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Energiewende, alternative Energie
Solarfahrzeuge
Solarflugzeug Solar Impulse 2010 - Solar-Katamaran Turanor 2010 - Solarzug in Australien 2017 - Solar-Drohne Odysseus 2018 - Elektroauto mit Solarzellendach "Stella Vie" 2018 - das Solar-Fahrrad von David Ligouy 2020 -
Diese Fahrzeuge bewegen sich nur in sonnigen Gegenden. Bei Wetter ohne Sonne bewegen sich diese Fahrzeuge nicht.
Meldungen
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Arizona ("USA") 23.7.2010: Ferngesteuertes, unbemanntes Solar-Segelflugzeug war über 2 Wochen in der Luft
aus: n-tv online: Erfolgreicher Rekordflug: Solarflugzeug wieder gelandet; 23.7.2010;
http://www.n-tv.de/wissen/weltall/Solarflugzeug-wieder-gelandet-article1122526.html
<Unbegrenzt lange sollte es fliegen und nach Meinung der Entwickler erfüllt das Solarflugzeug "Zephyr" dieses Ziel. Der Segler war mehr als zwei Wochen in der Luft. Nun soll es der Wissenschaft angeboten werden - oder dem Militär.Ein Solarflugzeug ist mit einem Rekord im Dauerflug gelandet. Der unbemannte, ultraleichte Propellersegler "Zephyr" sei mehr als zwei Wochen in der Luft gewesen, teilte der britische Entwickler Qinetiq mit. Der Solarsegler habe um 16.04 Uhr (MESZ) auf der Landebahn der US-Militärbasis Yuma im Bundesstaat Arizona wieder unbeschadet aufgesetzt, sagte Unternehmenssprecher Douglas Millard. Das Fluggerät habe damit bewiesen, unbegrenzt lange zu fliegen.
Der 22,5 Meter breite Flügel ist komplett mit Solarzellen bedeckt, die so dünn sind wie ein Blatt Papier. Wiederaufladbare Batterien trieben die beiden Propeller, mit denen das Fluggerät gesteuert wird, nachts an. Der Sonnensegler wiegt gerade einmal 50 Kilogramm.
Militär und Wissenschaft anbieten
Mit einer Fernsteuerung wurde das Gerät auf eine Höhe von 18 Kilometern gebracht. Nachts verlor es etwas an Höhe, weil die Batterien etwas schwächer wurden. Dabei war "Zephyr" rund 30 Stundenkilometer schnell und elfmal länger in der Luft als vor neun Jahren die Drohne "RQ-4A Global Hawk" der US-Luftwaffe.
Der Hersteller will seinen Solarpropeller nun dem Militär und der Wissenschaft anbieten. Sie könnten von der fast gleichbleibenden Flugposition profitieren, etwa für eine dauerhafte Beobachtung oder als Kommunikationsbasis. "Bei einer Naturkatastrophe wie dem Erdbeben in Haiti, wo die Infrastruktur am Boden eine Weile zerstört war, kann 'Zephyr' in die Luft gehen und als vorübergehende Funkstation für Handys dienen", sagte Millard. Außerdem könnten mit dem Solarsegler Waldbrände und Umweltverschmutzung beobachtet werden. Es gebe eine Reihe von Interessenten, aber noch keinen Käufer.
dpa>
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21.9.2010: <Erste Pistenlandung von Solar Impulse> - Piccards Solarflugzeug landet auf dem Flughafen Genf
aus: Basler Zeitung online; 21.9.2010; http://bazonline.com/wissen/technik/Erste-Pistenlandung-von-Solar-Impulse/story/30658231
Nächster Testflug nach Zürich geplant
Am Mittwoch soll das Solarflugzeug einen weiteren Flug absolvieren: von Payerne nach Zürich. Voraussetzung dafür ist, dass das Wetter auch weiterhin mitspielt. Im Juni diesen Jahres hatte die Solar Impulse bereits ihren ersten Nachtflug absolviert. Dabei testeten die Flugpioniere, ob die während des Tages gespeicherte Energie für einen Flug in der Nacht ausreicht. Nach der Landung stellte sich heraus, dass das Flugzeug noch über Energiereserven verfügte.
Mit den Versuchsflügen bereitet sich das Team um Piccard für einen internationalen Flug im Jahr 2011 vor. Das Hauptziel ist jedoch, mit der Solar Impulse im Jahr 2013 die Welt zu umrunden. Das Solarflugzeug hat eine Spannweite von 63,4 Metern und wiegt dank einem Karbonfasergerüst lediglich 1600 Kilogramm. Auf der Oberfläche der Flügel sind 12'000 Silizium-Zellen eingelassen, welche die nötige Energie produzieren. (raa/sda)>
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27.9.2010: Schweizer Solarboot (Solar-Katamaran) "Turanor" soll um die Welt fahren
Der Solar-Katamaran heisst "Turanor" und wurde von der Firma PlanetSolar in Yverdon am Neuenburgersee gebaut. Was ein Schiff von Magellan schaffte, soll nun auch ein schweizer Solarboot schaffen. Die Route wird aber etwas abgekürzt, indem auf die Umrundung Afrikas verzichtet wird und der Suezkanal passiert wird. Nun, Magellans Leute hätten sicher auch den Suezkanal benutzt, wenn es den damals im 15. Jh. schon gegeben hättte. Die schweizer Regierung ist dabei zu loben, die dieses Solar-Katamarn-Projekt finanziell unterstützt hat. Ob es etwas nützt und die ETHs endlich auf die Solartechnik umsatteln, bleibt aber zweifelhaft. Aber lesen Sie selbst:
aus: 20 minuten online: PlanetSolar: Schweizer Solarboot segelt um die Welt; 27.9.2010;
http://www.20min.com/finance/news/story/Schweizer-Solarboot-segelt-um-die-Welt-16753942
<In Monaco ist die allein mit Sonnenenergie angetriebenen MS Tûranor PlanetSolar zur Weltumsegelung aufgebrochen. Zur sechsköpfigen internationalen Crew des Katamarans gehört der Westschweizer Projektgründer Raphaël Domjan.
