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Energiewende, alternative Energie

Solarenergie: Meldungen 03 - ab 1.8.2023

Dänemark: Solarenergie über einem Autoparkplatz   GRAZ (Österreich) am 27.4.2024: Faltbares Solardach
                ist auch vor Hagel geschützt, Sicht von unten   GRAZ (Österreich) am 27.4.2024: Faltbares Solardach
                ist auch vor Hagel geschützt, Sicht von oben
Dänemark: Solarenergie über einem Autoparkplatz [1] - GRAZ (Österreich) am 27.4.2024: Faltbares Solardach ist auch vor Hagel geschützt, Sicht von unten [4] und von oben [5]

Hagelschutz mit Hühnerdraht: Über Sonnenkollektoren, die in einem Winkel bis 60º installiert sind, sollten immer ein Hühnerdraht als Hagelschutz darüber gespannt sein. Michael Palomino NIE IMPFEN+IMMER BAR ZAHLEN - 21.5.2024

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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Dänemark 3.8.2023: Solarenergie über einem Autoparkplatz - schützt gleichzeitig die Fahrzeuge
https://www.facebook.com/Britta.Inkognito/posts/6556154604467191

Dänemark: Solarenergie über
                        einem Autoparkplatz  
Dänemark: Solarenergie über einem Autoparkplatz [1]




Region Steyr (Österreich) mit zu viel Sonnenstrom am 11.8.2023: Wenn zu viel Strom ins Netz eingespiesen wird, dann überhitzt die Trafostation+es erfolgt die automatische Abschaltung:
Komplette Abschaltung droht: Große PV-Anlage sorgt für Blackout in Oberösterreich
https://exxpress.at/komplette-abschaltung-droht-grosse-pv-anlage-sorgt-fuer-blackout-in-oberoesterreich/

Weil sich Betreiber von Photovoltaikanlagen nicht an die jeweils ausgesprochenen Einspeisebegrenzungen für die von ihnen erzeugte Energie in das Stromnetz gehalten haben, ist es zu einem mehrere Stunden langen Blackout in einer Ortschaft in der Region Steyr in Oberösterreich gekommen.

Der Strom- und Gasnetzbetreiber des Energie-AG-Konzerns kündigte in einer Presseaussendung am Freitag regelmäßige Kontrollen an und bei Missachtungen komplette Abschaltungen von Kundenanlagen.

Der Grund für das Vorgehen des Netzbetreibers ist, dass durch das Einspeisen von PV-Strom die Ortsnetze immer stärker ausgelastet werden. Um möglichst vielen Kunden die Möglichkeit der eigenen Stromerzeugung in einer PV-Anlage zu bieten, wird bereits vor der Errichtung die Lieferung ins Netz begrenzt. Halten sich einzelne Kunden nicht daran, kann es zu einer Sicherheitsabschaltung des gesamten Ortsnetzes kommen.

Kann nicht sein, dass einzelne sich an Regeln halten

Das zeigte die Ursachenforschung nach einem totalen Stromausfall Anfang Juni im Raum Region Steyr. Gleich mehrere Betreiber hatten die Begrenzungen ihrer Anlagen ignoriert. Dadurch überhitzte die Trafostation, die Sicherheitseinrichtungen schalteten die Station selbstständig ab. Die Ortschaft konnte mehrere Stunden lang nicht mit Strom versorgt werden. Betroffen waren nicht nur Haushalte, sondern auch die Feuerwehr, die Gemeinde, eine Arztpraxis, eine Tankstelle und weitere Betriebe. “Das Ignorieren der Vorgaben kann so zu einem Versorgungs- und letztlich zu einem Sicherheitsproblem werden”, warnt die zuständige Netz Oberösterreich GmbH.

Sie kündigte nun ein strenges Vorgehen an, da bei Stichprobenkontrollen über das vorhandene Netz der elektronischen Stromzähler weitere unzulässig hohe Einspeiseleistungen festgestellt worden seien. Wird eine Überschreitung festgestellt, wird der Kunde schriftlich kontaktiert, seine Anlage auf die Einhaltung des Begrenzung überprüfen zu lassen. Wenn diese weiterhin mehr als zugesagt ins Netz liefert, kann die gesamte Kundenanlage abgeschaltet werden. Das bedeutet, dass nicht nur das Einspeisen von PV-Strom, sondern auch der Strombezug nicht mehr möglich ist. Die Wiedereinschaltung erfolgt erst, wenn der Nachweis für die Einhaltung aller Grenzen erbracht worden ist. Man wolle nicht einzelne Kunden gängeln. Aber: “Es kann nicht sein, dass einzelne sich nicht an die Regeln halten und andere dann nicht zuverlässig mit Strom versorgt werden können”, stellt der Pressesprecher der Netz Oberösterreich, Wolfgang Denk, dazu fest.




Balkonkraftwerk 25.8.2023: Analyse:
Unabhängige Stromversorgung: Balkonkraftwerk mit 800 Watt – welcher Ertrag pro Tag ist möglich?
https://www.pravda-tv.com/2023/08/unabhaengige-stromversorgung-balkonkraftwerk-mit-800-watt-welcher-ertrag-pro-tag-ist-moeglich/

Quellen: PublicDomain/blog.ecoflow.com am 25.08.2023
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https://de.provithor.com/products/microdosing-magic-mushroom-starter-pack/?ref=CX8N_An9qezXcE

Vielleicht kennen Sie das: Die Entscheidung, ein Balkonkraftwerk anzuschaffen, geht oft mit einer Vielzahl von Fragen einher. Eine der zentralen Überlegungen betrifft die tägliche Leistung, die eine solche Anlage erzielen kann.

Schließlich möchte man verstehen, wie viel Energie ein Balkonkraftwerk im Laufe eines Tages produzieren kann und wie diese Leistung zu den eigenen Bedürfnissen passt. Nur, wenn wir diese Fakten kennen, können wir uns wirklich fundiert für oder gegen ein Balkonkraftwerk entscheiden!

Unser Alltag in einer modernen Gesellschaft geht einher mit einem kontinuierlichen Energiebedarf, sei es für Beleuchtung, Elektronik oder Haushaltsgeräte. Wenn Sie wissen, wie viel Strom Sie mit Ihrem Balkonkraftwerk erzeugen können, können Sie lernen, einzuschätzen, was selbst erzeugter Strom zur Deckung Ihrer täglichen Bedürfnisse beitragen kann.

In diesem Blogartikel werden wir genauer betrachten, wie Sie die tägliche Leistung Ihres Balkonkraftwerks ermitteln und wie diese Informationen bei der Planung einer umweltfreundlichen Energieversorgung für Ihr Zuhause helfen können.
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Welchen Ertrag kann ich tagtäglich von meinem Balkonkraftwerk mit 800 Watt erwarten?

Balkonkraftwerke sind in den letzten Jahren zu einer immer beliebteren Wahl für die dezentrale Energieerzeugung geworden – und das mit gutem Grund! Sie bieten die Möglichkeit, Sonnenenergie in Strom umzuwandeln und somit einen Beitrag zur persönlichen Energieversorgung zu leisten. Wenn Sie sich für die Anschaffung eines 800-Watt-Balkonkraftwerks interessieren, stellt sich aber natürlich die Frage: Welchen Ertrag kann man eigentlich pro Tag erwarten?

Ein 800-Watt-Balkonkraftwerk kann an einem sonnigen Tag tatsächlich eine nicht unerhebliche Menge an Energie erzeugen. Die tatsächliche Energieerzeugung hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, sodass es auf die Frage keine pauschale Antwort gibt.

Da die Nutzung des erzeugten Stroms zur Deckung des Eigenverbrauchs und möglicherweise zur Einspeisung ins Netz zu Kosteneinsparungen führen kann und einen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung leistet, ist es aber natürlich wünschenswert, dass Ihr Balkonkraftwerk so viel Energie wie möglich erzeugt.

Vor dem Kauf sollten Sie sich deshalb über die lokalen Bedingungen und Ertragsprognosen informieren, um so realistische Erwartungen zu haben und die beste Entscheidung für Ihre Situation zu treffen. (Regionale Versorger schlagen Alarm – Stromnetz nicht für Wärmewende ausgelegt)

Täglicher Ertrag und individuelle Schwankungen in der Leistung eines Balkonkraftwerks mit 800 Watt

Ein 800-Watt-Balkonkraftwerk kann – wie es der Name verrät – theoretisch an einem sonnigen Tag 800 Wattstunden (Wh) Energie erzeugen, wenn die Sonneneinstrahlung optimal ist.
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Das bedeutet jedoch keinesfalls, dass Sie jeden Tag genau diese Menge an Energie erwarten können. Die tatsächliche Energieerzeugung kann sehr stark variieren und ist abhängig von verschiedenen Faktoren wie Wetterbedingungen, Jahreszeit, geografischer Lage und Ausrichtung der Solarpanels.

    Sonneneinstrahlung: Sonnige Tage führen zu höherer Energieerzeugung. Bewölkte Tage oder Schatten können die Leistung verringern.
    Ausrichtung: Die Ausrichtung der Solarpanels in Richtung der Sonne beeinflusst die Effizienz. Eine optimale Neigung und Ausrichtung maximieren die Energieerzeugung. Hilfreich kann hier auch ein Solartracker sein.
    Jahreszeit: In den Sommermonaten kann die Sonneneinstrahlung intensiver sein, was zu höherer Energieerzeugung führt als in den Wintermonaten.
    Uhrzeit: Die höchste Energieerzeugung findet normalerweise zur Mittagszeit statt, wenn die Sonne am höchsten steht.
    Verschmutzung und Verschattung: Verschmutzte Panels oder Schatten auf den Panels können die Leistung reduzieren. Eine regelmäßige Säuberung ist deshalb von großer Bedeutung.

Mit einem 800-Watt-Balkonkraftwerk können Sie unter guten Bedingungen eine Menge an Energie erzeugen, von der Sie im Alltag maßgeblich profitieren. Damit können Sie Ihren Eigenverbrauch decken, indem Sie ihn für Elektronik, Beleuchtung und Haushaltsgeräte nutzen. Überschüssige Energie kann ins Stromnetz eingespeist und möglicherweise vergütet werden. Das ist allerdings abhängig von den lokalen Vorschriften und Tarifen.
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Bevor Sie ein Balkonkraftwerk anschaffen, ist es wichtig, realistische Erwartungen zu haben. Da die tatsächliche Leistung von Tag zu Tag variiert, ist es ratsam, konservative Schätzungen zu verwenden. Sie sollten nicht auf die erwartete Energiemenge angewiesen sein. Die genaue Berechnung des Ertrags erfordert eine genaue Kenntnis der regionalen Sonneneinstrahlung und anderer Faktoren, sodass Sie sich im Idealfall von Fachleuten unterstützen lassen sollten.

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Wie kann ich die Leistung meines 800 Watt-Balkonkraftwerks pro Tag positiv beeinflussen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die tägliche Leistung Ihres 800-Watt-Balkonkraftwerks zu optimieren. Um das Beste aus Ihrer Anlage herauszuholen, haben wir im Folgenden mehrere praktische Tipps für Sie, die Sie berücksichtigen können.

Beginnen Sie mit der optimalen Ausrichtung und Neigung der Solarpanels. Eine korrekte Ausrichtung nach Süden (in der nördlichen Hemisphäre) und der richtige Winkel zur Sonne maximieren die Energieerzeugung. Darüber hinaus ist die Vermeidung von Verschattung entscheidend. Stellen Sie sicher, dass keine Bäume oder Gebäude Schatten auf die Panels werfen, da dies die Leistung stark beeinträchtigen kann.
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Die regelmäßige Reinigung Ihrer Solarpanels ist ein weiterer Schlüssel zur Leistungssteigerung. Ablagerungen von Schmutz und Staub mindern die Sonneneinstrahlung und verringern die Effizienz. Überwachen Sie die Leistung Ihres Balkonkraftwerks regelmäßig und achten Sie auf Abweichungen von der erwarteten Energieerzeugung. Technische Probleme sollten schnell behoben werden.

Die effiziente Nutzung des erzeugten Stroms ist ebenso wichtig. Betreiben Sie Elektronik und Haushaltsgeräte während der sonnenreichen Stunden, um den Eigenverbrauch zu maximieren und den Verlust von Strom zu minimieren. Ein Energiespeichersystem kann ebenfalls eingesetzt werden, um überschüssige Energie zu speichern und in Zeiten geringerer Sonneneinstrahlung zu nutzen.
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Mit einer durchdachten Kombination aus Planung, Wartung und effizienter Nutzung erzielen sie eine bessere Leistung des Kraftwerks und so niedrigere Energiekosten und eine umweltfreundliche Energieversorgung in Ihrem Haushalt.

Wie hilft mir ein Solarspeicher dabei, jeden Tag die beste Leistung aus meinem 800 Watt-Balkonkraftwerk herauszuholen?
Eine Solarbatterie kann die Effizienz und Nutzungsmöglichkeiten eines Balkonkraftwerks maßgeblich beeinflussen und verbessern. Indem überschüssige Energie, die während sonnenreicher Zeiten erzeugt wird, gespeichert wird, ermöglicht der Stromspeicher einen höheren Eigenverbrauch und reduziert die Abhängigkeit vom Netz.

Dank der gespeicherten Energie können Sie Elektronik und Haushaltsgeräte dann mit Solarstrom nutzen, wenn der Energiebestand dies hergibt – unabhängig davon, ob die Sonne gerade scheint. Das ist vor allem sinnvoll, wenn Sie tagsüber eher nicht zu Hause sind und morgen bzw. abends den höchsten Strombedarf haben. Ihr erhöhter Eigenverbrauch wirkt sich positiv auf die Stromrechnung aus, da die Kosten während Spitzenlastzeiten oft höher sind.

Außerdem kann ein Stromspeicher als Notstromversorgung dienen und so die Sicherheit Ihrer Familie verbessern. Während eines Stromausfalls kann die gespeicherte Energie dazu verwendet werden, wichtige Geräte am Laufen zu halten. So taut beim Blackout nie wieder der Kühlschrank ab und der Laptop funktioniert weiter!

Nicht zuletzt entlastet die Nutzung eines Stromspeichers das Stromnetz. Die Speicherung von überschüssiger Energie und ihre Nutzung zu Spitzenzeiten reduzieren die Netzbelastung und tragen zur Netzstabilität bei. Insgesamt bietet ein Stromspeicher also vielfältige Vorteile für die effiziente Nutzung der Energie aus Ihrem Balkonkraftwerk.

Bevor Sie sich jedoch für einen Stromspeicher entscheiden, sollten Sie sorgfältig die Kosten, die Speicherkapazität und Ihre individuellen Bedürfnisse abwägen, um sicherzustellen, dass ein Stromspeicher die richtige Investition in Ihrer Situation ist. Gerne berät Sie unser EcoFlow-Expertenteam dazu!

Was kann ich tun, wenn sich ein Balkonkraftwerk bei mir aufgrund von Lage und Wetter nicht lohnt?

