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Merkblatt: Augenleiden Blindheit heilen

Augen-Nahrung

-- viel Tageslicht ("blaues Licht") schüttet Dopamin aus, das den Augapfel rund erhält und so eine Kurzsichtigkeit vermeidet.

-- grüne Salate, Kräuter, grüne Gemüse (Chlorophyll), Karotten (Betacarotine), Früchte (Kombination)
-- Brennnessel, Petersilie, Löwenzahn (Betacarotine)
-- blaue Früchte und blaue Beeren (blauer Farbstoff für die Dämmerung)
-- Algen (Betacarotin)
-- OPC (zur Vitaminverstärkung)
-- Safranextrakt (für die lichtempfindlichen Zellen+Mikrozirkulation)
-- Heilerdenkur (um Gifte und Schadstoffe auszuschwemmen).

aus: pravda TV
-- vor dem Schlafengehen 2 bis 3 Tropfen Aloe Vera-Gel in die Augen träufeln
-- über den Tag verteilt 3 TL Aloe-Vera-Gel einnehmen
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Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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29.5.2010: Gentherapie hilft bei erblicher Erblindung

aus: n-tv online: Gesundheit: Behandlung erblicher Erblindungen: Gentherapie erzielt Erfolge; 29.5.2010; http://www.n-tv.de/wissen/gesundheit/Gentherapie-erzielt-Erfolge-article895588.html
 
<Mediziner haben mit Gentherapien erste Erfolge bei erblichen Erblindungen und anderen Augenkrankheiten erzielt. Schon im Herbst gab es gute Ergebnisse, wonach vor allem Kinder, die an einer speziellen Form erblich bedingter Blindheit litten, sich nach der Therapie wieder ohne fremde Hilfe bewegen und Hindernisse erkennen konnten. Weitere Studien stützen nun diese Erfolge. Augenärzte aus 120 Ländern diskutieren die neuen Ansätze auf dem Weltkongress für Augenheilkunde (WOC 2010) ab kommenden Donnerstag in Berlin.

Bei der seltenen Erkrankung, der kongenitalen Amaurose, ist bei den Kindern von Geburt an durch einen Gendefekt die Bildung eines Sehpigments gestört. "Betroffene haben bereits in den ersten beiden Lebensjahren schwere Sehstörungen. Noch vor dem 20. Lebensjahr erblinden sie vollständig", berichtet Prof. Birgit Lorenz (Uniklinik Gießen und Marburg). Mit Virenbestandteilen als Genfähren injizieren die Ärzte den Patienten deshalb die korrekte Version des Gens unter die Netzhaut. Die "Fähren" legen das Gen in den Pigmentzellen ab, die daraufhin das korrekte Sehpigment herstellen: Vor allem die jüngeren Patienten von acht bis elf Jahren profitierten deutlich.

"Die Ergebnisse sind auch nach einem Jahr weiter stabil", berichtet Augenarzt Knut Stieger. Diese Therapie sei speziell für diesen Gendefekt entwickelt worden. "Generell kann man diese Studien jedoch als Modell für gentherapeutische Verfahren an der Netzhaut des Menschen ansehen", sagt Stieger. Jedoch müsse dazu die Mutation und das betroffene Gen bekannt sein.

Aber auch älteren Menschen mit der erblichen Retinitis pigmentosa kann eine Gentherapie vermutlich helfen: Bei diesem zweiten Verfahren wird der Gendefekt jedoch nicht direkt behoben. Stattdessen setzen die Ärzte den Patienten eine etwa sechs Millimeter lange Kapsel in den Glaskörper ein. Diese Kapsel gibt gentechnisch veränderte Zellen ab, die ein Protein bilden, das wiederum den Zelluntergang in der Netzhaut verhindern soll. "Auch hier sind die ersten Ergebnisse vielversprechend", so Lorenz. Zudem läuft eine Studie, bei der dieses Verfahren auch an Patienten mit der trockenen Form einer altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) erprobt wird. Die Veröffentlichung der Ergebnisse steht jedoch noch aus.
 
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Spiegel
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13.9.2010: <Erbgutanalysen: Forscher entdecken Fehlsichtigkeits-Gen> - die Hoffnung auf eine Gentherapie für Kurzsichtige und Weitsichtige>

aus: Spiegel online; 13.9.2010; http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,717132,00.html

<REUTERS

Wissenschaftler sind den Ursachen für Fehlsichtigkeit auf die Spur gekommen: Sie haben ein Gen entdeckt, das bei der Entwicklung des Sehvermögens eine große Rolle spielt. Jetzt setzen sie Hoffnung in eine Gentherapie - die vielen Menschen die lästige Brille ersparen könnte.

Die komische Kristallkugel, die Archimedes der Überlieferung nach vor seinem Auge getragen haben soll, könnte der Vorläufer der ersten Brille gewesen sein. Seinerzeit war der griechische Ingenieur noch ein seltener Fall von Kurzsichtigkeit - heute ist die "Myopie", wie sie wissenschaftlich korrekt heißt, ein Massenphänomen.

Bis heute liegen die Ursachen der Kurzsichtigkeit weitestgehend im Dunkeln. Jetzt sind Forscher auf ein Gen gestoßen, dass zumindest in Teilen eine Erklärung dafür liefern könnte: RASGFR1 heißt der Kandidat, den sie mit einer Fehlsicht in Verbindung bringen. Wie der britische Zwillingsforscher Christopher Hammond vom Londoner King's College und sein internationales Team im Fachjournal "Nature Genetics" berichten, haben die Wissenschaftler eine Reihe von Mutationen in diesem Gen entdeckt, die bei der Fehlsichtigkeit - sowohl Kurz- als auch Übersichtigkeit (Hyperopie) eine große Rolle spielen könnten.

Für ihre Analysen untersuchten die Forscher das Erbgut von insgesamt mehr als 13.000 Probanden aus sieben verschiedenen kaukasischen Gruppen. Den Wissenschaftlern zufolge, ist RASGFR1 vor allem in Nervenzellen und der Retina aktiv: "Es ist für die Funktion der Retina und das visuelle Erinnerungsvermögen besonders wichtig", sagte Terri Young vom Center for Human Genetics in Duke, der auch an der Studie beteiligt war.

Segen für Blinde?

Dass RASGFR1 auch tatsächlich eine tragende Rolle spielt, konnten die Wissenschaftler in Mäuseexperimenten zeigen: Sie züchteten eine genetisch veränderte Maus, in dessen Erbgut das korrekte RASGFR1-Gen fehlt.

Die Erkenntnisse könnten möglicherweise bei der Entwicklung einer geeigneten Gentherapie helfen. Erste Erfolge mit Gentherapien bei Erkrankungen der Augen sind Medizinern in der Vergangenheit bereits mehrfach gelungen. Vor einem Jahr beispielsweise hatten Ärzte eine experimentelle Gentherapie nahezu blinden Kindern wieder zum Sehen verholfen.

Um die Kurzsichtigkeit zu heilen, müsse man künftig nur noch das funktionstüchtige RASGFR1-Gen in das Auge des Patienten schleusen - so die Vision der Forscher. Für gewöhnlich werden dafür genetisch manipulierte Viren als Transportvehikel genutzt und ins Auge gespritzt. Bis eine derartige Behandlung tatsächlich zur Verfügung steht, die auch sicher ist, dürften aber noch einige Jahre vergehen.

