellt und es geschafft, den Gentechanteil der
Landwirtschaft auf ein Sechstel des vorherigen Wertes
zu schrumpfen. Jetzt hat Rumänien einen neuen
Umweltminister, der ein ehemaliger Monsanto-Mann ist.
Die Grosskonzerne setzen enormen Druck auf.
Welche Rolle spielt
dabei die Europäische Behörde für
Lebensmittelsicherheit Efsa?
Sie spielt eine
eigentliche Schlüsselrolle, denn sie urteilt
abschliessend über die Sicherheit von Gentechpflanzen.
Das wirklich Üble an der Efsa aber ist, dass sie nach
dem Drehtürenprinzip funktioniert: Vertreter von
internationalen Grosskonzernen und Beamte der Efsa
wechseln zwischen Industrie und Politik hin und her.
Die Behörde ist mit gentechfreundlichen Personen
besetzt und stützt sich bei ihren Einschätzungen und
ihrem Urteil nur auf die Daten der Industrie, also
etwa auf Sicherheitsstudien von Monsanto.
Kann die Bewegung
für ein gentechfreies Europa dem überhaupt etwas
entgegensetzen?
Wir haben an der
Konferenz eingehend darüber diskutiert, wie man Druck
auf die Efsa ausüben kann. Die radikalste Position
innerhalb des Netzwerks vertritt wohl der französische
Bauernführer José Bové: Er ist überzeugt, dass man die
Efsa komplett umkrempeln und in diesem Zug auch die
Sicherheitsbestimmungen neu festlegen muss. Deshalb
lehnt er auch den Vorschlag von John Dalli, dem
EU-Kommissar für Gesundheit und Verbraucherschutz,
radikal ab.
Was hat Dalli denn
beantragt?
Dalli hat im Juli
vorgeschlagen, die einzelnen EU-Länder sollen selber
bestimmen können, ob sie gentechnisch veränderte
Pflanzen anbauen wollen oder nicht. Und sie sollen
auch ein Verbot aussprechen dürfen.
Damit hat er ja eine
der absolut zentralen Forderungen der Koalition der
gentechfreien Regionen aufgegriffen – ist das denn
nicht ein toller Erfolg?
Nun, im Prinzip schon.
Bloss hat das Ganze einen Pferdefuss: Er liegt in der
Formulierung des Vorschlags. Darin heisst es nämlich,
die EU-Länder können zwar ein Verbot aussprechen,
müssen dieses aber begründen. Und die Begründung darf
sich nicht auf Gesundheits- oder Umweltbedenken
stützen. Denn ob Gentechpflanzen aus
wissenschaftlicher Sicht gesundheits- oder
umweltschädlich sind, entscheidet allein die Efsa. Und
wenn die Efsa beispielsweise erklärt, die
Amflora-Kartoffel sei sicher, dann kann kein Land mehr
etwas dagegen sagen.
Also ist der
Vorschlag von Dalli eine reine Farce? Die Länder
erhalten Kompetenzen zugesprochen, die sie in der
Praxis gar nicht ausüben können ...
Nein, das nicht ...
Gewisse Punkte bringen schon eine Verbesserung. Aber
es ist eine vertrackte Sache. Juristen der
Umweltorganisationen Greenpeace und Friends of the
Earth haben den Vorschlag geprüft. Ihre erste
Schlussfolgerung ist: Wenn ein Land aus moralischen
oder sozioökonomischen Gründen den Anbau von
Gentechpflanzen ablehnt, dann wird die Industrie
dagegen klagen – und so, wie die Gesetzeslage ist,
wird sie wohl Recht bekommen.
Was wird die
Koalition jetzt unternehmen?
Für die Bewegung
bedeutet das schon eine gewisse Zerreissprobe: Die
einen sagen: «Super – jetzt haben wir, was wir
wollen.» Andere wie Bové sind total gegen den
Vorschlag. Das auszudiskutieren braucht noch Zeit.
Und was finden Sie?
Ich finde, man muss den
Vorschlag von Dalli zumindest aufnehmen. Immerhin
haben wir über zehn Jahre lang dafür gekämpft, dass
die einzelnen Nationen selber bestimmen dürfen – so
wie die Schweiz. Jetzt soll dies verwirklicht werden,
und wir sollten deshalb schauen, wie wir von hier aus
weitergehen können. Ein Greenpeace-Vertreter
formulierte es so: Wir müssen nicht eine
David-gegen-Goliath-Strategie fahren, sondern eine
Judo-Strategie – den Fuss in der Tür behalten,
Verbesserungsvorschläge formulieren und dafür im
Parlament lobbyieren. Und parallel dazu eine
Moratoriumsforderung einbringen.
Zum Schluss ein
Blick in die Zukunft: Wie wird die EU-Landwirtschaft
in zehn Jahren aussehen?
Das kann ich nicht
sagen. Ich bin aber einigermassen hoffnungsvoll. Und
das hat mit einer Geschichte zu tun, die ich vor mehr
als zehn Jahren erlebt habe: An einer
Podiumsdiskussion damals hat der Präsident von Nestlé
gesagt, es sei lächerlich zu meinen, in fünf Jahren
sei nicht die Hälfte aller Lebensmittel
genmanipuliert.
Und heute? Heute haben
wir kein einziges gentechnisch verändertes
Nahrungsmittel in der Schweiz. Für mich heisst das,
dass dank der Gentechnik eine starke, europaweite
Bewegung entstanden ist, die für die eigene
Souveränität einsteht. Noch nie haben sich so viele
Menschen über Kulturgrenzen hinweg für die eigene
Landwirtschaft eingesetzt. Das macht mir Mut.>
=====
17.7.2011: Genfood
ist teurer - und macht auch noch krank -
Functional Food einfach NIE kaufen
aus: Welt online: Functional Food: Die gefährliche
Illusion vom Essen, das gesund macht; 17.7.2011;
http://www.welt.de/wirtschaft/article13491513/Die-gefaehrliche-Illusion-vom-Essen-das-gesund-macht.html
<Autor: Anette Dowideit
Moderne
Lebensmittel sollen nicht nur satt, sondern auch
gesund und jung machen. Das Versprechen wird selten
gehalten – und ist sogar schädlich.
Es ist ziemlich leicht,
der Lebensmittelindustrie ein paar Euro zusätzlich zu
bescheren, wenn man im Supermarkt fürs Frühstück
einkaufen geht. Die kommen schnell zusammen, wenn man
sich statt Lebensmitteln, die einfach nur satt machen
und schmecken, solche kauft, die einen Mehrwert
versprechen, eine sogenannte Funktion: die Cholesterin
senkende Margarine für 2,99 statt der 99 Cent für die
herkömmliche Margarine, den mit Calcium und Vitamin C
versetzen Saft, der 20 Cent teurer ist als der normale
Saft des Herstellers, den Viererpack probiotischen
Joghurt für 1,99 Euro statt der rund halb so teuren
einfachen Joghurts. Die Liste ließe sich beliebig
fortsetzen. In der Bäckerei gibt es Omega-3-Brot und
-Brötchen, im Reformhaus Frühstückseier mit
zugesetzten Molekülketten.
Dabei haben die allermeisten Käufer
gar keinen Bedarf für diese Lebensmittel. Eine Studie
der Verbraucherzentralen und des Bundesinstituts für
Risikobewertung stellte etwa fest, dass fast jeder
zweite Deutsche, der cholesterinsenkende Margarine
isst, keinerlei Probleme mit seinem Fettstoffwechsel
hat.
Die eigene Marktforschung des
Danone-Konzerns ermittelte, dass jeder dritte Käufer
des entsprechenden Drinks keinen erhöhten
Cholesterinspiegel hat. Gekauft wird der Drink
trotzdem. Und die Margarine. Das spiegelt die
Einstellung des deutschen Verbrauchers zu seiner
Ernährung wider: Wer genug Geld investiert, kann sich
Gesundheit im Vorbeigehen kaufen. Und: Wer am falschen
Ende spart und anschließend herzkrank wird, ist selber
schuld.
Milliardenumsätze mit Functional
Food
Der Industrie beschert diese
Vorstellung riesige Umsätze: rund neun Milliarden
Euro, die die Deutschen jedes Jahr für Nahrungsmittel
ausgeben, mit denen sie sich gesund essen wollen. In
den letzten fünf Jahren ist der Markt für diese
Lebensmittel um ein Drittel gewachsen. Was davon unter
"Functional Food" fällt, also unter Lebensmittel, die
beim Verzehr ganz konkret die Gesundheit durch
zugesetzte Substanzen fördern sollen, hat keine
Marktforschungsfirma erhoben. Es gibt aber ein paar
Anhaltspunkte: Allein für cholesterinsenkende
Lebensmittel blättern deutsche Kunden pro Jahr rund 60
Millionen Euro hin, für probiotische Joghurts sogar
550 Millionen.
Doch trotz der Milliarden, die die
Deutschen Jahr für Jahr investieren, um sich gesund zu
essen, wird das Volk immer kranker. Fast zwei Drittel
der Männer in der Bundesrepublik sind übergewichtig
oder sogar fettleibig und etwa die Hälfte aller
Frauen. Sogar bei den Kindern hat sich die Zahl der
Fettleibigen seit den 90er-Jahren verdoppelt. Die
Gefahr von Herz- und Kreislauferkrankungen steigt in
der Folge. In jungen Jahren trinken und essen sie sich
einen Bierbauch und einen zu hohen Cholesterinspiegel
an, dann merken sie irgendwann, dass es so nicht
weitergeht – und versuchen, ihr Problem so zu lösen,
wie sie es gelernt haben. Mit Konsum.
Forscher: Die funktionellen
Nahrungsmittel bringen nichts
Jedes Jahr kommen Dutzende an neuen
Functional-Food-Produkten auf den Markt. Doch
Wissenschaftler und Ernährungsberater ziehen eine
ernüchternde Bilanz: Die funktionellen Nahrungsmittel,
die heute in unseren Supermarktregalen stehen, bringen
mehrheitlich nichts. Im besten Fall sind sie
wirkungslos. Im schlimmsten Fall gesundheitsschädlich.
"Bei der Masse an Functional Food
geht es darum, ein Lebensgefühl zu vermitteln, aber
mit Gesundheitsförderung hat das nichts zu tun", sagt
der renommierte Ernährungsforscher Peter Stehle aus
Bonn. Auch sein Kollege Dirk Haller von der
Technischen Universität Münster meint: "Funktionelle
Lebensmittel können keine Krankheiten verhindern." Und
Apothekerverbände betonen, dass der Genuss einiger der
Lebensmittel nichts anderes als Selbstmedikation ohne
ärztliche Aufsicht sei.
Um zu verstehen, welche Mechanismen
hinter dem Geschäft mit den funktionellen
Lebensmitteln stecken, muss man sich nach Paris
begeben. Genauer gesagt nach Palaiseau, einen
ländlichen Vorort im Süden der Stadt. Dort liegt das
Forschungszentrum von Danone. Palaiseau ist der
Geburtsort von Danacol. Ein cholesterinsenkender
Joghurtdrink, der Gesundheit verspricht. Der Konzern
hat ihn im Herbst mit Werbespots beworben. Darin war
Schauspieler Heiner Lauterbach zu sehen, auf dem Arm
seine kleine Tochter, der erklärte, ab jetzt werde
gesund gelebt.
Grundlagenforschung bei Danone
Catherine Nicolle ist
Grundlagenforscherin bei Danone. Man könnte Frau
Nicolle eine Schlüsselfigur in der wissenschaftlichen
Erforschung des Joghurtdrinks nennen. Sie war an den
wissenschaftlichen Arbeiten beteiligt, unter anderem
daran, die Wirksamkeit des Produktes aufzuzeigen. Drei
Jahre habe die Entwicklung gedauert, sagt sie. Auf
einer Folie ist ein Sieben-Stufen-Plan zu sehen:
Marktanalyse, Ansatzpunkte zur Lösung des Problems "zu
hohes Cholesterin" suchen, Wirkstoff bestimmen, dann
Darreichungsform – trinkbarer Joghurt oder Jogurt zum
Löffeln? –, klinische Studien durchführen, die
Ergebnisse in ein Markenbild umsetzen, Werbung.
Der Aufwand ist groß, nur etwa fünf
Prozent aller neuen Produktideen bei Danone schaffen
es tatsächlich in die Regale. Bis es so weit ist, muss
ein neues Produkt viele Testläufe in der
"Prototyp-Fabrik" im Inneren des Forschungslabors
überstehen, außerdem Dutzende Runden an
Konsumentenbefragungen: Schmeckt der Joghurtdrink, ist
die Verpackung ansprechend? Für Danacol wurden 7300
Konsumenten befragt. Die Danone-Marktforscher hoffen
auf einen neuen "Blockbuster". Danocol soll dem
Konzern in den nächsten drei bis fünf Jahren 80 bis
100 Millionen Euro Umsatz bescheren.
"Blockbuster" – der Begriff kommt
ursprünglich aus Hollywood, von großen Kinoerfolgen,
die die Kassen der Filmstudios klingeln lassen.
Mittlerweile spricht man allerdings auch in einer
anderen Branche von Blockbustern: der Pharmaindustrie.
Bei Medikamenten, die gegen große Volkskrankheiten
wirken sollen. Also gegen Krebs oder Bluthochdruck.
Oder zu viel Cholesterin. Der fettähnliche Stoff, der
unsere Zellmembranen stabilisiert, gilt bei zu hohen
Werten als Auslöser von Herz-Kreislauf-Krankheiten und
Krebs. Ihn unter Kontrolle zu halten ist das weltweit
größte Geschäft der Pharmakonzerne. Der Industrie
beschert der Verkauf der Cholesterinsenker fast 30
Milliarden Euro Umsatz pro Jahr.
Milliarden-Umsätze mit
Cholesterinsenkern
Warum davon nicht eine Scheibe
abschneiden? Danone-Deutschlandchef Andreas Ostermayr
rechnete bei der Markteinführung von Danacol vor, 70
Prozent aller erwachsenen Deutschen hätten einen
erhöhten Cholesterinspiegel. Auf sie hat es auch
Konkurrent Unilever abgesehen, der ebenfalls einen
solchen Joghurtdrink im Programm hat. Und die
Schweizer Großmolkerei Emmi. Und Nestlé. Und
Coca-Cola. Das Konzept funktioniert meistens gut.
So gut, dass Danone sich ein
Forschungszentrum mit 600 Mitarbeitern leistet. Und
Konkurrent Nestlé aus der Schweiz im Herbst
ankündigte, eine neue Industrie an der Schwelle
zwischen Ernährungs- und Pharmabranche anführen zu
wollen – mit seiner neu gegründeten Sparte Health
Science, aus der künftig Wundernahrung gegen Diabetes,
Fettleibigkeit und sogar Alzheimer kommen soll. So
viel Forschung, Marktanalyse und Werbung ist teuer.