Wenn die Lage und die Wetterbedingungen es nicht erlauben, ein Balkonkraftwerk sinnvoll zu betreiben, sollten Sie nicht den Kopf hängen lassen. Es gibt schließlich Alternativen!

Einer dieser Ansätze ist die Verbesserung der Energieeffizienz. Statt in eine Solaranlage zu investieren, könnten energieeffiziente Geräte, bessere Isolierung und bewusster Energieverbrauch eine Möglichkeit sein, Ihre Energiekosten zu senken, ohne auf Solarenergie angewiesen zu sein.





Sonnenenergie in Ö 4.9.2023: Sonnenkollektoren am Tunnelportal St. Jakob für die Tunnelbeleuchtung:
"Win-win-Situation": Photovoltaikanlage liefert saubere Energie für Tunnelportal
https://www.suedtirolnews.it/wirtschaft/photovoltaikanlage-liefert-saubere-energie-fuer-tunnelportal

St. Jakob – Die an den Lärmschutzwänden vor dem Südportal des Tunnels St. Jakob angebrachte Photovoltaikanlage wurde von der Landesabteilung Tiefbau in Auftrag gegeben. Bereits 2011 hatte die Landesabteilung Tiefbau mit der Erarbeitung eines Projektes zur Verkleidung der Lärmschutzwände aus Beton mit Photovoltaikanlagen an der Brennerstaatsstraße (SS 12) begonnen.

Durch eine Kofinanzierung durch den Europäischen regionalen Entwicklungsfond (Efre) 2007/2013 war das Projekt möglich geworden und die Anlage konnte im Dezember 2014 in Betrieb genommen werden. “Dies ist ein Paradebeispiel dafür, wie man die bestehende Infrastruktur nutzen kann und diese für die Anbringung von Photovoltaikanlagen zur Erzeugung von erneuerbarer Energie nutzen kann, ohne dadurch Auswirkungen auf das Landschaftsbild zu haben”, unterstreicht Landesrat Alfreider, der sich kürzlich vor Ort ein Bild von der Anlage und  den Daten zur Energieerzeugung gemacht hat.

Die Gesamtfläche der angebrachten Photovoltaikanlage beläuft sich auf rund 1552 Quadratmeter. Die auf dieser Fläche installierte Leistung der Anlage beläuft sich auf rund 210 Kilowatt-Peak und lieferte in den vergangenen Jahren durchschnittlich 180.000 Kilowattstunden im Jahr. Die gesamte Leistung wird direkt und vollständig in den Tunnel eingespeist und wird somit vom öffentlichen Stromnetz der Alperia eingespart.

“Vor allem bei hoher Sonneneinstrahlung benötigt der Tunnel viel Energie für die Verstärkungsbeleuchtung an den Einfahrten, welche genau in diesem Moment von der Photovoltaik-Anlage in großer Menge produziert wird. Dadurch ergibt sich eine Win-win-Situation”, zeigt sich Landesrat Daniel Alfreider zufrieden.

Von: luk



Solarfassade am Haus 4.9.2023: Wenn die Fassade Sonnenstrom produziert:
Solarenergie mit Hausfassade gewinnen: Auch ohne Dachfläche, oder in Ergänzung zur klassischen Anlage, ermöglichen Solarfassaden die effiziente Nutzung von Solarenergie.
https://www.nau.ch/news/wirtschaft/mit-hausfassade-solarenergie-gewinnen-66277446

    Solarfassaden können für Photovoltaik oder für Solarthermie genutzt werden.
    Fassaden aus Dünnschichtmodulen ersetzen Putz und Dämmstoff eines Bauwerks.
    Die Kosten liegen bei einem Neubau nur 20 Prozent höher als beim Bau einer herkömmlichen Fassade.

Anders als klassische Dachanlagen ist eine Solarfassade vertikal in die Gebäudehülle integriert und generiert Energie über die Aussenwände eines Bauwerks. Diese Solarenergie kann zur Wärme- oder Stromerzeugung genutzt werden und als zusätzlicher Benefit die Dämmung des Gebäudes unterstützen oder ersetzen. Diese neue Technologie ermöglicht zahlreiche Optionen beim Neubau. Auch im Bereich Fassadensanierung und trägt zur langjährigen Energieeffizienz eines Gebäudes bei.
Bauart und Funktion von Solarfassaden

Solarfassaden aus Photovoltaikmodulen sind eine mögliche Variante, Solarenergie für die Stromproduktion zu nutzen. Diese werden zumeist aus Dünnschichtmodulen hergestellt. Sie sind leichter, flexibler und flacher, aber auch etwas teurer als die klassischen kristallinen Module für Dachanlagen. Es gibt verschiedenste Typen für den vertikalen Einsatz: bedruckbare, flexible und/oder farbige Solarzellen, auch transparente Module sind verfügbar.

Eine zweite Möglichkeit, die vertikal gewonnene Solarenergie zu nutzen, bietet sich in Form von Solarthermie. Hier wandeln speziellen Kollektoren die Solarenergie in Wärme für die Heizung oder Warmwasserproduktion um.

Als integrierter Teil der Fassade, ohne Hinterlüftung, als «Warmfassade» bezeichnet, ersetzen die Module den Putz sowie die Dämmung. Als vorgehängte, hinterlüftete, sogenannte «Kaltfassade» sind sie auf einem Ständersystem montiert und schützen das Gebäude vor Witterungseinflüssen.
Was sind die Vorteile von Solarfassaden?
Solarenergie mit Solarfassaden im Alt- und Neubau

Insbesondere im Neubau macht das Einplanen einer Solarfassade Sinn. Es entstehen keine zusätzlichen Kosten durch nachträglich angebrachte Trägersysteme. Die Dämmung wird nicht durch die Montage beschädigt und bei integrierten Paneelen ersetzen die Module Putz und Dämmstoff.

Bei Gebäudesanierungen sind die Kosten pro Quadratmeter verbauter Solarfassade deutlich höher als beim Neubau. Der zusätzliche Montageaufwand erhöht den Preis. Eine gute, aber teure Variante im Altbau sind Solarfliesen, die direkt im Putz verlegt werden.
Wie hoch sind die Kosten?

Generell sind Solarfassaden teurer als Dachanlagen. Bauart, Warm- oder Kaltfassade sowie Material, liegen die Kosten 20 Prozent höher als bei der Errichtung einer herkömmlichen Wand. Gerechnet auf die Betriebszeit und im Kontext steigender Energiepreise machen die zusätzlichen Auslagen aber nur einen Bruchteil ihres Einsparungspotentials aus. Das Nachrüsten bei Altbeständen ist auf die Jahre gerechnet rentabel.






Ilanz (Schweiz) 12.9.2023: Dort soll eine Solar-"Grossanlage" gebaut werden:
https://www.nau.ch/ort/ilanzglion/axpo-plant-solar-grossanlage-bei-ilanz-66598653




https://de.rt.com/inland/180647-zu-wenig-solaranlagen-bayernwerk-schaltet/





Sonnenenergie-Pflicht in der Schweiz 17.9.2023: Neubauten mit Dächern und Fassaden mit über 300m2 Fläche müssen eine Solaranlage haben - Solarenergiepflicht über Parkplätzen ist geplant:
Nach Hin und Her: Parlament einigt sich bei Solarpflicht für Gebäude
https://www.blick.ch/politik/nach-einigem-hin-und-her-parlament-einigt-sich-auf-solarpflicht-fuer-grosse-daecher-id18932256.html

Auf grossen Dächern und Fassaden müssen künftig Solarpanels angebracht werden. So will es das Parlament. Diese Solarpflicht gilt für Neubauten mit mehr als 300 Quadratmetern anrechenbarer Fläche. Auf grossen Dächern und Fassaden müssen künftig Solarpanels angebracht werden. So will es das Parlament.

Der Nationalrat entschied am Montag wie der Ständerat, auf Antrag einer Minderheit bei der Bereinigung des Energie-Mantelerlasses. Die Mehrheit der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (Urek-N) hatte auf der generellen Solarpflicht für Dächer und Fassaden bestanden und auch grosse Umbauten erfassen wollen, unterlag aber.

Denn mit 98 zu 95 Stimmen folgte der Nationalrat am Montag einer Minderheit um Susanne Vincenz-Stauffacher (FDP/SG) und ging weniger weit als in der ersten Beratung. Demnach gilt die Solarpflicht für Dächer oder Fassaden von neuen Gebäuden mit mindestens 300 Quadratmetern anrechenbarer Fläche. Bei kleineren Flächen können die Kantone zusätzliche Vorschriften erlassen.

Nationalrat krebst zurück
Bisher hatte der Nationalrat für eine generelle Solarpflicht für geeignete Flächen an Neubauten und bei grossen Umbauten gestimmt. Energieminister Albert Rösti und Vincenz-Stauffacher warnten davor und mahnten, die Vorlage mehrheitsfähig zu halten. Einen Antrag auf einen gänzlichen Verzicht auf die Solarpflicht lehnte der Rat ab.

Noch nicht einig sind sich die Räte hingegen bei der Solarpflicht für Parkplätze. Auto-Abstellflächen im Freien will der Nationalrat im Gegensatz zum Ständerat mit Solarmodulen bedeckt haben, allerdings erst ab einer bestimmten Grösse.

Noch bleiben einige Knackpunkte
An diesem Entscheid hielt er mit 108 zu 82 Stimmen fest. Allerdings setzte er die Mindestgrösse nun höher an als zuvor. Michael Graber (SVP/VS) warnte allerdings vor Eingriffen ins Privateigentum. Autos könnten auf jeder befahrbaren Fläche abgestellt werden und eine Fläche als Parkplatz genutzt werden, ohne Bauten.

Auch bei den Restwasservorschriften gibt es noch keine Einigkeit. Der Nationalrat will weniger Restwasser bei Wasserkraftwerken nur dann zulassen, wenn eine Strommangellage droht. So hatte es der Bundesrat angesichts des drohenden Strommangels im vergangenen Winter vorübergehend bereits gehandhabt.

Der Ständerat dagegen wollte, dass der Bundesrat zur Erreichung der Produktions- und Importziele und bei drohender Mangellage Betreiber von Wasserkraftwerken verpflichten können soll, ihre Stromproduktion befristet zu erhöhen. Gelten würden dann nur noch die minimalen Restwassermengen nach aktuellem Gewässerschutzgesetz.

Eine Minderheit um Nicolò Paganini (Mitte/SG) hätte es gleich halten wollen, unterlag aber mit 67 gegen 122 Stimmen. Ein Strommangel solle verhindert werden, bevor er entstehe, sagte Paganini.

Schutzgebiete nicht von vorneherein ausschliessen
Beide Räte wollen neue Wasserkraftanlagen zudem nicht von vorneherein ausschliessen, wenn die entstehende Restwasserstrecke durch ein Schutzgebiet von nationaler Bedeutung verlaufen würde.

Eine rot-grüne Minderheit um Delphine Klopfenstein Broggini (Grüne/GE) wehrte sich vergebens dagegen. Biotope von nationaler Bedeutung seien wesentlich für den Erhalt der Biodiversität in der Schweiz. Sie müssten vollständig geschützt werden.

Bundesrat Rösti widersprach: Ohne diese Bestimmung könnten Projekte nicht einmal angeschaut werden. Anschauen heisse nicht «bereits bewilligt». Eine Abwägung der Interessen solle möglich sein und nicht ein Projekt von vorneherein ausgeschlossen werden.

Das Bundesgesetz über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien - Energie-Mantelerlass genannt - ist ein Kerngeschäft bei der Umsetzung der Energiewende.

Für Energieminister Albert Rösti ist es oberstes Ziel, die Gefahr einer Mangellage möglichst rasch zu beseitigen. Der Energie-Mantelerlass solle deshalb möglichst im laufenden Herbst von den Räten verabschiedet werden. Die Vorlage geht nun wieder an den Ständerat. (SDA)



https://exxpress.at/china-faengt-die-sonne-fast-so-viele-solaranlagen-wie-der-rest-der-welt/



Sonnenenergie in Thailand am 30.9.2023: Solarstrom rev­o­lu­tion­iert Thai­lands Energieversorgung

https://www.wochenblitz.com/news/solarstrom-revolutioniert-thailands-energieversorgung

Mit durch­schnit­tlich über 300 Son­nen­t­a­gen pro Jahr ist Thai­land prädes­tiniert für die Nutzung von Solarstrom.

Wer­fen wir einen Blick auf die aktuellen Entwick­lun­gen und beleucht­en die zahlre­ichen Vorteile, die diese Energieform für das Land bietet.

Geschichte und aktueller Stand:

Bere­its seit den 2000er Jahren hat Thai­land den Wert der Solaren­ergie erkan­nt und begonnen, in die Forschung und Entwick­lung zu investieren.

Angetrieben von den steigen­den Ölpreisen und dem Wun­sch nach erneuer­baren Energien hat die thailändis­che Regierung ver­schiedene Förder­pro­gramme ins Leben gerufen, um den Aus­bau von Solarparks zu unterstützen.

Heute sind in ganz Thai­land sowohl kleine Dachan­la­gen für pri­vate Haushalte als auch riesige Solarparks zu finden.

Thai­land hat das Ziel, bis 2036 min­destens 20% seines Energiebe­darfs aus erneuer­baren Quellen zu deck­en, wobei Solarstrom eine entschei­dende Rolle spielt.

Vorteile von Solarstrom in Thailand:

  • Reduzierung von Treib­haus­gase­mis­sio­nen: Die Nutzung von Solarstrom reduziert den Ausstoß von schädlichen Treib­haus­gasen, was nicht nur dem Kli­ma zugutekommt, son­dern auch der Gesund­heit der Bevölkerung.
  • Senkung der Energiekosten: Sonnenen­ergie ist nach der anfänglichen Investi­tion prak­tisch kosten­los. Dies führt zu ein­er erhe­blichen Kosteneinsparung für Ver­brauch­er und Unternehmen.
  • Förderung von Arbeit­splätzen: Die Solar­branche bietet eine Vielzahl von Arbeitsmöglichkeit­en, von Forschung und Entwick­lung über Pro­duk­tion bis hin zu Instal­la­tion und Wartung.
  • Unab­hängigkeit von fos­silen Brennstof­fen: Thai­land ist stark von importiertem Öl abhängig.
  • Durch die Nutzung von Solarstrom kann diese Abhängigkeit ver­ringert wer­den, was auch zur Sicher­heit und Sta­bil­ität der nationalen Energiev­er­sorgung beiträgt.
  • Flex­i­bil­ität und Skalier­barkeit: Solaran­la­gen kön­nen in ver­schiede­nen Größen und an ver­schiede­nen Orten instal­liert wer­den, von abgele­ge­nen Dör­fern bis hin zu städtis­chen Zentren.
  • Förderung des Touris­mus: Saubere Energiequellen wie Solarstrom kön­nen dazu beitra­gen, Thai­land als grünes und umwelt­fre­undlich­es Reiseziel zu positionieren.
Solarstrom ist für Thai­land nicht nur eine Möglichkeit, den Energiebe­darf zu deck­en, son­dern bietet auch zahlre­iche wirtschaftliche, soziale und ökol­o­gis­che Vorteile.

