WASSERSTOFF-STRASSENBAHN mit Brennstoffzelle in Qingdao
(China) 27.3.2015 [1] - Wasserstoffzug mit Brennstoffzelle,
Test in Deutschland im März 2017 in Salzgitter [2]
24.4.2011: Wasserstoffantrieb mit
Brennstoffzelle: Platin ist durch eine Legierung mit
Eisen, Kobalt und Polyanilin ersetzbar
aus: Spiegel online: Mobile Stromquelle: Forscher
entwickeln Billig-Brennstoffzelle; 24.4.2011;
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,758633,00.html
<Aus Wasserstoff und Sauerstoff sollen
Brennstoffzellen saubere Energie liefern. Doch noch
kämpft die Technik mit Problemen. Bisher funktionieren
die Zellen nur optimal, wenn sie teures Platin
enthalten. Nun stellen Forscher eine günstige
Alternative vor.
Viele Brennstoffzellen benötigen bislang teures Platin
- doch in Zukunft sollen sie auch mit günstigeren
Materialien arbeiten. US-Forscher haben das seltene
Edelmetall nun erfolgreich durch einen Katalysator aus
Eisen, Kobalt und der organischen Verbindung Polyanilin
ersetzen können.
Erste Prototypen konnten mit Hilfe des Katalysators fast
genauso effizient elektrischen Strom aus den Gasen
Wasserstoff und Sauerstoff erzeugen wie klassische
Brennstoffzellen. Die Forscher rechnen damit, die
Herstellungskosten der Mini-Kraftwerke mit ihrer
patentierten Entwicklung deutlich senken zu können - und
so der Brennstoffzelle als mobiler Stromquelle zum
Durchbruch zu verhelfen.
"Im Vergleich zu Platin ist das ein Katalysator zum
Nulltarif", sagt Piotr Zelenay vom Los Alamos National
Laboratory im US-Bundesstaat New Mexico. So könne die
größte Hürde für Wasserstoff-Brennstoffzellen überwunden
werden. Die Substanzen des neuen Katalysators - Eisen,
Kobalt und Kohlenstoff - sind für einen Bruchteil der
Kosten für Platin - derzeit bei knapp 1800 Dollar pro
Feinunze - zu bekommen.
Möglich wurde dieser Schritt durch einen ausgeklügelten
Syntheseprozess, den die Forscher im Fachmagazin
"Science" beschreiben. Zelenay und Kollegen vernetzten
Rußpartikel miteinander, umhüllten sie mit der
organischen Verbindung Polyanilin und fügten Teilchen
aus Eisen und Kobalt hinzu. So entstand bei Temperaturen
von bis zu tausend Grad ein Katalysator, der in der
Brennstoffzelle das Gas Sauerstoff mit Protonen
verknüpfen konnte. Das ist einer der Teilprozesse bei
der Stromerzeugung, bei der als Abfallprodukt keine
schädlichen Abgase entstehen, sondern nur Wasser.
In mehreren Prototypen ersetzten die Wissenschaftler
die Platinelemente an der Kathode einer Brennstoffzelle
gegen ihren neuen Katalysator. Gespeist mit Wasserstoff
und Sauerstoff konnten die Zellen hohe Leistungsdichten
von mehr als einem halben Watt pro Quadratzentimeter bei
elektrischen Ausgangsspannungen von bis zu einem Volt
erzielen. Mit diesen Werten können die neuen
Mini-Kraftwerke nach Angaben der Forscher sehr gut mit
den klassischen Platinbrennstoffzellen mithalten. Auch
die Haltbarkeit stellte das Team zufrieden: bis zu 700
Stunden bei nur geringem Leistungsverlust.
Bis die neuen Brennstoffzellen Elektroautos oder
Laptops stundenlang mit Strom versorgen können, werden
die Forscher Lebensdauer und Leistung noch weiter
erhöhen müssen. In Zusammenarbeit mit Industriepartnern
könnten die platinsparenden Brennstoffzellen jedoch in
einigen Jahren zur Marktreife gebracht werden, hoffen
die Wissenschaftler. Eile auf dem Weg zur Vermarktung
ist durchaus geboten - denn auch deutsche, japanische
und chinesische Forschergruppen arbeiten an platinfreien
Katalysatoren und günstigeren Brennstoffzellen.
wbr/dapd>
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20.9.2011: Klärschlamm+Salzwasser+Bakterien =
Wasserstoff und Abwasserreinigung
<Klärwerk in Hessen (Archivbild):
Abwasser reinigen und gleichzeitig Energie gewinnen.
Wasserstoff gilt als umweltschonender Energieträger
der Zukunft. Jetzt präsentieren Forscher ein neues
Rezept, um das Gas zu gewinnen -
mit Klärschlamm, Salzwasser und Bakterien.
Angenehmer Nebeneffekt: Das Abwasser wird
gereinigt.
Hamburg - Aus Klärschlamm Energie gewinnen - diese
Vision wollen US-Forscher umsetzen. Sie haben dazu ein
Verfahren entwickelt, bei dem Bakterien in nur einem
Schritt und ohne zusätzliche Stromzufuhr Wasserstoffgas
produzieren. Das sei gelungen, indem man zwei bereits
bekannte Technologien kombiniert habe, berichten die
Wissenschaftler im Wissenschaftsmagazin
"Proceedings of the National Academy of Sciences".
"Die Wasserstoffproduktion wird dabei von zwei Faktoren
getrieben: Von der Zersetzung von organischem Material
durch Bakterien sowie von der Energie, die aus dem
Unterschied im Salzgehalt von Meerwasser und Süßwasser
gewonnen wird", beschreiben Younggy Kim and Bruce Logan
von der Penn State University das Prinzip.
Getestet haben sie ihr System mit einem Prototypen im
Kleinmaßstab. Dabei konnten sie rund 25 Milliliter
Wasserstoff pro Minute erzeugen. Hochgerechnet ergebe
sich damit eine Wasserstoffproduktion von rund 1.000
Litern pro Tag und pro Kubikmeter, berichten die
Wissenschaftler.
Mit der neuen Methode würde also reines Wasserstoffgas
klimafreundlich und ohne weitere Stromzufuhr hergestellt
werden, sagen die Forscher. Die Anlage funktioniere
auch, wenn die Mikroben nicht mit Abwasser sondern mit
anderen organischen Materialien gefüttert werden. In
Kläranlagen eingesetzt, erfüllten sie allerdings einen
doppelten Zweck: Sie reinigen das Abwasser und stellen
Energie in Form von Wasserstof bereit.
Basis des neuen Systems ist eine mikrobielle
Elektrolysezelle (MEC). In dieser zersetzen Bakterien
organische Verbindungen und geben dabei Wasserstoff ab.
Dieses Verfahren funktioniere aber nur dann, wenn man
Strom einleite, sagen die Forscher. Diesen musste man
bisher anderweitig gewinnen und das verringerte die
Effektivität.
Spannung zwischen Süß- und Salzwasser
Dieses Problem habe man gelöst, indem man nun die
mikrobielle Elektrolysezelle mit einem Verfahren zur
chemischen Stromgewinnung gekoppelt habe, berichten die
Wissenschaftler. Grundlage dieses zweiten Bausteins, der
sogenannten reversen Elektrodialyse (RED), ist ein
physikalisches Grundprinzip: Das Streben nach einem
Konzentrationsausgleich zwischen Salz- und Süßwasser.
Werden beide Wassersorten aneinander vorbeigeleitet und
dabei durch eine dünne, halbdurchlässige Membran
getrennt, baut sich eine Spannung auf. Diese kann,
beispielsweise in Osmosekraftwerken, in Strom
umgewandelt werden.
Ein solches RED-System aus nur fünf Kammerpaaren mit
Süß- und Salzwasser habe man nun genutzt, um die
Mikrobenzelle mit Strom zu versorgen, berichten die
Forscher. Das resultierende System habe eine
Energieeffizienz von 51 Prozent erreicht und genauso
viel Wasserstoff produziert wie herkömmliche, mit
externem Strom versorgte mikrobielle Elektrolysezellen.
Wasserstoff gilt als einer der Energieträger der
Zukunft. Bei seiner Verbrennung hinterlässt es nur
Wasserdampf; es entsteht kein klimaschädliches Kohlendioxid
wie bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie
Erdgas, Erdöl oder Kohle.
Es gibt zurzeit mehrere Verfahren zur Herstellung von
Wasserstoffgas. Bei den meisten werden Biomasse oder
Kohlenwasserstoffe zerlegt. Diese Methoden verbrauchen
jedoch Strom. Wasserstoff als Energieträger gilt nur
dann als umwelt- und klimafreundlich, wenn auch der
Strom für seine Herstellung aus erneuerbaren
Energien wie Wind, Sonne oder Wasserkraft
gewonnen wird.
wbr/dapd>
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Qingdao (China) 27.3.2015:
WASSERSTOFF-STRASSENBAHN IN CHINA - schon seit 2015!
Europa hinkt hinterher!
aus: YouTube-Kanal Katrina
Brown -
https://www.youtube.com/watch?v=xwFbsvJ2yJ8
WASSERSTOFF-STRASSENBAHN mit Brennstoffzelle in Qingdao
(China) 27.3.2015 [1]
Video (27.3.2015): CHECK OUT CHINA’S NEW HYDROGEN TRAIN
https://www.youtube.com/watch?v=xwFbsvJ2yJ8
Original
Englisch:
Entirely by hydrogen rolled off the assembly
line in east China's coastal city of Qingdao on
Thursday (5sec.). The manufacturer of the tram
makes China the only country in the world o have
mastered hydrogen powered tram technology,
according to a chief engineer at the Safar
company, a wholly owned subsidiary of the China
South Rail Corporation (20sec.). It takes just
three minutes to refuel the trams hydrogen fuel
cells. One fuel refill allows the tram to travel
a distance of 100 kilometers at speeds as high
as 70 kilometers per hour (32sec.). The company
added that operation costs will be greatly
reduced as well (37sec.). The tram does not
produce any nitrogen oxides as the temperatures
generated by the fuel cell are kept under 100
degrees Celsius (46sec.). The company said water
will be the only emission coming from the tram
(50sec.). The tram can carry more than 380
passengers (57sec.). Hydrogen fuel cells are
already widely used in the automobile industry
but not so much in the rail transit industry
(1min.2sec.).
