<Mediziner haben mit Gentherapien erste Erfolge bei
erblichen Erblindungen und anderen Augenkrankheiten
erzielt. Schon im Herbst gab es gute Ergebnisse, wonach
vor allem Kinder, die an einer speziellen Form erblich
bedingter Blindheit litten, sich nach der Therapie wieder
ohne fremde Hilfe bewegen und Hindernisse erkennen
konnten. Weitere Studien stützen nun diese Erfolge.
Augenärzte aus 120 Ländern diskutieren die neuen Ansätze
auf dem Weltkongress für Augenheilkunde (WOC 2010) ab
kommenden Donnerstag in Berlin.
Bei der seltenen Erkrankung, der kongenitalen Amaurose,
ist bei den Kindern von Geburt an durch einen Gendefekt
die Bildung eines Sehpigments gestört. "Betroffene haben
bereits in den ersten beiden Lebensjahren schwere
Sehstörungen. Noch vor dem 20. Lebensjahr erblinden sie
vollständig", berichtet Prof. Birgit Lorenz (Uniklinik
Gießen und Marburg). Mit Virenbestandteilen als Genfähren
injizieren die Ärzte den Patienten deshalb die korrekte
Version des Gens unter die Netzhaut. Die "Fähren" legen
das Gen in den Pigmentzellen ab, die daraufhin das
korrekte Sehpigment herstellen: Vor allem die jüngeren
Patienten von acht bis elf Jahren profitierten deutlich.
"Die Ergebnisse sind auch nach einem Jahr weiter stabil",
berichtet Augenarzt Knut Stieger. Diese Therapie sei
speziell für diesen Gendefekt entwickelt worden. "Generell
kann man diese Studien jedoch als Modell für
gentherapeutische Verfahren an der Netzhaut des Menschen
ansehen", sagt Stieger. Jedoch müsse dazu die Mutation und
das betroffene Gen bekannt sein.
Aber auch älteren Menschen mit der erblichen Retinitis
pigmentosa kann eine Gentherapie vermutlich helfen: Bei
diesem zweiten Verfahren wird der Gendefekt jedoch nicht
direkt behoben. Stattdessen setzen die Ärzte den Patienten
eine etwa sechs Millimeter lange Kapsel in den Glaskörper
ein. Diese Kapsel gibt gentechnisch veränderte Zellen ab,
die ein Protein bilden, das wiederum den Zelluntergang in
der Netzhaut verhindern soll. "Auch hier sind die ersten
Ergebnisse vielversprechend", so Lorenz. Zudem läuft eine
Studie, bei der dieses Verfahren auch an Patienten mit der
trockenen Form einer altersabhängigen Makuladegeneration
(AMD) erprobt wird. Die Veröffentlichung der Ergebnisse
steht jedoch noch aus.
.dpa>
========
13.9.2010: <Erbgutanalysen: Forscher
entdecken Fehlsichtigkeits-Gen> - die Hoffnung auf
eine Gentherapie für Kurzsichtige und Weitsichtige>
Wissenschaftler sind den Ursachen für Fehlsichtigkeit
auf die Spur gekommen: Sie haben ein Gen entdeckt, das
bei der Entwicklung des Sehvermögens eine große Rolle
spielt. Jetzt setzen sie Hoffnung in eine
Gentherapie - die vielen Menschen die lästige
Brille ersparen könnte.
Die komische Kristallkugel, die Archimedes der
Überlieferung nach vor seinem Auge getragen haben soll,
könnte der Vorläufer der ersten Brille gewesen sein.
Seinerzeit war der griechische Ingenieur noch ein
seltener Fall von Kurzsichtigkeit - heute ist die
"Myopie", wie sie wissenschaftlich korrekt heißt, ein
Massenphänomen.
Bis heute liegen die Ursachen der Kurzsichtigkeit
weitestgehend im Dunkeln. Jetzt sind Forscher auf ein
Gen gestoßen, dass zumindest in Teilen eine Erklärung
dafür liefern könnte: RASGFR1 heißt der Kandidat, den
sie mit einer Fehlsicht in Verbindung bringen. Wie der
britische Zwillingsforscher Christopher Hammond vom
Londoner King's College und sein internationales Team im
Fachjournal "Nature Genetics" berichten,
haben die Wissenschaftler eine Reihe von Mutationen in
diesem Gen entdeckt, die bei der Fehlsichtigkeit -
sowohl Kurz- als auch Übersichtigkeit (Hyperopie) eine
große Rolle spielen könnten.
Für ihre Analysen untersuchten die Forscher das Erbgut
von insgesamt mehr als 13.000 Probanden aus sieben
verschiedenen kaukasischen Gruppen. Den Wissenschaftlern
zufolge, ist RASGFR1 vor allem in Nervenzellen und der
Retina aktiv: "Es ist für die Funktion der Retina und
das visuelle Erinnerungsvermögen besonders wichtig",
sagte Terri Young vom Center for Human Genetics in Duke,
der auch an der Studie beteiligt war.
Segen für Blinde?
Dass RASGFR1 auch tatsächlich eine tragende Rolle
spielt, konnten die Wissenschaftler in Mäuseexperimenten
zeigen: Sie züchteten eine genetisch veränderte Maus, in
dessen Erbgut das korrekte RASGFR1-Gen fehlt.
Die Erkenntnisse könnten möglicherweise bei der
Entwicklung einer geeigneten Gentherapie helfen. Erste
Erfolge mit Gentherapien bei Erkrankungen der Augen sind
Medizinern in der Vergangenheit bereits mehrfach
gelungen. Vor einem Jahr beispielsweise hatten Ärzte
eine experimentelle
Gentherapie nahezu blinden Kindern wieder zum Sehen
verholfen.
Um die Kurzsichtigkeit zu heilen, müsse man künftig nur
noch das funktionstüchtige RASGFR1-Gen in das Auge des
Patienten schleusen - so die Vision der Forscher. Für
gewöhnlich werden dafür genetisch manipulierte Viren als
Transportvehikel genutzt und ins Auge gespritzt. Bis
eine derartige Behandlung tatsächlich zur Verfügung
steht, die auch sicher ist, dürften aber noch einige
Jahre vergehen.
Derweil müssen Menschen mit Fehlsichtigkeit auf die
gute alte Sehhilfe zurückgreifen. Oder aber ihre Zeit
nicht so häufig vor dem Rechner verbringen: "Die
Menschen müssen mehr nach draußen und in die Ferne
schauen", sagt Young. Die stundenlange Arbeit vor dem
Computer oder über Papier, führe dazu, dass die Augen
ständig im Nahbereich fokussieren.
cib>
========
25.10.2010: Kurzsichtigkeit kommt von zu viel
Computer, Büchern und Lernen - die Kinder in Taiwan
sind fast nie draussen - und im Alter droht
Erblindung
Menschen, die vergessen, dass es eine Natur mit dem
Blick ins Weite gibt, bei denen vergessen auch die
Augen, dass es einen Blick ins Weite gibt, und so
verkümmern die Augen. Kurzsichtigkeit ist also
keineswegs erblich, wie dumme Optiker immer wieder
behaupten, sondern ist die Konsequenz eines abormalen
Computer-Bücherwurm-Lebenswandels. Aber lesen Sie
selbst:
aus: n-tv online: Taiwan, Land der Kurzsichtigen: Ferien
schädigen Kinderaugen; 25.10.2010;
http://www.n-tv.de/wissen/Ferien-schaedigen-Kinderaugen-article1783386.html
<In den Industrieländern sind besonders viele
Menschen kurzsichtig. Computer, Bücher und langes
Büffeln verderben die Augen. Vor allem in Taiwan gibt es
viele kurzsichtige Kinder - jetzt wurden die Ferien als
gewichtiges Problem entdeckt.
