Datong in China: Design-Solarkraftwerk zeigt Pandabär [1] -
Solaranlage über ein Feld gebaut mit Schattenpflanzen
Kartoffeln unten, Hofgemeinschaft
Heggelbach in Herdwangen
(BW) - Foto des Frauenhofer Instituts für Solare
Energiesysteme, Freiburg i.Br. [2] Solarparkplatz
in Thailand Chonburi, 5.11.2020 - jeder Parkplatz
kann ein Sonnenkraftwerk werden [7]
Solaranlage
auf dem Dach erschwert Löscharbeiten - These:
Solarenergie für 25% der Stromproduktion - "USA" hat
kaum Solarstrom - Lichtfallen für mehr Effizienz von
Solarzellen - Solarstoff mit Solarzellen in den
Kleidern zum Handy aufladen - Vogeldreck auf
Solaranlage muss weg - Solarzellen mit Kobalt -
gebogene Glasfassade ist Solarkraftwerk, Beispiel
London - Basel mit Solarenergie - Türkei: Solarzellen
für Schafhirten - Speicherpark für Sonnenstrom mit
Lithium-Ionen-Batterien - grosse Sonnenkraftwerke
töten massenweise Vögel: Beispiel Ivanpah in
Kaliforniens Mojave-Wüste -
Titanium+Sonne=Kläranlage+Stromproduzent - Solarzellen
aus dem Drucker - Wüstenstrom mit Projekt "Desertec"
wird gestoppt - neue Solarzelle produziert mit
Sonnenlicht direkt Wasserstoff - China mit viel
Sonnenstrom hat ein Kabelproblem - Solarstrom in
Delsberg mit Pionier Dirk Junghans - China mit
schwimmender Solaranlage in Huainan - China mit
Design-Solarkraftwerk in Datong - Syrien mit
Solar-Krankenhaus - Solarzug in Australien -
Solarenergie in Argentinien steigt rasant um 17,9% in
1 Jahr - Bauernhöfe Feld-Sonnenstrom - Thailand:
Parkplatz wird Sonnenkraftwerk -
7.7.2012: Solaranlage auf dem Dach ist bei
Hausbrand ein Risikofaktor
aus: n-tv online: Im Brandfall: Gefahr
durch Solaranlagen; 7.7.2012;
http://www.n-tv.de/ratgeber/Gefahr-durch-Solaranlagen-article6670831.html
<Für Feuerwehrleute sind Solaranlagen eine
zusätzliche Herausforderung.
Viele Hausbesitzer haben sich
in den letzten Jahren eine Solaranlage aufs Dach
gesetzt. Doch die kann im Falle eines Brandes zum
zusätzlichen Problem werden, weil sie die Arbeit der
Einsatzkräfte möglicherweise behindert. Doch
Hausbesitzer können vorsorgen.
Solaranlagen sind von den Dächern in Dörfern und
Städten nicht mehr wegzudenken. Die
umweltfreundliche Alternative der Stromgewinnung
birgt aber auch Risiken: "Wenn in einem Haus mit
Photovoltaik-Anlagen ein Feuer ausbricht, könnten
die Anlagen den Feuermännern die Arbeit erschweren",
sagt Franz-Josef Hench vom Landesfeuerwehrverband
Bayern.
Es sind zwei Hindernisse, die Löscharbeiten
erschweren: Zum einen produziert die Anlage auch bei
geringem Licht bereits Energie und schickt damit
Strom über eine Leitung, die meist erst im Keller
abgeschaltet werden kann. Die Einsatzkräfte müssen
deshalb eine andere Löschtechnik einsetzen und einen
Sicherheitsabstand halten. "Zum anderen sind die
Anlagen oft nur mit leichten Konstruktionen auf den
Dächern befestigt und können bei einem
Dachstuhlbrand herunterrutschen und jemanden
erschlagen." Ferner erschwerten die großflächigen
Platten das Löschen im Dachstuhl, da das Wasser an
ihnen abläuft und den Brandherd nicht erreichen
kann.
Diesen Gefahren könnten die Einsatzkräfte besser
begegnen, wenn alle Häuser mit Solaranlagen
entsprechend gekennzeichnet würden. "Das können
beispielsweise Aufkleber im Hauseingang sein", sagte
Hench. Solange dies nicht gesetzlich verpflichtend
geregelt ist, appelliert der Feuerwehrmann an die
Hausbesitzer, entsprechende Schilder aufzuhängen.
"Gerade in der Stadt sieht man nicht immer auf den
ersten Blick, ob auf dem Dach Solaranlagen montiert
sind." So könnten bei einem Feuer wertvolle Minuten
gewonnen werden. Ein Riesenproblem stellten die
Anlagen für die Feuerwehrleute jedoch nicht dar. "Es
ist eine neue Technik. Und es müssen sich alle
Feuerwehren darauf einstellen."
<Mit einer Kletteraktion
fordert Greenpeace die verstärkte Nutzung von
Hausdächern für Solarenergie.
In Zürich-West kletterten heute
Greenpeace-Mitglieder auf das Gebäude des
Wirtschaftsprüfers Ernst & Young. Die
Umweltschützer entfalteten am Vormittag riesige
Banner, die auf das Potenzial der Sonnenenergie in
der Schweiz hinweisen. Dass gerade dieses Gebäude
neben dem Prime Tower ausgewählt wurde, ist laut
Greenpeace-Energieexperte Georg Klingler Heiligtag
Zufall: «Wir wollen einfach zeigen, dass zu modernen
Gebäuden eine Solaranlage gehört.»
Nicht zufällig ist hingegen der Zeitpunkt der
Aktion. Die Energiestrategie des Bundes kommt Ende
Monat in die Vernehmlassung. Greenpeacefordert laut Klingler Heiligtag, dass der
Bund die bescheidenen Ziele für die Solarenergierevidiert.
Im Videointerview erklärt er,
weshalb die Nutzung der Hausdächer ein wichtiger
Beitrag zur Energiewende sein soll. (Tagesanzeiger.com/Newsnet)>
Zladibartfass von Tauri auf facebook
16.9.2012: Vergleich der Solarenergie in
den "USA" und Deutschland
Die "USA" hat 3,900 % mehr Sonne als Deutschland -
aber Deutschland hat 6,000 % mehr Sonnenstrom als
die "USA".
10.12.2012: <Solarenergie: Neue
Lichtfalle schluckt mehr Sonnenlicht> -
aus: Deutsche Mittelstands-Nachrichten; 10.12.2012;
http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/12/48735/
<Forscher entwickeln neue Lichtfallen, die die
Effizienz von Solarzellen verbessern sollen.
Eine dünne Schicht aus Metall verhindert die
Reflexion von Licht an der Oberfläche von
Solarmodulen. Nahezu die komplette Lichtenergie
kann so in den Lichtfallen gefangen werden. An
bewölkten Tagen lässt sich der Ertrag sogar
verdreifachen.
Wenn es darum geht, einfallendes Licht optimal zu
nutzen, weisen herkömmliche Solarzellen zwei
Schwachstellen auf. Erstens wird ein Teil des Lichts
reflektiert, bevor es in das Innere der Zelle
eindringen kann. Und zweitens verlässt ein weiterer
Teil der Strahlen die Zelle wieder, ohne dass sie
zur Energiegewinnung genutzt werden können. Bei
Solarzellen auf Kunststoffbasis, den sogenannten
organischen Solarzellen, ist dieser Nachteil
besonders ausgeprägt. Forscher der Princeton
University (USA) präsentierten jüngst ein neues
Beschichtungsverfahren, das genau diesen beiden
Schwachstellen entgegenwirkt.
Die Forscher um Stephen Chou ersetzen dazu die auch
Fensterschicht genannte Oberfläche von organischen
Solarzellen mit einer hauchdünnen Metallschicht.
Unter dem Mikroskop betrachtet ähnelt die neue
Oberfläche einem engen Netz. Die weiteren
Bestandteile der Zelle ließen die Wissenschaftler
unverändert. Auf die neue Oberfläche folgt weiterhin
ein halbleiterfähiges Material. In diesem Fall
Kunststoff . Den Boden bildet eine Metallschicht.
Entscheidend für die spätere Effizienz der
Solarzelle ist die besondere Anordnung des
Metallnetzes an der Oberfläche. Sowohl die Abstände
der einzelnen Moleküle zueinander, als auch der
Abstand der Fensterschicht zur untersten Schicht der
Zelle sind kleiner als die Wellenlänge von Licht.