Derweil müssen Menschen mit Fehlsichtigkeit auf die gute alte Sehhilfe zurückgreifen. Oder aber ihre Zeit nicht so häufig vor dem Rechner verbringen: "Die Menschen müssen mehr nach draußen und in die Ferne schauen", sagt Young. Die stundenlange Arbeit vor dem Computer oder über Papier, führe dazu, dass die Augen ständig im Nahbereich fokussieren.

cib>

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25.10.2010: Kurzsichtigkeit kommt von zu viel Computer, Büchern und Lernen - die Kinder in Taiwan sind fast nie draussen - und im Alter droht Erblindung

Menschen, die vergessen, dass es eine Natur mit dem Blick ins Weite gibt, bei denen vergessen auch die Augen, dass es einen Blick ins Weite gibt, und so verkümmern die Augen. Kurzsichtigkeit ist also keineswegs erblich, wie dumme Optiker immer wieder behaupten, sondern ist die Konsequenz eines abormalen Computer-Bücherwurm-Lebenswandels. Aber lesen Sie selbst:

aus: n-tv online: Taiwan, Land der Kurzsichtigen: Ferien schädigen Kinderaugen; 25.10.2010;
http://www.n-tv.de/wissen/Ferien-schaedigen-Kinderaugen-article1783386.html

<In den Industrieländern sind besonders viele Menschen kurzsichtig. Computer, Bücher und langes Büffeln verderben die Augen. Vor allem in Taiwan gibt es viele kurzsichtige Kinder - jetzt wurden die Ferien als gewichtiges Problem entdeckt.

Taiwan gilt als "Insel der Kurzsichtigen". Neun von zehn Taiwanesen werden im Laufe ihres Lebens kurzsichtig. Zwar nimmt die Kurzsichtigkeit (Myopie) in allen Industrienationen zu, doch sind die Statistiken in Taiwan besonders dramatisch. Schon viele Erstklässler erkennen nicht, was der Lehrer an die Tafel schreibt. Bisher schob man die Schuld auf lange Unterrichtstage sowie die vielen filigranen chinesischen Schriftzeichen. Doch nach den neuesten Erkenntnissen der Augenärzte sind es die Ferien und nicht die Schulzeit, die die Kinderaugen am meisten schädigen. Neben Fernseher und Computer werden auch die familiären vier Wände als Hauptproblem benannt.

"Die meisten Schüler bevorzugen, die gesamten Sommerferien in geschlossen Räumen zu verbringen, und genau das verschlimmert alle Arten von schon existierenden Augenproblemen", berichtet Liao Chang-bin, Direktor einer Augenklinik in Taipeh. "Ein 12-jähriger Patient von mir, der sich zu Hause während den ganzen Ferien mit Videospielen beschäftigt hat, erlitt eine 300-prozentige Verschlimmerung seiner Kurzsichtigkeit", erzählt Liao.

95,8 Prozent der Studenten betroffen

Untersuchungen des Bildungsministeriums zeigen, wie ernst die Lage ist. Kurzsichtigkeit ist zumeist Folge eines zu langen Augapfels, der dazu führt, dass optische Abbildungsfehler erzeugt werden. Von diesem Defekt des Auges sind bereits die Hälfte der Grundschüler Taiwans betroffen. Bei den 12- bis 15-Jährigen sind es sogar zwei Drittel, die von Myopie betroffen sind. Die beunruhigende Erhebung zeigt, dass 95,8 Prozent der Studenten der Elite-Universität des Landes einige Meter entfernte Objekte nur noch verschwommen wahrnehmen.

Wer schon früh im Leben schlecht sieht, kann in der zweiten Lebenshälfte ernste Probleme bekommen. Zwar ist es in den meisten Fällen möglich, die Sehschwäche mit Brillen und Kontaktlinsen zu lindern oder sie mit einer Laser-Operation gar ganz zu beheben. Doch bei drei Prozent der Bevölkerung Taiwans gilt der Defekt als nicht korrigierbar. Besonders erschreckend: Fortschreitende Myopie ist die führende Ursache vollständiger Erblindung in Asien.

Arbeiter weniger betroffen

In Deutschland gibt es keine aktuellen Statistiken. Doch es wird vermutet, dass die Situation derjenigen in den skandinavischen Ländern ähnelt. Dort sei etwa ein Drittel der Universitätsstudenten kurzsichtig, berichten Forscher der Universität Tübingen. Den Wissenschaftlern ist schon lange aufgefallen, dass Angehörige von Naturvölkern nur sehr selten kurzsichtig sind, und dass in den Industrienationen das Problem eher Akademiker trifft als Arbeiter. Deshalb gilt die einfache Formel: je mehr Bücher und Bildung, desto schlechter die Augen. Jetzt kommen in Taiwan noch die Ferien als wichtiger Faktor hinzu.

Was die Taiwanesen tun sollten, damit ihr Land den unrühmlichen Ruf als "Insel der Kurzsichtigen" loswird, weiß Augenarzt Liao: Am wichtigsten sei es, hin und wieder auf Objekte in mehr als sechs Metern Entfernung zu schauen. Auch sollten sich die Augen nach je 30 Minuten Fernsehen oder Computerspielen für fünf bis zehn Minuten ausruhen können.

Jens Kastner, dpa>

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Welt
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3.11.2010: <Augenheilkunde: Blinder kann durch Netzhautchip wieder sehen>

Diese Meldung ist jetzt wirklich sensationell, sensationell, sensationell:

aus: Welt online; 3.11.2010;
http://www.welt.de/gesundheit/article10687305/Blinder-kann-durch-Netzhautchip-wieder-sehen.html

<30.000 Menschen leiden am Netzhautrückgang, einer erblich bedingten Krankheit. Forscher aus Tübingen lassen diese Menschen wieder sehen.

Blinde wieder sehen lassen – diesem Ziel sind Forscher jetzt ein Stück näher gekommen. Die Wissenschaftler um Erich Zrenner von der Universität Tübingen pflanzten in ihrer Pilotstudie drei Blinden einen Netzhautchip ein. Mit Hilfe des Chips konnten die Teilnehmer diverse Sehaufgaben erfüllen, etwa verschiedene Gegenstände auf einem Tisch lokalisieren.

Einem Probanden gelang es demnach sogar, 16 Buchstaben in Daumengröße zu unterscheiden und ganze Wörter zu lesen. Ihm war als Einziger der Chip direkt unter den Gelben Fleck implantiert worden, den Ort des schärfsten Sehens. Die Ergebnisse der Studie werden im Journal „Proceedings of the Royal Society B“ präsentiert.

Die Studie könnte den Forschern zufolge dabei helfen, Krankheiten wie den erblich bedingten Netzhautrückgang (Retinitis pigmentosa) zu heilen. An Retinitis pigmentosa leiden nach Angaben des Berufsverbands der Augenärzte Deutschlands (BVA) bundesweit 30.000 bis 40.000 Menschen.

Studienleiter Zrenner ist Gründer einer Firma für Sehprothesen und hat daher auch ein finanzielles Interesse am Erfolg des Projekts.>

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Welt
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10.2.2012: Trockene Augen sind eine Gefahr - Ophthalmologie bis zur Blindheit

aus: Welt online: Ophthalmologie: Trockene Augen machen im schlimmsten Fall blind; 10.2.2012;
http://www.welt.de/gesundheit/article13861791/Trockene-Augen-machen-im-schlimmsten-Fall-blind.html

<Autor: Grit König

Bei über zehn Millionen Deutschen fließen zu wenig Tränen. Ein gesundheitliches Problem, das nicht unterschätzt werden darf.