Taiwan gilt als "Insel der Kurzsichtigen". Neun von
zehn Taiwanesen werden im Laufe ihres Lebens
kurzsichtig. Zwar nimmt die Kurzsichtigkeit (Myopie) in
allen Industrienationen zu, doch sind die Statistiken in
Taiwan besonders dramatisch. Schon viele Erstklässler
erkennen nicht, was der Lehrer an die Tafel schreibt.
Bisher schob man die Schuld auf lange Unterrichtstage
sowie die vielen filigranen chinesischen Schriftzeichen.
Doch nach den neuesten Erkenntnissen der Augenärzte sind
es die Ferien und nicht die Schulzeit, die die
Kinderaugen am meisten schädigen. Neben Fernseher und
Computer werden auch die familiären vier Wände als
Hauptproblem benannt.
"Die meisten
Schüler bevorzugen, die gesamten Sommerferien in
geschlossen Räumen zu verbringen, und genau das
verschlimmert alle Arten von schon existierenden
Augenproblemen", berichtet Liao Chang-bin,
Direktor einer Augenklinik in Taipeh. "Ein 12-jähriger
Patient von mir, der sich zu Hause während den ganzen
Ferien mit Videospielen beschäftigt hat, erlitt eine
300-prozentige Verschlimmerung seiner Kurzsichtigkeit",
erzählt Liao.
95,8 Prozent der Studenten betroffen
Untersuchungen des Bildungsministeriums zeigen, wie
ernst die Lage ist. Kurzsichtigkeit ist zumeist Folge
eines zu langen Augapfels, der dazu führt, dass optische
Abbildungsfehler erzeugt werden. Von diesem Defekt des
Auges sind bereits die Hälfte der Grundschüler Taiwans
betroffen. Bei den 12- bis 15-Jährigen sind es sogar
zwei Drittel, die von Myopie betroffen sind. Die
beunruhigende Erhebung zeigt, dass 95,8 Prozent der
Studenten der Elite-Universität des Landes einige Meter
entfernte Objekte nur noch verschwommen wahrnehmen.
Wer schon früh im Leben schlecht sieht, kann in der
zweiten Lebenshälfte ernste Probleme bekommen. Zwar ist
es in den meisten Fällen möglich, die Sehschwäche mit
Brillen und Kontaktlinsen zu lindern oder sie mit einer
Laser-Operation gar ganz zu beheben. Doch bei drei
Prozent der Bevölkerung Taiwans gilt der Defekt als
nicht korrigierbar. Besonders erschreckend: Fortschreitende
Myopie ist die führende Ursache vollständiger
Erblindung in Asien.
Arbeiter weniger betroffen
In
Deutschland gibt es keine aktuellen Statistiken. Doch
es wird vermutet, dass die Situation derjenigen in den
skandinavischen Ländern ähnelt. Dort sei etwa ein
Drittel der Universitätsstudenten kurzsichtig,
berichten Forscher der Universität Tübingen. Den
Wissenschaftlern ist schon lange aufgefallen, dass Angehörige von
Naturvölkern nur sehr selten kurzsichtig sind, und
dass in den Industrienationen das Problem eher
Akademiker trifft als Arbeiter. Deshalb gilt
die einfache Formel: je mehr Bücher und Bildung, desto
schlechter die Augen. Jetzt kommen in Taiwan noch die
Ferien als wichtiger Faktor hinzu.
Was die Taiwanesen tun sollten, damit ihr Land den
unrühmlichen Ruf als "Insel der Kurzsichtigen" loswird,
weiß Augenarzt Liao: Am wichtigsten sei es, hin und wieder auf
Objekte in mehr als sechs Metern Entfernung zu
schauen. Auch sollten sich die Augen nach je 30
Minuten Fernsehen oder Computerspielen für fünf bis
zehn Minuten ausruhen können.
Jens Kastner, dpa>
========
3.11.2010: <Augenheilkunde: Blinder kann
durch Netzhautchip wieder sehen>
Diese Meldung ist jetzt wirklich sensationell,
sensationell, sensationell:
aus: Welt online; 3.11.2010;
http://www.welt.de/gesundheit/article10687305/Blinder-kann-durch-Netzhautchip-wieder-sehen.html
<30.000 Menschen leiden am Netzhautrückgang, einer
erblich bedingten Krankheit. Forscher aus Tübingen
lassen diese Menschen wieder sehen.
Blinde wieder
sehen lassen – diesem Ziel sind Forscher jetzt
ein Stück näher gekommen. Die Wissenschaftler um Erich
Zrenner von der Universität Tübingen pflanzten in ihrer
Pilotstudie drei Blinden einen Netzhautchip ein. Mit
Hilfe des Chips konnten die Teilnehmer diverse
Sehaufgaben erfüllen, etwa verschiedene Gegenstände auf
einem Tisch lokalisieren.
Einem
Probanden gelang es demnach sogar, 16 Buchstaben in
Daumengröße zu unterscheiden und ganze Wörter zu
lesen. Ihm war als Einziger der Chip direkt unter den
Gelben Fleck implantiert worden, den Ort des
schärfsten Sehens. Die Ergebnisse der Studie
werden im Journal
„Proceedings of the Royal Society B“
präsentiert.
Die Studie könnte den Forschern zufolge dabei helfen,
Krankheiten wie den erblich bedingten Netzhautrückgang
(Retinitis pigmentosa) zu heilen. An Retinitis
pigmentosa leiden nach Angaben des Berufsverbands der
Augenärzte Deutschlands (BVA) bundesweit 30.000 bis
40.000 Menschen.
Studienleiter Zrenner ist Gründer einer Firma für
Sehprothesen und hat daher auch ein finanzielles
Interesse am Erfolg des Projekts.>
========
10.2.2012: Trockene Augen sind eine Gefahr -
Ophthalmologie bis zur Blindheit
aus: Welt online: Ophthalmologie: Trockene Augen machen
im schlimmsten Fall blind; 10.2.2012;
http://www.welt.de/gesundheit/article13861791/Trockene-Augen-machen-im-schlimmsten-Fall-blind.html <Autor:
Grit König
Bei über zehn Millionen Deutschen fließen zu wenig
Tränen. Ein gesundheitliches Problem, das nicht
unterschätzt werden darf.
Das Gefühl ist äußerst unangenehm. Da, wo das Auge
normalerweise zehn bis 15 Mal in der Minute aufs Neue
vom Lid mit Tränenflüssigkeit benetzt wird, ist nur noch
raues Schleifpapier zu spüren. Betroffene klagen über
brennende, verklebte Augen und geschwollene Lider. Wer
die Augen reibt, um das juckende Gefühl zu vertreiben,
macht alles noch viel schlimmer. Dabei geraten Keime in
das ohnehin schon geschwächte Auge und verursachen eine
Entzündung.
Tropfen
gegen die Trockenheit: Vor der Selbstbehandlung
sollte jedoch ein Arzt aufgesucht werden, um eine
ernsthafte Erkrankung auszuschließen
Immer mehr Menschen leiden unter Keratokonjunctivitis
sicca, dem Trockenen Auge. Experten sprechen von einer
Verdopplung der Zahl innerhalb der vergangenen 20 Jahre.