Danone erklärt, die Entwicklung solcher funktioneller
Lebensmittel koste "mehrere Millionen Euro". Was
wiederum den Preisaufschlag erklären soll.
Wenn Peter Stehle den Begriff
Functional Food hört, schnauft er erst einmal durch.
Er hat sich für das Gespräch erst einmal eine Cola
light aus dem Kühlschrank geholt. Dogmatisch ist er
also nicht, der Professor für Ernährungsphysiologie an
der Universität Bonn. In seinem Fachgebiet geht es
darum zu erforschen, wie einzelne Moleküle in den
Körper gelangen und was genau sie dort tun.
"Func-tio-nal Food", sagt er und betont dabei jede
Silbe, "Das, was die Lebensmittelindustrie unter
diesem Namen vertreibt, geht an den Bedürfnissen der
Bevölkerung vorbei."
Vitaminzusatz ist Humbug
Er zählt auf: Säfte mit
Vitaminzusatz – Humbug. "Wir hatten in Deutschland in
den letzten Jahren noch nie Mangel an Vitamin C - oder
haben Sie schon mal von Skorbutfällen gehört?"
Probiotika, also künstlich zugesetzte Mikroorganismen
im Essen: "Da gibt es kaum Evidenz für eine
vorbeugende, das heißt eine das Krankheitsrisiko
vermindernde Wirkung." Omega-3-Fettsäuren: "Im Prinzip
eine gute Sache. Nur leider ist die Menge, die Eiern
oder Brot zugesetzt werden kann, nicht ausreichend."
Stehle ist ein gefragter Mann in
der Fachwelt. Momentan zieht er mit Vorträgen über die
Wirksamkeit von Functional Food durch die Lande. Auf
einer seiner Folien steht lapidar: "Der objektive
Beweis, dass die Einführung von Functional Food
generell den Ernährungs- und Gesundheitszustand der
Bevölkerung verbessert hat, fehlt." Manche
Lebensmittel jedoch, sagt der Professor, können sogar
der Gesundheit schaden. Besonders kritisch sieht
Stehle die cholesterinsenkenden Lebensmittel, also zum
Beispiel Danone Danacol oder Becel pro-activ,
Unilevers Blockbuster-Margarine.
Der Wirkstoff in beiden Produkten
sind Phytosterine. Das sind pflanzliche Moleküle, die
bei Pflanzen die gleiche Funktion erfüllen wie das
Cholesterin beim Menschen und die zum Beispiel in
Sonnenblumenkernen oder Avocados gehäuft vorkommen. In
Danacol und Becel pro-activ sind sie in stark
konzentrierter Form künstlich zugesetzt. Wer viele
Phytosterine zu sich nimmt, dessen Körper nimmt -
vereinfacht gesagt - weniger Cholesterin auf.
Tatsächlich ist die Wirksamkeit von
Phytosterinen vielfach belegt, weltweit gibt es laut
Danone mehr als 100 Studien zu diesem Thema. Das
Unternehmen verlinkt auf der Internetseite Danacol.de
auf mehrere Untersuchungen, die gezeigt haben, dass
der regelmäßige Konsum einen erhöhten
Cholesterinspiegel senken kann. Forscherin Nicolle
betont, dass verschiedene internationale
Gesundheitsorganisationen derselben Ansicht sind. Und
Unilever weist auf seiner Website Herzalter.de darauf
hin, dass die Wirksamkeit erst vor Kurzem erneut
wissenschaftlich bestätigt wurde.
Sind cholesterinsenkende
Lebensmittel gefährlich?
Doch was bedeutet das? Nicht viel,
wenn man Professor Stehle fragt. "Tatsächlich lässt
sich durch den Konsum solcher Produkte eine gewisse
Senkung des Cholesterinspiegels belegen." Dieser
Zusammenhang sei anerkannt, betont er. Nur: "Das heißt
nicht, dass damit auch das Herzinfarktrisiko sinkt."
Denn statt Cholesterin nehme der Körper eben mehr
Phytosterin auf. Was das langfristig für den Körper
bedeute, sei kaum erforscht. Eines der wenigen
Forscherteams, die sich mit diesem Thema bislang
beschäftigt haben, sitzt am Universitätsklinikum des
Saarlandes in Homburg an der Saar.
Vielleicht, sagt Professor Ulrich
Laufs, der die Untersuchung leitete, habe die geringe
Fallzahl kritischer Forschungsprojekte ja auch damit
zu tun, dass man solche Ergebnisse nur schwer
veröffentlichen könne. "Die wissenschaftlichen
Magazine, in denen Fachartikel über Ernährung
veröffentlicht werden, sind natürlich auch von den
Lebensmittelherstellern als wichtige Werbekunden
abhängig." Und bei wissenschaftlichen Kongressen
träten die Nahrungsmittelkonzerne häufig als
Mitveranstalter auf.
Die Homburger Studie wurde 2008
veröffentlicht. Das Ergebnis dürfte Unilever, Danone
und Co. nicht gefallen haben. Laufs und seine
Arbeitsgruppe hatten Labormäusen Futter gegeben, das
mit Phytosterinen angereichert war. "Dabei haben wir
festgestellt, dass sich bei diesen Tieren die
Pflanzensterine in den Geweben ablagerten", sagt der
Mediziner. Im Vergleich mit einer Kontrollgruppe, die
ein cholesterinsenkendes Medikament gefüttert bekam,
wiesen die Mäuse, die Functional Food verspeist
hatten, anschließend noch doppelt so viel
Gefäßverkalkung auf.
Danone: Ergebnisse vom Tierversuch
kaum übertragbar
"Kein Mensch weiß, was mit den
Gefäßen passiert, wenn Menschen mit Risikofaktoren
über eine lange Zeit hinweg größere Mengen einnehmen."
Laufs sagt, eine spürbare Senkung des Cholesterins
trete überhaupt erst beim Konsum hoher Dosen an
Phytosterinen ein. "Es gibt also keine Hinweise auf
eine deutliche Wirksamkeit solcher funktioneller
Lebensmittel, dafür aber Hinweise auf eine
möglicherweise nachteilige gesundheitliche Wirkung."
Danone-Forscherin Nicolle weist
darauf hin, dass es schwierig sei, Ergebnisse von
Untersuchungen an Tieren auf Menschen zu übertragen.
Da hier keine klare Einigkeit herrsche, arbeite das
Unternehmen derzeit zusammen mit externen
Forschungseinrichtungen daran, zusätzliche
wissenschaftliche Belege für diese Fragen zu liefern.
Die Pressestelle gibt auch noch die Empfehlung, sich
die Gegenmeinung eines anderen Wissenschaftlers
anzuhören, und zwar die von Professor Eberhard Windler
vom Uniklinikum Hamburg-Eppendorf.
Der Forscher hat in den 90er-Jahren
die Ernährungsweise weiblicher Patienten mit koronaren
Herzkrankheiten statistisch erfasst. Dabei kamen die
Forscher zu dem Ergebnis, dass ein hoher
Fleischverzehr das Erkrankungsrisiko erhöhe, während
ein hoher Verzehr von Obst und Gemüse das Risiko
senke. Aus den Angaben errechneten sie auch, dass
Menschen mit koronaren Herzkrankheiten meist
vergleichsweise niedrige Phytosterinspiegel aufweisen.
Einen Beleg für die Unbedenklichkeit der mit
Phytosterinen künstlich versetzten Lebensmittel
liefern diese Forschungsergebnisse allerdings nicht.
Behörde warnt vor Lebensmittel mit
Pflanzensterinen
Den deutschen Behörden sind die
Studienergebnisse aus dem Saarland seit Langem
bekannt. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR),
eine Behörde des Verbraucherschutzministeriums, warnte
kurz nach deren Veröffentlichung: Menschen mit
normalen Cholesterinwerten sollten den Verzehr von
Lebensmitteln mit zugesetzten Pflanzensterinen
"ausdrücklich vermeiden". Das BfR riet sogar
ausdrücklich davon ab, weitere Lebensmittelgruppen mit
Phytosterinzusatz für den Verkauf zuzulassen.
Es ist nicht so, dass die
Hersteller funktionelle Nahrungsmittel einfach in die
Supermarktregale stellen könnten. Alle neuen Arten von
Lebensmitteln, die in die Läden kommen, müssen zuvor
eine Zulassung der EU erhalten. "Lebensmittel oder
Lebensmittelzutaten, die unter diese Verordnung
fallen, dürfen keine Gefahr für den Verbraucher
darstellen", heißt es in Artikel 3, Absatz 1 der
entsprechenden EG-Verordnung. Beantragt ein
Nahrungsmittelhersteller eine Zulassung für eine neue
Lebensmittelgruppe, wendet sich die Kommission an die
Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA (European Food
Safety Authority). Mit dem Auftrag, eine
Risikobewertung für die Produktgruppe zu erstellen.
Die Hersteller betonen
nachdrücklich, ihre Produkte seien völlig
ungefährlich. "Wenn wir nur den geringsten Zweifel
daran hätten, würden wir sofort reagieren", sagt Arne
Kirchem, Manager bei Unilever und verantwortlich für
die Becel-Produktgruppe. Schließlich, argumentiert er,
sei der Imageschaden, den eine gesundheitsschädigende
Wirkung eines der Produkte hätte, ein viel zu großes
Risiko für einen Konzern wie Unilever. Und Danone
teilt mit, das Unternehmen orientiere sich an den
Untersuchungen der EFSA, laut denen die Produkte
vorrangig von denjenigen Konsumenten gekauft würden,
für die sie geeignet seien. Lobbyarbeit in Brüssel ist
essenziell für Firmen wie Coca-Cola, Nestlé, Unilever
oder Danone.
Lebensmittelkonzerne unterstützen
die Forschung
Wie die meisten anderen
Industriezweige auch unterhalten die Konzerne dort
sowohl Büros für ihre eigenen Interessenvertreter als
auch ihre Verbände und finanzieren darüber hinaus
"Think Tanks". Gesponserte Forschung gehört bei fast
allen großen Nahrungsmittelherstellern zum Marketing.
"Beim Konsumenten besteht ein signifikanter
Zusammenhang zwischen dem Wissen über
Ernährungszusammenhänge und der Bereitschaft,
funktionelle Lebensmittel auszuprobieren", schreibt
der Ernährungswissenschaftler Gastón Ares aus
Montevideo. Deshalb stellt sich Unilever seit ein paar
Jahren in deutsche Supermärkte und bietet den Kunden
kostenlos Cholesterin-Schnelltests.
Bei der Gesundheitsaufklärung für
Erwachsene sind die Franzosen nicht zurückhaltend. Für
den Actimel-Drink gab es eine Zeit lang Broschüren
inklusive Rabattgutscheinen, die über den
Gesundheitsnutzen des Produkts aufklärten und in
Arztpraxen und bei Ernährungsberatern auslagen. Ob
Actimel indes tatsächlich Erkältungen vorbeugen kann,
ist bisher nicht offiziell von der EU verbrieft.
Danone hat vor gut einem Jahr den Antrag auf eine
Health-Claim-Prüfung vorerst zurückgezogen.
Branchenbeobachter vermuten, dass die Sorge vor dem
Imageschaden, den eine mögliche Ablehnung des Antrags
mit sich gebracht hätte, eine Rolle gespielt habe.
Danone dagegen begründet die
Rücknahme damit, dass zunächst die Vorgaben der
Behörden nicht eindeutig genug gewesen seien, welche
wissenschaftlichen Belege beigebracht werden müssten.
"Wir werden im Laufe dieses Jahres den Antrag erneut
vorlegen und sind überzeugt, die Zustimmung zu
bekommen", heißt es aus dem Konzern.
"Goldener Windbeutel" für Actimel
Vor zwei Jahren hatte Foodwatch
den "Goldenen Windbeutel" für die dreisteste
Werbelüge an Actimel
vergeben, weil nach Ansicht der
Verbraucherschützer durch die Werbung suggeriert
werde, dass Actimel als einziges Produkt am Markt
Erkältungen verhindern könnte. Dabei stärke er das
Immunsystem lediglich ebenso gut wie ein herkömmlicher
Naturjoghurt.
In den Behandlungsräumen von Miriam Eisenhauer sucht
man nach Werbeplakaten oder Flyern vergeblich. Die
Ernährungsberaterin hat ihre Praxis in Frankfurt am
Main. Auf dem Klingelschild klebt ein Aufkleber mit
dem Firmenlogo, auf dem die Bürotürme Frankfurts aus
Gurken und Paprika nachgebaut sind. Die
Ernährungsexpertin ist der Typ Sportstudentin, jung,
hübsch, Jeans und T-Shirt, die kurzen blonden Haare
zurückgesteckt, leicht hessischer Dialekt. "Ich halte
von dem ganzen Kram gar nichts", sagt sie.
Zu Eisenhauer kommen Frankfurter,
die Übergewicht haben, Untergewicht oder an einem
Reizdarmsyndrom leiden. Fünf Sitzungen verteilt über
vier Monate setzt sie gewöhnlich an, danach sollten
die Leute wissen, wie sie sich gesund ernähren:
möglichst viele ballaststoffhaltige Nahrungsmittel wie
Vollkornprodukte, Gemüse und Obst essen, nicht zu viel
Zucker. Wer eine Überweisung vom Hausarzt bekommt, bei
dem zahlt die Krankenkasse 135 Euro zur
Ernährungsberatung zu. Eisenhauer erzählt, dass viele
ihrer Klienten ihr Fragen zu funktionellen
Lebensmitteln stellen: Beugt das wirklich Krankheiten
vor? Soll ich mir das kaufen? "Ich sage da immer ganz
entschieden Nein", sagt sie.
Lebensmittelzusätze kommen aus der
Chemie
Ein Spot mit Bildern, die von
Familienglück erzählen, von Ausgeglichenheit und
Menschen, die mit sich selbst, ihrem Körper und ihrer
Umwelt im Reinen sind. "Tiefenpsychologie", sagt Klaus
Menrad. "Den Geist der Zielgruppe richtig zu treffen,
das ist die größte Herausforderung beim Functional
Food. Die Inhaltsstoffe selbst sind dann eher
Nebensache." Menrad kennt sich mit diesen Dingen aus
wie kaum ein anderer in Deutschland. Er ist Professor
für Marketing am Wissenschaftszentrum Straubing und
hat als einer von wenigen Wissenschaftlern weltweit
bisher erforscht, wie funktionelle Lebensmittel
beworben, bepreist und in Läden platziert werden
müssen, damit Kunden sie kaufen. Das Zauberwort heiße
"Natürlichkeit", sagt er. "Die Verpackung, die
Werbung, alles muss nach Natur aussehen, es darf auf
keinen Fall chemisch oder technisch wirken."