Angesichts der ständi­gen tech­nol­o­gis­chen Fortschritte und der sink­enden Kosten für Solartech­nolo­gie ist es nur eine Frage der Zeit, bis Solarstrom eine dom­i­nante Rolle in Thai­lands Energieland­schaft spielt.

Es ist ein aufre­gen­der Weg in eine strahlende, nach­haltige Zukunft.

Quelle: wochenblitz.com




Ilanz (Kanton Graubünden, Schweiz) am 28.11.2023: Grosse Solaranlage in den Bergen ist nicht so beliebt:
Axpo stoppt Solarprojekte nach Nein von Standortgemeinden
https://www.nau.ch/ort/ilanzglion/axpo-stoppt-solarprojekte-nach-nein-von-standortgemeinden-66658942

Der Energiekonzern Axpo verfolgt die Solarprojekte im bündnerischen Ilanz/Glion nicht weiter. Grund sei das negative Ergebnis einer Abstimmung.

Der Energiekonzern Axpo gibt die Solarprojekte in Ilanz/Glion, Graubünden, auf. Begründet wurde der Entscheid in einer Mitteilung vom Montag mit dem negativen Ergebnis einer Abstimmung in der Standortgemeinde.

Die beiden Anlagen hätten Strom für mehr als 14'000 Haushalte liefern sollen. Eine alpine Solaranlage hätte auf der Alp da Schnaus, die andere auf der Alp da Rueun gebaut werden sollen.

Erstere wurde mit 1021 zu 606 Stimmen, die andere mit 1028 zu 602 Stimmen abgelehnt, wie die Gemeinde auf ihrer Homepage mitteilte.

Aufgrund des klaren Abstimmungsresultats und der vorgegebenen zeitlich knappen Frist, welcher der Solar-Express des Bundes vorgebe, werde die Axpo die Projekte nicht weiterverfolgen, schrieb der Energiekonzern in einer Mitteilung vom Montagabend.







Solaranlage auf einem See in Toules (Kanton Wallis, Schweiz) am 11.12.2023:
Solarenergie: Schwimmende Solaranlagen in der Schweiz
https://www.nau.ch/news/schweiz/solarenergie-schwimmende-solaranlagen-in-der-schweiz-66654248

In der Schweiz wurden unlängst die ersten schwimmenden Solaranlagen in Betrieb genommen, die das Land mit zusätzlicher Solarenergie versorgen sollen.

    Ab 2030 könnten schwimmende Solaranlagen bis zu 15 Terawattstunden Strom produzieren.
    Die erste Anlage entstand auf dem Lac des Toules im Wallis.

Die Schweiz hat sich ehrgeizige Klimaziele gesteckt: Bis 2050 soll das ganze Land klimaneutral sein. Der Bundesrat hat dies laut dem Bundesamt für Umwelt (Bafu) in der langfristigen Klimastrategie 2050 festgehalten.

Eine wichtige Rolle spielt dabei die Solarenergie, die die Bevölkerung und Unternehmen mit nachhaltigem Strom aus Sonnenlicht versorgen soll.

Allerdings fehlen derzeit noch ausreichende Flächen, um genügend PV-Anlagen zu installieren. Dies brachte Ingenieure auf die Idee, das aus Asien bekannte Konzept der schwimmenden Solaranlagen in die Schweiz zu importieren.

Sie können die freien Flächen der Speicherseen effektiv nutzen und so einen wertvollen Beitrag zum Energiemix leisten.
Die schwimmende Solaranlage vom Lac des Toules

2020 war es dann im Wallis so weit: Am Lac des Toules, einem Speicherbecken für Wasserkraft in 1810 Meter Höhe, wurde der schwimmende Solarpark installiert. Die Herausforderungen waren dabei grösser als in Asien, denn die Solarpaneele müssen eisiger Kälte im Winter standhalten können.

Damit die Solarpaneele schwimmen können, wurde eine Aluminium-Polyethylen-Struktur im Bogen verankert, auf der sie auflegen. Insgesamt gibt es am Lac des Toules 1400 Sonarpaneele, die 800'000 Kilowattstunden Solarenergie im Jahr erzeugen.
Solarenergie: Die Vorteile der schwimmenden Solaranlagen

Einer Studie der ETH Zürich zufolge ist hier noch viel Luft nach oben: Würden alle Speicherseen der Schweiz zur Erzeugung von Solarenergie genutzt, könnte dies 1000 Gigawattstunden im Jahr ausmachen.

Ein Vorteil der Nutzung von Stauseen: Die Infrastruktur zur Weiterleitung des Stroms ist bereits vorhanden.

Ein weiterer Vorteil: Die Solarpaneele lassen sich doppelseitig nutzen. Auf der Unterseite fangen sie das Sonnenlicht ein, das von der Oberfläche des Wassers reflektiert wird.

Ausserdem erzeugen die Solarparks in den Höhenlagen viel Solarenergie im Winter, wenn die Sonne kaum ausreichend in die Täler scheint.
Etwa fünf Prozent der Seefläche wird benötigt

Insgesamt könnten mithilfe dieser Technologie fünfzehn Terawattstunden Solarenergie jährlich erzeugt werden. Dazu müsste 85 Quadratkilometer Seefläche mit Solarpaneelen bedeckt werden.

Dies klingt zunächst nach viel, ist es aber nicht: Lediglich fünf Prozent der gesamten Seeflächen wären erforderlich.

Natürliche Seen sollen dabei tabu bleiben, um die Flora und Fauna nicht zu stören. Bei künstlichen Stauseen ist dies jedoch kein Problem, wie auch Umweltschützer im Wallis gemäss der NZZ bestätigten.

Da diese mehrmals im Jahr entleert werden, kann sich hier kein nennenswertes Tier- und Pflanzenleben entwickeln.
Schwimmende Solarparks weltweit im Kommen

Weltweit gibt es derzeit schon über hundert schwimmende Solarparks und die Zahl wächst weiter. Rekordhalter ist – wieder einmal – China.

In der südöstlichen Provinz Anhui ging 2017 das grösste schwimmende Solarkraftwerk der Welt ans Netz. Es schwimmt auf einem Stausee in einem ehemaligen Tagebau und liefert 40 Megawatt Strom.

Rekordhalter in Europa war lange Zeit das französische Solarkraftwerk Piolenc. Dieses schwimmt auf einem Baggersee und erzeugt eigentlich 17 Megawatt Strom. Bei einem Brand im Winter 2022 wurden jedoch zahlreiche Solarpaneele zerstört.

Wie es in der Schweiz weitergeht, ist derzeit noch offen. Es ist jedoch zu erwarten, dass weitere schwimmende Solarparks hinzukommen, die nachhaltige Solarenergie liefern.





4R am 23.12.2023: Photovoltaik – wie sich der Strom vom eigenen Dach rechnet

https://www.ksta.de/ratgeber/verbraucher/photovoltaik-wie-sich-der-strom-vom-eigenen-dach-rechnet-707196

Photovoltaik (PV), also die Umwandlung von Sonnenlicht in Elektrizität, ist einer der wichtigsten Bausteine der weltweiten Wende weg von fossilen und hin zu erneuerbaren Energieträgern. Auch in Deutschland ist das so: Im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) setzt die Bundesregierung auf einen massiven Ausbau der Photovoltaik. Nach geplanten 9 Gigawatt (GW) neuer Anlagenleistung in 2023 sollen im kommenden Jahr 13 und ab 2025 jeweils 22 GW neu ans Netz gehen. Rund die Hälfte davon soll als Solaranlagen auf Dächern entstehen.

Übertroffen wird die Wichtigkeit der Photovoltaik bislang leider von ihrer Komplexität: Einspeisevergütungen müssen beachtet werden, Anschaffungskosten und Eigenverbrauch berechnet, Wirkungsgrade, Stromzähler und Steuern mitgedacht, und im schlimmsten Fall ist sogar das Baurecht betroffen. Etliches davon verändert sich auch noch je nach Jahr der Inbetriebnahme einer PV-Anlage.

Allerdings klingt das alles (etwas) komplizierter, als es ist. Wer ein paar Grundprinzipien versteht, kann schnell herausfinden, ob und wie sich der Strom vom Dach für ihn rechnet.

1. Das Grundsätzliche
Das Wichtigste zuerst: Man kann eine Solaranlage auf Dach oder Balkon natürlich aus verschiedenen Gründen installieren wollen. Um ohne Rücksicht auf den privaten Nutzen den Klimaschutz zu befördern. Oder um in Krisenzeiten unabhängig von Stromlieferungen zu sein. Ersteres ist teuer, Letzteres ist teuer und fast unerreichbar: Ohne den Einsatz von Brennstoffzellen oder anderer Wasserstofftechnik schaffen selbst sehr große PV-Anlagen kaum mehr als etwa die Hälfte des Eigenverbrauchs eines normalen Haushalts.

Für die allermeisten Hausbesitzer, Mieter und Wohnungseigentümer dürfte hingegen die Wirtschaftlichkeit am wichtigsten sein – eine PV-Anlage soll Kosten sparen oder sogar Geld verdienen. Und hier gibt es vor allem drei Grundsätze zu beachten: Was kostet und was bringt der eigene Solarstrom? Was muss angemeldet oder beantragt werden? Und was ist neben der PV-Anlage selbst noch wichtig, von der Eignung des Daches oder Balkons bis hin zur möglichen Installation eines Batteriespeichers?

2. Die Wirtschaftlichkeit
Ein Dickicht aus Einspeisevergütungen, Installationsjahren, Eigenversorgungs- und Volleinspeiseanlagen wartet auf den potenziellen Solar-Betreiber, wichtig ist aber vor allem eines: Je mehr Sonnenstrom selbst verbraucht wird, desto besser. „Die Einspeisevergütung selbst ist nicht kostendeckend“, sagt Tina Schmidt vom Photovoltaik-Netzwerk Baden-Württemberg. „Den Gewinn erwirtschaftet der Eigenverbrauch für die elektrischen Geräte im Haushalt.“

Eine einfache Rechnung verdeutlicht das: Die Kosten für eine zu Hause erzeugte Kilowattstunde (kWh) liegen, laut Schmidt, bei kleineren Hausdächern bei rund elf bis 14 Cent. Bezogen aus dem Netz kostet die gleiche Menge Strom bei bestehenden Verträgen zwischen 35 und 40 Cent. Pro Kilowattstunde ergibt dies eine Ersparnis von 24 bis 29 Cent.

Die Vergütung für eine Einspeisung ins Netz liegt aktuell hingegen bei nur 8,2 Cent pro Kilowattstunde; jede abgegebene Einheit Strom kostet also mehr, als sie einbringt. Zu einem rentierlichen Betrieb der Solaranlage trägt die Einspeisevergütung nur dadurch bei, dass sie die Anschaffungskosten mit refinanziert.

Hinzu kommt: Ab 1. Februar sinkt die Vergütung auf 8,11 Cent, ab 1. August auf 8,03 Cent, und ab 1. Februar 2025 gibt es nur noch 7,94 Cent pro Kilowattstunde. Was zutrifft, bestimmt das Datum der Inbetriebnahme der Anlage, dann gilt der jeweilige Preis für 20 Jahre. Bei größeren Solaranlagen sinkt die Vergütung ab einer bestimmten Maximalleistung auf ein niedrigeres Niveau von aktuell 7,1 Cent.

Aber Achtung: Es gibt teils erhebliche Unterschiede und weiterlaufende Regeln für ältere Anlagen, die Preise, maximale Eigenverbrauchsanteile und auch die technische Ausstattung betreffen. Wer also schon eine Solaranlage sein Eigen nennt, wird für eine genaue Berechnung der Umstände um einen Termin mit einem Berater oder eine Sitzung mit einem Online-Rechner wie dem der Stiftung Warentest nicht herumkommen. Auch für alle anderen Interessierten empfiehlt sich ein Besuch.

3. Speicher ja oder nein?
Je nach Wetter, Nutzungszeiten und anderen Faktoren kann allerdings meist nur etwa ein Drittel des erzeugten Stroms selbst direkt verbraucht werden. Für den geschätzten Verbrauch einer vierköpfigen Familie von knapp 4500 Kilowattstunden kämen gemäß der Rechnung oben so zwischen 360 und 435 Euro Ersparnis im Jahr zusammen. Das ist nicht wenig – aber angesichts der Preise von Solaranlagen auch nicht übermäßig viel. Denn die Geräte werden aktuell zwar günstiger. Eine durchschnittliche Hausanlage mit einer Leistung von zehn Kilowatt kostet laut der Initiative „Zukunft Altbau“ trotzdem noch 13.000 bis 16.000 Euro. Bis sich der Strom vom Dach wirklich rechnet, können so Jahrzehnte vergehen.

Ein eigener Batteriespeicher kann diese Rechnung verbessern – statt Strom nur dann selbst verbrauchen zu können, wenn gerade die Sonne scheint, lässt er sich damit für später deponieren.

Allerdings gilt das bislang eher theoretisch. „Zwischen November und März oder an trüben Tagen bringt einem der Batteriespeicher nichts“, sagt Stefan Hoffmann von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen und macht dazu folgende Rechnung auf: „Gehen Sie bei einem Verbrauch von 4500 kWh im Jahr davon aus, dass ein Drittel des produzierten Stroms direkt verbraucht werden kann. Ein weiteres Drittel wird ins Netz eingespeist, und nur das letzte Drittel (1500 kWh) steigert über einen Batteriespeicher den Eigenverbrauch.“

Bei einer durchschnittlichen Lebensdauer des Speichers von zehn Jahren beliefe sich die Einsparung demnach auf etwa 3750 Euro. So viel dürfte das Gerät maximal kosten, um sich zu amortisieren – ohne irgendeine positive Rendite. Selbst günstige Batterien mit einer Speicherleistung von fünf Kilowattstunden aber kosten aktuell um die 3000 Euro, bei zehn kWh ist man schnell bei 5000 Euro oder (viel) mehr. Welche Speichergröße zu welchem Stromverbrauch passt, hat etwa die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin erforscht, für die meisten privaten Haushalte aber dürfte gelten: Bevor die Preise weiter sinken, ist ein Batteriespeicher oft eher ein Nullsummenspiel.

4. Die Bürokratie
Immerhin: Der bürokratische Aufwand für Installation und Betrieb einer PV-Anlage ist deutlich gesunken. Weil die EEG-Umlage gestrichen wurde, brauchen viele PV-Anlagen keinen zusätzlichen Stromerzeugungszähler mehr. Ebenso entfällt die Mehrwertsteuer auf neue Anlagen dauerhaft, und auch auf die ausgezahlte Einspeisevergütung fallen weder Umsatz- noch Einkommensteuer an. Ab 2025 sollen Installationsanfragen an die Netzbetreiber leicht und schnell über ein Online-Portal möglich werden. Zudem werden Fristen vorgegeben, wie schnell Netzbetreiber diese Anfragen bearbeiten müssen.

