Arizona ("USA") 23.7.2010: Ferngesteuertes,
unbemanntes Solar-Segelflugzeug war über 2 Wochen in
der Luft
aus: n-tv online: Erfolgreicher Rekordflug: Solarflugzeug
wieder gelandet; 23.7.2010;
http://www.n-tv.de/wissen/weltall/Solarflugzeug-wieder-gelandet-article1122526.html
<Unbegrenzt lange
sollte es fliegen und nach Meinung der Entwickler
erfüllt das Solarflugzeug "Zephyr" dieses Ziel. Der
Segler war mehr als zwei Wochen in der Luft. Nun soll es
der Wissenschaft angeboten werden - oder dem Militär.
Ein Solarflugzeug ist mit einem Rekord im Dauerflug
gelandet. Der unbemannte, ultraleichte Propellersegler
"Zephyr" sei mehr als zwei Wochen in der Luft gewesen,
teilte der britische Entwickler Qinetiq mit. Der
Solarsegler habe um 16.04 Uhr (MESZ) auf der Landebahn
der US-Militärbasis Yuma im Bundesstaat Arizona wieder
unbeschadet aufgesetzt, sagte Unternehmenssprecher
Douglas Millard. Das Fluggerät habe damit bewiesen,
unbegrenzt lange zu fliegen.
Der 22,5 Meter breite Flügel ist komplett mit
Solarzellen bedeckt, die so dünn sind wie ein Blatt
Papier. Wiederaufladbare Batterien trieben die beiden
Propeller, mit denen das Fluggerät gesteuert wird,
nachts an. Der Sonnensegler wiegt gerade einmal 50
Kilogramm.
Militär und
Wissenschaft anbieten
Mit einer Fernsteuerung wurde das Gerät auf eine Höhe
von 18 Kilometern gebracht. Nachts verlor es etwas an
Höhe, weil die Batterien etwas schwächer wurden. Dabei
war "Zephyr" rund 30 Stundenkilometer schnell und elfmal
länger in der Luft als vor neun Jahren die Drohne "RQ-4A
Global Hawk" der US-Luftwaffe.
Der Hersteller will seinen Solarpropeller nun dem
Militär und der Wissenschaft anbieten. Sie könnten von
der fast gleichbleibenden Flugposition profitieren, etwa
für eine dauerhafte Beobachtung oder als
Kommunikationsbasis. "Bei einer Naturkatastrophe wie dem
Erdbeben in Haiti, wo die Infrastruktur am Boden eine
Weile zerstört war, kann 'Zephyr' in die Luft gehen und
als vorübergehende Funkstation für Handys dienen", sagte
Millard. Außerdem könnten mit dem Solarsegler Waldbrände
und Umweltverschmutzung beobachtet werden. Es gebe eine
Reihe von Interessenten, aber noch keinen Käufer.
dpa>
*****
21.9.2010: <Erste Pistenlandung von Solar
Impulse> - Piccards Solarflugzeug landet auf dem
Flughafen Genf
<Bertrands Piccards Solarflugzeug ist
am Dienstagmorgen von Payerne VD aus gestartet. Gegen
Mittag traf es auf dem Genfer Flughafen ein.
Das Solarflugzeug Solar Impulse von
Bertrands Piccard fliegt über dem Genfersee [1]
Damit ist das Flugzeug zum ersten Mal auf einer
zivilen Piste gelandet. Der Hinflug von Payerne nach
Genf dauerte etwas über vier Stunden bei einer
Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h. Pilot André
Borschberg überflog Bulle FR und folgte dann dem
Genfersee bis Montreux VD, bevor er schliesslich in
Genf landete.
«Ein grosser Moment» sei es gewesen, sagte Borschberg
nach der Landung auf dem Genfer Flughafen. Damit sei
die Solar Impulse «dem Kindesalter entwachsen und in
die Pubertät gekommen». Den Rückflug am Nachmittag
trat der Pilot gegen halb vier Uhr an und landete
schliesslich in Payerne rund zwei Stunden später. Für
diesen Flug hatte sich das Solar-Impulse-Team für eine
kürzere Route via Morges VD und La Sarraz VD
entschieden.
Nächster Testflug nach Zürich geplant
Am Mittwoch soll das Solarflugzeug einen weiteren Flug
absolvieren: von Payerne nach Zürich. Voraussetzung
dafür ist, dass das Wetter auch weiterhin mitspielt. Im
Juni diesen Jahres hatte die Solar Impulse bereits ihren
ersten Nachtflug absolviert. Dabei testeten die
Flugpioniere, ob die während des Tages gespeicherte
Energie für einen Flug in der Nacht ausreicht. Nach der
Landung stellte sich heraus, dass das Flugzeug noch über
Energiereserven verfügte.
Mit den Versuchsflügen bereitet sich das Team um Piccard
für einen internationalen Flug im Jahr 2011 vor. Das
Hauptziel ist jedoch, mit der Solar Impulse im Jahr 2013
die Welt zu umrunden. Das Solarflugzeug hat eine
Spannweite von 63,4 Metern und wiegt dank einem
Karbonfasergerüst lediglich 1600 Kilogramm. Auf der
Oberfläche der Flügel sind 12'000 Silizium-Zellen
eingelassen, welche die nötige Energie produzieren. (raa/sda)>
========
27.9.2010: Schweizer Solarboot (Solar-Katamaran)
"Turanor" soll um die Welt fahren
Der Solar-Katamaran heisst "Turanor" und wurde von der
Firma PlanetSolar in Yverdon am Neuenburgersee gebaut.