Wahrscheinlich, meint Professor
Menrad, fänden die meisten Leute wohl die Vorstellung,
woher die Vitamine, die Phytosterine oder die
Omega-3-Fettsäuren tatsächlich stammen, weniger
ansprechend. Die größte deutsche Vitaminquelle liegt
in Ludwigshafen, auf dem Firmengelände des
Chemiekonglomerats BASF. Mehr als 20.000 Tonnen
Vitamin E laufen jedes Jahr vom Band und in etwa noch
einmal so viele Tonnen Vitamin A und Vitamin C. Bevor
sie in den Saft, in die Cornflakes oder ins Bonbon
gerührt werden, stecken die Vitamine in weißem Pulver.
Das Pulver wird in große Fässer
gefüllt, auf Lastwagen verladen und dann zu den Kunden
in aller Welt verschickt. Das erfolgreichste Produkt
derzeit heißt Vegapure: konzentrierte Phytosterine,
die in Brotaufstriche, Getränke oder Joghurt gerührt
werden. "Multinationale Lebensmittelunternehmen" seien
die Kunden, sagt Massimo Armada, weltweiter Leiter der
BASF-Sparte Human Nutrition. Die "hoch
leistungsfähigen Inhaltsstoffe" könnten den Kunden
helfen, "auf den Wellness-Trend eine Antwort zu
finden", und das "auf Basis petrochemischer und
nachwachsender Rohstoffe"
Lebensmittelherstellung erinnert
an die Pharmaindustrie
Auch die Herstellungsverfahren der
modernen Lebensmittelbranche erinnern stark an die
Pharmaindustrie. Es deutet alles darauf hin, dass hier
eine gigantische Branche entsteht, in der die
Übergänge zwischen Essen und Medikament immer weiter
verschwimmen. Natürlich versuchen deshalb auch die
großen Pharmakonzerne, auf dem benachbarten Markt
Tritt zu fassen. In den USA klappt das schon ziemlich
gut. Abbott Laboratories verkauft in den
amerikanischen Drugstores Puddings mit künstlich
zugesetzten Ballaststoffen für unterernährte Alte, die
nicht mehr gut kauen können. Johnson & Johnson
vertreibt eine cholesterinsenkende Margarine.
In Europa dagegen hat sich bisher
nur Novartis, der Hersteller von Schmerzsalben und
Nasentropfen, an einer eigenen Functional-Food-Linie
versucht. Vor zwölf Jahren ging das Unternehmen mit
seiner Marke "Aviva" an den Start, die Knochen, Herz
und Verdauungstrakt stärken sollten. Nach gut einem
Jahr nahm Novartis die Kekse, Müslis und Müsliriegel
mangels Erfolg wieder vom Markt. Warum, weiß
Marketingexperte Menrad. "Die Pharmakonzerne sind
lange nicht so gut auf dem Gebiet der Imagebildung für
solche Produkte wie Lebensmittelkonzerne, die dies
häufig schon jahrzehntelang für ihre Markenprodukte
tun." Novartis scheiterte, weil der Produktname, die
Aufmachung der Verpackungen und die Werbung "an
Krankheit erinnerten".
Ältere Menschen sind die typischen
Käufer
Krank sein, das ist das Letzte, was
die Käufer von Functional Food wollen. Vor ein paar
Jahren skizzierten Kollegen des Marketingexperten ein
Profil des typischen Käufers krankheitsvorbeugender
Lebensmittel. Das wenig überraschende Ergebnis: Der
überwiegende Teil der Kunden ist über 50. "Das sind
halt die Leute, die ihr Häuschen schon abbezahlt
haben, die Kinder durch die Ausbildung durch haben und
nun wieder mehr Zeit haben, sich mit sich selbst zu
beschäftigen", meint Menrad. Der demografische Wandel
sorgt dafür, dass die kaufkräftige ältere Kundengruppe
immer größer wird.
Die Lebensmittelhersteller kennen
diese Zusammenhänge natürlich auch, sie stehen sogar
im Internet bei Wikipedia erklärt. Und trotzdem
versetzen sie weiter Brot mit Omega-3-Fettsäuren aus
Raps - einfach weil es sich gut verkauft.
Es geht aber auch anders. Denn
grundsätzlich, da sind sich alle Forscher einig, ist
die Idee ziemlich genial, mit sinnvollen Wirkstoffen
im Essen Unterversorgungen auszugleichen. So wie beim
Jod, das seit Jahrzehnten in Deutschland dem
Speisesalz zugesetzt wird. Durch das Jodsalz ist es
nach Angaben der WHO gelungen, dass Deutschland heute
kein Jodmangelgebiet mehr ist. Bloß:
Lebensmittelzusätze sind nur dann sinnvoll, wenn die
Konsumenten mit ihrer normalen Ernährung tatsächlich
mit diesem Stoffen zu wenig versorgt sind.
Die Blaubeere ist so ein Beispiel.
Sie enthält, ebenso wie etwa die Brombeere, eine hohe
Menge an Anthocyanen. Diese Pflanzenfarbstoffe,
ähnlich den Carotinen, braucht der Körper, um freie
Radikale zu binden – was zum Beispiel
Krebserkrankungen vorbeugen kann. Anthocyane gehören
wie das Jod oder die Fettsäuren aus dem Fisch zu den
wenigen Stoffen, von denen wir Deutschen tatsächlich
mehr vertragen könnten. "Kein Wunder", meint Karsten
Köhler. "Wann isst man schon mal frische Heidelbeeren?
Bei mir zumindest ist das lange her." Köhler steht in
einem Labor des Karlsruher Instituts für Technologie
(KIT). Hier wird Verfahrenstechnik gemacht: Die
Forscher entwickeln etwa Verfahren, um Lebensmittel
länger haltbar zu machen oder die wertvollen
Inhaltsstoffe so in Öl- oder Wasserlösungen zu
verpacken, dass sie die industrielle Verarbeitung
überstehen.
Violettes Pulver – Heidelbeere aus
der Dose
Köhler macht in der Ecke halt, in
der eine Laborantin gerade einen Versuch mit einem
anthocyanhaltigen Heidelbeerextrakt macht. Das
dunkelbau-violette Pulver, die Laborantin zeigt eine
kleine Dose davon, könnte man nun direkt in Joghurts,
Marmelade oder Säfte einrühren. Doch in dieser Form
wäre es in einem Lebensmittel nicht lange stabil. Also
forscht das KIT gemeinsam mit einem Forschungsverbund
von zehn weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen
bundesweit, wie man es besser verpacken kann.
Die Laborantin löst das
Heidelbeerpulver in Wasser auf, vermischt es erst mit
einem Pflanzenöl, dann mit einer Lösung aus
Kohlenhydraten, rührt es mit mehreren Maschinen durch.
"Was Sie hier sehen, wird nicht mit spezieller Chemie
erreicht, sondern mit dem Prozess. Somit könnte auch
eine Hausfrau in ihrer Küche ganz ähnlich arbeiten,
wie beispielsweise bei einer Mayonnaise", sagt Köhler.
Lebensmittel gegen Darmentzündung
Wissenschaftler trauen den
funktionellen Lebensmitteln viel mehr zu, als nur
Mangelversorgung zu bekämpfen. In Zukunft, glaubt zum
Beispiel Forscher Dirk Haller von der TU München, wird
man damit Krankheiten in ihrem Verlauf positiv
beeinflussen können. Sein Spezialgebiet die
Probiotika. Früher hat Haller für Nestlé gearbeitet,
heute versucht er herauszufinden, wie Darmbakterien
Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
oder Diabetes helfen können. Die bisherigen
Forschungsergebnisse sind ermutigend. Bei Darmkranken
etwa konnten Entzündungsherde gemildert werden.
Doch das ganz große Geld wird aber
wohl in Zukunft anderswo gemacht werden. Es gibt
einfach viel weniger Schwerkranke, als es Gesunde
gibt, die potenziell irgendwann einmal krank werden
könnten. Zu Letzteren zählen die unabhängigen
Wissenschaftler eben auch Menschen mit leicht erhöhtem
Cholesterinspiegel. Der Knackpunkt ist: Bei Patienten
mit "leicht erhöhtem" Blutfettwert würde wohl kein
Arzt auf die Idee kommen, medikamentöse
Cholesterinsenker zu verschreiben.
Auf diese große Kundengruppe setzen
Firmen wie Unilever und Danone. Professor Stehle in
Bonn sind Lebensmittel mit Zusatznutzen bewusst noch
nie in den Einkaufswagen gekommen. Krankheiten
vorbeugen geht ganz anders, sagt er. Sport treiben und
möglichst versuchen, nicht zu dick zu werden. "Wobei
Letzteres mit zunehmendem Alter immer schwieriger
wird, muss ich zugeben." Und was ist mit der gesund
erhaltenden Ernährung? "Ich persönlich minimiere mein
Risiko, indem ich alles esse", sagt er und gießt sich
ein Glas Cola light ein.>
Kommentar
Es erscheint eine grosse Grausamkeit, wie die
Regierungen die genveränderten Lebensmittel zulassen
und damit jegliche Krankheiten einfach in Kauf nehmen.
Das sind - auf Deutsch gesagt - Menschenexperimente.
Die Naturmedizin hat nie genveränderte Sachen
gebraucht, heilt aber bis heute oft und zuverlässig.
Michael Palomino, 18.7.2011
========
5.5.2012: Tote
Ringer durch Genmais - Anzeige gegen Syngenta
aus: Gesundheitliche Aufklärung online: Tote Rinder
durch Gen-Mais - Bauer erstattet Strafanzeige gegen
Syngenta; 5.5.2012;
http://www.gesundheitlicheaufklaerung.de/tote-rinder-gen-mais-bauer-strafanzeige-syngenta
<Tote Kühe durch
Gen-Mais: Gottfried Glöckner, einer der mutigsten
und bewundernswertesten Bauern Mitteleuropas,
erstattet Strafanzeige gegen den
Gentechnikkonzern Syngenta wegen Sachbeschädigung,
Prozessbetrug und Verstoß gegen das Gentechnikgesetz
Der vor einigen Jahren diskutierte
Fall um die mysteriösen Todesfälle von Kühen des
deutschen Bauers Glöckner, der seine Tiere zwischen
2000 und 2004 mit dem gentechnisch
veränderten Mais Bt 176 der schweizer Firma
Syngenta fütterte, könnte eine
dramatische Wendung nehmen.
Gottfried Glöckner, der einen
Schadensersatzprozess gegen die Firma vor dem
Oberlandesgericht Frankfurt verlor, hat jetzt
Strafanzeige gegen Syngenta gestellt. Die Vorwürfe
sind neu und klingen ungeheuerlich: Der
Deutschlandchef des schweizer Agro-Konzerns Dr.
Jachmann habe von Fütterungsversuchen aus dem Jahre
1996 in den USA gewusst und weder ihn (Glöckner) von
den Versuchen noch den Richtern im späteren
Schadensersatzprozess etwas davon gesagt.
Bei den US-Fütterungsversuchen mit
Bt 176, die von Syngenta selbst in Auftrag gegeben
wurden, starb ein Anteil von 25 % der Kühe.
Die Kühe der Vergleichsgruppe, die nicht mit dem
gentechnisch veränderten Mais gefüttert wurden, blieben
hingegen gesund.
Glöckner und einem renommierten
französischen Molekularbiologen wurde die Studie im
Jahre 2009 in Paris zugespielt. Dies bestärkte
Glöckner in seinem Verdacht, dass seine Kühe
tatsächlich wegen des Gen-Maises zu Tode kamen. Er
ließ daraufhin den Fall von einem renommierten
deutschen Gentechnikrechtsexperten begutachten.
Dieses Gutachten kommt zu dem
Schluss, dass Syngenta im Zusammenhang mit Bt 176
schwerwiegende Straftaten begangen hat, wenn die von
Glöckner angegebenen Tatsachen stimmen: Syngenta hatte
Glöckner mit keinem Wort über die Ergebnisse der
USA-Studie informiert und ihn auch über viele andere
Risiken von Bt 176, die schon damals bekannt waren,
nicht informiert. Hierzu waren sie aber verpflichtet.
Indem sie es nicht taten, erfüllten
die den Straftatbestand der Sachbeschädigung an 65
Kühen. Außerdem hätten die Todesfälle in den USA und
Deutschland bei Fütterungen mit Bt 176 nach
Gentechnikrecht als „unerwartete Ereignisse“
den Aufsichtsbehörden gemeldet werden müssen. Eine
solche Meldung war jedoch offensichtlich nicht
erfolgt, sonst hätten die die Versuche überwachenden
deutschen Behörden (damals das Robert Koch Institut –
heute Bundesamt für Verbraucherschutz und
Lebensmittelsicherheit BVL) die Versuche nie zulassen
dürfen, ohne Glöckner über das Risiko zu informieren.
Der schwerste Vorwurf dürfte aber
der des Prozessbetrugs sein: Im Schadensersatzprozess
wegen der toten Kühe gab Syngenta an, dass bisher
keine Risiken durch Bt 176 bekannt seien. Die Klage
wurde abgewiesen. Diese Aussage Syngentas vor Gericht
war aber falsch, da bei den von Syngenta selbst in
Auftrag gegebenen Fütterungsversuchen in den USA 25 %
der Kühe starben. Glöckner entstand dadurch ein
finanzieller Schaden von weit über 500.000 Euro, da er
von Syngenta die ihm zustehende Kompensation für den
Verlust der Kühe und seine Existenzvernichtung
gerichtlich nicht zugesprochen bekam.
Glöckner hat deshalb zusammen mit
dem Bündnis Aktion Gen-Klage und der
Schweizer NGO „public eye on science“
des Bauernrebellen Urs Hans Strafanzeige gegen
Syngenta erstattet.
Quelle: Strafanzeige gegen Syngenta
– Pressekonferenz am 2. Mai in Frankfurt und Basel>
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20.9.2012: Genmais
gibt Genmeis: Tiere <bekommen mehr Tumore und
sterben früher>
aus: n-tv online: In Europa zum Verzehr
freigegeben: Genmais verursacht Tumore;
20.9.2012;
http://www.n-tv.de/politik/Genmais-verursacht-Tumore-article7267191.html
<Zum Anbau ist
die Genmaissorte NK 603 des Monsanto-Konzerns in
Europa nicht zugelassen, darf aber für die
Lebensmittelherstellung verwendet werden. Forscher
stellen nun fest: Tiere, die mit dem Produkt
gefüttert werden, bekommen mehr Tumore und sterben
früher.
Tumore, Nierenschäden, Leberschäden:
Genmais kann nach einer französischen Studie Ratten
krank machen. Die Forscher fütterten die Tiere zwei
Jahre lang mit der in Europa zugelassenen Sorte NK 603
des Agrarkonzerns Monsanto und mit Kontrollmais. Der
Mais wird nach Expertenangaben von der europäischen
Lebensmittelindustrie jedoch gemieden.