In der Praxis wird das Licht in der Zelle gefangen
gehalten, nachdem es in sie eingefallen ist. Chou
nennt seine Entwicklung daher „ein schwarzes Loch
für Licht“. Auf diese Weise schafften es die
Amerikaner, 96 Prozent des einfallenden Sonnenlichts
in den Solarzellen zu absorbieren. Nur vier Prozent
wurden ungenutzt reflektiert. Das entspricht einer
um 52 Prozent erhöhten Effizienz im Vergleich zu
bisher verwendeten Solarmodulen. An bewölkten Tagen
wächst der Vorteil der verbesserten Lichtabsorption
sogar auf 81 Prozent. Das entspricht einer um 178
Prozent höheren Leistung bei diffusem Sonnenlicht.
Die Forscher hatten von Beginn an mit positiven
Ergebnissen gerechnet. „Doch lag der festgestellte
Anstieg über den Erwartungen”, erklärt Chou. Dabei
ist die Fertigung der innovativen Fensterschicht
einfach und kosteneffizient. Dank einer vor 16
Jahren von Chou entwickelten Technik können die
Wissenschaftler bereits jetzt tapetengroße Flächen
mit der Technologie ausstatten. Ähnlich dem Druck
einer Zeitung werden die Module dabei mit der
hauchdünnen Metalloberfläche versehen.
Das Verfahren muss zwar noch weiterentwickelt
werden, um es bei jeder Art Solarzelle einsetzen zu
können. Bisher können nur organische Solarzellen
damit versehen werden. Doch gehen die Entwickler
davon aus, dass auch Module mit Silizium als
Halbleitermaterial von der Technik profitieren
können. Für die gesteigerte Absorption von Licht ist
es unerheblich, welches Material sich unter dem
Metallfilm an der Oberfläche befindet. Einzig die
richtige Anordnung „ist für die hohe Effizienz
entscheidend”, so Chou.
Auf Siliziumzellen übertragen würde die Technik
nicht nur deren Effizienz steigern. Auch deren Größe
und Gewicht könnte reduziert werden. Das eingesparte
Material würde wiederum die Produktionskosten
senken. Wenn die Beschichtungsmethode auf Silizium
basierende Solarmodule angewendet wird, könnte sie
eine neue, leistungsfähigere und günstigere
Generation von Solarzellen begründen.
Die Endverbraucher könnten dann mit
höheren Einkünften aus dem Verkauf von Strom
rechnen. Die niedrigeren Bezugskosten dürften
Solarzellen zusätzliche Attraktivität verleihen. Mit
der neuen Technik könnte die Erzeugung von
Solarstrom dann auch in unseren Breitengraden ohne
zusätzliche Förderung auskommen. Vor diesem
Hintergrund müsste dann die Subvention von
Solarstrom neu überdacht werden.>
Japan 16.12.2012: Solarstoff mit
Solarzellen in den Kleidern, um das Handy
aufzuladen
aus: Basler Zeitung online: Mit Kleidern das Handy
aufladen; 16.12.2012;
http://bazonline.com/digital/mobil/Mit-Kleidern-das-Handy-aufladen/story/11747723
<Solarstoff könnte in
Katastrophenfällen die Stromerzeugung für das
Nötigste übernehmen. Die verwendeten Solarzellen
der neu gegründeten Firma Sphelar-Power in Kyoto
sind nur 1,2 Millimeter gross.
Solarzellen auf dem Dach sind nichts
Besonderes mehr. Nun haben japanische Forscher sogar
Solarzellen entwickelt, die sich auf der Haut tragen
lassen.
Wie die Wissenschaftler am Dienstag mitteilten,
sollen in Zukunft aus einem mit winzig kleinen
Solarzellen versehenem Stoff Kleider gefertigt
werden, die unterwegs Handys aufladen oder in
Katastrophenfällen die Stromerzeugung für das
Nötigste übernehmen können.
2015 auf dem Markt?
Vor der Marktreife des Solar-Stoffs müssten aber
noch einige Probleme gelöst werden, teilte ein
Vertreter des Zentrums für industrielle Technologie
der Präfektur Fukui mit. So müsse die Isolierung der
Stromleitungen verbessert und die Haltbarkeit des
Gewebes erhöht werden.
Die verwendeten Solarzellen der neu gegründeten
Firma Sphelar-Power in Kyoto sind nur 1,2 Millimeter
gross. Dank ihrer körnerartigen Struktur können sie
mehr Sonnenlicht aufnehmen als flache Solarzellen.
Die japanischen Forscher hoffen, ihre Erfindung mit
Hilfe öffentlicher Fördergelder 2015 in grösserem
Stil auf den Markt zu bringen.
(rek/sda)>
15.4.2013: <Wohnen
Energie Ratgeber:
Solaranlage von Vogeldreck reinigen>
<Berlin (dpa/tmn) - Besitzer von
Photovoltaikanlagen sollten gelegentlich ihre
Solarplatten auf dem Dach säubern lassen. Vor
allem Vogelexkremente können der Anlage stark
zusetzen.
Schmutz auf den Modulen der Solaranlage kann ihre
Leistung mindern. Wäscht Regen hartnäckigen Vogelkot
und Blütenpollen nicht ab, sollte die Anlage
gereinigt werden, rät der Bundesverband
Solarwirtschaft (BSW) in Berlin. Auch an Standorten,
an denen Photovoltaikanlagen wenig beschmutzt
werden, sollten sie immer mal wieder geputzt werden.
Im Stadtgebiet empfiehlt der BSW einen
Zwei-Jahres-Rhythmus.
Allerdings sollten dies Profis übernehmen. Für
Laien sei die Arbeit auf dem Dach zu gefährlich, und
bei unsachgemäßem Vorgehen können die schwarzen
Scheiben beschädigt werden. Die Kosten liegen laut
BSW je nach Aufwand und Größe der Anlage zwischen
300 und 600 Euro. Die Ausgaben lassen sich von der
Steuer absetzen.
Quelle: n-tv.de
, dpa>
2.8.2013: <Uni Basel entwickelt
umweltfreundlichere Solarzellen> mit Kobalt
statt Iod
<Forschenden der
Universität Basel ist es gelungen, in
Farbstoffsolarzellen auf Kupferbasis das seltene
Iod durch das weit häufiger vorkommende Kobalt zu
ersetzen.
Dies sei ein weiterer
Schritt in Richtung einer umweltfreundlichen
Energiegewinnung, teilte die Universität am Freitag
mit. Die entsprechenden Forschungsresultate sind
laut der Uni in der Fachzeitschrift «Chemical
Communications» veröffentlicht worden. Die Basler
Chemiker haben das in den Solarzellen als Elektrolyt
verwendete Iod durch einen Kobalt-Komplex ersetzt.
In Tests hatte sich darauf kein Leistungsverlust
gezeigt.
Farbstoffsolarzellen oder DSC
(Dye-sensitized Solar-Cells) verwandeln Licht in
Elektrizität. Sie bestehen aus einem Halbleiter, auf
dem ein Farbstoff verankert ist. Dieser fängt
Sonnenlicht ein, und durch Elektronenverschiebungen
entsteht eine elektrische Spannung. Für den
Ladungstransport in der Zelle braucht es bestimmte
Substanzen, die Elektrolyten.
Deutlich nachhaltiger
Als Elektrolyt werden bisher üblicherweise
Iod und Iodid verwendet. Iod kommt als Element im
Boden aber nur selten vor. Kobalt gebe es hingegen
50 mal häufiger, wird in der Mitteilung die
Projektleiterin Biljana Bozic-Weber zitiert. Laut
der Basler Universität erhöht so der Ersatz von Iod
durch Kobalt die Nachhaltigkeit der Zellen deutlich.
Ausserdem verbessere sich dadurch die langfristige
Stabilität der Kupfer-Farbstoffsolarzellen. Denn
verhindert werde auch ein Abbauprozess, bei dem die
Kupferverbindungen in der Zelle mit dem Elektrolyten
reagieren und Kupferiodid bilden.
Die Forschergruppe um die Basler
Chemieprofessoren Ed Constable und Catherine
Housecroft arbeitet derzeit daran, die Leistung von
Farbstoffsolarzellen mit Kupferfarbstoffen zu
verbessern; 2012 hatten sie das seltene Ruthenium in
den Zellen durch Kupferderivate ersetzen können.
Die erstmalige Kombination von
Kupferfarbstoffen und Kobalt-Elektrolyten sei nun
ein wichtiger Schritt in der Entwicklung stabiler
iodfreier Kupfer-Solarzellen. Vor einer
Kommerzialisierung ausserhalb von Nischenmärkten
seien indes noch zahlreiche Effizienzaspekte zu
behandeln.