Das Gefühl ist äußerst unangenehm. Da, wo das Auge normalerweise zehn bis 15 Mal in der Minute aufs Neue vom Lid mit Tränenflüssigkeit benetzt wird, ist nur noch raues Schleifpapier zu spüren. Betroffene klagen über brennende, verklebte Augen und geschwollene Lider. Wer die Augen reibt, um das juckende Gefühl zu vertreiben, macht alles noch viel schlimmer. Dabei geraten Keime in das ohnehin schon geschwächte Auge und verursachen eine Entzündung.

Tropfen gegen die Trockenheit: Vor der Selbstbehandlung sollte jedoch ein Arzt aufgesucht werden, um eine ernsthafte Erkrankung auszuschließen

Immer mehr Menschen leiden unter Keratokonjunctivitis sicca, dem Trockenen Auge. Experten sprechen von einer Verdopplung der Zahl innerhalb der vergangenen 20 Jahre. Vor allem gegen Ende des Winters kommt den Angaben zufolge jeder zweite Patient wegen Trockener Augen in eine Augenarztpraxis.

100.000 Menschen schwer erkrankt

Nach Angaben des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands sind rund zehn bis zwölf Millionen Menschen in Deutschland betroffen. Das Problem dabei: Trockene Augen werden häufig verharmlost und ihre Gefahr unterschätzt. Bei allen chronischen Formen kommt es nach neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu einer Entzündung der Augenoberfläche. „Unbehandelt können Trockene Augen bis zur Erblindung führen“, sagt Professor Gerd Geerling von der Universitäts-Augenklinik Düsseldorf. „Rund 100.000 Menschen gelten als schwer erkrankt.“

Trockene Augen sind vielfach eine Folge der modernen Lebensumstände. Die geringe Luftfeuchtigkeit in klimatisierten und zentralbeheizten Büros, Autos und Flugzeugen fördern die schnellere Verdunstung des Tränenfilms, der die Augenoberfläche ständig feucht halten soll. Am Computerbildschirm vergisst man zu blinzeln. Im Schnitt sind es nach Angaben des „Fachverbandes Trockenes Auge“ nur noch vier bis zu sieben Lidschläge pro Minute.

„Der Tränenfilm wird nicht mehr so häufig frisch auf die Hornhaut verteilt und reißt, weil die Lipidschicht instabil ist“, sagt Vorstand Stefan Kroll aus Neufahrn. Hinzu kommen Ozon- und schadstoffreiche Luft, Tabakrauch, aber auch Kontaktlinsen, die den gesunden Tränenfluss versiegen lassen. Jeder zweite Kontaktlinsen-Träger leidet nach Expertenangaben unter Trockenen Augen. Zudem können falsch aufgetragene Kosmetika die Drüsen auf der Lidkante verschließen.

Tränen schützen das Auge

Viele immunologisch bedingte Erkrankungen gehen mit trockenen Augen einher. Dazu gehören Rheuma, Diabetes, entzündliche Gefäß- und Schilddrüsenerkrankungen. Auch die dauerhafte Einnahme von Antidepressiva, Betablockern und Hormonen greift in den Tränenfluss ein. Frauen sind von Trockenen Augen häufiger betroffen als Männer. Auch Kinder gehören zu seinen Patienten, sagt Professor Geerling.

Die Tränen enthalten keimtötende Substanzen und schützen das Auge so vor Infektionen. Fehlt der schützende Tränenfilm, drohen chronische Entzündungen sowohl der Binde- als auch Hornhaut, warnt der Berufsverband der Augenärzte. Bleibende Schädigungen des Auges können die Folge sein. Die Experten raten dringend davon ab, der Krankheit per Selbstmedikation zu Leibe zu rücken. Freiverkäufliche Tropfen, unter anderem zum Gefäßverengen, helfen zunächst nur scheinbar. Paradoxerweise befördern sie noch die Trockenen Augen, alarmieren Augenärzte.

Schwierige Therapie

Zur Diagnose der Krankheit misst der Augenarzt Menge und Zusammensetzung des Tränenfilms. Filterpapierstreifen, die in den Bindehautsack eingesetzt werden, geben Auskunft über die Flüssigkeitsmenge. Um zu erkunden, wie lange es dauert, bis der Tränenfilm über dem Augapfel reißt, färbt der Mediziner die Tränen mit einem fluoreszierenden Farbstoff ein.

Die Therapie ist nach den Worten Geerlings schwierig und langwierig, weil meist eine Vielzahl von Ursachen am Leiden beteiligt ist und die optimale Behandlungsstrategie nicht auf den ersten Blick zur Verfügung steht. „Der Erfolg stellt sich manchmal erst nach Wochen oder Monaten ein“, sagt der Experte. Meist werden Tränenersatzmittel zur Linderung der Symptome verschrieben. Um den Tränenabfluss zu vermindern, werden gegebenenfalls die Tränenabflusskanäle verschlossen. Denkbar ist auch eine speziell angepasste Brille, die die Verdunstung der Tränen verhindert.

Lokal wirkende, entzündungshemmende Medikamente stehen nach Angaben des Berufsverbandes der Augenärzte neuerdings zur Verfügung oder befinden sich noch in der klinischen Erprobung.

dapd>

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Welt
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Australien 31.8.2012: <Netzhautimplantat: Forscher setzen blinder Frau künstliches Auge ein> - schemenhaftes Erkennen der Umgebung möglich

aus: Welt online; 31.8.2012;
http://www.welt.de/gesundheit/article108895105/Forscher-setzen-blinder-Frau-kuenstliches-Auge-ein.html

<Mit einem Prototyp der Sehprothese kann eine Patientin nach eigenen Worten wieder schemenhaft ihre Umgebung erkennen. Das australische Forscherteam selbst spricht von einem Meilenstein.

Australische Forscher melden einen Durchbruch bei der Entwicklung eines bionischen Auges: Der weltweit erste Prototyp seiner Art sei einer sehbehinderten Frau erfolgreich implantiert worden.

Australischen Wissenschaftlern ist nach eigenen Angaben ein Durchbruch bei der Entwicklung künstlicher Augen gelungen. Einer Frau mit angeborener Netzhautdegeneration sei erfolgreich ein "früher Prototyp" eines bionischen Auges eingesetzt worden, teilte das australische Wissenschaftskonsortium Bionic Vision Australia (BVA) mit.

Der Prototyp soll die Grundlage für das erste bionische Auge bilden, bei dem eine organische Fehlfunktion mittels technischer Sensorik überbrückt wird.

Das kleine Gerät wurde nach Angaben von BVA auf die kaputte Netzhaut der sehbehinderten Dianne Ashworth implantiert. Die Netzhaut ist der Teil des Auges, wo das von der Linse und anderen vorgelagerten Schichten gefilterte Bild zu Nervenimpulsen gewandelt und an das Gehirn übermittelt wird.

Das implantierte Gerät enthält 24 Elektroden, die diese Funktion übernehmen sollen. Die Chirurgin Penny Allen bezeichnete das Gerät als "weltweit erstes" seiner Art.

Bei angeborener Erblindungen oder späteren Erkrankung

Die Technik könnte sowohl bei angeborenen Erblindungen angewandt werden, als auch bei späteren Erkrankungen, etwa bei altersbedingten Rückbildungen der Netzhaut. Der implantierte Prototyp funktioniert nur, wenn die Wissenschaftler ihn im Labor anschließen.

Die ersten Tests seien sehr zufriedenstellend gewesen, teilten die Wissenschaftler mit. Sie habe nicht gewusst, was sie erwarten solle, erklärte Ashworth selbst. "Plötzlich sah ich einen kleinen Blitz, es war erstaunlich." Richtig sehen kann die Patientin mit dem Gerät nicht.