Was ein Schiff von Magellan schaffte, soll nun auch ein
schweizer Solarboot schaffen. Die Route wird aber etwas
abgekürzt, indem auf die Umrundung Afrikas verzichtet
wird und der Suezkanal passiert wird. Nun, Magellans
Leute hätten sicher auch den Suezkanal benutzt, wenn es
den damals im 15. Jh. schon gegeben hättte. Die
schweizer Regierung ist dabei zu loben, die dieses
Solar-Katamarn-Projekt finanziell unterstützt hat. Ob es
etwas nützt und die ETHs endlich auf die Solartechnik
umsatteln, bleibt aber zweifelhaft. Aber lesen Sie
selbst:
aus: 20 minuten online: PlanetSolar: Schweizer Solarboot
segelt um die Welt; 27.9.2010;
http://www.20min.com/finance/news/story/Schweizer-Solarboot-segelt-um-die-Welt-16753942
Solar-Katamaran Turanor 2010 [2]
<In Monaco ist die allein mit Sonnenenergie
angetriebenen MS Tûranor PlanetSolar zur Weltumsegelung
aufgebrochen. Zur sechsköpfigen internationalen Crew des
Katamarans gehört der Westschweizer Projektgründer
Raphaël Domjan.
Der Solar-Katamaran PlanetSolar startet in Monaco zur
Weltumrundung.
Mindestens acht Monate wird der Katamaran auf See
verbringen - auf einer Route mit maximal möglicher
Sonneneinstrahlung. Die erste Etappe führt bis Miami.
Weitere geplante Stationen auf den rund 50 000
Kilometern sind Cancún (Mexiko), San Francisco, Sydney,
Singapur, Abu Dhabi und der Suezkanal.
Ziel der Weltumrundung ist es, das Potenzial von
erneuerbaren Energien aufzuzeigen und der Forschung
Impulse zu geben. Der 95 Tonnen schwere Katamaran ist 31
Meter lang und 15 Meter breit und damit nach Angaben der
Verantwortlichen vom Montag das weltweit grösste
Solarboot. Insgesamt haben 40 Personen darauf Platz.
Der Katamaran trägt auf seiner Oberseite
Photovoltaik-Solarmodule mit einer Fläche von insgesamt
537 Quadratmetern und fährt mit durchschnittlich 14
Stundenkilometern (7,5 Knoten). Der Name Tûranor -
«Stärke der Sonne» - stammt aus J.R.R. Tolkiens «Herr
der Ringe». Der Katamaran fährt unter Schweizer Flagge.
Vom Bund unterstützt
Das Projekt PlanetSolar startete 2004 auf Initiative
von Raphaël Domjan. Das Unternehmen PlanetSolar, das den
Katamaran entwickelte, hat seinen Sitz in Yverdon VD.
Gebaut wurde das Boot in Deutschland. Kapitän ist der
Franzose Patrick Marchesseau, Skipper ist Domjan.
Insgesamt sind sechs Personen an Bord.
Das Eidgenössische Departement für Auswärtige
Angelegenheiten (EDA) gehört zu den Projektpartnern und
unterstützt PlanetSolar mit 300'000 Franken, wie es am
Montag mitteilte. Das Geld wird auf die Jahre 2009 bis
2011 verteilt. Hinter PlanetSolar steht ein
international besetztes Team von Wissenschaftlern,
Ingenieuren und Bootsbauern.
Weitere Informationen und der Weg des Katamarans im
Internet: www.planetsolar.org
(sda)>
*****
13.5.2011: <Solarflugzeug: Solar
Impulse sicher in Brüssel gelandet>
<Das Solarflugzeug hat erstmals den Schweizer
Luftraum verlassen. Um 21:40 ist es sicher am
Zielort angekommen, Mit 20 Minuten Online sind Sie
live dabei.
Das Schweizer Solarflugzeug Solar Impulse hat
seinen ersten internationalen Flug erfolgreich
absolviert. In 13 Stunden flog Pilot André
Borschberg vom waadtländischen Payerne in die
belgische Hauptstadt Brüssel.
Die Landung war von vielen Schaulustigen und
geladenen Gästen direkt vor Ort verfolgt worden. Sie
hatten sich trotz relativ später Stunde am Flughafen
von Brüssel eingefunden.
Zuvor hatten sich Interessierte bereits während des
ganzen Tages über den Internetdienst Twitter sowie
in verschiedenen Blogs über den Flug informiert und
ihre Erlebnisse ausgetauscht. «André ist gerade über
unser Haus geflogen», war da zu lesen, oder auch:
«Habt ihr toll gemacht».
Borschberg zeigte sich während des ganzen Fluges in
live geführten Interviews immer wieder begeistert.
Alles klappe gut, auch mit der Verpflegung. In der
letzten Stunde vor der Landung wurde er von einem
Helikopter begleitet, in dem sich auch der belgische
Kronprinz Philipp befand.
Piccard erleichtert
Flugpionier Bertrand Piccard zeigte sich
erleichtert: «Mein grösster Albtraum in den letzten
Monaten war, dass Politiker und Wirtschaftsvertreter
das Flugzeug während der Grünen Woche in Brüssel
anschauen kommen wollen, der Hangar aber leer ist,
weil wir aus technischen Gründen nicht fliegen
konnten», sagte Piccard im firmeneigenen
Internet-Fernsehen.
Der Waadtländer betonte die Symbolkraft des Fluges.
Das Wunschdenken sei vorbei, mit Solar Impulse sei
ein praktisches Projekt vorhanden, mit dem für
erneuerbare Energien geworben werden könne.
Piccard sprach von einem «historischen Moment». Ein
Solarflugzeug sei ohne Luftverschmutzung geflogen
und ohne Lärm auf einem normalen Passagierflughafen
gelandet.