Vor allem gegen Ende des Winters kommt den Angaben
zufolge jeder zweite Patient wegen Trockener Augen in
eine Augenarztpraxis.
100.000 Menschen schwer erkrankt
Nach Angaben des Berufsverbandes der Augenärzte
Deutschlands sind rund zehn bis zwölf Millionen Menschen
in Deutschland betroffen. Das Problem dabei: Trockene
Augen werden häufig verharmlost und ihre Gefahr
unterschätzt. Bei allen chronischen Formen kommt es nach
neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu einer
Entzündung der Augenoberfläche.
„Unbehandelt können Trockene Augen bis zur Erblindung
führen“, sagt Professor Gerd Geerling von der
Universitäts-Augenklinik Düsseldorf. „Rund 100.000
Menschen gelten als schwer erkrankt.“
Trockene Augen sind vielfach eine Folge der modernen
Lebensumstände. Die geringe Luftfeuchtigkeit in
klimatisierten und zentralbeheizten Büros, Autos und
Flugzeugen fördern die schnellere Verdunstung des
Tränenfilms, der die Augenoberfläche ständig feucht
halten soll. Am Computerbildschirm vergisst man zu
blinzeln. Im Schnitt sind es nach Angaben des
„Fachverbandes Trockenes Auge“ nur noch vier bis zu
sieben Lidschläge pro Minute.
„Der Tränenfilm wird nicht mehr so häufig frisch auf
die Hornhaut verteilt und reißt, weil die Lipidschicht
instabil ist“, sagt Vorstand Stefan Kroll aus Neufahrn.
Hinzu kommen Ozon- und schadstoffreiche Luft,
Tabakrauch, aber auch Kontaktlinsen, die den gesunden
Tränenfluss versiegen lassen. Jeder zweite
Kontaktlinsen-Träger leidet nach Expertenangaben unter
Trockenen Augen. Zudem können falsch aufgetragene
Kosmetika die Drüsen auf der Lidkante verschließen.
Tränen schützen das Auge
Viele immunologisch bedingte Erkrankungen gehen mit
trockenen Augen einher. Dazu gehören Rheuma, Diabetes,
entzündliche Gefäß- und Schilddrüsenerkrankungen. Auch
die dauerhafte Einnahme von Antidepressiva, Betablockern
und Hormonen greift in den Tränenfluss ein. Frauen
sind von Trockenen Augen häufiger betroffen als
Männer. Auch Kinder gehören zu seinen Patienten,
sagt Professor Geerling.
Die Tränen enthalten keimtötende Substanzen und
schützen das Auge so vor Infektionen. Fehlt der
schützende Tränenfilm, drohen chronische Entzündungen
sowohl der Binde- als auch Hornhaut, warnt der
Berufsverband der Augenärzte. Bleibende Schädigungen des
Auges können die Folge sein. Die Experten raten dringend
davon ab, der Krankheit per Selbstmedikation zu Leibe zu
rücken. Freiverkäufliche Tropfen, unter anderem zum
Gefäßverengen, helfen zunächst nur scheinbar.
Paradoxerweise befördern sie noch die Trockenen Augen,
alarmieren Augenärzte.
Schwierige Therapie
Zur Diagnose der Krankheit misst der Augenarzt Menge
und Zusammensetzung des Tränenfilms.
Filterpapierstreifen, die in den Bindehautsack
eingesetzt werden, geben Auskunft über die
Flüssigkeitsmenge. Um zu erkunden, wie lange es dauert,
bis der Tränenfilm über dem Augapfel reißt, färbt der
Mediziner die Tränen mit einem fluoreszierenden
Farbstoff ein.
Die Therapie ist nach den Worten Geerlings schwierig
und langwierig, weil meist eine Vielzahl von Ursachen am
Leiden beteiligt ist und die optimale
Behandlungsstrategie nicht auf den ersten Blick zur
Verfügung steht. „Der Erfolg stellt sich manchmal erst
nach Wochen oder Monaten ein“, sagt der Experte. Meist
werden Tränenersatzmittel zur Linderung der Symptome
verschrieben. Um den Tränenabfluss zu vermindern, werden
gegebenenfalls die Tränenabflusskanäle verschlossen.
Denkbar ist auch eine speziell angepasste Brille, die
die Verdunstung der Tränen verhindert.
Lokal wirkende, entzündungshemmende Medikamente stehen
nach Angaben des Berufsverbandes der Augenärzte
neuerdings zur Verfügung oder befinden sich noch in der
klinischen Erprobung.
dapd>
========
Australien 31.8.2012: <Netzhautimplantat:
Forscher setzen blinder Frau künstliches Auge
ein> - schemenhaftes Erkennen der Umgebung
möglich
aus: Welt online; 31.8.2012;
http://www.welt.de/gesundheit/article108895105/Forscher-setzen-blinder-Frau-kuenstliches-Auge-ein.html
<Mit einem Prototyp der
Sehprothese kann eine Patientin nach eigenen Worten
wieder schemenhaft ihre Umgebung erkennen.
Das australische Forscherteam selbst spricht von
einem Meilenstein.
Australische Forscher melden einen
Durchbruch bei der Entwicklung eines bionischen Auges:
Der weltweit erste Prototyp seiner Art sei einer
sehbehinderten Frau erfolgreich implantiert worden.
Australischen
Wissenschaftlern ist nach eigenen Angaben ein
Durchbruch bei der Entwicklung künstlicher Augen
gelungen. Einer Frau mit angeborener
Netzhautdegeneration sei erfolgreich ein "früher
Prototyp" eines bionischen Auges eingesetzt worden,
teilte das australische Wissenschaftskonsortium Bionic
Vision Australia (BVA) mit.
Der Prototyp
soll die Grundlage für das erste bionische Auge
bilden, bei dem eine organische Fehlfunktion mittels
technischer Sensorik überbrückt wird.
Das kleine
Gerät wurde nach Angaben von BVA auf die kaputte
Netzhaut der sehbehinderten Dianne Ashworth
implantiert. Die Netzhaut ist der Teil des Auges, wo
das von der Linse und anderen vorgelagerten Schichten
gefilterte Bild zu Nervenimpulsen gewandelt und an das
Gehirn übermittelt wird.
Das
implantierte Gerät enthält 24 Elektroden, die diese
Funktion übernehmen sollen. Die Chirurgin Penny Allen
bezeichnete das Gerät als "weltweit erstes" seiner
Art.
Bei angeborener Erblindungen oder
späteren Erkrankung
Die Technik
könnte sowohl bei angeborenen Erblindungen angewandt
werden, als auch bei späteren Erkrankungen, etwa bei
altersbedingten Rückbildungen der Netzhaut. Der
implantierte Prototyp funktioniert nur, wenn die
Wissenschaftler ihn im Labor anschließen.
Die ersten
Tests seien sehr zufriedenstellend gewesen, teilten
die Wissenschaftler mit. Sie habe nicht gewusst, was
sie erwarten solle, erklärte Ashworth selbst.
"Plötzlich sah ich einen kleinen Blitz, es war
erstaunlich." Richtig sehen kann die Patientin mit dem
Gerät nicht.
Sicht-Prozessor zeigt welche Bilder
im Kopf entstehen
Die Forscher
stimulieren im Labor die Elektroden, um
herauszufinden, was diese für Bilder in Ashworths Kopf
entstehen lassen. Eine Art "Sicht-Prozessor" zeigt den
Forschern, was Ashworth sieht.
So könne
ermittelt werden, wie das Gehirn die von den
Elektroden weitergeleiteten Informationen
"interpretiert", sagte einer der leitenden
Wissenschaftler, Rob Shepherd.