Der Solar-Katamaran PlanetSolar startet in Monaco zur Weltumrundung.
Mindestens acht Monate wird der Katamaran auf See verbringen - auf einer Route mit maximal möglicher Sonneneinstrahlung. Die erste Etappe führt bis Miami. Weitere geplante Stationen auf den rund
50 000 Kilometern sind Cancún (Mexiko), San Francisco, Sydney, Singapur, Abu Dhabi und der Suezkanal.Ziel der Weltumrundung ist es, das Potenzial von erneuerbaren Energien aufzuzeigen und der Forschung Impulse zu geben. Der 95 Tonnen schwere Katamaran ist 31 Meter lang und 15 Meter breit und damit nach Angaben der Verantwortlichen vom Montag das weltweit grösste Solarboot. Insgesamt haben 40 Personen darauf Platz.
Der Katamaran trägt auf seiner Oberseite Photovoltaik-Solarmodule mit einer Fläche von insgesamt 537 Quadratmetern und fährt mit durchschnittlich 14 Stundenkilometern (7,5 Knoten). Der Name Tûranor - «Stärke der Sonne» - stammt aus J.R.R. Tolkiens «Herr der Ringe». Der Katamaran fährt unter Schweizer Flagge.
Vom Bund unterstützt
Das Projekt PlanetSolar startete 2004 auf Initiative von Raphaël Domjan. Das Unternehmen PlanetSolar, das den Katamaran entwickelte, hat seinen Sitz in Yverdon VD. Gebaut wurde das Boot in Deutschland. Kapitän ist der Franzose Patrick Marchesseau, Skipper ist Domjan. Insgesamt sind sechs Personen an Bord.
Das Eidgenössische Departement für Auswärtige Angelegenheiten (EDA) gehört zu den Projektpartnern und unterstützt PlanetSolar mit 300'000 Franken, wie es am Montag mitteilte. Das Geld wird auf die Jahre 2009 bis 2011 verteilt. Hinter PlanetSolar steht ein international besetztes Team von Wissenschaftlern, Ingenieuren und Bootsbauern.
Weitere Informationen und der Weg des Katamarans im Internet: www.planetsolar.org
(sda)>
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Das Schweizer Solarflugzeug Solar Impulse hat seinen ersten internationalen Flug erfolgreich absolviert. In 13 Stunden flog Pilot André Borschberg vom waadtländischen Payerne in die belgische Hauptstadt Brüssel.
Die Landung war von vielen Schaulustigen und geladenen Gästen direkt vor Ort verfolgt worden. Sie hatten sich trotz relativ später Stunde am Flughafen von Brüssel eingefunden.
Zuvor hatten sich Interessierte bereits während des ganzen Tages über den Internetdienst Twitter sowie in verschiedenen Blogs über den Flug informiert und ihre Erlebnisse ausgetauscht. «André ist gerade über unser Haus geflogen», war da zu lesen, oder auch: «Habt ihr toll gemacht».
Borschberg zeigte sich während des ganzen Fluges in live geführten Interviews immer wieder begeistert. Alles klappe gut, auch mit der Verpflegung. In der letzten Stunde vor der Landung wurde er von einem Helikopter begleitet, in dem sich auch der belgische Kronprinz Philipp befand.
Piccard erleichtert
Flugpionier Bertrand Piccard zeigte sich erleichtert: «Mein grösster Albtraum in den letzten Monaten war, dass Politiker und Wirtschaftsvertreter das Flugzeug während der Grünen Woche in Brüssel anschauen kommen wollen, der Hangar aber leer ist, weil wir aus technischen Gründen nicht fliegen konnten», sagte Piccard im firmeneigenen Internet-Fernsehen.
Der Waadtländer betonte die Symbolkraft des Fluges. Das Wunschdenken sei vorbei, mit Solar Impulse sei ein praktisches Projekt vorhanden, mit dem für erneuerbare Energien geworben werden könne.
Piccard sprach von einem «historischen Moment». Ein Solarflugzeug sei ohne Luftverschmutzung geflogen und ohne Lärm auf einem normalen Passagierflughafen gelandet.
Herausforderung für die Lotsen
Für die belgische Flugsicherungsbehörde Belgocontrol war die Ankunft der Solar Impulse auf dem Brüsseler Flughafen aber auch eine «nie dagewesene» Herausforderung. Das Solarflugzeug verhalte sich im Luftraum «wie ein Fussgänger auf der Autobahnumfahrung von Brüssel», hiess es bei Belgocontrol.