Das im August 2023 vom verabschiedete „Solarpaket 1“ enthält auch Regelungen zur Entbürokratisierung von Balkon-Solaranlagen. „So soll nun der Anschluss über herkömmliche Schuko-Stecker erlaubt sein“, sagt Verbraucherschützer Hoffmann. Bislang waren sogenannte Wieland-Stecker vorgeschrieben, die nur vom Elektriker installiert werden durften. Auch andere Formalitäten werden vereinfacht: Künftig entfällt die Anmeldung beim Netzbetreiber, stattdessen soll nur noch eine Online-Registrierung im sogenannten Marktstammdatenregister nötig sein. Und auch größer darf die Anlage sein: „Bis zu 800 Watt Leistung sind nun möglich“, sagt Hoffmann.

Aufbauen darf so ein Balkonkraftwerk im Prinzip jeder. Voraussetzung ist nur, sich vorher die Zustimmung des Vermieters bzw. der Mehrheit der anderen Wohnungseigentümer einzuholen.

5. Passt mein Dach?
Angesichts der begrenzten Leistung solcher Geräte dürften sich gerade die meisten Hauseigentümer aber eher für Dachanlagen interessieren – und die Frage, ob sich ihr Dach dafür eignet. Hier lautet die Antwort: Höchstwahrscheinlich ja. Auch steile Dächer mit 60 Grad Neigung sind für moderne PV-Anlagen kein Problem. Bei Flachdächern stehen die Geräte auf Tragwerken. Teilweise Verschattung im Lauf des Tages, etwa durch Bäume, ist weniger problematisch als früher. Und auch die Ansicht, dass bei Satteldächern nur Südlagen optimal seien, ist überholt. Zwar ist der Stromertrag bei Südausrichtung maximal.

Aber die Verbraucherzentrale NRW weist auf ihrer Website darauf hin, dass auch Anlagen auf Ost- und Westdächern oft sinnvoll seien, weil „die Stromerzeugung sich stärker über den Tag verteilt, somit kann mehr Strom selbst im Haus genutzt werden“. Denn der typische Haushalt verbraucht besonders viel Strom morgens und abends, wenn die Sonne im Osten bzw. Westen steht. Ein Haus mit Ost-West-ausgerichteten Satteldach ist also meist optimal für den Eigenverbrauch. (dpa)




Solaranlagen gabs schon 1905 vom Erfinder George Cove - offiziell vom ORF gemeldet am 31.12.2023:
Entführung 1909:
Mysteriöses Aus für frühe Solarpaneele
https://orf.at/stories/3335326/

Der Unternehmer und Erfinder George
                      Cove 1905ca.   Das serienreife
                      Solarpanel von George Cove 1905ca. auch gegen die
                      Armut
Der Unternehmer und Erfinder George Cove 1905ca. [2] - Das serienreife Solarpanel von George Cove 1905ca. auch gegen die Armut [3]

Die Geschichte der Solarpaneele könnte umgeschrieben werden müssen. Der großflächige, der kommerzielle Einsatz der Umwandlung von Sonnenenergie in Strom hätte durchaus viel früher, nämlich bereits Anfang des 20. Jahrhunderts, stattfinden können, so die akademische Website The Conversation. Als das Aus für die Vorreiter der PV-Anlagen gilt laut der Website die mysteriöse Entführung des kanadischen Erfinders George Cove und der unaufhaltsame Aufstieg der fossilen Brennstoffe.

Cove war einer der weltweit ersten Unternehmer im Bereich erneuerbare Energien. Er gilt laut The Conversation als Erfinder der ersten Haushaltssolarpaneele, die jenen, die heute in Häusern installiert werden, zumindest ähnlich sahen. Auch technisch gelten sie als Vorreiter. Sie verfügten sogar über eine rudimentäre Batterie, um die Stromversorgung für einige Zeit aufrechtzuerhalten, wenn die Sonne nicht schien.

Cove gründete 1905 in New York das Unternehmen Sun Electric Generator Corporation. Seine Gesellschaft für die Produktion der Paneele soll auch genügend Kapital für die Massenherstellung gehabt haben. Coves Idee erlangte auch breitere mediale Aufmerksamkeit, wie etwa ein Bericht im Magazin „Modern Electric“ von September 1909 zeigt. In dem Magazin hieß es, dass „das Gerät bei zweitägiger Sonneneinstrahlung ausreichend elektrische Energie speichert, um ein gewöhnliches Haus eine Woche lang zu beleuchten“. 

Entführung änderte alles

Der Artikel von 1909 knüpft auch eine soziale Utopie an die Paneele. Die billige Solarenergie könne Menschen aus der Armut befreien. Die Paneele brächten ihnen billiges Licht, Wärme und Strom und befreiten die Masse vom täglichen Kampf ums Brot, so der Tenor. Auch über Flugzeuge, die mit von der Sonne aufgeladenen Batterien angetrieben werden könnten, wurde spekuliert. Eine Zukunft mit sauberer Energie schien in dem Artikel zum Greifen nah.

Und dann änderte sich alles schlagartig: Cove wurde laut einem Bericht des „New York Herald“ vom 19. Oktober 1909 entführt – oder behauptete das zumindest. Als Bedingung für seine Freilassung sollte er auf seine Patente verzichten und sein Unternehmen schließen. Laut dem Artikel verweigerte Cove das laut eigenen Angaben aber und wurde schließlich später in der Nähe des Bronx Zoo in New York wieder freigelassen.

Doch kurz nach dem Vorfall scheiterte seine Firma. Die Hintergründe sind unklar, entwickelte Cove doch über die Jahre vor seiner mutmaßlichen Entführung mehrere Typen des Solargeräts und verbesserte es dabei jedes Mal, so The Conversation. Wie gut diese tatsächlich funktioniert haben, lässt sich heute jedoch nur schwer sagen, so die „Material Culture Review“ vor einigen Jahren.

Von Ölindustrie als Konkurrenz gesehen?

Cove wurde auch beschuldigt, die Entführung inszeniert zu haben, um Aufmerksamkeit in den Medien zu erheischen. Es gab allerdings auch Theorien, dass möglicherweise ein ehemaliger Investor hinter der Entführung steckte. Fotografisch sollten die Spuren von Cove allerdings offenbar getilgt werden, wie die Enthüllungsplattform Bellingcat zeigt. Nach Bildanalysen und Nachforschungen steht für die Aufdecker fest: Cove wurde aus einem Bild, das ihn mit einem seiner Solarpaneele zeigt, später entfernt.

Später wurde auch spekuliert, dass die Ölindustrie hinter dem Kidnapping Coves steckte, um einen Konkurrenten auszuschalten. Doch dafür war Coves Erfindung noch „zu klein“ für diese Unternehmen, wie etwa Standard Oil von John D. Rockefeller, als Konkurrenz zu gelten. Standard Oil unterdrückte allerdings die Konkurrenz so stark, dass sich die US-Regierung dazu gezwungen sah, Kartellgesetze zur Bekämpfung von Monopolen einzuführen.

Durchbruch in den 1950er Jahren

Solarenergie an sich ist eine Bedrohung für die fossile Industrie, da es sich um eine „von Natur aus demokratische Technologie handelt“, wie The Conversation schreibt. Denn jeder hat Zugang zur Sonne im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen, deren Verwertung den Aufbau riesiger Infrastrukturen erfordert.

Nach Coves Entführung gab es zwar weitere vereinzelte Anstrengungen zur Solarentwicklung, doch in den nächsten Jahrzehnten gab es keine größeren kommerziellen Aktivitäten. Erst in den 1950er Jahren wurde das Konzept von Bell Labs, der Forschungsabteilung der Bell Telephone Company in den USA, wiederbelebt.



Wikipedia hat George Cove auf dem Radar:


Mossad-Wikipedia: George Cove
https://en.wikipedia.org/wiki/George_Cove

Übersetzung mit Deepl:

Biografie: Frühes Leben

George Cove wurde 1863 oder 1864 in Amherst, Nova Scotia, geboren.[1] Sein Vater Joseph Cove ließ zahlreiche mechanische Geräte patentieren. Seine Mutter, Ann, wurde ebenfalls in Neuschottland geboren, ihre Eltern stammten aus Irland.

Elektrischer Solargenerator und Entführung

1904-05 entwickelte Cove seinen "Solargenerator", den er im Metropole Building in Halifax, Nova Scotia, ausstellte.[2][3] Dieses Gerät sprach sich bei amerikanischen Investoren herum, und in Somerville, Massachusetts, wurde eine Fabrik zur Entwicklung weiterer Geräte geplant.[4] 1906 patentierte Cove ein Gerät zur Nutzung der Gezeitenkraft, für das er von der kanadischen Regierung eine Goldmedaille für sein Modell der Maschine und einen Plan zur Nutzung der Gezeiten in der Bay of Fundy erhielt. In den Jahren 1909-10 unterhielt Cove in der 118 Maiden Lane in New York eine Werkstatt zur Herstellung von Solargeneratoren.[5] Bis Juli 1911 hatte Cove 5 Millionen Dollar von Investoren erhalten.[6]

Im Jahr 1909 wurde Cove entführt[7] und ihm wurden 25.000 Dollar und ein Haus angeboten, damit er die Werbung für seine Geräte einstellte. Er lehnte ab und wurde im Bronx Zoo freigelassen. Cove beschuldigte einen ehemaligen Investor, Frederick W. Huestis, die Entführung organisiert zu haben.[8] Kritiker von Cove warfen ihm vor, die Entführung zu Werbezwecken inszeniert zu haben, beschuldigten ihn außerdem, Geld von betrügerischen Investoren beschafft zu haben, und behaupteten, dass der Generator eigentlich keinen Strom erzeugte, sondern aus dem regulären Stromnetz des Gebäudes gespeist wurde.[6][9] Nach der Entführung wurde das Unternehmen geschlossen.


ENGL orig.:

Biography

Early life

George Cove was born in Amherst, Nova Scotia, in 1863 or 1864.[1] His father Joseph Cove patented many mechanical devices. His mother, Ann, was also born in Nova Scotia, and her parents were from Ireland.

Solar electric generator and kidnapping

In 1904–05, Cove developed his 'solar electric generator' which he displayed at the Metropole Building in Halifax, Nova Scotia.[2][3] Word of this device reached American investors, and a plant to develop more devices was planned in Somerville, Massachusetts.[4] In 1906, Cove patented a device for capturing tidal power for which he won a gold medal from the Canadian government for his model of the machine and a plan for harnessing the tides of the Bay of Fundy. In 1909–10, Cove maintained a workshop in New York at 118 Maiden Lane to manufacture solar electric generators.[5] By July 1911, Cove had raised 5 million dollars from investors.[6]

In 1909, Cove was kidnapped[7] and offered $25,000 and a house to stop promoting his devices. He refused and was released at the Bronx Zoo. Cove accused a former investor, Frederick W. Huestis of organizing the kidnapping.[8] Critics of Cove accused him of having staged the kidnapping for publicity, also accusing him of having raised money from scam investors and suggesting that the generator did not actually generate electricity, but was rather fed from the building's regular electric network.[6][9] After the kidnapping, the business shuttered.





Das sind fünf wichtige Fakten zur Solarenergie

https://www.nau.ch/news/wirtschaft/solarenergie-das-sind-funf-wichtige-fakten-66668993

1. Ohne Solarmodul keine Solarenergie
Eine Solaranlage besteht in der Regel aus Solarmodulen, Solarstromspeicher, Solarkabel, Wechseltrichter und einem Gestell.

Eine Solarthermie besteht aus Solarkollektoren, Solarspeicher, Solarrohren, Trägerflüssigkeit, Wärmetauscher und einem Gestell.

2. Mit Solarenergie ist man unabhängig von Energielieferanten
Solarenergie ist im Überfluss vorhanden. Die Umweltbelastung sowie Kohlenstoffdioxid–Emissionen können stark reduziert werden. Zudem besteht keine Abhängigkeit von internationalen Energielieferanten. Für die Zukunft der Schweiz ist es eine unabhängige, sichere und saubere Lösung.

Laut dem Bundesamt für Energie (BFE) können schon jetzt an Fassaden und auf Dächern 67 Terawattstunden erzeugt werden. Das sind anders gesagt 110 Prozent des jährlichen Strombedarfs. Es lohnt sich also, auf oder an dem eigenen Haus oder im Garten Solarmodule anzubringen.

3. Solaranlagen müssen im 45-Grad-Winkel montiert werden
Theoretisch können heutige Solaranlagen überall installiert werden. Im Garten, an Hausfassaden oder auf Dächern.
Dachflächen, die nicht mehr als 45 Grad von Süden abweichen und ganzjährig mit Sonne bestrahlt werden, eignen sich für Solaranlagen.
Auch Fassaden mit guter Ausrichtung (Ost–West) werden durch die sinkenden Solarmodulpreise immer rentabler. Selbst im Garten ist mit ein wenig Zubehör schnell die Solaranlage aufgebaut.

4. Solaranlagen leben rund 30 Jahre
Die Hersteller von Solarmodulen zur Stromerzeugung geben Garantien zwischen 20 und 25 Jahren. Dabei werden laut verschiedenen Quellen kristalline Solarmodule am häufigsten eingesetzt. Die Lebensdauer beträgt je nach Typ durchschnittlich 30 Jahre.

Amorphe Solarzellen halten in etwa 20 bis 25 Jahre. Stromerzeugendes Material wird in dünnen Schichten auf eine Glasplatte oder ein anderes Trägermedium aufgedampft. Die Kosten für die Herstellung sind dabei sehr gering. Allerdings ist der Wirkungsgrad ebenso relativ gering.
Haben Sie selbst eine Solaranlage installiert?

Organische Module sind neu auf dem Markt. Die Solarzellen bestehen aus einer Kohlenwasserstoff-Verbindung. Wie der Energiekonzern Axpo auf seiner Homepage schreibt, lassen sich diese Module auch auf flexiblen Trägermaterialien auftragen. Zudem werden bei ihrer Herstellung keine gefährlichen Stoffe eingesetzt, was gut für die Umwelt ist.

Da die Module relativ neu sind, kann die genaue Lebensdauer nicht eingeschätzt werden. Allerdings ist davon auszugehen, dass sie kürzer, als bei herkömmlichen Modulen ist.

5. Mit Solarenergie sparen Sie massiv Kosten
Der Klimawandel, Luftverschmutzung et cetera können in eine Kostenaufstellung nicht eingerechnet werden. Dies sind externe Kosten. Aber schon jetzt ist Solarstrom im Vergleich zu konventionellem Strom oft günstiger.
Laut quarks.de kommen Besitzer einer Solaranlage je nach Typ auf einen Betrag zwischen 3,71 und 11,54 Cent pro Kilowattstunde. Freilandflächen produzieren den Strom dabei besonders günstig. Kleine Dachanlagen sind am teuersten.