Geräte mit 1024 Elektroden sollen
künftig scharfes Sehen ermöglichen
Das
Konsortium arbeitet derzeit an künstlichen Augen mit
98 Elektroden, wodurch große Objekte sichtbar werden
sollen. Geräte mit 1024 Elektroden sollen sogar
scharfes Sehen ermöglichen.
Die
Forscher gehen davon aus, dass diese Geräte ihren
Nutzern das Lesen und das Erkennen von Gesichtern
ermöglichen.
Die
bisherigen Ergebnisse machten die Forscher
zuversichtlich, mit der Weiterentwicklung eine
"brauchbare Sicht" zu erreichen, erklärte der
BVA-Vorsitzende David Pennington.
AFP/oc>
=========
1.10.2014: <Jeder zweite
Fall von Blindheit in Europa wäre vermeidbar>
- mit Screening-Programmen und präventiven,
therapeutischen Angeboten wären hohe
Einsparungen möglich
aus: Der Standard online; 1.10.2014;
http://derstandard.at/2000006282036/Jeder-zweite-Fall-von-Blindheit-in-Europa-waere-vermeidbar
<Sieben Milliarden
Euro Belastungen und 120 Millionen
Krankenstandstage wegen Blindheit in sieben
europäischen Staaten,
Bad Hofgastein - Die Hälfte aller Fälle von
Blindheit in Europa - weltweit sind es sogar 80
Prozent - wären vermeidbar. Alleine in sieben
untersuchten Staaten Europas entstehen wegen
Blindheit jedes Jahr sieben Milliarden Euro an
ökonomischen Belastungen, berichtete am Mittwoch
Glendon Harris vom European Forum Against Blindness
(EFAB) beim European Health Forum Gastein (EHFG).
Eine von Deloitte Access Economics im Auftrag des
EFAB durchgeführte Studie nahm die durch Blindheit
verursachten gesamtökonomischen Kosten in
Frankreich, Deutschland, Italien, Polen, der
Slowakei, Spanien und Großbritannien ins Visier.
"Die enorme gesamtgesellschaftliche und ökonomische
Belastung durch Augenkrankheiten und Blindheit
könnte durch die gezielte Förderung von
Screening-Programmen sowie eine Ausweitung
präventiver, frühdiagnostischer und therapeutischer
Angebote erheblich reduziert werden", sagte Harris
bei der Präsentation der Studienergebnisse.
10.000 Euro pro Patient
Angesichts des hohen Anteils vermeidbarer
Augenkrankheiten und deren massiver Auswirkungen
müsse das europäische Gesundheitswesen dem Kampf
gegen Blindheit eine hohe Priorität einräumen,
forderte Harris. Rund 56 Prozent der ökonomischen
Belastungen durch Blindheit entfallen auf
Pflegeleistungen, ein Viertel auf
Produktivitätsverluste. Die direkten Kosten für das
Gesundheitssystem infolge des Behandlungsaufwandes
einschließlich Krankenhausaufenthalte, Praxis- und
Medikamentenleistungen umfassen knapp ein Fünftel
der Gesamtbelastung. Der Studie zufolge beträgt die
ökonomische Belastung pro erblindeter Person
annähernd 10.000 Euro. Augenkrankheiten führen
alleine in den sieben untersuchten Ländern zu einem
Ausfall von mehr als 120 Millionen Arbeitstagen pro
Jahr.
Weltweit leiden rund 314 Mio. Menschen an
Beeinträchtigungen des Sehvermögens, davon sind 45
Mio. erblindet. Knapp die Hälfte aller weltweiten
Sehbehinderungen gehen auf den "Grauen Star" zurück,
von dem alleine in Deutschland, Frankreich, Italien,
der Slowakei, Spanien und Großbritannien mehr als 26
Millionen Menschen betroffen sind. Rund 3,8
Millionen Menschen sind in den genannten Ländern am
"Grünen Star" (Glaukom) erkrankt, 2,8 Millionen an
feuchter altersbedingter Makula-Degeneration und
rund 1,8 Millionen leiden an diabetischer
Retinopathie.
WHO erwartet Verdoppelung der Fälle
Die WHO geht davon aus, dass sich die weltweite
Häufigkeit von Augenkrankheiten bis zum Jahr 2020
verdoppeln wird - die Initiative "Vision 2020: The
Right to Sight" soll dieser Entwicklung mit der
Aufforderung gegensteuern, der Augengesundheit in
nationalen Gesundheitssystemen mehr Gewicht
einzuräumen. "Die in unserer Studie aufgezeigten
sozioökonomischen Implikationen von Augenkrankheiten
verdeutlichen, dass es sich Europa nicht leisten
kann, Investitionen in innovative und effektive
Programme für die Augengesundheit zu
vernachlässigen", so Harris. (APA, derStandard.at,
1.10.2014)>
========
10.6.2014: Riesenzellarteriitis /
Arteriitis temporalis / Morbus Horton: Entzündungen
im Kreislaufbereich bewirken Verengung der Adern bis
zur Erblindung: Riesenzellarteriitis (früher: Arteriitis
temporalis)
https://www.apotheken-umschau.de/Riesenzellarteriitis
<von Dr. med. Dagmar Schneck,
aktualisiert am 10.06.2014
Eine Riesenzellarteriitis betrifft am häufigsten
Frauen jenseits des 50. Lebensjahres.
Schläfenkopfschmerzen und Sehstörungen, die erstmals
im Alter über 50 Jahre auftreten, können Symptome
einer Riesenzellarteriitis sein. Sie muss rasch
behandelt werden
Die Riesenzellarteriitis ist die häufigste
systemische, also den ganzen Körper
betreffende Gefäßentzündung bei Menschen über
50 Jahren. In Deutschland sind etwa 35 von
100.000 Überfünfzigjährigen betroffen. Frauen
leiden deutlich häufiger unter der Erkrankung
als Männer.
Früher wurde die Riesenzellarteriitis auch
als Arteriitis temporalis oder Morbus Horton
bezeichnet.
Was passiert bei einer Riesenzellarteriitis?
- [Entzündungen im Kreislaufbereich]
Die Auslöser der Erkrankung sind nicht
bekannt. Es kommt dabei zu entzündlichen
Veränderungen in der Wand von größeren und
mittleren Schlagadern (Arterien). In den
Entzündungsherden finden sich verschiede
Zellen der Immunabwehr – zum Beispiel Lymphozyten
und Makrophagen, die sogenannten Fresszellen.
Ihren Namen hat die Erkrankung von
Fresszellen, die miteinander zu Riesenzellen
verschmelzen.
Durch die Entzündung schwellen die Gefäßwände
an. Dadurch verengt sich der Hohlraum des
Blutgefäßes (das Lumen) bis hin zu einem
völligen Verschluss. Die Veränderungen finden
sich vorwiegend an den Schlagadern, die den
Kopf und das Gesicht mit Blut
versorgen, aber auch an der Hauptschlagader
(Aorta). Vergleichsweise selten sind die
Gefäße im Gehirn betroffen. Die Beschwerden
der Erkrankung entstehen durch eine
Mangeldurchblutung im Versorgungsgebiet der
betroffenen Blutgefäße.
Was sind typische Symptome einer
Riesenzellarteriitis?
Die meisten Betroffenen haben das 50.
Lebensjahr überschritten. Sie klagen über neu
aufgetretene beidseitige
Schläfenkopfschmerzen. Typisch ist ein
Dauerkopfschmerz. Häufig besteht gleichzeitig
eine Überempfindlichkeit der Kopfhaut.