Mit einer Höchstgeschwindigkeit von rund 70 Stundenkilometer integriere sich Solar Impulse nur schwer in den Luftraum, in dem die anderen Flugzeuge mit einer zehn Mal höheren Geschwindigkeit unterwegs seien.
Um die Hauptankunftszeit der Passagierflugzeuge auf dem Flughafen nicht zu stark zu beeinträchtigen, war die Landung von Beginn weg auf die Zeit nach 21 Uhr geplant. Im Flugplan waren deshalb mindestens zwei Warteschlaufen vorgesehen.
Zudem musste Solar Impulse einen besonders grossen Sicherheitsabstand zu den anderen Flugzeugen einhalten. Er entspricht dem dreifachen Abstand, der normalerweise angewandt wird, da das leichte Solarflugzeug besonders sensibel auf Turbulenzen reagiert, die von den anderen Flugzeugen ausgehen.
Verspäteter Start
Das nur mit Sonnenenergie betriebene Flugzeug war am Freitagmorgen um 8.40 Uhr vom Flugplatz Payerne aus zu seinem ersten internationalen Flug aufgebrochen. Der für 6 Uhr vorgesehene Start hatte sich wegen Nebels verzögert.
Gegen 10.30 Uhr verliess das Flugzeug die Schweiz. Während sechs Stunden überflog es Frankreich, später Luxemburg. Ab 17.30 Uhr befand es sich dann über belgischem Boden. Ab 19.30 Uhr begann der «langsame Anflug auf Brüssel», der letztlich rund zwei Stunden dauerte. Insgesamt betrug die Flugdauer von der Schweiz nach Belgien genau 13 Stunden.
Rund die Hälfte, nämlich sechs Stunden, hatte letzten September der erste Testflug der Solar Impulse quer durch die Schweiz gedauert. Er führte von Payerne nach Zürich, wo das Solarflugzeug das erste Mal auf einem Passagierflughafen landete.
Das Solarflugzeug hat eine Spannweite von 63,4 Meter und wiegt lediglich 1600 Kilogramm. Auf der Oberfläche der Flügel sind 12'000 Solarzellen eingelassen, welche die nötige Energie produzieren. Sie versorgen die vier Elektromotoren.
Vor dem Start
Zuvor wurde der Start wegen dichten Nebels um zwei Stunden von sechs auf acht Uhr verschoben. «Für den Flug erwarten wir gutes Wetter», sagt Chefmeteorologe Luc Trullemens. Das Team sei angespannt, aber sehr zuversichtlich: «Wenn Solar Impulse in Brüssel gelandet ist, feiern wir hier eine kleine Party mit gutem belgischem Bier», so Trullemens.
Der Prototyp wird nach dem Abheben via Frankreich und Luxemburg nach Belgien fliegen. Für die Reise nach Brüssel rechnen die Verantwortlichen mit einer Flugzeit von rund 12 Stunden. «Mit einem Flugzeug wie Solar Impulse auf einem Grossflughafen zu landen ist eine unglaubliche Herausforderung», sagt Pilot André Borschberg.
Die grösste Hürde beim ersten internationalen Flug ist aber die Bürokratie: «Für das Experimentalflugzeug mussten spezielle Bewilligungen für alle zu durchquerenden Lufträume eingeholt werden», erklärt Solarimpulse-Sprecherin Alexandra Gindroz.
Weltumrundung als Ziel
Ziel von Piccard und seinem Team ist es, mit «Solar Impulse» im Jahr 2014 die Welt zu umrunden. Das Solarflugzeug hat eine Spannweite von 63,4 Metern und wiegt dank einem Karbonfasergerüst lediglich 1600 Kilogramm. Auf der Oberfläche der Flügel sind 12 000 Silizium-Zellen eingelassen, welche die nötige Energie produzieren.>
<Mit seinen langen Flügeln wirkt die "Solar Impulse" wie ein überdimensionales Modellflugzeug. Nun hat die Maschine nur mit Sonnenenergie eine erstaunliche Strecke zurückgelegt - und flog dabei auch nachts. Als nächstes planen die Hersteller, die Welt zu umrunden.
Wien - 6000 Kilometer über zwei Kontinente und keinen Tropfen Kerosin verbraucht: Das Solarflugzeug "Solar Impulse" ist nach einer zweimonatigen Reise wieder auf seinem Heimatflughafen in der Westschweiz gelandet. Mit seinen überdimensionalen Flügeln glitt das Flugzeug fast lautlos durch die Luft - angetrieben nur von Solarenergie.
Zum Start der Reise am 24. Mai flog die Besatzung zunächst nach Madrid. Dann ging es weiter über das Mittelmeer zu verschiedenen Stationen in Marokko und zurück nach Spanien und Südfrankreich. Die letzte Etappe führte am Dienstag vom südfranzösischen Toulouse zurück zum Startplatz auf dem Flugfeld Payerne im Kanton Waadt. Der letzte Flug dauerte 13 Stunden und 29 Minuten.Über das Internet konnten der Flug und die Arbeit im Kontrollzentrum live verfolgt werden. Kameras im Cockpit zeigten den Piloten Bertrand Piccard, wie er während des Fliegens aß oder Interviews gab. Außerdem wurden Position, Höhe und Geschwindigkeit angezeigt.