Sonnenenergie in der Schweiz am 4.1.2024: Schweizer Berghilfe unterstützt rund 280 Solarprojekte
https://www.blick.ch/politik/belastung-fuer-experten-steigt-schweizer-berghilfe-unterstuetzt-rund-280-solarprojekte-id19297674.html

Das im vergangenen Frühling lancierte Solarprogramm der Stiftung Schweizer Berghilfe ist erfolgreich gestartet: Die Stiftung finanzierte 2023 rund 280 Solarprojekte von Betrieben im Berggebiet mit. Dies forderte auch die ehrenamtlich tätigen Expertinnen und Experten.

«Über den Sommer hatte ich doppelt so viel zu tun wie üblich», wird der für die beiden Kantone Appenzell verantwortliche Experte Peter Pauli in einer Mitteilung vom Donnerstag zitiert. Auch in anderen Gebieten stieg die Belastung der 38 Expertinnen und Experten, die die eingehenden Gesuche prüfen und die Betriebe vor Ort besuchen, deutlich an.

Die Berghilfe-Personen leisteten für das neue Solarprogramm einen Sondereinsatz: Insgesamt 1800 Arbeitsstunden wandten die Ehrenamtlichen dafür auf. Hinzu kamen weitere 7600 Stunden, in denen sie die übrigen üblichen Gesuche begutachteten. Neben den 280 Solarprojekten unterstützte die Berghilfe 550 weitere Projekte.

Das Solarprogramm sei von Beginn an auf grosses Interesse gestossen, heisst es in der Mitteilung. Erste Bergbetriebe hätten gleich nach dessen Lancierung Gesuche für Photovoltaikanlagen eingereicht. Bislang seien hauptsächlich Projekte auf Bergbauernhäuser realisiert worden.

Die Schweizer Berghilfe, die sich ausschliesslich über Spenden finanziert, übernimmt bei Solarprojekten bis zur Hälfte der Investitionskosten. Sie berücksichtigt dabei die finanzielle Situation der Bauwilligen und die verfügbaren Förderbeiträge der öffentlichen Hand. Das im Frühling 2023 gestartete Solarprogramm ist vorerst bis Ende 2024 befristet. (SDA)





Spanien am 23.1.2024: Für Solaranlagen werden Bauern enteignet:
Schweiz profitiert von Spanien: Solarkraftwerke? Lieber in Spanien
https://www.blick.ch/wirtschaft/schweiz-profitiert-von-spanien-solarkraftwerke-lieber-in-spanien-id19355734.html

Im Schnellverfahren winkt Spanien Tausende Solar- und Windparks durch. Schweizer Energieversorger profitieren davon – doch die lokale Bevölkerung wird teils enteignet.

Die Gemeinden Val-de-Travers im Neuenburger Jura und Tabernas im Süden Spaniens haben eines gemeinsam: Sie sind Bahnhöfe des Solar- und Windexpresses, der derzeit durch Europa rauscht. Im Jura hat erst kürzlich das Bundesgericht grünes Licht für den Bau eines Windparks gegeben – doch der Solarpark in Südeuropa ist seit Jahren in Betrieb. Das ist sinnbildlich. In der Schweiz dauert die Umsetzung eines Grossprojekts gemäss Branchenkennern bis zu 25 Jahre, also fünfmal so lange wie in anderen Ländern Europas.

Die Europäische Union hat Ende 2022 auf Energieengpässe reagiert, indem sie innerhalb einer Notverordnung die Genehmigungsverfahren beschleunigte und Umweltverträglichkeitsprüfungen neu eine untergeordnete Rolle zuspricht. Projekte zur Stromgewinnung aus erneuerbarer Energie werden seither priorisiert. Spanien ist zu einem Stromexporteur geworden – Schweizer Energieunternehmen wie Alpiq, Aventron, Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ), Stadtwerk Winterthur und Axpo haben Anteile oder investieren in den Bau von Solar- und Windanlagen in Spanien.

Axpo und Alpiq loben Spanien als «vorbildlich»
Die Energie Wasser Bern etwa hat ihre spanische Stromproduktion seit 2018 auf jährlich 73 Gigawattstunden (GWh) fast verdoppelt; das entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von knapp 15’000 Schweizer Haushalten. Die EKZ hatten bis vor fünf Jahren noch keine eigenen Anlagen in Spanien; heute produzieren sie bereits 50 GWh und haben zwei weitere Fotovoltaikanlagen im Bau. Dasselbe gilt für die beiden grossen Stromhändler Axpo und Alpiq, die in ihrem Portfolio zusammen über 10 GWh Leistung ausweisen.

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Hagelsturm gegen Solarpanele am 1.2.2024: Es fehlt eine Schutzfunktion, wenn Hagel kommt
Video-Link: https://t.me/standpunktgequake/130798

Nebraska, USA: Ein einziger Hagelsturm hat einen millionenschweren Solarpark mit 14.000 Solarpanelen innerhalb von Minuten in einen Haufen giftiger Trümmer verwandelt - und damit einmal mehr gezeigt, wie kostspielig und lächerlich Net Zero ist. Der Solarpark sollte 25 Jahre lang laufen und schaffte gerade mal 4 Jahre.



: So heizen Sie mit Solarenergie richtig! Mit Solarenergie heizen: So geht's

https://www.nau.ch/news/wirtschaft/mit-solarenergie-heizen-so-gehts-66395064

Fototexte:
-- Solarenergie zum Heizen eignen sich nur bedingt. - Depositphotos
-- Solarthermieanlage im Winter zum Heizen benutzen. - Depositphotos
-- Eine Hybridheizung kann für viele Familien die Lösung sein. - Depositphotos
-- Fossile Brennstoffe sind immer mehr auf dem Rückzug. - Depositphotos

Der Artikel:

Mithilfe von Solaranlagen haben Hausbesitzer die Möglichkeit, ihre Heizung zum Teil mit Solarenergie zu betreiben. So kann es funktionieren.

    Das Heizen mit Solarenergie ist eine nachhaltige Alternative.
    Hybridheizungen können eine passende Lösung sein.

Die Kosten für die klassische Öl- und Gasheizung sind in den letzten Monaten explodiert. Überhaupt sieht die Energiewende eine Abkehr von den fossilen Brennstoffen vor. Besitzer von Solaranlagen haben es da leicht: Sie können ihre Heizung in Zukunft mit Solarenergie vom eigenen Dach betreiben – zumindest teilweise.

Das Heizen mit Solarenergie

Heizkörper arbeiten grundsätzlich mit Warmwasser. In der Regel befindet sich im Keller des Hauses ein Heizkessel oder Boiler, in dem das kalte Wasser erhitzt wird. Dies geschieht je nach Betriebsart mit Öl, Gas oder Strom. Immer häufiger kommen auch nachhaltige Techniken wie die Pelletheizung zum Einsatz oder eine Wärmepumpe.

Natürlich kann der Strom zum Erhitzen des Warmwassers auch von der Solaranlage geliefert werden. Das Problem dabei: Sonnenschein und Heizbedarf stehen sich konträr gegenüber. Anders gesagt: Wenn die Sonne im Sommer lange und intensiv scheint, wird die Heizung nicht benötigt. Muss im kalten, grauen Winter die Heizung hochgefahren werden, reicht das Sonnenlicht nicht als Stromlieferant.

Solaranlagen und Solarthermieanlagen

Die meisten Hauseigentümer entscheiden sich derzeit für Photovoltaikanlagen. Diese arbeiten mit Solarzellen, die das Sonnenlicht sofort in Energie umwandeln. Überschüssige Energie kann bestenfalls kurzfristig in einer Batterie gespeichert werden. Es ist jedoch nicht möglich, im Sommer einen Stromvorrat für den Winter anzulegen.

Solarthermieanlagen arbeiten dagegen mit einer Solarflüssigkeit. Diese wird vom Sonnenlicht erwärmt und gibt ihre Wärme an einen Speicher ab. Dieser liefert dann auf Abruf Warmwasser.

Allerdings steht dem Marktdurchbruch auch hier das mangelnde Sonnenlicht im Winter im Weg: Im Winter kann eine Solarthermieanlage den Heizungs- und Warmwasserbedarf eines durchschnittlichen Haushaltes zu maximal 30 Prozent decken.

Hybridheizungen als Lösung

Lediglich bei hochmodernen Passivhäusern ist es möglich, den Heizwärmebedarf weitgehend mit Solarenergie zu decken. Bei diesen Häusern wird heute häufig ganz auf die klassische Warmwasserheizung verzichtet. Stattdessen kommt eine Wärmepumpe zum Einsatz, die von Solarstrom angetrieben wird.

Für die meisten Privateigentümer ist darum die Hybridheizung die beste Lösung. Sie nutzt vor allem die sonnigen, aber kühlen Tage im Frühling und Herbst optimal aus. Je nach Sonnenscheindauer und -intensität kann die Heizung in diesen Monaten ganz mit Solarenergie betrieben werden.

Erst im Winter übernimmt dann der klassische Heizkessel. Dadurch lässt sich der jährliche Verbrauch an fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas zumindest teilweise stark senken.

Fossile Brennstoffe auf dem Rückzug

2021 wurden nach Angaben des Bundesamtes für Statistik noch knapp 60 Prozent der Schweizer Privathäuser mit fossilen Brennstoffen geheizt.

Es gab bei Ölheizungen in den letzten Jahren einen Rückgang von 58,5 Prozent auf 40,7 Prozent. Doch dafür stieg der Anteil an Gasheizungen von 8,5 auf 17,6 Prozent.

Eine rasante Zunahme konnten Wärmepumpen verzeichnen, die mit Luft, Wasser oder Geothermie arbeiten. Hier stieg der Anteil von 1,9 auf 17,0 Prozent. Solarthermie spielt dagegen mit 1,2 Prozent eine verschwindend kleine Rolle.

Einen Durchbruch für Heizung und Warmwasser werden Solaranlagen erst dann erzielen, wenn sich die Energie länger und besser speichern lässt. Oder der Klimawandel der Schweiz ein Mittelmeerklima beschert.


Werneuchen (Barnim) 7.2.2024: "Solarpark" auf ganzen Feldern - und der Hagel kann in 2 Minuten alles abschalten:
Der grösste Solarpark in Deutscheland
https://t.me/standpunktgequake/131747
https://t.me/standpunktgequake/131849

Da muss nur ein Hagelsturm kommen und NIX läuft mehr.
Der Hagelschutz mit einem engmaschigen Hühnerdraht wurde vergessen.

In Nebraska ist 2023 schon so ein Solarkraftwerk hops gegangen. Es sollte 25 Jahre lang laufen, ist aber nur 4 Jahre lang gelaufen. Man sucht mit den Wuchworten: hail damaged solar panels in nebraska

Telegram (https://t.me/standpunktgequake/131747)
Jacqueline Baumgarten ‐Jaafar in StandPunkt-Gequake
‼️Wieviel Lebensraum wurde hierfür den Tieren weggenommen?





Solarenergie im Kanton Zug (Schweiz) am 29.2.2024: Grüne ALG wollten Obligatorium mit Solardach für Aussenparkplätze:
Kantonsrat entscheidet: Keine Photovoltaik-Pflicht für grosse Parkplätze in Zug
https://www.blick.ch/schweiz/zentralschweiz/zug/kantonsrat-entscheidet-keine-photovoltaik-pflicht-fuer-grosse-parkplaetze-in-zug-id19485429.html

Grosse, offene Parkplätze müssen im Kanton Zug nicht mit Photovoltaik-Anlagen überdeckt werden. Dieses Anliegen der ALG-Fraktion geht dem Kantonsrat - gleich wie der Regierung - zu weit. Er hat am Donnerstag die Motion nicht erheblich erklärt.

Viele der noch freien Infrastrukturflächen befänden sich in den Verdichtungsgebieten und würden durch eine Photovoltaik-Pflicht der Entwicklung nach innen und der Baulandmobilisierung entzogen werden, argumentierte die Regierung.

Die Photovoltaik-Anlagen auf Parkierungsflächen hätten zudem höhere Investitionskosten, was deren wirtschaftliche Machbarkeit in Frage stelle.

Mit der Eigenstromerzeugung bei Neubauten und der Vorbildfunktion der öffentlichen Hand habe er erst kürzlich neue Gesetzesbestimmungen geschaffen, welche inhaltlich in eine ähnliche Richtung zielten, betonte der Regierungsrat. Da aktuell eine Photovoltaik-Pflicht auf Stufe Bund diskutiert wird, bestehe auch insofern keine Notwendigkeit, das kantonale Planungs- und Baugesetz anzupassen.

Für die Argumente des Regierungsrats habe seine Fraktion «überhaupt kein Verständnis», sagte Ivo Egger (ALG). Sie halte daran fest, dass ihre Motion erheblich erklärt werden solle.

Der Mehrheit des Rats aber unterstützte das Anliegen der ALG-Fraktion nicht. Da half auch der Antrag der GLP auf Teilerheblicherklärung nicht. Die Motion wurde mit 50 zu 21 Stimmen abgelehnt. Mitte-Sprecher Roger Wiederkehr fasste zusammen: «Diese Pflicht geht uns zu weit.»

Einen anderen Weg eingeschlagen hatte diesbezüglich Zugs Nachbarkanton Luzern. Dort hatte die Kantonsregierung im vergangenen November verkündet, dass sie prüfen lassen wolle, ob die Überdachung von Parkplätzen mit Solarpanels zur Pflicht werden soll. Sie beantragte einen SP-Vorstoss erheblich zu erklären.

(SDA)




Solaranlagen mit Schnee in der Schweiz am 6.3.2024: Der Schnee bleibt auf Solaranlagen länger liegen als am Boden
von Informant Zürichsee - 6.3.2024
Also vorhin Mittwochmorgen musste ich ziemlich schmunzeln, der Schnee hielt kaum irgendwo, aber auf den solarpanels auf dem Hausdach eines südlichen Nachbarn eben schon. Ausgerechnet dort, wo der Schnee, wenn's nach den Menschen ginge, am Unerwünschtesten sein könnte/wird ;)





Europa lässt sich die Solarenergie von China absichtlich zerstören 24.3.2024: Alles geht Pleite:
Schweizer Solarpionierin zieht es nach Amerika - In den USA locken Milliarden-Subventionen
https://www.blick.ch/wirtschaft/in-den-usa-locken-milliarden-subventionen-schweizer-solarpionierin-zieht-es-nach-amerika-id19567607.html

Europa begräbt gerade ihre Solarindustrie – und mit ihr das Pionierunternehmen Meyer Burger aus Thun. Zwar fördert der Staat weiterhin die Forschung in diesem Zukunftsbereich, doch davon werden chinesische und amerikanische Firmen profitieren.

Beat Schmid - Fester Mitarbeiter Blick

In Ostdeutschland betreibt das Schweizer Solarunternehmen Meyer Burger eine der grössten Fabriken für Solarmodule in Europa. Auf einer Fläche von 25’000 Quadratmetern werden im sächsischen Freiberg Module zusammengebaut. Doch seit einigen Tagen steht die Produktion still. 500 Arbeitsplätze stehen auf der Kippe.

