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Energiewende, alternative Energie

Wasserstoff und Brennstoffzelle: Meldungen

WASSERSTOFF-STRASSENBAHN
              mit Brennstoffzelle in Qingdao (China) 27.3.2015  Wasserstoffzug mit Brennstoffzelle, Test in
              Deutschland im März 2017 in Salzgitter
WASSERSTOFF-STRASSENBAHN mit Brennstoffzelle in Qingdao (China) 27.3.2015 [1] - Wasserstoffzug mit Brennstoffzelle, Test in Deutschland im März 2017 in Salzgitter [2]

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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-- (1) wasserstoffauto - YouTube: https://www.youtube.com/results?search_query=wasserstoffauto

-- (1) Umrüstung zum Wasserstoffauto - YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=kayhy9zIEd8



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24.4.2011: Wasserstoffantrieb mit Brennstoffzelle: Platin ist durch eine Legierung mit Eisen, Kobalt und Polyanilin ersetzbar

aus: Spiegel online: Mobile Stromquelle: Forscher entwickeln Billig-Brennstoffzelle; 24.4.2011;
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,758633,00.html

<Aus Wasserstoff und Sauerstoff sollen Brennstoffzellen saubere Energie liefern. Doch noch kämpft die Technik mit Problemen. Bisher funktionieren die Zellen nur optimal, wenn sie teures Platin enthalten. Nun stellen Forscher eine günstige Alternative vor.

Viele Brennstoffzellen benötigen bislang teures Platin - doch in Zukunft sollen sie auch mit günstigeren Materialien arbeiten. US-Forscher haben das seltene Edelmetall nun erfolgreich durch einen Katalysator aus Eisen, Kobalt und der organischen Verbindung Polyanilin ersetzen können.

Erste Prototypen konnten mit Hilfe des Katalysators fast genauso effizient elektrischen Strom aus den Gasen Wasserstoff und Sauerstoff erzeugen wie klassische Brennstoffzellen. Die Forscher rechnen damit, die Herstellungskosten der Mini-Kraftwerke mit ihrer patentierten Entwicklung deutlich senken zu können - und so der Brennstoffzelle als mobiler Stromquelle zum Durchbruch zu verhelfen.

"Im Vergleich zu Platin ist das ein Katalysator zum Nulltarif", sagt Piotr Zelenay vom Los Alamos National Laboratory im US-Bundesstaat New Mexico. So könne die größte Hürde für Wasserstoff-Brennstoffzellen überwunden werden. Die Substanzen des neuen Katalysators - Eisen, Kobalt und Kohlenstoff - sind für einen Bruchteil der Kosten für Platin - derzeit bei knapp 1800 Dollar pro Feinunze - zu bekommen.

Möglich wurde dieser Schritt durch einen ausgeklügelten Syntheseprozess, den die Forscher im Fachmagazin "Science" beschreiben. Zelenay und Kollegen vernetzten Rußpartikel miteinander, umhüllten sie mit der organischen Verbindung Polyanilin und fügten Teilchen aus Eisen und Kobalt hinzu. So entstand bei Temperaturen von bis zu tausend Grad ein Katalysator, der in der Brennstoffzelle das Gas Sauerstoff mit Protonen verknüpfen konnte. Das ist einer der Teilprozesse bei der Stromerzeugung, bei der als Abfallprodukt keine schädlichen Abgase entstehen, sondern nur Wasser.

In mehreren Prototypen ersetzten die Wissenschaftler die Platinelemente an der Kathode einer Brennstoffzelle gegen ihren neuen Katalysator. Gespeist mit Wasserstoff und Sauerstoff konnten die Zellen hohe Leistungsdichten von mehr als einem halben Watt pro Quadratzentimeter bei elektrischen Ausgangsspannungen von bis zu einem Volt erzielen. Mit diesen Werten können die neuen Mini-Kraftwerke nach Angaben der Forscher sehr gut mit den klassischen Platinbrennstoffzellen mithalten. Auch die Haltbarkeit stellte das Team zufrieden: bis zu 700 Stunden bei nur geringem Leistungsverlust.

Bis die neuen Brennstoffzellen Elektroautos oder Laptops stundenlang mit Strom versorgen können, werden die Forscher Lebensdauer und Leistung noch weiter erhöhen müssen. In Zusammenarbeit mit Industriepartnern könnten die platinsparenden Brennstoffzellen jedoch in einigen Jahren zur Marktreife gebracht werden, hoffen die Wissenschaftler. Eile auf dem Weg zur Vermarktung ist durchaus geboten - denn auch deutsche, japanische und chinesische Forschergruppen arbeiten an platinfreien Katalysatoren und günstigeren Brennstoffzellen.

wbr/dapd>

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Spiegel
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20.9.2011: Klärschlamm+Salzwasser+Bakterien = Wasserstoff und Abwasserreinigung

aus: Spiegel online: Bakterielle Zersetzung: Klärschlamm liefert Wasserstoffenergie; 20.9.2011;
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,787096,00.html

<Klärwerk in Hessen (Archivbild): Abwasser reinigen und gleichzeitig Energie gewinnen.

Wasserstoff gilt als umweltschonender Energieträger der Zukunft. Jetzt präsentieren Forscher ein neues Rezept, um das Gas zu gewinnen - mit Klärschlamm, Salzwasser und Bakterien. Angenehmer Nebeneffekt: Das Abwasser wird gereinigt.

Hamburg - Aus Klärschlamm Energie gewinnen - diese Vision wollen US-Forscher umsetzen. Sie haben dazu ein Verfahren entwickelt, bei dem Bakterien in nur einem Schritt und ohne zusätzliche Stromzufuhr Wasserstoffgas produzieren. Das sei gelungen, indem man zwei bereits bekannte Technologien kombiniert habe, berichten die Wissenschaftler im Wissenschaftsmagazin "Proceedings of the National Academy of Sciences".

"Die Wasserstoffproduktion wird dabei von zwei Faktoren getrieben: Von der Zersetzung von organischem Material durch Bakterien sowie von der Energie, die aus dem Unterschied im Salzgehalt von Meerwasser und Süßwasser gewonnen wird", beschreiben Younggy Kim and Bruce Logan von der Penn State University das Prinzip.

Getestet haben sie ihr System mit einem Prototypen im Kleinmaßstab. Dabei konnten sie rund 25 Milliliter Wasserstoff pro Minute erzeugen. Hochgerechnet ergebe sich damit eine Wasserstoffproduktion von rund 1.000 Litern pro Tag und pro Kubikmeter, berichten die Wissenschaftler.

Mit der neuen Methode würde also reines Wasserstoffgas klimafreundlich und ohne weitere Stromzufuhr hergestellt werden, sagen die Forscher. Die Anlage funktioniere auch, wenn die Mikroben nicht mit Abwasser sondern mit anderen organischen Materialien gefüttert werden. In Kläranlagen eingesetzt, erfüllten sie allerdings einen doppelten Zweck: Sie reinigen das Abwasser und stellen Energie in Form von Wasserstof bereit.

Basis des neuen Systems ist eine mikrobielle Elektrolysezelle (MEC). In dieser zersetzen Bakterien organische Verbindungen und geben dabei Wasserstoff ab. Dieses Verfahren funktioniere aber nur dann, wenn man Strom einleite, sagen die Forscher. Diesen musste man bisher anderweitig gewinnen und das verringerte die Effektivität.

Spannung zwischen Süß- und Salzwasser

Dieses Problem habe man gelöst, indem man nun die mikrobielle Elektrolysezelle mit einem Verfahren zur chemischen Stromgewinnung gekoppelt habe, berichten die Wissenschaftler. Grundlage dieses zweiten Bausteins, der sogenannten reversen Elektrodialyse (RED), ist ein physikalisches Grundprinzip: Das Streben nach einem Konzentrationsausgleich zwischen Salz- und Süßwasser. Werden beide Wassersorten aneinander vorbeigeleitet und dabei durch eine dünne, halbdurchlässige Membran getrennt, baut sich eine Spannung auf. Diese kann, beispielsweise in Osmosekraftwerken, in Strom umgewandelt werden.

Ein solches RED-System aus nur fünf Kammerpaaren mit Süß- und Salzwasser habe man nun genutzt, um die Mikrobenzelle mit Strom zu versorgen, berichten die Forscher. Das resultierende System habe eine Energieeffizienz von 51 Prozent erreicht und genauso viel Wasserstoff produziert wie herkömmliche, mit externem Strom versorgte mikrobielle Elektrolysezellen.

Wasserstoff gilt als einer der Energieträger der Zukunft. Bei seiner Verbrennung hinterlässt es nur Wasserdampf; es entsteht kein klimaschädliches Kohlendioxid wie bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Erdgas, Erdöl oder Kohle.

Es gibt zurzeit mehrere Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffgas. Bei den meisten werden Biomasse oder Kohlenwasserstoffe zerlegt. Diese Methoden verbrauchen jedoch Strom. Wasserstoff als Energieträger gilt nur dann als umwelt- und klimafreundlich, wenn auch der Strom für seine Herstellung aus erneuerbaren Energien wie Wind, Sonne oder Wasserkraft gewonnen wird.

wbr/dapd>

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Qingdao (China) 27.3.2015: WASSERSTOFF-STRASSENBAHN IN CHINA - schon seit 2015! Europa hinkt hinterher!
aus: YouTube-Kanal Katrina Brown  - https://www.youtube.com/watch?v=xwFbsvJ2yJ8

WASSERSTOFF-STRASSENBAHN mit Brennstoffzelle in
                  Qingdao (China) 27.3.2015
WASSERSTOFF-STRASSENBAHN mit Brennstoffzelle in Qingdao (China) 27.3.2015 [1]