Übersetzung:
Am Donnerstag rollte in der ostchinesischen
Küstenstadt Qingdao die erste komplett mit
Wasserstoff betriebene Strassenbahn vom
Fliessband (5sek.). Der Hersteller der
Strassenbahn macht China zum einzigen Land der
Welt, das die Technologie der mit Wasserstoff
betriebenen Strassenbahn beherrscht, so die
Angaben eines Chefingenieurs der Firma Safar,
einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der
China South Rail Corporation (20sek.). Das
Tanken für die Wasserstoff-Brennstoffzellen der
Strassenbahnen dauert nur 3 Minuten. Eine
Tankfüllung ermöglicht eine Distanz von 100
Kilometern bei Geschwindigkeiten von bis zu 70
Stundenkilometern (32sek.) Das Unternehmen fügte
hinzu, dass auch die Betriebskosten deutlich
reduziert werden (37sek.). Die Strassenbahn
produziert keine Stickoxide, da die von der
Brennstoffzelle erzeugten Temperaturen unter 100
Grad Celsius gehalten werden (46sek.). Gemäss
der Firma ist Wasser die einzige Emission der
Strassenbahn (50sek.). Die Strassenbahn kann
mehr als 380 Passagiere befördern (57sek.).
Wasserstoff-Brennstoffzellen sind in der
Automobilindustrie bereits weit verbreitet, aber
nicht so sehr in der Eisenbahnindustrie
(1min.2sek.).
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Deutschland 2.5.2017: Wasserstoffzug mit
Brennstoffzelle wurde im März 2017 getestet aus: YouTube-Kanal TomoNews
US - https://www.youtube.com/watch?v=Ccbrgu4ERdc
Wasserstoffzug mit Brennstoffzelle, Test in Deutschland
im März 2017 in Salzgitter [2]
Umweltenergie: Der erste
Wasserstoffzug Coradia iLint in Deutschland getestet (7min.1sec.) (original Englisch: Green energy: World’s
first hydrogen-powered train Coradia iLint tested in
Germany - TomoNews (7min.1sec.)
Text: Germany has tested the world's first hydrogen
powered train
Germany has successfully conducted trials of the
world's first hydrogen powered zero emission
train in March [2017]. The hydrogen powered
train can travel up to 140 km/h and has the
capacity to carry 300 passengers (17sec.). The
fuel cells on top of the train combine hydrogen
and oxygen to generate electricity, which is
then transferred to the lithium-ion batteries
inside the train (28sec.). The train only emits
steam and water as byproducts (31sec.). It is
also 60% quieter than traditional diesel trains
(37sec.). Five states in Germany have agreed to
buy a total of 60 hydrogen powered trains. Other
countries including the Netherlands, Denmark,
Norway and the UK have also expressed interest
in the train (48sec.).
Übersetzung: Deutschland hat den weltweit ersten
wasserstoffbetriebenen Zug getestet
Deutschland hat im März [2017] den weltweit
ersten wasserstoffbetriebenen Zero-Emission-Zug
erfolgreich getestet. Der wasserstoffbetriebene
Zug kann bis zu 140 km / h fahren und hat eine
Kapazität von 300 Passagieren (17sek.). Die
Brennstoffzellen auf der Oberseite des Zuges
kombinieren Wasserstoff und Sauerstoff, um
Elektrizität zu erzeugen, die dann zu den
Lithiumionenbatterien innerhalb des Zuges
übertragen wird (28sek.). Der Zug gibt nur Dampf
und Wasser als Nebenprodukte ab (31sek.). Er ist
auch 60% leiser als herkömmliche Dieselzüge
(37sek.). Fünf Bundesländer haben insgesamt 60
wasserstoffbetriebene Züge bestellt. Andere
Länder, darunter die Niederlande, Dänemark,
Norwegen und das Vereinigte Königreich, haben
ebenfalls Interesse an dem Zug bekundet
(48sek.).
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China 3.6.2017: Wasserstoff-Strassenbahn
ohne Schienen - mit virtuellen Schienen durch
Strahlung und Sender - 80% Kosten sparen (!) - Europa
hinkt hinterher!
aus: YouTube-Kanal Amazing
World -
https://www.youtube.com/watch?v=krI_5vl76TI
China Juni 2017: Erfindung einer
Wasserstoff-Strassenbahn mit einprogrammierter
Fahrstrecke ohne Schienen [3]
Track-less train : The transit
system uses rubber wheels on a plastic core : Trains
without track (2min.21sec.)
Track-less train : The transit system uses rubber wheels
on a plastic core : Trains without track (2min.21sec.)
https://www.youtube.com/watch?v=krI_5vl76TI
Technical data:
tram track construction and tram service become
80% cheaper - life span 25 years - loading time
is 10 minutes for 25km of travel
Text: China has unveiled a trackless train that
runs on virtual rails [on a
preprogrammed track] (23sec.).
China has unveiled a trackless train that runs
on virtual [rayed] rails in a big speedup
(30sec.).
Transportation in major cities
The new trains were announced on June 2 in
Zhengzhou in Henan Province, and are said to be
non polluting (41sec.). The Chinese Train
Corporation began desining the new train in 2013
to begin operating in 2018 (53sec.). The transit
system uses rubber weels on a plastic core as a
new technology, copyrighted by Chinese Rail
Corporation (1min.2sec.). It means that the
trains can be automatically guided without rails
[following the rayed track] (1min.8sec.). It is
said to be launched in the city of Zhengzhou
(1min.15sek.). According to reports, the new
train is said to cost around a fifth (1/5) of a
traditional subway system which usually costs
around 400 million under 700 Yuan (1min.27sec.),
79 million Pounds (1min.32sec.). The trackless
train is also said to have a live span of 25
years (1min.39sec.). The footage here shows the
new cabin tested (1min.42sec.). The first car is
just over 100 feet in length, with a maximum
passenger load of 307 people (1min.50sec.). Top
speed is 70km/h. After 10 minutes charging can
travel 25km (1min.58sec.). The new system is
said to go into operation next year
(2min.3sec.).
Technische Daten:
80% Einsparung beim Streckenbau und Betrieb -
Lebensdauer 25 Jahre - Ladezeit 10 Minuten -
Streckenkapazität: 25km
Übersetzung: China hat einen spurlosen Zug vorgestellt,
der auf virtuellen Schienen [auf einer
einprogrammierten Strecke] fährt (23sek.).
China hat einen spurlosen Zug vorgestellt, der
auf virtuellen [ausgestrahlten] Schienen fährt,
aber trotzdem gut beschleunigen kann (30sek.)
Transport in grossen Städten
Die neuen Züge wurden am 2. Juni in Zhengzhou in
der Provinz Henan angekündigt und gelten als
umweltfreundlich (41 Sek.). Die chinesische
Zuggesellschaft "Chinese Train Corporation"
begann 2013 mit der Planung des neuen Zuges, der
2018 in Betrieb gehen soll (53sek.). Das
Transportsystem verwendet Gummi-Rollen auf einem
Kunststoffkern als eine neue Technologie, die
von der Chinese Rail Corporation
urheberrechtlich geschützt ist (1min.2sek.). Das
bedeutet, dass die Züge automatisch [der
ausgestrahlten Strecke folgen und] ohne Schienen
geführt werden können (1min.8sek.). Es soll in
der Stadt Zhengzhou (1min.15sek.) Gestartet
werden. Berichten zufolge soll der neue Zug etwa
ein Fünftel (1/5) eines traditionellen
U-Bahn-Systems kosten, das normalerweise
zwischen 400 und 700 Millionen Yuan kostet
(1min.27sek.), das sind so 79 Millionen Pfund
(1min.32sek.), das sind so rund 400 Millionen
Euro. Der spurlose Zug soll auch eine
Lebensdauer von 25 Jahren haben (1min.39sek.).
Das Filmmaterial zeigt die neue getestete Kabine
(1min.42sek.). Das Gefährt ist knapp über 100
Fusss lang, mit einer maximalen
Passagierkapazität von 307 Personen
(1min.50sek.). Höchstgeschwindigkeit ist 70km/h.
Nach 10 Minuten Ladevorgang ist eine Strecke von
25km möglich (1min.58sek.). Das neue System soll
nächstes Jahr in Betrieb gehen (2min.3sek.).
3.6.2017: <In China
vorgestellt: Neue Bim-Generation fährt auf
virtuellen Schienen>
http://www.krone.at/572461
<China plant, den öffentlichen
Stadtverkehr zu revolutionieren - und stellt
eine neue Generation von Straßenbahnen vor.
Diese kommen gänzlich ohne herkömmliche
Schienen aus. Stattdessen orientieren sie
sich an "virtuellen Schienen" und können
dadurch jederzeit ihre Route ändern. Das
ermöglicht das Umfahren von Staus und
anderen Hindernissen.>
Kommentare aus Wien zum Video: Es muss
harter Betonbelag sein, Teer reicht nicht
- und bei Schnee ist der Spass zu Ende
Orientiert sich der Bus tatsächlich an den
aufgemalten weißen Linien?
am Ring bei Schneefall - die irrt dann
hilflos herum
Durchaus ein interessantes Konzept vor allem
aus finanzieller Sicht den der Kostenpunkt
Gleiserhaltung fällt komplett aus dem Budget
der WL weg. Nachteilig ist aber dann eben
das der Fahrkomfort stark vom Untergrund
abhängt und auf welchen Straßen sich unsere
Busse quälen wissen die meisten hier.
