aus:
Prof. Dr. O. Wassermann / M.
Weitz / Dr. C. Alsen-Hinrichs / Dr. Sibylle Mai:
Kieler Amalgam-Gutachten 1997. Medizinische,
insbesondere toxikologische Feststellungen im
Zusammenhang mit einer rechtlichen Beurteilung der
Herstellung und des Vertriebs von Amalgam als Material
für Zahnfüllungen; Institut für Toxikologie im Klinikum
der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Brunswiker
Strasse 10, D-24105 Kiel; 2. Auflage, Kiel 1997
Brune 1986; Söremark et al. 1968:
-- Hg wird in Zahnwurzeln von Zähnen mit
Amalgamfüllungen festgestellt (S.71)
Brune 1986; Söremark et al. 1968:
-- Hg wird im Zahnschmelz von Zähnen mit
Amalgamfüllungen festgestellt (S.71)
Rossiwall / Newesely 1977; Mocke 1971; Söremark et al.
1968:
-- Hg wird im Dentin [Grundsubstanz des Zahnkörpers] von
Zähnen mit Amalgamfüllungen festgestellt (S.71)
Schiele et al. 1987:
-- Hg wird in der Pulpa [weiches Zahnmark] von Zähnen
mit Amalgamfüllungen festgestellt: 35 mal höherer
Hg-Gehalt als bei amalgamfreien Zähnen (Medianwert)
(S.72)
Willershausen-Zönnchen et al. 1994: Untersuchung an der
Universitätzahnklinik München; Ketterl 1984:
-- Zähne ohne Amalgam haben unter 0,2 Mikrogramm Hg / kg
Zahngewebe
-- Zähne mit Amalgamfüllung haben 0,2 Mikrogramm bis
3808 mg [Milligramm] / kg Zahngewebe, eine
Steigerung um das 19 Millionen-Fache (S.72)
Folgerung von Ketterl:
-- die Amalgamfüllungen geben
nicht nur Hg an der sichtbaren Oberfläche frei, sondern
auch in den Zahn durch den nicht sichtbaren
Füllungsboden, durch Diffusion über die Dentinkanälchen:
in der Nähe der Pulpa bis zu 75'000 Dentinkanälchen pro
mm2 (S.72).
Volz 1990, S.5:
-- es besteht der Verdacht, dass Amalgam auch über das
Dentin in den Blutkreislauf in den Organismus
eingeschleust wird (S.72).