Video (27.3.2015): CHECK OUT CHINA’S NEW HYDROGEN TRAIN

https://www.youtube.com/watch?v=xwFbsvJ2yJ8

Original Englisch:
Entirely by hydrogen rolled off the assembly line in east China's coastal city of Qingdao on Thursday (5sec.). The manufacturer of the tram makes China the only country in the world o have mastered hydrogen powered tram technology, according to a chief engineer at the Safar company, a wholly owned subsidiary of the China South Rail Corporation (20sec.). It takes just three minutes to refuel the trams hydrogen fuel cells. One fuel refill allows the tram to travel a distance of 100 kilometers at speeds as high as 70 kilometers per hour (32sec.). The company added that operation costs will be greatly reduced as well (37sec.). The tram does not produce any nitrogen oxides as the temperatures generated by the fuel cell are kept under 100 degrees Celsius (46sec.). The company said water will be the only emission coming from the tram (50sec.). The tram can carry more than 380 passengers (57sec.). Hydrogen fuel cells are already widely used in the automobile industry but not so much in the rail transit industry (1min.2sec.).
Übersetzung:
Am Donnerstag rollte in der ostchinesischen Küstenstadt Qingdao die erste komplett mit Wasserstoff betriebene Strassenbahn vom Fliessband (5sek.). Der Hersteller der Strassenbahn macht China zum einzigen Land der Welt, das die Technologie der mit Wasserstoff betriebenen Strassenbahn beherrscht, so die Angaben eines Chefingenieurs der Firma Safar, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der China South Rail Corporation (20sek.). Das Tanken für die Wasserstoff-Brennstoffzellen der Strassenbahnen dauert nur 3 Minuten. Eine Tankfüllung ermöglicht eine Distanz von 100 Kilometern bei Geschwindigkeiten von bis zu 70 Stundenkilometern (32sek.) Das Unternehmen fügte hinzu, dass auch die Betriebskosten deutlich reduziert werden (37sek.). Die Strassenbahn produziert keine Stickoxide, da die von der Brennstoffzelle erzeugten Temperaturen unter 100 Grad Celsius gehalten werden (46sek.). Gemäss der Firma ist Wasser die einzige Emission der Strassenbahn (50sek.). Die Strassenbahn kann mehr als 380 Passagiere befördern (57sek.). Wasserstoff-Brennstoffzellen sind in der Automobilindustrie bereits weit verbreitet, aber nicht so sehr in der Eisenbahnindustrie (1min.2sek.).

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Deutschland 2.5.2017: Wasserstoffzug mit Brennstoffzelle wurde im März 2017 getestet
aus: YouTube-Kanal TomoNews US - https://www.youtube.com/watch?v=Ccbrgu4ERdc

Wasserstoffzug mit Brennstoffzelle, Test in
                  Deutschland im März 2017 in Salzgitter
Wasserstoffzug mit Brennstoffzelle, Test in Deutschland im März 2017 in Salzgitter [2]

Umweltenergie: Der erste Wasserstoffzug Coradia iLint in Deutschland getestet (7min.1sec.)
(original Englisch: Green energy: World’s first hydrogen-powered train Coradia iLint tested in Germany - TomoNews (7min.1sec.)

Green energy: World’s first hydrogen-powered train Coradia iLint tested in Germany - TomoNews (7min.1sec.)
https://www.youtube.com/watch?v=Ccbrgu4ERdc

Text:
Germany has tested the world's first hydrogen powered train

Germany has successfully conducted trials of the world's first hydrogen powered zero emission train in March [2017]. The hydrogen powered train can travel up to 140 km/h and has the capacity to carry 300 passengers (17sec.). The fuel cells on top of the train combine hydrogen and oxygen to generate electricity, which is then transferred to the lithium-ion batteries inside the train (28sec.). The train only emits steam and water as byproducts (31sec.). It is also 60% quieter than traditional diesel trains (37sec.). Five states in Germany have agreed to buy a total of 60 hydrogen powered trains. Other countries including the Netherlands, Denmark, Norway and the UK have also expressed interest in the train (48sec.).
Übersetzung:
Deutschland hat den weltweit ersten wasserstoffbetriebenen Zug getestet

Deutschland hat im März [2017] den weltweit ersten wasserstoffbetriebenen Zero-Emission-Zug erfolgreich getestet. Der wasserstoffbetriebene Zug kann bis zu 140 km / h fahren und hat eine Kapazität von 300 Passagieren (17sek.). Die Brennstoffzellen auf der Oberseite des Zuges kombinieren Wasserstoff und Sauerstoff, um Elektrizität zu erzeugen, die dann zu den Lithiumionenbatterien innerhalb des Zuges übertragen wird (28sek.). Der Zug gibt nur Dampf und Wasser als Nebenprodukte ab (31sek.). Er ist auch 60% leiser als herkömmliche Dieselzüge (37sek.). Fünf Bundesländer haben insgesamt 60 wasserstoffbetriebene Züge bestellt. Andere Länder, darunter die Niederlande, Dänemark, Norwegen und das Vereinigte Königreich, haben ebenfalls Interesse an dem Zug bekundet (48sek.).

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China 3.6.2017: Wasserstoff-Strassenbahn ohne Schienen - mit virtuellen Schienen durch Strahlung und Sender - 80% Kosten sparen (!) - Europa hinkt hinterher!
aus: YouTube-Kanal  Amazing World -  https://www.youtube.com/watch?v=krI_5vl76TI

China Juni 2017:
                  Erfindung einer Wasserstoff-Strassenbahn mit
                  einprogrammierter Fahrstrecke ohne Schienen
China Juni 2017: Erfindung einer Wasserstoff-Strassenbahn mit einprogrammierter Fahrstrecke ohne Schienen [3]

Track-less train : The transit system uses rubber wheels on a plastic core : Trains without track (2min.21sec.)

Track-less train : The transit system uses rubber wheels on a plastic core : Trains without track (2min.21sec.)
https://www.youtube.com/watch?v=krI_5vl76TI

Technical data: tram track construction and tram service become 80% cheaper - life span 25 years - loading time is 10 minutes for 25km of travel

Text:
China has unveiled a trackless train that runs on virtual rails  [on a preprogrammed track] (23sec.).
China has unveiled a trackless train that runs on virtual [rayed] rails in a big speedup (30sec.).

Transportation in major cities
The new trains were announced on June 2 in Zhengzhou in Henan Province, and are said to be non polluting (41sec.). The Chinese Train Corporation began desining the new train in 2013 to begin operating in 2018 (53sec.). The transit system uses rubber weels on a plastic core as a new technology, copyrighted by Chinese Rail Corporation (1min.2sec.). It means that the trains can be automatically guided without rails [following the rayed track] (1min.8sec.). It is said to be launched in the city of Zhengzhou (1min.15sek.). According to reports, the new train is said to cost around a fifth (1/5) of a traditional subway system which usually costs around 400 million under 700 Yuan (1min.27sec.), 79 million Pounds (1min.32sec.). The trackless train is also said to have a live span of 25 years (1min.39sec.). The footage here shows the new cabin tested (1min.42sec.). The first car is just over 100 feet in length, with a maximum passenger load of 307 people (1min.50sec.). Top speed is 70km/h. After 10 minutes charging can travel 25km (1min.58sec.). The new system is said to go into operation next year (2min.3sec.).
Technische Daten: 80% Einsparung beim Streckenbau und Betrieb - Lebensdauer 25 Jahre - Ladezeit 10 Minuten - Streckenkapazität: 25km

Übersetzung:
China hat einen spurlosen Zug vorgestellt, der auf virtuellen Schienen [auf einer einprogrammierten Strecke] fährt (23sek.).
China hat einen spurlosen Zug vorgestellt, der auf virtuellen [ausgestrahlten] Schienen fährt, aber trotzdem gut beschleunigen kann (30sek.)

Transport in grossen Städten
Die neuen Züge wurden am 2. Juni in Zhengzhou in der Provinz Henan angekündigt und gelten als umweltfreundlich (41 Sek.). Die chinesische Zuggesellschaft "Chinese Train Corporation" begann 2013 mit der Planung des neuen Zuges, der 2018 in Betrieb gehen soll (53sek.). Das Transportsystem verwendet Gummi-Rollen auf einem Kunststoffkern als eine neue Technologie, die von der Chinese Rail Corporation urheberrechtlich geschützt ist (1min.2sek.). Das bedeutet, dass die Züge automatisch [der ausgestrahlten Strecke folgen und] ohne Schienen geführt werden können (1min.8sek.). Es soll in der Stadt Zhengzhou (1min.15sek.) Gestartet werden. Berichten zufolge soll der neue Zug etwa ein Fünftel (1/5) eines traditionellen U-Bahn-Systems kosten, das normalerweise zwischen 400 und 700 Millionen Yuan kostet (1min.27sek.), das sind so 79 Millionen Pfund (1min.32sek.), das sind so rund 400 Millionen Euro. Der spurlose Zug soll auch eine Lebensdauer von 25 Jahren haben (1min.39sek.). Das Filmmaterial zeigt die neue getestete Kabine (1min.42sek.). Das Gefährt ist knapp über 100 Fusss lang, mit einer maximalen Passagierkapazität von 307 Personen (1min.50sek.). Höchstgeschwindigkeit ist 70km/h. Nach 10 Minuten Ladevorgang ist eine Strecke von 25km möglich (1min.58sek.). Das neue System soll nächstes Jahr in Betrieb gehen (2min.3sek.).

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3.6.2017: <In China vorgestellt: Neue Bim-Generation fährt auf virtuellen Schienen>
http://www.krone.at/572461

<China plant, den öffentlichen Stadtverkehr zu revolutionieren - und stellt eine neue Generation von Straßenbahnen vor. Diese kommen gänzlich ohne herkömmliche Schienen aus. Stattdessen orientieren sie sich an "virtuellen Schienen" und können dadurch jederzeit ihre Route ändern. Das ermöglicht das Umfahren von Staus und anderen Hindernissen.>

Kommentare aus Wien zum Video: Es muss harter Betonbelag sein, Teer reicht nicht - und bei Schnee ist der Spass zu Ende

Orientiert sich der Bus tatsächlich an den aufgemalten weißen Linien?

am Ring bei Schneefall - die irrt dann hilflos herum

Durchaus ein interessantes Konzept vor allem aus finanzieller Sicht den der Kostenpunkt Gleiserhaltung fällt komplett aus dem Budget der WL weg. Nachteilig ist aber dann eben das der Fahrkomfort stark vom Untergrund abhängt und auf welchen Straßen sich unsere Busse quälen wissen die meisten hier.

über der Frontscheibe ist die Kamera.

Ich glaube, dass die Straßendecke ganz schön in Mitleidenschaft gezogen wird, wenn Fahrzeuge nacheinander immer exakt die selbe Spur fahren.


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Sputnik-Ticker online, Logo

Tangshan (China) 27.10.2017: Strassenbahn mit Wasserstofftank fährt gemäss Fahrplan:
In China fährt erste Straßenbahn der Welt mit Wasserstoffantrieb
https://de.sputniknews.com/panorama/20171027318046259-china-strassenbahn-wasserstoffantrieb/


Wasserstoff-Strassenbahn mit Brennstoffzelle in
                    Tanghan in China 2017
Wasserstoff-Strassenbahn in Tangshan, China 2017 [8]

<In Tangshan, einer Stadt in der Provinz Hebei im Nordosten Chinas, ist eine Straßenbahn mit Wasserstoffantrieb in Betrieb genommen worden. Darüber berichtet die Agentur Sinhua.