London
3.9.2013: <Grossbritannien: Ein
Hochhaus als Brennglas> - eine
geschwungene Glasfassade lässt Plastikteile
in Autos schmelzen, Teppiche verbrennen,
Holztüren sengen an, Schieferplatten platzen
<Ein Londoner Neubau mit Glasfassade
zeigt unerwünschte Nebenwirkungen: Die Sonne
wird derart stark reflektiert, dass in den
angrenzenden Strassen die Autos schmelzen.
Für die einen verschandelt der Neubau in Londons
20 Fenchurch Street die Skyline der Hauptstadt,
für andere ist das 160 Meter hohe Gebäude von
Architekt Rafael Viñoly aus Uruguay ein Hingucker,
weiss der «Guardian». Ursprünglich
sollte er sogar auf 200 Meter anschwellen, doch
Kritiker, die um die Wirkung altehrwürdiger Bauten
wie die St Paul's Cathedral und den Tower of
London gefürchtet hatten, setzten sich durch.
Nun blüht neuer Ärger mit dem «Walkie-Talkie»,
dessen Fertigstellung für 2014 geplant ist: Die
Glasfassade des Hochhauses entpuppt sich als
Brennglas, meldet «City AM» aus London. «Der
Hotspot an der [Strasse] Eastcheap bei der
Monument Station zwingt Passanten, die Augen vor
‹etwas wie aus einem Science-Fiction-Film› zu
bedecken.» Martin Lindsay hat sogar noch
einschneidendere Erfahrungen sammeln müssen: Das
Hochhaus hat angeblich sein Auto verbrannt.
«Ich bin ausgebrannt»
Der Geschäftsmann sagte «City AM», er habe seinen
Jaguar XJ am Donnerstagmittag vor dem
Walkie-Talkie parkiert und nach seiner Rückkehr
nach einer Stunde später feststellen müssen, dass
durch die Hitze sämtliche Plastikarmaturen und
weiche Teile zerschmolzen waren. «Die müssen sich
was überlegen. Ich bin ausgebrannt. Wie können sie
das weiterlaufen lassen?», ärgerte sich Lindsay.
Gemeint ist die Stadt London, die verhalten
reagierte: Es wurden bisher bloss drei Parkplätze
gesperrt. Immerhin sollen nun weitere
Untersuchungen folgen, nachdem auch Ladenbesitzer
wie Ali Akay sich an die Behörden gewandt haben.
Die Hitze-Strahlen setzten einen Teppich im
Geschäft des Coiffeurs in Brand. «Sogar das Holz
[der Tür] sengt an, alle unsere Produkte
schmelzen», protestierte er. Tony Nggy
ergänzte, dass die Schieferplatten am Eingang
seines Cafés geplatzt seien und die Hitze die
Wandfarbe verdampfen lasse.
(phi)>
20.11.2013: <Neue Anlagen: Basel
setzt vermehrt auf Solarenergie>
Der Grosse Rat will Solaranlagen auf den
Dächern liberalisieren und hat eine
entsprechende Motion an die Regierung
überwiesen. Auch der FCB setzt künftig auf
Solarstrom.
Energienutzung soll auf Basler Dächern weniger von
ästhetischen Vorgaben ausgebremst werden. Der Grosse
Rat hat gestern eine entsprechende SP-Motion mit 65
gegen 22 Stimmen zur Berichterstattung an die
Regierung überwiesen. Die Motion fordert sofortige
Anpassungen in Gesetz, Verordnung und Richtlinien.
Der Entscheid dürfte die IWB erfreuen. Diese
informierte gestern über den Baufortschritt ihrer
grössten Basler Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des
Stadions St. Jakob-Park. «Sie wird rund 810 000
Kilowattstunden Strom pro Jahr produzieren», sagte
IWB-CEO David Thiel vor den Medien. Diese Menge
reiche aus, um 230 Basler Haushalte oder über 50
Spiele des FC Basel mit Strom zu versorgen. «Die
3500 Module sind mit 50 Kilometer Kabeln verbunden»,
sagte Thiel. Die Anlage sei zu 99 Prozent fertig und
werde Anfang 2014 in Betrieb genommen.
Neue Anlage in Rheinfelden
Die IWB gab zudem bekannt, dass sie in
zwei neue französische Solarkraftwerke investiert.
«Die IWB verfügt künftig über eine jährliche
Solarstromproduktion von 34 Millionen
Kilowattstunden», so Thiel weiter. Auch auf dem
Dach des Abfüllgebäudes der Feldschlösschen
Getränke AG in Rheinfelden entsteht eine neue
Photovoltaik-Anlage. Die Bauarbeiten haben gestern
begonnen.
Kommentar
Basel hat im Winter nicht so viel Nebel, deswegen
lohnt sich Sonnenenergie dort auch im Winter. Aber
wieso ist die Schweiz nicht schon viel weiter und
hat in den "Sonnenstuben" konsequent Solarstrom
installiert? Weil die nationale Regierung weiterhin
schläft und keine Förderungsprogramme für bestimmte
Regionen macht, wo es sich besonders lohnen würde:
Wallis, Graubünden, Tessin, nebelfreie Orte im
Winter (Jura, Alpen ab 900 m etc.). Schlafen
schlafen schlafen CVP - Stauseen für Strom braucht
es schon lange nicht mehr.
Michael Palomino, 21.11.2013
Türkei 6.7.2014: Solarzellen bei den
Schafhirten: <Türkische Schafhirten erhalten
Internetzugang per "Solarzellen-Esel">
aus: Der Standard online; 6.7.2014;
http://derstandard.at/2000002668618/Tuerkische-Schafhirten-erhalten-Internetzugang-per-Solarzellen-Esel
<Die Esel
transportieren Solaranlagen, durch die Energie
für Internetzugang produziert wird
Klingt komisch, ist aber so: Esel helfen
türkischen Schafhirten, ins Internet zu
gelangen. Denn die Lasttiere transportieren
auf ihrem Rücken Solarzellen-Panel, deren
Energie wiederum Geräte zum Laufen bringt,
durch die sich die Hirten jederzeit mit dem
Internet verbinden können.
Regierung unterstützt Projekt
Die Initiative wird laut der türkischen Hurriyet
sogar von der Regierung unterstützt; sie
schießt die Hälfte der Kosten von 2.800
türkischen Lire zu. Berichtete wurde über die
"Plug and Play-Esel“ erstmals von der BBC,
die auch ein Video von den vierbeinigen
Energieträgern publizierte.
Licht kann in der Nacht genutzt werden
Das Projekt stellt eine kreative und
innovative Möglichkeit dar, auch in den
entlegenen Gebieten für Internetzugang zu
sorgen. Zusätzlich kann das gespeicherte
Licht in der Nacht genutzt werden. Große
IT-Konzerne wie Google oder Facebook setzen
hingegen auf Drohnen und Ballons, um
Internetzugang in entlegenen Gebieten zu
ermöglichen. (fsc, derStandard.at, 6.7.2014)
14.7.2014: Neuer Speicher-Park:
<Solarstrom könnte die Hälfte kosten und 80
Prozent des privaten Haushaltsbedarfs decken>
aus: Der Standard online; 14.7.2014;
http://derstandard.at/2000003031843/Solarstrom-koennte-die-Haelfte-kosten-und-80-Prozent-des-privaten
<Forscher
verbinden Solarmodule und Batterien zum größten
Solarstrom-Speicher-Park in Deutschland.
Karlsruhe - Zumindest zwei Faktoren machen
Strom aus Sonnenenergie noch verhältnismäßig
kostspielig und unpraktisch: Die Solaranlagen
sind oft sehr teuer und die gewonnene Strom
lässt sich kaum effizient speichern. Das könnte
sich allerdings in Zukunft ändern: Ein
Karlsruher Forschungsprojekt kam zu dem Schluss,
dass sich bereits heute der Bedarf eines
Privathaushalts zu 70 bis 80 Prozent mit
Solarstrom decken lässt - und das etwa zur
Hälfte der bisherigen Stromrechnung. Ermöglichen
soll dies durch einerseits ein Preisrutsch bei
Solarmodulen und zum anderen eine neue
Speichertechnik, die am vergangenen
Freitag beim Karlsruher Institut für Technologie
(KIT) in Betrieb genommen wurde.
Der Solarstrom-Speicher-Park verbindet
Solarmodule mit Lithium-Ionen-Batterien und
Wechselrichtern, also Geräten für die Umwandlung
von Gleich- in Wechselstrom. Er liefert auch
dann Strom, wenn die Sonne nicht scheint. Mit
mehr als 100 Modulen und einer Leistung von
einem Megawatt sei die jetzt in Betrieb
genommene Anlage die größte in Deutschland, sagt
KIT-Projektleiter Olaf Wollersheim.