Herausforderung für die Lotsen
Für die belgische Flugsicherungsbehörde
Belgocontrol war die Ankunft der Solar Impulse auf
dem Brüsseler Flughafen aber auch eine «nie
dagewesene» Herausforderung. Das Solarflugzeug
verhalte sich im Luftraum «wie ein Fussgänger auf
der Autobahnumfahrung von Brüssel», hiess es bei
Belgocontrol.
Mit einer Höchstgeschwindigkeit von rund 70
Stundenkilometer integriere sich Solar Impulse nur
schwer in den Luftraum, in dem die anderen Flugzeuge
mit einer zehn Mal höheren Geschwindigkeit unterwegs
seien.
Um die Hauptankunftszeit der Passagierflugzeuge auf
dem Flughafen nicht zu stark zu beeinträchtigen, war
die Landung von Beginn weg auf die Zeit nach 21 Uhr
geplant. Im Flugplan waren deshalb mindestens zwei
Warteschlaufen vorgesehen.
Zudem musste Solar Impulse einen besonders grossen
Sicherheitsabstand zu den anderen Flugzeugen
einhalten. Er entspricht dem dreifachen Abstand, der
normalerweise angewandt wird, da das leichte
Solarflugzeug besonders sensibel auf Turbulenzen
reagiert, die von den anderen Flugzeugen ausgehen.
Verspäteter Start
Das nur mit Sonnenenergie betriebene Flugzeug war
am Freitagmorgen um 8.40 Uhr vom Flugplatz Payerne
aus zu seinem ersten internationalen Flug
aufgebrochen. Der für 6 Uhr vorgesehene Start hatte
sich wegen Nebels verzögert.
Gegen 10.30 Uhr verliess das Flugzeug die Schweiz.
Während sechs Stunden überflog es Frankreich, später
Luxemburg. Ab 17.30 Uhr befand es sich dann über
belgischem Boden. Ab 19.30 Uhr begann der «langsame
Anflug auf Brüssel», der letztlich rund zwei Stunden
dauerte. Insgesamt betrug die Flugdauer von der
Schweiz nach Belgien genau 13 Stunden.
Rund die Hälfte, nämlich sechs Stunden, hatte
letzten September der erste Testflug der Solar
Impulse quer durch die Schweiz gedauert. Er führte
von Payerne nach Zürich, wo das Solarflugzeug das
erste Mal auf einem Passagierflughafen landete.
Das Solarflugzeug hat eine Spannweite von 63,4
Meter und wiegt lediglich 1600 Kilogramm. Auf der
Oberfläche der Flügel sind 12'000 Solarzellen
eingelassen, welche die nötige Energie produzieren.
Sie versorgen die vier Elektromotoren.
Vor dem Start
Zuvor wurde der Start wegen dichten Nebels um zwei
Stunden von sechs auf acht Uhr verschoben. «Für den
Flug erwarten wir gutes Wetter», sagt
Chefmeteorologe Luc Trullemens. Das Team sei
angespannt, aber sehr zuversichtlich: «Wenn Solar
Impulse in Brüssel gelandet ist, feiern wir hier
eine kleine Party mit gutem belgischem Bier», so
Trullemens.
Der Prototyp wird nach dem Abheben via Frankreich
und Luxemburg nach Belgien fliegen. Für die Reise
nach Brüssel rechnen die Verantwortlichen mit einer
Flugzeit von rund 12 Stunden. «Mit einem Flugzeug
wie Solar Impulse auf einem Grossflughafen zu landen
ist eine unglaubliche Herausforderung», sagt Pilot
André Borschberg.
Die grösste Hürde beim ersten internationalen Flug
ist aber die Bürokratie: «Für das
Experimentalflugzeug mussten spezielle Bewilligungen
für alle zu durchquerenden Lufträume eingeholt
werden», erklärt Solarimpulse-Sprecherin Alexandra
Gindroz.
Weltumrundung als Ziel
Ziel von Piccard und seinem Team ist es, mit «Solar
Impulse» im Jahr 2014 die Welt zu umrunden. Das
Solarflugzeug hat eine Spannweite von 63,4 Metern
und wiegt dank einem Karbonfasergerüst lediglich
1600 Kilogramm. Auf der Oberfläche der Flügel sind
12 000 Silizium-Zellen eingelassen, welche die
nötige Energie produzieren.>
========
25.7.2012:
<Nur mit Sonnenenergie: "Solar
Impulse" beendet 6000-Kilometer-Reise>
<Mit seinen langen Flügeln wirkt die
"Solar Impulse" wie ein überdimensionales
Modellflugzeug. Nun hat die Maschine nur mit
Sonnenenergie eine erstaunliche Strecke
zurückgelegt - und flog dabei auch nachts. Als
nächstes planen die Hersteller, die Welt zu
umrunden.
Wien - 6000 Kilometer über zwei Kontinente
und keinen Tropfen Kerosin verbraucht: Das
Solarflugzeug "Solar Impulse" ist nach einer
zweimonatigen Reise wieder auf seinem
Heimatflughafen in der Westschweiz gelandet. Mit
seinen überdimensionalen Flügeln glitt das Flugzeug
fast lautlos durch die Luft - angetrieben nur von
Solarenergie.
Zum Start der Reise am 24. Mai flog die Besatzung
zunächst nach Madrid. Dann ging es weiter über das
Mittelmeer zu verschiedenen Stationen in Marokko und
zurück nach Spanien und Südfrankreich. Die letzte
Etappe führte am Dienstag vom südfranzösischen
Toulouse zurück zum Startplatz auf dem Flugfeld
Payerne im Kanton Waadt. Der letzte Flug dauerte 13
Stunden und 29 Minuten.
Über das Internet konnten der Flug und die Arbeit im
Kontrollzentrum live verfolgt werden.
Kameras im Cockpit zeigten den Piloten Bertrand
Piccard, wie er während des Fliegens aß oder
Interviews gab. Außerdem wurden Position, Höhe und
Geschwindigkeit angezeigt.