Sicht-Prozessor zeigt welche Bilder im Kopf entstehen

Die Forscher stimulieren im Labor die Elektroden, um herauszufinden, was diese für Bilder in Ashworths Kopf entstehen lassen. Eine Art "Sicht-Prozessor" zeigt den Forschern, was Ashworth sieht.

So könne ermittelt werden, wie das Gehirn die von den Elektroden weitergeleiteten Informationen "interpretiert", sagte einer der leitenden Wissenschaftler, Rob Shepherd.

Geräte mit 1024 Elektroden sollen künftig scharfes Sehen ermöglichen

Das Konsortium arbeitet derzeit an künstlichen Augen mit 98 Elektroden, wodurch große Objekte sichtbar werden sollen. Geräte mit 1024 Elektroden sollen sogar scharfes Sehen ermöglichen.

Die Forscher gehen davon aus, dass diese Geräte ihren Nutzern das Lesen und das Erkennen von Gesichtern ermöglichen.

Die bisherigen Ergebnisse machten die Forscher zuversichtlich, mit der Weiterentwicklung eine "brauchbare Sicht" zu erreichen, erklärte der BVA-Vorsitzende David Pennington.

AFP/oc>

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Standard online, Logo

1.10.2014: <Jeder zweite Fall von Blindheit in Europa wäre vermeidbar> - mit Screening-Programmen und präventiven, therapeutischen Angeboten wären hohe Einsparungen möglich

aus: Der Standard online; 1.10.2014;
http://derstandard.at/2000006282036/Jeder-zweite-Fall-von-Blindheit-in-Europa-waere-vermeidbar

<Sieben Milliarden Euro Belastungen und 120 Millionen Krankenstandstage wegen Blindheit in sieben europäischen Staaten,

Bad Hofgastein - Die Hälfte aller Fälle von Blindheit in Europa - weltweit sind es sogar 80 Prozent - wären vermeidbar. Alleine in sieben untersuchten Staaten Europas entstehen wegen Blindheit jedes Jahr sieben Milliarden Euro an ökonomischen Belastungen, berichtete am Mittwoch Glendon Harris vom European Forum Against Blindness (EFAB) beim European Health Forum Gastein (EHFG).

Eine von Deloitte Access Economics im Auftrag des EFAB durchgeführte Studie nahm die durch Blindheit verursachten gesamtökonomischen Kosten in Frankreich, Deutschland, Italien, Polen, der Slowakei, Spanien und Großbritannien ins Visier. "Die enorme gesamtgesellschaftliche und ökonomische Belastung durch Augenkrankheiten und Blindheit könnte durch die gezielte Förderung von Screening-Programmen sowie eine Ausweitung präventiver, frühdiagnostischer und therapeutischer Angebote erheblich reduziert werden", sagte Harris bei der Präsentation der Studienergebnisse.

10.000 Euro pro Patient

Angesichts des hohen Anteils vermeidbarer Augenkrankheiten und deren massiver Auswirkungen müsse das europäische Gesundheitswesen dem Kampf gegen Blindheit eine hohe Priorität einräumen, forderte Harris. Rund 56 Prozent der ökonomischen Belastungen durch Blindheit entfallen auf Pflegeleistungen, ein Viertel auf Produktivitätsverluste. Die direkten Kosten für das Gesundheitssystem infolge des Behandlungsaufwandes einschließlich Krankenhausaufenthalte, Praxis- und Medikamentenleistungen umfassen knapp ein Fünftel der Gesamtbelastung. Der Studie zufolge beträgt die ökonomische Belastung pro erblindeter Person annähernd 10.000 Euro. Augenkrankheiten führen alleine in den sieben untersuchten Ländern zu einem Ausfall von mehr als 120 Millionen Arbeitstagen pro Jahr.

Weltweit leiden rund 314 Mio. Menschen an Beeinträchtigungen des Sehvermögens, davon sind 45 Mio. erblindet. Knapp die Hälfte aller weltweiten Sehbehinderungen gehen auf den "Grauen Star" zurück, von dem alleine in Deutschland, Frankreich, Italien, der Slowakei, Spanien und Großbritannien mehr als 26 Millionen Menschen betroffen sind. Rund 3,8 Millionen Menschen sind in den genannten Ländern am "Grünen Star" (Glaukom) erkrankt, 2,8 Millionen an feuchter altersbedingter Makula-Degeneration und rund 1,8 Millionen leiden an diabetischer Retinopathie.

WHO erwartet Verdoppelung der Fälle

Die WHO geht davon aus, dass sich die weltweite Häufigkeit von Augenkrankheiten bis zum Jahr 2020 verdoppeln wird - die Initiative "Vision 2020: The Right to Sight" soll dieser Entwicklung mit der Aufforderung gegensteuern, der Augengesundheit in nationalen Gesundheitssystemen mehr Gewicht einzuräumen. "Die in unserer Studie aufgezeigten sozioökonomischen Implikationen von Augenkrankheiten verdeutlichen, dass es sich Europa nicht leisten kann, Investitionen in innovative und effektive Programme für die Augengesundheit zu vernachlässigen", so Harris. (APA, derStandard.at, 1.10.2014)>

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Apotheken-Umschau online, Logo

10.6.2014: Riesenzellarteriitis / Arteriitis temporalis / Morbus Horton: Entzündungen im Kreislaufbereich bewirken Verengung der Adern bis zur Erblindung:
Riesenzellarteriitis (früher: Arteriitis temporalis)
https://www.apotheken-umschau.de/Riesenzellarteriitis

<von Dr. med. Dagmar Schneck, aktualisiert am 10.06.2014

Eine Riesenzellarteriitis betrifft am häufigsten Frauen jenseits des 50. Lebensjahres.

Schläfenkopfschmerzen und Sehstörungen, die erstmals im Alter über 50 Jahre auftreten, können Symptome einer Riesenzellarteriitis sein. Sie muss rasch behandelt werden

Die Riesenzellarteriitis ist die häufigste systemische, also den ganzen Körper betreffende Gefäßentzündung bei Menschen über 50 Jahren. In Deutschland sind etwa 35 von 100.000 Überfünfzigjährigen betroffen. Frauen leiden deutlich häufiger unter der Erkrankung als Männer.

Früher wurde die Riesenzellarteriitis auch als Arteriitis temporalis oder Morbus Horton bezeichnet.

Was passiert bei einer Riesenzellarteriitis? - [Entzündungen im Kreislaufbereich]

Die Auslöser der Erkrankung sind nicht bekannt. Es kommt dabei zu entzündlichen Veränderungen in der Wand von größeren und mittleren Schlagadern (Arterien). In den Entzündungsherden finden sich verschiede Zellen der Immunabwehr – zum Beispiel Lymphozyten und Makrophagen, die sogenannten Fresszellen. Ihren Namen hat die Erkrankung von Fresszellen, die miteinander zu Riesenzellen verschmelzen.

Durch die Entzündung schwellen die Gefäßwände an. Dadurch verengt sich der Hohlraum des Blutgefäßes (das Lumen) bis hin zu einem völligen Verschluss. Die Veränderungen finden sich vorwiegend an den Schlagadern, die den Kopf und das Gesicht mit Blut versorgen, aber auch an der Hauptschlagader (Aorta). Vergleichsweise selten sind die Gefäße im Gehirn betroffen. Die Beschwerden der Erkrankung entstehen durch eine Mangeldurchblutung im Versorgungsgebiet der betroffenen Blutgefäße.