Schmerzen beim Kauen sind Folge einer
Minderdurchblutung der Kaumuskulatur. Auch
Schluckschmerzen und Zungenschmerzen können
auftreten.
70 Prozent der Betroffenen haben Sehstörungen,
die von einer Minderdurchblutung des Sehnerven
oder der Netzhaut herrühren. Ohne Behandlung
droht innerhalb weniger Tage bis Wochen eine
Erblindung eines oder sogar beider Augen.
Bei über 80 Prozent der Betroffenen finden
sich entzündliche Veränderungen an der Aorta.
Diese Patienten sind besonders durch
Komplikationen des Herz-Kreislauf-Systems
gefährdet. Dazu gehören krankhafte
Erweiterungen (Aneurysmen) der
Aorta im Brust- und Bauchbereich. Solche
Veränderungen verursachen dann Beschwerden,
wenn sie zu einer Minderdurchblutung
bestimmter Seitenäste der Aorta führen,
beispielsweise am Darm (mit Bauchschmerzen)
oder am Herzen (mit Brustschmerzen).
Bei etwa der Hälfte der Erkrankten tritt eine
Riesenzellarteriitis gemeinsam mit einem
Muskelrheuma (Polymyalgia rheumatica) auf.
Typische Beschwerden sind stammbetonte
Muskelschmerzen, eine Steifheit von Nacken,
Schulter- und Beckengürtel.
Die Diagnose ergibt sich aus der
Zusammenschau von Beschwerden, Befunden der
körperlichen Untersuchung, von
Blutuntersuchungen und bestimmten bildgebenden
Verfahren.
Zur Untersuchung gehört die Beurteilung der
Gefäße. Die oberflächlich liegende Schläfenarterie
kann der Arzt durch Betasten beurteilen. Spürbare
Knötchen geben erste Hinweise auf entzündliche
Veränderungen. Engstellen an den Schlagadern
verursachen oft typische Strömungsgeräusche, die
der Arzt mit Hilfe seines Stethoskops hören kann,
zum Beispiel an den Halsschlagadern oder an den
Armgefäßen. Der Blutdruck an beiden Armen sollte
gemessen werden.
Wenn im Körper Entzündungsprozesse stattfinden,
sind im Blut meist sogenannte Entzündungszeichen
vorhanden. Dazu gehört eine erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit
(BKS oder BSG), ein hohes CRP, ein
hohes Entzündungseiweiß und eine Blutarmut.
Bei den meisten Patienten finden sich Antikörper
gegen das Speichereiweiß für Eisen (Ferritin).
Bildgebende Verfahren machen Gefäßveränderungen
sichtbar. Sehr aussagekräftig ist eine bestimmte
Form der Ultraschalluntersuchung,
eine farbcodierte Duplexsonografie.
Sie kann sowohl die Wandveränderungen der Gefäße
darstellen als auch ein verändertes
Strömungsverhalten des Blutes. Auch mit einer
Kernspintomografie (MRT) kann man
die Gefäße gut darstellen. Üblich ist sie, wenn
die Entnahme einer Gewebeprobe geplant ist. Mit
Hilfe einer Positronenemissionstomografie (PET)
lassen sich die Gefäßveränderungen abbilden. Dabei
verabreicht der Arzt eine bestimmte Menge einer
radioaktiven Substanz, die sich dann in den
entzündeten Gefäßabschnitten anreichert. Dieses
Verfahren eignet sich gut als
Screening-Untersuchung des ganzen Körpers.
Nachteile einer PET-Untersuchung
sind hohe Behandlungskosten und eine relativ hohe
Strahlenbelastung. Daher kommt das
Diagnoseverfahren hier eher selten zum Einsatz.
Die genaueste Methode zum Nachweis einer
Riesenzellarteriitis ist eine Gewebeuntersuchung
der entzündeten Schläfenarterie. Der Arzt entnimmt
unter einer örtlichen Betäubung ein etwa zwei
Zentimeter langes Stück aus dem Blutgefäß. Ein
Gewebespezialist beurteilt diese Gewebeprobe unter
dem Mikroskop. Bei einer Riesenzellarteriitis
erkennt er das typische Bild einer sogenannten
granulomatösen Entzündung mit Riesenzellen.
Wie sieht die Behandlung einer
Riesenzellarteriitis aus?
Vermutet der Arzt eine Riesenzellarteriitis,
ist die unverzügliche Einleitung einer
Kortison-Therapie (Prednisolon) angebracht.
Der Arzt beginnt die Behandlung mit hohen
Dosen, also mit Tabletten einer hohen
Wirkstärke. Im Verlauf senkt er die Dosis
schrittweise auf die kleinste wirksame Menge.
Bei Rückfällen sind wieder höhere Wirkstärken
nötig.
Nach einer etwa zweijährigen Behandlung kann
man versuchen, die Therapie schrittweise zu
beenden. Das sollte aber nur in Abstimmung mit
dem Arzt passieren. Häufig ist allerdings eine
deutlich längere, oft sogar lebenslange
Therapie erforderlich.
Vor allem wenn Symptome eines Schlaganfalles
auftreten oder bestimmte Sehstörungen
eine beidseitige Erblindung befürchten lassen,
empfehlen Experten, die Behandlung mit sehr
hohen Kortisondosen als Infusion zu beginnen
(intravenöse Hochdosistherapie).
Bei einer langjährigen, unter Umständen sogar
lebenslangen Behandlung mit Kortison-Tabletten
können typische unerwünschte Wirkungen
auftreten – etwa eine Kortison-bedingte Zuckerkrankheit,
eine Osteoporose,
Bluthochdruck
oder ein grauer Star.
Nach neueren Untersuchungen kommt für die
Langzeitbehandlung auch ein anderes Medikament
zur Unterdrückung des Immunsystems infrage:
das Methotrexat. Es kann wirksam Rückfällen
vorbeugen und die notwendige Kortison-Dosis
senken.
Wie ist die Prognose einer
Riesenzellarteriitis?
Die Allgemeinsymptome einer
Riesenzellarteriitis bessern sich unter der
Behandlung meist schnell. Ist es allerdings
schon zur Erblindung eines oder beider Augen
gekommen, lässt sich das bis auf wenige
Ausnahmen nicht wieder rückgängig machen.
Daher ist es wichtig, dass der Arzt die
Erkrankung so bald wie möglich feststellt.
Im Verlauf ist eine intensive Betreuung der
betroffenen Patientinnen und Patienten
notwendig. Ziel der Therapie ist es, die
Erkrankung mit möglichst wenig unerwünschten
Wirkungen unter Kontrolle zu halten.>
Quellen:
Ness T, Bley T, Schmidt W. et al, Diagnose und
Therapie der Riesenzellarteriitis Dtsch
Ärztebl Int 2013; 110(21): 376-386. Online:
http://www.aerzteblatt.de/archiv/138880/Diagnose-und-Therapie-der-Riesenzellarteriitis
(Abgerufen am 04.10.2013)
Deutsche Gesellschaft für Rheumatolgie e. V.:
Diagnostische Kriterien der
Riesenzellarteriitis. Online:
dgrh.de/qualitaetsmanual3_16.html (Abgerufen
am 07.10.2013)
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine
Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose
oder –behandlung verwendet werden. Er kann
einen Arztbesuch nicht ersetzen. Die
Beantwortung individueller Fragen durch unsere
Experten ist leider nicht möglich.