Ein Flugzeug so schwer wie ein Auto
Im Lauf der Reise mussten immer wieder Starts wegen starken Gegenwindes und heftiger Turbulenzen verschoben werden, bisweilen musste das Flugzeug wegen der Wetterlage auch umkehren. Besondere Schwierigkeiten hatten die Piloten auf dem Weg nach Ouarzazate in Marokko. Dennoch ließen sich die Betreiber nicht unterkriegen, in zwei Jahren ist eine Weltumrundung nur mit Sonnenenergie geplant.
Um sie in der Luft zu halten, wird die "Solar Impulse" über Strom aus 12.000 Solarzellen von vier Elektromotoren angetrieben. Sie kommt tagsüber und auch nachts ohne Kerosin aus, fliegt durchschnittlich 70 Stundenkilometer in etwa 3500 Metern Höhe und kann eine maximale Flughöhe von 8500 Metern erreichen. Die Tragflächen haben eine Spannweite von 63,40 Metern, was etwa der eines großen Düsenjets entspricht. Das Flugzeug wiegt wegen seiner Leichtbau-Konstruktion aber nur 1,6 Tonnen, so viel wie ein Auto.
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2.8.2013: <E-Mobilität in Norwegen: Das verstromte Land> - Norwegen hat geschickt das Land für Elektrofahrzeuge organisiert
In Norwegen gilt: Elektroautos sind billig, praktisch und umweltfreundlich. Deshalb hat sich das Land am Rand Europas zum größten Elektrofahrzeugmarkt des Kontinents entwickelt. Warum klappt dort, was in Deutschland einfach nicht funktionieren will?
Als Autoland war Norwegen stets unbedeutend. Es gab mal einen Hersteller namens Troll, der Mitte der fünfziger Jahre insgesamt sieben Fahrzeuge fertigte, danach war die Firma pleite. Heute jedoch ist Norwegen so etwas wie das Zukunftslabor der Autobranche. Hier gibt es, prozentual gesehen, die meisten Elektroautos in Europa. Gut 11.000 E-Mobile rollen aktuell über Norwegens Straßen, bei insgesamt etwa 2,4 Millionen Pkw. Zum Vergleich: In Deutschland sind es kaum 8000 E-Modelle bei insgesamt mehr als 43 Millionen Pkw.
Im April 2013 stand das Elektroauto Nissan Leaf mit 455 verkauften Modellen an zweiter Stelle der norwegischen Zulassungsstatistik - übertroffen nur vom VW Golf. Dazu muss man wissen, dass in Norwegen beide Autos etwa gleichteuer sind, umgerechnet kosten Leaf und Golf etwa 32.500 Euro.Die Gründe dafür liegen in einer Neuordnung der Steuerregeln und Zulassungsgebühren aus dem Jahr 2009. Damals setzte die norwegische Regierung fest, dass Elektroautos von der Mehrwertsteuer in Höhe von 25 Prozent befreit sind und zudem die Zulassungs-, Import- und Zollabgaben entfallen.
Anreiz ist alles
Allein das sind enorme Anreize für Autokäufer, sich für ein Elektrofahrzeug zu entscheiden. Es kommt aber noch besser. "Fahrer von Elektroautos müssen keine Mautgebühren zahlen, sie dürfen die Busspuren benutzen, und das öffentliche Parken und das Laden der Akkus an den aktuell etwa 4000 öffentlichen Stationen im ganzen Land ist kostenfrei", sagt Snorre Sletvold, Geschäftsführer des Norwegischen Elektroautoverbands Norsk Elbilforening.
Vor allem im Großraum Oslo, dessen Straßen oft überlastet sind, ist die freie Fahrt auf den Busspuren ein attraktiver Kaufanreiz für ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug. "Es muss einfach sein, ein Elektroauto zu benutzen, und in Norwegen ist es einfach."
Darüber hinaus ist es tatsächlich umweltfreundlich. Während in vielen anderen Ländern Strom zumindest anteilig in Kohlekraftwerken erzeugt wird und damit jede Kilowattstunde Strom auch mit CO2-Ausstoß belastet ist, werden in Norwegen 99 Prozent des Stroms mit Wasserkraft erzeugt. Was dazu führt, dass zum Beispiel der Nissan Leaf pro Kilometer lediglich ein Gramm CO2 ausstößt; würde man die Akkus mit dem in Deutschland aktuellen Strommix laden, ergäbe das einen CO2-Ausstoß von 97 Gramm je Kilometer. Das Exempel zeigt, dass Elektroautos allein noch keine positive Auswirkung auf die Umwelt haben.
Irgendwann werden die E-Autos die Busspuren verstopfen
Allerdings hat der Elektroauto-Boom in Norwegen auch eine Schattenseite. Bjart Holtsmark, Analyst im norwegischen Statistikamt, kritisiert, dass viele Norweger sich ein Elektroauto als Zweitwagen anschaffen. Dadurch kämen insgesamt immer mehr Autos auf die Straßen, und parallel dazu werde der öffentliche Nahverkehr immer weniger genutzt. Außerdem werden irgendwann auch die Busspuren von E-Fahrzeugen verstopft sein.
