Der
Sonnenkocher funktioniert - auf dem Balkon zumindest zum
grossen Vorwärmen
Fotos vom Sonnenkocher vom 5.5.2008
Das Experiment mit einem Sonnenkocher führte ich im Mai 2008
auf meinem Balkon in der Wohnung in Oberwinterthur durch. Es
brauchte dazu:
-- eine mit Aluminium beschichtete Matte (Alumatte,
erhältlich in der Campingabteilung)
-- einen schwarzen Kochtopf mit schwarzem Deckel (erhältlich
im Brockenhaus)
-- eine grosse, durchsichtige Plastikfolie (die Plastikfolie
eines grossen Pakets Toilettenpapier)
-- zwei Wäscheklammern, um die Folie zusammenzuhalten
-- einen Stuhl.
Die Alumatte wird als Halbkreis ausgelegt und der Kochtopf
ins Zentrum gestellt. Die Öffnung des Halbkreises wird dabei
nach der Sonne ausgerichtet. Wenn nötig kann ein Stuhldie
Alumatte etwas auseinanderhalten, so dass der Halbkreis
nicht "einsackt".
Und nun brauchte es nur noch 30 bis 40 Minuten Sonnenschein.
Das sind die Fotos von meinem Sonnenkocher:
|
|
Sonnenkocher am 5.5.2008 (01) |
Sonnenkocher am 5.5.2008 (02) |
|
|
Sonnenkocher am 5.5.2008 (03) |
Sonnenkocher am 5.5.2008 (04) |
|
|
Sonnenkocher am 5.5.2008 (05) |
Sonnenkocher am 5.5.2008 (06) |
|
|
Sonnenkocher am 5.5.2008 (07) |
Sonnenkocher am 5.5.2008 (08) |
Fotos vom Sonnenkocher vom 8.5.2008
|
|
Sonnenkocher am 8.5.2008 (01)
|
Sonnenkocher am 8.5.2008 (02) |
|
|
Sonnenkocher am 8.5.2008 (03) |
Sonnenkocher am 8.5.2008 (04) |
|
|
Sonnenkocher am 8.5.2008 (05) |
26.6.2024: Sonnenkocher Metallfläche in der
Sonne
https://www.facebook.com/michael.palominoale/posts/25814469908196421
Da war die Frage:
Kann
man die Hitze von Metallen in der Sonne nicht zur
Energieverwertung nutzen? Kopf ist gefragt!
Guido Meier - 26.6.2024
Braucht keinen Kopf. Das gäbe es schon länger:
Stirlingmotor!
Mossad-Wikipedia: Sterlingmotor:
https://de.wikipedia.org/wiki/Stirlingmotor
Der Stirlingmotor ist eine von Robert Stirling im Jahre 1816
entwickelte Wärmekraftmaschine.
Im Stirlingmotor wird ein Gas durch von außen zugeführte
Wärme in einem durch einen Kolben abgeschlossenen Raum
(Zylinder) erhitzt und expandiert, in einem anderen,
ebenfalls durch einen Kolben abgeschlossenen Raum (Zylinder)
gekühlt und komprimiert. Das Gas pendelt zwischen diesen
beiden Räumen und wechselt dabei Temperatur und Druck. Der
Stirlingmotor arbeitet mit einem Kreisprozess
(Stirling-Prozess). Weil die Wärme von außen zugeführt wird,
kann er mit einer beliebigen externen Wärmequelle betrieben
werden. Weil das Gas nicht ausgetauscht wird, kann ein
besonders gut geeignetes Gas verwendet werden, wie Helium
oder Wasserstoff.
Gängige Stirlingmotoren („Standardmaschine“) speichern die
im Arbeitsgas enthaltene innere Energie auf dem Weg vom
heißen zum kalten Raum in einem Speicher (Regenerator), um
den Wirkungsgrad zu verbessern. Der Regenerator gibt die
Wärme wieder ab, wenn das Gas vom kalten zum heißen Raum
strömt. Stirlingmotoren werden meistens als Kolbenmaschinen
ausgeführt, es gibt jedoch weitere Bauformen.
Bei manchen Bauformen genügt als Antrieb bereits eine
geringe Temperaturdifferenz, zum Beispiel die zwischen
menschlichem Körper und der Umgebung.[1]
Michael Palomino - 26.6.2024
Kann man nicht die Hitze an der Autokarosserie zur
Energieproduktion nutzen, so dass Autos mit der eigenen
Energie der Sonne an der Karosserie fahren können?