Neuer Schub für den Solarstrom
"Wir sind fest davon überzeugt, dass die
Solarstrom-Produktion dadurch neuen Schub
bekommen wird, weil sie viel kostengünstiger ist
als der Bezug von Strom aus dem öffentlichen
Netz", erklärt der Physiker. Mit einer
Solarstrom-Speicheranlage könnten
Mehrfamilienhäuser und Betriebe bis zu 80
Prozent ihres Jahresstrombedarfs decken.
Technisch wären auch 100 Prozent möglich, doch
müssten dann die Batteriekapazitäten so sehr
erhöht werden, dass sich die Sache nicht mehr
rechnen würde.
Je nach Montagekosten müssten Verbraucher bei
der Investition in Solarstrom-Speicher mit 6 bis
12 Cent je Kilowattstunde kalkulieren - der
durchschnittliche Strompreis für Privathaushalte
liegt zurzeit bei etwa 29 Cent.
Massenproduktion und Preisverfall
Die Massenproduktion in China hat zu einem
deutlichen Preisverfall bei Photovoltaik-Modulen
geführt. Was die Solarmodul-Hersteller in
Deutschland in die Krise gestürzt hat, hilft
vielen Verbrauchern bei der Entscheidung für
Solarstrom.
Dabei ist ein Umdenken nötig: Anstatt monatlich
die Stromrechnung zu bezahlen, ist beim Umstieg
auf Solarstrom auf einen Schlag eine hohe
Investition erforderlich. Er erwarte, dass es
dafür künftig spezielle Finanzierungsmodelle
geben werde, sagt KIT-Experte Wollersheim.
Denkbar ist aber auch, dass die großen
Stromversorger den Privathaushalten die
Einrichtung von Photovoltaik-Anlagen anbieten.
Bei der Karlsruher EnBW gehöre das derzeit noch
nicht zum Angebot, sagt ein Firmensprecher,
werde aber nicht ausgeschlossen.
Solar-Batterien sind bereits kommerziell
verfügbar. Die Besonderheit der Anlage auf dem
Campus Nord des KIT in Eggenstein-Leopoldshafen
besteht neben der Größe in der speziellen
Kombination der Komponenten sowie in der
besonderen Anordnung der Solarmodule in
unterschiedliche Himmelsrichtungen sowie mit
verschiedenen Neigungswinkeln zur Sonne.
Intelligente Batteriesteuerung
Vor allem aber hat das Projekt mit der
Bezeichnung Competence E eine intelligente
Batteriesteuerung entwickelt. Die dafür
programmierte Software berücksichtigt unter
anderem Temperatur, Ladezustände,
Sonnenintensität und Batterie-Eigenschaften.
Im Zentrum der Entwicklung stand das Ziel, die
Stromerzeugung mit der Verbrauchskurve des
Haushalts oder Betriebs in Einklang zu bringen.
Üblicherweise produzieren Solaranlagen beim
höchsten Sonnenstand am Mittag den meisten Strom
- wenn der Bedarf eher gering ist. Die
KIT-Anlage vermeidet die Erzeugungsspitze am
Mittag und gibt den Strom bei Bedarf abends,
nachts oder morgens ab.
Im KIT soll der Solarstrom für den Betrieb von
großen Forschungsgeräten verwendet werden. Damit
könnten über das Gesamtjahr hinweg etwa zwei
Prozent des Strombedarfs gedeckt werden, erklärt
das Forschungszentrum. Die Anlage ist rentabel:
Bei Investitionen von 1,5 Mio. Euro und einer
erwarteten Lebensdauer von 20 Jahren kann sie
pro Jahr 200.000 Euro an Stromkosten
einsparen. (APA/red, derStandard.at,
14.07.2014)
Schätzungsweise
28.000 Vögeln pro Jahr kostet das Solarkraftwerk
Ivanpah in der kalifornischen Mojave-Wüste das
Leben. Sie werden durch die Anlage regelrecht
gegrillt, berichtet das Magazin GEO (10/14).
Mehr als 300.000 Spiegel, jeder von der Größe
eines Garagentors, bündeln das Sonnenlicht und
senden die Strahlen wie eine Lupe ins Zentrum
des Bauwerks. Dort wird Wasser zum Sieden
gebracht, dessen Dampf Stromerzeugende Turbinen
antreibt. Die Ausbeute ist enorm: Die anfallende
Energie deckt den Strombedarf von 140.000
Haushalten. Doch an den Schutz der Vögel vor den
sengenden Strahlen hat niemand gedacht.
Vermutlich halten die Vögel die Spiegel für eine
Wasserfläche in der Wüste und suchen dort
Insekten. Ein geplanter noch höherer Turm dürfte
das Problem weiter verschärfen.
Quelle: Gruner+Jahr, GEO (ots)>
2.10.2014: Titanium+Sonne=Kläranlage und
Stromproduzent
aus: Netzfrauen online: 17-Jährige erfindet
Gerät,welches saubere Energie und sauberes Wasser
produziert!;
http://netzfrauen.org/2014/10/02/17-jaehrige-erfindet-geraetwelches-saubere-energie-und-sauberes-wasser-produziert/
<Cynthia hat sich zum Ziel gesetzt, mit
ihrer Erfindung zwei der größten Probleme der
Menschheit in den Griff zu bekommen. Sauberes
Wasser und saubere Energie auf einfache Art
und Weise zur Verfügung zu haben.
In der
Wissenschaft gibt es noch unendlich viele
Geheimnisse zu entdecken, so lautet das Motto
von Google. Darum veranstaltet Google jedes Jahr
die Google Wissenschafts-Messe,
bei der sich Kinder und Jugendliche als
Aussteller bewerben können, um ihre Erfindungen
zu präsentieren.
Google gab die Finalisten der diesjährigen
Googles Wissenschaftsausstellung bekannt und die
Aufstellung ist beeindruckend. Unter diesen 15
Erfindungen, welche die Welt zu einem besseren
Ort machen sollen, sticht die Erfindung von
Cynthia Sin Nga Lam klar hervor.
Saubere Energie und sauberes Wasser
Besorgt um die Millionen von Menschen, welche
ohne Energie und Wasser leben, hat die
17-jährige Jungwissenschaftlerin aus
Australien eine H20Pro erfunden. Hier handelt
es sich um einen tragbaren
photokathaliytischen elektrischen Generator
und Trinkwasseraufbereiter, welche sowohl
saubere Energie, sowie Frischwasser zu gleich
produziert.
Mit dem H2OPro nimmt sich
Cynthia vor gleich zwei Probleme auf einmal
anzugehen: Wie man Menschen rund um die Welt
Wasser und Elektrizität zur Verfügung stellt,
die zu weder noch Zugang haben. Zurzeit haben
780 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem
Wasser, während 1,2 Milliarden ohne Elektrizität
leben. Der H2OPro könnte das ändern, indem es
photokathalythische Technologie verwendet,
welche gleichzeitig Wasser reinigt und
gleichzeitig Elektrizität erzeugt, und dies
alles nur durch die Nutzung von Sonnenlicht.
In ihrer Bewerbung erklärt Cynthia, dass sie
während Ihrer Forschung der Photokatalyse, durch
Zufall über den Einfall des H2OPro gestolpert
ist.
In der Photokatalyse wird nicht nur Wasser
gereinigt und keimfrei gemacht, sondern auch
Wasserstoff durch Wasserspaltung erzeugt,
welcher zur Produktion von Elektrizität genutzt
werden kann, erklärt Cynthia.
„Der gesamt Vorgang braucht lediglich Titania
und Licht – keine zusätzliche Energiequelle
ist notwendig.
Die Wasserstoffproduktion ist generell
niedrig, da die lichterregten Elektronen die
Tendenz haben ins Loch zurück zu fallen.
Glücklicherweise kann dies überwunden werden,
indem man Reduktionsmittel hinzufügt, während
manche organische Schadstoffe den gleichen
Zweck erfüllen. Daher empfehle ich, dass die
beiden Mechanismen kombiniert werden, um so
den Gewinn zu erhöhen und den
Wasserstoffverbrauch gleichzeitig zu
verringern. So kann zeitgleich eine äußerst
effiziente Wasseraufbereitung erreicht
werden.“
Es gibt noch andere eingereichte Vorschläge,
die eine ähnliche Methode vorschlagen, jedoch
benötigen diese oftmals eine externe
Energiequelle, was wiederum bedeutet, dass sie
nicht in entlegenen Gegenden genutzt werden
können. Cynthia nimmt sich vor, die Umstände
durch Photokatalyse zu ändern, die in einem
machbaren Maßstab angewandt werden kann, der es
erlaubt die Wasseraufbereitung und
Elektrizitätsproduktion in einer ökonomischen
und nachhaltigen Weise durchzuführen.