Dieses neue Verkehrsmittel wurde von der China Railway Rolling Corporation (CRRC) entwickelt.

Die Straßenbahn stößt keine schädlichen Abgase aus. Die Temperatur in den Brennelementen liegt unter 100 Grad Celsius, weshalb sich auch kein Stickstoffoxyd bilden kann. Aus dem Auspuff kommt nur Wasser.

Der Abstand zwischen den Schienen und dem Boden der Straßenbahn beträgt lediglich 35 Zentimeter, was den Fahrgästen das Einsteigen erleichtert.

Für das Auftanken sollen 15 Minuten ausreichend sein. Eine Wasserstofffüllung  reicht für 40 Kilometer Fahrt. Dabei kann die Straßenbahn eine Höchstgeschwindigkeit von 70 Kilometern pro Stunde erreichen.

Eine billige Technologie zur Gewinnung von Wasserstoff war im September 2014 von schweizerischen Wissenschaftlern vorgestellt worden. Und schon im Dezember desselben Jahres liefen bei Toyota Motors in Japan die ersten Autos mit Wasserstoffantrieb vom Fließband.

Für China ist diese neue Technologie besonders aktuell. Die Chinesen versprechen sich davon einen Durchbruch, um ihre stark verschmutzte Umwelt nachhaltig zu schützen – zum Beispiel mit einem Verkehrsmittel ohne Schadstoffemission.>


RT deutsch online,
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Tangshan (China) 27.10.2017: Strassenbahn fährt mit Wasserstoff - Reichweite 40km lang 70km/h:
Erste Straßenbahn mit Wasserstoff-Antrieb fährt in China
https://deutsch.rt.com/newsticker/59680-erste-strassenbahn-mit-wasserstoff-antrieb-in-betrieb-genommen/

<Eine in China hergestellte Straßenbahn mit einem Wasserstoff-Antrieb ist am Donnerstag in der Stadt Tangshan, in der nordchinesischen Provinz Hebei, in Betrieb genommen worden. Das ist die erste kommerzielle wasserstoffbetriebene Straßenbahn der Welt. Sie wurde von der Firma China Railway Rolling Corporation (CRRC) hergestellt. Die Straßenbahn erzeugt keine Schadstoffe, die einzige Emission ist Wasser. Dank der neuesten Niederflurtechnologie beträgt der Abstand zwischen dem Boden der Straßenbahn und den Schienen nur 35 Zentimeter. Das ermöglicht, die Bahnsteige abzubauen, und erleichtert das Einsteigen für Passagiere. Das Betanken der Straßenbahn mit Wasserstoff dauert nur 15 Minuten. Das soll reichen, um 40 Kilometer bei einer Höchstgeschwindigkeit von 70 Kilometer pro Stunde fahren.>




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Shortnews online,
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9.11.2017: Wasserstoffzug ab 2021 in Norddeutschland
Umweltfreundlich auf Schienen: Wasserstoff-Züge statt Dieselwagen
http://www.shortnews.de/id/1232460/umweltfreundlich-auf-schienen-wasserstoff-zuege-statt-dieselwagen

"Wasserstoff soll den Diesel als Antriebsmittel auf den Schienen Niedersachsens ersetzen.

Starten wird man mit 14 Brennstoffzellen-Zügen ab 2021 zwischen den Städten Cuxhaven, Bremerhaven, Bremervörde und Buxtehude. Entsprechende Verträge wurden von der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsens unterzeichnet.

Die Verbrennung von Wasserstoff (H2) mit Sauerstoff (O2) zu Wasser erzeugt Energie und treibt den Elektromotor an."

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Crónica Viva del Perú online, Logo

http://www.cronicaviva.com.pe/vuelan-con-exito-en-china-un-avion-con-hidrogeno-y-bateria-de-litio/
Original:

<21-03-2019: Avión de hidrógeno y con batería en China tiene su vuelo exitoso:
Vuelan con éxito en China un avión con hidrógeno y batería de litio

SHANGHAI.- La Corporación de Aviones Comerciales de China (Comac, en inglés) informó de que ha logrado volar con éxito un nuevo avión no tripulado que funciona a base de combustible de hidrógeno y baterías de litio, informó hoy la agencia oficial de noticias Xinhua.

Conocido como LQ-H, el avión realizó con éxito su vuelo inaugural en un aeropuerto de Zhengzhou, en la provincia central china de Henan.

La exploración de aeronaves que funcionan con nuevas fuentes de energía menos contaminantes, apuntó la Comac, es uno de los objetivos principales de la industria aeronáutica.

“Es una de las principales direcciones de investigación de la industria de la aviación global para construir un sistema de transporte sostenible con bajas emisiones de carbono utilizando energía de hidrógeno”, dijo Yang Zhigang, diseñador del Instituto de Investigación de Ciencia y Tecnología Aeronáutica de la Comac.

Alimentado por una batería de combustible de hidrógeno, el LQ-H tuvo un buen vuelo con todos los sistemas en buen estado y su sistema de energía ha quedado completamente validado tras la prueba.

Con una envergadura de 6 metros, el LQ-H utiliza una celda de combustible de hidrógeno como su potencia principal y una batería de litio como potencia complementaria.

La energía del hidrógeno se puede adquirir a través de varias fuentes de energía sostenibles, como la energía solar y la energía eólica.

Para fabricar este modelo se han utilizado tecnologías como la impresión en 3D y materiales compuestos para reducir el peso del aparato.

La Comac es una de las principales empresas chinas en el sector de la aviación y es también la fabricante del avión medio de pasajeros con el que China quiere revolucionar el mercado aeronáutico, el C919, que efectuó con éxito su vuelo inaugural en mayo del 2017 y acumula ya casi un millar de pedidos.

Es un aparato de fuselaje estrecho, un segmento que supone actualmente más de la mitad de las aeronaves comerciales en activo del planeta.

Los modelos equivalentes de sus principales competidores, líderes del mercado, son el estadounidense Boeing 737 y el europeo Airbus A320.

EFE>

Übersetzung:

<21.3.2019: Wasserstoff-Batterie-Flugzeug in China fliegt erfolgreich:
Ein Flugzeug in China fliegt mit Wasserstoff und Litiumbatterien

SHANGHAI - Die Commercial Aircraft Corporation aus China (Comac) berichtete, dass es gelungen ist, eine neue Drohne erfolgreich zu fliegen, die auf Wasserstoffbrennstoff- und Lithiumbatterien basiert, berichtete die offizielle Nachrichtenagentur Xinhua heute. .

Das unter dem Namen LQ-H bekannte Flugzeug hat seinen Erstflug auf einem Flughafen in Zhengzhou in der zentralchinesischen Provinz Henan erfolgreich abgeschlossen.

Die Erkundung von Luftfahrzeugen, die mit neuen Quellen weniger umweltbelastender Energie arbeiten, ist laut Comac eines der Hauptziele der Luftfahrtindustrie.

"Es ist eine der Hauptforschungsrichtungen der globalen Luftfahrtindustrie, ein nachhaltiges Verkehrssystem mit niedrigen CO2-Emissionen unter Verwendung von Wasserstoff-Energie aufzubauen", sagte Yang Zhigang, Designer des Aeronautical Science and Technology Research Institute der Comac.

Mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle betrieben, hatte der LQ-H einen guten Flug mit allen Systemen in gutem Zustand, und das Antriebssystem wurde nach dem Test vollständig validiert.

Mit einer Spannweite von 6 Metern verwendet der LQ-H eine Wasserstoff-Brennstoffzelle als Hauptstromversorgung und eine Lithium-Batterie als Komplementärstrom.

Wasserstoffenergie kann durch verschiedene nachhaltige Energiequellen wie Sonnenenergie und Windenergie gewonnen werden.

Bei der Herstellung dieses Modells wurden Technologien wie 3D-Druck und Verbundmaterialien eingesetzt, um das Gewicht des Geräts zu reduzieren.

Comac ist eines der wichtigsten chinesischen Unternehmen in der Luftfahrtbranche und ist auch der Hersteller des durchschnittlichen Passagierflugzeugs, mit dem China den Luftfahrtmarkt revolutionieren will, den C919, der seinen Eröffnungsflug im Mai 2017 erfolgreich abschloss. Es sind bereits fast tausend Aufträge eingegangen.

Es ist ein Schmalflugzeug, ein Segment, auf das derzeit mehr als die Hälfte des aktiven Verkehrsflugzeugs der Erde entfällt.

Die äquivalenten Modelle seiner Hauptkonkurrenten, Marktführer, sind die amerikanische Boeing 737 und der europäische Airbus A320.>





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6.6.2019: Wasserstoff-Flugtaxi erfunden:
Abheben mit Wasserstoff: Neuartiges Flugtaxi mit Brennstoffzelle

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30.10.2019: Wasserstoffmotor ist ökonomischer Unsinn - und bei Rissen kann das Auto explodieren:
Das Brennstoffzellenauto: CO₂-neutrales Fahrzeug oder Bombe auf Rädern?

https://de.sputniknews.com/kommentare/20191030325933860-co2-neutrales-fahrzeug-oder-bombe/

<Dmitrij Werchoturow

Die Herstellung des Brennstoffzellen-Autos steckt in einer tiefen Krise. Das Wasserstoffantrieb-Konzept, das mit der Hoffnung auf völlig umweltfreundliche Autos verbunden wurde, wird als Gefahrenquelle und wegen der aufwendigen und teuren Herstellung heute als ökonomischer Unsinn betrachtet.

Zuletzt kritisierte VW-Chef Herbert Diess das Wasserstoffantrieb-Konzept während der IAA-2019, die vom 12. bis zum 22. September 2019 in Frankfurt am Main stattfand. "Das ist Unsinn", lautete sein kurzes Urteil. Er stellte die Hoffnung in Frage, dass Wasserstoff als umweltfreundlicher Brennstoff verwendet werden kann. Die gleiche Meinung hatten aber schon mehrmals andere Experten auf diesem Gebiet geäußert.

Herbert Diess ist der Meinung, dass das Akku-Auto-Konzept auf dem Wege der weiteren Entwicklung umweltfreundlicher Autos in Deutschland wertvoller und zukunftsorientierter sei.

