7.4.2011: Zugdrache sorgt für 10 bis 50%
Energiekostenersparnis bei Frachtschiffen
aus: n-tv online: Enorme Kosten sparen: Drache zieht
Frachter über See; 7.4.2011;
http://www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/Drache-zieht-Frachter-ueber-See-article3030026.html
<Zehn Jahre Entwicklungsarbeit und Kosten in der Höhe von
50 Millionen Euro, doch jetzt ist es möglich: Ein 320
Quadratmeter großer Zugdrache tanzt im Wind und zieht einen
Frachter über die Nordsee. Angesichts steigender Ölpreise
und der Umweltverschmutzung bietet SkySails ganz neue
Möglichkeiten.>
Die Entwicklung des Zugdrachens dauerte 10 Jahre. Die
Energie- und Kostenersparnis ist an guten Tagen bis zu 50%,
aber mindestens 10 bis 15%.
Frachter mit Zugdrache (01)
Frachter mit Zugdrache (02)
Japan mit Mitsubishi 22.8.2023: Segelschiff
mit Carbonsegeln ausfahrbar - Recycling unbestimmt:
Erstes von Wind angetriebenes Containerschiff sticht in
See
https://www.nau.ch/news/forschung/erstes-von-wind-angetriebenes-containerschiff-sticht-in-see-66580152
Japan mit Mitsubishi 22.8.2023: Segelschiff mit
Carbonsegeln ausfahrbar - Recycling unbestimmt: Erstes von
Wind angetriebenes Containerschiff sticht in See [3]
Das Transportmittel der Zukunft sind ... Segelschiffe! Diese
Woche ist das erste Containerschiff mit CO2-sparenden
Hightech-«Segeln» in See gestochen.
Seit tausenden von Jahren nutzt die Menschheit den Wind als
Antriebskraft, um sich auf dem Meer fortzubewegen. Mit einer
neuen Innovation kehrt das Cargo-Unternehmen Cargill nun zu
dieser Idee zurück – um weniger CO2 zu produzieren.
Dazu ist diese Woche erstmals ein mit Hightech-«Segeln»
ausgestatteter Container-Riese in See gestochen. Die «Pyxis
Ocean» soll auf der Fahrt von China nach Brasilien die von
BAR Technologies entwickelten «WindWings» testen.
Die aus demselben Material wie Windturbinen bestehenden
«Segel» ragen über 37 Meter in die Höhe. Sie können nach
Bedarf ein- und ausgeklappt werden. Sie sollen den
CO2-Ausstoss des Containerschiffs, das dem Autobauer
Mitsubishi gehört, über längere Dauer um 30 Prozent senken
können.
WindWings
Die sogenannten «WindWings» ragen 37,5 Meter in die Höhe.
WindWings
Sie bestehen aus demselben Material wie Windturbinen.
BAR Technologies
Die Segel sollen die CO2-Emissionen eines Containerschiffs
um 30 Prozent senken können.
WindWings
Die Entwicklung der Segel wurde vom EU-Forschungsprogramm
Horizon unterstützt.
Die sogenannten «WindWings» ragen 37,5 Meter in die Höhe. –
BAR Technologies
Die Industrie sei auf dem Weg «zur Dekarbonisierung», sagt
der Chef der Meertransport-Abteilung bei Cargill in einer
Mitteilung. «Es ist kein einfacher Weg, aber ein sehr
spannender.»
Der CEO der britischen Firma BAR Technologies ist überzeugt,
dass die durch Wind unterstützten Containerschiffe die
Zukunft sind. «Ich gehe davon aus, dass bis 2025 die Hälfte
der neu gebauten Schiffe damit ausgestattet sind», so John
Cooper gegenüber der «BBC».
Segel sparen Tonnen an Treibstoff
Der Grund, weshalb Cooper so überzeugt ist von dieser Idee,
sind die enormen Mengen an Treibstoff, die mit den WindWings
gespart werden könnten. «Wir sparen eineinhalb Tonnen
Treibstoff pro Tag», erklärt er. «Mit vier WindWings auf
einem Schiff sind das schon sechs Tonnen pro Tag – das sind
20 Tonnen weniger CO2 pro Tag!»
Sollten alle Containerschiffe mit Segeln ausgestattet
werden?
Das Projekt wurde durch das EU-Forschungsprogramm Horizon
unterstützt. Es könnte einen wichtigen Teil dazu beitragen,
die Klimaziele zu erreichen.