Der
Vortrag von Erfinder Peter Salocher
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Teil
1: Der HHO-Aggregat mit Laugenbehälter und
Bubbler
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Peter Salocher zu
seinen Gästen beim Workshop: "Wir schaffen den
Himmel auf Erden. Darum sind wir da, dass wir ein
bisschen was dafür tun." (2min.12sek.)
Erfinder Peter Salocher beim
Vortrag
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Das Wetter hat
mitgespielt und die Präsentation kann unter freiem
Himmel stattfinden (2min.16sek.). Alle Anwesenden
sind Pioniere so wie Salocher, denn seine
Erfindung der Braungasproduktion ist brandneu
(2min.37sek.). Eigentlich gibt es diese
Verfahrensweise aber schon seit 100 Jahren. Es ist
eigentlich gar nicht neu. Salocher sagt so
bescheiden: "Und ich hab auch nix erfunden."
(2min.45sek.) - "Ich hab das einfach im Internet
recherchiert." [Na, dann hat er die Apparatur ja
doch erfunden!] (2min.48sek.)
Peter Salocher zeigt seine
Apparatur, mit der er vor 3 Jahren begann
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"Vor 3 Jahren kam
das alles aus "Amerika". Im Deutschsprachigen Raum
hat sich nichts getan. Und dann hab ich mir mal so
ein Ding gebaut, und wie Ihr da seht, das sind
nichts anderes als als Stahlplatten." (3min.9sek.)
Peter Salocher zeigt seine
Apparatur, mit der er vor 3 Jahren 2011 begann
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"Und die Idee ist:
Ich geb da Strom drauf - da ist ein Plus und ein
Minus - und das Problem ist aber von diesen
Gebilden: Das haben viele Leute auch in Autos
gehabt (3min.21sek.) - ist das: Wir haben da
drinnen vielleicht 1,5 Liter Gas, und wenn da nur
ein Funke - und der kann durch die
Schraubverbindung durchkommen und da hineingehen,
dann macht's "Fumm" und dann fliegt einem alles um
die Ohren." (3min.37sek.) - So geht's also auf
keinen Fall. Eine Einheitskonstruktion ist sehr
gefährlich (3min.45sek.). Ausserdem ist diese alte
Einheitskonstruktion sehr ineffizient, bringt nur
ganz wenig Gas." (3min.51sek.)
Peter Salocher zeigt seine
Apparatur, mit der er vor 3 Jahren 2011 begann,
es entstand ein kleiner Gastank von 1,5 Liter
Gas
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Peter Salocher weiter: "Ich
hab dann das auf die Seite gestellt, weil ich
nicht wollte, dass mir die Teile um die Ohren
fliegen und hab sehr bald dann ein anderes
Konzept gefunden, und das ist das Konzept der
sogenannten "DryCell" [Trockenzelle]."
(4min.5sek).
Das Schema des
Wasser-Elektrolyse-Trockenzellen-Aggregats:
Der Knallgas-Aggregat (HHO-Aggregat) von Peter
Salocher, das Schema
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"Trockenzelle ist
eigentlich ein irreführender Name, weil sie ist
überhaupt nicht trocken. Es ist nur, um zu
unterscheiden zwischen dem [links] und dem
[rechts]." (4min.15sek.)
Peter Salocher vergleicht die
Nasszelle mit der Trockenzelle.
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"Und der
Unterschied - der grosse Unterschied - was wir nun
da haben, wir haben da Platten auch nebeneinander,
aber jede ist mit einer Dichtung abgetrennt von
der andern (4min.26sek.). Das sind vielleicht 20
Milliliter Gas da drin. Da kann nix passieren. Das
ist harmlos" (4min.32sek.)
Die Knallgas-Trockenzelle zur
Elektrolyse spaltet 3%ige Seifenlauge
(Kaliumhydroxyd KOH) auf. Dabei entsteht
brennbares Knallgas.
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"Wir achten drauf,
dass wir eben nur kleine Gasmengen haben und die
auch nicht komprimieren. Also das darf nicht
komprimiert werden, weil dann fliegt es auch in
die Luft. Dann kann es sich auch selbst entzünden
(4min.45sek.). - Wasserstoff ist etwas höchst
explosives, und vor allem wenn Wasserstoff und
Sauerstoff gemischt ist. Das kennen wir alle aus
der Schule (4min.53sek.). [...] In ein Glas Wasser
[kommen] zwei Elektroden, und da hängt man eine
Batterie an und zündet dann oben an und dann
knallt's, oder." (5min.6sek.)
Peter Salocher schildert das Experiment mit einem
Glas Wasser, einer Batterie und dem Knallgas
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Peter Salocher
schaltet das Netzteil ein, das einen ganz
niedrigen Strom liefern muss: Pro Zellkammer
werden nur 2 bis 2,4 Volt benötigt (5min.9sek.).
Das Netzteil - pro Zellkammer
werden 2 bis 2,4 Volt benötigt.
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"Ihr seht, es fängt
sofort an zu gasen (5min.13sek.). Da drinnen
passiert nun die Wasserspaltung, in den Kammern
drin. Das Gas fliesst raus und muss durch's Wasser
durch [im zweiten Zylinder]." (5min.21sek.)
Die Elektrolysezelle spaltet
3%ige Seifenlauge zu brennbarem Gas, das durch
den Laugenzylinder nach oben steigt.
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Die Trockenzelle spaltet die Lauge und das Gas
strömt weg. Der KOH-Vorratsbehälter
(Kaliumhydroxid, Kalilauge) versorgt die
Trockenzelle mit der Seifenlauge. Dann strömt das
Knallgas von der Trockenzelle zurück in den
Behälter mit der Seifenlauge.