über der Frontscheibe ist die Kamera.
Ich glaube, dass die Straßendecke ganz schön
in Mitleidenschaft gezogen wird, wenn
Fahrzeuge nacheinander immer exakt die selbe
Spur fahren.
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Tangshan (China) 27.10.2017:
Strassenbahn mit Wasserstofftank fährt gemäss
Fahrplan: In China fährt erste Straßenbahn der Welt mit
Wasserstoffantrieb
https://de.sputniknews.com/panorama/20171027318046259-china-strassenbahn-wasserstoffantrieb/
Wasserstoff-Strassenbahn in Tangshan, China 2017 [8]
<In Tangshan, einer Stadt in der Provinz Hebei im
Nordosten Chinas, ist eine Straßenbahn mit Wasserstoffantrieb
in Betrieb genommen worden. Darüber berichtet die
Agentur Sinhua.
Dieses neue Verkehrsmittel wurde von der China Railway
Rolling Corporation (CRRC) entwickelt.
Die Straßenbahn stößt keine schädlichen Abgase aus. Die
Temperatur in den Brennelementen liegt unter
100 Grad Celsius, weshalb sich auch kein
Stickstoffoxyd bilden kann. Aus dem Auspuff kommt nur
Wasser.
Der Abstand zwischen den Schienen und dem Boden der
Straßenbahn beträgt lediglich 35 Zentimeter, was den
Fahrgästen das Einsteigen erleichtert.
Für das Auftanken sollen 15 Minuten ausreichend
sein. Eine Wasserstofffüllung reicht für 40
Kilometer Fahrt. Dabei kann die Straßenbahn
eine Höchstgeschwindigkeit von 70 Kilometern pro Stunde
erreichen.
Eine billige Technologie zur Gewinnung von Wasserstoff
war im September 2014 von schweizerischen
Wissenschaftlern vorgestellt worden. Und schon im
Dezember desselben Jahres liefen bei Toyota Motors
in Japan die ersten Autos mit Wasserstoffantrieb
vom Fließband.
Für China ist diese neue Technologie besonders aktuell.
Die Chinesen versprechen sich davon einen Durchbruch, um
ihre stark verschmutzte Umwelt nachhaltig zu schützen –
zum Beispiel mit einem Verkehrsmittel ohne
Schadstoffemission.>
Tangshan (China) 27.10.2017: Strassenbahn
fährt mit Wasserstoff - Reichweite 40km lang 70km/h: Erste Straßenbahn mit Wasserstoff-Antrieb fährt in
China
https://deutsch.rt.com/newsticker/59680-erste-strassenbahn-mit-wasserstoff-antrieb-in-betrieb-genommen/
<Eine in China hergestellte Straßenbahn mit einem Wasserstoff-Antrieb
ist am Donnerstag in der Stadt Tangshan, in der
nordchinesischen Provinz Hebei, in Betrieb genommen
worden. Das ist die erste kommerzielle
wasserstoffbetriebene Straßenbahn der Welt. Sie wurde von
der Firma China Railway Rolling Corporation (CRRC)
hergestellt. Die Straßenbahn erzeugt keine Schadstoffe, die
einzige Emission ist Wasser. Dank der neuesten
Niederflurtechnologie beträgt der Abstand zwischen dem
Boden der Straßenbahn und den Schienen nur 35 Zentimeter.
Das ermöglicht, die Bahnsteige abzubauen, und erleichtert
das Einsteigen für Passagiere. Das Betanken der
Straßenbahn mit Wasserstoff dauert nur 15 Minuten. Das
soll reichen, um 40 Kilometer bei einer
Höchstgeschwindigkeit von 70 Kilometer pro Stunde
fahren.>
========
9.11.2017: Wasserstoffzug ab 2021 in
Norddeutschland Umweltfreundlich auf Schienen: Wasserstoff-Züge statt
Dieselwagen
http://www.shortnews.de/id/1232460/umweltfreundlich-auf-schienen-wasserstoff-zuege-statt-dieselwagen
"Wasserstoff soll den Diesel als Antriebsmittel auf den
Schienen Niedersachsens ersetzen.
Starten wird man mit 14 Brennstoffzellen-Zügen ab 2021
zwischen den Städten Cuxhaven, Bremerhaven, Bremervörde
und Buxtehude. Entsprechende Verträge wurden von der
Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsens
unterzeichnet.
Die Verbrennung von Wasserstoff (H2) mit Sauerstoff (O2)
zu Wasser erzeugt Energie und treibt den Elektromotor
an."
<21-03-2019: Avión de hidrógeno y con
batería en China tiene su vuelo exitoso:
Vuelan con éxito en China un avión con
hidrógeno y batería de litio
SHANGHAI.- La Corporación de Aviones
Comerciales de China (Comac,
en inglés) informó de que ha logrado volar
con éxito un nuevo avión no
tripulado que funciona a base de
combustible de hidrógeno y
baterías de litio, informó
hoy la agencia oficial de noticias Xinhua.
Conocido como LQ-H, el avión realizó con
éxito su vuelo inaugural en un aeropuerto de Zhengzhou,
en la provincia central china de Henan.
La exploración de aeronaves que funcionan con
nuevas fuentes de energía menos contaminantes,
apuntó la Comac, es uno de los objetivos
principales de la industria aeronáutica.
“Es una de las principales direcciones de
investigación de la industria de la aviación
global para construir un sistema de transporte
sostenible con bajas emisiones de carbono
utilizando energía de hidrógeno”, dijo Yang
Zhigang, diseñador del Instituto de
Investigación de Ciencia y Tecnología
Aeronáutica de la Comac.
Alimentado por una batería de combustible de
hidrógeno, el LQ-H tuvo un buen vuelo con
todos los sistemas en buen estado y su sistema
de energía ha quedado completamente validado
tras la prueba.
Con una envergadura de 6 metros, el LQ-H
utiliza una celda de combustible de hidrógeno
como su potencia principal y una batería de
litio como potencia complementaria.
La energía del hidrógeno se puede adquirir a
través de varias fuentes de energía
sostenibles, como la energía solar y la
energía eólica.
Para fabricar este modelo se han utilizado
tecnologías como la impresión en 3D y
materiales compuestos para reducir el peso del
aparato.
La Comac es una de las principales empresas
chinas en el sector de la aviación y es
también la fabricante del avión medio de
pasajeros con el que China quiere revolucionar
el mercado aeronáutico, el C919, que efectuó
con éxito su vuelo inaugural en mayo del 2017
y acumula ya casi un millar de pedidos.
Es un aparato de fuselaje estrecho, un
segmento que supone actualmente más de la
mitad de las aeronaves comerciales en activo
del planeta.
Los modelos equivalentes de sus principales
competidores, líderes del mercado, son el
estadounidense Boeing 737 y el europeo Airbus
A320.
EFE>
Übersetzung:
<21.3.2019: Wasserstoff-Batterie-Flugzeug
in China fliegt erfolgreich:
Ein Flugzeug in China fliegt mit Wasserstoff
und Litiumbatterien
SHANGHAI - Die Commercial Aircraft Corporation
aus China (Comac) berichtete, dass es gelungen
ist, eine neue Drohne erfolgreich zu fliegen,
die auf Wasserstoffbrennstoff- und
Lithiumbatterien basiert, berichtete die
offizielle Nachrichtenagentur Xinhua heute. .
Das unter dem Namen LQ-H bekannte Flugzeug hat
seinen Erstflug auf einem Flughafen in Zhengzhou
in der zentralchinesischen Provinz Henan
erfolgreich abgeschlossen.
Die Erkundung von Luftfahrzeugen, die mit neuen
Quellen weniger umweltbelastender Energie
arbeiten, ist laut Comac eines der Hauptziele
der Luftfahrtindustrie.
"Es ist eine der Hauptforschungsrichtungen der
globalen Luftfahrtindustrie, ein nachhaltiges
Verkehrssystem mit niedrigen CO2-Emissionen
unter Verwendung von Wasserstoff-Energie
aufzubauen", sagte Yang Zhigang, Designer des
Aeronautical Science and Technology Research
Institute der Comac.
Mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle betrieben,
hatte der LQ-H einen guten Flug mit allen
Systemen in gutem Zustand, und das
Antriebssystem wurde nach dem Test vollständig
validiert.
Mit einer Spannweite von 6 Metern verwendet der
LQ-H eine Wasserstoff-Brennstoffzelle als
Hauptstromversorgung und eine Lithium-Batterie
als Komplementärstrom.
Wasserstoffenergie kann durch verschiedene
nachhaltige Energiequellen wie Sonnenenergie und
Windenergie gewonnen werden.
Bei der Herstellung dieses Modells wurden
Technologien wie 3D-Druck und Verbundmaterialien
eingesetzt, um das Gewicht des Geräts zu
reduzieren.
Comac ist eines der wichtigsten chinesischen
Unternehmen in der Luftfahrtbranche und ist auch
der Hersteller des durchschnittlichen
Passagierflugzeugs, mit dem China den
Luftfahrtmarkt revolutionieren will, den C919,
der seinen Eröffnungsflug im Mai 2017
erfolgreich abschloss. Es sind bereits fast
tausend Aufträge eingegangen.
Es ist ein Schmalflugzeug, ein Segment, auf das
derzeit mehr als die Hälfte des aktiven
Verkehrsflugzeugs der Erde entfällt.
Die äquivalenten Modelle seiner
Hauptkonkurrenten, Marktführer, sind die
amerikanische Boeing 737 und der europäische
Airbus A320.>
30.10.2019: Wasserstoffmotor ist
ökonomischer Unsinn - und bei Rissen kann das Auto
explodieren: Das Brennstoffzellenauto: CO₂-neutrales Fahrzeug oder
Bombe auf Rädern?