Was sind typische Symptome einer Riesenzellarteriitis?

Die meisten Betroffenen haben das 50. Lebensjahr überschritten. Sie klagen über neu aufgetretene beidseitige Schläfenkopfschmerzen. Typisch ist ein Dauerkopfschmerz. Häufig besteht gleichzeitig eine Überempfindlichkeit der Kopfhaut. Schmerzen beim Kauen sind Folge einer Minderdurchblutung der Kaumuskulatur. Auch Schluckschmerzen und Zungenschmerzen können auftreten.

70 Prozent der Betroffenen haben Sehstörungen, die von einer Minderdurchblutung des Sehnerven oder der Netzhaut herrühren. Ohne Behandlung droht innerhalb weniger Tage bis Wochen eine Erblindung eines oder sogar beider Augen.

Bei über 80 Prozent der Betroffenen finden sich entzündliche Veränderungen an der Aorta. Diese Patienten sind besonders durch Komplikationen des Herz-Kreislauf-Systems gefährdet. Dazu gehören krankhafte Erweiterungen (Aneurysmen) der Aorta im Brust- und Bauchbereich. Solche Veränderungen verursachen dann Beschwerden, wenn sie zu einer Minderdurchblutung bestimmter Seitenäste der Aorta führen, beispielsweise am Darm (mit Bauchschmerzen) oder am Herzen (mit Brustschmerzen).

Bei etwa der Hälfte der Erkrankten tritt eine Riesenzellarteriitis gemeinsam mit einem Muskelrheuma (Polymyalgia rheumatica) auf. Typische Beschwerden sind stammbetonte Muskelschmerzen, eine Steifheit von Nacken, Schulter- und Beckengürtel.

Häufig sind weitere Symptome wie Abgeschlagenheit, Fieber, Nachtschweiß und Gewichtsverlust.

Welche Untersuchungen nimmt der Arzt vor?

Die Diagnose ergibt sich aus der Zusammenschau von Beschwerden, Befunden der körperlichen Untersuchung, von Blutuntersuchungen und bestimmten bildgebenden Verfahren.

Zur Untersuchung gehört die Beurteilung der Gefäße. Die oberflächlich liegende Schläfenarterie kann der Arzt durch Betasten beurteilen. Spürbare Knötchen geben erste Hinweise auf entzündliche Veränderungen. Engstellen an den Schlagadern verursachen oft typische Strömungsgeräusche, die der Arzt mit Hilfe seines Stethoskops hören kann, zum Beispiel an den Halsschlagadern oder an den Armgefäßen. Der Blutdruck an beiden Armen sollte gemessen werden.

Wenn im Körper Entzündungsprozesse stattfinden, sind im Blut meist sogenannte Entzündungszeichen vorhanden. Dazu gehört eine erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit (BKS oder BSG), ein hohes CRP, ein hohes Entzündungseiweiß und eine Blutarmut. Bei den meisten Patienten finden sich Antikörper gegen das Speichereiweiß für Eisen (Ferritin).

Bildgebende Verfahren machen Gefäßveränderungen sichtbar. Sehr aussagekräftig ist eine bestimmte Form der Ultraschalluntersuchung, eine farbcodierte Duplexsonografie. Sie kann sowohl die Wandveränderungen der Gefäße darstellen als auch ein verändertes Strömungsverhalten des Blutes. Auch mit einer Kernspintomografie (MRT) kann man die Gefäße gut darstellen. Üblich ist sie, wenn die Entnahme einer Gewebeprobe geplant ist. Mit Hilfe einer Positronenemissionstomografie (PET) lassen sich die Gefäßveränderungen abbilden. Dabei verabreicht der Arzt eine bestimmte Menge einer radioaktiven Substanz, die sich dann in den entzündeten Gefäßabschnitten anreichert. Dieses Verfahren eignet sich gut als Screening-Untersuchung des ganzen Körpers. Nachteile einer PET-Untersuchung sind hohe Behandlungskosten und eine relativ hohe Strahlenbelastung. Daher kommt das Diagnoseverfahren hier eher selten zum Einsatz.

Die genaueste Methode zum Nachweis einer Riesenzellarteriitis ist eine Gewebeuntersuchung der entzündeten Schläfenarterie. Der Arzt entnimmt unter einer örtlichen Betäubung ein etwa zwei Zentimeter langes Stück aus dem Blutgefäß. Ein Gewebespezialist beurteilt diese Gewebeprobe unter dem Mikroskop. Bei einer Riesenzellarteriitis erkennt er das typische Bild einer sogenannten granulomatösen Entzündung mit Riesenzellen.

Wie sieht die Behandlung einer Riesenzellarteriitis aus?

Vermutet der Arzt eine Riesenzellarteriitis, ist die unverzügliche Einleitung einer Kortison-Therapie (Prednisolon) angebracht. Der Arzt beginnt die Behandlung mit hohen Dosen, also mit Tabletten einer hohen Wirkstärke. Im Verlauf senkt er die Dosis schrittweise auf die kleinste wirksame Menge. Bei Rückfällen sind wieder höhere Wirkstärken nötig.

Nach einer etwa zweijährigen Behandlung kann man versuchen, die Therapie schrittweise zu beenden. Das sollte aber nur in Abstimmung mit dem Arzt passieren. Häufig ist allerdings eine deutlich längere, oft sogar lebenslange Therapie erforderlich.

Vor allem wenn Symptome eines Schlaganfalles auftreten oder bestimmte Sehstörungen eine beidseitige Erblindung befürchten lassen, empfehlen Experten, die Behandlung mit sehr hohen Kortisondosen als Infusion zu beginnen (intravenöse Hochdosistherapie).

Bei einer langjährigen, unter Umständen sogar lebenslangen Behandlung mit Kortison-Tabletten können typische unerwünschte Wirkungen auftreten – etwa eine Kortison-bedingte Zuckerkrankheit, eine Osteoporose, Bluthochdruck oder ein grauer Star. Nach neueren Untersuchungen kommt für die Langzeitbehandlung auch ein anderes Medikament zur Unterdrückung des Immunsystems infrage: das Methotrexat. Es kann wirksam Rückfällen vorbeugen und die notwendige Kortison-Dosis senken.

Wie ist die Prognose einer Riesenzellarteriitis?

Die Allgemeinsymptome einer Riesenzellarteriitis bessern sich unter der Behandlung meist schnell. Ist es allerdings schon zur Erblindung eines oder beider Augen gekommen, lässt sich das bis auf wenige Ausnahmen nicht wieder rückgängig machen. Daher ist es wichtig, dass der Arzt die Erkrankung so bald wie möglich feststellt.

Im Verlauf ist eine intensive Betreuung der betroffenen Patientinnen und Patienten notwendig. Ziel der Therapie ist es, die Erkrankung mit möglichst wenig unerwünschten Wirkungen unter Kontrolle zu halten.>

Quellen:

Ness T, Bley T, Schmidt W. et al, Diagnose und Therapie der Riesenzellarteriitis Dtsch Ärztebl Int 2013; 110(21): 376-386. Online: http://www.aerzteblatt.de/archiv/138880/Diagnose-und-Therapie-der-Riesenzellarteriitis (Abgerufen am 04.10.2013)

Deutsche Gesellschaft für Rheumatolgie e. V.: Diagnostische Kriterien der Riesenzellarteriitis. Online: dgrh.de/qualitaetsmanual3_16.html (Abgerufen am 07.10.2013)

Wichtiger Hinweis:

Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder –behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Die Beantwortung individueller Fragen durch unsere Experten ist leider nicht möglich.