Ein Flugzeug so schwer wie ein Auto
Im Lauf der Reise mussten immer wieder Starts
wegen starken Gegenwindes und heftiger Turbulenzen
verschoben werden, bisweilen musste das Flugzeug
wegen der Wetterlage auch umkehren. Besondere
Schwierigkeiten hatten die Piloten auf dem Weg
nach Ouarzazate in Marokko. Dennoch ließen sich
die Betreiber nicht unterkriegen, in zwei Jahren
ist eine Weltumrundung nur mit Sonnenenergie
geplant.
Um sie in der Luft zu halten, wird die "Solar
Impulse" über Strom aus 12.000 Solarzellen von
vier Elektromotoren angetrieben. Sie kommt
tagsüber und auch nachts ohne Kerosin aus, fliegt
durchschnittlich 70 Stundenkilometer in etwa 3500
Metern Höhe und kann eine maximale Flughöhe von
8500 Metern erreichen. Die Tragflächen haben eine
Spannweite von 63,40 Metern, was etwa der eines
großen Düsenjets entspricht. Das Flugzeug wiegt
wegen seiner Leichtbau-Konstruktion aber nur 1,6
Tonnen, so viel wie ein Auto.
Die "Solar Impulse" ist nicht das
erste Flugzeug, das nur mit Sonnenenergie fliegt.
Neu ist allerdings, dass auch nachts geflogen
werden kann. Dafür steigt die Maschine am Tag in
große Höhen, gleitet bei Einbruch der Dunkelheit
in vier bis fünf Stunden auf 1000 Meter hinab,
fliegt dort noch einige Stunden mit Strom aus den
Akkus und kann am Morgen mit Hilfe der
Sonnenenergie wieder aufsteigen.
irb/dpa>
*****
2.8.2013: <E-Mobilität in Norwegen:Das verstromte Land>
- Norwegen hat geschickt das Land für
Elektrofahrzeuge organisiert
In Norwegen gilt:
Elektroautos sind billig, praktisch und
umweltfreundlich. Deshalb hat sich das Land am
Rand Europas zum größten Elektrofahrzeugmarkt
des Kontinents entwickelt. Warum klappt dort,
was in Deutschland einfach nicht funktionieren
will?
Als Autoland war Norwegen stets unbedeutend. Es
gab mal einen Hersteller namens Troll, der Mitte
der fünfziger Jahre insgesamt sieben Fahrzeuge
fertigte, danach war die Firma pleite. Heute
jedoch ist Norwegen so etwas wie das
Zukunftslabor der Autobranche. Hier gibt es,
prozentual gesehen, die meisten Elektroautos in
Europa. Gut 11.000 E-Mobile rollen aktuell über
Norwegens Straßen, bei insgesamt etwa 2,4
Millionen Pkw. Zum Vergleich: In Deutschland
sind es kaum 8000 E-Modelle bei insgesamt mehr
als 43 Millionen Pkw.
Im April 2013 stand das Elektroauto Nissan Leaf
mit 455 verkauften Modellen an zweiter Stelle
der norwegischen Zulassungsstatistik -
übertroffen nur vom VW Golf. Dazu muss man
wissen, dass in Norwegen beide Autos etwa
gleichteuer sind, umgerechnet kosten Leaf und
Golf etwa 32.500 Euro.
Die Gründe dafür liegen in einer Neuordnung der
Steuerregeln und Zulassungsgebühren aus dem Jahr
2009. Damals setzte die norwegische Regierung
fest, dass Elektroautos von der Mehrwertsteuer
in Höhe von 25 Prozent befreit sind und zudem
die Zulassungs-, Import- und Zollabgaben
entfallen.
Anreiz ist alles
Allein das sind enorme Anreize für Autokäufer,
sich für ein Elektrofahrzeug zu entscheiden. Es
kommt aber noch besser. "Fahrer von Elektroautos
müssen keine Mautgebühren zahlen, sie dürfen die
Busspuren benutzen, und das öffentliche Parken
und das Laden der Akkus an den aktuell etwa 4000
öffentlichen Stationen im ganzen Land ist
kostenfrei", sagt Snorre Sletvold,
Geschäftsführer des Norwegischen
Elektroautoverbands Norsk Elbilforening.
Vor allem im Großraum Oslo, dessen Straßen oft
überlastet sind, ist die freie Fahrt auf den
Busspuren ein attraktiver Kaufanreiz für ein
elektrisch angetriebenes Fahrzeug. "Es muss
einfach sein, ein Elektroauto zu benutzen, und
in Norwegen ist es einfach."
Darüber hinaus ist es tatsächlich
umweltfreundlich. Während in vielen anderen
Ländern Strom zumindest anteilig in
Kohlekraftwerken erzeugt wird und damit jede
Kilowattstunde Strom auch mit CO2-Ausstoß
belastet ist, werden in Norwegen 99 Prozent des
Stroms mit Wasserkraft erzeugt. Was dazu führt,
dass zum Beispiel der Nissan Leaf pro Kilometer
lediglich ein Gramm CO2 ausstößt; würde man die
Akkus mit dem in Deutschland aktuellen Strommix
laden, ergäbe das einen CO2-Ausstoß von 97 Gramm
je Kilometer. Das Exempel zeigt, dass
Elektroautos allein noch keine positive
Auswirkung auf die Umwelt haben.
Irgendwann werden die E-Autos die
Busspuren verstopfen
Allerdings hat der Elektroauto-Boom in Norwegen
auch eine Schattenseite. Bjart Holtsmark,
Analyst im norwegischen Statistikamt,
kritisiert, dass viele Norweger sich ein
Elektroauto als Zweitwagen anschaffen. Dadurch
kämen insgesamt immer mehr Autos auf die
Straßen, und parallel dazu werde der öffentliche
Nahverkehr immer weniger genutzt. Außerdem
werden irgendwann auch die Busspuren von
E-Fahrzeugen verstopft sein.