Die Herstellung des Brennstoffzellen-Autos steckt
in einer tiefen Krise. Das
Wasserstoffantrieb-Konzept, das mit der Hoffnung auf
völlig umweltfreundliche Autos verbunden wurde, wird
als Gefahrenquelle und wegen der aufwendigen und
teuren Herstellung heute als ökonomischer Unsinn
betrachtet.
Zuletzt kritisierte VW-Chef Herbert Diess das
Wasserstoffantrieb-Konzept während der IAA-2019, die vom
12. bis zum 22. September 2019 in Frankfurt am Main
stattfand. "Das ist Unsinn", lautete sein kurzes Urteil.
Er stellte die Hoffnung in Frage, dass
Wasserstoff als umweltfreundlicher Brennstoff
verwendet werden kann. Die gleiche Meinung hatten aber
schon mehrmals andere Experten auf diesem Gebiet
geäußert.
Herbert Diess ist der Meinung, dass das Akku-Auto-Konzept
auf dem Wege der weiteren Entwicklung umweltfreundlicher
Autos in Deutschland wertvoller und zukunftsorientierter
sei.
Was ist nun besser: Akku oder Wasserstoffantrieb?
Was die Umweltfreundlichkeit betrifft, so stößt keines
der Autos schädliche Abgase aus - nur
reinen Wasserdampf im Falle des
Brennstoffzellenautos.
Herbert Diess hat die Aufmerksamkeit der Gesellschaft
jedoch auf die Schwierigkeiten der Wasserstoffherstellung
gelenkt. Der Wasserstoff wird aus Methan oder durch
Elektrolyse gewonnen. Diess ist der festen Überzeugung,
dass das Verfahren jedoch unwirtschaftlich sei. Das neuste
Elektrolyse-Verfahren verbraucht zwischen 4,3 und 4,7
Kilowattstunden für die Herstellung eines Kubikmeters
Wasserstoff (90 Gramm). Für die Herstellung von einem
Kilogramm Wasserstoff benötigt man etwa 47,3 bis 52,1
Kilowattstunden, und um einen vollen Behälter für ein
Wasserstoffantrieb-Auto mit etwa fünf Kilogramm
Wasserstoff herzustellen, braucht man bis zu 260,8
Kilowattstunden.
So kann man laut Diess die Energie, die bei der
Elektrolyse eingesetzt wird, direkt zur Aufladung der
Akkus verwenden. Ein Akku-Auto verbraucht ungefähr 19,6
Kilowattstunden pro 160 km und ein
Wasserstoffantrieb-Auto verbraucht etwa 1,83 Kg
Wasserstoff pro 160 km oder 90,4 Kilowattstunden im
Äquivalent der Elektroenergie. Das ist unwirtschaftlich
und ineffizient.
Es gibt auch ein anderes wichtiges Problem bei der
Verwendung von Wasserstoffantrieben. Wasserstoff ist ein
ziemlich gefährliches Gas.
Wenn das Gas ausströmt
Stellen wir uns vor, dass mehrere Millionen von
Brennstoffzellen-Autos auf den Straßen einer Stadt
unterwegs sind. Im Laufe der Zeit werden die
Bestandteile eines Autos immer älter und "müde". Seine
Bestandteile, zum Beispiel die Dichtungen, die Ventile
oder die Klappen der Wasserstoffleitungssysteme,
verschleißen. Die Abnutzung der Bestandteile eines
Brennstoffzellen-Autos ist ein viel größeres Problem als
der Verschleiß eines Autos mit einem Diesel- oder
Benzinantrieb.
Wasserstoff ist ein sehr flüchtiges Gas. Es kann sogar
durch die Wände eines Behälters aus Stahl strömen. Und
selbstverständlich kann dieses Gas durch die kleinsten
Schlitze austreten. Der Verschleiß des Behälters und der
Wasserstoffleitungssysteme führt zu einer wesentlichen
Erhöhung des Austritts von Wasserstoff. Das
Brennstoffzellen-Auto wird damit zur Quelle einer großen
Gefahr. Der durch die Klappe oder Dichtungen
ausströmende Wasserstoff kann in Verbindung mit
Sauerstoff eine brennbare und auch explosionsfähige
Kombination bilden. Luft mit einem Wasserstoffgehalt von
4,1 Prozent kann sich leicht entzünden. Luft mit einem
Wasserstoffgehalt von 18 Prozent bis 74 Prozent ist
schon ein hochexplosives Gas.
An dieser Stelle muss betont werden, dass die
Sicherheitsprüfungen eines Wasserstoffbehälters
eigentlich keine wirkliche Auskunft über die
Explosionsgefahr des Wasserstoffs geben. Der
gefüllte Behälter selbst ist natürlich sicher, weil das
Gemisch von Luft und Wasserstoff mit einem
Wasserstoffgehalt von mehr als 74 Prozent nicht brennen
oder explodieren kann. Die eigentliche Explosionsgefahr
entsteht, wenn der Wasserstoff in die Luft gelangt.
Aus Funken wird eine Explosion
Da Wasserstoff leichter als Luft ist, konzentriert sich
das explosivfähige Gasgemisch in einem geschlossenen
Raum im oberen Bereich. Zum Beispiel auch im Innenraum
eines Autos. Wenn die Wasserstoffleitung durch Abnutzung
beschädigt ist,
wird sich das Gas zuerst im Innenraum des Autos sammeln.
Wenn das Auto sich auf einem Parkplatz befindet, wird
die Gefahr der Entstehung eines explosionsgefährlichen
Gasgemisches beträchtlich größer. Allerdings besteht
während der Fahrt keine wesentliche Gefahr, weil
der leichte Wasserstoff durch den Luftstrom aus dem
Auto herausgeblasen wird.
Welche Menge an Gas ist eigentlich für eine Explosion
nötig? Das Volumen eines PKW-Innenraums beträgt ungefähr
3,5 Kubikmeter. In diesem Fall sind nur 56,7 Gramm
Wasserstoff für die Entstehung eines
explosionsgefährlichen Gasgemisches mit einem Gehalt von
18 Prozent Wasserstoff nötig.
Wasserstoff ist geruch- und farblos. Man spürt dieses
gefährliche Gas nicht, bis es zu spät ist. Für eine
Explosion reicht nur ein einziger Funken, zum Beispiel
von statischer Elektrizität. Die Explosionsstärke eines
solchen Gasgemisches in einem Raum von 3,5 Kubikmetern
entspricht etwa 1,6 Kilogramm Trotyl-Äquivalent oder
ungefähr der Explosionsstärke von 19 Handgranaten (Typ
DM51). Ein Mensch, der im Innenraum eines solchen Autos
sitzen würde, würde zweifellos ums Leben kommen. Zwar
gelten die mit Wasserstoff betriebenen Autos als nicht
gefährlicher als Benzin-, Diesel- oder Gas-Fahrzeuge -
Gas ist ja, wie schon erwähnt, sehr flüchtig. Wer kann
aber garantieren, dass sich unter gewissen Umständen das
Gas nicht ansammelt?
Die Gasbehälter bei allen Modellen von
Wasserstoffantrieb-Autos fassen etwa fünf Kilogramm
Wasserstoff. Das Trotyl-Äquivalent von einem Kilogramm
Wasserstoff ist 28,5 Kilogramm Trinitrotoluol, der
wichtigste militärische Sprengstoff. Ein voller
Wasserstoff-Behälter enthält ein Äquivalent von 142,5
Kilogramm Trinitrotoluol. Wenn eine solche Menge
Wasserstoff plötzlich ins Freie gelangt, ist eine große
Stichflamme unvermeidlich – eine Explosion unter
Umständen möglich.
Die Gefahr des Austretens von Wasserstoff zeigt die
Explosion am 10. Juni 2019 bei der Wasserstofftankstelle
in der Stadt Sandvik in der Nähe der norwegischen
Hauptstadt Oslo. Dieser Vorfall führte dazu, dass auch
vier Stationen in Deutschland daraufhin vorübergehend
geschlossen wurden. Die Ursache der Explosion war ein
Defekt bei der Montage eines
Hochdruckwasserstoffbehälters. Eine Dichtung des
Behälters war nicht völlig gasundurchlässig. Reines
Glück, dass niemand ums Leben kam.
Möglich wäre, dass Sicherheitssensoren, welche auch bei
U-Booten verwendet werden, in die
Wasserstoffantrieb-Autos installiert werden. Diese
könnten dann dem Austreten von Wasserstoff vorbeugen,
aber die Gefahr wird trotzdem bleiben, da die Sensoren
ausfallen können. Je mehr Wasserstoffantrieb-Autos auf
den Straßen unterwegs sind, desto mehr Tankstellen
müssen dafür gebaut werden. Desto größer ist auch die
Gefahr von menschlichem Verschulden.
Wasserstoff spielt eine große Rolle in der Industrie,
besonders bei der Herstellung von Ammoniak. Die
Sicherheitsvorkehrungen bei diesem Herstellungsverfahren
sind sehr streng. Kann aber jemand garantieren, dass
der Wasserstoff auch in der Automobilindustrie
unter dem Schutz strengster Sicherheitsmaßnahmen
verwendet wird? Und wie teuer wird im Endeffekt dann ein
durchschnittliches Brennstoffzellenauto werden? Hat eine
so teure Produktion mit einem so niedrigen Wirkungsgrad
überhaupt einen Sinn?>
========
Februar 2020ca.: Der Wasserstoff-Lastwagen
ist da: Nikola stellt Wasserstoff-LKW mit 1200 km Reichweite
vor
https://www.horizonworld.de/nikola-stellt-wasserstoff-lkw-mit-1200km-reichweite-vor/?fbclid=IwAR1Zy3ATH4LTmFtvRuRwk8ZbwnnjIuj5Xvtp1JnAxwWxsTtrei-F8VHLTMQ
Wasserstoff-Lastwagen von Nicola [5]
<Während alle Welt über Elektro-Fahrzeuge des
Herstellers Tesla redet, hat der US-amerikanische
LKW-Hersteller Nikola seinen neuen Wasserstoff-LKW
vorgestellt, dieser soll vor allem durch Europa fahren.