Eine Allzwecklösung ist das Elektroauto sicher nicht. Aber es kann ein Anfang zu einer umweltfreundlicheren Mobilität sein. Vorausgesetzt, der politische Wille dazu ist da. Wenn die Entwicklung in Norwegen eines deutlich macht, dann dies: Es bedarf einer konsequenten politischen Steuerung, um Elektroautos zu etablieren. "Am Anfang stand die Frage, wie sich die oft extrem schlechte Luftqualität in Oslo verbessern lässt", sagt Sletvold. "Außerdem spielten die weltweiten Klimaschäden und auch die Lärmbelastung durch den Straßenverkehr eine Rolle." Und als die Politik den Handlungsbedarf erkannt hatte, handelte sie auch. "Das war noch lange bevor es überhaupt einen Markt für Elektroautos in Norwegen gab." Die Mautbefreiung für E-Modelle in in Norwegen gilt nach heutigem Stand bis 2017, die Steuervorteile bleiben vorerst bis 2018 in Kraft.
Sletvold: "Die schwierigste Frage, mit der wir am Anfang zu kämpfen hatten, war, woher wir die gewünschten Elektroautos bekommen sollten." Kein Wunder, dass beispielsweise für das US-Elektrofahrzeug Tesla Model S bereits 1200 Bestellungen aus Norwegen vorlagen, noch ehe das Auto überhaupt importiert wurde. Tesla kündigte prompt an, die ersten Schnellladestationen, sogenannte Super-Charger, außerhalb der USA würden auf der Route zwischen Oslo und Bergen installiert.
Deutschland als Schlusslicht der Elektromobilität?
Auch Dänemark plant jetzt nach norwegischem Vorbild. Für Elektroautos soll die 25-prozentige Mehrwertsteuer entfallen, zudem die Zulassungssteuer, die bis zu 180 Prozent des Kaufpreises betragen kann. Auch dürfen Elektroautos in der Hauptstadt Kopenhagen kostenfrei parken.Von solchen Initiativen ist in Deutschland nichts zu hören, obwohl doch bis zum Jahr 2020 nach dem Willen der Bundesregierung insgesamt eine Million Elektro- und Hybridmodelle hierzulande herumfahren sollen. "Steuert die Politik beim Elektroauto nicht um, wird Deutschland internationales Schlusslicht bei der Elektromobilität bleiben", sagt Ferdinand Dudenhöffer, Professor für Automobilwirtschaft an der Uni Duisburg-Essen.
In den USA etwa seien in der ersten Jahreshälfte 35-mal mehr Elektroautos verkauft worden als in Deutschland - bei einem insgesamt nur fünfmal so großen Pkw-Markt. Dudenhöffer: "Enttäuschender kann ein Vergleich nicht ausfallen." Zum Glück hat der Professor Deutschland nicht mit Norwegen verglichen.>
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Australien 16.12.2017: Erster Solarzug der Welt - 3km Strecke - 25 km/h:
Baujahr 1949: Erster Solarzug der Welt rollt durch OstaustralienDer Solarzug der Byron Bay Railroad Company verkehrt laut einem Bericht des Technikportals "Golem" auf einer drei Kilometer langen Strecke zwischen dem 5000-Einwohner-Städtchen Byron Bay im äußersten Osten Australiens und einer Ferienanlage unweit der Stadt.http://www.krone.at/604019
"Sonnenlicht ist im heißen Australien nicht gerade Mangelware. Was liegt da näher, als die Kraft unseres Zentralgestirns auch im Verkehr einzusetzen? Eine kleine gemeinnützige Eisenbahngesellschaft im Osten Australiens zeigt, wie es geht: Sie hat am Samstag den weltweit ersten Solarzug in Betrieb genommen.
Bis zu 100 Urlauber können mit dem Zug mit einem Tempo von 25 Kilometern pro Stunde zwischen Byron Bay und der Anlage hin- und herpendeln. Eine Fahrt kostet drei australische Dollar, umgerechnet rund zwei Euro."
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18.11.2018: Solar-Drohne Odysseus fliegt permanent ohne Pilot - Start 2019:
Dieses Flugzeug muss niemals landen: Solarflieger Odysseus hebt 2019 ab
https://de.sputniknews.com/technik/20181118323001491-solar-flugzeug-entwicklung/
<Das autonome, nur von Sonnenlicht betriebene Flugzeug Odysseus von [der Firma] "Aurora Flight Sciences" ist bereit für seinen ersten Flug. Ziel ist die Stratosphäre, der Start soll im Frühjahr 2019 stattfinden. An Bord werden keine Menschen sein, denn das Flugzeug ist als Pseudo-Satellit gedacht – und wird sein Leben lang in der Luft verweilen.
Mit Odysseus stellt Aurora Flight Sciences – eine Tochterfirma von Boeing – ein Flugzeug vor, das niemals landen muss, um zu tanken. Ausgestattet mit großflächigen Solarmodulen, aus sehr leichten Materialien hergestellt und von der Form her an Gleitschirme angelehnt, wird das Flugzeug nur von Solarenergie auf seiner Erdumlaufbahn in der Stratosphäre gehalten – dort, wo keine gewöhnlichen Flugzeuge mehr verkehren. Denn das Flugzeug, das nach Auskunft von Aurora „unendlich lange fliegen kann“ ist kein Passagierflieger, sondern ein Pseudo-Satellit.