Eine Allzwecklösung ist das Elektroauto sicher
nicht. Aber es kann ein Anfang zu einer
umweltfreundlicheren Mobilität sein.
Vorausgesetzt, der politische Wille dazu ist da.
Wenn die Entwicklung in Norwegen eines deutlich
macht, dann dies: Es bedarf einer konsequenten
politischen Steuerung, um Elektroautos zu
etablieren. "Am Anfang stand die Frage, wie sich
die oft extrem schlechte Luftqualität in Oslo
verbessern lässt", sagt Sletvold. "Außerdem
spielten die weltweiten Klimaschäden und auch
die Lärmbelastung durch den Straßenverkehr eine
Rolle." Und als die Politik den Handlungsbedarf
erkannt hatte, handelte sie auch. "Das war noch
lange bevor es überhaupt einen Markt für
Elektroautos in Norwegen gab." Die Mautbefreiung
für E-Modelle in in Norwegen gilt nach heutigem
Stand bis 2017, die Steuervorteile bleiben
vorerst bis 2018 in Kraft.
Sletvold: "Die schwierigste Frage, mit der wir
am Anfang zu kämpfen hatten, war, woher wir die
gewünschten Elektroautos bekommen sollten." Kein
Wunder, dass beispielsweise für das US-Elektrofahrzeug Tesla
Model S bereits 1200 Bestellungen aus
Norwegen vorlagen, noch ehe das Auto überhaupt
importiert wurde. Tesla kündigte prompt an, die
ersten Schnellladestationen, sogenannte Super-Charger,
außerhalb der USA würden auf der Route zwischen
Oslo und Bergen installiert.
Deutschland als Schlusslicht der
Elektromobilität?
Auch Dänemark plant jetzt nach norwegischem
Vorbild. Für Elektroautos soll die 25-prozentige
Mehrwertsteuer entfallen, zudem die
Zulassungssteuer, die bis zu 180 Prozent des
Kaufpreises betragen kann. Auch dürfen
Elektroautos in der Hauptstadt Kopenhagen
kostenfrei parken.
Von solchen Initiativen ist in Deutschland
nichts zu hören, obwohl doch bis zum Jahr 2020
nach dem Willen der Bundesregierung insgesamt
eine Million Elektro- und Hybridmodelle
hierzulande herumfahren sollen. "Steuert die
Politik beim Elektroauto nicht um, wird
Deutschland internationales Schlusslicht bei der
Elektromobilität bleiben", sagt Ferdinand
Dudenhöffer, Professor für Automobilwirtschaft
an der Uni Duisburg-Essen.
In den USA etwa seien in der ersten
Jahreshälfte 35-mal mehr Elektroautos verkauft
worden als in Deutschland - bei einem insgesamt
nur fünfmal so großen Pkw-Markt. Dudenhöffer:
"Enttäuschender kann ein Vergleich nicht
ausfallen." Zum Glück hat der Professor
Deutschland nicht mit Norwegen verglichen.>
========
Australien
16.12.2017: Erster Solarzug der Welt - 3km
Strecke - 25 km/h: Baujahr 1949: Erster Solarzug der
Welt rollt durch Ostaustralien
http://www.krone.at/604019
Solarzug in Australien 2017 [5]
"Sonnenlicht ist im heißen Australien
nicht gerade Mangelware. Was liegt da
näher, als die Kraft unseres
Zentralgestirns auch im Verkehr
einzusetzen? Eine kleine gemeinnützige
Eisenbahngesellschaft im Osten
Australiens zeigt, wie es geht: Sie hat
am Samstag den weltweit ersten Solarzug
in Betrieb genommen.
Der Solarzug der Byron Bay Railroad
Company verkehrt laut einem Bericht des
Technikportals "Golem" auf einer
drei Kilometer langen Strecke zwischen dem
5000-Einwohner-Städtchen Byron Bay im äußersten
Osten Australiens und einer Ferienanlage unweit
der Stadt.
Bis zu 100 Urlauber können mit dem Zug mit einem
Tempo von 25 Kilometern pro Stunde zwischen Byron
Bay und der Anlage hin- und herpendeln. Eine Fahrt
kostet drei australische Dollar, umgerechnet rund
zwei Euro."
========
18.11.2018: Solar-Drohne
Odysseus fliegt permanent ohne Pilot - Start
2019: Dieses Flugzeug muss niemals landen:
Solarflieger Odysseus hebt 2019 ab
https://de.sputniknews.com/technik/20181118323001491-solar-flugzeug-entwicklung/
Solar-Drohne Odysseus von der Firma Aurora mit
Permanentflug ohne Pilot [3]
<Das autonome, nur von Sonnenlicht
betriebene Flugzeug Odysseus von [der Firma]
"Aurora Flight Sciences" ist bereit für
seinen ersten Flug. Ziel ist die
Stratosphäre, der Start soll im Frühjahr
2019 stattfinden. An Bord werden keine
Menschen sein, denn das Flugzeug ist als
Pseudo-Satellit gedacht – und wird sein
Leben lang in der Luft verweilen.
Mit Odysseus stellt Aurora Flight Sciences –
eine Tochterfirma von Boeing – ein Flugzeug vor,
das niemals landen muss, um zu tanken.