Die Zahlen lesen sich eindrucksvoll: ca. 1200 Kilometer
soll der Nikola Tre zurücklegen können und bringt bis zu
1.000 PS auf die Straße. Ist Wasserstoff die mobile
Zukunft?
Brennstoffzellen-LKW Nikola Tre: bis zu 1.200
Kilometer Reichweite
Quer durch Deutschland ohne einmal einen Stopp zum
Tanken einlegen zu müssen? Der Nikola Tre will das
möglich machen. Er ist mit einer 120 kW-Brennstoffzelle
ausgestattet, die zur Stromerzeugung Wasserstoff
benötigt. Dank seines 800-Volt-Akkus ist der Nikola Tre
in der Lage, bis zu 1.200 Kilometer zurückzulegen. Auch
was das autonome Fahren angeht, will er Elon Musk’s
Firma Tesla und ihrem für 2019 angekündigten Semi-Truck
Konkurrenz machen: auf Level 5 kann der LKW autonom
fahren – theoretisch ist also kein Fahrer mehr nötig.
Der Nikola Tre wurde speziell für den europäischen Markt
entworfen. Dies zwird vor allem im Design deutlich: Im
Gegensatz zu den beiden bisherigen LKWs gibt es eine
steil abfallende Fahrerkabine, wie sie in Europa bei
LKWs üblich ist. Die anderen Nikola-LKWs hatten bisher
immer eine lange Motorhaube im typischen Stil der
US-Trucks.
Offiziell stellt Nikola den Prototypen auf der Nikola
World in Phoenix am 16. April 2019 vor. Erhältlich soll
er in verschiedenen Versionen zwischen 500 und 1.000 PS
sein (370 bis 725 kW). Doch schon jetzt hat Nikola nach
eigenen Angaben für seine Wasserstoff-LKWs
Vorbestellungen in Höhe von 11 Milliarden US-Dollar –
alleine in den USA. Größter Konkurrent ist Tesla, der
ebenfalls Elektro-LKWs auf die Straße bringen
möchte.
Der Sattelschlepper Nikola Tre soll ab 2020 in Norwegen
in die Testphase gehen und ab 2022 in Europa in Serie
gebaut werden. Bis dahin steht aber noch viel Arbeit an:
Unter anderem arbeitet Nikola mit dem Osloer Unternehmen
Nel Hydrogen daran, ein flächendeckendes Netz aus
Wasserstofftankstellen aufzubauen. Ab 2022 sollen die
ersten Tankstellen angefahren werden können und bis 2030
soll ganz Europa mit Wasserstoff-Tankstellen abgedeckt
sein, kündigt das Unternehmen an.
Bolechowo-Osiedle (Polen) 18.3.2020:
Wasserstoffbus "Solaris" aus Polen für Deutschland -
aus Merkels Heimat...: Hersteller aus Polen liefert H2-Busse nach
Deutschland
https://de.sputniknews.com/technik/20200318326626591-polen-deutschland-e-busse/
Der Wasserstoffbus "Urbino Hybrid 12" der Firma Solaris
aus Polen [6]
<Einer der führenden Hersteller von E-Bussen
europaweit kommt aus einem Städtchen nahe dem polnischen
Posen. Solaris Bus heißt das Unternehmen. Es liefert Brennstoffzellenbusse
an deutsche Metropolen.
25 Wasserstoffbusse haben der Regionalverkehr Köln
(RVK) und die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) in einer
Sammelbestellung bei Solaris in Auftrag gegeben. Es
handelt sich um die zwölf Meter langen Modelle Solaris
Urbino 12 hydrogen. 15 davon sind für Köln
bestimmt, zehn für Wuppertal, berichten Fachmedien. Bis
Ende des nächsten Jahres sind die Fahrzeuge
auszuliefern.
Angeschafft werden die Busse über das EU-Projekt JIVE 2
(Joint Initiative for hydrogen Vehicles across Europe).
Die Initiative hat zum Ziel, über 150 Zero-Emission-Busse
in 14 europäischen Städten in den Betrieb einzuführen.
Auch das Bundesverkehrsministerium und das
Landesverkehrsministerium NRW fördern die Anschaffung.
Angetrieben werden die polnischen H2-Busse von einem Elektromotor
an der Hinterachse. Dieser wird unmittelbar
von einer Batterie mit 30 kWh Leistung versorgt; die
Batterie wiederum wird von einer 70-kWh starken Brennstoffzelle
gespeist. Die Wasserstofftanks mit 1560
Liter Fassungsvermögen (37,5 Kilogramm Gas) sind auf dem
Fahrzeugdach montiert. Damit schafft der Solaris Urbino
12 hydrogen eine Reichweite von 350 Kilometern.>
<In Laage bei Rostock will das
Energiedienstleistungsunternehmen Apex Energy am Freitag
das erste Gewerbegebiet auf den Weg bringen, dass
komplett mit Wasserstoff-Energie und damit CO-2-frei
versorgt werden kann. In dieser praktischen Auslegung
sei die Anlage einmalig in Europa, sagte
Unternehmenssprecher Mischa Paterna gegenüber AFP. Die
Firma hat dafür ein Blockheizkraftwerk mit zwei Megawatt
Leistung errichtet, das Wasserstoff mittels einer
Brennstoffzelle in Wärme und Strom umwandelt.
Überschüssiger Strom kann in einer Batteriezelle
gespeichert werden.
Der Wasserstoff selbst wird mit einem sogenannten
Elektrolyseur aus Wasser gewonnen. Um diesen
energiereichen Prozess zu starten, will Apex vorerst
grünen Strom des regionalen Stromanbieters nutzen. Auch
überschüssiger Wasserstoff kann nach Angaben des
Unternehmens zwischengespeichert werden. Die einzelnen
Komponenten der Anlage, in die nach Angaben Paternas
zwölf Millionen Euro investiert wurden, seien in dieser
Weise bislang nicht zusammengebracht worden.
Nutzen wird die so gewonnene Energie Apex selbst, um am
Standort Komponenten für die Wasserstoff-Technologie
herzustellen. Nach Angaben des Sprechers wird sich an
dem Standort auch ein Zulieferer für die
Automobilindustrie ansiedeln. Versorgt werden soll den
Planungen zufolge auch der zivile Teil des Flughafen
Rostock-Laage. Eine Wasserstofftankstelle zur Versorgung
von Bussen und Pkw soll die Anlage ergänzen. Zur
Einweihung am Freitag wird Staatssekretär Marco
Wanderwitz (CDU) aus dem
Bundeswirtschaftsministerium erwartet.
Die Bundesregierung hatte erst am Mittwoch ihre
nationale Wasserstoffstrategie vorgestellt – Deutschland
soll bei Wasserstofftechnologien „die Nummer eins in der
Welt“ werden. Das fördert die Regierung mit sieben
Milliarden Euro im Inland und zwei Milliarden Euro für
internationale Partnerschaften.
Wasserstoff (chemisches Symbol: H) kommt in der Natur
zwar mannigfach vor – wie etwa in Wasser (H2O) –
praktisch gibt es ihn aber fast nur in gebundener Form.
Für die Nutzung als Energieträger muss Wasserstoff daher
unter Einsatz von anderen Energiequellen in reiner Form
gewonnen werden. Ist dieser Energieeinsatz
emissionsfrei, wird von grünem Wasserstoff gesprochen.
(afp)>
Neun Milliarden Euro will das Bundeskabinett für die
Förderung und Aufbau einer Wasserstoffindustrie zur
Verfügung stellen, um Deutschland bis zum Jahr 2050
"klimaneutral" zu machen. Damit setzt die
Bundesregierung auf einen Energieträger, der auch in
anderen Ländern immer mehr Anklang findet.
<Die Brüsseler Behörde stellte
heute ihre Strategie vor, wie Wasserstoff bis 2050 auf
breiter Ebene als Energieträger eingesetzt werden
könnte. Dabei ist von "grünem", "blauem" und "grauem"
Wasserstoff die Rede.
Die EU-Kommission will Europa zu einem Vorreiter beim
Einsatz von Wasserstoff als Energieträger machen. Die
Behörde stellte am Mittwoch eine Strategie und eine
Partnerschaft mit der Wirtschaft vor, um die Nutzung bis
2050 auf breiter Ebene möglich zu machen. Priorität soll
dabei „grüner Wasserstoff“ haben, der mit Hilfe
von Solar- oder Windenergie erzeugt wird. In
einer Übergangszeit möchte die EU aber auch andere,
sogenannte graue und blaue Herstellungsformen mit
fossilen Energieträgern fördern.
„Die neue Wasserstoffwirtschaft kann ein Wachstumsmotor
werden“, erklärte Kommissionsvizepräsident Frans
Timmermans. Ziel sei es mittel- bis langfristig, in
Europa eine Wertschöpfungskette für „sauberen
Wasserstoff“ zu schaffen. Die Kommission verweist
darauf, dass Wasserstoff auch als Speicher
für Energie aus Sonne oder Windkraft
genutzt werden kann.
Grüner Wasserstoff ab 2030 „in großem Umfang
verfügbar“
Wasserstoff kommt in der Natur mannigfach vor, etwa in
Wasser. Praktisch gibt es ihn aber fast nur in
gebundener Form. Für die Nutzung als Energieträger muss
das Gas jedoch in reiner Form vorliegen.
Ist die zur Umwandlung benötigte Energie emissionsfrei,
spricht man von grünem Wasserstoff. Als „Grau“ gilt der
Wasserstoff, wenn die Energie aus fossilen Quellen
stammt und als „blau“, wenn beim Einsatz konventioneller
Energieträger zumindest das CO2 aufgefangen wird.