Pseudo-Satelliten in großen Höhenlagen (HAPS) sind Systeme, die lange Zeit in einer Höhe von knapp 20 Kilometern verkehren. Sie haben den Vorteil nahezu auf der Stelle zu verharren, können aber auch leicht an andere Orte verlegt werden. Deshalb betrachtet auch die Europäische Luftraumbehörde solche Satelliten als nützliche Ergänzung zu in größerer Entfernung operierenden Satelliten. So können etwa Pseudo-Satelliten gesammelte Daten an die Satelliten im All weiterreichen und Gebiete in besserer Auflösung abdecken, an die die starr auf ihren Bahnen kreisenden Satelliten nicht so gut herankommen.
Laut Boeing soll Odysseus ein besonders nützliches Instrument für Klima- und Wetterforscher sein. Der Flieger könnte etwa Vegetation, Eisdecken und Flussraten (Unter Flussrate versteht man laut enzyklo.de „die Menge an Stoff und/oder Energie, die in einem ökologischen System pro Zeiteinheit von einem Kompartiment in ein anderes gelangt.“), möglicherweise sogar die Erdfeuchtigkeit aus der Stratosphäre heraus großflächig bestimmen.
Odysseus ist übrigens nicht allein. Zuvor hatte bereits Airbus mit Zephyr einen Pseudo-Satelliten gebaut, der bis zu 30 Tage ununterbrochen in der Luft bleiben können soll. Aber einen ewig fliegenden Flieger hatte bislang niemand angekündigt.>
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23.7.2018: Solarauto "Stella Vie" ("Stern der Strasse") schafft 1000km
1000 Kilometer Reichweite: Dieses Rekord-Elektroauto soll reif für den Endkunden gemacht werden!
https://www.trendsderzukunft.de/1000-kilometer-reichweite-dieses-rekord-elektroauto-soll-reif-fuer-den-endkunden-gemacht-werden/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+TrendsDerZukunft+(Trends+der+Zukunft)
<Der Stella Vie ist ein durchaus beeindruckendes Auto. Die für den Antrieb benötigte Batterie kann alleine durch die in die Oberfläche integrierten Solarmodule aufgeladen werden. Auf diese Weise erreichte das von Studenten entwickelte Auto bei der „Bridgestone World Solar Challenge“ mit weitem Abstand den ersten Platz. Möglich sind sogar Fahrten über Distanzen von mehr als 1.000 Kilometern, ohne dass unterwegs ein Ladestopp eingelegt werden muss. Doch ein wirkliches Vergnügen ist die Fahrt mit dem nur 370 Kilogramm schweren Fahrzeug nicht. Denn es gibt nicht nur keine Klimaanlage, sondern auch die Fenster lassen sich nicht öffnen. Wenn die Solarmodule also bei direkter Sonneneinstrahlung zur Höchstform auflaufen, gerät auch der Fahrer erheblich ins Schwitzen.
Die Batterie soll alleine durch Solarstrom geladen werden können
Alleine an diesem Beispiel wird klar: Der Stella Vie verfügt zwar über eine offizielle Straßenzulassung, ist aber nicht für den Verkauf an Endkunden konzipiert worden. Vielmehr sollte zunächst einmal die grundsätzliche Funktionsfähigkeit des Ansatzes unter Beweis gestellt werden. Dies ist mit dem Sieg bei der Solar Challenge eindrucksvoll gelungen. Nun wollen die Studenten der Universität Eindhoven den nächsten Schritt gehen und haben die Firma Lighyear gegründet. Das Ziel: Aus dem Stella Vie soll ein Lighyear One werden – oder anders ausgedrückt: Ein Auto, das auch tatsächlich an Kunden verkauft werden kann. Gleichzeitig sollen aber die Vorteile des Stella Vie beibehalten werden. So versprechen die Firmengründer, dass auch das neue Auto innerhalb weniger Stunden alleine mit den Solarmodulen aufgeladen werden kann. Während einer Fahrt bei Tag erhöht sich die Reichweite dann noch einmal um potentiell mehr als einhundert Kilometer.
Zusätzlicher Komfort verringert die Reichweite
Zusätzlich soll allerdings der Komfort noch ein wenig erhöht werden. So gibt es bisher so gut wie keine Schallisolierung, sodass der Lärm des Straßenverkehrs quasi ungefiltert zum Fahrer vordringt. Dies soll ebenso verbessert werden wie die bisher sehr niedrige Sitzposition. Außerdem dürfte das Design im Inneren noch verfeinert werden. Bisher dominiert dort reine Funktionalität mit zahlreichen Klebestreifen und reinem Karbon. All diese Verbesserungen dürften dazu führen, dass die marktreife Variante nicht mehr an die Rekord-Reichweiten von mehr als 1.000 Kilometern herankommen dürfte. Ein interessantes Projekt ist die Firmengründung der niederländischen Studenten aber dennoch. Allerdings mit Konkurrenz aus Deutschland: Auch die Firma Sion Motors arbeitet an einem Solarauto.>
DAS SOLAR-FAHRRAD IST DA: Der Franzose David Ligouy fährt mit seinem Solarmobil um die Welt, ist derzeit in Peru:
Der Franzose,der auf einem Fahrrad mit Solardach die Welt umrundet
(original Spanisch: El francés que recorre el planeta a bordo de una bicicleta cubierta con paneles solares)
https://larepublica.pe/mundo/2020/03/06/cambio-climatico-david-ligouy-recorre-el-mundo-a-bordo-de-una-bicicleta-cubierta-con-paneles-solares-video/
Solarfahrrad mit Solardach von David Ligouy 02 -- Solarfahrrad mit Solardach von David Ligouy, Frankreich 01 [6]
David Ligouy salió de Marsella en noviembre del año pasado y ya cubrió 10.000 kms. Viaja para alzar su voz contra el cambio climático, la desigualdad y el racismo. La República conversó con él.