Ausgestattet mit großflächigen Solarmodulen, aus
sehr leichten Materialien hergestellt und von
der Form her an Gleitschirme angelehnt, wird das
Flugzeug nur von Solarenergie auf seiner
Erdumlaufbahn in der Stratosphäre gehalten
– dort, wo keine gewöhnlichen Flugzeuge mehr
verkehren. Denn das Flugzeug, das nach Auskunft
von Aurora „unendlich lange fliegen kann“ ist
kein Passagierflieger, sondern ein
Pseudo-Satellit.
Pseudo-Satelliten in großen Höhenlagen
(HAPS) sind Systeme, die lange Zeit
in einer Höhe von knapp 20 Kilometern
verkehren. Sie haben den Vorteil nahezu auf der
Stelle zu verharren, können aber auch leicht an
andere Orte verlegt werden. Deshalb betrachtet
auch die Europäische Luftraumbehörde
solche Satelliten als nützliche Ergänzung zu
in größerer Entfernung operierenden
Satelliten. So können etwa Pseudo-Satelliten
gesammelte Daten an die Satelliten im All
weiterreichen und Gebiete in besserer
Auflösung abdecken, an die die starr auf ihren
Bahnen kreisenden Satelliten nicht so gut
herankommen.
Laut Boeing soll Odysseus ein besonders
nützliches Instrument für Klima- und
Wetterforscher sein. Der Flieger könnte etwa
Vegetation, Eisdecken und Flussraten (Unter
Flussrate versteht man laut enzyklo.de „die
Menge an Stoff und/oder Energie, die
in einem ökologischen System pro
Zeiteinheit von einem Kompartiment in ein
anderes gelangt.“), möglicherweise sogar die
Erdfeuchtigkeit aus der Stratosphäre heraus
großflächig bestimmen.
Odysseus ist übrigens nicht allein. Zuvor hatte
bereits Airbus mit Zephyr einen
Pseudo-Satelliten gebaut, der bis zu 30 Tage
ununterbrochen in der Luft bleiben können
soll. Aber einen ewig fliegenden Flieger hatte
bislang niemand angekündigt.>
========
23.7.2018: Solarauto
"Stella Vie" ("Stern der Strasse") schafft
1000km 1000 Kilometer Reichweite: Dieses
Rekord-Elektroauto soll reif für den
Endkunden gemacht werden!
https://www.trendsderzukunft.de/1000-kilometer-reichweite-dieses-rekord-elektroauto-soll-reif-fuer-den-endkunden-gemacht-werden/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+TrendsDerZukunft+(Trends+der+Zukunft)
Elektroauto Stella Vie mit Solarzellendach und
1000km Reichweite im Rohbau - Meldung 23.7.2018
[4]
<Der Stella Vie ist ein durchaus
beeindruckendes Auto. Die für den Antrieb
benötigte Batterie kann alleine durch die in
die Oberfläche integrierten
Solarmodule aufgeladen werden. Auf diese
Weise erreichte das von Studenten entwickelte
Auto bei der „Bridgestone World Solar
Challenge“ mit weitem Abstand den ersten
Platz. Möglich sind sogar Fahrten über
Distanzen von mehr als 1.000 Kilometern, ohne
dass unterwegs ein Ladestopp eingelegt werden
muss. Doch ein wirkliches Vergnügen ist die
Fahrt mit dem nur 370 Kilogramm schweren
Fahrzeug nicht. Denn es gibt nicht nur keine
Klimaanlage, sondern auch die Fenster lassen
sich nicht öffnen. Wenn die Solarmodule also
bei direkter Sonneneinstrahlung zur Höchstform
auflaufen, gerät auch der Fahrer erheblich ins
Schwitzen.
Die Batterie soll alleine durch Solarstrom
geladen werden können
Alleine an diesem Beispiel wird klar: Der
Stella Vie verfügt zwar über eine offizielle
Straßenzulassung, ist aber nicht für den Verkauf
an Endkunden konzipiert worden. Vielmehr sollte
zunächst einmal die grundsätzliche
Funktionsfähigkeit des Ansatzes unter Beweis
gestellt werden. Dies ist mit dem Sieg bei der
Solar Challenge eindrucksvoll gelungen. Nun
wollen die Studenten der Universität Eindhoven
den nächsten Schritt gehen und haben die Firma
Lighyear gegründet. Das Ziel: Aus dem Stella Vie
soll ein Lighyear One werden – oder anders
ausgedrückt: Ein Auto, das auch tatsächlich an
Kunden verkauft werden kann. Gleichzeitig sollen
aber die Vorteile des Stella Vie beibehalten
werden. So versprechen die Firmengründer, dass
auch das neue Auto innerhalb weniger Stunden
alleine mit den Solarmodulen aufgeladen werden
kann. Während einer Fahrt bei Tag erhöht sich
die Reichweite dann noch einmal um potentiell
mehr als einhundert Kilometer.
Zusätzlicher Komfort verringert die Reichweite
Zusätzlich soll allerdings der Komfort noch ein
wenig erhöht werden. So gibt es bisher so gut
wie keine Schallisolierung, sodass der Lärm des
Straßenverkehrs quasi ungefiltert zum Fahrer
vordringt. Dies soll ebenso verbessert werden
wie die bisher sehr niedrige Sitzposition.
Außerdem dürfte das Design im Inneren noch
verfeinert werden. Bisher dominiert dort reine
Funktionalität mit zahlreichen Klebestreifen und
reinem Karbon. All diese Verbesserungen dürften
dazu führen, dass die marktreife Variante nicht
mehr an die Rekord-Reichweiten von mehr als
1.000 Kilometern herankommen dürfte. Ein
interessantes Projekt ist die Firmengründung der
niederländischen Studenten aber dennoch.