Für Zukunftsunternehmen wie Meyer Burger ist Europa zur Todeszone geworden. Im September kündigte das norwegische Unternehmen Norsun einen vorübergehenden Produktionsstopp und Entlassungen an. Das finnische Solarunternehmen Valoe beantragte im Dezember eine Umschuldung, um die Pleite abzuwenden. Über den österreichischen PV-Hersteller Energetica wurde ein Insolvenzverfahren eröffnet. Solarwatt aus Deutschland musste zehn Prozent seiner Belegschaft entlassen. Und jetzt: Meyer Burger. «Das Endspiel um die Solarindustrie hat begonnen», titelte kürzlich das «Handelsblatt».

Grund für den Niedergang sind Billigimporte aus China, die von Peking massiv subventioniert werden. Die Produkte stammen zum Teil aus Regionen Chinas, die mit Zwangsarbeit in Verbindung gebracht werden. Die USA verhängten 2022 deshalb ein Importverbot für Paneele mit Komponenten aus der chinesischen Uiguren-Region Xinjiang. Seitdem füllen sich die Lager in Europa mit Billigware aus China.

Flucht in die USA
Der Politik scheint es weitgehend egal zu sein, wenn die europäische Solarindustrie vor die Hunde geht. Der Vorschlag von Meyer Burger und anderen Solarunternehmen, Produkte europäischer Herkunft zum Beispiel durch höhere Einspeisevergütungen zu fördern, scheiterte bisher am Widerstand der FDP von Finanzminister Christian Lindner (45). Im April will die deutsche Politik ein letztes Mal darüber diskutieren.

So lange will Meyer Burger nicht mehr warten: «Da Berlin die deutsche Solarindustrie nicht unterstützt und stattdessen China Tür und Tor öffnet, müssen wir unser Werk in Freiberg in Deutschland schliessen», bestätigt eine Sprecherin von Meyer Burger die Werksschliessung in Ostdeutschland.

Meyer Burger will sich neu ausrichten und die Produktion nach Amerika verlagern. Frische Mittel, die das Unternehmen mit einer diese Woche beschlossenen Kapitalerhöhung beschaffen will, sollen in den Ausbau von zwei Produktionsstandorten in den USA fliessen. Dort locken Fördermillionen. Wie China und Indien fördern auch die USA Zukunftstechnologien wie die Solarindustrie strategisch mit staatlichen Geldern.

Wie wichtig Technologien für die Amerikaner sind, zeigte sich diese Woche. Joe Biden (81) flog nach Arizona und kündigte ein Finanzierungspaket von bis zu 8,5 Milliarden Dollar für den US-Chipriesen Intel an. Zusätzlich fliessen 11 Milliarden Dollar an Krediten für Computerchip-Fabriken in vier US-Bundesstaaten. Das Ziel: Die Finanzspritzen solle dazu beitragen, den US-Anteil an der weltweiten Produktion von Hightech-Chips bis zum Ende des Jahrzehnts auf 20 Prozent zu erhöhen.

Schweizer Forschung für China
Sollte es Meyer-Burger gelingen, die Produktion in die USA zu verlagern, würde das Unternehmen in Europa nur noch Forschung und Entwicklung betreiben und Maschinen für die Solarzellen- und Modulproduktion herstellen. Neben Werken in Deutschland ist das Unternehmen auch an drei Standorten in der Schweiz aktiv. Dort befinden sich der Hauptsitz sowie Teile der Forschung und des Anlagenbaus.

Kommt es zu einer Stilllegung der Solarpanel-Produktion in Europa, drohen auch den Zulieferern ernsthafte Probleme. Das sind zum Beispiel Hersteller von Wechselrichtern oder Glasproduzenten, die sich auf die Oberflächen von Solarmodulen spezialisiert haben. Werden die Glaswannen einmal abgeschaltet, ist es mit der Produktion vorbei.

Aus industriepolitischer Sicht ist diese Entwicklung katastrophal. Europa macht sich bei einem entscheidenden Baustein der Energiewende völlig abhängig von China und künftig auch von den USA. Gleichzeitig bleibt Europa dank üppiger Fördergelder führend in der Fotovoltaik-Forschung. Auch die Schweiz gilt als Pionierland, das früh auf die Stromerzeugung aus Sonnenlicht gesetzt hat. Die ETH in Lausanne und Zürich sowie die Empa betreiben Spitzenforschung auf diesem Gebiet.

Doch was kommt dabei heraus? Wer profitiert davon? Natürlich gibt es die kleinen Keime, die Start-ups, die aus den Forschungslabors hervorgehen. Das Empa-Spin-off Perovskia Solar baut derzeit in der Westschweiz eine Produktionsstätte für spezielle Dünnschichtsolarzellen auf, die in elektronischen Geräten verbaut werden. Doch ohne ein gesundes Ökosystem werden es die Start-ups schwer haben, zu wachsen und Arbeitsplätze zu schaffen. Wenn sie Glück haben, werden sie von einem amerikanischen oder asiatischen Konkurrenten aufgekauft.

Während in der Schweiz und in Europa weiter geforscht wird, profitieren andere. Meyer Burgers Sprecherin sagt es so: «Europa betreibt immer noch Spitzenforschung im Bereich der Solarenergie. Auch das kostet Steuergelder. Wenn es in Europa keine Solarindustrie mehr gibt, wird es in der Schweiz keine mehr geben.»


Solarenergie am 24.3.2026: Ein paar Fehler vermeiden: Defekte Kabel, defekte Stecker, defekte Dächer, Feuchtigkeit und Korrosion:
Solarstrom: PV-Anlage kaputt? Dies sind die 6 häufigsten Einbaufehler bei Solar
https://www.agrarheute.com/energie/strom/pv-anlage-kaputt-6-haeufigsten-einbaufehler-solar-618072

Julia Schürer, agrarheute
am Sonntag, 24.03.2024 - 05:00

Die fehlerhafte Installation von Solarmodulen kann zu Feuchtigkeit im Haus, Leistungsverlust oder sogar zu einem Brand führen. Die Folgekosten sind oft enorm. Der Bauherren-Schutzbundbund nennt die wichtigsten typischen Einbaufehler von PV-Modulen und wie Sie sie verhindern können.

Die neue Photovoltaik (PV)-Anlage ist nach langer Wartezeit endlich installiert, alle Anmeldungen und Einträge sind erledigt und die erste Einspeisevergütung steht bald ins Haus. Doch dann fallen die ersten Mängel auf. Bei Einbau und Betrieb von Solaranlagen kommt es immer wieder zu typischen Mängeln, die nicht nur die Leistung der Panels beeinträchtigen können, sondern auch für ernsthafte Schäden an Anlage und Gebäude führen können. Die meisten Mängel entstehen durch falsche Planung oder fehlerhafte Installation. Der Bauherren-Schutzbund e.V. hat in einer Studie die 6 häufigsten Schäden und Einbaufehler an PV-Anlagen

Fehler Nummer 1: PV-Anlage zu klein geplant

Das Beispiel: Eine kürzlich installierte PV-Anlage soll den Betrieb der Wärmepumpe unterstützen. Im Winter stellt der Eigentümer dann fest: Die Solaranlage liefert dafür zu wenig Strom. Zwar reicht die installierte Leistung dazu eigentlich aus, bei der Planung wurde jedoch eine Verschattung durch eine Baumreihe nicht mit berechnet. Um die benötigte Leistung doch noch zu erhalten, muss der Hauseigentümer zusätzliche PV-Module installieren, Kostenpunkt: 2.500 Euro.

Der Bauherren-Schutzbund rät: Eine gründliche Planung unter Einbeziehung aller lokalen Gegebenheiten ist unerlässlich, um die Effizienz einer PV-Anlage zu gewährleisten.

Fehler Nummer 2: Beschädigtes Dach nach Installation einer PV-Anlage

Das Beispiel: Die PV-Anlage ist installiert und läuft fehlerfrei, aber beim ersten Starkregen tropft es durchs Dach. Offenbar wurde bei der Installation der Solarmodule das Dach beschädigt: Die nachträgliche Installation auf dem mit Hohlstrangfalzziegeln gedeckten Dach hatte schwere zahlreiche Dachziegel beschädigt, es fanden sich Risse und Ausbrüche. Die Reparatur erforderte den Rückbau der PV-Module, Dachdeckung, Lattung und Konterlattung, um die beschädigten Unterdeckbahnen zu entfernen. Kostenpunkt: rund 22.000 Euro, die hoffentlich vom Anlagenmechaniker und vom Bausachverständigen übernommen werden.

Der Bauherren-Schutzbund rät: Damit das Dach bei einer nachträglichen PV-Installation nicht beschädigt wird, sollten sich alle beteiligten Handwerker eng miteinander abstimmen.

Fehler Nummer 3: Brand an PV-Anlage durch defektes Kabel

Das Beispiel: Auf den Dächern einer Reihenhauszeile aus den 1930er Jahren wurden PV-Anlagen aus Glas-Folie-Modulen installiert. Nach sechs Monaten kam es zu einem Brand aufgrund defekter Gleichstromkabel in der mittleren PV-Anlage. Insgesamt wurden drei PV-Anlagen zerstört. Ursächlich waren defekte Gleichstromkabel und die Missachtung der Abstandsregeln zu Brandwänden. Der Schaden liegt bei rund 30.000 Euro, den die Elektroinstallationsfirma zu tragen hat. Alle Beteiligten sind froh, mit dem Schrecken davongekommen zu sein.

Der Bauherren-Schutzbund rät: Bei der Installation von PV-Anlagen ist dringend auf die Einhaltung sämtlicher Bauvorschriften, insbesondere der Abstandsregeln zu achten. Zudem sind regelmäßige Wartungen wichtig, sie tragen zur präventiven Brandschutzmaßnahme bei.

Fehler Nummer 4: Feuchtigkeit durch Regen bei Indach-PV-Anlage

Das Beispiel: Eine Dachdeckerfirma installierte auf einem neu gebauten Einfamilienhaus eine Indach-PV-Anlage. Nach etwa einem Jahr trat Feuchtigkeit im Dachgeschoss auf: Durch die falsch gesetzten Schraublöcher war Regen eingedrungen. Der Rückbau war aufwändig und teuer: Die PV-Module mussten abgebaut werden, ebenso Dacheindeckung und Unterdach. Betroffene Holzbauteile und Dämmmaterial wurden ausgetauscht, bevor die PV-Module und die Dacheindeckung fachgerecht neu montiert werden konnten. Die Kosten von rund 55.000 Euro hatte die Dachdeckerfirma zu tragen.

Der Bauherren-Schutzbund rät: Besonders Indach-PV-Anlagen sollten nur von qualifizierten Fachbetrieben mit entsprechender Expertise installiert werden.

Fehler Nummer 5: Brand durch fehlerhafte Steckverbindung

Das Beispiel: Pfusch am Bau gibt es nicht nur bei Solaranlagen auf Einfamilien- und Wohnhäusern, auch PV-Großanlagen fallen mangelhafter Sachkenntnis zum Opfer. Auf dem Flachdach einer Produktionshalle waren 300 Solarmodule installiert. Zu locker gesteckte Steckverbindungen sorgten für einen Großbrand. 30 Palens mussten ausgetauscht werden, Dachabdichtung und Dachdämmung erneuert. Die nicht beschädigten Solarmodule wurden überprüft. Kosten des Brands durch Nachlässigkeit: 24.000 Euro.

Der Bauherren-Schutzbund rät: Die Ausführung der Steckverbindungen darf nur durch qualifizierte Elektroinstallateure vorgenommen werden. Optische Überprüfungen und Messung der Netzwiderstände helfen, Fehler frühzeitig zu entdecken, ebenso wie thermografische Untersuchungen frühzeitig auf potenzielle Überlastungszustände in einem Stromkreis hinweisen können.

Fehler Nummer 6: Leistungsverlust durch Korrosion der Solarmodule

Das Beispiel: Bei der PV-Anlage auf einem Haus wurde ein erheblicher Leistungsverlust festgestellt. Die Überprüfung ergab fünf PV-Module, bei denen sich die Schichten delaminierten, also voneinander ablösten. Grund dafür ist meist eine mangelhafte Modulverarbeitung und in der Folge Feuchtigkeitseintritt. Kosten für Austausch und Ersatz: 2.000 Euro, die das Solarunternehmen zu tragen hatte.

Der Bauherren-Schutzbund rät: Achten Sie beim Kauf auf Qualitätsmodule, auch wenn die ein paar Euro mehr kosten. Eine regelmäßige Wartung ist zudem zu empfehlen.


Solarenergie-Links:




4R am 4.4.2024: Balkonkraftwerk: Jetzt noch schneller Einspeisevergütung absichern

https://www.agrarheute.com/energie/strom/balkonkraftwerk-noch-schneller-einspeiseverguetung-absichern-618622




Sachsen am 14.4.2024: hat seit März neuen "Solarpark" bei Leipzig - kommt ein Hagel und der Solarpark ist weg und der Strom ist aus:
Good News: Grösster Solarpark Europas versorgt 200'000 Haushalte
https://www.nau.ch/news/good-news/good-news-grosster-solarpark-europas-versorgt-200000-haushalte-66744968

Die grösste Photovoltaik-Anlage Europas liegt neu im deutschen Bundesland Sachsen. Seit Kurzem ist das Mega-Projekt nahe Leipzig in Betrieb.

    In Sachsen (D) liegt neu der grösste Solarpark Europas.
    Die Anlage kann rund 200'000 Haushalte mit Strom versorgen.
    So könnten jährlich rund 250'000 Tonnen CO₂-Emissionen vermieden werden.

Vier Jahre sind vergangen, seitdem der spanische Solarpark «Núñez de Balboa» erstmals an das Netz angeschlossen wurde. Seither galt er als grösste Photovoltaik-Anlage Europas. Doch nun wurde «Núñez de Balboa» verdrängt: Ein Mega-Projekt im Osten des deutschen Bundeslandes Sachsen besitzt neu den Titel «Grösster Solarpark Europas».
Die Anlage wächst noch weiter!

Die Anlage umfasst ganze 500 Hektar und liegt auf dem Gelände des ehemaligen Braunkohletagebaus Witznitz II, berichtet «electrek». Das Projekt umfasst 605 Megawatt (MW) – und bis im Sommer 2024 kommen noch weitere 45 MW dazu. Dann werden im Park über 1,1 Millionen Module stehen.
Solar Park Witznitz
Die Anlage liefert reichlich grünen Strom. - keystone

Mit ihrer unglaublichen Leistungsfähigkeit könnte die Anlage rund 200'000 Haushalte versorgen. Damit würden jährlich rund 250'000 Tonnen CO₂-Emissionen eingespart werden.
Was halten Sie von Solaranlagen?

Der Solarpark ist nicht staatlich gefördert und gehört einer deutschen Investmentgesellschaft. Diese nahm die Anlage Ende März in Betrieb.