Was ist nun besser: Akku oder Wasserstoffantrieb?

Was die Umweltfreundlichkeit betrifft, so stößt keines der Autos schädliche Abgase aus - nur reinen Wasserdampf  im Falle des Brennstoffzellenautos.

Herbert Diess hat die Aufmerksamkeit der Gesellschaft jedoch auf die Schwierigkeiten der Wasserstoffherstellung gelenkt. Der Wasserstoff wird aus Methan oder durch Elektrolyse gewonnen. Diess ist der festen Überzeugung, dass das Verfahren jedoch unwirtschaftlich sei. Das neuste Elektrolyse-Verfahren verbraucht zwischen 4,3 und 4,7 Kilowattstunden für die Herstellung eines Kubikmeters Wasserstoff (90 Gramm). Für die Herstellung von einem Kilogramm Wasserstoff benötigt man etwa 47,3 bis 52,1 Kilowattstunden, und um einen vollen Behälter für ein Wasserstoffantrieb-Auto mit etwa fünf Kilogramm Wasserstoff herzustellen, braucht man bis zu 260,8 Kilowattstunden. 

So kann man laut Diess die Energie, die bei der Elektrolyse eingesetzt wird, direkt zur Aufladung der Akkus verwenden. Ein Akku-Auto verbraucht ungefähr 19,6 Kilowattstunden pro 160 km und ein Wasserstoffantrieb-Auto verbraucht etwa 1,83 Kg Wasserstoff pro 160 km oder 90,4 Kilowattstunden im Äquivalent der Elektroenergie. Das ist unwirtschaftlich und ineffizient.

Es gibt auch ein anderes wichtiges Problem bei der Verwendung von Wasserstoffantrieben. Wasserstoff ist ein ziemlich gefährliches Gas.

Wenn das Gas ausströmt

Stellen wir uns vor, dass mehrere Millionen von Brennstoffzellen-Autos auf den Straßen einer Stadt unterwegs sind. Im Laufe der Zeit werden die Bestandteile eines Autos immer älter und "müde". Seine Bestandteile, zum Beispiel die Dichtungen, die Ventile oder die Klappen der Wasserstoffleitungssysteme, verschleißen. Die Abnutzung der Bestandteile eines Brennstoffzellen-Autos ist ein viel größeres Problem als der Verschleiß eines Autos mit einem Diesel- oder Benzinantrieb.

Wasserstoff ist ein sehr flüchtiges Gas. Es kann sogar durch die Wände eines Behälters aus Stahl strömen. Und selbstverständlich kann dieses Gas durch die kleinsten Schlitze austreten. Der Verschleiß des Behälters und der Wasserstoffleitungssysteme führt zu einer wesentlichen Erhöhung des Austritts von Wasserstoff. Das Brennstoffzellen-Auto wird damit zur Quelle einer großen Gefahr. Der durch die Klappe oder Dichtungen ausströmende Wasserstoff kann in Verbindung mit Sauerstoff eine brennbare und auch explosionsfähige Kombination bilden. Luft mit einem Wasserstoffgehalt von 4,1 Prozent kann sich leicht entzünden. Luft mit einem Wasserstoffgehalt von 18 Prozent bis 74 Prozent ist schon ein hochexplosives Gas.

An dieser Stelle muss betont werden, dass die Sicherheitsprüfungen eines Wasserstoffbehälters eigentlich keine wirkliche Auskunft über die Explosionsgefahr des Wasserstoffs geben.  Der gefüllte Behälter selbst ist natürlich sicher, weil das Gemisch von Luft und Wasserstoff mit einem Wasserstoffgehalt von mehr als 74 Prozent nicht brennen oder explodieren kann. Die eigentliche Explosionsgefahr entsteht, wenn der Wasserstoff in die Luft gelangt.

Aus Funken wird eine Explosion

Da Wasserstoff leichter als Luft ist, konzentriert sich das explosivfähige Gasgemisch in einem geschlossenen Raum im oberen Bereich. Zum Beispiel auch im Innenraum eines Autos. Wenn die Wasserstoffleitung durch Abnutzung beschädigt ist, wird sich das Gas zuerst im Innenraum des Autos sammeln. Wenn das Auto sich auf einem Parkplatz befindet, wird die Gefahr der Entstehung eines explosionsgefährlichen Gasgemisches beträchtlich größer. Allerdings besteht während der Fahrt keine wesentliche Gefahr, weil der leichte Wasserstoff durch den Luftstrom aus dem Auto herausgeblasen wird.

Welche Menge an Gas ist eigentlich für eine Explosion nötig? Das Volumen eines PKW-Innenraums beträgt ungefähr 3,5 Kubikmeter. In diesem Fall sind nur 56,7 Gramm Wasserstoff für die Entstehung eines explosionsgefährlichen Gasgemisches mit einem Gehalt von 18 Prozent Wasserstoff nötig.

Wasserstoff ist geruch- und farblos. Man spürt dieses gefährliche Gas nicht, bis es zu spät ist. Für eine Explosion reicht nur ein einziger Funken, zum Beispiel von statischer Elektrizität. Die Explosionsstärke eines solchen Gasgemisches in einem Raum von 3,5 Kubikmetern entspricht etwa 1,6 Kilogramm Trotyl-Äquivalent oder ungefähr der Explosionsstärke von 19 Handgranaten (Typ DM51). Ein Mensch, der im Innenraum eines solchen Autos sitzen würde, würde zweifellos ums Leben kommen. Zwar gelten die mit Wasserstoff betriebenen Autos als nicht gefährlicher als Benzin-, Diesel- oder Gas-Fahrzeuge - Gas ist ja, wie schon erwähnt, sehr flüchtig. Wer kann aber garantieren, dass sich unter gewissen Umständen das Gas nicht ansammelt?

Die Gasbehälter bei allen Modellen von Wasserstoffantrieb-Autos fassen etwa fünf Kilogramm Wasserstoff. Das Trotyl-Äquivalent von einem Kilogramm Wasserstoff ist 28,5 Kilogramm Trinitrotoluol, der wichtigste militärische Sprengstoff.  Ein voller Wasserstoff-Behälter enthält ein Äquivalent von 142,5 Kilogramm Trinitrotoluol. Wenn eine solche Menge Wasserstoff plötzlich ins Freie gelangt, ist eine große Stichflamme unvermeidlich –  eine Explosion unter Umständen möglich.

Die Gefahr des Austretens von Wasserstoff zeigt die Explosion am 10. Juni 2019 bei der Wasserstofftankstelle in der Stadt Sandvik in der Nähe der norwegischen Hauptstadt Oslo. Dieser Vorfall führte dazu, dass auch vier Stationen in Deutschland daraufhin vorübergehend geschlossen wurden. Die Ursache der Explosion war ein Defekt bei der Montage eines Hochdruckwasserstoffbehälters. Eine Dichtung des Behälters war nicht völlig gasundurchlässig. Reines Glück, dass niemand ums Leben kam.

Möglich wäre, dass Sicherheitssensoren, welche auch bei U-Booten verwendet werden, in die Wasserstoffantrieb-Autos installiert werden. Diese könnten dann dem Austreten von Wasserstoff vorbeugen, aber die Gefahr wird trotzdem bleiben, da die Sensoren ausfallen können. Je mehr Wasserstoffantrieb-Autos auf den Straßen unterwegs sind, desto mehr Tankstellen müssen dafür gebaut werden. Desto größer ist auch die Gefahr von menschlichem Verschulden.

Wasserstoff spielt eine große Rolle in der Industrie, besonders bei der Herstellung von Ammoniak. Die Sicherheitsvorkehrungen bei diesem Herstellungsverfahren sind sehr streng. Kann aber jemand garantieren, dass der Wasserstoff auch in der Automobilindustrie unter dem Schutz strengster Sicherheitsmaßnahmen verwendet wird? Und wie teuer wird im Endeffekt dann ein durchschnittliches Brennstoffzellenauto werden? Hat eine so teure Produktion mit einem so niedrigen Wirkungsgrad überhaupt einen Sinn?>

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Horizonworld
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Februar 2020ca.: Der Wasserstoff-Lastwagen ist da:
Nikola stellt Wasserstoff-LKW mit 1200 km Reichweite vor
https://www.horizonworld.de/nikola-stellt-wasserstoff-lkw-mit-1200km-reichweite-vor/?fbclid=IwAR1Zy3ATH4LTmFtvRuRwk8ZbwnnjIuj5Xvtp1JnAxwWxsTtrei-F8VHLTMQ

Wasserstoff-Lastwagen von Nicola
Wasserstoff-Lastwagen von Nicola [5]

<Während alle Welt über Elektro-Fahrzeuge des Herstellers Tesla redet, hat der US-amerikanische LKW-Hersteller Nikola seinen neuen Wasserstoff-LKW vorgestellt, dieser soll vor allem durch Europa fahren. Die Zahlen lesen sich eindrucksvoll: ca. 1200 Kilometer soll der Nikola Tre zurücklegen können und bringt bis zu 1.000 PS auf die Straße. Ist Wasserstoff die mobile Zukunft?

Brennstoffzellen-LKW Nikola Tre: bis zu 1.200 Kilometer Reichweite

Quer durch Deutschland ohne einmal einen Stopp zum Tanken einlegen zu müssen? Der Nikola Tre will das möglich machen. Er ist mit einer 120 kW-Brennstoffzelle ausgestattet, die zur Stromerzeugung Wasserstoff benötigt. Dank seines 800-Volt-Akkus ist der Nikola Tre in der Lage, bis zu 1.200 Kilometer zurückzulegen. Auch was das autonome Fahren angeht, will er Elon Musk’s Firma Tesla und ihrem für 2019 angekündigten Semi-Truck Konkurrenz machen: auf Level 5 kann der LKW autonom fahren – theoretisch ist also kein Fahrer mehr nötig.
Der Nikola Tre wurde speziell für den europäischen Markt entworfen. Dies zwird vor allem im Design deutlich: Im Gegensatz zu den beiden bisherigen LKWs gibt es eine steil abfallende Fahrerkabine, wie sie in Europa bei LKWs üblich ist. Die anderen Nikola-LKWs hatten bisher immer eine lange Motorhaube im typischen Stil der US-Trucks.

Offiziell stellt Nikola den Prototypen auf der Nikola World in Phoenix am 16. April 2019 vor. Erhältlich soll er in verschiedenen Versionen zwischen 500 und 1.000 PS sein (370 bis 725 kW). Doch schon jetzt hat Nikola nach eigenen Angaben für seine Wasserstoff-LKWs Vorbestellungen in Höhe von 11 Milliarden US-Dollar – alleine in den USA. Größter Konkurrent ist Tesla, der ebenfalls Elektro-LKWs auf die Straße bringen möchte.

