Iran 22.5.2008: <"Westliches
Kleidungsstück" - Keine Krawatten mehr im Iran>
aus: n-tv online; Donnerstag, 22. Mai 2008;
http://www.n-tv.de/Westliches_Kleidungsstueck_Keine_Krawatten_mehr_im_Iran/220520085815/968213.html
<Weil sie aus offizieller Sicht gegen die iranische
Kultur verstoßen, dürfen im Iran künftig keine
Krawatten mehr eingeführt werden. Dies kündigte der
Vize-Chef des staatlichen Zolls, Asghar Hamidi, an.
"Die Einfuhr von Kleidung ist nicht verboten, aber wir
müssen handeln, um die Einfuhr von einigen Produkten,
vor allem von Krawatten, zu verhindern." Als Grund
führte Hamidi an, dass Krawatten "nicht mit unserer
Kultur übereinstimmen".
Nach der islamischen Revolution 1979 hatten die
Behörden im Iran nach und nach strenge
Bekleidungsvorschriften durchgesetzt: Frauen müssen
Schleier tragen; Männer Anzüge und Hemden mit
Stehkragen – und keine Krawatten. In den vergangenen
Jahren waren diese Vorschriften zumindest bei den
Krawatten aber gelockert worden; vor allem bei
Hochzeiten ist das "westliche Kleidungsstück"
inzwischen recht beliebt.>
Kommentar
Das Verbot von Kravatten kann nur positiv gewertet
werden, denn die Kravatte hemmt die Atmung und
staut den Blutfluss, und ist ausserdem z.T. sehr
teuer, und das Geld kann sinnvoller ausgegeben
werden. Dieses Gesetz gegen Kravatten ist
nachahmenswert.