Wasserstoff könne den Ausstieg aus fossilen
Energieträgern in der Industrie, dem Verkehr, bei der
Energieerzeugung und der Versorgung von Gebäuden
unterstützen, erklärte die Kommission.
Sie sieht die Wasserstoffstrategie als Teil ihres „Green Deal“,
der vorsieht, Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen
Kontinent zu machen. Nach EU-Angaben liegt die
Produktion in Europa bisher bei 9,8 Millionen Tonnen
Wasserstoff und erfolgt vor allem durch den
Einsatz fossiler Energieträger.
„Keine Wunderwaffe“ auf dem Weg zur Klimaneutralität
Neben der Wasserstoffstrategie stellte die Kommission
auch einen Plan für besser integrierte Energiesysteme
vor. Bisher erfolge die Energieerzeugung etwa für
Verkehr, Industrie und Häuser noch zu sehr in „Silos“,
erklärte die Behörde. Die Systeme müssten integriert
werden, um effizienter, flexibler und billiger zu werden
und das Ziel der Klimaneutralität zu unterstützen.
Wasserstoff sei „keine Wunderwaffe“ auf dem Weg zur
Klimaneutralität, räumte ein EU-Vertreter ein. Er könne
aber dazu beitragen. Wichtiger sei aus Sicht der
Kommission, die Elektrifizierung der Energieerzeugung
voranzutreiben, um Sonne und Wind stärker zu nutzen.
Timmermans betonte, Wasserstoff sei dabei „ein
wichtiges Teil des Puzzles“. Denn in stark auf Energie
angewiesenen Stahl- oder Zementherstellung oder auch im
Luft- oder Schiffsverkehr seien Energieträger nötig,
„die länger gespeichert und besser transportiert werden
können“. Hier könne ein sauberer neuer Energieträger
eine Lücke füllen. (afp/ts)>
Die Kantonspolizei St. Gallen hat sich ein
Wasserstoffauto angeschafft.
Ab August soll das Auto bei der Verkehrspolizei
zum Einsatz kommen.
Wegen beschränkter Leistung ist das Auto nicht für
jeden Einsatz geeignet.
Das Auto stösst keine schädlichen Emissionen aus,
sondern nur Wasser.
Ein Tank reicht für eine Distanz von rund 660
Kilometern.
Ökologisches und nachhaltiges Handeln der
Organisationen ist längst nicht mehr erwünscht,
sondern wird erwartet. Auch die Kantonspolizei St.
Gallen nimmt ihre Rolle als öffentlicher Dienstleister
wahr und trägt unter anderem mit der Anschaffung des
Wasserstoffautos Hyundai Nexo zur Verminderung der
Umweltbelastung bei. Sprecher Hanspeter Krüsi sagte
bei der Präsentation des Autos: «Ich kann selten über
etwas Positives informieren, umso mehr freut es mich,
das Wasserstoffauto zu zeigen.»
Wie Elektroautos stossen auch wasserstoffbetriebene
Autos keine schädlichen Emissionen aus. Sind die
Kantonspolizisten neu mit dem wasserstoffbetriebenen
Auto unterwegs, werden somit ausser grünem Wasserdampf
keine weiteren Stoffe freigesetzt. Aus Wasserstoff von
nachhaltiger Herkunft, erzeugt das Wasserstoffauto
mithilfe einer Brennstoffzelle die elektrische Energie
selbst. In einem Tank wird der gasförmiger Wasserstoff
unter sehr hohem Druck gespeichert.
1 / 10
Noch kaum Tankstellen
Das Wasserstoffauto erreicht mit rund 660 Kilometern
eine hohe Reichweite und der Tank ist innerhalb von
wenigen Minuten voll. Das ist ein Vorteil gegenüber
der 20 Elektrofahrzeuge der Kantonspolizei St. Gallen.
Der Nachteil: Es gibt in der Region zurzeit kaum
Wasserstofftankstellen. Je nach Stützpunkt oder
Polizeistation ist eine Tankstelle somit oft nicht in
nächster Nähe.
Wasserstofftankstellen
Erst letzte Woche wurde die erste
Wasserstofftankstelle in der Ostschweiz eröffnet.
Bei der Eröffnung
war auch der Schweizer Solarflugpionier Bertrand
Piccard dabei. Mit der Tankstelle in der
Ostschweiz startet der Aufbau eines
Wasserstoff-Tankstellennetzes in der Schweiz.
Zuvor gab es nur eine einzige solche Tankstelle in
der ganzen Schweiz. Bis Ende Jahr sollen es
insgesamt sechs sein.
Die Firma Osterwalder St.Gallen AG bietet als
einziger Anbieter in der Ostschweiz neu eine
Wasserstofftankstelle an. Deshalb hat sich die
Kantonspolizei St.Gallen entschlossen, das
wasserstoffbetriebene Auto der in St.Gallen
stationierten Verkehrsinstruktion zu zuteilen. Somit
kann es dort nach einem Einsatz ohne grosse Umwege
getankt werden.
Keine Verfolgungsjagd
mit dem Nexo
Zudem sei das Auto auch nicht für jeden Einsatz
geeignet, sagt Jakob Schläpfer, Leiter der
Kantonspolizeigarage. Die Leistung des Hyundai Nexo
ist beschränkt. Er hat knapp über 160 PS und braucht
von 0 auf 100 mehr als 9 Sekunden. Somit ist er
beispielsweise für eine Verfolgungsjagd definitiv
nicht das richtige Auto.>
Der Chemiepark Bitterfeld-Wolfen ist
umsatzstark, was Wasserstoff angeht. Dieser ist
bislang zu großem Teil grau. 1,25 Milliarden
Kubikmeter sollen aus der Dampfreformation von Methan
stammen, bei der auch Kohlenstoffdioxid entsteht und
sind damit nicht CO2-neutral. Doch
spätestens seit dem Erscheinen der Nationalen
Wasserstoffstrategie ist klar: Deutschland will die
Speicherung von erneuerbarer Energie in Form von
grünem Wasserstoff voranbringen.
Das setzt eine Kopplung von Solar- und
Windanlagen mit Elektrolyseuren voraus, die unter
elektrischem Strom Wasserstoff aus Wasser gewinnen. Es
setzt aber auch eine Transport-Infrastruktur für das
flüchtige Gas voraus. Bei internationalen Projekten
können das große Pipelines oder Transportschiffe sowie
LKW mit verflüssigtem Wasserstoff besorgen.
Doch auch da enden die Anforderungen nicht: Der
Wasserstoff soll noch zum Verbraucher fließen. Sei es
ein Komplex auf dem Gelände des Chemieparks oder ein
Privathaushalt mit Wasserstoff-Heizung – den Weg dorthin
könnte das Gas über Rohrleitungen zurücklegen, die am
besten möglichst geringe Verlustraten aufweisen. Da das
geruchsneutrale Gas ferner explosiv ist, sollte es
riechbar gemacht werden, damit Verbraucher den Austritt
rechtzeitig erkennen und sich schützen können.
Genau das wird im Chemiepark
Bitterfeld-Wolfen im Rahmen des Projekts „Wasserstoff-Dorf“
auf einem Testgelände seit längerem untersucht.
Sputnik war vor Ort und hat sich über das Projekt und
die bisherigen Resultate informiert.>
25.9.2020:
Wasserstoff-Flugzeug in Ö: Es beginnt mit
einer Piper: Reisen ohne Emissionen: Diese
Passagiermaschine fliegt mit Wasserstoff
https://www.krone.at/2237748
<In Bedfordshire im Osten von England ist am
Donnerstag das erste mit Wasserstoff angetriebene
Passagierflugzeug der Welt abgehoben. Der Hersteller
ZeroAvia führte einen 20-minütigen Testflug mit der
sechssitzigen Piper Malibu durch. Geht es nach den
Ingenieuren von ZeroAvi, dann soll die
Propeller-Maschine, deren Motor mit Wasserstoff
angetrieben wird, schon Ende des Jahres eine 400
Kilometer lange Strecke zurücklegen.
Airbus will bis 2035 Jet mit Wasserstoffantrieb
bauen Erst Anfang der Woche kündigte der
Luftfahrtkonzern Airbus an, einen Passagierjet mit
Wasserstoffantrieb zu bauen. „Unser Ehrgeiz ist es, eine
solche Maschine als erster Hersteller 2035 in Betrieb zu
nehmen“, sagte Konzernchef Guillaume Faury am Montag der
französischen Tageszeitung „Le Parisien - Aujourd‘hui en
France“. Nötig seien dazu Investitionen im zweistelligen
Milliardenbereich.
Wasserstoff gilt als wichtiger Baustein für eine
klimafreundliche Energieversorgung. Denn bei der Nutzung
entstehen keine Treibhausgase. Allerdings muss zur
Herstellung zunächst mit großem Energieaufwand Wasser in
Wasserstoff und Sauerstoff gespalten werden. Klimaschonend
ist dies nur, wenn dazu wiederum Strom ohne oder mit nur
minimalen Treibhausgas-Emissionen während der Erzeugung
verwendet wird, also zum Beispiel aus Sonne oder Wind.>
<Während nach wie vor Elektro-Pkws mit
Batteriebetrieb in der Gunst von Politik und einer Reihe
von Automobilproduzenten ganz oben stehen, nimmt die
Brennstoffzelle in Verbindung mit grünem Wasserstoff im
Pkw nur langsam Fahrt auf. Das könnte sich ändern, wenn
der Umgang mit Wasserstoff einfacher wird. Und genau das
könnte mit einer Wasserstoffpaste passieren.
Zurzeit sind lediglich zwei Wasserstoffautos
erhältlich, der Nexo von Hyundai und der Mirai von
Toyota. Ihr hoher Preis liegt einerseits an der
vorerst geringen Stückzahl, mit der diese Wagen
vom Band rollen, andererseits an einigen
technischen Besonderheiten.