Der Sattelschlepper Nikola Tre soll ab 2020 in Norwegen in die Testphase gehen und ab 2022 in Europa in Serie gebaut werden. Bis dahin steht aber noch viel Arbeit an: Unter anderem arbeitet Nikola mit dem Osloer Unternehmen Nel Hydrogen daran, ein flächendeckendes Netz aus Wasserstofftankstellen aufzubauen. Ab 2022 sollen die ersten Tankstellen angefahren werden können und bis 2030 soll ganz Europa mit Wasserstoff-Tankstellen abgedeckt sein, kündigt das Unternehmen an.

Quellen:

https://nikolamotor.com/tre

https://www.golem.de/news/nikola-tre-nikola-entwickelt-brennstoffzellentruck-fuer-europa-1811-137524.html


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Bolechowo-Osiedle (Polen) 18.3.2020: Wasserstoffbus "Solaris" aus Polen für Deutschland - aus Merkels Heimat...:
Hersteller aus Polen liefert H2-Busse nach Deutschland
https://de.sputniknews.com/technik/20200318326626591-polen-deutschland-e-busse/

Der Wasserstoffbus
                  "Urbino Hybrid 12" der Firma Solaris aus
                  Polen
Der Wasserstoffbus "Urbino Hybrid 12" der Firma Solaris aus Polen [6]

<Einer der führenden Hersteller von E-Bussen europaweit kommt aus einem Städtchen nahe dem polnischen Posen. Solaris Bus heißt das Unternehmen. Es liefert Brennstoffzellenbusse an deutsche Metropolen.

25 Wasserstoffbusse haben der Regionalverkehr Köln (RVK) und die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) in einer Sammelbestellung bei Solaris in Auftrag gegeben. Es handelt sich um die zwölf Meter langen Modelle Solaris Urbino 12 hydrogen. 15 davon sind für Köln bestimmt, zehn für Wuppertal, berichten Fachmedien. Bis Ende des nächsten Jahres sind die Fahrzeuge auszuliefern.

Angeschafft werden die Busse über das EU-Projekt JIVE 2 (Joint Initiative for hydrogen Vehicles across Europe). Die Initiative hat zum Ziel, über 150 Zero-Emission-Busse in 14 europäischen Städten in den Betrieb einzuführen. Auch das Bundesverkehrsministerium und das Landesverkehrsministerium NRW fördern die Anschaffung.

Angetrieben werden die polnischen H2-Busse von einem Elektromotor an der Hinterachse. Dieser wird unmittelbar von einer Batterie mit 30 kWh Leistung versorgt; die Batterie wiederum wird von einer 70-kWh starken Brennstoffzelle gespeist. Die Wasserstofftanks mit 1560 Liter Fassungsvermögen (37,5 Kilogramm Gas) sind auf dem Fahrzeugdach montiert. Damit schafft der Solaris Urbino 12 hydrogen eine Reichweite von 350 Kilometern.>

Link: Busfirma Solaris in Polen: https://de.wikipedia.org/wiki/Solaris_Bus_%26_Coach

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Epoch Times
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Laage bei Rostock 11.6.2020: Apex Energy errichtet Blockheizkraftwerk 2MW mit Brennstoffzelle und Wasserstoff:
Startschuss für komplett mit Wasserstoff versorgtes Gewerbegebiet

https://www.epochtimes.de/technik/innovation/startschuss-fuer-komplett-mit-wasserstoff-versorgtes-gewerbegebiet-a3263077.html

<In Laage bei Rostock will das Energiedienstleistungsunternehmen Apex Energy am Freitag das erste Gewerbegebiet auf den Weg bringen, dass komplett mit Wasserstoff-Energie und damit CO-2-frei versorgt werden kann. In dieser praktischen Auslegung sei die Anlage einmalig in Europa, sagte Unternehmenssprecher Mischa Paterna gegenüber AFP. Die Firma hat dafür ein Blockheizkraftwerk mit zwei Megawatt Leistung errichtet, das Wasserstoff mittels einer Brennstoffzelle in Wärme und Strom umwandelt. Überschüssiger Strom kann in einer Batteriezelle gespeichert werden.

Der Wasserstoff selbst wird mit einem sogenannten Elektrolyseur aus Wasser gewonnen. Um diesen energiereichen Prozess zu starten, will Apex vorerst grünen Strom des regionalen Stromanbieters nutzen. Auch überschüssiger Wasserstoff kann nach Angaben des Unternehmens zwischengespeichert werden. Die einzelnen Komponenten der Anlage, in die nach Angaben Paternas zwölf Millionen Euro investiert wurden, seien in dieser Weise bislang nicht zusammengebracht worden.

Nutzen wird die so gewonnene Energie Apex selbst, um am Standort Komponenten für die Wasserstoff-Technologie herzustellen. Nach Angaben des Sprechers wird sich an dem Standort auch ein Zulieferer für die Automobilindustrie ansiedeln. Versorgt werden soll den Planungen zufolge auch der zivile Teil des Flughafen Rostock-Laage. Eine Wasserstofftankstelle zur Versorgung von Bussen und Pkw soll die Anlage ergänzen. Zur Einweihung am Freitag wird Staatssekretär Marco Wanderwitz (CDU) aus dem  Bundeswirtschaftsministerium erwartet.

Die Bundesregierung hatte erst am Mittwoch ihre nationale Wasserstoffstrategie vorgestellt – Deutschland soll bei Wasserstofftechnologien „die Nummer eins in der Welt“ werden. Das fördert die Regierung mit sieben Milliarden Euro im Inland und zwei Milliarden Euro für internationale Partnerschaften.

Wasserstoff (chemisches Symbol: H) kommt in der Natur zwar mannigfach vor – wie etwa in Wasser (H2O) – praktisch gibt es ihn aber fast nur in gebundener Form. Für die Nutzung als Energieträger muss Wasserstoff daher unter Einsatz von anderen Energiequellen in reiner Form gewonnen werden. Ist dieser Energieeinsatz emissionsfrei, wird von grünem Wasserstoff gesprochen. (afp)>

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RT online, Logo

Neun Milliarden Euro will das Bundeskabinett für die Förderung und Aufbau einer Wasserstoffindustrie zur Verfügung stellen, um Deutschland bis zum Jahr 2050 "klimaneutral" zu machen. Damit setzt die Bundesregierung auf einen Energieträger, der auch in anderen Ländern immer mehr Anklang findet.

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7.7.2020: Joint Venture D-Ru. mit Wasserstoffanlage:
Blau-grüne Zukunftsvision: Deutsche wollen mit Russen Wasserstoffanlage bauen

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Epoch Times
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8.7.2020: EU will mehr Wasserstoffmotoren - "grüner Wasserstoff" aus Solar+Windenergie:
Grüner, blauer und grauer Wasserstoff: Europa soll Vorreiter bei Wasserstoff-Technologie werden

https://www.epochtimes.de/politik/europa/gruener-blauer-und-grauer-wasserstoff-europa-soll-vorreiter-bei-wasserstoff-technologie-werden-a3286206.html

<Die Brüsseler Behörde stellte heute ihre Strategie vor, wie Wasserstoff bis 2050 auf breiter Ebene als Energieträger eingesetzt werden könnte. Dabei ist von "grünem", "blauem" und "grauem" Wasserstoff die Rede.

Die EU-Kommission will Europa zu einem Vorreiter beim Einsatz von Wasserstoff als Energieträger machen. Die Behörde stellte am Mittwoch eine Strategie und eine Partnerschaft mit der Wirtschaft vor, um die Nutzung bis 2050 auf breiter Ebene möglich zu machen. Priorität soll dabei „grüner Wasserstoff“ haben, der mit Hilfe von Solar- oder Windenergie erzeugt wird. In einer Übergangszeit möchte die EU aber auch andere, sogenannte graue und blaue Herstellungsformen mit fossilen Energieträgern fördern.

„Die neue Wasserstoffwirtschaft kann ein Wachstumsmotor werden“, erklärte Kommissionsvizepräsident Frans Timmermans. Ziel sei es mittel- bis langfristig, in Europa eine Wertschöpfungskette für „sauberen Wasserstoff“ zu schaffen. Die Kommission verweist darauf, dass Wasserstoff auch als Speicher für Energie aus Sonne oder Windkraft genutzt werden kann.

Grüner Wasserstoff ab 2030 „in großem Umfang verfügbar“

Wasserstoff kommt in der Natur mannigfach vor, etwa in Wasser. Praktisch gibt es ihn aber fast nur in gebundener Form. Für die Nutzung als Energieträger muss das Gas jedoch in reiner Form vorliegen.

Ist die zur Umwandlung benötigte Energie emissionsfrei, spricht man von grünem Wasserstoff. Als „Grau“ gilt der Wasserstoff, wenn die Energie aus fossilen Quellen stammt und als „blau“, wenn beim Einsatz konventioneller Energieträger zumindest das CO2 aufgefangen wird.

Wasserstoff könne den Ausstieg aus fossilen Energieträgern in der Industrie, dem Verkehr, bei der Energieerzeugung und der Versorgung von Gebäuden unterstützen, erklärte die Kommission.

Sie sieht die Wasserstoffstrategie als Teil ihres „Green Deal“, der vorsieht, Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen. Nach EU-Angaben liegt die Produktion in Europa bisher bei 9,8 Millionen Tonnen Wasserstoff und erfolgt vor allem durch den Einsatz fossiler Energieträger.

„Keine Wunderwaffe“ auf dem Weg zur Klimaneutralität

Neben der Wasserstoffstrategie stellte die Kommission auch einen Plan für besser integrierte Energiesysteme vor. Bisher erfolge die Energieerzeugung etwa für Verkehr, Industrie und Häuser noch zu sehr in „Silos“, erklärte die Behörde. Die Systeme müssten integriert werden, um effizienter, flexibler und billiger zu werden und das Ziel der Klimaneutralität zu unterstützen.

Wasserstoff sei „keine Wunderwaffe“ auf dem Weg zur Klimaneutralität, räumte ein EU-Vertreter ein. Er könne aber dazu beitragen. Wichtiger sei aus Sicht der Kommission, die Elektrifizierung der Energieerzeugung voranzutreiben, um Sonne und Wind stärker zu nutzen.