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Franzose 25.5.2021: Gentherapie: Kontraste und einfache Formen werden wieder sichtbar:
Blinder kann nach Gentherapie wieder sehen

Knapp 40 Jahre seines Lebens war er erblindet, dank einer Gentherapie kann ein 58-jähriger Franzose nun wieder Kontraste und einfache Formen sehen: Für die wiedergewonnene Sehkraft sorgt ein lichtempfindliches Algenprotein in seiner Netzhaut.

Mehr dazu in science.ORF.at

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Youtuber bezahlt 1000 Blinden OP, um wieder zu sehen

https://www.nau.ch/news/good-news/youtuber-bezahlt-1000-blinden-op-um-wieder-zu-sehen-66408333

In seinem neuen Video zeigt sich MrBeast grosszügig. Der Youtuber bezahlte 1000 Sehbeeinträchtigten eine OP, damit die Betroffenen wieder gut sehen können.
  • MrBeast hat 1000 sehbeeinträchtigten Personen eine Operation bezahlt.
  • In einem Video zeigt er die herzerwärmenden Reaktionen der Betroffenen.
  • Einigen schenkte er zusätzlich noch Geld als Unterstützung im Leben.

Der Youtuber MrBeast ist für seine philanthropischen Bemühungen bekannt. In seinen Videos messen sich die Teilnehmenden in Challenges und werden anschliessend mit Geldbeträgen belohnt.

Nun hat er kürzlich ein Video mit tausend blinden Personen auf Youtube hochgeladen. Er bezahlt ihnen die Operationskosten, damit die Betroffenen sehen können. Einigen von ihnen schenkt er zusätzlich noch etwas Geld, um sie zu unterstützen.

In diesem Video zeigt der Youtuber MrBeast, wie er tausend blinden Leuten half.

Im Video spricht er mit einem Arzt. Dieser sagt, dass die Hälfte der blinden Menschen weltweit mit einer zehnminütigen Operation behandelt werden könnte. Zuvor wird berichtet, dass 200 Millionen Personen auf der Welt sehbeeinträchtigt sind.

Weltweit wurden Operationen durchgeführt

Bei der Operation werde die Linse mit einem kleinen Vakuum gesäubert und künstlich ersetzt. Diese Operationen führte das Ärzteteam an mehreren Orten durch. Dazu gehören Mexiko, Namibia, Jamaika, Honduras, Vietnam und Kenia.

Die Operierten zeigten sich überwältigt. Sie können ihr Glück kaum fassen und beginnen zu weinen. Ein Mann sagt, dass er jetzt alle Gesichter sehen kann. Sie seien nur nur ein wenig verschwommen, weil die Tränen herausrauskullern.





4.10.2023: Blaues Licht verursacht Blindheit - mit Vitamin E dagegen halten

https://uncutnews.ch/blaues-licht-verursacht-blindheit/

Vitamin E für die Augen:
Einige klinische Beweise deuten darauf hin, dass Vitamin E bei der Behandlung von AMD von Nutzen sein kann. Zu den neun Lebensmitteln, die große Mengen an Vitamin E enthalten, gehören:

  • Sonnenblumenkerne
  • Mandeln
  • Spinat
  • Mangold
  • Avocado
  • Kohlrabi
  • Spargel
  • Rote Bete
  • Senfkörner

Der Artikel:

Die Geschichte auf einen Blick

  • Vor dem Aufkommen der künstlichen Beleuchtung gingen viele mit der Sonne zu Bett und standen mit ihr auf; die nächtliche Beleuchtung hat ihren Preis, denn sie beeinträchtigt die Gesundheit, unterbricht den Schlafrhythmus, den zirkadianen Rhythmus und das Fortbestehen von Tierarten
  • Daten zeigen, dass blaues Licht von digitalen Geräten die Netzhaut des Auges aktiviert und die Fotorezeptorzellen der Makula angreift, was die altersbedingte Makuladegeneration, eine der Hauptursachen für Erblindung, beschleunigt
  • Blaues Licht beeinträchtigt auch die Fähigkeit, genügend Melatonin zu produzieren, um einen guten Schlaf zu erreichen, und erhöht so das Risiko von Herzerkrankungen, Schlaganfall, Fettleibigkeit und anderen Gesundheitsproblemen
  • Daten zeigen, dass Vitamin E die Schäden durch blaues Licht reduziert; erwägen Sie die Verwendung einer Blaulichtschutzbrille bei der Nutzung digitaler Geräte, die Verwendung von LED-Beleuchtung mit sichereren Werten und den Verzehr von Lebensmitteln mit einem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren und Anthocyanen, um Ihre Sehkraft zu schützen

Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel ist ein Nachdruck. Er wurde ursprünglich am 29. August 2018 veröffentlicht.

Vor der Erfindung und Verbreitung von künstlichem Licht war die Sonne die wichtigste Lichtquelle und bestimmte, wie die Menschen ihre Abende verbrachten. Es ist leicht, die verlängerten Tage und die zusätzliche Beleuchtung als selbstverständlich anzusehen. Menschen und Tiere zahlen jedoch einen hohen Preis, da der zirkadiane Rhythmus gestört wird, der Schlaf unterbrochen wird und die Entwicklung von Krankheiten und das Fortbestehen von Tierarten beeinträchtigt werden.

Eine allgegenwärtige Lichtquelle sind die digitalen Geräte, die jedes Jahr beliebter werden. Die Nutzung mobiler Geräte variiert, aber Untersuchungen zeigen, dass die Nutzung von Desktop-Geräten tagsüber wichtig ist, während die mobile Nutzung abends und nachts zunimmt.

Statistiken zeigen, dass 77 % der Amerikaner ein Smartphone besitzen, 75 % einen Laptop oder Desktop-Computer und 50 % ein Tablet. 20 % der Amerikaner nutzen das Internet ausschließlich über Smartphones und 25 % der Erwachsenen in den USA geben an, „fast immer“ online zu sein.

Die Forschung zeigt, wie blaues Licht, das von Ihrem bevorzugten digitalen Gerät ausgestrahlt wird, die Schädigung der Augen beschleunigen und die Makuladegeneration (AMD), die Hauptursache für Erblindung, beschleunigen kann. Bevor wir uns darüber austauschen, wie blaues Licht auf Ihr Auge wirkt, sollten wir uns kurz einige wichtige Augenstrukturen und Nährstoffe für die Augengesundheit ansehen.

Wie Sie sehen

Die Fähigkeit zu sehen entsteht durch eine Ansammlung von Strukturen, die dazu beitragen, Informationen zu sammeln und an Ihr Gehirn zu senden. Eine dieser Strukturen ist die Makula, ein kleiner Bereich von nur 2 Millimetern Breite, der sich im hinteren Teil des Auges befindet. Die Makula befindet sich im mittleren Teil der Netzhaut und besteht aus lichtempfindlichen Zellen, den Zapfen und Stäbchen, die für das zentrale Sehen unerlässlich sind.

Das Licht fällt durch die Hornhaut, eine kuppelartige Struktur über dem Auge, die das Licht durch die Pupille bricht und auf die Linse richtet. Die Linse fokussiert das Bild auf der Netzhaut. Lichtempfindliches Gewebe, die so genannten Fotorezeptorzellen in der Netzhaut, helfen dabei, das Licht in elektrische Signale umzuwandeln, die über den Sehnerv zum Gehirn geleitet werden, wo die Informationen verarbeitet werden und Sie „sehen“.