Allerdings mit Konkurrenz aus Deutschland: Auch die Firma Sion Motors
arbeitet an einem Solarauto.>
========
DAS
SOLAR-FAHRRAD IST DA: Der Franzose
David Ligouy fährt mit seinem
Solarmobil um die Welt, ist derzeit in
Peru: Der Franzose,der auf einem Fahrrad
mit Solardach die Welt umrundet
(original Spanisch:
El francés que recorre el planeta a
bordo de una bicicleta cubierta con
paneles solares)
https://larepublica.pe/mundo/2020/03/06/cambio-climatico-david-ligouy-recorre-el-mundo-a-bordo-de-una-bicicleta-cubierta-con-paneles-solares-video/
Solarfahrrad mit Solardach von David
Ligouy 02 -- Solarfahrrad mit Solardach
von David Ligouy, Frankreich 01 [6]
David Ligouy salió de
Marsella en noviembre del año pasado y ya cubrió
10.000 kms. Viaja para alzar su voz contra el
cambio climático, la desigualdad y el racismo.
La República conversó con él.
Para llegar hasta aquí —un parque de
Surco, esta tarde, a bordo de una bicicleta
cubierta con paneles solares en la que ha
recorrido más diez mil kilómetros del planeta— a
David Ligouy le bastó un sueño.
Fue en 2015. Benito, su hermano gemelo
fallecido por una tetraplejía cuatro años atrás,
le habló en aquella siesta sobre el cambio climático: la
devastación. Al menos así le gusta contarlo.
“Es una historia muy personal —dice
David (51), que viste un modesto bividí verde,
short deportivo y ojotas—. Fue una conversación
en la que me explicó qué iba a pasar en la
tierra, con el calentamiento global,
etcétera. Curioso porque él estaba muy
comprometido con estas cosas".
Graduado en la carrera técnica de Electrónica,
empezó a fabricar una bicicleta. La ideó a su
gusto, con un asiento acolchado y con pedales
espaciosos.
La cubrió de paneles solares
que le aseguraron un alcance de 120 km en
verano, 80 km en otoño y “mucho menos” en
invierno. Y una batería recargable para
enfrentar los días sin sol.
A bordo de ese “bicho apacible”, como
le gusta llamarla, se enfrascó en una odisea:
recorrer el mundo para remover conciencias.
Ha pisado catorce países como actual
miembro de la Asociación por la Paz, que
forma parte de la ONG Campaña Internacional
para la Abolición de las Armas Nucleares, ganadora
del Nobel de la Paz 2017.
Dicho de otro modo, David Ligouy
no viaja por placer: su periplo responde a un
activismo en pro del clima, la paz y la
biodiversidad.
Tras recorrer Alemania, Austria,
Eslovaquia, Hungría, Rumania, Bulgaria,
Macedonia, recaló en América Latina. Primero en
Argentina, luego en Chile y ahora en la capital
de Perú, donde hoy, a las 5 p.m. de un jueves de
marzo, recibe a La República.
En unos días seguirá por Ecuador,
Colombia y América Central hasta llegar a
Estados Unidos, desde donde saltará a Japón.
Cuando le preguntan por qué, David
Ligouy parafrasea a Rabelais: porque “una
ciencia sin conciencia no es más que la ruina
del alma”.
Llevas 15 días en Perú, ¿has podido
tener una radiografía de este país visto desde
la capital?
Es muy duro. La pobreza y la
injusticia es más fuerte. Es como una caja de
box donde te reparten golpes todos los días, esa
es mi impresión. Perú necesita ser más soberano,
despertar. No estoy aquí para dar una dirección
a su país, sino para mostrar una perspectiva de
mis objetivos.
Lo primero que debo decir es que urge
la construcción de ciclovías, es barato, es
infraestructura limpia y sostenible para todos.
¿Te resultó complejo idear una bici
tan “sofisticada” como la tuya?
No, pero es la única en el mundo que
emplea tres energías: la de mi cuerpo, la solar
y la eólica. Es un híbrido. En un viaje, por
ejemplo, hago 100 km por día hasta llegar a la
plaza de alguna ciudad. Ahí me encuentro con
activistas y hablamos sobre la contaminación,
sobre la escasez de agua, el medio ambiente.
El episodio de tu hermano fue
demoledor, pero revelador sobre todo.
Es una historia un poco personal. Yo
soy técnico eléctrico. (La construí) en mi
estudio. El 2011 se murió mi hermano gemelo,
cuatro años después tengo una conversación con
él, donde me explica qué va a pasar en la
Tierra. Hay que hacer mucho más, me dijo. Que el
dinero y el éxito no es tan importante.
A bordo de su bicicleta
por el mundo, el francés David Ligouy busca
crear conciencia sobre el clima y la paz.
Foto: La República.
Viajar en bici es una manera humilde
de encontrar personas: yo soy mas bajo que tú.
Llevar alegría, un poco de locura quizás. Por
cada kilómetro recorrido trato de concientizar a
una persona y tres colegios por día. Es que tú y
yo no podemos hacer nada solos.
¿Qué es lo más curioso o memorable
que te ha pasado?
Que las personas se expresan con
bondad. Cada día tres o cuatro se me acercan
para ayudar o preguntar.
Me dijiste que piensas hacer algo
así como un ‘movimiento mundial de bicicletas
solares’.
Sí, quiero que mas personas vengan
conmigo. Tú puedes construir tu bici solar. En
Chile se organiza una carrera anual que parte de
Santiago a Arica, sin problema.
Greta Thunberg viene llevando un
mensaje poderoso a los jóvenes, los está
haciendo más partícipes.
Los jóvenes tienen mucho más
preguntas. Y una creatividad, imaginación,
transformación, un sentimiento de libertad que
es muy nuevo.>
Eindhoven (Holland) 25.9.2021: Solar-Wohnmobil
"Stella Vita" mit Solarzellendach macht freies
Reisen möglich:
Autark reisen: Solar-Camper macht mit Sonne
richtig Reichweite!