Einen Abnehmer für den Strom gibt es bereits: Shell Energy Europe soll mit der Investmentgesellschaft einen Vertrag abgeschlossen haben. Rund 600 MW des sauberen Stromes sollen dem Energiekonzern zur Verfügung gestellt werden.


Solarenergie weltweit 15.4.2024: Nach 15 Jahren sind Solarmodule unbrauchbar - die Entsorgung ist sehr teuer:
Das Paradoxon der erneuerbaren grünen Energie!
https://t.me/standpunktgequake/140220
https://t.me/CraziiWorld/30808

Wussten Sie, dass Solarmodule nach etwa 15 Jahren ihre Wirkung verlieren und nicht mehr brauchbar sind? Dann werden sie zu Abfall.
Dieser Abfall ist jedoch nicht wie gewöhnlicher Müll, er ist unglaublich giftig und stellt eine erhebliche Gefahr für die Umwelt dar. Tatsächlich ist der Abfall von Solarmodulen 300 Mal schädlicher als Atommüll, und seine Entsorgung erfordert eine kostspielige und spezielle Methode. Leider schicken viele Länder diesen Giftmüll in ärmere Länder.
Dieses Probl. wird sich nur noch verschlimmern, denn bis 2030 werden wir 8 Mill.Tonnen  "grünen" Abfall haben, u. bis 2050 wird diese Zahl auf schwindelerregende 80 Mill. Tonnen Solarmodulabfälle ansteigen, die dann wahrsch. das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben werden. 


Solarenergie weltweit 15.4.2024: hat ein gigantisches Abfallproblem mit Solarmodulen
Video-Link: https://t.me/standpunktgequake/140314
@unzensiert_infoseite

( Eine Entsorgung/ Auswechselung im Schadensfall ist  sehr Kostspielig ❗️❓🤔)
Das sollte sorgfältig hinterfragt werden.
Wir denken an die Asbestplatten.

Das Paradoxon der erneuerbaren grünen Energie!
Wussten Sie, dass Solarmodule nach etwa 15 Jahren ihre Wirkung verlieren und nicht mehr brauchbar sind? Dann werden sie zu Abfall.
Dieser Abfall ist jedoch nicht wie gewöhnlicher Müll, er ist unglaublich giftig und stellt eine erhebliche Gefahr für die Umwelt dar. Tatsächlich ist der Abfall von Solarmodulen 300 Mal schädlicher als Atommüll, und seine Entsorgung erfordert eine kostspielige und spezielle Methode. Leider schicken viele Länder diesen Giftmüll in ärmere Länder.
Dieses Probl. wird sich nur noch verschlimmern, denn bis 2030 werden wir 8 Mill.Tonnen  "grünen" Abfall haben, u. bis 2050 wird diese Zahl auf schwindelerregende 80 Mill. Tonnen Solarmodulabfälle ansteigen, die dann wahrsch. das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben werden.



GRAZ (Österreich) am 27.4.2024: Faltbares Solardach ist auch vor Hagel geschützt:
Faltbares Solardach für Abwasseranlage Grazerfeld
https://steiermark.orf.at/stories/3254334/

GRAZ (Österreich) am 27.4.2024:
                      Faltbares Solardach ist auch vor Hagel geschützt,
                      Sicht von unten   GRAZ (Österreich) am 27.4.2024:
                      Faltbares Solardach ist auch vor Hagel geschützt,
                      Sicht von oben
GRAZ (Österreich) am 27.4.2024: Faltbares Solardach ist auch vor Hagel geschützt, Sicht von unten [4] und von oben [5]


Eine innovative Solartechnik aus der Schweiz, die erstmals in Österreich zum Einsatz kommt, hilft künftig dem Abwasserverband Grazerfeld, energieautark zu werden. Dafür werden 5,4 Millionen Euro in ein faltbares Solarsystem investiert.

Solaranlage wird bei Nacht, Sturm oder Hagel eingefahren
Andreas Philadelphy, der stellvertretende Geschäftsführer des Abwasserverbandes Grazerfeld, erklärt, warum man sich für diese Variante eines Solardachs entschieden hat: „Die Besonderheit ist, dass man bei witterungsbedingtem Unbill – also bei zu starkem Wind, bei Hagel und in der Nacht, wenn keine Produktion ist – die Solarpaneele vollautomatisiert einfahren kann.“
Auch manuell lässt sich das Solarfaltdach einfahren, etwa bei Reparaturarbeiten – dadurch können Tätigkeiten an der darunterliegenden Abwasserreinigungsanlage vorgenommen werden.

Einmalig in Österreich
In der Schweiz gibt es bereits 17 derart ausgestattete Anlagen, in Österreich ist diese bisher einmalig, so der Geschäftsführer des Abwasserverbandes Grazerfeld, Michael Lechner. Die guten Erfahrungen aus der Schweiz seien ein wichtiges Argument für diese Form der Solaranlage gewesen. Ein weiterer Grund sei eine kommende EU-Vorgabe, die besagt, dass Abwasserreinigungsanlagen ab 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern bis 2040 energieautark werden müssen.
13 Mitgliedsgemeinden im Süden von Graz zwischen Feldkirchen und Wundschuh profitieren von der Solaranlage ab dem zweiten Quartal 2025: Dann wird die Abwasserreinigungsanlage in Wildon mit dem faltbaren Solardach bestückt sein und täglich – im Idealfall – 4.500 Kilowattstunden Strom produzieren.
red, steiermark.ORF.at



Solarwatt stellt Modulproduktion in Dresden ein

https://www.nau.ch/news/europa/solarwatt-stellt-modulproduktion-in-dresden-ein-66754099



Solarpanels für die mobile Anwendung

https://www.nau.ch/news/wirtschaft/solarenergie-solarpanels-fur-die-mobile-anwendung-66284886

Unterwegs können Solarpanels hilfreich sein, um Solarenergie einzuspeisen. Nau.ch gibt eine Übersicht, welche mobilen Möglichkeiten es gibt.

    Die Solar-Powerbank als kleiner Helfer auf Trekkingtouren.
    Der Solar-Rucksack als Alternative für Wanderer und Camper.
    Faltbare Solarpanels für einen Einsatz unterwegs.

Wer auf eine Trekking-Tour will, mit dem Wohnmobil verreist oder andere Outdoor-Aktivitäten unternimmt, weiss: Ohne Strom wird es schwer.

Das Handy, der Laptop und Co. benötigen Strom. Wer nicht verzichten will, kann mobile Solarpaneele nutzen. Auf dem Markt gibt es hierfür verschiedene Lösungen.

Die Solar-Powerbank
Für mobile Solarenergie unterwegs reiht sich die Solar-Powerbank ganz vorne ein. Mit einer Solar-Powerbank können Handy, Notebook, Tablets, MP3-Player, Lautsprecher und viele weitere Geräte mobil aufgeladen werden.

Haben Sie also eine Powerbank bei sich, welche Solarenergie nutzt, können Sie getrost längere Zeit verreisen. Einige dieser Powerbanks können am oder im Rucksack befestigt werden.

Der Solar-Rucksack
Für die, die es lieber praktisch mögen, gibt es mittlerweile auch Solar-Rucksäcke. Mit dem eingebauten Solarpanel kann so auch auf den höchsten Berggipfel das Handy mit Strom versorgt werden.

Die Rucksäcke können problemlos die Smartwatch oder das Smartphone binnen weniger Minuten oder Stunden aufladen. Allerdings muss hier die Sonne stark und konstant scheinen, um die gewünschten Geräte aktiv laden zu können.

Der besondere Clou: In der Innentasche einiger Modelle ist eine Powerbank integriert, die den Strom zwischenspeichert. So können die Handys dann auch schonend später aufgeladen werden.

Faltbare Solarpanels
Faltbare Solarpanels sind ähnlich aufgebaut wie eine Solar-Powerbank, oder ein Solar-Rucksack. Sie sind ideal für den Betrieb unterwegs. Das meist kleine Solarpanel lässt sich bei Bedarf einfach zusammenfalten und verstauen.

Im Einsatz sind diese faltbaren Solarpanels oft beim Velofahren, Klettern, Angeln oder Camping. Viele Hersteller bieten eine spezielle PET-Polymer-Oberfläche an, welche die Solarmodule besonders robust vor Regen und Kälte schützen.

Doch können solche faltbaren Solarpanels auch problemlos den Laptop unterwegs in Betrieb halten? Die neuen Solarpanels können durchaus bei guter Sonneneinstrahlung einen Laptop aufladen. So wird das mobile Arbeiten zur Freude.
So viel Solarenergie kann ein Solarpanel erzeugen

Die Leistung mobiler Solarpanels und die eingespeiste Solarenergie hängt von verschiedenen Faktoren ab: Grösse und die Anzahl der Solarmodule, Lichtintensität und Lichteinfall sowie die Anzahl und die Grösse der Solarmodule.

Solarpanels in Powerbanken, Solar-Rucksäcke oder faltbare Solarpanels erreichen eine Leistung zwischen 50 und 200 Watt. Im Herbst oder Winter herrschen allerdings nicht immer die optimalen Sonnenverhältnisse, um den benötigten Stromverbrauch zu decken.

Wer auch mit wenig Sonne seine Geräte laden will, sollte möglichst viele Solarmodule anschaffen. Diese sollten mindestens mit einer Akkukapazität von 2,4 Kilowattstunden laufen.



Sonnenenergie im Jura (Schweiz) 10.5.2024: Der Mont-Soleil hat Sonnenstrom für rund 120 Haushalte:
Genug Sonne für 120 Haushalte
https://greencircle.ch/de/energie/susanne-niederhauser-fuehrt-durch-das-sonnenkraftwerk-auf-dem-mont-soleil

Susanne Niederhauser ist Bäuerin – aber nicht nur das: Sie führt Interessierte durch das Sonnenkraftwerk auf dem Mont-Soleil im Berner Jura. «Es ist das grösste Zentrum für erneuerbare Energien in der Schweiz», sagt sie.

von Cilgia Grass

In Betrieb genommen wurde das Sonnenkraftwerk 1992, als grösstes Photovoltaik-Kraftwerk Europas. «Heute ist der Mont-Soleil das grösste Zentrum für erneuerbare Energien in der Schweiz», betont Susanne Niederhauser. Die 4575 Quadratmeter Solarzellen, die sich auf 20’000 Quadratmeter Land befinden, decken in etwa den jährlichen Stromverbrauch von rund 120 Haushalten.

Erstaunlich sei, dass immer noch die gleichen Solarpanels wie vor 32 Jahren im Einsatz seien. «Und sie erzeugen immer noch genügend Strom! Der Produktionsverlust beträgt lediglich 0,07 Prozent. Das ist sehr wenig.» Allerdings ist geplant, die Photovoltaikmodule in näherer Zukunft schrittweise zu ersetzen. Damit soll die Leistung von 560 auf über 1000 Kilowatt-Peak gesteigert werden. Ein Beitrag zu einer Zukunft mit mehr erneuerbarer Energie in der Schweiz.

Betrieben wird der Solarpark auf dem Mont-Soleil von der BKW. Führungen buchen können nicht nur Schulklassen, sondern auch andere Gruppen und Individualpersonen. Auf dem informativen Rundgang kann die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrischen Strom live miterlebt werden. «Viele fragen dabei, ob sie die Solarzellen anfassen dürfen. Die Antwort lautet: Nein! Sie werden bei schönem Wetter so heiss, dass man darauf Eier braten könnte.» Entsprechend gebe es auch eine Warnung beim Tor, die es ernst zu nehmen gelte.

Eine Führung durch das Solarkraftwerk dauert rund eine Stunde. Sie lässt sich auf Wunsch mit einem Besuch des Windkraftwerks auf dem Mont-Soleil kombinieren, das man ebenfalls geführt besichtigen kann. Der Rundgang verlängert sich dabei auf etwa eineinhalb Stunden.




Schwimmende Solaranlagen haben Sturmrisiko 13.5.2024: müssten aus Stelzen stehen:
Madhya Pradesh (Indien): Sturm zerstört weltweit grösste schwimmende Solarfarm
https://report24.news/klimawahn-trifft-auf-naturgewalten-sturm-zerstoert-weltweit-groesste-schwimmende-solarfarm/
https://t.me/standpunktgequake/142723

In Indien wurde die weltweit größte schwimmende Solarfarm durch einen Sturm zerstört – noch bevor sie überhaupt in den operativen Betrieb gehen konnte. Videos zeigen, wie das ganze Projekt in kürzester Zeit zerstört wurde. Wie viele Giftstoffe gelangten dadurch ins Meerwasser?

Eigentlich sollte das indische Projekt einer schwimmenden Solarfarm mehrere Dörfer in Küstennähe mit Strom versorgen. Doch das Wetter machte dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung. Windböen von bis zu 50 Kilometern pro Stunde reichten völlig aus, um die gesamte Anlage in einen schwimmenden Sondermüllhaufen zu verwandeln.

    Madhya Pradesh, India. Floating solar farm. First hail damage, now this. Almost as if Mother Nature is giving her opinion on the so-called "Green" agenda. pic.twitter.com/F8OsIDz41i
    — Scottie (@ScottiesTech) May 8, 2024

Die Anlage im indischen Bundesstaat Madhya Pradesh, welche die weltweit größte schwimmende Solarfarm werden sollte, hielt nicht einmal solche Winden aus. Wie schlimm wäre es wohl geworden, wenn ein richtiger Sturm mit mehr als der doppelten Windgeschwindigkeit durch die Gegend gefegt wäre? Doch solche Bedenken werden kaum ernst genommen. Im Gegenteil: Das globalistische Weltwirtschaftsforum propagiert den Bau solcher Anlagen, wie Sie auch im nachfolgenden Video auf Twitter sehen können.

    Singapore's new floating solar farm is the size of 45 football pitches
    by @wef#Sustainability #Innovation #Technolog #Tech4Good #CleanEnergy

    cc: @karpathy @ravikikan @patrickgunz_ch pic.twitter.com/iY9YgBbvwm
    — Ronald van Loon (@Ronald_vanLoon) May 10, 2024

Nun stellt sich die Frage, wie viele toxische Stoffe durch diesen Vorfall in das Meerwasser gelangten. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass das Meerwasser und die aggressive UV-Strahlung sämtliches Metall und auch das ganze Plastik korrodieren bzw. infolge von chemischen Prozessen auflösen. Hinzu kommt, dass solche schwarzen Flächen auch das ganze Wasser in der Gegend massivst aufheizen und dadurch die lokalen Ökosysteme stören. Als „grün“ kann man so etwas jedenfalls nicht bezeichnen…

Stürme sorgen schon an Land immer wieder für verheerende Zerstörungen, doch auf See sind die Auswirkungen infolge der bewegten Wassermassen noch intensiver. Nicht nur die Windkräfte, sondern auch jene des Wassers wirken darauf ein. Wer sich schon einmal bei solchen Konditionen auf einem Schiff befand, kennt diese Kräfte. Doch offensichtlich wurden diese von den Planern komplett ignoriert.