Die Studie ist im Fachblatt "Food
and Chemical Toxicology" veröffentlicht. Die Versuchstiere
hätten mehr Tumore entwickelt als die der
Kontrollgruppe und seien auch früher gestorben,
schreiben die Forscher um Gilles-Eric Séralini. Das
US-Unternehmen Monsanto äußerte sich nicht zu den
Ergebnissen.
Konzerne meiden Sorte
Ein Sprecher der EU-Kommission
sagte, man habe die Studie bereits an die Europäische
Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA weitergeleitet.
Nach EFSA-Angaben ist der Mais als Rohstoff zur
Verarbeitung unter anderem in der
Lebensmittelindustrie zugelassen. Zu der Studie
wollten die Behörde zunächst jedoch nichts sagen, weil
sie noch geprüft werde. Nach Auskunft der Behörde ist
NK 603 in der EU nicht zum Anbau zugelassen.
Auch wenn der Genmais in der EU
zugelassen sei, würden Lebensmittelkonzerne würden ihn
meiden, sagte der deutsche Gentechnik-Experte Christof
Then vom Institut Testbiotech. Sie müssten ihre
Produkte dann nach der EU-Verordnung für gentechnisch
veränderte Lebensmittel extra kennzeichnen.
Der französische Experten-Verband
AFBV warnte hingegen vor einer Überbewertung der
Ergebnisse. "Zahlreiche Studien" an Tieren zu den
Langzeitfolgen von Genpflanzen hätten "niemals giftige
Folgen gezeigt", wie die Nachrichtenagentur AFP
berichtete. Die AFBV bezeichnet sich selbst als Gruppe
unabhängiger Experten, auf der Website finden sich
jedoch zahlreiche Beiträge, die den Nutzen von
Genpflanzen belegen sollen.
"Gesundheit schützen"
Gleich drei französische Minister
forderten die EU zum Handeln auf. "Die Regierung wird
von den europäischen Behörden verlangen, alle
Maßnahmen zu ergreifen, die nötig sind, um die
menschliche und tierische Gesundheit zu schützen",
heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung.
Möglicherweise sei auch die
"notfallmäßige Aussetzung der Importzulassung"
angemessen, bis der Mais genauer untersucht sei.
Unterzeichnet haben die Mitteilung
Landwirtschaftsminister Stéphane Le Foll,
Sozialministerin Marisol Touraine und Umweltministerin
Delphine Batho.
Der Hauptautor Séralini von der
französischen Forschergruppe CRIIGEN hatte schon 2007
vor den Gefahren von Genmais gewarnt: Mit Genmais
MON863 gefütterte Ratten hätten Vergiftungssymptome
sowie Leber- und Nierenschäden aufgewiesen. Das
Bundesamt für Verbraucherschutz und
Lebensmittelsicherheit (BVL) sah damals keinerlei
gesundheitliche Bedenken für Ratten oder Menschen.
Quelle: n-tv.de, dpa>
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16.10.2012:
Genmais provoziert kopfgrosse Krebstumore bei
Ratten - Russland verhängt Verbot für Genmeis von
Monsanto
aus: Kopp-Verlag: Russland verbietet den Import vom
Genmais; nach schockierenden Studien könnte auch die
EU schon bald ein Verbot für Monsanto-GVO verhängen;
16.10.2012;
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/mike-adams/russland-verbietet-den-import-vom-genmais-nach-schockierenden-studien-koennte-auch-die-eu-schon-bal.html
<Mike Adams
Russland hat jetzt offiziell
den Import von gentechnisch verändertem Mais
verboten. Zur Begründung der Entscheidung wird auf eine neue Studie
französischer Forscher verwiesen, bei der
Ratten massive Krebstumoren entwickelt hatten,
nachdem sie ihr Leben lang mit genmanipuliertem Mais
von Monsanto gefüttert worden waren.
Die russische
Verbraucherschutzorganisation Rospotrebnadzor
gab bekannt, sie werde alle Importe von Genmais
aufhalten, während das Ernährungsinstitut des Landes
die Ergebnisse der Studie auswertet.
Das russische Verbot ist der neueste Schlag gegen Monsanto,
ein Unternehmen, das verzweifelt an dem Märchen
festhält, sein gentechnisch verändertes Saatgut sei
»nicht anders« als herkömmliche Sorten,
Langzeit-Sicherheitsstudien seien somit völlig
überflüssig. Monsanto greift die
französische Studie an, weil angeblich zu wenige
Ratten untersucht wurden und die Dauer der Studie zu
kurz gewesen sei. Dieser Vorwurf ist absurd angesichts
der Tatsache, dass Monsanto seine Studien an
Tieren normalerweise nur über 90 Tage durchführt,
während bei der französischen Studie die Wirkung auf
Ratten untersucht wurde, die zwei Jahre lang GVO-Mais
gefressen (und Wasser mit Spuren des
Unkrautvernichters Roundup getrunken) hatten.
Bedeutsam ist, dass sich die Tumoren
bei den Ratten erst entwickelten, als die Tiere
erwachsen waren. Monsantos Genmais ist in
Amerika bereits seit zehn Jahren auf dem Markt, er ist
Bestandteil vieler beliebter Frühstücks-Cerealien und
Müslis.
Ein Verbot auch in Europa?
Zusätzlich zu dem Importstopp durch
Russland droht Monsanto möglicherweise auch
ein Verbot in Europa. Dem Vernehmen nach wird
Frankreich ein europaweites Verbot beantragen, falls
sich die Erkenntnisse der französischen
Wissenschaftler bei einer Überprüfung durch die
nationale Gesundheitsbehörde bestätigen.
Außerdem müssen
Lebensmittelhersteller ihre GVO-haltigen Produkte in
Zukunft entsprechend kennzeichnen, wenn die
Gesetzesinitiative Proposition 37 in
Kalifornien bei der Wahl Erfolg hat. Allgemein wird
damit gerechnet, dass die amerikanischen
Lebensmittelhersteller dann auf GVO verzichten
müssten, weil die allermeisten Verbraucher, die auch
nur etwas über GVO wissen, keine Produkte mehr kaufen
würden, auf deren Etiketten diese als Inhaltsstoffe
angegeben sind.
Die Toxizität von GVO ist jetzt
wissenschaftlich bestätigt
Die unabhängige französische
Organisation CRIIGEN.org fasst ihre
Ergebnisse in einer Erklärung folgendermaßen zusammen:
»Die Folgerungen sind
schwerwiegend. Sie zeigen die Toxizität sowohl eines
GVO mit weit verbreiteten transgenen Eigenschaften
als auch eines weit verbreiteten
Unkrautvernichtungsmittels schon bei der Einnahme
äußerst geringer Dosen (die denen im Leitungswasser
entsprechen). Darüber hinaus stellen die Ergebnisse
die Adäquatheit der derzeitigen Aufsichtsverfahren
der Behörden infrage, die weltweit zuständig sind
für die Bewertung von Gesundheit, Lebensmitteln,
Chemikalien sowie Industriebetrieben, die Produkte
auf den Markt bringen wollen.«
Hier ist eines der von den Forschern
freigegebenen Fotos, das die massiven Krebstumoren
zeigt, die bei den mit Genmais gefütterten Ratten
auftraten:
Staatliche Aufsichtsbehörden durch
Monsanto unterwandert, Wissenschaftler
gekauft
In Wirklichkeit hat es Monsanto
geschafft, Aufsichtsbehörden auf der ganzen Welt zu
unterwandern. Viele Wissenschaftler in den USA haben
Geld erhalten, und GVO-Befürworter wie Michael Taylor wurden auf
einflussreichen Posten in der Regierung
»untergebracht«.
Auch bei der Europäischen Behörde
für Lebensmittelsicherheit (EFSA) finden sich
Entscheidungsträger mit finanziellen Verbindungen zu
Herstellern von Gen-Saatgut.
Der Kongressabgeordnete Dennis
Kucinich fordert für die USA ein landesweites Gesetz
zur Kennzeichnung von GVO. Er sagte: »Bei der [Lebens-
und Arzneimittelbehörde] FDA sind über eine
Million Wortmeldungen von Bürgern eingegangen, die
eine Kennzeichnung von GVO fordern. 90 Prozent der
Amerikaner sind dafür. Warum also keine Kennzeichnung?
Ich nenne Ihnen einen Grund: Monsanto ist
ein führender Betreiber der GVO-Technologie, ein
milliardenschwerer GVO-Lobbyist und ein wichtiger
Spender im Wahlkampf.«“
<Die polnische Regierung hat
den Anbau von gentechnisch verändertem Mais und
Kartoffeln verboten. Umwelt- und
Verbraucherorganisationen feierten den Entschluss
als großen Erfolg. Zuletzt hatte das Land den Handel
mit Gentechnik-Saatgut erlaubt, um drohenden
EU-Strafen wegen Nichtumsetzung geltenden Rechts zu
entgehen.
Das Verbot soll noch im Januar in
Kraft treten. Betroffen sind zwei Gentechnik-Pflanzen:
der Mais MON 810 vom US-Marktführer Monsanto und die
„Amflora“-Kartoffel des deutschen Agrochemiekonzerns
BASF. Momentan haben nur diese gentechnisch
veränderten Pflanzen eine Anbauzulassung in der EU.
Der Anbau von MON 810 ist in mehreren Ländern,
darunter auch Frankreich und Deutschland, bereits
untersagt. Die Maispflanze setzt durch die
Gen-Modifikation permanent ein Gift zum Töten von
Insekten frei. Bei der „Amflora“-Knolle bewirkt die
Veränderung hingegen eine besondere
Stärkezusammensetzung. Sie war bislang nur in
Österreich, Luxemburg und Ungarn verboten.
In Polen war die Verwendung der
Agro-Gentechnik lange Zeit nicht gesetzlich geregelt.
Doch auch bevor der Handel von gentechnisch
verändertem Saatgut vor wenigen Wochen erlaubt wurde,
konnten sich Landwirte jahrelang die Samen im Ausland
besorgen. Die gesetzliche Regelung kam auf Druck der
EU-Kommission zustande, die mit Sanktionen drohte.
Verbraucherorganisationen befürchteten, dass dem Anbau
von Gentechnik damit Tür und Tor geöffnet würde. Dem
hat die Regierung von Premierminister Donald Tusk nun
einen Riegel vorgeschoben.
Greenpeace Polen begrüßte den
Schritt, verwies jedoch auch auf bevorstehende
Aufgaben: „Jetzt müssen wir dafür sorgen, dass die
Europäische Kommission die polnischen Verbote nicht
aufheben kann, was sie zuvor erfolglos versucht hat,
wenn andere Länder ähnliche Verbote eingeführt haben.
Wir müssen auch darauf achten, dass die Pflanzen
wirksam kontrolliert werden und das Anbauverbot
beachtet wird.“ [dh]
========
8.6.2013:
<Gen-Weizen kann zu Leberversagen führen> -
"transgener Weizen" mit Gen aus Pfefferminze
vertreibt nicht nur Blattläuse...
<Rothamsted Research entwickelte einen transgenen
Weizen, der ein Gen aus der Pfefferminze enthält,
welches ein Alarmpheromon synthetisiert, das
Blattläuse vertreibt.
Die ersten Feldversuche fanden 2012 statt. Das
Leibniz-Institut für Pflanzengenetik (IPK)
beabsichtigt, zwischen 2012 und 2014 einen
Freisetzungsversuch mit genmanipuliertem Weizen
durchzuführen. Das Freilandexperiment soll am
Standort Üplingen (Bördekreis, Sachsen-Anhalt)
stattfinden.
Professor Judy Carman, Biochemikerin und Leiterin
des IHER an der Flinders University in Adelaide:
»Wenn dieser Wirkstoff dieselben Gene bei uns
ausschalten kann, wie er sie im Weizen ausschaltet,
dann werden Kinder, die ohne diese Enzymfunktion
geboren werden, in der Regel mit etwa fünf Jahren
sterben. Und Erwachsene werden dadurch zunehmend
krank, zunehmend müde, bis sie schließlich sehr,
sehr schwer erkranken.«
Quelle:
GENFOOD MUSS VERBOTEN WERDEN - MONSANTO MUSS
VERBOTEN WERDEN
20.6.2013: Gentechmais und Gentechsoja
(Futter mit gentechnisch veränderten Organismen
GVO) bei Schweinen ergibt häufige
Unfruchtbarkeit wegen Krankheiten in der
Gebärmutter und schwere Entzündungen der
Verdauungsorgane
aus: Kopp-Verlag online: Alarmierende Studie über
die Wirkung von Monsanto-Futter bei Schweinen: F.
William Engdahl ; 25.6.2013;
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/f-william-engdahl/alarmierende-studie-ueber-die-wirkung-von-monsanto-futter-bei-schweinen.html
<Vor wenigen Tagen wurde
die erste Langzeitstudie über die Wirkung einer
Fütterung mit Monsanto-Gentechmais und
-soja veröffentlicht. Die Resultate schockieren, sie
bestätigen die im September 2012 veröffentlichten
Ergebnisse einer Langzeitstudie von Professor
Gilles-Éric Séralini über die Wirkung einer
Fütterung mit Monsanto-Genmais bei Ratten.
[Genfood und Genfleisch]
Seit ungefähr 20 Jahren ist es gängige Praxis und auch
erlaubt, Schweine, Rinder und andere Tiere mit einer
Mischung von Gentechmais und -soja zu füttern.
Trotzdem wurde erst jetzt eine erste unabhängige
Langzeit-Fütterungsstudie über die Wirkung von
gentechnisch veränderten Organismen (GVO) bei
Nutztieren durchgeführt – ein Beweis dafür, wie
umfassend Monsanto und die
Gentech-Agrobusiness-Lobby die staatlichen
Aufsichtsbehörden in der Hand haben. Was nur wenige
wissen: Seit das US-Landwirtschaftsministerium 1996
die Markteinführung von gentechnisch verändertem Soja
und Mais für den menschlichen Verzehr und die
Verfütterung an Tiere genehmigt hat, stammt das meiste
Fleisch, das in Supermärkten nicht nur in den USA,
sondern auch in der EU verkauft wird, von Tieren, die
nicht auf Weideflächen grasen, sondern mit einer
Mischung von Gensoja und -mais gefüttert werden.
[EU hat Schlupfloch für das
US-Getreidekartell "Bunge, ADM, Cargill" und erlaubt
erheblichen Gentech-Anteil - Monsanto-Genmais und
Monsanto-Gensoja für Vieh]
Obwohl einschlägige Gesetze in der EU die
Kennzeichnung eines Produkts verlangen, wenn es mehr
als 0,9 Prozent gentechnisch veränderte Bestandteile
enthält, hat die EU-Kommission unter Druck der Lobby
des US-Getreidekartells – der Konzerne Bunge,
ADM, Cargill – ein riesiges
Schlupfloch offengelassen. Danach dürfen Lebensmittel
in der EU ganz erheblich mit GVO belastet sein.