Knapp 40 Jahre seines Lebens war er erblindet,
dank einer Gentherapie kann ein 58-jähriger
Franzose nun wieder Kontraste und einfache Formen
sehen: Für die wiedergewonnene Sehkraft sorgt ein
lichtempfindliches Algenprotein in seiner
Netzhaut.
In seinem neuen Video zeigt sich MrBeast grosszügig.
Der Youtuber bezahlte 1000 Sehbeeinträchtigten eine
OP, damit die Betroffenen wieder gut sehen können.
MrBeast hat
1000 sehbeeinträchtigten Personen eine Operation
bezahlt.
In einem Video
zeigt er die herzerwärmenden Reaktionen der
Betroffenen.
Einigen
schenkte er zusätzlich noch Geld als Unterstützung
im Leben.
Der Youtuber MrBeast ist
für seine philanthropischen Bemühungen
bekannt. In seinen Videos messen sich die
Teilnehmenden in Challenges und werden
anschliessend mit Geldbeträgen belohnt.
Nun hat er kürzlich ein
Video mit tausend blinden Personen auf Youtube
hochgeladen. Er bezahlt ihnen die
Operationskosten, damit die Betroffenen
sehen können. Einigen von ihnen schenkt er
zusätzlich noch etwas Geld, um sie
zu unterstützen.
Im Video spricht er mit
einem Arzt. Dieser sagt, dass die
Hälfte der blinden Menschen weltweit mit
einer zehnminütigen Operation behandelt
werden könnte. Zuvor wird berichtet, dass
200 Millionen Personen auf der Welt
sehbeeinträchtigt sind.
Weltweit
wurden Operationen durchgeführt
Bei der Operation werde
die Linse mit einem kleinen Vakuum gesäubert
und künstlich ersetzt. Diese Operationen
führte das Ärzteteam an mehreren Orten
durch. Dazu gehören Mexiko, Namibia,
Jamaika, Honduras, Vietnam und Kenia.
Die
Operierten zeigten sich überwältigt. Sie können ihr
Glück kaum fassen und beginnen zu weinen. Ein Mann
sagt, dass er jetzt alle Gesichter sehen kann. Sie
seien nur nur ein
wenig verschwommen, weil die Tränen
herausrauskullern.
Vitamin E für die Augen:
Einige klinische Beweise deuten darauf hin, dass
Vitamin E bei der Behandlung von AMD von Nutzen
sein kann. Zu den neun Lebensmitteln, die große
Mengen an Vitamin E enthalten, gehören:
Vor dem Aufkommen der künstlichen
Beleuchtung gingen viele mit der Sonne zu Bett
und standen mit ihr auf; die nächtliche
Beleuchtung hat ihren Preis, denn sie
beeinträchtigt die Gesundheit, unterbricht den
Schlafrhythmus, den zirkadianen Rhythmus und
das Fortbestehen von Tierarten
Daten zeigen, dass blaues Licht von
digitalen Geräten die Netzhaut des Auges
aktiviert und die Fotorezeptorzellen der
Makula angreift, was die altersbedingte
Makuladegeneration, eine der Hauptursachen für
Erblindung, beschleunigt
Blaues Licht beeinträchtigt auch die
Fähigkeit, genügend Melatonin zu produzieren,
um einen guten Schlaf zu erreichen, und erhöht
so das Risiko von Herzerkrankungen,
Schlaganfall, Fettleibigkeit und anderen
Gesundheitsproblemen
Daten zeigen, dass Vitamin E die Schäden
durch blaues Licht reduziert; erwägen Sie die
Verwendung einer Blaulichtschutzbrille bei der
Nutzung digitaler Geräte, die Verwendung von
LED-Beleuchtung mit sichereren Werten und den
Verzehr von Lebensmitteln mit einem hohen
Gehalt an Omega-3-Fettsäuren und Anthocyanen,
um Ihre Sehkraft zu schützen
Anmerkung der Redaktion: Dieser
Artikel ist ein Nachdruck. Er wurde
ursprünglich am 29. August 2018
veröffentlicht.
Vor der Erfindung und Verbreitung von
künstlichem Licht war die Sonne die wichtigste
Lichtquelle und bestimmte, wie die Menschen ihre
Abende verbrachten. Es ist leicht, die
verlängerten Tage und die zusätzliche
Beleuchtung als selbstverständlich anzusehen.
Menschen und Tiere zahlen jedoch einen hohen
Preis, da der zirkadiane Rhythmus gestört wird,
der Schlaf unterbrochen wird und die Entwicklung
von Krankheiten und das Fortbestehen von
Tierarten beeinträchtigt werden.
Eine allgegenwärtige Lichtquelle sind die
digitalen Geräte, die jedes Jahr beliebter
werden. Die Nutzung mobiler Geräte variiert,
aber Untersuchungen zeigen, dass die Nutzung von
Desktop-Geräten tagsüber wichtig ist, während
die mobile Nutzung abends und nachts zunimmt.
Statistiken zeigen, dass 77 % der Amerikaner
ein Smartphone besitzen, 75 % einen Laptop oder
Desktop-Computer und 50 % ein Tablet. 20 % der
Amerikaner nutzen das Internet ausschließlich
über Smartphones und 25 % der Erwachsenen in den
USA geben an, „fast immer“ online zu sein.
Die Forschung zeigt, wie blaues Licht, das von
Ihrem bevorzugten digitalen Gerät ausgestrahlt
wird, die Schädigung der Augen beschleunigen und
die Makuladegeneration (AMD), die Hauptursache
für Erblindung, beschleunigen kann. Bevor wir
uns darüber austauschen, wie blaues Licht auf
Ihr Auge wirkt, sollten wir uns kurz einige
wichtige Augenstrukturen und Nährstoffe für die
Augengesundheit ansehen.
Wie Sie
sehen
Die Fähigkeit zu sehen entsteht durch eine
Ansammlung von Strukturen, die dazu beitragen,
Informationen zu sammeln und an Ihr Gehirn zu
senden. Eine dieser Strukturen ist die Makula,
ein kleiner Bereich von nur 2 Millimetern
Breite, der sich im hinteren Teil des Auges
befindet. Die Makula befindet sich im mittleren
Teil der Netzhaut und besteht aus
lichtempfindlichen Zellen, den Zapfen und
Stäbchen, die für das zentrale Sehen
unerlässlich sind.
Das Licht fällt durch die Hornhaut, eine
kuppelartige Struktur über dem Auge, die das
Licht durch die Pupille bricht und auf die Linse
richtet. Die Linse fokussiert das Bild auf der
Netzhaut. Lichtempfindliches Gewebe, die so
genannten Fotorezeptorzellen in der Netzhaut,
helfen dabei, das Licht in elektrische Signale
umzuwandeln, die über den Sehnerv zum Gehirn
geleitet werden, wo die Informationen
verarbeitet werden und Sie „sehen“.
Das Licht, das durch Ihre Augen fällt, besteht
aus sichtbaren und manchmal unsichtbaren
Lichtstrahlen. Das Sonnenlicht enthält rote,
orange, gelbe, grüne und blaue Strahlen, je nach
Energie und Wellenlänge der einzelnen Strahlen.
Kombiniert man sie, entsteht weißes Licht, also
Sonnenlicht.
Es besteht ein umgekehrtes Verhältnis zwischen
der Wellenlänge und der Energiemenge der
Lichtwelle. Relativ lange Wellenlängen haben
weniger Energie und kürzere Wellenlängen haben
mehr Energie.