Der Artikel auf Englisch:
Brilliant Teenager Invents
Device That Produces Clean Energy AND Fresh
Water!
Google has announced the
finalists of this year’s Google Science Fair and the line-up is impressive.
But among the 15 inventions designed to make
the world a better place, Cynthia Sin Nga
Lam’s submission is definitely a major
standout. Concerned about the millions of
people living without energy and water, the
17-year-old student scientist from Australia
built H2Pro – a Portable
Photocatalytic Electricity Generation and
Water Purification Unit that produces both clean
energy and fresh water at the same time.
With the H2Pro, Cynthia aims
to tackle two problems at once: how to provide
clean water and electricty to the many people
around the world who have neither. Currently
780 million people lack access to clean water,
while 1.2 billion live without electricity.
The H2Pro could change that using
photocatalytic technology, which
simultaneously purifies water and generates
electricity using only sunlight.
In her application, Cynthia explains that while
investigating photocatalysis, she stumbled
upon the idea of the H2Pro.
“In photocatalysis, not only
water
is purified and sterilized, but
hydrogen is also produced through
water-splitting, which can be used to
generate electricity,” says Cynthia.
“The entire process only
needs titania and light — no additional power
source is required. However, hydrogen
production is generally low since photoexcited
electrons tend to fall back to the hole (i.e.
photoinduced electron-hole combination.)
Fortunately, it can be overcome by adding
reductants, while some organic pollutants
serve such purpose. Hence, I propose
to combine the two mechanisms
together to enhance the
yield and lower the cost of
hydrogen generation, meanwhile efficient water
purification can also be achieved.”
While there are other
designs that have proposed a similiar method,
they often require an external power source,
which means they can’t be used in remote
locations. Cynthia aims to change that via
photocatalysis, which can be applied in
a manageable scale that
allows water
purification and electricity
production to be economically and
sustainably performed. It’s an excellent
humanitarian design and a strong contender for
the top prize. Good luck Cynthia!
Netzfrau Roxana
Bonyadi Willms>
11.10.2014: <Flexibel und günstig:
Solarzellen aus dem Drucker>
aus: Deutsche
Wirtschaftsnachrichten online; 11.10.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/10/11/flexibel-und-guenstig-solarzellen-aus-dem-drucker/
<Im Video zeigt Scott Watkins, wie die
Solarzellen per Drucker auf die Oberfläche
gelangen:
Video: CSIRO's Dr
Scott Watkins on solar energy
(2min.14sek.)
Solarzellen werden in dem
innovativen Verfahren auf eine Plastikoberfläche
gedruckt und sind somit extrem flexibel. Zudem
ist die Produktion sehr günstig. Künftig sollen
sie Notebook-Taschen ummanteln und so dem Gerät
konstant Energie liefern.
Ein Team von Materialwissenschaftlern hat sich
zur Aufgabe gemacht, Solarzellen auf
Plastikoberflächen zu drucken.
Forscher von CSIRO, der Monash University und
der University of Melbourne sind jetzt soweit,
das Ergebnis zu präsentieren.
Natürlich sollen die gedruckten Solarzellen
auch auf Hausdächer platziert werden, aber es
geht um viel mehr. Es gibt bereits Pläne, dass
sie mit dem Modell auch Solarpanele
drucken, die eine Form wie Efeublätter haben.
Damit ließe sich dann auch eine Hauswand
dekorieren, die gleichzeitig eine Menge Strom
erzeugt.
Es ist auf jeden Fall ein Schritt, um die
Energiegewinnung noch schöner zu gestalten.
Entwickler Scott Watkins spricht auch von
anderen durchaus praktischen Anwendungen, die
bisher völlig außer Acht gelassen wurden. So
könnte er mit seinem Drucker auch
Taschen mit Solarpanelen überziehen.
Das macht insbesondere bei Laptop-Taschen Sinn.
Somit kann der Computer mit Strom versorgt
werden und sich aufladen, obwohl er eingepackt
ist oder sogar während er transportiert wird.
Möglichkeiten, diese bahnbrechende Entwicklung
zu nutzen gibt es massenhaft. So
könnten auch die Rückseiten von Smartphones
mit dieser Schicht überzogen werden
und die Akkuzeit verlängern. Was an andere
Stelle schon mit durchsichtigen Folien
hergestellt wurde, lässt sich in gewisser Weise
auch per Drucker nachahmen. Zumindest getönte
Fenster bieten sich als Energielieferant an –
denn bisher kann nur eine halbtransparente
Variante hergestellt werden.
Noch ein Vorteil der druckbaren Solarzellen ist
die kinderleichte Handhabung. Tatsächlich
können die Solarpanele so einfach
angeschlossen werden, wie eine Batterie.
Dadurch fallen umständliche Installationen weg
und der Markt wird für noch mehr Nutzer
interessant.
Das haben auch verschiedene Unternehmen
entdeckt. Derzeit wird das Projekt heiß
umworben, damit bald die
Serienproduktion gestartet werden kann. Aber
ganz am Ziel ist die Forschung auch noch nicht.
Fiona Scholes von CSIRO will den Wirkungsgrad
der Zellen weiter erhöhen. Dies scheint bei
Solarzellen ein schier unendlicher Prozess.
Wenngleich es auch immer wieder Durchbrüche in
der Wissenschaft gibt, die noch mehr Energie aus
den Sonnenstrahlen herauskitzeln können.
Auf jeden Fall ist es ein Forschungsprojekt mit
Zukunft. Im Fall der biegsamen Solarpanele, wird
die Anzahl der Anwendungsmöglichkeiten
sicherlich auch noch steigen.
Das Victorian Organic Solar Cell
Consortium steckt hinter der Forschung. In
Zusammenarbeit mit CSIRO werden seit Jahren
bewegliche Solarzellen entwickelt. An
dem Projekt für gedruckte Solarzellen sind
über 50 Wissenschaftler beteiligt.
Finanziert wird das Ganze vom Victorian
Government und dem Australian Solar Institute.
Basis für den Erfolg sind die Banknoten
aus Plastik, die CSIRO bereits in 25 Länder
exportiert. Dieses Modell haben sich
die Forscher als Vorlage genommen, um organische
und photovoltaische Zellen zu drucken. Dadurch
konnten die Produktionskosten enorm gesenkt
werden, was ein weiterer Vorteil ist,
im Vergleich zu den herkömmlichen Solarzellen.
Sie sind außerdem sehr leicht, beweglich und
einfach zu benutzen.
Derzeit liegt der Wirkungsgrad offenbar
bei 6 Prozent. Ein nächstes Ziel ist
es laut CSIRO, die Effektivität auf 10 Prozent
zu erhöhen.
Genaue Daten über die Kosten werden
noch nicht genannt. Allerdings gibt
es eine interessante Hochrechnung. Mit nur 10
Tonnen Plastik könnten 100.000 Solarzellen
gedruckt werden. Das entspricht etwa einem
Container Plastiktüten. 100.000 km Solarzellen
aus dem Drucker könnten wiederum so viel Energie
erzeugen, wie ein Kohle- oder Nuklearkraftwerk.
Diese Zahlen dienen offensichtlich als
Orientierungshilfe und sind keineswegs
allgemeingültig.
Wie das obige Video zeigt sind die
Folien der gedruckten Solarpanele 30
Zentimeter breit. Eine Distanz von
100.000km scheint auf den ersten Blick enorm.
Selbst drei Folien nebeneinander, also eine
Breite von 90 cm, würde es immer noch eine Länge
von 33.333 km benötigen. 10 Millionen
Quadratmeter sind einfach nicht ganz so leicht
zu füllen. Doch genau das ist der Vorteil der
Solarpanele. Sie können auch an Häusern
angebracht werden und somit sind die Flächen
dreidimensional und nach oben hin offen.
Außerdem
braucht kein Haushalt den Anschluss an eine
derart riesige Fläche und Leistung, wie es
aktuell bei den Kraftwerken der Fall ist.