Das Licht, das durch Ihre Augen fällt, besteht aus sichtbaren und manchmal unsichtbaren Lichtstrahlen. Das Sonnenlicht enthält rote, orange, gelbe, grüne und blaue Strahlen, je nach Energie und Wellenlänge der einzelnen Strahlen. Kombiniert man sie, entsteht weißes Licht, also Sonnenlicht.

Es besteht ein umgekehrtes Verhältnis zwischen der Wellenlänge und der Energiemenge der Lichtwelle. Relativ lange Wellenlängen haben weniger Energie und kürzere Wellenlängen haben mehr Energie.

Strahlen im roten Spektrum des sichtbaren Lichts haben längere Wellenlängen und weniger Energie. Strahlen des blauen Spektrums hingegen haben kürzere Wellenlängen und mehr Energie. Blaues Licht wird im Allgemeinen in einem Bereich von 380 bis 500 Nanometern definiert.

Ohne die Fotorezeptorzellen in der Netzhaut würde die visuelle Information keine biochemische Reaktion auslösen. Diese biochemische Reaktion ist zum Teil auf ein Molekül namens Retinol zurückzuführen, eine Form von Vitamin A. Dies wurde von den Forschern der Universität Toledo untersucht.

Digitales Blaulicht kann Makuladegeneration beschleunigen

Obwohl die Nutzung von Mobilgeräten unter Teenagern weit verbreitet ist, verbringen die meisten Erwachsenen mehr Zeit mit ihren digitalen Geräten, als sie vielleicht glauben. In einer landesweiten Umfrage, an der 1 800 Eltern von Kindern im Alter von 8 bis 18 Jahren teilnahmen, fanden die Forscher heraus, dass Erwachsene durchschnittlich 9,3 Stunden pro Tag vor einer Vielzahl von digitalen Bildschirmen verbringen.

Die Studie der Universität Toledo ergab, dass blaues Licht, das von digitaler Elektronik ausgestrahlt wird, AMD beschleunigen kann. Den Forschern zufolge beeinträchtigt das blaue Licht das Retinol und führt zum Absterben von Photorezeptorzellen in der Makula. Was in der Studie nicht berücksichtigt wurde, ist, dass blaues Licht diesen Schaden wahrscheinlich nur dann verursacht, wenn ein Überschuss an Linolsäure (LA) vorhanden ist. Bei einem normalen LA-Spiegel ist es weitaus unwahrscheinlicher, dass es diese Schäden verursacht.

Die Makuladegeneration tritt zwar häufiger im höheren Alter auf, aber die Forscher entdeckten, dass blaues Licht die Fotorezeptorzellen im Wesentlichen vergiftet. Kasun Ratnayake, ein Doktorand der Forschungsgruppe, kommentierte:

„Es ist giftig. Wenn man Retinal mit blauem Licht bestrahlt, tötet das Retinal die Photorezeptorzellen, da sich das Signalmolekül auf der Membran auflöst. Fotorezeptorzellen im Auge regenerieren sich nicht. Wenn sie tot sind, sind sie für immer tot.“

In weiteren Forschungsarbeiten brachten der leitende Forscher Ajith Karunarathne, Ph.D., und sein Team Netzhautmoleküle in Krebs- und Herzzellen ein und setzten diese dann blauem Licht aus. Sie stellten fest, dass grünes, gelbes oder rotes Licht keine Aktivität erzeugte. Blaues Licht hingegen erzeugte Toxizität und tötete jeden Zelltyp, dem es ausgesetzt wurde. Karunarathne kommentierte:

„Jedes Jahr werden in den Vereinigten Staaten mehr als 2 Millionen neue Fälle von altersbedingter Makuladegeneration gemeldet. Indem wir mehr über die Mechanismen der Erblindung lernen und nach einer Methode suchen, um toxische Reaktionen abzufangen, die durch die Kombination von Netzhaut und blauem Licht verursacht werden, hoffen wir, einen Weg zu finden, um die Sehkraft von Kindern zu schützen, die in einer hochtechnisierten Welt aufwachsen.“

Die Netzhaut ist unerlässlich, um die Fotorezeptorzellen zur Erzeugung elektrischer Signale anzuregen. Retinal ist jedoch nicht auf das Auge beschränkt. Es kann sogar im ganzen Körper vorkommen, was darauf hindeutet, dass die Toxizität möglicherweise weiter verbreitet ist als in dieser Studie untersucht wurde.

Was ist Makuladegeneration?

Makuladegeneration ist ein Problem, das in der Netzhaut auftritt, wenn die Makula beschädigt ist. Sie ist die häufigste Ursache für den Verlust des Sehvermögens und betrifft fast 10 Millionen Amerikaner, mehr als Glaukom und Katarakt zusammen. Bei AMD verlieren Sie Ihr zentrales Sehen und können keine feinen Details mehr erkennen, egal ob Sie etwas in der Nähe oder in der Ferne betrachten.

Das periphere Sehen – das seitliche Sehen – bleibt jedoch erhalten. Wenn Sie zum Beispiel auf eine analoge Uhr schauen, sehen Sie zwar die Zahlen, aber nicht die Zeiger. Es gibt zwei Arten von AMD: die trockene und die feuchte Form. Die trockene AMD ist am häufigsten, sie macht fast 80 % aller Betroffenen aus.

Die trockene Form tritt auf, wenn Teile der Makula mit dem Alter dünner werden und kleine Eiweißklumpen die Sicht trüben. Die feuchte Form der AMD ist weniger häufig, aber viel ernster. Sie tritt auf, wenn normale Blutgefäße unter der Netzhaut wachsen und Blut und andere Flüssigkeiten austreten, was zu einer Vernarbung der Makula und einem schnelleren Verlust des Sehvermögens führt.

Oft bemerkt man die Erkrankung erst, wenn die Sicht sehr verschwommen wird, man keine klaren Farben mehr sieht, gerade Linien wellig aussehen oder ein dunkler Bereich in der Mitte des Gesichtsfelds erscheint. Zu den Risikofaktoren für AMD gehören:

  • Übergewicht
  • Kaukasisch
  • Rauchen Zigaretten
  • Über 50 Jahre alt
  • Familienanamnese von AMD
  • Eine Herzerkrankung haben

Blaues Licht hemmt die Qualität des Schlafs, der für Ihre Gesundheit wichtig ist

Studien haben auch einen Zusammenhang zwischen nächtlicher Blaulichtexposition und bestimmten Arten von Krebs, Diabetes, Herzkrankheiten und Fettleibigkeit festgestellt. Dies könnte zum Teil darauf zurückzuführen sein, dass blaues Licht in der Nacht die Schlafqualität beeinträchtigt, indem es die Melatoninausschüttung hemmt. Wenn es Ihnen wie vielen Menschen geht, schlafen Sie jede Nacht sechs Stunden oder weniger. Selbst viele Kinder leiden unter Schlafmangel.

Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) stellen fest, dass Schlafmangel eine Epidemie im Bereich der öffentlichen Gesundheit ist und dass unzureichender Schlaf mit einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen in Zusammenhang steht. So kann sich beispielsweise das Risiko für Herzerkrankungen und Schlaganfälle verdoppeln, wenn man regelmäßig weniger als fünf Stunden schläft.

Schlafmangel erhöht auch das Risiko von Autounfällen und anderen arbeitsbedingten Vorfällen, verringert die Fähigkeit zu lernen und kritisch zu denken und erhöht das Risiko von Depressionen und Einsamkeit.