Importiertes Viehfutter, das Gensoja oder -mais
enthält, ist von der Kennzeichnungspflicht
ausgenommen. Da die meisten Rinder, Schweine und das
Geflügel in der EU heutzutage in »industriellen«
Betrieben aufwachsen und mit einer Mischung aus Monsanto-Genmais
und -soja gefüttert werden, gelangen GVO in
beträchtlichen Mengen in die menschliche Ernährung.
Mit der neuen Studie wurde erstmals
versucht, die meistverbreitete Gen-Futtermischung
sorgfältig und unabhängig über die gesamte
Lebensspanne von Schweinen zu testen.
[Schwere
Verdauungsschwierigkeiten und sterile Tiere]
Die soeben offiziell freigegebene
expertenbegutachtete (»peer reviewed«) Studie
wurde von einer wissenschaftlichen Arbeitsgruppe des Institute
of Health and Environmental Research in
Australien erstellt. Leiterin der Gruppe war Dr. Judy
Carman. Seit Jahren beobachten Landwirte in Europa und
Nordamerika bei ihrem Vieh, das mit gentechnisch
verändertem Mais und Soja gefüttert wurde, schwere
Verdauungsschwierigkeiten und Fortpflanzungsprobleme.
Eine Gruppe von Farmern im Mittleren Westen der USA
organisierte eine unabhängige wissenschaftliche
Untersuchung von Fütterungsstudien an Schweinen, die
entweder mit einer Mischung aus Gensoja und -mais oder
mit einer gentechnikfreien Mischung gefüttert wurden.
Der Verdauungstrakt von Schweinen weist große
Ähnlichkeit mit dem des Menschen auf.
[Langzeitversuch mit
Vergleichsgruppe mit normalem Futter ohne Genfood]
Carman und ihre Mitarbeiter erklären ihre
Vorgehensweise: »Wir fütterten 168 gerade entwöhnte
Ferkel aus einem kommerziellen Schweinezuchtbetrieb in
den USA mit dem normalen Schweinefutter mit Mais und
Soja, das in dem Betrieb verwendet wurde; und zwar
über 22,7 Wochen (mehr als fünf Monate), bis die
Schweine im normalen Schlachtalter geschlachtet
wurden. Die Hälfte der Tiere erhielt in der gesamten
Zeit häufig verwendete Sorten von Gensoja und Genmais
(die GVO-gefütterte Gruppe), die andere Hälfte
entsprechendes gentechnikfreies Futter (die
Kontrollgruppe). Das Gentechfutter enthielt drei
gentechnisch veränderte Gene und damit drei
gentechnisch veränderte Proteine. Ein Protein machte
die Pflanze resistent gegen Herbizide, die beiden
anderen Proteine waren Insektizide.«
[Die "amerikanischen" Behörden
verlangen KEINE Fütterungsstudien - und keine
Einzelstudien!!!]
Erstaunlich für alle, die vielleicht noch immer
meinen, die amerikanischen Regierungsbehörden, die mit
der Wahrung der Gesundheit von Mensch und Tier betraut
sind, hätten ein waches Auge auf die Wirkung von
gentechnisch veränderten Produkten, verlangen die
Aufsichtsbehörden in den USA und der EU für Mischungen
aus gentechnisch veränderten Futtermitteln keine
Fütterungsstudien. Das meiste Vieh wird mit
genau so einer Mischung aus Genmais und -soja
gefüttert. Damit ist es ausgeschlossen, die Wirkung
einer möglichen toxischen Wechselwirkung zwischen zwei
oder mehr Gentechpflanzen zu testen.
Genau das, so zeigt die Carman-Studie,
passiert im Magen und in den Fortpflanzungsorganen der
GVO-gefütterten Schweine.
Einige der Untersucher hatten zuvor
in Schweinezuchtbetrieben, bei denen die Sauen
gentechnisch verändertes Futter erhielten, eine
verminderte Fähigkeit, trächtig zu werden, und eine
höhere Zahl von Aborten beobachtet. Außerdem wurden
weniger Ferkel geboren, wenn sie von Ebern statt durch
künstliche Befruchtung gezeugt wurden, erklärt Carman.
Die Schweine in der einen Gruppe
erhielten als Futter eine Mischung aus Monsanto-Genmais
und »Roundup Ready«-Gensoja, ebenfalls von Monsanto.
Eine solche Mischung wird in Erwerbsbetrieben am
häufigsten verwendet. Die zweite Gruppe erhielt ein
gentechnikfreies Futter mit ähnlichen Anteilen von
Mais und Soja. Die Studie lief über 22,7 Wochen, das
ist in kommerziellen Betrieben die normale
Lebensspanne eines Schweins von der Entwöhnung bis zum
Schlachten. Dass noch nie eine solche Studie
durchgeführt worden war, ist an sich schon höchst
alarmierend. Die Wissenschaftler maßen Futteraufnahme,
Gewichtszuwachs, Sterblichkeit und Blutwerte.
Organgewicht und pathologische Veränderungen wurden
nach dem Schlachten ermittelt. Um eine
Voreingenommenheit auszuschließen, waren die
Untersuchenden dabei nicht darüber informiert, welche
Gruppe von Schweinen sie gerade sezierten.
[Gewicht der Gebärmutter ist um
25% erhöht - viele Krankheiten in der Gebärmutter]
Bei den weiblichen Schweinen fanden die
Wissenschaftler, dass »das durchschnittliche Gewicht
der Gebärmutter bei den Schweinen, die das
gentechnisch veränderte Futter enthielten, bezogen auf
das Gesamtgewicht des Tiers um 25 Prozent höher war
als bei der Kontrollgruppe. Nach unserer Beobachtung
war dieses Ergebnis nicht nur biologisch, sondern auch
statistisch signifikant. In unserer Arbeit führen wir
einige der Erkrankungen auf, die in einer
solchen Gebärmutter auftreten können«. Das sind Endometriumhyperplasie
oder Karzinom, Endometritis, Endometriose,
Adenomyose, Entzündung, eine Verdickung des
Endometriums oder die Bildung von Polypen. Bei
zwei Schweinen war die Gebärmutter mit Flüssigkeit
gefüllt, bei den gentechnikfrei gefütterten
Schweinen wurde dies in keinem Fall beobachtet.
[Viel mehr schwere
Entzündungen im Magen und im Darm mit GVO-Futter]
Einige Landwirte, die an der Studie
teilnahmen, hatten zuvor bei Schweinen, die mit
GVO-Futter gefüttert wurden, Darmprobleme beobachtet,
darunter Entzündungen von Magen und Dünndarm,
Magengeschwüre, dünnere Darmwände und hämorrhagische
Colitis, eine Krankheit, bei der ein Schwein
sehr schnell »ausbluten« und sterben kann. Da sie das
Darminnere nicht beobachten konnten, weil der Darm mit
Futter gefüllt war, konnten sie nur den Magen
untersuchen.
Dort zeigte sich, dass schwere
Entzündungen bei den Schweinen, die das Gentechfutter
erhielten, deutlich häufiger auftraten. »Bei der
Fütterung mit GVO war die Wahrscheinlichkeit, dass die
Schweine eine schwere Magenentzündung
entwickelten, 2,6 Mal höher als bei der
Kontrollgruppe. Männliche Tiere waren stärker
betroffen. Bei den weiblichen Tieren lag die
Wahrscheinlichkeit einer schweren Magenentzündung
bei einer GV-Fütterung um 2,2 Mal höher, bei
männlichen Tieren um vier Mal. Diese Ergebnisse
sind sowohl biologisch also auch statistisch
signifikant«, beobachtete Carmans Gruppe.
[Tests von Monsanto
untersuchten Gebärmutter und Verdauungsorgane NICHT]
Die Forscher betonten, dass zuvor bei den
biochemischen Standardtests im Rahmen der von Monsanto
oder der GVO-Industrie durchgeführten Studien keine
derart bedeutsamen Ergebnisse aufgetreten waren.
Entzündungen oder eine vergrößerte Gebärmutter können
mit diesen Standardtests nämlich nur schlecht
ermittelt werden.
[Gebärmutter mit GVO-Futter um
25% schwerer - Häufigkeit schwerer Magenentzündungen
mit GVO-Futter bei 32% der GVO-Schweine]
Das schockierendste Ergebnis war, dass die Gebärmutter
der GVO-gefütterten Schweine um 25 Prozent schwerer
war als bei den gentechnikfrei gefütterten Tieren und
dass die Häufigkeit von schweren Magenentzündungen mit
32 Prozent bei den GVO-gefütterten Schweinen im
Vergleich zu zwölf Prozent bei den gentechnikfrei
gefütterten deutlich höher war. Die schwere
Magenentzündung war bei Gentech-gefütterten männlichen
Tieren vier Mal so häufig wie bei den gentechnikfrei
gefütterten, bei den Gentech-gefütterten weiblichen
Schweinen 2,2 Mal so häufig.
Aufgrund dieser Resultate fordert
die Carman-Gruppe jetzt nachdrücklich auch Tests über
die Fruchtbarkeit, um die Wirkung einer
Gentech-Fütterung auf die tierische Fortpflanzung zu
untersuchen.>
========
13.7.2013:
<Weltweite Reisversorgung durch nicht
genehmigte Versuche mit gentechnisch verändertem
Reis in den USA kontaminiert>
Vieles deutet darauf hin,
dass die gesamte weltweite Reisversorgung bereits
jetzt durch nicht genehmigte gentechnisch veränderte
(GV) Reissorten des amerikanischen multinationalen
Herstellers Bayer CropScience kontaminiert
ist.
In einem neuen Eintrag im GM
Contamination Register (Verzeichnis über
Gentech-Kontaminierung) heißt es, in den Jahren 2006
und 2007 seien in mehr als 30 Ländern drei
unterschiedliche Sorten von illegalem Gen-Reis
entdeckt worden, die nirgendwo auf der Welt
für Anbau oder Verzehr zugelassen gewesen
seien.
Auch in diesem Fall scheinen
Feldversuche, die Bayer Mitte der 1990er Jahre
durchgeführt hat, die Ursache für eine ausgedehnte,
nicht mehr rückgängig zu machende genetische
Verschmutzung zu sein. Obwohl offiziell 2002 alle
Feldversuche von »Frankenreis« eingestellt wurden,
haben die drei entdeckten GV-Reissorten offenbar ihren
Weg in die allgemeine Reisversorgung gefunden, was
sich bereits äußerst negativ auf den US-Reisexport
auswirkt. Eine ähnliche Kontaminierung wurde vor
Kurzem auch bei gentechnisch verändertem Reis und
Flachs in Lebensmitteln entdeckt, in beiden Fällen war
es das Ergebnis von Feldversuchen durch
Biotech-Firmen.
»In den USA ist niemals gentechnisch
veränderter Reis für die kommerzielle Nutzung
angepflanzt worden, vermutlich ist die Kontaminierung
auf Feldversuche mit herbizid-tolerantem Reis
zurückzuführen, die von Mitte der 1990er Jahre bis
Anfang des neuen Jahrtausends durch Bayer
CropScience (oder dessen Vorläuferunternehmen Aventis
CropScience und AgrEvo) durchgeführt
wurden«, erklärt der Eintrag im GM Contamination
Register. »Zum Zeitpunkt der Entdeckung war nur
eine der kontaminierenden Sorten (LLRICE62) für den
Anbau in den USA zugelassen, die beiden anderen Sorten
(LLRICE 601 und LLRICE 604) jedoch nicht.«
Bei einer Untersuchung im Auftrag
des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) war
nicht zu ermitteln, ob die Kontaminierung das Ergebnis
einer Kreuzbestäubung, auch »Genfluss« genannt, oder
einer mechanischen Vermischung war. Aber auf jeden
Fall ist definitiv vagabundierender GV-Reis, der zu
»Testzwecken« auf offenen Feldern angebaut wurde,
ausgebrochen, und die amerikanischen Reisfarmer müssen
jetzt unter den Folgen leiden. Denn in der EU, in
Japan, Südkorea, den Philippinen und anderen Ländern
gelten strenge Bestimmungen für den Import von
gentechnisch verändertem Reis. Russland und Bulgarien
haben den Import von amerikanischem Reis sogar ganz
verboten.
»Die Kontaminierung hat auch
Auswirkungen auf die Produktion von Saatgut«, heißt es
in dem Bericht weiter, der im Archiv der Website der
Verbraucherschutzorganisation gut versteckt ist und
von den Mainstreammedien nicht aufgegriffen wurde.
»Anfang 2007 wurde die gesamte konventionelle
Reissorte Clearfield 131 von US-Aufsichtsbehörden
verboten, nachdem eine Kontaminierung festgestellt
worden war. Für den Hersteller BASF bedeutete es einen
Milliardenverlust.«
Die US-Landwirtschaft, das
fahle Pferd der kommenden Lebensmittel-Apokalypse
Wenn die vier Reiter der Apokalypse
in naher Zukunft über die Welt galoppieren, dann
können Sie sicher sein, dass das fahle Pferd, das den
Hunger symbolisiert, in den USA gezüchtet und geboren
wurde. Richtig gelesen, der aggressivste und
heimtückischste Lieferant gentechnisch veränderter
Pflanzen und all des Horrors, der mit deren Verzehr
einhergeht, wird zur treibenden Kraft hinter der
völligen Zerstörung der weltweiten
Lebensmittelversorgung – über das Trojanische Pferd
GVO.
»Wissenschaftliche Studien
bestätigen, dass eine GV-Kontaminierung nicht zu
vermeiden ist, sobald gentechnisch veränderte Pflanzen
in einem Gebiet angebaut werden«, erklärt der Bericht
von Earth Open Source zum Thema GMO
Myths and Truths: An evidence-based examination of
the claims made for the safety and efficacy of
genetically modified crops (Märchen und Wahrheit
über GVO: eine evidenzbasierte Untersuchung der
Angaben über Sicherheit und Effizienz gentechnisch
veränderter Feldfrüchte). »›Koexistenz‹ führt
... durch Kreuzbestäubung, Verbreitung von GV-Saatgut
durch landwirtschaftliche Maschinen und
unbeabsichtigte Vermischung während der Lagerhaltung …
schon sehr bald zu weitreichender Kontaminierung
konventioneller Feldfrüchte.«
12.7.2013:
<Monsantos Gen-Mais kommt nach Europa> -
"SmartStax" durch die "Kommission" bewilligt -
Gen-Mais ohne Langzeitstudie
aus: Deutsche
Mittelstandsnachrichten; 12.7.2013;
http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/07/53327/
<Die
gentechnisch veränderte Mais-Sorte „SmartStax“ steht
vor seiner Zulassung als Lebens- und Futtermittel in
der EU. Bei einer entsprechenden Abstimmung der
Mitgliedsstaaten kam es am Donnerstag erneut zu
einem Patt. Nun entscheidet die Kommission – die
Agrarkonzerne dürfen sich freuen.