Mit wenigen Quadratmetern kann der Grundbedarf
abgedeckt werden. Allein die Idee mit den
Efeublättern an der Hauswand kommt sicherlich
bei vielen Menschen gut an, weil sie dekorativ
und nützlich ist.>
14.10.2014: Wüstenstrom kommt nicht
nach Europa: Das Projekt von Desertec wird
gestoppt, die Stromgesellschaften springen
ab
aus: Tagesanzeiger online: Der Traum vom Strom
aus der Wüste ist geplatzt; 14.10.2014;
http://www.tagesanzeiger.com/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Der-Traum-vom-Strom-aus-der-Wueste-ist-geplatzt/story/28459011
<400
Milliarden Euro sollten ausgegeben werden, um
Europa mit sauberem und billigem Strom aus
Nordafrika zu versorgen. Fünf Jahre später
herrscht bei Desertec Ernüchterung. Schuld ist
auch die deutsche Energiewende.
Das Projekt war
ehrgeizig: In der Wüste wollte Desertec im
grossen Stil Ökostrom für Europa erzeugen. Das
blieb jedoch ein Traum. Künftig werde man sich
auf Dienstleistungen für die verbleibenden
Gesellschafter konzentrieren.
Das teilte die
Desertec-Industrie-Initiative (DII) am Dienstag
in Rom mit. Von den einst rund 50
Gesellschaftern blieben nur noch drei
Unternehmen übrig: Der Stromerzeuger RWE, der
saudi-arabische Energiekonzern Acwa Power und
der chinesische Netzbetreiber SGCC.
Die Desertec-Initiative wurde vor fünf
Jahren mit dem Ziel gestartet, Sonnen- und
Windenergie in den nordafrikanischen Wüsten zu
erzeugen und ab dem Jahr 2050 rund 15 Prozent
des europäischen Strombedarfs zu decken. Die
neuen Kraftwerke und Hochspannungstrassen
sollten 400 Milliarden Euro kosten.
Heute fliesst Strom aus der EU nach
Nordafrika
Aber die offene Finanzierung, die
politischen Umbrüche und Bürgerkriege in der
Region, der Ausbau der Wind- und Solarenergie in
Deutschland und zuletzt der Absprung wichtiger
Gesellschafter wie Siemens, Bosch oder Eon
liessen die Verwirklichung der Vision immer
weiter in die Ferne rücken.
Statt billigen Strom aus der Sahara
nach Europa zu leiten, wird heute umgekehrt
überschüssiger Strom aus der EU nach Nordafrika
exportiert. Der scheidende DII-Chef Paul van Son
betrachtet die Arbeit der vergangenen fünf Jahre
dennoch nicht als ergebnislos: «Rund 70 Projekte
sind inzwischen realisiert oder in der
Umsetzung», betonte er.
Das Projektvolumen im laufenden Jahr
betrage drei Gigawatt, bis 2020 werde es auf 35
Gigawatt zulegen. Dass die meisten Unterstützer
nun ausstiegen, habe verschiedene Gründe.
Manchen seien die Kosten zu hoch, andere wie
Siemens hätten sich aus der Solarenergie
verabschiedet.
ABB prüft Weiterführung der
Zusammenarbeit
Seit Beginn an dabei war auch der
Schweizer Technologiekonzern ABB. Dieser hält
zurzeit noch an der Initiative fest: «ABB prüft
die Optionen, ob eine Zusammenarbeit mit der DII
weitergeführt werden soll», teilte ABB auf
Anfrage der Nachrichtenagentur sda mit. Die
Repositionierung von Desertec habe dabei keine
direkten Folgen für ABB.
DII sei nie eine Plattform für
Aufträge gewesen sondern für die Entwicklung von
langfristiger technologischer und politischer
Lösungsansätze. ABB stellt Halbleiter her, mit
deren Hilfe Strom über Tausende Kilometer mit
minimalen Verlusten transportiert werden kann. (ldc/sda)>
27.11.2014: <Neue Solarzelle
verwandelt Sonnenenergie direkt in
Wasserstoff>
aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten online;
27.11.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/11/27/neue-solarzelle-verwandelt-sonnenenergie-direkt-in-wasserstoff/
<Fällt von aussen
Licht auf die Partikel, wird es im Innern
mehrfach hin und her reflektiert.
Schweizer Wissenschaftler entwickeln
Solarzellen, die die Photosynthese der
Pflanzen nachahmen. Aus Sonnenlicht und Wasser
sollen synthetische Brennstoffe wie
Wasserstoff gebildet werden. Eine dem
Mottenauge nachempfundene Beschichtung fängt
das Licht ein und wandelt dessen Energie
vollständig um.
Forscher haben eine photo-elektrochemische
Zelle dem Mottenauge nachempfunden und dadurch
die Lichtausbeute drastisch erhöht. Die Zelle
besteht aus billigen Grundstoffen: Eisen- und
Wolframoxid.
Eisenoxid, also Rost, könnte die Solartechnik
revolutionieren: Aus dem (meist unerwünschten)
Stoff lassen sich Photoelektroden herstellen,
die Wasser spalten und dadurch Wasserstoff
erzeugen. So wird Sonnenenergie nicht
erst in Elektrizität, sondern direkt in einen
wertvollen Brennstoff umgewandelt.
Leider hat das Ausgangsmaterial so
seine Tücken: Eisenoxid ist zwar
unschlagbar billig und absorbiert genau in dem
Wellenlängenbereich, in dem die Sonne am meisten
Licht aussendet. Doch es leitet elektrischen
Strom sehr schlecht und muss daher immer in Form
äußerst dünner Filme verarbeitet werden, damit
die Wasserspaltung funktioniert. Der Nachteil:
Diese dünnen Filme absorbieren zu wenig vom
eingestrahlten Sonnenlicht.
Den Empa-Forschern Florent
Boudoire und Artur Braun ist es nun nach eigenen
Angaben gelungen, dieses Problem zu lösen: Eine
spezielle Mikrostruktur der Photoelektrode
fängt das Licht buchstäblich ein und lässt es
nicht mehr heraus. Die Grundlage für
diese innovative Struktur bilden winzige
Partikel aus Wolframoxid, das wegen seiner
satten, gelben Farbe ebenfalls für
Photoelektroden benutzt werden kann.
Die gelben Kügelchen werden auf einer Elektrode
aufgetragen und dann mit einer hauchdünnen
(nanoskaligen) Schicht Eisenoxid überzogen.
Fällt von Außen Licht auf die Partikel, wird es
in innen mehrfach hin und her reflektiert.
Schließlich ist alles Licht absorbiert, und
die gesamte Energie steht für die Spaltung von
Wassermolekülen zur Verfügung. Auf
diese Weise erzeugt die Photozelle aus Wasser
den ökologisch vorteilhaften Brennstoff
Wasserstoff.
Im Grunde funktioniere die neu erdachte
Mikrostruktur wie das Auge einer Motte,
erklärt Florent Boudoire: Die Augen von
Nachtfaltern müssen viel Licht einsammeln – und
dürfen so wenig wie möglich reflektieren, sonst
wird der Falter entdeckt und gefressen. Die
Mikrostruktur dieser Augen ist speziell auf die
Wellenlänge des Lichts angepasst. Die Photozelle
der Empa nutzt den gleichen Effekt.
Um künstliche Mottenaugen aus
Metalloxidkügelchen herzustellen, besprühte
Florent Boudoire eine Glasscheibe mit einer
Suspension aus Kunststoffpartikeln, die
in ihrem Inneren jeweils ein Tröpfchen
Wolframsalzlösung enthielten. Die Partikel
bedecken das Glas wie eine Schicht Murmeln, die
dicht aneinander liegen. Dann steckte er das
Ganze in den Ofen; der Kunststoff verbrennt, und
aus den einzelnen Tröpfchen der Salzlösung
entstehen die gewünschten Wolframoxidkügelchen.
In einem weiteren Sprühvorgang wird diese
Struktur mit Eisensalz überzogen und erneut im
Ofen erhitzt.
Nun könnte man das Mixen, Sprühen und Brennen
für reine Alchemie halten – für eine
Versuchsreihe, die Zufallstreffer erzielt. Doch
parallel zu ihren Experimenten haben die
Forscher Modellrechnungen am Computer
durchgeführt und das „Einfangen des Lichts“ in
den Kügelchen am Computer simuliert.