Timmermans betonte, Wasserstoff sei dabei „ein wichtiges Teil des Puzzles“. Denn in stark auf Energie angewiesenen Stahl- oder Zementherstellung oder auch im Luft- oder Schiffsverkehr seien Energieträger nötig, „die länger gespeichert und besser transportiert werden können“. Hier könne ein sauberer neuer Energieträger eine Lücke füllen. (afp/ts)>

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St. Gallen (Schweiz) 16.7.2020: Wasserstoff-Polizeiauto ohne Wasserstoff-Tankstelle:
Kapo St. Gallen: Bei diesem Polizeiauto kommt nur Wasser aus dem Auspuff

https://www.20min.ch/story/bei-diesem-polizeiauto-kommt-nur-wasser-aus-dem-auspuff-484874093355

Die Kantonspolizei St. Gallen hat eine Neuheit in ihrer Fahrzeugflotte. Ein Wasserstoffauto steht in der Polizeigarage. Trotz hohem Anschaffungspreis ist das Fahrzeug nicht für jeden Einsatz geeignet.


  • Die Kantonspolizei St. Gallen hat sich ein Wasserstoffauto angeschafft.
  • Ab August soll das Auto bei der Verkehrspolizei zum Einsatz kommen.
  • Wegen beschränkter Leistung ist das Auto nicht für jeden Einsatz geeignet.
  • Das Auto stösst keine schädlichen Emissionen aus, sondern nur Wasser.
  • Ein Tank reicht für eine Distanz von rund 660 Kilometern.

Ökologisches und nachhaltiges Handeln der Organisationen ist längst nicht mehr erwünscht, sondern wird erwartet. Auch die Kantonspolizei St. Gallen nimmt ihre Rolle als öffentlicher Dienstleister wahr und trägt unter anderem mit der Anschaffung des Wasserstoffautos Hyundai Nexo zur Verminderung der Umweltbelastung bei. Sprecher Hanspeter Krüsi sagte bei der Präsentation des Autos: «Ich kann selten über etwas Positives informieren, umso mehr freut es mich, das Wasserstoffauto zu zeigen.»

Wie Elektroautos stossen auch wasserstoffbetriebene Autos keine schädlichen Emissionen aus. Sind die Kantonspolizisten neu mit dem wasserstoffbetriebenen Auto unterwegs, werden somit ausser grünem Wasserdampf keine weiteren Stoffe freigesetzt. Aus Wasserstoff von nachhaltiger Herkunft, erzeugt das Wasserstoffauto mithilfe einer Brennstoffzelle die elektrische Energie selbst. In einem Tank wird der gasförmiger Wasserstoff unter sehr hohem Druck gespeichert.

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Das ist das neue Wasserstoffauto der Kantonspolizei St. Gallen.

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Der Listenpreis des Hyundai Nexo bewegt sich um die 85’000 Franken. Die Polizei bekam bei der Anschaffung jedoch noch einen Behörden-Rabatt.

Zusätzliche Kosten entstanden durch spezifische Anpassungen. Etwa die Beschriftung, das Blaulicht, der Funk oder der Wlan-Anschluss im Auto. Dies wurde alles in der eigenen Polizeigarage gemacht.

Ob die Kantonspolizei St. Gallen weitere Wasserstoffautos kauft, ist noch unklar.

Man wolle jetzt zuerst mehr erfahren über das eine Wasserstoffauto und Erfahrungen sammeln.

Noch kaum Tankstellen

Das Wasserstoffauto erreicht mit rund 660 Kilometern eine hohe Reichweite und der Tank ist innerhalb von wenigen Minuten voll. Das ist ein Vorteil gegenüber der 20 Elektrofahrzeuge der Kantonspolizei St. Gallen. Der Nachteil: Es gibt in der Region zurzeit kaum Wasserstofftankstellen. Je nach Stützpunkt oder Polizeistation ist eine Tankstelle somit oft nicht in nächster Nähe.

Wasserstofftankstellen

Erst letzte Woche wurde die erste Wasserstofftankstelle in der Ostschweiz eröffnet. Bei der Eröffnung war auch der Schweizer Solarflugpionier Bertrand Piccard dabei. Mit der Tankstelle in der Ostschweiz startet der Aufbau eines Wasserstoff-Tankstellennetzes in der Schweiz. Zuvor gab es nur eine einzige solche Tankstelle in der ganzen Schweiz. Bis Ende Jahr sollen es insgesamt sechs sein.

Die Firma Osterwalder St.Gallen AG bietet als einziger Anbieter in der Ostschweiz neu eine Wasserstofftankstelle an. Deshalb hat sich die Kantonspolizei St.Gallen entschlossen, das wasserstoffbetriebene Auto der in St.Gallen stationierten Verkehrsinstruktion zu zuteilen. Somit kann es dort nach einem Einsatz ohne grosse Umwege getankt werden.

Keine Verfolgungsjagd mit dem Nexo

Zudem sei das Auto auch nicht für jeden Einsatz geeignet, sagt Jakob Schläpfer, Leiter der Kantonspolizeigarage. Die Leistung des Hyundai Nexo ist beschränkt. Er hat knapp über 160 PS und braucht von 0 auf 100 mehr als 9 Sekunden. Somit ist er beispielsweise für eine Verfolgungsjagd definitiv nicht das richtige Auto.>

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Bitterfeld (Deutschland) 20.7.2020: Ein Testgelände ist auf Wasserstoff - er muss riechbar gemacht werden:
Das „Wasserstoff-Dorf“ in Bitterfeld: Erste H2-Infrastruktur in Deutschland – Video

Der Chemiepark Bitterfeld-Wolfen ist umsatzstark, was Wasserstoff angeht. Dieser ist bislang zu großem Teil grau. 1,25 Milliarden Kubikmeter sollen aus der Dampfreformation von Methan stammen, bei der auch Kohlenstoffdioxid entsteht und sind damit nicht CO2-neutral. Doch spätestens seit dem Erscheinen der Nationalen Wasserstoffstrategie ist klar: Deutschland will die Speicherung von erneuerbarer Energie in Form von grünem Wasserstoff voranbringen.

Das setzt eine Kopplung von Solar- und Windanlagen mit Elektrolyseuren voraus, die unter elektrischem Strom Wasserstoff aus Wasser gewinnen. Es setzt aber auch eine Transport-Infrastruktur für das flüchtige Gas voraus. Bei internationalen Projekten können das große Pipelines oder Transportschiffe sowie LKW mit verflüssigtem Wasserstoff besorgen.

Doch auch da enden die Anforderungen nicht: Der Wasserstoff soll noch zum Verbraucher fließen. Sei es ein Komplex auf dem Gelände des Chemieparks oder ein Privathaushalt mit Wasserstoff-Heizung – den Weg dorthin könnte das Gas über Rohrleitungen zurücklegen, die am besten möglichst geringe Verlustraten aufweisen. Da das geruchsneutrale Gas ferner explosiv ist, sollte es riechbar gemacht werden, damit Verbraucher den Austritt rechtzeitig erkennen und sich schützen können.

Genau das wird im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen im Rahmen des Projekts „Wasserstoff-Dorf“ auf einem Testgelände seit längerem untersucht. Sputnik war vor Ort und hat sich über das Projekt und die bisherigen Resultate informiert.>

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25.8.2020: Brennstoffzellen für Wasserstoff-Fahrzeuge werden langlebiger

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Airbus 22.9.2020: Flugzeuge sollen mit Wasserstoff fliegen - Airbus hat ein Projekt:
Entwicklungskosten: Airbus will Milliarden für Wasserstoff-Flugzeuge ausgeben

https://www.20min.ch/story/airbus-will-milliarden-fuer-wasserstoff-flugzeuge-ausgeben-223003264729

In 15 Jahren sollen Passagiere klimaneutral fliegen können. Bis dann will Airbus seine ersten Wasserstoffflugzeuge starten. Der Flugzeughersteller zeigte drei Designentwürfe.


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Kronenzeitung online,
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25.9.2020: Wasserstoff-Flugzeug in Ö: Es beginnt mit einer Piper:
Reisen ohne Emissionen: Diese Passagiermaschine fliegt mit Wasserstoff
https://www.krone.at/2237748

<In Bedfordshire im Osten von England ist am Donnerstag das erste mit Wasserstoff angetriebene Passagierflugzeug der Welt abgehoben. Der Hersteller ZeroAvia führte einen 20-minütigen Testflug mit der sechssitzigen Piper Malibu durch. Geht es nach den Ingenieuren von ZeroAvi, dann soll die Propeller-Maschine, deren Motor mit Wasserstoff angetrieben wird, schon Ende des Jahres eine 400 Kilometer lange Strecke zurücklegen.

Airbus will bis 2035 Jet mit Wasserstoffantrieb bauen
Erst Anfang der Woche kündigte der Luftfahrtkonzern Airbus an, einen Passagierjet mit Wasserstoffantrieb zu bauen. „Unser Ehrgeiz ist es, eine solche Maschine als erster Hersteller 2035 in Betrieb zu nehmen“, sagte Konzernchef Guillaume Faury am Montag der französischen Tageszeitung „Le Parisien - Aujourd‘hui en France“. Nötig seien dazu Investitionen im zweistelligen Milliardenbereich.

Wasserstoff gilt als wichtiger Baustein für eine klimafreundliche Energieversorgung. Denn bei der Nutzung entstehen keine Treibhausgase. Allerdings muss zur Herstellung zunächst mit großem Energieaufwand Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten werden. Klimaschonend ist dies nur, wenn dazu wiederum Strom ohne oder mit nur minimalen Treibhausgas-Emissionen während der Erzeugung verwendet wird, also zum Beispiel aus Sonne oder Wind.>

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20 minuten online,
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Schweiz 14.11.2020: Der WASSERSTOFF-LKW - säuselt ohne Umweltbelastung vor sich her:
So fährt sich der Migros-Wasserstoff-LKW
https://www.20min.ch/video/so-faehrt-sich-der-migros-wasserstoff-lkw-861313566869

Die Migros hat drei der ersten seriell produzierten Wasserstoff-LKWs vorgestellt. 20 Minuten hat die Testfahrt gemacht.
(Video: fpo)

Der neue Wasserstoff-Lkw der Migros Schweiz   Wasserstoff-Brennstoffzellen im
                    Migros-Lastwagen, Schweiz
Der neue Wasserstoff-Lkw der Migros Schweiz [7] - Wasserstoff-Brennstoffzellen im Migros-Lastwagen, Schweiz [8]

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https://www.krone.at/2334485

<Während nach wie vor Elektro-Pkws mit Batteriebetrieb in der Gunst von Politik und einer Reihe von Automobilproduzenten ganz oben stehen, nimmt die Brennstoffzelle in Verbindung mit grünem Wasserstoff im Pkw nur langsam Fahrt auf. Das könnte sich ändern, wenn der Umgang mit Wasserstoff einfacher wird. Und genau das könnte mit einer Wasserstoffpaste passieren.