Wohnmobile mit reinem
Elektroantrieb eignen sich derzeit in der Regel
noch nicht zum Reisen, sondern nur zum Wohnen.
Im Prinzip sind sie also nur sehr wenig mobil,
weil die Reichweite gering ist. Beim Einzelstück
namens Stella Vita, welches das
Solar-Team der Technischen Universität Eindhoven
vorgestellt hat, ist das ganz anders - und es
braucht nicht einmal einen Stromanschluss.
Die aerodynamische Grundform des
vanartigen Gefährts weist keinerlei
Ähnlichkeiten mit gängigen
Wohnmobilformaten auf. Zum geräumigen
Camper mutiert der 7,2 Meter lange und 1,7
Tonnen schwere Stella Vita erst, wenn sein
Dachzelt nach oben ausgefahren wird und
man dann im Wohnbereich stehen sowie das
große Doppelbett im Heck nutzen kann. Eine
Besonderheit ist der Eingangsbereich, der
dank zweier gegenläufig angeschlagener
Türen breit ausfällt.
Der Clou sind Solarzellen mit einer
Fläche von 8,8 Quadratmeter auf dem Dach,
die auch während der Fahrt Fahrstrom
generieren. Ist man auf einem Zeltplatz
angekommen, lassen sich seitlich unterm
Dach zusätzliche Photovoltaik-Paneele
ausfahren, die eine größere Stromausbeute
erlauben und zugleich als Vordach dienen.
Mit einer Gesamtfläche von 17,5
Quadratmeter soll die PV-Anlage genügend
Energie fürs Fahren sowie für die Nutzung
von Küchengeräten, Warmwasser und
Unterhaltungselektronik bereitstellen. Als
Speicher dient eine 60 kWh große
Lithium-Ionen-Batterie.
Im Prinzip lässt sich der E-Camper
autark ohne Ladeinfrastruktur
nutzen. An sonnigen Tagen soll das
Wohnmobil über 700 Kilometer mit
seinem selbst produzierten Strom
weit kommen. Die
Höchstgeschwindigkeit wird mit 120
km/h angegeben.
Beim Wohnmobil Stella Vita handelt
es sich um einen Technologieträger,
der neue Möglichkeiten einer
nachhaltigeren Mobilität aufzeigen
soll. Zu Demonstrationszwecken will
ein Team der TU Eindhoven im Herbst
sogar von Holland nach Südspanien
allein mit Sonnenenergie reisen. Der
Camper gibt jedoch keinen Ausblick
auf ein Serienmodell.
Was nicht ist, kann allerdings noch
werden. Von einstigen Mitgliedern
des Solar Teams wurde zum Beispiel
der PV-Stromer Lightyear One
entwickelt, der nächstes Jahr
tatsächlich auf den Markt kommen
soll.
Das Solar-Team der Technischen
Universität Eindhoven hat sich in
den vergangenen Jahren vor allem mit
ihrem Engagement bei der World Solar
Challenge einen Namen gemacht. Die
Spezialität der Holländer waren
bisher viersitzige Fahrzeuge, die
mehrfach einen Meistertitel gewinnen
konnten. (SPX)
Schleswig-Holstein am
5.10.2024: Die Geschichte einer
Diesel-Ostseefähre
https://blackout-news.de/aktuelles/33-millionen-euro-fuer-eine-unsteuerbare-solar-faehre-teurer-oeko-irrsinn-in-schleswig-holstein/
https://t.me/standpunktgequake/162995
Geldverschwendung ohne Ende im 4R in
Habecks Bundesland:
-- Schleswig-Holstein verkauft eine
Diesel-Fähre für 17.000 Euro
-- Sie kaufen eine Öko-Solar-Fähre für
3,3 Millionen Euro
-- Die Solarfähre lässt sich nicht
steuern und ist unbrauchbar
-- Schleswig-Holstein kauft die
Diesel-Fähre für 100.000 Euro zurück
Kommentar: SH war nicht klar im Kopf -
grosse Dummheit mit falscher Berechnung
Der Energieverbrauch einer Autofähre wurde
falsch berechnet. Man kann nicht die
Technik für einen leichten Katamaran auf
eine schwere Autofähre anwenden.
Michael Palomino NIE IMPFEN+IMMER BAR
ZAHLEN - 5.10.2024
[1] Piccards Solarflugzeug "Solar Impulse" fliegt über dem
Genfersee 2010:
http://bazonline.com/wissen/technik/Erste-Pistenlandung-von-Solar-Impulse/story/30658231
[2] Solar-Katamaran Turanor 2010:
http://www.20min.com/finance/news/story/Schweizer-Solarboot-segelt-um-die-Welt-16753942
[3] Solar-Drohne Odysseus von der Firma Aurora mit
Permanentflug ohne Pilot 2018:
https://de.sputniknews.com/technik/20181118323001491-solar-flugzeug-entwicklung/
[4] Solarauto "Stella Vie" ("Stern der Strasse") schafft
1000km 2018: https://www.trendsderzukunft.de/1000-kilometer-reichweite-dieses-rekord-elektroauto-soll-reif-fuer-den-endkunden-gemacht-werden/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+TrendsDerZukunft+(Trends+der+Zukunft)
[5] Solarzug in Australien 2017:
http://www.krone.at/604019
[6] Solarfahrrad mit Solardach von David Ligouy,
Frankreich: https://larepublica.pe/mundo/2020/03/06/cambio-climatico-david-ligouy-recorre-el-mundo-a-bordo-de-una-bicicleta-cubierta-con-paneles-solares-video/
[7] Solarfahrrad mit Solardach von David
Ligouy 02: Video David Ligouy
(16.2.2020): https://www.youtube.com/watch?v=eClGO-uhqdI