Für einen erholsamen Schlaf ist es wichtig, sich in den frühen Morgenstunden hellem Licht auszusetzen. Dies ermöglicht es der Zirbeldrüse, nachts Melatonin zu produzieren, und zwar in einem ungefähren Verhältnis zu der Menge an hellem Licht, die Sie früher am Tag erhalten haben.

Das bedeutet, dass Ihr Körper den Unterschied nicht wahrnimmt, wenn Sie sich den ganzen Tag im Dunkeln aufhalten, und die Melatoninproduktion, die für einen guten Schlaf unerlässlich ist, nicht optimiert wird. Außerdem ist es wichtig, blaues Licht in der Nacht zu vermeiden, da es die Melatoninproduktion hemmt.

Da das Gehirn die Melatoninproduktion gegen 21 Uhr allmählich erhöht, dient es als Marker für die zirkadiane Phase oder das biologische Timing. Mit anderen Worten: Das Hormon beeinflusst die Tages- oder Nachtzeit, die Ihr Körper für richtig hält, unabhängig davon, was die Uhr anzeigt. Melatonin ist außerdem ein Antioxidans für Ihre Mitochondrien und trägt dazu bei, Ihr potenzielles Krebsrisiko zu verringern.

Vitamin E kann Schäden durch blaues Licht reduzieren

Interessanterweise fanden die Forscher in der vorgestellten Studie heraus, dass Alpha-Tocopherol, ein Derivat von Vitamin E, das Absterben von Photozellen und anderen Zellen verhindert, wenn diese Netzhaut und blauem Licht ausgesetzt sind. Mit zunehmendem Alter und einem nachlassenden Immunsystem wird dieser Prozess jedoch weniger effizient.

Daten haben gezeigt, dass Vitamin E eine wichtige Rolle als Regulator der Signaltransduktion, der Genexpression und als Redox-Sensor spielen kann, wodurch die durch oxidativen Stress verursachten Gehirnschäden minimiert werden. Natürlich vorkommendes Vitamin E gibt es in acht chemischen Formen, von denen Alpha-Tocopherol eine ist.

Die Konzentration im Serum (Blut) hängt von der Funktion der Leber ab, die den Nährstoff aufnimmt, nachdem er im Darm absorbiert worden ist. Ihr Körper verwendet bevorzugt Alpha-Tocopherol, das als kettenbrechendes Antioxidans wirkt. Schätzungen zufolge erreichen fast 90 % der Amerikaner nicht die empfohlene Tagesdosis von 15 Milligramm pro Tag.

Einige klinische Beweise deuten darauf hin, dass Vitamin E bei der Behandlung von AMD von Nutzen sein kann. Zu den neun Lebensmitteln, die große Mengen an Vitamin E enthalten, gehören:

  • Sonnenblumenkerne
  • Mandeln
  • Spinat
  • Mangold
  • Avocado
  • Kohlrabi
  • Spargel
  • Rote Bete
  • Senfkörner

Linolsäure ist ein Hauptverursacher der Makuladegeneration

Viele chronische Stoffwechsel- und degenerative Erkrankungen, darunter auch die altersbedingte Makuladegeneration, werden durch einen übermäßigen Verzehr von industriellen Pflanzenölen in der Ernährung verursacht. Pflanzenöle sind eine konzentrierte Quelle von Omega-6-Linolsäure (LA), die zu einem starken Ungleichgewicht des Verhältnisses zwischen Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren in der Ernährung führen kann, ein Zustand, der nicht einfach durch die Aufnahme von mehr Omega-3-Fettsäuren korrigiert werden kann.

Der Grund dafür ist, dass diese Öle eine mitochondriale Dysfunktion auslösen, die dann den Krankheitsprozess vorantreibt, was in mehreren Studien nachgewiesen wurde. Samenöle und andere Lebensmittel mit hohem LA-Gehalt, wie Hühner- und Schweinefleisch, zerstören die mitochondriale Signalübertragung in den Adipozyten und stören die Stoffwechselfunktion.

Eine fettreiche Ernährung, bei der die Fette hauptsächlich LA aus verarbeiteten Pflanzen- und Samenölen sind, ist weitaus schlimmer als eine chronisch kohlenhydratreiche Ernährung. Die Art der Fette ist von entscheidender Bedeutung, da sie sich auf die mitochondriale, zelluläre und metabolische Funktion auswirkt.

Fette wie LA können über Monate bis Jahre in den Zellmembranen verbleiben und den Stoffwechsel die ganze Zeit über beeinträchtigen, während der Zucker schnell abgebaut wird. Leider haben viele Gesundheitsbehörden darauf bestanden – und bestehen immer noch darauf -, dass omega-6-reiche Öle wie Soja-, Mais- und Rapsöl gesünder sind als gesättigte tierische Fette wie Butter und Schmalz, und dieser Mythos ist trotz aller Gegenbeweise nur schwer zu entkräften.

Die gute Nachricht ist, dass der einfache Ersatz von gefährlichen Samen- und Pflanzenölen durch gesunde gesättigte Fette einen großen Beitrag zur Verbesserung Ihrer Gesundheit und zur Verringerung Ihres Risikos für chronische Krankheiten und AMD leisten kann.

Reduzieren Sie Ihr Risiko für Makuladegeneration

Der Schutz vor blauem Licht kann dazu beitragen, Ihr Risiko zu verringern und Ihren Schlaf zu verbessern. Neben dem Verzehr von Lebensmitteln mit hohem Vitamin-E-Gehalt gibt es weitere Strategien, die Sie in Betracht ziehen können, um das potenzielle AMD-Risiko zu verringern.

  • Blaulichtschutzbrille – Die Blockierung von blauem Licht hilft, die innere Uhr zu regulieren, um den Schlafrhythmus zu steuern und die negativen Auswirkungen der energiereichen Wellenlängen auf die Makula zu verringern. Eine der kostengünstigsten und einfachsten Möglichkeiten, dies zu erreichen, ist das Tragen einer Blaulichtschutzbrille nach 19 Uhr. Wenn Sie tagsüber ständig ein digitales Gerät benutzen, sollten Sie in Erwägung ziehen, die Brille jeden Tag nach dem Mittag zu tragen.
  • Installieren Sie eine Blue-Blocking-Software auf Ihren digitalen GerätenIris ist die absolut beste und ich benutze sie seit vielen Jahren. Wenn Sie Iris nachts verwenden, brauchen Sie keine Blausperrerbrille.
  • Ersetzen Sie LED-Lampen durch Glühbirnen – LED-Beleuchtung ist in den USA und in weiten Teilen Europas vorgeschrieben, um Energie zu sparen, aber die biologischen Auswirkungen sind erheblich. Leider strahlen viele der heute verkauften LED-Lampen einen großen Teil des aggressiven blauen Lichts ab.
  • Schlafen Sie in völliger Dunkelheit – Wenn Sie Ihre Augen nachts vor Licht schützen, egal wie gering die Lichtexposition ist, werden Sie einen tieferen und erholsameren Schlaf erreichen. Ziehen Sie in Erwägung, mit einer Maske zu schlafen, alle lichtausstrahlenden Gegenstände aus Ihrem Zimmer zu entfernen und Verdunkelungsrollos zu verwenden.
  • Essen Sie Lebensmittel, die Ihre Sehkraft schützen – Sie können Ihre Sehkraft schützen, indem Sie nährstoffreiche Lebensmittel essen. Omega-3-Fettsäuren tragen zur Verbesserung der Zellstruktur und zum Schutz der Sehkraft bei, während Vollwertkost mit einem hohen Gehalt an Anthocyanen und Bioflavonoiden die Zellen vor Schäden durch freie Radikale schützt.

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Quellen:






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