Para llegar hasta aquí —un parque de Surco, esta tarde, a bordo de una bicicleta cubierta con paneles solares en la que ha recorrido más diez mil kilómetros del planeta— a David Ligouy le bastó un sueño.
Fue en 2015. Benito, su hermano gemelo fallecido por una tetraplejía cuatro años atrás, le habló en aquella siesta sobre el cambio climático: la devastación. Al menos así le gusta contarlo.
PUEDES VER Calentamiento global podría liberar 33 tipos de virus congelados desde hace 15.000 años“Es una historia muy personal —dice David (51), que viste un modesto bividí verde, short deportivo y ojotas—. Fue una conversación en la que me explicó qué iba a pasar en la tierra, con el calentamiento global, etcétera. Curioso porque él estaba muy comprometido con estas cosas".
Graduado en la carrera técnica de Electrónica, empezó a fabricar una bicicleta. La ideó a su gusto, con un asiento acolchado y con pedales espaciosos.
La cubrió de paneles solares que le aseguraron un alcance de 120 km en verano, 80 km en otoño y “mucho menos” en invierno. Y una batería recargable para enfrentar los días sin sol.
A bordo de ese “bicho apacible”, como le gusta llamarla, se enfrascó en una odisea: recorrer el mundo para remover conciencias.
Ha pisado catorce países como actual miembro de la Asociación por la Paz, que forma parte de la ONG Campaña Internacional para la Abolición de las Armas Nucleares, ganadora del Nobel de la Paz 2017.
PUEDES VER La mitad de playas del planeta podrían desaparecer por el cambio climáticoDicho de otro modo, David Ligouy no viaja por placer: su periplo responde a un activismo en pro del clima, la paz y la biodiversidad.
Tras recorrer Alemania, Austria, Eslovaquia, Hungría, Rumania, Bulgaria, Macedonia, recaló en América Latina. Primero en Argentina, luego en Chile y ahora en la capital de Perú, donde hoy, a las 5 p.m. de un jueves de marzo, recibe a La República.
En unos días seguirá por Ecuador, Colombia y América Central hasta llegar a Estados Unidos, desde donde saltará a Japón.
Cuando le preguntan por qué, David Ligouy parafrasea a Rabelais: porque “una ciencia sin conciencia no es más que la ruina del alma”.
Llevas 15 días en Perú, ¿has podido tener una radiografía de este país visto desde la capital?
Es muy duro. La pobreza y la injusticia es más fuerte. Es como una caja de box donde te reparten golpes todos los días, esa es mi impresión. Perú necesita ser más soberano, despertar. No estoy aquí para dar una dirección a su país, sino para mostrar una perspectiva de mis objetivos.
Lo primero que debo decir es que urge la construcción de ciclovías, es barato, es infraestructura limpia y sostenible para todos.
¿Te resultó complejo idear una bici tan “sofisticada” como la tuya?
No, pero es la única en el mundo que emplea tres energías: la de mi cuerpo, la solar y la eólica. Es un híbrido. En un viaje, por ejemplo, hago 100 km por día hasta llegar a la plaza de alguna ciudad. Ahí me encuentro con activistas y hablamos sobre la contaminación, sobre la escasez de agua, el medio ambiente.
El episodio de tu hermano fue demoledor, pero revelador sobre todo.
Es una historia un poco personal. Yo soy técnico eléctrico. (La construí) en mi estudio. El 2011 se murió mi hermano gemelo, cuatro años después tengo una conversación con él, donde me explica qué va a pasar en la Tierra. Hay que hacer mucho más, me dijo. Que el dinero y el éxito no es tan importante.
Viajar en bici es una manera humilde de encontrar personas: yo soy mas bajo que tú. Llevar alegría, un poco de locura quizás. Por cada kilómetro recorrido trato de concientizar a una persona y tres colegios por día. Es que tú y yo no podemos hacer nada solos.
¿Qué es lo más curioso o memorable que te ha pasado?
Que las personas se expresan con bondad. Cada día tres o cuatro se me acercan para ayudar o preguntar.
Me dijiste que piensas hacer algo así como un ‘movimiento mundial de bicicletas solares’.
Sí, quiero que mas personas vengan conmigo. Tú puedes construir tu bici solar. En Chile se organiza una carrera anual que parte de Santiago a Arica, sin problema.
Greta Thunberg viene llevando un mensaje poderoso a los jóvenes, los está haciendo más partícipes.
Los jóvenes tienen mucho más preguntas. Y una creatividad, imaginación, transformación, un sentimiento de libertad que es muy nuevo.>
Video: Video David Ligouy (49'')
Video: Video David Ligouy (49'')
https://www.youtube.com/watch?v=eClGO-uhqdI - YouTube-Kanal: Denizard Gallardo Aciares - hochgeladen am 16.2.2020
Eindhoven (Holland) 25.9.2021: Solar-Wohnmobil "Stella Vita" mit Solarzellendach macht freies Reisen möglich:
Autark reisen: Solar-Camper macht mit Sonne richtig Reichweite!