Das Ergebnis der Simulationen stimmte mit den
Versuchen überein, wie Projektleiter Artur Braun
bestätigt. Es ist klar zu erkennen, wie viel das
Wolframoxid zum Photostrom beiträgt und wie viel
das Eisenoxid. Und: je kleiner die
Kügelchen sind, desto mehr Licht landet auf
dem Eisenoxid, das die Kügelchen
überdeckt. In einem nächsten Schritt wollen die
Forscher untersuchen, welche Effekte mehrere
übereinander liegende Schichten von Kügelchen
auslösen können. Die Arbeit an der
Mottenaugen-Solarzelle geht also weiter.>
6.5.2017: China steigert Solarenergie um 80%
in einem Jahr - aber sie haben die Kabel
vergessen: China produziert mehr Solarenergie als jedes andere
Land - doch es gibt ein zentrales Problem
http://www.huffingtonpost.de/2017/05/06/solarenergie-china-klimaschutz-umwelt-energie_n_16450148.html
<Huff Post | von Julius Zimmer
China ist die amtierende
Solar-Supermacht
Bis Ende März diesen Jahres
stieg die erzeugte Solarenergie auf 21,4
Millionen Kilowattstunden
Trotzdem gibt es ein großes
Problem
Viele
Umweltexperten und Klimaforscher sehen in der
Sonnenenergie einen der Schlüsselfaktoren im Kampf
gegen die Klimaerwärmung. Sie ist unendlich
verfügbar, unabhängig von fossilen Brennstoffen und
damit komplett C02-neutral.
Strom
und Warmwasser können so umweltfreundlich und
klimaschonend erzeugt werden.
Die
Vorteile der Technologie hat auch die Volksrepublik
China erkannt. Bereits 2013 stieg das Reich
der Mitte zur Solar-Supermacht auf. Dicht gefolgt
von den USA und Deutschland.
Ein
weitere Schritt in Punkto Nachhaltigkeit
Jetzt
hat China einen weiteren großen Schritt in Punkto
Nachhaltigkeit getan. Im ersten Quartal hat das Land
mit dem größten Solarenergie-Geschäft der Welt seine
Kapazitäten noch einmal deutlich erweitert.
Die
Energiegewinnung durch Sonnenenergie ist in diesem
Zeitraum um 80 Prozent gestiegen. Das berichtet die britische
Zeitung "The Independent" mit Verweis auf eine
Pressemeldung der National Energy Administration
(NEA), die am Donnerstag veröffentlicht wurde.
Demnach
stieg in den ersten drei Monaten dieses Jahres die
Stromerzeugung durch Solarenergie auf 21,4 Millionen
Kilowattstunden.
Die
Energieübertragung stockt
Der
Zuwachs gleicht allerdings nur ein anderes Defizit
aus: Die chinesische Regierung hat in den
vergangenen Jahren zwar zahlreiche Solaranlagen
errichtet, allerdings gestaltet sich die Übertragung
der gesammelten Energie als schwierig.
Vielerorts
mangelt es noch an der richtigen Infrastruktur.
Dadurch stehen viele Anlagen im Land still. Den
Daten der NEA zufolge sind im ersten Quartal des
Jahres 2.3 Millionen Kilowattstunden auf diese Weise
verloren gegangen.>
Mettembert (bei Delsberg, Kanton Jura)
2.6.2017: Solarstrom wird "in" durch deutschen
Pionier Dirk Junghans Solarenergie: Kleingemeinde im Jura
überstrahlt die Schweiz
http://www.20min.ch/schweiz/basel/story/20479510
<Die
130-Seelen-Gemeinde Mettembert bei Delémont liegt
bei der Pro-Kopf-Produktion von Solarstrom das
75-fache über dem Schweizer Durchschnitt. Das hat
einen Grund.
Mettemberg ist ein kleines jurassisches Dorf 35
Kilometer südwestlich von Basel – eine Kleinstgemeinde
ohne eigene Web-Präsenz. Aber es ist das
Solar-Vorzeige-Dorf schlechthin. Vermutlich weist es
sogar die höchste Pro-Kopf-Leistung der Schweiz aus –
verlässliche Daten, die einen abschliessenden
Vergleich mit anderen Schweizer Gemeinden zulassen
gibt es nicht. Mit einer Pro-Kopf-Leistung von 1000
Kilowattstunden pro Jahr übertrifft Mettembert den
Schweizer Durchschnitt (13 kWh) um das 75-fache.
Bis vor wenigen Jahren war Mettembert noch im
photovoltaischen Steinzeitalter. Doch 2014 liess
sich Dirk Junghans mit seinem Solar-Unternehmen
Taiga Elements in der Gemeinde nieder und brachte
die Bewohner auf den Geschmack. «Ich habe mir selbst
eine Anlage auf das Dach gebaut. Dann wollte der
Nachbar auch eine und so ging das dann weiter»,
erzählt Junghans.
Boom auch ohne Fördermittel
Mettemberg ist keine Öko-Kommune, die Dorfbewohner
können aber rechnen: «Die reduzieren ihre
Stromrechnung», sagt Junghans. Manche würden ihre
Stromrechnung bis auf Null bringen, die meisten
decken mindestens die Hälfte ihres Eigenbedarfs mit
einer Photovoltaik-Anlage. Das rechnet sich, auch
ohne Subventionen: In der 123-Seelen-Gemeinde gibt
es kein kommunales Förderprogramm und auch vom
Kanton fliesst kein Geld. Solar-Unternehmer Junghans
stört das nicht: «Die Anlagen sind auch so
wirtschaftlich.»
Photovoltaik-Pionier
Ein Ende des Solar-Booms in Mettemberg zeichnet
sich in noch nicht ab. «Es gibt noch mehr als genug
Dächer im Dorf», sagt Junghans. Der 50-Jährige
Unternehmer gehört zu den Photovoltaik-Pionieren.
Seit Anfang der 90er-Jahre ist er in diesem Geschäft
aktiv. Anfangs noch in Berlin als Berater und
Bastler, dann vertiefter er sein Wissen an der
Technischen Universität Berlin und am Institut für
Erneuerbare Energien in Moskau. Nach längerer
Tätigkeit bei Alstom ist er seit 2005
ausschliesslich im Solarbereich tätig. Und wie
Mettemberg beweist, ist er auch als Botschafter der
grünen Energie erfolgreich.
(lha)>
Huainan (China) 23.6.2017: Schwimmende
Solaranlage ist wegen kühlem Seewasser besonders
effizient - bis ein Sturm kommt: VideozeigtweltweitgrößteschwimmendeSolaranlage
https://de.sputniknews.com/wissen/20170623316300416-video-solaranlage-china/
(nicht mehr gültig)
im Internet-Archiv:
https://web.archive.org/web/20190129001045/https://de.sputniknews.com/wissen/20170623316300416-video-solaranlage-china/
<In der chinesischen Stadt Huainan gibt es den wohl
größten schwimmenden Solarpark der Welt.
Einst wurde hier Kohle abgebaut. Der ehemalige
Kohletagebau wurde vor mehreren Jahren aufgrund
starker Regenfälle jedoch überschwemmt.
Da beim Abbau von Kohle viele giftige Rückstände
zurückbleiben, hatten die Behörden beschlossen, den
künstlichen See für die Erzeugung umweltfreundlicher
Energie zu nutzen. Mit einer Leistung von 40
Megawatt (ausreichend für 15.000 Haushalte) und
einer Fläche von einem Quadratkilometer ist das wohl
der größte schwimmende Solarpark der Welt.
Schwimmende Solaranlagen erlauben durch die
kühlenden Effekte der Wasseroberfläche eine
effizientere Stromgewinnung, als es bei üblichen
Anlagen der Fall ist.>
Datong (China) 5.7.2017:
Design-Solarkraftwerk zeigt Panda-Bär - und all
die Landwirtschaftsfläche ist nicht mehr
zugänglich: China:ErstesSolarkraftwerkderWeltinPanda-Formläuft
https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20170705316461805-solarkraftwerk-in-panda-form/
(nicht mehr gültig)
im Internet-Archiv:
https://web.archive.org/web/20240000000000*/https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20170705316461805-solarkraftwerk-in-panda-form/
Datong in China: Design-Solarkraftwerk zeigt
Pandabär [1]
<Die Firma Panda Green Energy hat in der
Stadt Datong im Nordosten Chinas eine
Photovoltaikanlage in Panda-Form installiert.
Was
so verspielt aussieht, funktioniert tatsächlich.
Derzeit läuft die Anlage nur im Testbetrieb mit
halber Leistung, ihre Spitzenlast liegt aber bei 100
Megawatt – dem Fünffachen eines ICEs.
Ausgelegt ist das Kraftwerk auf eine Laufzeit von
25 Jahren. In dieser Zeit soll es so viel Strom
produzieren, dass 1056 Millionen Tonnen Steinkohle
eingespart werden können. Das macht 2,7 Millionen
Tonnen klimaschädlichen CO2 weniger.