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"Und jetzt da oben
haben wir Gas. Dieses Teil nennt man Bubbler
(5min.27sek.). Da muss das Gas nun zuerst einmal
durch's Wasser durch, bevor wir irgendetwas
anfangen damit." (5min.34sek.)
Der Bubbler ist die Rückbrandsicherung und trennt
das Knallgas (HHO-Gas) vom Wasser
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"Und was man auch
sagen muss: Das Gas ist wahnsinnig flüchtig. Also,
das geht durch alles durch. Ein Stahltank zum
Beispiel ist wie ein Sieb für dieses Gas
(5min.46sek.). Das kann man praktisch nicht
speichern. Also was wir nicht machen: Wir
speichern das Gas nicht, wir komprimieren es nicht
und wir speichern's nicht, sondern die Idee ist
(5min.55sek.): Herstellen und sofort verwenden,
und war auf dem kürzest möglichen Weg."
(6min.1sek.)
Salocher betont: Seine Konstruktion braucht keinen
Gastank.
Brennwertvergleich: 1kg Wasserstoff 120 MJoule,
Heizöl 42 MJoule.
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Erfinder Salocher
schaltet die Apparatur ein. Gas strömt durch den
Laugenbehälter und durch den Wasserbehälter.
Insgesamt sind es nur kleine Mengen Gas, die
jeweils verwendet werden (6min.23sek.).
-- die Trockenzelle erzeugt das
Wasserstoff-Sauerstoff-Gemisch [Knallgas]
(6min.31sek.)
-- der erste Zylinder enthält die Lauge, "die
Nachfüllvorrichtung" (6min.33sek.)
-- und der zweite, grosse Zylinder mit dem reinen
Wasser ist "die Sicherheitsvorrichtung"
(6min.36sek.).
Das Grundschema von Salochers Knallgas-Motor:
Laugenzylinder+Wasserzylinder+Knallgas
Der Bubbler ist 1. eine Rückbrandsicherung und 2.
trennt das Knallgas (HHO-Gas) vom Wasser.
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Erfinder Salocher
beschreibt die Gasdüse:
-- ein Kupferrohr (6min.53sek.)
-- "und in dem Kupferrohr ist etwas Stahlwolle"
(6min.56sek.)
"Aber sie muss rostfrei sein. Und wenn das rostet,
dann schrumpft's und dann hat sie die Wirkung
verloren. Sie muss rostfrei sein." (7min.3sek.)
Die Gasdüse von Peter Salocher
ist ein Kupferrohr mit Stahlwolle innen drin.
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"Die Stahlwolle,
die hält eine Rückzündung auf." (7min.9sek.) Dann
wird das Gas aus der Gasdüse angezündet.
Fachsprachlich wird die Gasdüse "Flammenarrestor"
genannt, "stahlwollegefüllte Rückbrennsicherung"
(7min.13sek.).
Knallgas=Braungas=HHO-Gas
brennt aus der Gasdüse
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"Der Witz ist,
diese Flamme kann eine Hitze von 3300, 3400, 3500
Grad erreichen." (7min.22sek.) Nun nimmt Salocher
einen Stein vom Boden, hält den Stein an die
Gasflamme und die Gasflamme bewirkt eine
Verglasung am Stein. "Man kann nicht mehr
hinschauen. Es ist weissglühend." (7min.38sek.) -
"Das schmilzt." (7min.41sek.). Bei längerem
Brennen "würde das anfangen zu tropfen."
(7min.48sek.)
HHO-Braungas brennt so heiss,
dass Steine verglasen.
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"Das wird zu Glas
(7min.50sek.). Das ist so heiss, dass da Glas
draus wird." (7min.55sek.) - Salocher hält den
Granitstein nun an einer grossen Beisszange in die
Gasflamme (7min.57sek.). - "Wolfram schmilzt.
Titan schmilzt. Eisen, Stahl schmilzt. Das fängt
in kürzester Zeit an zu tropfen." (8min.14sek.)
Das HHO-Braungas (Knallgas) bewirkt sogar
Verglasungen bei quarzhaltigem Granit
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Salocher hält den quarzhaltigen
Granit an einer Zange in die Braungasflamme /
Knallgasflamme / HHO-Gasflamme
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Nun wird der
quarzhaltige Granitstein mit der verglasten Stelle
herumgezeigt (8min.20sek.).
Der quarzhaltige Granit mit seiner verglasten
Stelle durch das HHO-Gas / Braungas / Knallgas
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Das nächste
Experiment zeigt, wie man mit der Braungas-Flamme
des HHO-Aggregats einen gewöhnlichen Nagel
schmelzen kann (8min.29sek.). Das Nagelende wird
flüssig und tropft ab (8min.36sek.).
Ein normaler Nagel schmilzt in der Flamme des
HHO-Gas / Braungas / Knallgas.
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Der abgetropfte Nagel
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"Das Verrückte ist,
die Flamme ist an und für sich nicht so heiss."
(8min.47sek.) - Salocher passiert seine Hand
mehrmals durch die Braungasflamme (8min.47sek.).
"Man kann mit der Hand durchgehen. Aber das, was
dagegenkommt, das bestimmt dann die Temperatur.
Also, es scheint sich wie anzupassen an das
Medium." (8min.58sek.)
Wenn man die Hand durch die Braungasflamme fährt,
ist die Flamme gar nicht so heiss.
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