Solaranlage ohne Hagelschutz am 15.5.2024: Kommt ein Hagelsturm und WEG ist sie:
Photovoltaikanlage: lohnt sich der Einbau?

https://uncutnews.ch/photovoltaikanlage-lohnt-sich-der-einbau/




Sonnenenergie in der Steiermark (Österreich) am 18.5.2024: über Obstbäumen:
PV-Anlagen schützen Obstplantagen
https://steiermark.orf.at/stories/3257584/

Wetterextreme wie Hagel, Hitze, Frost oder Trockenperioden haben in den vergangenen Jahren für teils enorme Ernteausfälle im Obstbau gesorgt. Um die Früchte zu schützen, versprechen sich Obstbauern derzeit besonders viel von Photovoltaikanlagen, die Obstplantagen überdachen. Erste Versuche sind vielversprechend.

Seit zwei Jahren wird das System auf der Versuchsanlage für Obst- und Weinbau Haidegg des Landes Steiermark erprobt. Nun liegen die ersten Ergebnisse vor. Auf rund 5.000 Quadratmetern wachsen im Grazer Osten sieben Obstarten unter mehr als 1.100 Photovoltaik-Modulen. Parallel dazu werden dieselben Obstarten unter freiem Himmel – teilweise unter Hagelnetzen – angebaut. So sollen Ertrag, Qualität und Pflanzengesundheit mit und ohne Paneele besser verglichen werden können.

Nach dem Spätfrost im April liegen jetzt erste Daten vor: In den Steinobstreihen ohne Überdachung waren Mitte Mai braune, vertrocknete Blätter und kaum Früchte zu finden. Deutlich größer waren die Bäume unter den Solarzellen. Sie trugen bereits einige kleine Früchte, bestätigt der Leiter der Station, Leonhard Steinbauer. „Die Photovoltaik bewirkt, dass die Bäume gesünder bleiben und im Herbst länger wachsen.“
Hagel prallt „wie Billardkugel“ ab

Die PV-Dächer schützen nicht nur vor Frost, sondern auch vor Regen. Das wiederum reduziere die Pilzanfälligkeit und man könne auf chemische Schutzmittel verzichten, so die durchwegs positiven Erfahrungen, so Haidegg. Eine Herausforderung bleibe nach wie vor der Hagel, so der Stationsleiter: „Die Körner sind wie bei einem Billardtisch an den PV-Modulen abgeprallt und in die nächste Reihe auf die Pflanzen geflogen.“

Die Forschung wird fortgeführt und soll erweitert werden. Eine Finanzierungszusage des Landes Steiermark liege bereits auf dem Tisch. „Der erste Fokus bei Photovoltaik bleibt bei vorbelasteten Flächen wie Dächern, Parkplätzen oder Straßen“, sagt Franz Grießer, Leiter der Abteilung Land- und Forstwirtschaft des Landes Steiermark. „Durch Agri-PV können wir uns aber nicht nur in der Ernährung, sondern auch in der Energie absichern“, unterstreicht er.

red, steiermark.ORF.at/Agenturen


ebenda:
Doppelfunktion von Solarenergie in Haidegg (Steiermark, Österreich) 18.5.2024: auch Obstbäume schützen:
Photovoltaik über Obstbau schützt vor Regen und Frost: Photovoltaik-Paneele über Obstkulturen produzieren nicht nur Strom
https://www.suedtirolnews.it/wirtschaft/photovoltaik-ueber-obstbau-schuetzt-vor-regen-und-frost

Doppelfunktion von Solarenergie in Haidegg
                      (Steiermark, Österreich) 18.5.2024: auch Obstbäume
                      schützen: Photovoltaik über Obstbau schützt vor
                      Regen und Frost: Photovoltaik-Paneele über
                      Obstkulturen produzieren nicht nur Strom
Doppelfunktion von Solarenergie in Haidegg (Steiermark, Österreich) 18.5.2024: auch Obstbäume schützen: Photovoltaik über Obstbau schützt vor Regen und Frost: Photovoltaik-Paneele über Obstkulturen produzieren nicht nur Strom

Photovoltaik-Paneele über Obstkulturen produzieren nicht nur Strom, sondern bieten Pflanzen auch Schutz vor Frost und Regen. Das zeigten erste Ergebnisse an der Versuchsstation für Obst- und Weinbau Haidegg des Landes Steiermark, die seit zwei Jahren eine Agri-PV-Anlage testet. “Der Klimawandel bringt von allem mehr – Hagel, Hitze, Frost, Trockenperioden”, sagte Leonhard Steinbauer, Leiter der Station. Die Flächen werden zugleich für Ernährungs- und Energieproduktion genutzt.

Äpfel, Kirschen, Marillen, Zwetschken – auf rund 5.000 Quadratmetern wachsen im Grazer Osten sieben Obstarten unter 1.134 Photovoltaik-Modulen. Diese sind zu 49 Prozent lichtdurchlässig und weisen darum eine etwas geringere Leistung auf. Um die Auswirkungen der PV-Anlage auf Ertrag, Fruchtqualität und Pflanzengesundheit vergleichen zu können, wurden dieselben Obstarten parallel unter freiem Himmel, teilweise unter Hagelnetzen, angebaut. Nach dem Spätfrost im April zeigt sich nun: In den Steinobst-Reihen ohne Überdachung sind Mitte Mai braune, vertrocknete Blätter und kaum Früchte zu finden. Deutlich größer waren die Spalierbäume unter den Solarzellen, sie trugen bereits einige kleine Früchte.

“Die Photovoltaik bewirkt, dass die Bäume gesünder bleiben und im Herbst länger wachsen”, erklärte Steinbauer. Es habe sich gezeigt, dass jene unter dem PV-Aufbau mehr und qualitätsvollere Blütenknospen bildeten. Es sei zu früh für Aussagen, wie gut die Module vor dem Frost im April schützen konnten: “Man weiß nicht, was im Fruchtgewebe passiert ist. Aber es schaut im Moment spektakulär besser aus”, zeigte sich Steinbauer zuversichtlich. Jedenfalls konnte bereits festgehalten werden, dass es unter der PV-Anlage um rund 0,25 Grad Celsius wärmer ist. Das liegt am Carport-Effekt – wie bei Autos unter einem Deck ist die Temperatur unter den Paneelen etwas höher.

Durch die PV-Überdachung sind die Obstkulturen auch vor Regen geschützt. Zahlen aus Haidegg zeigen, dass die Blattnässedauer pro Tag unter den Modulen deutlich kürzer ist. Dadurch könne man auf chemische Schutzmittel gegen Pilze, wie sie auch in biologischem Anbau verwendet werden, verzichten. “Sind die Blätter nass, ist das zum Beispiel für den Schorfpilz ideal. Der kann ganze Ernten vernichten”, so Steinbauer. Die Paneele sind reihenmäßig über den Pflanzen angeordnet. Dazwischen kommt Regenwasser durch, das durch die Neigung des Hangs zu den Bäumen rinnt.

Hagel sei laut Steinbauer eine der Herausforderungen: “Die Körner sind wie bei einem Billardtisch an den PV-Modulen abgeprallt und in die nächste Reihe auf die Pflanzen geflogen.” Netze zwischen den Reihen könnten zusätzlich schützen. “Und der echte Mehltau fühlt sich hier sehr wohl.” Man wolle nun Lösungen gegen diese Pilzerkrankung, die trockene Blätter befällt, erarbeiten.

“Der erste Fokus bei Photovoltaik bleibt bei vorbelasteten Flächen wie Dächern, Parkplätzen oder Straßen”, sagte Franz Grießer, Leiter der Abteilung Land- und Forstwirtschaft des Landes Steiermark. “Durch Agri-PV können wir uns aber nicht nur in der Ernährung, sondern auch in der Energie absichern”, unterstrich er. Es ergebe sich mit der Energieproduktion eine zweite Einnahmequelle für Landwirtinnen und -wirte.

Pro Jahr produziert die durch Bund und Land finanzierte Anlage rund 385.000 Kilowattstunden Strom, der hauptsächlich vor Ort in Haidegg genutzt wird. Sie wurde vom Unternehmen Ecowind errichtet und im Juni 2022 in Betrieb genommen. Die Forschung geht in den kommenden Jahren weiter, es soll eine nachhaltige Biostrategie entwickelt werden. Die Finanzierung für eine Erweiterung der Anlage sei bereits durch das Land Steiermark gesichert, sagte Steinbauer. Agri-PV sei nicht für alle Obstbäuerinnen und -bauern geeignet, es brauche etwa geeignete Infrastruktur wie Leitungen.

Von: apa



Sonnenenergie in Südtirol (Italien) am 21.5.2024: darf nun zu "wissenschaftlichen Zwecken" auch über Landwirtschaftsland installiert werden - Test der Pflanzen im Halbschatten und ohne Regen:
Durchführungsbestimmungen ergänzt: Agri-Photovoltaik für wissenschaftliche Zwecke erlaubt
https://www.suedtirolnews.it/politik/agri-photovoltaik-fuer-wissenschaftliche-zwecke-erlaubt

Bozen – Auf landeseigenen landwirtschaftlichen Flächen sind Agri-Photovoltaikanlagen zu Forschungszwecken künftig gestattet: Die Landesregierung hat die geltenden Durchführungsbestimmungen ergänzt.

Die Durchführungsverordnung über die Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen (Dekret des Landeshauptmanns Nr. 13/2020) legt fest, in welchen Fällen Anlagen zur Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Quellen ohne spezifische Flächenwidmung errichtet werden können. Sie beinhaltet unter anderem Bestimmungen für die Anbringung von Photovoltaikpaneelen und thermischen Sonnenkollektoren.

In ihrer heutigen Sitzung hat die Landesregierung auf Vorschlag des Landesrats für Energie Peter Brunner eine Ergänzung der Verordnung genehmigt: Diese besteht darin, dass die Verwirklichung von Pilotprojekten für Agri-Photovoltaikanlagen auf landeseigenen Flächen im Landwirtschaftsgebiet zu wissenschaftlichen Zwecken künftig gestattet ist.

“Damit ermöglichen wir die Verwirklichung von Agri-Photovoltaik-Versuchsanlagen auf landeseigenen Flächen für die Forschung”, erklärt Landesrat Peter Brunner. “Wir gehen damit einen wichtigen Schritt zur Erzeugung von erneuerbarer Energie durch Agri-Photovoltaikanlagen, die derzeit gesetzlich noch nicht erlaubt sind.” Das staatliche Dekret, das geeignete Flächen für Agri-Photovoltaik festlegt, sei in Ausarbeitung, berichtet Brunner. “Nach dessen Erlass können generelle Lösungen für das gesamte Landesgebiet gesucht werden. Bis dahin sind durch diese Änderung Pilotprojekte auf landeseigenen Flächen zu Forschungszwecken erlaubt”, erklärt der Landesrat.

Bei der Agri-Photovoltaik, auch Agro- oder Agrar-Photovoltaik genannt, werden landwirtschaftliche Produktion und Stromerzeugung auf der gleichen Fläche miteinander kombiniert.

Der Rat der Gemeinden hat sein Einvernehmen zur Änderung der Verordnung erteilt.

Von: luk




Solaranlage in Kappel am Albis (Kanton Zürich, Schweiz) am 27.6.2024: Batterien explodieren:
In Mehrfamilienhaus in Kappel am Albis ZH: Batterien von Solaranlage explodiert – Frau (58) schwer verletzt
https://www.blick.ch/schweiz/zuerich/technischer-fehler-an-photovoltaikanlage-frau-58-bei-explosion-in-kappel-am-albis-zh-schwer-verletzt-id19889786.html

Marian Nadler - Redaktor News - Bei einer Explosion im Keller eines Mehrfamilienhauses wurde am Donnerstagmorgen eine Frau schwer verletzt. Am Gebäude entstand grosser Sachschaden.

Genaue Explosionsursache ist noch unbekannt.
Am Donnerstag gegen 11 Uhr ereignete sich im Keller eines Mehrfamilienhauses in Kappel am Albis ZH eine Explosion. Durch den Druck der Explosion entstand am Haus ein Sachschaden von mehreren Hunderttausend Franken. Drei Personen, die sich im Haus befanden, wurden evakuiert.
Eine Frau (58) musste nach der Erstversorgung vor Ort mit schweren Verletzungen mit einem Rettungswagen in ein Spital gebracht werden. Das Haus ist derzeit unbewohnbar. Für eine Familie wurde von der Gemeinde eine vorübergehende Unterkunft organisiert. Die anderen Personen konnten bei ihren Familien unterkommen. Das schreibt die Kantonspolizei in einer Mitteilung.

Baustatikerin vor Ort
Nach ersten Erkenntnissen sind zwei Batterien einer Photovoltaikanlage explodiert. Die genaue Explosionsursache ist noch unbekannt und wird durch Spezialisten der Kantonspolizei Zürich abgeklärt. Eine technische Ursache steht im Vordergrund.
Neben der Kantonspolizei Zürich standen die Stützpunktfeuerwehr Affoltern am Albis, die Feuerwehr Oberamt, zwei Rettungswagen von Schutz & Rettung Zürich, eine Baustatikerin sowie ein privates Abschleppunternehmen mit einem Batteriecontainer im Einsatz.




https://de.rt.com/wirtschaft/150363-krisen-und-insolvenzticker/

BayWa: Hohe Verluste durch Solargeschäft

Für den bayrischen Agrarkonzern BayWa erwies sich der Einstieg in die Erneuerbaren Energien als toxisch. Verluste in diesem Bereich wie durch Zukäufe bis in den Pazifik führten zu Schulden von 5,6 Milliarden Euro. Die kreditgebenden Banken haben nun darauf gedrängt, dass das Unternehmen unter Beratung umstrukturiert wird. Versuche, die verlustbringende Solarsparte abzustoßen, scheiterten, und die derzeit vergleichsweise hohen Zinsen machen Refinanzierungen schwierig.

Die BayWa hat erst im vergangenen Jahr ihr hundertjähriges Bestehen gefeiert. Ursprünglich sollte sie Bauern einen günstigeren Einkauf von Landwirtschaftsmaschinen, Futtermitteln und Dünger ermöglichen und die Vermarktung der Erzeugnisse erleichtern. Spätestens ab 1990 begann sie zu expandieren; erst nach Österreich und Osteuropa, dann durch die Übernahme eines neuseeländischen Obstgroßhändlers bis nach Asien. Da diese Übernahmen vielfach über Kredite finanziert wurden, machten sich die Zinserhöhungen besonders deutlich bemerkbar. Nach Presseberichten hatten sich die Zinszahlungen von 122 Millionen Euro im Jahr 2021 auf 362 Millionen Euro in 2023 erhöht.

Die BayWa erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 23,9 Milliarden Euro mit 23.144 Mitarbeitern. Die Aktie der Firma stürzte am Freitag nach Veröffentlichung der Information über die anstehende Restrukturierung um 20 Prozent ab.







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