Mehrere gentechnisch veränderte
Mais-Sorten, darunter das umstrittene Monsanto-Produkt
„SmartStax“, dürfen wohl bald in die EU eingeführt und
hier zu Futter- und Lebensmitteln verarbeitet werden.
Bei der heutigen Abstimmung aller Mitgliedsstaaten kam
es zu keinem Ergebnis. Der Ball liegt nun bei der
EU-Kommission, die im Sinne der Industrie entscheiden
dürfte.
Bei der am Donnerstag erfolgten
Abstimmung der EU-Mitgliedsstaaten konnten sich die
Gentechnik-Kritiker nicht durchsetzen. Die genauen
Abstimmungsergebnisse sind noch nicht bekannt. Klar
ist nach Beobachterberichten lediglich, dass bei der
Abstimmung keine qualifizierte Mehrheit für oder gegen
eine Importgenehmigung von SmartStax und mehreren
anderen genmanipulierten Mais-Pflanzen getroffen
wurde.
Nach Angaben des grünen
Agrarpolitikers Martin Häusling hat sich
Deutschland der Stimme enthalten, berichtet
der Informationsdienst Gentechnik.
Die Beamten des Verbraucherschutzministeriums unter
Ilse Aigner (CSU) hatten dies schon beim ersten
Wahlgang vor einem Monat so gehandhabt (hier). Das kommt de
facto einer Zustimmung gleich. Dass sich
die Generaldirektion Gesundheit unter Kommissar Tonio
Borg gegen eine Einführung der umstrittenen
Gen-Pflanzen aussprechen wird, gilt nämlich als
ausgeschlossen, ist sie doch eng mit den großen
Agrarkonzernen verwoben.
Kritiker warnten im Vorfeld
eindringlich vor einer Zulassung des „Giftcocktails“.
Eine unabhängige Risikoprüfung der
kombinierten Eigenschaften des Biotech-Mais habe nicht
stattgefunden. Die Hersteller von
SmartStax, die US-Agrarkonzerne Monsanto und Dow,
haben der Pflanze verschiedene Gene aus anderen
Spezies eingesetzt. Der Mais setzt mehrere
Insektengifte frei und ist gegen zwei
Pflanzenschutzmittel resistent. Mit dieser Mischung
sollen die Resistenzen bei Wildkräutern und Insekten,
die sich auf den Gentechnik-Plantagen Nord- und
Südamerikas ausbreiten, bekämpft werden.>
========
6.8.2013: Kenia
verbietet alle genmanipulierten Nahrungsmittel -
per sofort!
<Kenia macht es vor! Die kenianische Regierung
hat den Import von Gentechnik-Lebensmitteln mit
sofortiger Wirkung untersagt. Das teilte
Gesundheitministerin Beth Mugo auf einer
Pressekonferenz mit. Das Verbot gelte, bis die
nötigen wissenschaftlichen Erkenntnisse bereit
stünden, die Sicherheit von gentechnisch veränderten
Organismen zu bewerten. Zu diesem Zweck gab das
Kabinett beim medizinischen Forschungsinstitut
Kenias eine Studie in Auftrag.
„Wenn es Zweifel und Ungewissheiten
an der Sicherheit von Lebensmittelprodukten gibt,
müssen Vorsorgemaßnahmen getroffen werden, um die
Gesundheit der Bevölkerung zu schützen“, erklärte
Mugo. Sie bezog sich dabei auf die erneute Debatte
über die Risiken gentechnisch veränderter
Lebensmittel, die in Europa durch eine Langzeitstudie
an Ratten ausgelöst wurde. Die Ministerin drohte mit
Sanktionen bei Verstößen gegen das Importverbot.
Zusätzlich forderte Sie alle zuständigen Stellen auf,
dafür Sorge zu tragen, dass das Verbot der
Einfuhr von gentechnisch veränderten Lebensmitteln in
Kenia durchgesetzt wird. Außerdem sollen alle
Dokumente von Lebensmittel- Importe überprüfen
werden , um festzustellen, dass diese mit GVO-frei
zertifiziert sind. Gegen die, die gegen diese
Richtlinien verstoßen, droht Mugo mit rechtlichen
Schritte.
Laut Reuters sind
die afrikanischen Länder bemüht, die Ernteerträge
zu verbessern, den Hunger zu reduzieren und haben mit
den Schutzvorkehrungen vor dem Klimawandel
begonnen. Ihre Einwände gegen gentechnisch veränderte
Pflanzen wollen sie jetzt noch einmal
überdenken, nachdem nun auch Europas die Führungsrolle
des Verbotes der genmanipulierten Lebensmittel
übernommen haben.
Gemäß der African Biosafety Network of
Expertise, eine afrikanische Union geführtes
Netzwerk für die Regulierungsbehörden in Kamerun,
lassen Ghana, Kenia, Malawi und Uganda eigene Studien
mit genetisch veränderten Pflanzen durchführen.
Afrika fordert: Genfreier Kontinent!
Das ‘African Centre for Biosafety’
hat die Afrikanische Union aufgefordert, gentechnische
veränderte Lebensmittel zu verbieten.
Laut ACB werden genmanipulierte
Organismen (GMO) die Ernährung auf dem schwarzen
Kontinent nicht dauerhaft sichern. Das Zentrum hat
sich hinter den Aufruf der afrikanischen
Zivilgesellschaft gestellt, die für Südafrika und die
gesamte Region ein Genmaisverbot fordert. Es sammelt
Online-Unterschriften, um seiner Forderung Nachdruck
zu verleihen. Bisher haben die Petition 656 Menschen
unterschrieben, darunter auch die Mitarbeiter von 160
afrikanischen Organisationen.
“Wir haben im Oktober einen offenen
Brief an unseren Agrarminister geschickt und ihn darin
aufgefordert, Genmais aus Südafrika zu verbannen”,
berichtet Haidee Swanby vom ACB. “Wir in Südafrika
pflanzen, importieren und exportieren GM-Saatgut
bereits seit 14 Jahren, ohne dass unsere Ernährung
gesichert wäre. Vielmehr hat sich ein Sack Maismehl
aufgrund der hohen internationalen Preise und der
extensiven Verwendung von Mais für die
Biotreibstoffproduktion um 84 Prozent im Vergleich von
vor vier bis fünf Jahren verteuert.”
Unterstützt wird die ACB-Forderung
nach einem genfreien Afrika von der internationalen
Umweltorganisation ‘Friends of the Earth‘, die sich
ebenfalls für einen genfreien Kontinent einsetzt.
Neben Genmais werden in Südafrika auch
unkrautresistentes Gensoja sowie insekten- und
unkrautresistente Genbaumwolle angebaut.
Wie der Koordinator von Friends of
the Earth Nnimmo Bassey, gegenüber IPS erklärte,
halten die GMOs bei weitem nicht das, was die
Biotechnologieindustrie versprochen hat. Der Hunger in
Afrika werde von diesen Unternehmen gern als Argument
verwendet, um die afrikanische Landwirtschaft zu
kontaminieren und die genetische Vielfalt des
Kontinents zu zerstören.
Bassey zufolge sind
Gennahrungsmittel weder besonders nahrhaft noch
bringen sie bessere Erträge hervor. Auch seien sie
nicht sparsamer, was die Verwendung von Pestiziden und
Herbiziden angehe, und somit sehr wohl eine Gefahr für
die menschliche Gesundheit und die Umwelt. Aktuelle
Infos von African Centre for Biosafety finden Sie
hier: African Centre for Biosafety
Wir sagen Bravo! und
bedanken uns bei den Regierungen, denen die Gesundheit
ihrer Bevölkerung am Herzen liegt.
22.10.2013:
Monsanto kommt in die EU - durch die Hintertür
über den Freihandel EU-Kanada
aus: Deutsch-türkische Nachrichten online: Triumph für
Monsanto: EU öffnet US-Firmen das Tor zu Europa;
22.10.2013;
http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2013/10/492083/triumph-fuer-monsanto-eu-oeffnet-us-firmen-das-tor-zu-europa/
<Das
neue Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada
öffnet die Hintertür für amerikanische Unternehmen.
Sie können künftig gegen Benachteiligungen klagen -
und haben damit freien Zutritt zum europäischen
Markt. Die Verhandlungen fanden unter Ausschluss der
Öffentlichkeit statt. Das EU-Parlament wird auf die
Rolle der Abnicker reduziert. Monsanto triumphiert.
Nach „monatelangen, intensiven“ –
und vor allem geheimen – Verhandlungen, haben sich die
EU und Kanada auf ein Freihandelsabkommen geeinigt.
CETA (Comprehensive Economic and Trade Agreement) ist
das erste derartige Abkommen zwischen der
Europäischen Union und einem G-8-Staat.
Es handele sich um ein „sehr
ehrgeiziges und wichtiges Handelsabkommen mit weit
reichenden Auswirkungen auf die Wirtschaft der EU“,
sagt Kommissionspräsident José Manuel Barroso. Er
meint damit: 99 Prozent aller Zölle sollen fallen. Der
Handel mit Dienstleistungen soll vereinfacht werden.
Der bilaterale Handel soll um 26 Milliarden Euro
jährlich wachsen. Das jährliche BIP der EU soll um
zwölf Milliarden Euro steigen.
Die genauen Inhalte des Abkommens
sind allerdings nicht bekannt. Die
Verhandlungen fanden unter Ausschluss der
Öffentlichkeit statt. Unklar ist auch,
welche Auswirkungen das Nordamerikanische
Freihandelsabkommen (NAFTA) zwischen Kanada, Mexiko
und den USA auf die EU haben wird.
Amerikanische Großkonzerne
könnten sich ohne besonderen Aufwand eine
Niederlassung in Kanada besorgen. Und in weiterer
Folge durch die Hintertüre Europa beliefern. Immerhin
auch eine „weitreichende Auswirkung auf die EU“, die
bei der CETA-Präsentation unerwähnt blieb.
Ein Unternehmen, dem das
Freihandelsabkommen freuen wird, ist Monsanto
(mehr hier). Der US-Agrarkonzern
schielt bereits länger nach Europa (hier).
Im Anbau gentechnisch veränderter
Pflanzen ist Kanada eines der Top-10-Länder weltweit. Die
Befürchtung, dass CETA die Einführung von
Gentechnik-Samen in die EU erleichtern wird, ist groß.
Kommt das Abkommen, hat es Monsanto leichter,
sich auf den europäischen Markt zu klagen,
so EUObserver.
Das Abkommen wird als eine Art
Vorläufer gesehen, denn die EU plant weitere
Freihandelsabkommen, zum Beispiel mit den USA oder
Japan.
Vor dem In-Kraft-Treten muss das
Europäische Parlament dem Abkommen noch zustimmen.
Das ist zu erwarten – und zeigt ein
Grund-Dilemma der europäischen Demokratie:
Das EU-Parlament – ohnehin keine demokratische
Einrichtung, weil nicht nach dem Prinzip One Man-One
Vote gewählt wird, ist immer in der Defensive: Die
EU-Kommission macht Gesetzes-Vorlagen und schließt
Vereinbarungen. Das Parlament kann im Nachhinein
versucht, das Schlimmste zu verhindern.
So wird aus Prinzip über die
Köpfe der Bürger hinweg entschieden.
Sie erfahren von den Veränderungen
meist nicht einmal aus den Medien.>
========
Januar 2014:
Gentech-Soja: Gentech-Sojabohnen
von: Ch. F., Januar 2014
Ein aufmerksamer, deutscher Mensch berichtet, er sei
Blutgruppe A, aber die Sojaprodukte seien inzwischen
alle dermassen gentechnisch verändert, dass sie eher
Giftmüll und nicht Nahrungsmitteln entsprechen würden.
Zitat (Lesefassung):
Monsanto: Die
"beschleunigte" Fermentierung der Soja-Bohne
- viele Wirkungen werden eliminiert
Da ist <die Genmanipulation von Soja, z.B. durch
die US-Firma Monsanto, so dass man nun eigentlich gar
nicht mehr weiß, wie man sich in Bezug auf
Soja-Produkte in Zukunft verhalten soll... Dr. Peter
J.D' Adamo ist ja ein vollkommener beführworter,
insbesondere bei der Blutgruppe A, für
Soja-Produkte... Nun wissen wir ja alle, dass es bei
Soja sehr wichtig ist, dass das jeweilige Soja-Produkt
über einen längeren Zeitraum sorgfältig fermentiert
wird... und dort habert es ja schon heute, in unserer
so stark industriealisierten Zeit, wo alles schnell,
schnell gehen muss, und wo solch eine
"Fermentierung" dann beschleunigt wird,
mittels Einsatz von künstlichen Substanzen, so dass
diese natürliche Fermentierung bei weitem nicht mehr
gegeben ist und somit der Effekt des Sojas als "eine
Schatzkammer für die Blutgruppe A" hinfällig wird.
Die Giftstoffe in der
Soja-Bohne: Spuren von Arsen zur Selbstverteidigung
gegen Schädlinge
Nun gibt es offenbar noch ein paar wenige
Soja-Produkte (anhang)!, falls sie nicht auch schon
durch Monsanto total genverseucht sind, die
gesundheitlich unbedenklich für uns, speziell für die
Blutgruppe A, sind. Dr. Peter J.D' Adamo schreibt ja
in seinem Buch "4 Blutgruppen-Richtig leben" von 2001
speziell zu dem Soja-Thema auf Seite 303: "Die
Soja-Kontroverse: Viel Lärm um nichts", dass eben
viele besorgte Leser ihm geschrieben hätten, wegen der
thematik der Giftstoffe in der Soja-Bohne.
Ich habe dazu auch eine Menge Literatur mir aus den
internet gezogen, die dies genau so bestätigen, was das
natürliche Gift-Arsen in der Soja-Frucht
anbelangt. Die Soja-Frucht schützt sich mittels dieses
natürlichen Giftes Arsen gegen natürliche Schädlinge.
Nun wird in der Literatur zu diesem Thema die
Soja-Bohne nun vollkommen verteufelt. Dr. Peter J. D'
Adamo schreibt aber nun, dass gerade dieses natürliche
Gift der Soja-Bohne besonders wertvoll für die
Blutgruppe A sei. Ich denke, dass dir diese thematik
auch bekannt ist, in Bezug auf Soja.
Ich erlaube mir, dazu auch zwei Anhänge mitzusenden,
die dem total widersprechen, als was hier Dr. Peter
J.D' Adamo auf der besagten Seite 303 geschrieben hat.
Die gentechnische
Veränderung von Soja ist ein weltweites Verbrechen -
chemische Prozesse für die schnelle Fermentierung
Wie gesagt, das größte Problem sehe ich in den
gentechnischen Veränderungen von Soja durch Monsanto,
denn dann gibt es ja tatsächlich ein sehr großes
Problem, insbesondere für die Blutgruppe A, sich
tatsächlich auch nach der Blutgruppenernährung
weiterhin zu ernähren.