Die aerodynamische Grundform des vanartigen Gefährts weist keinerlei Ähnlichkeiten mit gängigen Wohnmobilformaten auf. Zum geräumigen Camper mutiert der 7,2 Meter lange und 1,7 Tonnen schwere Stella Vita erst, wenn sein Dachzelt nach oben ausgefahren wird und man dann im Wohnbereich stehen sowie das große Doppelbett im Heck nutzen kann. Eine Besonderheit ist der Eingangsbereich, der dank zweier gegenläufig angeschlagener Türen breit ausfällt.
Der Clou sind Solarzellen mit einer Fläche von 8,8 Quadratmeter auf dem Dach, die auch während der Fahrt Fahrstrom generieren. Ist man auf einem Zeltplatz angekommen, lassen sich seitlich unterm Dach zusätzliche Photovoltaik-Paneele ausfahren, die eine größere Stromausbeute erlauben und zugleich als Vordach dienen. Mit einer Gesamtfläche von 17,5 Quadratmeter soll die PV-Anlage genügend Energie fürs Fahren sowie für die Nutzung von Küchengeräten, Warmwasser und Unterhaltungselektronik bereitstellen. Als Speicher dient eine 60 kWh große Lithium-Ionen-Batterie.
Im Prinzip lässt sich der E-Camper autark ohne Ladeinfrastruktur nutzen. An sonnigen Tagen soll das Wohnmobil über 700 Kilometer mit seinem selbst produzierten Strom weit kommen. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 120 km/h angegeben.
Beim Wohnmobil Stella Vita handelt es sich um einen Technologieträger, der neue Möglichkeiten einer nachhaltigeren Mobilität aufzeigen soll. Zu Demonstrationszwecken will ein Team der TU Eindhoven im Herbst sogar von Holland nach Südspanien allein mit Sonnenenergie reisen. Der Camper gibt jedoch keinen Ausblick auf ein Serienmodell.
Was nicht ist, kann allerdings noch werden. Von einstigen Mitgliedern des Solar Teams wurde zum Beispiel der PV-Stromer Lightyear One entwickelt, der nächstes Jahr tatsächlich auf den Markt kommen soll.
Das Solar-Team der Technischen Universität Eindhoven hat sich in den vergangenen Jahren vor allem mit ihrem Engagement bei der World Solar Challenge einen Namen gemacht. Die Spezialität der Holländer waren bisher viersitzige Fahrzeuge, die mehrfach einen Meistertitel gewinnen konnten. (SPX)
Schleswig-Holstein am 5.10.2024: Die Geschichte einer Diesel-Ostseefähre
https://blackout-news.de/aktuelles/33-millionen-euro-fuer-eine-unsteuerbare-solar-faehre-teurer-oeko-irrsinn-in-schleswig-holstein/
https://t.me/standpunktgequake/162995
Geldverschwendung ohne Ende im 4R in Habecks Bundesland:
-- Schleswig-Holstein verkauft eine Diesel-Fähre für 17.000 Euro
-- Sie kaufen eine Öko-Solar-Fähre für 3,3 Millionen Euro
-- Die Solarfähre lässt sich nicht steuern und ist unbrauchbar
-- Schleswig-Holstein kauft die Diesel-Fähre für 100.000 Euro zurück
Kommentar: SH war nicht klar im Kopf - grosse Dummheit mit falscher Berechnung
Der Energieverbrauch einer Autofähre wurde falsch berechnet. Man kann nicht die Technik für einen leichten Katamaran auf eine schwere Autofähre anwenden.
Michael Palomino NIE IMPFEN+IMMER BAR ZAHLEN - 5.10.2024
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Fotoquellen
[1] Piccards Solarflugzeug "Solar Impulse" fliegt über dem Genfersee 2010:
http://bazonline.com/wissen/technik/Erste-Pistenlandung-von-Solar-Impulse/story/30658231
[2] Solar-Katamaran Turanor 2010: http://www.20min.com/finance/news/story/Schweizer-Solarboot-segelt-um-die-Welt-16753942
[3] Solar-Drohne Odysseus von der Firma Aurora mit Permanentflug ohne Pilot 2018:
https://de.sputniknews.com/technik/20181118323001491-solar-flugzeug-entwicklung/
[4] Solarauto "Stella Vie" ("Stern der Strasse") schafft 1000km 2018:
https://www.trendsderzukunft.de/1000-kilometer-reichweite-dieses-rekord-elektroauto-soll-reif-fuer-den-endkunden-gemacht-werden/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+TrendsDerZukunft+(Trends+der+Zukunft)
[5] Solarzug in Australien 2017: http://www.krone.at/604019
[6] Solarfahrrad mit Solardach von David Ligouy, Frankreich:
https://larepublica.pe/mundo/2020/03/06/cambio-climatico-david-ligouy-recorre-el-mundo-a-bordo-de-una-bicicleta-cubierta-con-paneles-solares-video/
[7] Solarfahrrad mit Solardach von David Ligouy 02: Video David Ligouy (16.2.2020): https://www.youtube.com/watch?v=eClGO-uhqdI
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