Strahlen im roten Spektrum des sichtbaren
Lichts haben längere Wellenlängen und weniger
Energie. Strahlen des blauen Spektrums hingegen
haben kürzere Wellenlängen und mehr Energie.
Blaues Licht wird im Allgemeinen in einem
Bereich von 380 bis 500 Nanometern definiert.
Ohne die Fotorezeptorzellen in der Netzhaut
würde die visuelle Information keine
biochemische Reaktion auslösen. Diese
biochemische Reaktion ist zum Teil auf ein
Molekül namens Retinol zurückzuführen, eine Form
von Vitamin A. Dies wurde von den Forschern der
Universität Toledo untersucht.
Digitales
Blaulicht kann Makuladegeneration
beschleunigen
Obwohl die Nutzung von Mobilgeräten unter
Teenagern weit verbreitet ist, verbringen die
meisten Erwachsenen mehr Zeit mit ihren
digitalen Geräten, als sie vielleicht glauben.
In einer landesweiten Umfrage, an der 1 800
Eltern von Kindern im Alter von 8 bis 18 Jahren
teilnahmen, fanden die Forscher heraus, dass
Erwachsene durchschnittlich 9,3 Stunden pro Tag
vor einer Vielzahl von digitalen Bildschirmen
verbringen.
Die Studie der Universität Toledo ergab, dass
blaues Licht, das von digitaler Elektronik
ausgestrahlt wird, AMD beschleunigen kann. Den
Forschern zufolge beeinträchtigt das blaue Licht
das Retinol und führt zum Absterben von
Photorezeptorzellen in der Makula. Was in der
Studie nicht berücksichtigt wurde, ist, dass
blaues Licht diesen Schaden wahrscheinlich nur
dann verursacht, wenn ein Überschuss an
Linolsäure (LA) vorhanden ist. Bei einem
normalen LA-Spiegel ist es weitaus
unwahrscheinlicher, dass es diese Schäden
verursacht.
Die Makuladegeneration tritt zwar häufiger im
höheren Alter auf, aber die Forscher entdeckten,
dass blaues Licht die Fotorezeptorzellen im
Wesentlichen vergiftet. Kasun Ratnayake, ein
Doktorand der Forschungsgruppe, kommentierte:
„Es ist giftig. Wenn man Retinal mit
blauem Licht bestrahlt, tötet das Retinal
die Photorezeptorzellen, da sich das
Signalmolekül auf der Membran auflöst.
Fotorezeptorzellen im Auge regenerieren sich
nicht. Wenn sie tot sind, sind sie für immer
tot.“
In weiteren Forschungsarbeiten brachten der
leitende Forscher Ajith Karunarathne, Ph.D., und
sein Team Netzhautmoleküle in Krebs- und
Herzzellen ein und setzten diese dann blauem
Licht aus. Sie stellten fest, dass grünes,
gelbes oder rotes Licht keine Aktivität
erzeugte. Blaues Licht hingegen erzeugte
Toxizität und tötete jeden Zelltyp, dem es
ausgesetzt wurde. Karunarathne kommentierte:
„Jedes Jahr werden in den Vereinigten
Staaten mehr als 2 Millionen neue Fälle von
altersbedingter Makuladegeneration gemeldet.
Indem wir mehr über die Mechanismen der
Erblindung lernen und nach einer Methode
suchen, um toxische Reaktionen abzufangen,
die durch die Kombination von Netzhaut und
blauem Licht verursacht werden, hoffen wir,
einen Weg zu finden, um die Sehkraft von
Kindern zu schützen, die in einer
hochtechnisierten Welt aufwachsen.“
Die Netzhaut ist unerlässlich, um die
Fotorezeptorzellen zur Erzeugung elektrischer
Signale anzuregen. Retinal ist jedoch nicht auf
das Auge beschränkt. Es kann sogar im ganzen
Körper vorkommen, was darauf hindeutet, dass die
Toxizität möglicherweise weiter verbreitet ist
als in dieser Studie untersucht wurde.
Was ist
Makuladegeneration?
Makuladegeneration ist ein Problem, das in der
Netzhaut auftritt, wenn die Makula beschädigt
ist. Sie ist die häufigste Ursache für den
Verlust des Sehvermögens und betrifft fast 10
Millionen Amerikaner, mehr als Glaukom und
Katarakt zusammen. Bei AMD verlieren Sie Ihr
zentrales Sehen und können keine feinen Details
mehr erkennen, egal ob Sie etwas in der Nähe
oder in der Ferne betrachten.
Das periphere Sehen – das seitliche Sehen –
bleibt jedoch erhalten. Wenn Sie zum Beispiel
auf eine analoge Uhr schauen, sehen Sie zwar die
Zahlen, aber nicht die Zeiger. Es gibt zwei
Arten von AMD: die trockene und die feuchte
Form. Die trockene AMD ist am häufigsten, sie
macht fast 80 % aller Betroffenen aus.
Die trockene Form tritt auf, wenn Teile der
Makula mit dem Alter dünner werden und kleine
Eiweißklumpen die Sicht trüben. Die feuchte Form
der AMD ist weniger häufig, aber viel ernster.
Sie tritt auf, wenn normale Blutgefäße unter der
Netzhaut wachsen und Blut und andere
Flüssigkeiten austreten, was zu einer Vernarbung
der Makula und einem schnelleren Verlust des
Sehvermögens führt.
Oft bemerkt man die Erkrankung erst, wenn die
Sicht sehr verschwommen wird, man keine klaren
Farben mehr sieht, gerade Linien wellig aussehen
oder ein dunkler Bereich in der Mitte des
Gesichtsfelds erscheint. Zu den Risikofaktoren
für AMD gehören:
Übergewicht
Kaukasisch
Rauchen Zigaretten
Über 50 Jahre alt
Familienanamnese von AMD
Eine Herzerkrankung haben
Blaues
Licht hemmt die Qualität des Schlafs, der für
Ihre Gesundheit wichtig ist
Studien haben auch einen Zusammenhang zwischen
nächtlicher Blaulichtexposition und bestimmten
Arten von Krebs, Diabetes, Herzkrankheiten und
Fettleibigkeit festgestellt. Dies könnte zum
Teil darauf zurückzuführen sein, dass blaues
Licht in der Nacht die Schlafqualität
beeinträchtigt, indem es die
Melatoninausschüttung hemmt. Wenn es Ihnen wie
vielen Menschen geht, schlafen Sie jede Nacht
sechs Stunden oder weniger. Selbst viele Kinder
leiden unter Schlafmangel.
Die Centers for Disease Control and Prevention
(CDC) stellen fest, dass Schlafmangel eine
Epidemie im Bereich der öffentlichen Gesundheit
ist und dass unzureichender Schlaf mit einer
Vielzahl von Gesundheitsproblemen in
Zusammenhang steht. So kann sich beispielsweise
das Risiko für Herzerkrankungen und
Schlaganfälle verdoppeln, wenn man regelmäßig
weniger als fünf Stunden schläft.
Schlafmangel erhöht auch das Risiko von
Autounfällen und anderen arbeitsbedingten
Vorfällen, verringert die Fähigkeit zu lernen
und kritisch zu denken und erhöht das Risiko von
Depressionen und Einsamkeit.
Für einen erholsamen Schlaf ist es wichtig,
sich in den frühen Morgenstunden hellem Licht
auszusetzen. Dies ermöglicht es der Zirbeldrüse,
nachts Melatonin zu produzieren, und zwar in
einem ungefähren Verhältnis zu der Menge an
hellem Licht, die Sie früher am Tag erhalten
haben.