Das mit dem heutigen Soja, sprich, die fast totale
Genveränderung von Soja, ist ein riesiges, weltweites
Verbrechen an der ganzen Menschheit, genauso wie
Geo-Engineering, Haarp, Mobilfunk etc., etc. Das
meiste, was heute in den Läden an Soja und
Soja-Produkten verkauft wird, ist eben bereits
genverändert und die notwendige, langsame, über viele
monate bis zu mehreren Jahren sich hinziehende noch
natürliche Fermentierung von Soja wird
heutzutage zum großen teil mittels chemischen
Prozessen künstlich herbeigeführt, so dass man da
nicht mehr von einem hochwertigen Lebensmittel
sprechen kann und darf, sondern es ist schlich und
einfach nur noch GIFTMÜLL !!!
Bio-Hersteller für
biologisch unverändertes Soja: www.sojade.eu
- Tamarie und Miso
Nun gibt es aber höchstwahrscheinlich doch noch ein
paar wenige Hersteller, die es mit den Namen
"Lebenmittel" und "hochwertig" bei Soja ernst meinen.
Ich habe da ein Sojaprodukt gefunden, die diesen
Krieterien höchstwahrscheinlich noch Rechnung tragen.
Es handelt sich hierbei um die französische Firma
"Sojade". Sie schreibt auf ihr Produkt, dass ihre
Sojabohnen direkt biologisch in Frankreich angebaut
werden und zu 100 Prozent genverändert-frei seien: www.sojade.eu
Nun, ich gehe mal davon aus, dass die hier die
Wahrheit reinschreiben, oder? Bei den Tofu-Produkten,
die im Handel angeboten werden, bin ich mir eben da
nicht so sicher, wobei solche Soja-Produkte wie Tamarie
und Miso doch noch - so denke ich
zumindestens - gesundheitlich unbedenklich sind, da
sie noch nach den alten Methoden der sorgfältigen,
tradtitionellen Fermentierung hergestellt werden.
[...] Selbst als Genotyp - also, wenn ich mich
genotypisieren lasse, muss ich als einziger Typ =
Blutgruppen-Typ A, Soja-Protein als
Nahrungsergänzungsmittel zu mir nehmen.>
Fisch wird bald
ungeniessbar - Verseuchung der Meere durch
Fukushima - die Prophezeiung der Hopis von der
"verdrahteten" Welt
<Gut, steige ich auf Fisch um, aber da war doch
etwas am 11.3.11 mit dem künstlich herbeigeführten
Tsunami in Japan mittels einer Erdbebenwaffe - und da
war ja "ganz rein zufällig auch gleich das AKW mit in
die Luft geflogen". Und seitdem sollte man keinen
Fisch mehr aus diesem Ozean essen, wo sich dieses
"Event" ereignet hatte, oder ?! Nein, es ist schon so,
wie es die Hopis schon einstmals vorausgesagt hatten:
"Es wird eine Zeit kommen, wo alles auf der Erde
verdrahtet ist und der Mensch vor einem vollen Teller
sitzen wird und verhungern muss"... und diese zeit ist
jetzt und heute in diesem digalen Zeitalter
eingeläutet...>
=========
Januar 2014:
Weizen von heute=Giftmüll
von: Ch. F., Januar 2014
Ein aufmerksamer, deutscher Mensch berichtet, dass
inzwischen auch der Weizen derart genverändert sei,
dass er wie Giftmüll wirke. Zitat (Lesefassung):
Weizen ist
Giftmüll geworden und provoziert Wampen
<Bestes Beispiel dafür [wie der Mensch vor dem
vollen Teller sitzen wird und verhungern muss], ist
der Weizen, das mit am meisten in der Welt benutzte
Nahrungsmittel, außer Reis. Ich würde sagen, das war
einmal, denn der Weizen ist heute der GIFTMÜLL
schlechthin!!! Siehe die Weizen-Wampe [der heutige
Weizen provoziert viel zu viele Fetteinlagerungen und
haufenweise Wampen]. Weizen macht dick und krank. Das
ganze Buch darüber [von Dr. D'Adamo: "4 Blutgruppen -
richtig leben"] liest sich wie ein Schriller!!! Aber
es ist kein "ROMAN", sonder die NACKTE WAHRHEIT!!!
>
Die Manipulationen am
Weizen seit den 1950er Jahren für höchsten Profit
Dieselben Leute [Firmen mit Genmanipulationen wie
Monsanto], die das SOJA mittlerweile zum GIFTMÜLL
gemacht haben, hatten sich Mitte der 1950er Jahre mit
der "Agrar-Mafia", der "Lebensmittel-Mafia" und mit
der "Pharma-Mafia" zusammengesetzt, mit dem Ziel..den
Weizen, so genetisch zu verändern, dass er zukünftig
den größt möglichen Profit auf dem Weltmarkt erzielen
tut, mit dem geringsten Aufwand, ohne Rücksicht auf
den Menschen und das Tier, den in zukunft dieses
"GIFT" als Nahrungsmittel bzw. als Futtermittel zu
sich nehmen würde. Bedenklichkeits-Studien wurden
grundsätzlich gar nicht erst in Erwägung gezogen.>
Das Argument der
Genveränderung, um den Welthunger zu stillen - der
genveränderte Weizen provoziert haufenweise
Krankheiten - und die Pharma lacht
<Der fadenscheinige Grund für die totale
Genveränderung des ursprünglichen, über tausende von
Jahren bestehenden Ur-Weizen [z.B. Dinkel] war einzig
und allein das Argument, man wölle damit den
Welthunger in der Welt, besonders in den sogenannten
Entwicklungsländern der "Dritten Welt" kurzfristig und
langfristig beseitigen.
Aber dass nunmehr dieser total genveränderte Weizen
über kurz oder lang weltweit die Diabetes, die
Dickmachung, den Anstieg sämtlicher psychischer
Erkrankungen, den Anstieg sämtlicher, schwerster
chronischer Erkrankungen weltweit verursachen würde,
wurde dabei natürlich den Mnschen weltweit tunlichst
verschwiegen, denn das Ganze ist ja ein wahnsinniges,
einmaliges und nie mehr aufhörendes, profitables
Geschäft - insbesonders für die internationale
Pharma-Mafia, denn nur mit Kranken und mit
krankmachenden Lebensmitteln kann man schließlich und
endlich Profit machen.>
<McDonald’s lehnt Gen-Kartoffeln ab, weitere
Fast-Food-Ketten sollten dem folgen.
Wie bereits berichtet, hat es J.R. Simplot Company, das
ist der Lieferant von McDonald’s, geschafft, eine
Zulassung für eine gentechnisch veränderte Kartoffel zu
erhalten. Demnächst gibt es die neuen
genmanipulierten Pommes in vielen Fast-Food-Ketten, denn
J.R.Simplot Company zählt zu den größten Lieferanten.
Die genmanipulierte Kartoffel soll angeblich eine
höhere Lebensdauer haben und kann auch bereits im rohen
Zustand geschnitten angeboten werden. Kurzum
die Kartoffel hält ihr makelloses Aussehen.
Dieses wiederum wird Restaurants, Supermärkte und
Fast-Food-Ketten dazu bewegen, gerade diese Kartoffeln
zu kaufen. Gesundheitsaspekte sind wie immer nachrangig.
Was bereits die Zulassung durch den FDA, das ist
die Lebensmittelüberwachungs- und
Arzneimittelzulassungsbehörde der Vereinigten Staaten,
gezeigt haben dürfte, denn die stufen diese Kartoffeln
als gesund ein. [Lesen Sie dazu: McDonald’s Lieferant: Genmanipulierte
Pommes aus Frankensteins Küche! – U.S.D.A. Approves
Modified Potato]
Würden Sie eine genmanipulierte Kartoffel essen, wenn
Sie die von uns veröffentlichen Studien über die Risiken
gelesen haben, sicher nicht. Gen-Kartoffeln kommen uns
nicht in die Tüte! BASF und Amflora,
die genmanipulierte Kartoffel war auch so
eine Never Ending Story und am Ende haben wir alle
mit unserem Protest gewonnen. Anfang 2012 hat
die BASF die Vermarktung der Amflora in Europa
aufgrund mangelnder Akzeptanz gestoppt. [Lesen
Sie dazu: AMFLORA, die genmanipulierte Kartoffel
– Ungarn verklagt Europäische Kommission – und bekommt
Recht!]
Als bekannt wurde, dass der Pommeslieferant von Mc
Donald’s die Zulassung einer genmanipulierten Kartoffel
beantragt hat, wurde eine Petition
gestartet. Gen-Kartoffeln kommen uns nicht in die
Tüte! Das Ergebnis dieser Petition haben wir für Sie
übersetzt.
McDonald’s lehnt Gen-Kartoffeln ab, weitere
Fast-Food-Ketten sollten dem folgen
WASHINGTON – Diese Woche hat McDonald’s, eine der
größten Fast-Food-Ketten auf diesem Planet, gegenüber
einem landwirtschaftlichen Nachrichtendienst erklärt,
dass sie die Gen-Kartoffel der Firma J.R. Simplot
Company’s Innate nicht verwenden
wollen. Dieser Sieg der Verbraucher ist ein weiteres
Indiz dafür, dass die Lebensmittelindustrie erkennt,
dass Verbraucher genmanipulierte Lebensmittel nicht essen
wollen. Viele Eltern beschränken bereits den
Fast-Food-Anteil, den ihre Kinder essen – und GMO
Kartoffeln wäre ein weiterer Grund, an den goldenen
Bogen vorbei zu fahren. Im letzten Jahr hat Food &
Watch eine Petition eingereicht, dem über 90.000
Menschen gefolgt sind um McDonald’s zum Ablehnen
der Gen-Kartoffel zu drängen.
Während wir zu den sonstigen Praktiken von McDonald’s
in diesem Fall nichts sagen wollen, ist diese
Entscheidung ein Meilenstein in der Bewegung, die
Verbraucher vor den möglichen Gefahren der GMO
Lebensmitteln zu schützen. McDonald’s ist ein globaler
Marktführer in dem Bereich Fast-Food und einer der
größten Einkäufer von Kartoffeln in den Vereinigten
Staaten.
„Verbraucher haben gesprochen und McDonald’s hat
zugehört. Jetzt drängen wir konkurrierende
Fast-Food-Ketten wie Burger King dazu, diesem Beispiel
zu folgen“.
Food
& Water Watch ist eine
Non-Profit Verbraucherorganisation, die für die
Sicherheit von sauberem Wasser und ungefährlichen
Lebensmitteln arbeitet. Wir fordern die
Lebensmittelkontrolle und den Missbrauch unserer
Lebensmittel und unserer Wasserressourcen heraus,
indem wir Menschen bestärken aktiv zu werden, indem
wir das öffentliche Bewusstsein gegenüber dem was wir
essen und trinken, verändern.
McDonald’s Rejects GMO Potatoes,
Other Fast Food Chains Should Follow Suit
Statement of Food & Water Watch
Executive Director Wenonah Hauter
Washington, D.C.— “This week McDonald’s, one
of the largest fast food chains on the planet, told an
agriculture news service that it would not use the J.R.
Simplot Company’s Innate GMO potato. This victory for
consumers is another indication that the food industry
recognizes that consumers do not want to eat GMO foods.
Many parents are already limiting the amount of fast
food that their children eat, and GMO french fries would
give them another reason to pass by the golden arches.
Over the past year, Food & Watch submitted over
90,000 petitions urging McDonald’s to reject GMO
potatoes.
“While we cannot speak to the rest of
McDonald’s practices, this decision marks a milestone in
the movement to protect consumers from the potential
dangers of GMO foods. McDonald’s is a global leader in
fast food sales and is a major purchaser of potatoes in
the United States.
“Consumers spoke, and McDonald’s listened.
We now urge competing fast foods chains such as Burger
King to follow its lead.” Links: http://www.foodandwaterwatch.org/
Wir beglückwünschen unseren Mitstreitern aus
Amerika zu diesem Erfolg. Wir hoffen, dass sich andere
Fast-Food-Ketten dem anschließen und die Gen-Kartoffel,
wie bei der Amflora, aufgrund mangelnder
Akzeptanz verschwindet.
Netzfrau Ursula Eisenmann>
4R 28.8.2022: GEN-Mais provoziert
weniger Kinder: Gen-Mais senkt Fruchtbarkeit
https://www.n-tv.de/wissen/Gen-Mais-senkt-Fruchtbarkeit-article34452.html
Wenn GEN Mais die Fruchtbarkeit senkt, was glaubt
ihr wohl was dann die GEN Spritzen erst tun?
(Ich hätte mir gewünscht, mich in allem bezüglich dieser
Einschläfspritzen getäuscht zu haben und dennoch ist es
erleichternd zu wissen, sich in diesem Bezug explizit
nicht getäuscht zu haben.
Weshalb auch der Glaube nicht stirbt, dass sich
langfristig, dann doch alles wieder zum guten wendet.)
Hinweis vom 12.11.2008
Genfood von
Monsanto+Bayer in Indien 28.3.2023: gefährdet die
gesamte Landwirtschaft: Anfälligkeiten, Zwang zu
Pestiziden etc.: Indien, wo Bauern die Saat des Todes säen!
Genmanuplierter Senf, Bananen, Kartoffeln, Kautschuk
u.v.m. Wie Monsanto die Landwirtschaft in Indien
zerstört!
https://netzfrauen.org/2023/03/28/india-32/#more-78059
Monsanto und Bayer haben sich zu einem mächtigen Kartell
zusammengeschlossen, das nicht nur kontrolliert, was wir
essen, sondern auch Politiker, Wissenschaftler und
Journalisten. „Mehr produzieren, mehr sparen, das
Leben der Landwirte verbessern.“ so das Versprechen.
