Die Fluggesellschaften empfehlen extra die falsche
Körperhaltung für die Notlandung
aus: 20 minuten online: So überleben
Sie garantiert keinen Flugzeugabsturz; 07.02.2008
http://www.20min.ch/news/wissen/story/11211049
[Die empfohlene
Körperhaltung ist garantiert tödlich - und das ist so
gewollt]
<Zusammenkauern, Kopf runter und die Knie mit den Armen
umklammern: So sollen sich Flugpassagiere bei einer
Notlandung verhalten. Doch dieser Rat soll gemäss einem
Dokumentarfilm nicht lebensrettend, sondern todsicher
sein. Und das sei auch so gewollt.
Die Sitzposition bei Flugzeugnotlandungen steht schon
länger in der Kritik. Der «Discovery Channel» zeigte in
der Sendung «Mythbusters» vor wenigen Tagen, dass die von
vielen Airlines propagierte Sicherheitsposition bei einem
riskanten Landemanöver Blödsinn sei. Viel mehr noch: Sie
soll sogar gefährlich sein und die Wahrscheinlichkeit
eines tödlichen Ausgangs für den Passagier massiv erhöhen.
Dies soll von den Airlines auch so gewollt sein: Denn die
Luftfahrtunternehmen kommen mit einer einmaligen Zahlung
für die Hinterbliebenen eines Todesopfers kostengünstiger
davon als mit fortlaufenden Schmerzensgeldforderungen.
Flugzeugunglück: Start und Landung sind besonders
kritisch
Der Luftverkehr steigt jährlich um 4,5 Prozent. Und der
Passagierverkehr wird sich bis zum Jahr 2020
voraussichtlich verdoppeln. Sicherheit in der Luft wurde
noch nie so gross geschrieben wie heute, aber viele
Luftfahrtexperten fürchten, dass die Standards nicht mit
dem schnellen Anstieg des Passagierverkehrs mithalten
werden. Beinahe 75 Prozent aller Flugzeugabstürze ereignen
sich während des Starts oder der Landung.
Allerdings sind auch die Überlebenschancen in der Start-
und der Landephase am höchsten, da die Geschwindigkeit in
diesen Stadien nur bei etwa 240 Stundenkilometern liegt.
Wie kann man die Wahrscheinlichkeit, eine Flugkatastrophe
unbeschadet zu überstehen, also erhöhen?
[Die überlasteten und
gestressten Piloten ohne Zeitbeschränkung]
Etwa 70 Prozent aller Flugzeugabstürze werden durch
menschliche Fehler verursacht. Das «Human Factors Learning
Lab» der Universität Lund in Schweden untersucht seit 40
Jahren die Gründe für menschliches Versagen. Derzeit gibt
es keine Arbeitszeitbegrenzungen für Piloten. Manche
Fluglinien setzen ihre Piloten zu lange am Stück ein,
teilen ihnen zu viele frühe Starts hintereinander zu und
gewähren ihnen kaum Ruhepausen.
Andere Fluggesellschaften haben sogar ein Bonussystem
eingerichtet, das Piloten für pünktliche Landungen mit
Prämien belohnt. Eine fragwürdige Betriebsführung, die das
Unfallrisiko erhöht.
(rre, Quelle Arte)>
Reisetipp: Adresse nicht auf den Koffer-Anhänger
schreiben
https://www.reisereporter.de/tipps-und-tricks/travelhacks/reisetipp-adresse-nicht-auf-den-koffer-anhaenger-schreiben-6WRKISTUQMIEF3YQYZY3ZYFCAY.html
Kilian Genius - Viele Reisende haben ein Adressschild
an ihrem Koffer – für den Fall, dass der Koffer verloren
geht. Doch das birgt ein großes Risiko. Wir verraten,
was anstelle der privaten Adresse auf den Kofferanhänger
gehört.
Ein Gepäckanhänger am Koffer ist grundsätzlich keine
schlechte Idee. So kann der Koffer, für den Fall, dass er
auf dem Weg von Flughafen zu Flughafen verloren geht,
leichter zurückgegeben werden. Allerdings sollte auf dem
Schild niemals die private Adresse stehen, davor warnen
Experten. Denn dabei besteht ein großes Risiko: Gerät der
Koffer in die falschen Hände, wird er zur Einladung für
Einbrecher oder Einbrecherinnen.
Warum die Adresse auf dem Kofferanhänger gefährlich sein
kann
Denn die Infos verraten, welche Häuser und Wohnungen
gerade leer stehen könnten. Schließlich sitzt die
Besitzerin oder der Besitzer der Koffer seelenruhig im
Flugzeug und fliegt in den Urlaub.
Weiß der Dieb erst einmal, wo du wohnst und dass du im
Urlaub bist, ist es eine Einladung für ihn, bei dir
einzubrechen. Aber auch wenn dein Koffer nicht geklaut
wird, kann jeder am Flughafen deine Adresse sehen. Auch
soll es Reisende geben, die anstatt ihrer eigenen Adresse
die Adresse einer Freundin oder eines Freundes auf das
Schild schreiben. Das Problem bleibt dasselbe.
Was anstelle der Adresse auf den Kofferanhänger gehört
Deshalb sollten Reisende vor dem nächsten Urlaub checken,
was auf dem Anhänger am Koffer steht. Anstelle der
privaten Adresse kann dort zum Beispiel die Telefonnummer
angegeben werden – oder alternativ eine Visitenkarte mit
der Dienstadresse am Anhänger befestigt werden.
Tipp: Für den Fall, dass der Koffer verloren gehen sollte,
ist es hilfreich, ein Foto von ihm zu haben. Zusätzlich
können Reisende die Maße des Koffers notieren – zum
Beispiel in einem Online-Dokument. Bei einem Verlust
können Reisende am Zielflughafen das Foto samt Dokument
vorzeigen. Auch wenn man die Sprache nicht spricht, kann
der Koffer nun gefunden werden.
Reisereporter