Zurzeit sind lediglich zwei Wasserstoffautos erhältlich, der Nexo von Hyundai und der Mirai von Toyota. Ihr hoher Preis liegt einerseits an der vorerst geringen Stückzahl, mit der diese Wagen vom Band rollen, andererseits an einigen technischen Besonderheiten.

Dazu zählt unter anderem deren aufwändig konstruierter Tank. Der muss als Druckbehälter dem auf 700 bar komprimierten Wasserstoff Stand halten und ihn gefahrlos transportieren können. Deshalb besteht er aus mehrlagigen Wänden aus verschiedenen Materialien, sodass selbst die kleinen Wasserstoffatome daran gehindert werden, durch die Tankwände nach außen zu dringen.

Dieser Aufwand könnte jedoch mit einer Entwicklung des Fraunhofer Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM in Dresden unnötig werden. Eine als „Powerpaste“ auf Magnesiumhydrid basierende und an einen Kuchenteig erinnernde flexible Masse kann Wasserstoff auf sichere Weise chemisch speichern, einfach transportieren und ohne teure Tankstellen-Infrastruktur an den Endverbraucher gelangen.

Statt zur Tankstelle einfach Kartusche wechseln
Ausgangspunkt für das Projekt war die Frage, ob und wie auch Kleinfahrzeuge wie Drohnen, E-Scooter, Roller oder E-Bikes für den Brennstoffzellenbetrieb fit gemacht werden könnten. Denn für die wäre der Druckstoß beim derzeitigen Tanken viel zu groß. „Mit Powerpaste lässt sich Wasserstoff bei Raumtemperatur und Umgebungsdruck chemisch speichern und bedarfsgerecht wieder freisetzen“, erklärt Marcus Vogt, Wissenschaftler am Fraunhofer IFAM.

Das sei auch dann unkritisch, wenn beispielsweise der Roller bei sommerlicher Hitze stundenlang in der Sonne steht, denn die Powerpaste zersetzt sich erst oberhalb von etwa 250 Grad Celsius. Der Tankvorgang gestaltet sich denkbar einfach: Statt eine Tankstelle anzusteuern, wechselt der Roller-Fahrer einfach eine Kartusche und füllt zusätzlich Leitungswasser in einen Wassertank.

Und so funktioniert es
Ausgangsmaterial ist pulverförmiges Magnesium - eines der häufigsten Elemente und somit ein leicht verfügbarer Rohstoff. Bei 350 Grad Celsius und fünf- bis sechsfachem Atmosphärendruck wird dieses mit Wasserstoff zu Magnesiumhydrid umgesetzt. Nun kommen noch Ester und Metallsalz hinzu - fertig. Um das Fahrzeug anzutreiben, befördert ein Stempel die Masse aus der Kartusche heraus. Aus dem Wassertank wird Wasser zugegeben, es entsteht gasförmiger Wasserstoff. Die Menge wird dabei dem Wasserstoffbedarf der Brennstoffzelle angepasst.

So stammt nur die Hälfte des Wasserstoffs aus der Powerpaste, die andere Hälfte liefert das Wasser. Fahrerin oder Fahrer sollen eine mindestens so hohe Reichweite wie mit der gleichen Menge Benzin erzielen. Auch beim Reichweitenvergleich mit auf 700 bar komprimiertem Wasserstoff schneidet die Fraunhofer-Entwicklung besser ab.

Weder Tankstellen noch Drucktanks nötig
Dies macht die Powerpaste auch für Last- und Personenwagen interessant oder als Range-Extender zur Reichweitenerhöhung von Elektroautos. Selbst große Drohnen könnten ihre Reichweite mit der Wasserstoff-Paste deutlich erhöhen und so statt zwanzig Minuten auch mehrere Stunden in der Luft bleiben. Hilfreich ist das vor allem bei Inspektionsaufgaben, etwa bei der Überprüfung von Waldgebieten oder Stromleitungen.

Noch ein weiterer Punkt spricht für den Wasserstoff-Teig: Während gasförmiger Wasserstoff eine teure Infrastruktur erfordert, lässt er sich auch dort einsetzen, wo es keine Wasserstofftankstellen gibt. Denn die Paste ist fließfähig und pumpbar - sie kann daher auch über einen normalen Tankvorgang und vergleichsweise kostengünstige Abfüllanlagen getankt werden. Tankstellen für gasförmigen Wasserstoff bei hohem Druck schlagen derzeit mit etwa ein bis zwei Millionen Euro pro Zapfsäule zu Buche. Auch der Transport der Paste gestaltet sich kostengünstig: Schließlich sind aufwändige Drucktanks oder sehr kalter, flüssiger Wasserstoff nicht nötig.

Wie ernst die Fraunhofer-Wissenschaftler ihr Forschungsergebnis nehmen, zeigt ein Projekt das sie jetzt in Angriff nehmen. Am Fraunhofer-Projektzentrum für Energiespeicher und Systeme ZESS baut das Fraunhofer IFAM eine Produktionsanlage für die Paste. Ende 2021 soll sie in Betrieb gehen und dann bis zu vier Tonnen Powerpaste pro Jahr produzieren. Nicht nur für Kleinfahrzeuge.>

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18.5.2021: Großangelegtes Wasserstoffprojekt in Oman

<Das Golf-Sultanat Oman plant nach eigenen Angaben den Bau einer der weltweit größten grünen Wasserstofffabriken. Die Energie für die Herstellung des Wasserstoffs solle aus Solar- und Windkraft gewonnen werden, teilte das staatliche omanische Energieunternehmen OQ heute über Twitter mit. Das Projekt soll über eine Kapazität von 25 Gigawatt verfügen.

Entwickelt werde es von einem internationalen Konsortium, an dem auch das in Hongkong ansässige Unternehmen Intercontinental Energy und die Enertech Holding aus Kuwait beteiligt seien, hieß es weiter. Angaben zum Zeitplan und zu den Kosten machte OQ nicht. Intercontinental Energy zufolge bietet Oman günstige Bedingungen für die Produktion von Energie aus Solar- und Windkraft.

Das Sultanat im Südosten der Arabischen Halbinsel ist stark von der Öl- und Gasproduktion abhängig. Unter dem neuen Sultan Haitham bin Tarik Al Said will das Land seine Wirtschaft jedoch im Rahmen der „Vision 2040“ breiter aufstellen. Grüner Wasserstoff gilt als zentraler Energieträger, um weltweit die Klimaziele zu erreichen.


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Wien 9.12.2021: Erste Testphase für Linienbus mit Wasserstoff:
Erster Wasserstoffbus für Wiener Linien

Die Stadt Wien präsentiert heute ihren ersten eigene Wasserstoffbus. Dieser wird in den kommenden Monaten im gesamten Busnetz der Wiener Linien getestet, auch mit Fahrgästen.

Mehr dazu in wien.ORF.at


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Schweizer bauen Yacht mit Wasserstoffantrieb 14.12.2021: aber Sonne ist Voraussetzung:

https://www.krone.at/2581133

Das Schweizer Unternehmen Swiss Sustainable Yachts (SSY) hat eine Wasserstoff-Jacht konstruiert, die ihren eigenen Treibstoff erzeugt und unbegrenzte Reichweite bieten soll. Bei ihrem 6-Millionen-Euro-Boot namens Aquon One kombinieren die Tüftler eine Photovoltaikanlage mit einem Wasserstoffgenerator, der den Treibstoff erzeugt.

Im Grunde handelt es sich bei der Öko-Jacht Aquon One um ein schwimmendes Smart-Home mit rund 250 Quadratmetern Wohnfläche für zehn Passagiere. Draußen gibt es eine offene Brücke, eine Lounge, Küche samt Grill und eine Bar. Drinnen gibt es ein ausladendes Wohnzimmer, ein luxuriöses Schlafgemach, mehrere Gästezimmer, Bäder und Mannschaftsquartiere. Die Öko-Jacht ist mit vernetzten Haushaltsgeräten, elektrischen Jalousien, per Smartphone steuerbarer Beleuchtung und Belüftung ausgestattet.

Solche Ausstattung bieten auch andere 19-Meter-Jachten, das Besondere am Aquon-One-Katamaran ist sein Antriebssystem, das ihm theoretisch unbegrenzte Reichweite verleihen soll. Eine 64 Quadratmeter große Photovoltaikanlage am Dach erzeugt Strom für einen Wasserstoffgenerator, der entsalztes Meerwasser in Treibstoff verwandelt, welcher in zwei Tanks gelagert wird und über Brennstoffzellen zwei 134-PS-Elektromotoren antreibt. Für Notfälle gibt es einen Akku, der Antrieb und sonstige Verbraucher speist. Laut Hersteller soll das Gespann quasi unbegrenzte Reichweite bieten - allerdings nur bei geringer Geschwindigkeit von sieben bis elf Kilometern pro Stunde. Fährt die Aquon-Jacht schneller, ist die Reichweite nicht unendlich.

Endlose Reichweite, aber nicht endlose Vorräte
Unendliche Reichweite wäre aber ohnedies unrealistisch, immerhin braucht man auf einem Schiff nicht nur Treibstoff und Strom, sondern auch Vorräte. Für die Wasserversorgung gibt es ein Recycling-System, das gewährleisten soll, dass die Süßwasservorräte möglichst lang halten.

Bei Nahrungsmitteln könnte es nach einigen Wochen auf See aber problematisch werden: Ist der vernetzte Kühlschrank leer und der übrige Proviant aufgebraucht, wird wohl ein Boxenstopp nötig, will man sich nicht auf das Meer als Nahrungsquelle verlassen. Damit ist die Aquon One trotz ihres interessanten Antriebskonzepts wohl mehr ein Boot für kürzere Ausflüge und nichts für monatelange Expeditionen.