Doch es verbessert nicht das Leben der
Landwirte, sondern die Gewinne und die Macht von
BayerMonsanto! Die Kontrolle über Saatgut ist das
erste Glied in der Nahrungskette, denn Saatgut ist die
Quelle des Lebens. Wenn ein Unternehmen Saatgut
kontrolliert, kontrolliert es das Leben, insbesondere
das Leben der Bauern. Alles war in Ordnung, bis
Monsanto nach Indien kam, seitdem sind die
Baumwoll-Bauern Sklaven im eigenen Land. Die
Baumwollbauern im sogenannten Selbstmordgürtel Indiens
müssen jährlich teures, genverändertes Saatgut kaufen,
viele verschulden sich massiv. Hatten die indischen
Baumwollbauern zuvor natürliche Baumwolle angebaut,
waren sie jetzt gezwungen, genmanipulierte
Baumwolle anzubauen. In Indien können
die Kleinbauern ihre Familien nicht mehr ernähren und
somit stieg der Anteil an Hungernden. Samen des Todes und der
Versklavung wird das genmanipulierte Saatgut
deshalb auch genannt. Viele Bauern begehen
Selbstmord, weil sie die Kredite nicht
zurückzahlen können oder sie sterben an
Krebs. Viele der Pestizide, die auf die Feldfrüchte
gesprüht werden, werden von der
Weltgesundheitsorganisation wegen ihrer akuten
Toxizität als Klasse I eingestuft und sind
weltweit, einschließlich Europa, verboten. Hatte man
gehofft, dass man Monsanto, wie
Burkina Faso, aus dem Land werfen konnte, so
entschied der Oberste Gerichtshof Indiens 2019,
dass Monsantos Patent für
Bt-Baumwollsaatgut gültig ist. Burkina Faso in Afrika
hatte festgestellt, dass nicht nur die Studien
von Monsanto gefälscht waren , sondern auch, dass
Wissenschaftler gekauft wurden. Sie stellten auch fest,
dass die eigene Baumwolle, ohne Gentechnik, besser ist.
Doch die westlichen Länder versuchen mit allen Mitteln,
nicht nur Afrika
zu erpressen, sondern auch Indien, damit
diese Länder genmanipulierte Pflanzen anbauen. Nach der
genmanipulierten Baumwolle hat es auf Grund von
Protesten keine
weitere genmanipulierte Pflanze in Indien mehr
zu einer Zulassung geschafft. Doch jetzt soll
trotz langem Widerstand genmanipulierter Senf
zugelassen werden. Mittlerweile kämpfen NGOs und Bauern
vor dem Gericht, um den Anbau von genmanipuliertem
Senf zu verhindern. Die kommerzielle Freigabe wird auch
die Tür zu mehreren anderen GM-Pflanzen und Nutzpflanzen
öffnen, die derzeit in Planung sind, darunter Bananen,
Auberginen, Reis, Mais und Sorghum und anderes Obst und
Gemüse. Viele Menschen auf der ganzen Welt bezweifeln
die Sicherheit gentechnisch veränderter Lebensmittel und
auch Indien wollen Landwirte diese nicht anbauen.
Der indische Staat, in dem Bauern die Saat des Todes
säen
Indien: #GMO Baumwollbauern
in Punjab protestieren gegen Schädlingsbefall,
fordern Entschädigung und eine hochrangige
Untersuchung
Die Krebsraten sind die höchsten im Land, die
Drogenabhängigkeit ist weit verbreitet und 900 Bauern
haben sich in zwei Jahren das Leben genommen. Wie
wurde Punjab giftig?
In Punjab gibt es Weizen, Reis, Zuckerrohr, Mais,
Senfsaat und eine reiche Vielfalt an Gemüse, die diese
Ecke des Landes zur wichtigsten landwirtschaftlichen
Region Indiens gemacht haben. Doch Punjab verwendet
die höchste Menge an
chemischen Düngemitteln in Indien . Viele
der Pestizide, die auf die Feldfrüchte des Staates
gesprüht werden, werden von der WHO wegen
ihrer akuten Toxizität als Klasse I
eingestuft und sind weltweit, einschließlich
Europa, verboten.
Eine Reihe von Studien hat gezeigt, dass der
übermäßige Einsatz von Chemikalien in die Nahrung,
das Wasser und den Boden des Punjab gelangt ist und
verheerende Auswirkungen auf die öffentliche
Gesundheit hatte. Auf 100.000 Einwohner kommen in
Punjab mindestens 90 Krebspatienten,
verglichen mit dem nationalen Durchschnitt von 80.
Hinzu kommt die Belastung durch die Rückzahlung von
Krediten, die viele Landwirte zu exorbitanten
Zinssätzen bei inoffiziellen Kreditgebern
aufnehmen .
Mehr Pestizide wegen transgener Baumwolle
Punjab ist nicht der einzige Staat in Indien, der
vom übermäßigen Einsatz von Chemikalien in der
Landwirtschaft betroffen ist. Die heftig umstrittene
transgene Baumwolle wird größtenteils in Maharashtra
angebaut. Mittlerweile müssen sie mehr Pestizide
verwenden als vorher. Außerdem haben andere
Schädlinge, vor allem Sauginsekten, zugenommen.
Zudem dürfen sie das Saatgut nicht nachzüchten
und müssen daher jedes Jahr neuen Samen von
indischen Firmen wie Ajeet Seeds Ltd. oder Nuziveedu
Seeds Ltd. kaufen. Diese wiederum zahlen
Lizenzgebühren an den deutschen Saatgutkonzern
Monsanto, der das Monopol hält. Mittlerweile hat der
deutsche Konzern Bayer Monsanto aufgekauft.
Wachsender Widerstand in Indien
gegen Zulassung von Gen-Senf
Der öffentliche Widerstand gegen genmanipulierte
Produkte nimmt zu und immer wieder kommt es zu
Protesten, diesmal muss die Bevölkerung nicht
gegen Monsanto und co. demonstrieren, sondern gegen
ihr eigenes Land.
Obwohl die Bauern keine genmanipulierte Pflanzen
haben wollen, soll jetzt trotz Protest der
Gen-Senf zugelassen werden. Der Kampf gegen
genmanipulierte Pflanzen ist zurück. Denn bereits der
02.
Oktober 2016 wurde sogar zum nationalen
Protesttag von den Bauern- und Umweltverbänden
ausgerufen, um schon einmal die Zulassung zu
verhindern. Doch jetzt wurde der Gen-Senf
wieder zugelassen. zwar
Am 26.
Oktober 2022 empfahl das Genetic
Engineering Appraisal Committee (GEAC), Indiens
Biotech-Aufsichtsbehörde die „Umweltfreisetzung“ von
gentechnisch verändertem (GM) oder transgenem
Hybridsenf DMH (Dhara Mustard Hybrid)-11.
Das Genetic Engineering Appraisal Committee (GEAC),
Indiens oberste Regulierungsbehörde für gentechnisch
veränderte Pflanzen und Lebensmittel, hatte zuvor die
Freisetzung von Dhara Mustard
Hybrid-11 in die Umwelt genehmigt , einer
gentechnisch veränderten Senfvariante.
Auch hier: „Mehr Ernte, ein höherer Gewinn für die
Bauern und ein gestiegener Lebensstandard ihrer
Familie – das sind die Folgen, wenn Bauern
gentechnisch veränderten Senf anbauen“, so werben
die Agrargiganten, wenn sie ihre Produkte anpreisen
In
einem gemeinsamen Brief
hatten 17 angesehene Wissenschaftler aus
mehreren Ländern Behauptungen über höhere Erträge aus
gentechnisch veränderten Pflanzen widerlegt. Und
mehrere NGOs unerstützen die Bauern im Kampf gegen die
Zulassung von
Gen-Senf.
In Bihar hat ein ehemaliger Landwirtschaftsminister,
Sudhakar Singh, ein vollständiges Verbot des Testens
und Vermarktens von gentechnisch verändertem
Senf im Bundesstaat gefordert. In Punjab
haben Mitglieder einer Gruppe, die sich selbst „Sarson
Satyagraha – Ziviler Ungehorsam gegen
genetisch veränderten Senf“ nennt, an die
Landesregierung geschrieben und davor gewarnt, sollte
diese Saat gesät werden.
— Organic Consumers Association (@OrganicConsumer)
March
9, 2023
Der Vorstoß für genmanipulierten
Senf in Indien soll angeblich nichts mit
den Interessen von der Gen-Lobby, zu tun
haben. Jedoch ist die Handschrift
von Bayer hier klar zu erkennen. Diese
Saat ist ein trojanisches Pferd, das die
regulatorischen Schranken indischer Behörden
beseitigen soll, um weitere genmanipulierte Saaten
einzuführen. Das ist keineswegs Spekulation, sondern
eine Taktik der gesamten Gentech-Industrie: Syngenta
beschrieb den Golden Rice einst als
Instrument zur Beseitigung behördlicher
Einschränkungen.
Während multinationale Unternehmen an vorderster
Front der Kampagnen standen, um patentiertes
gentechnisch verändertes Saatgut zu fördern, um die
Landwirtschaft auf der ganzen Welt zu kontrollieren,
haben sich mehrere bedeutende Wissenschaftler
entschieden dagegen ausgesprochen.
Am 3. November
2022 ordnete der Oberste Gerichtshof Indiens
die Aussetzung der Umweltfreigabe von GV-Senf an.
Außerdem wies es die indische Regierung an, dafür zu
sorgen, dass bis zur Anhörung des Antrags „keine
übereilten Maßnahmen ergriffen werden“. Zeitungen
berichten jedoch, dass einige Standorte des Indian
Council of Agricultural Research in Uttar Pradesh
und Rajasthan GV-Senf angepflanzt haben.
Die Coalition for a
GM-Free India , ein Netzwerk, das sich gegen die
Freisetzung gentechnisch veränderter Organismen in die
Umwelt einsetzt, lehnt den Schritt der Regierung ab.
Sie haben den Schritt als eine Option mit „hohem
Risiko“ beschrieben, die möglicherweise Indiens
reiches Erbe an Ölsaaten zerstören kann, von denen
nicht wenige bekannt sind, dass sie auch medizinische
Vorteile haben. Die Behauptungen über höhere Erträge
von GV-Senf
seien übertrieben, argumentieren sie.
Was Indien wirklich braucht, ist eine bessere
Nutzung seiner reichen Biodiversität. Es
braucht gemischte Anbausysteme für traditionelle
Ölsaaten – neben anderen essbaren Pflanzen –
einschließlich Erdnuss, Senf, Sesam, Kokosnuss, und
es muss deren Anbau rotieren. Die Abhängigkeit
von risikoreichen gentechnisch
veränderten Senf- und Palmölplantagen ist ein
selbstmörderischer Weg für den Ölsaatensektor,
insbesondere aus der Perspektive des reichen
Erbes Indiens traditionellen Ölsaaten.
Selbst wenn der Oberste Gerichtshof zugunsten
der jüngsten Zulassung von GV-Senf durch die
GEAC entscheiden sollte, wäre dies erst der Beginn des
Kommerzialisierungsprozesses. Sollte die Ernte
die Bewertungen bestehen, die vom Indian Council of
Agricultural Research unter der föderalen Struktur
Indiens durchgeführt würden, wäre es Sache der
einzelnen Bundesstaaten, zu entscheiden, ob GV-Senf
angebaut wird. Und somit geht der Kampf gegen die
Zulassung von Gen-Senf in die nächste Runde. Hoffen
wir, dass die Richter zugunsten der Wissenschaftler
entscheiden, die sich gegen die Zulassung
ausgesprochen haben.
Trotz Protest- Nach Senf, gentechnisch veränderter
Banane, Kautschuk & Mais
Während die Freisetzung von gentechnisch verändertem
Senf in die Umwelt umstritten ist, werden andere
gentechnisch veränderte Nutzpflanzen in Instituten im
ganzen Land vorbereitet. Dazu gehören die gentechnisch
veränderte Kartoffel, die gentechnisch veränderte
Banane und der gentechnisch veränderte Kautschuk. Das
Central Potato Research Institute (CPRI) in Shimla hat
beispielsweise die Genehmigung erhalten, Versuche der
Biosicherheitsstufe I mit dem gentechnisch veränderten
Kartoffelklon KJ66 durchzuführen., so eine
aktuelle Nachricht aus Indien.
Wie kann der Hunger in der Welt beendet werden? Wie
kann die Bevölkerung in Zukunft ernährt werden, ohne
dass der Planet dabei zerstört wird? In den letzten
Jahren hat die Zahl der hungernden Menschen weltweit
wieder zugenommen. Doch statt die sogenannte „Grüne
Revolution“ als gescheitert anzuerkennen, forderten
die Experten der großen Agrarkonzerne auf dem
UN-Welternährungsgipfel im September 2021 weiterhin
genmanipulierte Pflanzen anzubauen. Währenddessen
schlägt die Natur zurück, die Farmer verlieren
den Kampf gegen Glyphosat-Resistenz und Menschen
werden krank! Dass sich in Indien bereits
Hundertausende nach der sogenannten „Grünen
Revolution“ auf
Grund der Versklavung das Leben nahmen, sollte
bekannt sein. Armut und Selbstmorde
von Landwirten waren und sind die Folge von
genmanipuliertem Saatgut, mit im Schlepptau all die
gefährlichen Pestizide wie zum Beispiel Glyphosat.
So appellierte sogar eine Gruppe von
Wissenschaftlern in Form einer Werbekampagne:
„Reduzieren Sie die Fläche von Reis, sparen Sie
Wasser und bauen genmanipulierten Mais an.“
Finanziert wurden diese Wissenschaftler von
Monsanto. Doch dass genmanipuliertes Saatgut das
Problem ist und nicht die Lösung, wurde sogar von
unabhängigen Wissenschaftlern festgestellt. Das
genmanipulierte Saatgut füllt die Kassen der großen
Konzerne, aber nicht den Mägen der Hungernden dieser
Welt, im Gegenteil.
19.6.2023:
Tonnenweise Fake-Fleisch für die EU: In Spanien entsteht
die größte Laborfleisch-Fabrik der Welt
19. Juni 2023
Ein aus Brasilien stammendes Unternehmen will im Jahr 2024
die weltweit größte Laborfleisch-Fabrik der Welt bauen –
und zwar in Spanien. Bis zu 4.000 Tonnen dieses
Kunstfleisches sollen dort jährlich für den EU-Markt
produziert werden. Alles ganz im Sinne der WEF-hörigen
Politkaste.
Genfood ist unterwegs 19.7.2023:
Hühnchen-Nudelsuppe (Chicken noodle soup) mit
gentechnisch verändertem Mais und Soja
aus Facebook:
https://www.facebook.com/mike.cushman.9/posts/6804178709615050
The label on Campbell's Chicken Noodle Soup says, Contains bioengineered food ingredients. I googled it, and it states:
The USDA defines bioengineered foods as containing "detectable genetic material that has been modified through certain lab techniques and cannot be created through conventional breeding or found in nature.”
Genfood ist unterwegs 19.7.2023: Hühnchen-Nudelsuppe
(Chicken noodle soup)
Genfood-Konserve 19.7.2023: mit Gen-Mais
und Gen-Soja: Campbells Hühnchen-Nudelsuppe: "Die
Zutaten aus Mais und Soja in diesem Produkt kommen von
genetisch veränderten Ernten."
(orig. English: Campbells Chicken Noodle Soup: "The
ingredients from corn and soy in this product come
from genetically modified crops.")
https://www.facebook.com/michael.palominoale/posts/9638739746196028
Genfood-Konserve 19.7.2023: mit Gen-Mais und Gen-Soja
"The ingredients from corn and soy in this
product come from genetically modified crops."