Dazu zählt unter anderem deren aufwändig
konstruierter Tank. Der muss als Druckbehälter dem
auf 700 bar komprimierten Wasserstoff Stand halten
und ihn gefahrlos transportieren können. Deshalb
besteht er aus mehrlagigen Wänden aus
verschiedenen Materialien, sodass selbst die
kleinen Wasserstoffatome daran gehindert werden,
durch die Tankwände nach außen zu dringen.
Dieser Aufwand könnte jedoch mit einer
Entwicklung des Fraunhofer Instituts für
Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung
IFAM in Dresden unnötig werden. Eine als „Powerpaste“
auf Magnesiumhydrid basierende
und an einen Kuchenteig erinnernde flexible Masse
kann Wasserstoff auf sichere Weise chemisch
speichern, einfach transportieren und ohne teure
Tankstellen-Infrastruktur an den Endverbraucher
gelangen.
Statt zur Tankstelle einfach Kartusche
wechseln
Ausgangspunkt für das Projekt war die Frage, ob
und wie auch Kleinfahrzeuge wie Drohnen,
E-Scooter, Roller oder E-Bikes für den
Brennstoffzellenbetrieb fit gemacht werden
könnten. Denn für die wäre der Druckstoß beim
derzeitigen Tanken viel zu groß. „Mit Powerpaste
lässt sich Wasserstoff bei Raumtemperatur und
Umgebungsdruck chemisch speichern und
bedarfsgerecht wieder freisetzen“, erklärt Marcus
Vogt, Wissenschaftler am Fraunhofer IFAM.
Das sei auch dann unkritisch, wenn beispielsweise
der Roller bei sommerlicher Hitze stundenlang in
der Sonne steht, denn die Powerpaste zersetzt sich
erst oberhalb von etwa 250 Grad Celsius. Der
Tankvorgang gestaltet sich denkbar einfach: Statt
eine Tankstelle anzusteuern, wechselt der
Roller-Fahrer einfach eine Kartusche und füllt
zusätzlich Leitungswasser in einen Wassertank.
Pilotanlage für den
Powerpaste-Wasserstoffspeicher
(Bild: Fraunhofer
Institut)
Und so funktioniert es
Ausgangsmaterial ist pulverförmiges Magnesium -
eines der häufigsten Elemente und somit ein leicht
verfügbarer Rohstoff. Bei 350 Grad Celsius und
fünf- bis sechsfachem Atmosphärendruck wird dieses
mit Wasserstoff zu Magnesiumhydrid umgesetzt. Nun
kommen noch Ester und Metallsalz hinzu - fertig.
Um das Fahrzeug anzutreiben, befördert ein Stempel
die Masse aus der Kartusche heraus. Aus dem
Wassertank wird Wasser zugegeben, es entsteht
gasförmiger Wasserstoff. Die Menge wird dabei dem
Wasserstoffbedarf der Brennstoffzelle angepasst.
So stammt nur die Hälfte des Wasserstoffs aus der
Powerpaste, die andere Hälfte liefert das Wasser.
Fahrerin oder Fahrer sollen eine mindestens so
hohe Reichweite wie mit der gleichen Menge Benzin
erzielen. Auch beim Reichweitenvergleich mit auf
700 bar komprimiertem Wasserstoff schneidet die
Fraunhofer-Entwicklung besser ab.
Weder Tankstellen noch Drucktanks nötig
Dies macht die Powerpaste auch für Last- und
Personenwagen interessant oder als Range-Extender
zur Reichweitenerhöhung von Elektroautos. Selbst
große Drohnen könnten ihre Reichweite mit der
Wasserstoff-Paste deutlich erhöhen und so statt
zwanzig Minuten auch mehrere Stunden in der Luft
bleiben. Hilfreich ist das vor allem bei
Inspektionsaufgaben, etwa bei der Überprüfung von
Waldgebieten oder Stromleitungen.
Noch ein weiterer Punkt spricht für den
Wasserstoff-Teig: Während gasförmiger Wasserstoff
eine teure Infrastruktur erfordert, lässt er sich
auch dort einsetzen, wo es keine
Wasserstofftankstellen gibt. Denn die Paste ist
fließfähig und pumpbar - sie kann daher auch über
einen normalen Tankvorgang und vergleichsweise
kostengünstige Abfüllanlagen getankt werden.
Tankstellen für gasförmigen Wasserstoff bei hohem
Druck schlagen derzeit mit etwa ein bis zwei
Millionen Euro pro Zapfsäule zu Buche. Auch der
Transport der Paste gestaltet sich kostengünstig:
Schließlich sind aufwändige Drucktanks oder sehr
kalter, flüssiger Wasserstoff nicht nötig.
Wie ernst die Fraunhofer-Wissenschaftler ihr
Forschungsergebnis nehmen, zeigt ein Projekt das
sie jetzt in Angriff nehmen. Am
Fraunhofer-Projektzentrum für Energiespeicher und
Systeme ZESS baut das Fraunhofer IFAM eine
Produktionsanlage für die Paste. Ende 2021 soll
sie in Betrieb gehen und dann bis zu vier Tonnen
Powerpaste pro Jahr produzieren. Nicht nur für
Kleinfahrzeuge.>
<Das Golf-Sultanat Oman plant nach eigenen Angaben
den Bau einer der weltweit größten grünen
Wasserstofffabriken. Die Energie für die Herstellung
des Wasserstoffs solle aus Solar- und Windkraft
gewonnen werden, teilte das staatliche omanische
Energieunternehmen OQ heute über Twitter mit. Das
Projekt soll über eine Kapazität von 25 Gigawatt
verfügen.
Entwickelt werde es von einem internationalen
Konsortium, an dem auch das in Hongkong ansässige
Unternehmen Intercontinental Energy und die Enertech
Holding aus Kuwait beteiligt seien, hieß es weiter.
Angaben zum Zeitplan und zu den Kosten machte OQ
nicht. Intercontinental Energy zufolge bietet Oman
günstige Bedingungen für die Produktion von Energie
aus Solar- und Windkraft.
Das Sultanat im Südosten der Arabischen Halbinsel ist
stark von der Öl- und Gasproduktion abhängig. Unter
dem neuen Sultan Haitham bin Tarik Al Said will das
Land seine Wirtschaft jedoch im Rahmen der „Vision
2040“ breiter aufstellen. Grüner Wasserstoff gilt als
zentraler Energieträger, um weltweit die Klimaziele zu
erreichen.
Die Stadt Wien präsentiert heute ihren ersten eigene
Wasserstoffbus. Dieser wird in den kommenden Monaten
im gesamten Busnetz der Wiener Linien getestet, auch
mit Fahrgästen.
Das Schweizer Unternehmen Swiss Sustainable Yachts (SSY)
hat eine Wasserstoff-Jacht konstruiert, die ihren eigenen
Treibstoff erzeugt und unbegrenzte Reichweite bieten soll.
Bei ihrem 6-Millionen-Euro-Boot namens Aquon One
kombinieren die Tüftler eine Photovoltaikanlage mit einem
Wasserstoffgenerator, der den Treibstoff erzeugt.
Im Grunde handelt es sich bei der Öko-Jacht Aquon One um
ein schwimmendes Smart-Home mit rund 250 Quadratmetern
Wohnfläche für zehn Passagiere. Draußen gibt es eine
offene Brücke, eine Lounge, Küche samt Grill und eine Bar.
Drinnen gibt es ein ausladendes Wohnzimmer, ein luxuriöses
Schlafgemach, mehrere Gästezimmer, Bäder und
Mannschaftsquartiere. Die Öko-Jacht ist mit vernetzten
Haushaltsgeräten, elektrischen Jalousien, per Smartphone
steuerbarer Beleuchtung und Belüftung ausgestattet.
Solche Ausstattung bieten auch andere
19-Meter-Jachten, das Besondere am
Aquon-One-Katamaran ist sein Antriebssystem, das
ihm theoretisch unbegrenzte Reichweite verleihen
soll. Eine 64 Quadratmeter große
Photovoltaikanlage am Dach erzeugt Strom für einen
Wasserstoffgenerator, der entsalztes Meerwasser in
Treibstoff verwandelt, welcher in zwei Tanks
gelagert wird und über Brennstoffzellen zwei
134-PS-Elektromotoren antreibt. Für Notfälle gibt
es einen Akku, der Antrieb und sonstige
Verbraucher speist. Laut Hersteller soll das
Gespann quasi unbegrenzte Reichweite bieten -
allerdings nur bei geringer Geschwindigkeit von
sieben bis elf Kilometern pro Stunde. Fährt die
Aquon-Jacht schneller, ist die Reichweite nicht
unendlich.
Endlose Reichweite, aber nicht endlose
Vorräte Unendliche Reichweite wäre aber ohnedies
unrealistisch, immerhin braucht man auf einem
Schiff nicht nur Treibstoff und Strom, sondern
auch Vorräte. Für die Wasserversorgung gibt es ein
Recycling-System, das gewährleisten soll, dass die
Süßwasservorräte möglichst lang halten.
Bei Nahrungsmitteln könnte es nach einigen Wochen auf See
aber problematisch werden: Ist der vernetzte Kühlschrank
leer und der übrige Proviant aufgebraucht, wird wohl ein
Boxenstopp nötig, will man sich nicht auf das Meer als
Nahrungsquelle verlassen. Damit ist die Aquon One trotz
ihres interessanten Antriebskonzepts wohl mehr ein Boot
für kürzere Ausflüge und nichts für monatelange
Expeditionen.
In Schweden wird am Dienstagnachmittag eine Anlage
eingeweiht, mit der eine umweltfreundliche Stahlproduktion
möglich wird.
In Schweden können Unternehmen auf
einen unterirdischen Speicher für Wasserstoff setzen.