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Grüner Stahl: Wasserstoffspeicher wird eingeweiht

https://www.nau.ch/news/europa/gruner-stahl-aus-nordschweden-wasserstoffspeicher-wird-eingeweiht-66200503

In Schweden wird am Dienstagnachmittag eine Anlage eingeweiht, mit der eine umweltfreundliche Stahlproduktion möglich wird.
  • In Schweden können Unternehmen auf einen unterirdischen Speicher für Wasserstoff setzen.
  • Dadurch könnte in Zukunft eine Stahlproduktion ohne klimaschädliche Gase möglich werden.
  • Am Dienstagnachmittag wird die Anlage in Luleå eingeweiht.

Eine schwedische Initiative zur Stahlproduktion ohne den Ausstoss klimaschädlicher Gase ist einen wichtigen Schritt weitergekommen. Im nordschwedischen Luleå können die beteiligten Unternehmen künftig auf einen unterirdischen Speicher für Wasserstoff setzen. Dieser soll bei der Herstellung von Eisen und Stahl den Einsatz von Kohle ersetzen soll.

Die Pilotanlage sollte am späten Dienstagnachmittag vom Stahlkonzern SSAB, dem Eisenerzförderer LKAB und dem Energieversorger Vattenfall eingeweiht werden.

Sie liegt 30 Meter unter der Erde und stellt nach Angaben der Unternehmen die weltweit erste Anlage ihrer Art dar. Mit der Einweihung beginnt eine zweijährige Testphase, in der die Beteiligten verstehen wollen, wie Wasserstoffspeicherung in grossem Massstab funktionieren kann. Der Speicher hat eine Grösse von 100 Kubikmetern. Spätere Speicherstätten könnten ein Fassungsvermögen von 100'000 bis 120'000 Kubikmetern haben.

SSAB, LKAB und Vattenfall arbeiten bei der 2016 ins Leben gerufenen Initiative Hybrit gemeinsam daran, fossilfreien Stahl herzustellen. Das bedeutet, das im gesamten Produktionsprozess keine fossilen Brennstoffe mehr verwendet werden. Die Hybrit-Technologie soll den Hochofenprozess ersetzen, bei dem Kohle und Koks verwendet werden und somit klimaschädliches CO2 entsteht. Stattdessen soll Wasserstoff zum Einsatz kommen, weshalb der Speicher eine grundlegende Bedeutung hat.

Kein CO2 als Beiprodukt

Wenn es beispielsweise sehr windig ist und viel Strom zur Verfügung steht, soll Wasserstoff erzeugt und gespeichert werden. Er kann dann verbraucht werden, wenn die Stromproduktion geringer ist. Dadurch soll eine konstante Herstellung von Eisenschwamm sichergestellt werden, dem Rohmaterial, mit dem Stahl hergestellt wird. Als Beiprodukt fällt dann nicht mehr CO2, sondern Wasser an.

«Wir wollen Hybrit so weiterentwickeln, dass es im Einklang mit dem Stromsystem der Zukunft, mit einer wetterabhängigeren Stromerzeugung, steht.» Das erklärte der Leiter der Strategieentwicklung bei Vattenfall, Andreas Regnell.

Die Initiative sei sehr wichtig, um der Klimakrise zu begegnen. Ein Leben ohne fossile Brennstoffe innerhalb einer Generation kann so ermöglicht werden. Dieses Ziel hat sich Vattenfall seit längerem auf die Fahnen geschrieben.

Die Initiative hat nach eigenen Angaben das Potenzial, Schwedens gesamte CO2-Emissionen um 10 Prozent zu verringern. Ziel ist es, 2026 den ersten fossilfreien Stahl in industriellem Massstab auf den Markt zu bringen.




Grüssel am 21.9.2022: Energiekrise: EU erlaubt Milliarden-Förderung für Wasserstoff
https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/eu-erlaubt-milliarden-foerderung-fuer-wasserstoff-a3973220.html




Wasserstoff in Österreich 22.10.2022: mit Müllfahrzeugen:
Müllfahrzeughersteller setzt auf Wasserstoffantrieb

https://orf.at/stories/3290814/

Jedes dritte Müllfahrzeug in Österreich stammt von der Firma Faun. Die Österreich-Zentrale des Unternehmens befindet sich in Stockerau (Niederösterreich). Künftig sollen die Müllfahrzeuge emissionsfrei unterwegs sein. Dabei setzt man auf Wasserstoff.




https://deutsch.rt.com/wirtschaft/159017-rwe-und-norwegische-equinor-vereinbaren-wasserstoff-partnerschaft/

RWE und das norwegische Energieunternehmen Equinor wollen künftig beim Import von Wasserstoff nach Deutschland zusammenarbeiten. Am Donnerstag unterzeichneten RWE-Chef Markus Krebber und Anders Opedal von Equinor eine strategische Energiepartnerschaft.

Der Chef des deutschen Energieriesen RWE, Markus Krebber, und Anders Opedal vom norwegischen Energieunternehmen Equinor haben am Donnerstag in der norwegischen Hauptstadt Oslo eine strategische Energiepartnerschaft geschlossen, wie RWE mitteilte. Das Ziel: RWE und Equinor wollen künftig beim Import von Wasserstoff nach Deutschland zusammenarbeiten.

Demnach umfasst das Vorhaben auch Großprojekte zur europäischen Energieversorgung. Langfristig soll sich der Stromsektor von fossilen Brennstoffen lösen.

Die Vereinbarungen zwischen RWE und Equinor wurden mit der Voraussetzung getroffen, dass zwischen Norwegen und Deutschland eine Wasserstoffleitung gebaut und in Deutschland die nötige Infrastruktur zum Weitertransport errichtet wird. "Die Zusammenarbeit hat das Potenzial, Norwegen zu einem wichtigen Lieferanten von Wasserstoff für Deutschland und Europa zu machen", sagte Opedal laut Mitteilung. Der Energieträger Wasserstoff gilt als "Hoffnungsträger beim klimafreundlichen Umbau der Wirtschaft".

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen ist am Donnerstag und Freitag zu Gesprächen mit Regierungs- und Wirtschaftsvertretern in Norwegen. Das Thema Wasserstoff ist ein wichtiger Bestandteil der Gespräche. Krebber betonte:

"Um bei der Umstellung von fossilen Brennstoffen auf Wasserstoff voranzukommen, ist ein rascher Ausbau der Wasserstoffwirtschaft dringend erforderlich."

Zunächst solle sogenannter blauer Wasserstoff in großen Mengen importiert werden, für dessen Gewinnung der Einsatz von Erdgas erforderlich ist. Später solle dieser durch "grünen Wasserstoff" ersetzt werden, der mithilfe erneuerbarer Energien gewonnen wird. Man wolle auch in wasserstofftaugliche Gaskraftwerke investieren. Die Anlagen mit einer Kapazität von rund 3 GW sollen bis 2030 errichtet und bis Mitte der 2030er-Jahre komplett mit Wasserstoff betrieben werden.

Bis 2030 sollen zunächst 2 Gigawatt (GW) "blauen Wasserstoffs" aus Norwegen nach Deutschland exportiert werden können, bis 2038 sollen es bis zu 10 GW sein. Die dazu nötige Wasserstoffpipeline werde derzeit von Gassco, Equinor und Dritten geprüft, hieß es in der Mitteilung. Über diese Pipeline würde Equinor den "blauen Wasserstoff" transportieren, RWE würde ihn abnehmen und in wasserstofffähigen Gaskraftwerken zur Stromproduktion nutzen.

Ferner wollen RWE und Equinor bei Projekten zur Erzeugung von "grünem Wasserstoff" zusammenarbeiten. Beide Unternehmen wollen Möglichkeiten in Norwegen, Deutschland und in Ländern, die an die geplante Wasserstoffpipeline angrenzen, prüfen, um dort mithilfe von Windkraft auf See "grünen Wasserstoff" zu produzieren.





Wasserstoff wagen in 4R-Berlin am 31.1.2023: Wasserstoff aus Marzahn: Berliner Firma plant klimaneutrales Kraftwerk

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/wirtschaft-unternehmen-hh2e-im-cleantech-business-park-wasserstoff-aus-marzahn-berliner-firma-plant-klimaneutrales-kraftwerk-li.312792

Das Unternehmen HH2E will im CleanTech Business Park mit überschüssigem Ökostrom aus Brandenburg Wasserstoff produzieren. Noch gibt es aber einige offene Fragen.  


Alexander Voigt ist offenbar nach Berlin gekommen, um zu bleiben. ERst vor wenigen Wochen hatte er mit seiner 2020 in Hamburg gegründeten Firma HH2E das einstige DHL-Luftfrachtdepot auf dem ehemaligen Flughafen Tegel bezogen. Jetzt soll in Berlin auch noch eine Wasserstofffabrik hochgezogen werden. "Wir wollen Deutschland von hier aus helfen, seine Energeisouveränität zurückzugewinnen", sagte der 58-Jährige am Montag im Roten Rathaus.

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Fotoquellen
[1] Wasserstoff-Strassenbahn in Tangshan in China: https://de.sputniknews.com/panorama/20171027318046259-china-strassenbahn-wasserstoffantrieb/
[2]
China Juni 2017: Erfindung einer Wasserstoff-Strassenbahn mit einprogrammierter Fahrstrecke ohne Schienen:
https://www.youtube.com/watch?v=krI_5vl76TI - 21sek.
[3] China Juni 2017: Erfindung einer Wasserstoff-Strassenbahn mit einprogrammierter Fahrstrecke ohne Schienen: Video: https://www.youtube.com/watch?v=krI_5vl76TI
[4] Wasserstoff-Strassenbahn mit Brennstoffzelle in Tanghan in China 2017:
https://de.sputniknews.com/panorama/20171027318046259-china-strassenbahn-wasserstoffantrieb/
[5] Wasserstoff-Lastwagen von Nicola:
https://www.horizonworld.de/nikola-stellt-wasserstoff-lkw-mit-1200km-reichweite-vor/?fbclid=IwAR1Zy3ATH4LTmFtvRuRwk8ZbwnnjIuj5Xvtp1JnAxwWxsTtrei-F8VHLTMQ
[6] Der Wasserstoffbus "Urbino Hybrid 12" der Firma Solaris aus Polen: https://de.sputniknews.com/technik/20200318326626591-polen-deutschland-e-busse/
[7] Der neue Wasserstoff-Lkw der Migros Schweiz: https://www.20min.ch/video/so-faehrt-sich-der-migros-wasserstoff-lkw-861313566869
[8] Wasserstoff-Brennstoffzellen im Migros-Lastwagen, Schweiz: https://www.20min.ch/video/so-faehrt-sich-der-migros-wasserstoff-lkw-861313566869


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