Das bedeutet, dass Ihr Körper den Unterschied
nicht wahrnimmt, wenn Sie sich den ganzen Tag im
Dunkeln aufhalten, und die Melatoninproduktion,
die für einen guten Schlaf unerlässlich ist,
nicht optimiert wird. Außerdem ist es wichtig,
blaues Licht in der Nacht zu vermeiden, da es
die Melatoninproduktion hemmt.
Da das Gehirn die Melatoninproduktion gegen 21
Uhr allmählich erhöht, dient es als Marker für
die zirkadiane Phase oder das biologische
Timing. Mit anderen Worten: Das Hormon
beeinflusst die Tages- oder Nachtzeit, die Ihr
Körper für richtig hält, unabhängig davon, was
die Uhr anzeigt. Melatonin ist außerdem ein
Antioxidans für Ihre Mitochondrien und trägt
dazu bei, Ihr potenzielles Krebsrisiko zu
verringern.
Vitamin E
kann Schäden durch blaues Licht reduzieren
Interessanterweise fanden die Forscher in der
vorgestellten Studie heraus, dass
Alpha-Tocopherol, ein Derivat von Vitamin E, das
Absterben von Photozellen und anderen Zellen
verhindert, wenn diese Netzhaut und blauem Licht
ausgesetzt sind. Mit zunehmendem Alter und einem
nachlassenden Immunsystem wird dieser Prozess
jedoch weniger effizient.
Daten haben gezeigt, dass Vitamin E eine
wichtige Rolle als Regulator der
Signaltransduktion, der Genexpression und als
Redox-Sensor spielen kann, wodurch die durch
oxidativen Stress verursachten Gehirnschäden
minimiert werden. Natürlich vorkommendes Vitamin
E gibt es in acht chemischen Formen, von denen
Alpha-Tocopherol eine ist.
Die Konzentration im Serum (Blut) hängt von der
Funktion der Leber ab, die den Nährstoff
aufnimmt, nachdem er im Darm absorbiert worden
ist. Ihr Körper verwendet bevorzugt
Alpha-Tocopherol, das als kettenbrechendes
Antioxidans wirkt. Schätzungen zufolge erreichen
fast 90 % der Amerikaner nicht die empfohlene
Tagesdosis von 15 Milligramm pro Tag.
Einige klinische Beweise deuten darauf hin,
dass Vitamin E bei der Behandlung von AMD von
Nutzen sein kann. Zu den neun Lebensmitteln, die
große Mengen an Vitamin E enthalten, gehören:
Linolsäure
ist ein Hauptverursacher der
Makuladegeneration
Viele chronische Stoffwechsel- und degenerative
Erkrankungen, darunter auch die altersbedingte
Makuladegeneration, werden durch einen
übermäßigen Verzehr von industriellen
Pflanzenölen in der Ernährung verursacht.
Pflanzenöle sind eine konzentrierte Quelle von
Omega-6-Linolsäure (LA), die zu einem starken
Ungleichgewicht des Verhältnisses zwischen
Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren in der Ernährung
führen kann, ein Zustand, der nicht einfach
durch die Aufnahme von mehr Omega-3-Fettsäuren
korrigiert werden kann.
Der Grund dafür ist, dass diese Öle eine
mitochondriale Dysfunktion auslösen, die dann
den Krankheitsprozess vorantreibt, was in
mehreren Studien nachgewiesen wurde. Samenöle
und andere Lebensmittel mit hohem LA-Gehalt, wie
Hühner- und Schweinefleisch, zerstören die
mitochondriale Signalübertragung in den
Adipozyten und stören die Stoffwechselfunktion.
Eine fettreiche Ernährung, bei der die Fette
hauptsächlich LA aus verarbeiteten Pflanzen- und
Samenölen sind, ist weitaus schlimmer als eine
chronisch kohlenhydratreiche Ernährung. Die Art
der Fette ist von entscheidender Bedeutung, da
sie sich auf die mitochondriale, zelluläre und
metabolische Funktion auswirkt.
Fette wie LA können über Monate bis Jahre in
den Zellmembranen verbleiben und den
Stoffwechsel die ganze Zeit über
beeinträchtigen, während der Zucker schnell
abgebaut wird. Leider haben viele
Gesundheitsbehörden darauf bestanden – und
bestehen immer noch darauf -, dass
omega-6-reiche Öle wie Soja-, Mais- und Rapsöl
gesünder sind als gesättigte tierische Fette wie
Butter und Schmalz, und dieser Mythos ist trotz
aller Gegenbeweise nur schwer zu entkräften.
Die gute Nachricht ist, dass der einfache
Ersatz von gefährlichen Samen- und Pflanzenölen
durch gesunde gesättigte Fette einen großen
Beitrag zur Verbesserung Ihrer Gesundheit und
zur Verringerung Ihres Risikos für chronische
Krankheiten und AMD leisten kann.
Reduzieren
Sie Ihr Risiko für Makuladegeneration
Der Schutz vor blauem Licht kann dazu
beitragen, Ihr Risiko zu verringern und Ihren
Schlaf zu verbessern. Neben dem Verzehr von
Lebensmitteln mit hohem Vitamin-E-Gehalt gibt es
weitere Strategien, die Sie in Betracht ziehen
können, um das potenzielle AMD-Risiko zu
verringern.
Blaulichtschutzbrille – Die
Blockierung von blauem Licht hilft, die innere
Uhr zu regulieren, um den Schlafrhythmus zu
steuern und die negativen Auswirkungen der
energiereichen Wellenlängen auf die Makula zu
verringern. Eine der kostengünstigsten und
einfachsten Möglichkeiten, dies zu erreichen,
ist das Tragen einer Blaulichtschutzbrille
nach 19 Uhr. Wenn Sie tagsüber ständig ein
digitales Gerät benutzen, sollten Sie in
Erwägung ziehen, die Brille jeden Tag nach dem
Mittag zu tragen.
Installieren Sie eine
Blue-Blocking-Software auf Ihren digitalen
Geräten – Iris
ist die absolut beste und ich benutze sie seit
vielen Jahren. Wenn Sie Iris nachts verwenden,
brauchen Sie keine Blausperrerbrille.
Ersetzen Sie LED-Lampen durch
Glühbirnen – LED-Beleuchtung ist in
den USA und in weiten Teilen Europas
vorgeschrieben, um Energie zu sparen, aber die
biologischen Auswirkungen sind erheblich.
Leider strahlen viele der heute verkauften
LED-Lampen einen großen Teil des aggressiven
blauen Lichts ab.
Schlafen Sie in völliger Dunkelheit
– Wenn Sie Ihre Augen nachts vor Licht
schützen, egal wie gering die Lichtexposition
ist, werden Sie einen tieferen und
erholsameren Schlaf erreichen. Ziehen Sie in
Erwägung, mit einer Maske zu schlafen, alle
lichtausstrahlenden Gegenstände aus Ihrem
Zimmer zu entfernen und Verdunkelungsrollos zu
verwenden.
Essen Sie Lebensmittel, die Ihre
Sehkraft schützen – Sie können Ihre
Sehkraft schützen, indem Sie nährstoffreiche
Lebensmittel essen. Omega-3-Fettsäuren tragen
zur Verbesserung der Zellstruktur und zum
Schutz der Sehkraft bei, während Vollwertkost
mit einem hohen Gehalt an Anthocyanen und
Bioflavonoiden die Zellen vor Schäden durch
freie Radikale schützt.