Dadurch könnte in Zukunft eine
Stahlproduktion ohne klimaschädliche Gase möglich
werden.
Am Dienstagnachmittag wird die
Anlage in Luleå eingeweiht.
Eine
schwedische Initiative zur Stahlproduktion ohne
den Ausstoss klimaschädlicher Gase ist einen
wichtigen Schritt
weitergekommen. Im nordschwedischen Luleå
können die beteiligten Unternehmen künftig auf
einen unterirdischen Speicher für
Wasserstoff setzen. Dieser soll bei der
Herstellung von Eisen
und Stahl den Einsatz von Kohle ersetzen
soll.
Die
Pilotanlage sollte am späten Dienstagnachmittag
vom Stahlkonzern SSAB, dem Eisenerzförderer LKAB
und dem Energieversorger Vattenfall eingeweiht
werden.
Sie
liegt 30 Meter unter der Erde
und stellt nach Angaben der Unternehmen die
weltweit erste Anlage ihrer Art dar. Mit der
Einweihung beginnt eine zweijährige Testphase,
in der die Beteiligten verstehen wollen, wie
Wasserstoffspeicherung in grossem Massstab
funktionieren kann. Der Speicher hat eine Grösse
von 100 Kubikmetern. Spätere Speicherstätten
könnten ein Fassungsvermögen von 100'000 bis
120'000 Kubikmetern haben.
SSAB,
LKAB und Vattenfall arbeiten bei der 2016 ins
Leben gerufenen Initiative Hybrit gemeinsam
daran, fossilfreien Stahl herzustellen. Das
bedeutet, das im gesamten Produktionsprozess
keine fossilen Brennstoffe mehr verwendet
werden. Die Hybrit-Technologie soll den
Hochofenprozess ersetzen, bei dem Kohle und Koks
verwendet werden und somit klimaschädliches CO2
entsteht. Stattdessen soll Wasserstoff zum
Einsatz kommen, weshalb der Speicher eine
grundlegende Bedeutung hat.
Kein
CO2 als Beiprodukt
Wenn es
beispielsweise sehr windig ist und viel Strom
zur Verfügung steht, soll Wasserstoff erzeugt
und gespeichert werden. Er kann dann verbraucht
werden, wenn die Stromproduktion geringer ist.
Dadurch soll eine konstante Herstellung von
Eisenschwamm sichergestellt werden, dem
Rohmaterial, mit dem Stahl hergestellt wird. Als
Beiprodukt fällt dann nicht mehr CO2, sondern Wasser
an.
«Wir
wollen Hybrit so weiterentwickeln, dass es im
Einklang mit dem Stromsystem der Zukunft, mit
einer wetterabhängigeren Stromerzeugung, steht.»
Das erklärte der Leiter der Strategieentwicklung
bei Vattenfall, Andreas Regnell.
Die
Initiative sei sehr wichtig, um der Klimakrise
zu begegnen. Ein Leben ohne fossile Brennstoffe
innerhalb einer Generation kann so ermöglicht
werden. Dieses Ziel hat sich Vattenfall seit
längerem auf die Fahnen geschrieben.
Die
Initiative hat nach eigenen Angaben das
Potenzial, Schwedens gesamte CO2-Emissionen um
10 Prozent zu verringern. Ziel ist es, 2026 den
ersten fossilfreien Stahl in industriellem
Massstab auf den Markt zu bringen.
Grüssel am 21.9.2022: Energiekrise: EU
erlaubt Milliarden-Förderung für Wasserstoff
https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/eu-erlaubt-milliarden-foerderung-fuer-wasserstoff-a3973220.html
Jedes dritte Müllfahrzeug in Österreich stammt von der
Firma Faun. Die Österreich-Zentrale des Unternehmens
befindet sich in Stockerau (Niederösterreich). Künftig
sollen die Müllfahrzeuge emissionsfrei unterwegs sein.
Dabei setzt man auf Wasserstoff.
RWE und das norwegische Energieunternehmen Equinor
wollen künftig beim Import von Wasserstoff nach
Deutschland zusammenarbeiten. Am Donnerstag
unterzeichneten RWE-Chef Markus Krebber und Anders
Opedal von Equinor eine strategische
Energiepartnerschaft.
Der Chef des deutschen Energieriesen RWE, Markus
Krebber, und Anders Opedal vom norwegischen
Energieunternehmen Equinor haben am Donnerstag in der
norwegischen Hauptstadt Oslo eine strategische
Energiepartnerschaft geschlossen, wie RWE mitteilte. Das
Ziel: RWE und Equinor wollen künftig beim Import von
Wasserstoff nach Deutschland zusammenarbeiten.
Demnach umfasst das Vorhaben auch Großprojekte zur
europäischen Energieversorgung. Langfristig soll sich
der Stromsektor von fossilen Brennstoffen lösen.
Die Vereinbarungen zwischen RWE und Equinor wurden mit
der Voraussetzung getroffen, dass zwischen Norwegen und
Deutschland eine Wasserstoffleitung gebaut und in
Deutschland die nötige Infrastruktur zum Weitertransport
errichtet wird. "Die Zusammenarbeit hat das Potenzial,
Norwegen zu einem wichtigen Lieferanten von Wasserstoff
für Deutschland und Europa zu machen", sagte Opedal laut
Mitteilung. Der Energieträger Wasserstoff gilt als
"Hoffnungsträger beim klimafreundlichen Umbau der
Wirtschaft".
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen
ist am Donnerstag und Freitag zu Gesprächen mit
Regierungs- und Wirtschaftsvertretern in Norwegen. Das
Thema Wasserstoff ist ein wichtiger Bestandteil der
Gespräche. Krebber betonte:
"Um bei der Umstellung von fossilen Brennstoffen
auf Wasserstoff voranzukommen, ist ein rascher
Ausbau der Wasserstoffwirtschaft dringend
erforderlich."
Zunächst solle sogenannter blauer Wasserstoff in großen
Mengen importiert werden, für dessen Gewinnung der
Einsatz von Erdgas erforderlich ist. Später solle dieser
durch "grünen Wasserstoff" ersetzt werden, der mithilfe
erneuerbarer Energien gewonnen wird. Man wolle auch in
wasserstofftaugliche Gaskraftwerke investieren. Die
Anlagen mit einer Kapazität von rund 3 GW sollen bis
2030 errichtet und bis Mitte der 2030er-Jahre komplett
mit Wasserstoff betrieben werden.
Bis 2030 sollen zunächst 2 Gigawatt (GW) "blauen
Wasserstoffs" aus Norwegen nach Deutschland exportiert
werden können, bis 2038 sollen es bis zu 10 GW sein. Die
dazu nötige Wasserstoffpipeline werde derzeit von
Gassco, Equinor und Dritten geprüft, hieß es in der
Mitteilung. Über diese Pipeline würde Equinor den
"blauen Wasserstoff" transportieren, RWE würde ihn
abnehmen und in wasserstofffähigen Gaskraftwerken zur
Stromproduktion nutzen.
Ferner wollen RWE und Equinor bei Projekten zur
Erzeugung von "grünem Wasserstoff" zusammenarbeiten.
Beide Unternehmen wollen Möglichkeiten in Norwegen,
Deutschland und in Ländern, die an die geplante
Wasserstoffpipeline angrenzen, prüfen, um dort mithilfe
von Windkraft auf See "grünen Wasserstoff" zu
produzieren.
Das Unternehmen HH2E
will im CleanTech Business Park mit überschüssigem
Ökostrom aus Brandenburg Wasserstoff produzieren. Noch
gibt es aber einige offene Fragen.
Alexander Voigt ist offenbar nach Berlin gekommen, um zu
bleiben. ERst vor wenigen Wochen hatte er mit seiner 2020
in Hamburg gegründeten Firma HH2E das einstige
DHL-Luftfrachtdepot auf dem ehemaligen Flughafen Tegel
bezogen. Jetzt soll in Berlin auch noch eine
Wasserstofffabrik hochgezogen werden. "Wir wollen
Deutschland von hier aus helfen, seine Energeisouveränität
zurückzugewinnen", sagte der 58-Jährige am Montag im Roten
Rathaus.
Fotoquellen
[1] Wasserstoff-Strassenbahn in Tangshan in China: https://de.sputniknews.com/panorama/20171027318046259-china-strassenbahn-wasserstoffantrieb/
[2] China Juni 2017: Erfindung einer
Wasserstoff-Strassenbahn mit einprogrammierter
Fahrstrecke ohne Schienen:
https://www.youtube.com/watch?v=krI_5vl76TI - 21sek.
[3] China Juni 2017: Erfindung einer
Wasserstoff-Strassenbahn mit einprogrammierter
Fahrstrecke ohne Schienen: Video:
https://www.youtube.com/watch?v=krI_5vl76TI
[4] Wasserstoff-Strassenbahn mit Brennstoffzelle in
Tanghan in China 2017: https://de.sputniknews.com/panorama/20171027318046259-china-strassenbahn-wasserstoffantrieb/
[5] Wasserstoff-Lastwagen von Nicola:
https://www.horizonworld.de/nikola-stellt-wasserstoff-lkw-mit-1200km-reichweite-vor/?fbclid=IwAR1Zy3ATH4LTmFtvRuRwk8ZbwnnjIuj5Xvtp1JnAxwWxsTtrei-F8VHLTMQ
[6] Der Wasserstoffbus "Urbino Hybrid 12" der Firma
Solaris aus Polen:
https://de.sputniknews.com/technik/20200318326626591-polen-deutschland-e-busse/
[7] Der neue Wasserstoff-Lkw der Migros Schweiz: https://www.20min.ch/video/so-faehrt-sich-der-migros-wasserstoff-lkw-861313566869
[8] Wasserstoff-Brennstoffzellen im
Migros-Lastwagen, Schweiz: https://www.20min.ch/video/so-faehrt-sich-der-migros-wasserstoff-lkw-861313566869