Erst im Mai letzten Jahres hat Panda Green Energy
den Vorschlag gemacht, dieses Solarzellenkraftwerk
zu bauen. Im November schon ging der Bau der
Anlage los. In den kommenden fünf Jahren sollen
weitere Kraftwerke dieser Art folgen.>
Syrien 26.7.2017: Solar-Krankenhaus mit 480
Sonnenkollektoren mit Solarenergie - 5 weitere
Solar-Krankenhäuser geplant Syrien eröffnet erstes solarbetriebenes Krankenhaus
http://www.gegenfrage.com/syrien-krankenhaus-solarprojekt/
<In Syrien wurde ein vollständig
solarbetriebenes Krankenhaus eröffnet. Die
Stromversorgung des Landes ist durch den Krieg
zusammengebrochen, sodass das Solarprojekt eine
dringende Maßnahme darstellt.
Solarenergie ist in westlichen Ländern ein heiß
diskutiertes Thema. Viele Gegner und Befürworter legen
Argumente vor, von denen sicherlich viele richtig
sind. Im Norden Syriens hilft sie Leben zu retten,
indem sie als zuverlässigere Stromversorgung dient.
Ein neues syrisches Krankenhaus wird nun nach der
Installation von 480 Sonnenkollektoren 24 Stunden
pro Tag mit Solarenergie betrieben. Durch den
seit mehr als sechs Jahren
tobenden Krieg wurden viele Krankenhäuser des
Landes zerstört, ebenso die Infrastruktur der
Stromversorgung.
Infolgedessen sind lebenswichtige medizinische
Dienstleistungen auf Dieselkraft angewiesen, was dank
Preisschwankungen und Krafstoffmangel ein Risiko
darstellt. Viele Patienten sind aufgrund einfacher
Stromausfälle ums Leben gekommen, weshalb das
Solarprojekt eine dringend nötige Maßnahme darstellte.
„Inkubatoren, Atemschutzmasken und andere
lebensrettende Geräte benötigen einen stabilen
Zugang zum Stromnetz“, sagte Dr. Anas Al Kassem,
Vorsitzender der Union of Medical Care and Relief
Organizations (UOSSM), der das syrische Solarprojekt
ins Leben rief.
„Viele Patienten sind aufgrund einfacher
Stromausfälle gestorben. Das Solarprojekt war
dringend nötig. Ich bin überglücklich, dass das
Projekt mit voller Kapazität läuft und Leben
rettet.“ Das neue Stromnetz des Krankenhauses ist
seit Anfang Juni voll funktionsfähig.
Einbau und Testläufe der Solaranlage dauerten zehn
Wochen. Durch das Projekt können durchschnittlich
7.000 Liter Diesel pro Monat und 20-30 Prozent der
Energiekosten eingespart werden. Falls sich das
Projekt als erfolgreich herausstellt, sollen noch
fünf weitere Krankenhäuser mit Solarpanels
ausgestattet werden, meldet UOSSM.
Australien
16.12.2017: Erster Solarzug der Welt - 3km Strecke
- 25 km/h Baujahr 1949: Erster Solarzug der Welt
rollt durch Ostaustralien
http://www.krone.at/604019
"Sonnenlicht ist im heißen Australien nicht
gerade Mangelware. Was liegt da näher, als die
Kraft unseres Zentralgestirns auch im Verkehr
einzusetzen? Eine kleine gemeinnützige
Eisenbahngesellschaft im Osten Australiens
zeigt, wie es geht: Sie hat am Samstag den
weltweit ersten Solarzug in Betrieb genommen.
Der Solarzug der Byron Bay Railroad Company
verkehrt laut einem Bericht des Technikportals "Golem" auf einer drei
Kilometer langen Strecke zwischen dem
5000-Einwohner-Städtchen Byron Bay im äußersten Osten
Australiens und einer Ferienanlage unweit der Stadt.
Bis zu 100 Urlauber können mit dem Zug mit einem Tempo
von 25 Kilometern pro Stunde zwischen Byron Bay und der
Anlage hin- und herpendeln. Eine Fahrt kostet drei
australische Dollar, umgerechnet rund zwei Euro."
11-3-2019:
Energía solar en Argentina a haumentado en
2017 por 17,9%: La energía solar en la Argentina ya evita
una contaminación equivalente a la que
producen 1.000 autos en un año
11.3.2019:
Solarenergie in Argentinien 2017 um 17,9%
gesteigert: Sonnenenergie in Argentinien vermindert
Verschmutzung von 1000 Autos in 1 Jahr
<Lo asegura una encuesta del
INTI. La instalación de equipos de energía
solar térmica en la Argentina creció el
17.9% en el año 2017
Los nuevos sistemas de energía
solar térmica que se
instalan en la Argentina cada año reducen
los gases de efecto invernadero en una
cantidad equivalente a la emisión de mil
autos.
Así lo determina el último Censo
Nacional Solar Térmico realizado
por el INTI. La investigación muestra
que la instalación de equipos de
energía solar térmica en la
Argentina creció el 17.9% en el año
2017. Esos guarismos auguran un incremento
en los años siguientes
La energía solar térmica es una
alternativa ecológica para el consumo y
producción de agua caliente. Según el INTI, solo
con los equipos instalados en 2017 se
redujeron 5.520 toneladas en emisiones de
dióxido de carbono (CO2). [...]
El informe destaca que en un año se
comercializaron 35.141 metros cuadrados de
colectores solares térmicos para
agua caliente sanitaria, que se crearon 45
nuevas empresas del sector y que hay más
provincias que incursionan en la tecnología.
El aprovechamiento de la energía del sol
para la obtención de calor es una de sus
aplicaciones más extendidas a nivel
mundial y se realiza mediante
termotanques solares que permiten calentar
el agua de forma segura y eficiente, sin
recurrir al uso de gas ni electricidad.
El Centro de Energías Renovables
del INTI realizó la segunda edición del
Censo Nacional Solar Térmico con el objetivo
de conocer la oferta de productos y
servicios de esta tecnología en el país. “En
esta oportunidad, relevamos datos
correspondientes al 2017, con un total de
225 empresas censadas (un 68% más que en
2015, año en el que se realizó el primer
censo). Uno de los resultados que obtuvimos
fue que se comercializaron 35.141 m² de
equipos de colectores solares térmicos
para agua caliente sanitaria (ACS) —además
de 9.318 m² de colectores plásticos sin
cubierta, habitualmente destinados a la
climatización de piscinas—”, detalló Martín
Sabre, del Centro de Energías Renovables del
INTI.
Respecto de las nuevas instalaciones, en el
2017 se relevaron 7.018 (teniendo en cuenta
que pueden ser de uno o más equipos
solares térmicos). Este dato
representa un incremento del 17,9 % respecto
del 2015.
La expansión de la energía solar térmica
también representó un ahorro económico:
específicamente con los equipos instalados
en 2017, se generó un ahorro de
combustible equivalente a más de
cuatro millones de metros cúbicos de gas
natural.
En cuanto a la distribución
geográfica de los actores que
componen el sector, el 79 por ciento de las
provincias registró actividades en el rubro
solar térmico. Se inscribieron agentes desde
Córdoba (24,4%), Buenos Aires (23,6%),
Ciudad de Buenos Aires (12%), Santa Fe
(11,6%), San Juan (5,3%), Entre Ríos (4,9%),
San Luis (3,6%), Mendoza (3,1%), Neuquén
(2,2%), Chaco (1,3%), Chubut (1,3%)
Catamarca (0,90%), Formosa (0,9%), Jujuy
(0,9%), La Pampa (0,9%), Río Negro (0,9%),
Salta (0,9%), Tucumán (0,9%), Misiones
(0,4%).
De los datos obtenidos, surge que la
industria nacional fabricó en
este período (2017) 9.163 m² de colectores
solares. Asimismo, la capacidad productiva
censada permitiría triplicar la cantidad
fabricada, lo que da cuenta del potencial de
la industria local para responder ante una
proyección de mayor demanda.«>
Übersetzung:
<Dies wird durch eine INTI-Umfrage
sichergestellt. Die Installation von
solarthermischen Anlagen in Argentinien
stieg im Jahr 2017 um 17,9%.
Die neuen solarthermischen Anlagen, die jedes
Jahr in Argentinien installiert werden,
reduzieren die Treibhausgase in einer Menge,
die der Emission von 1.000 Autos entspricht.
Dies wird durch die letzte von INTI
durchgeführte National Solar Thermal Census
bestimmt. Die Forschung zeigt, dass die
Installation von Solarthermie-Anlagen in
Argentinien im Jahr 2017 um 17,9% gestiegen
ist. Diese Zahlen prognostizieren einen
Anstieg in den folgenden Jahren
Solarthermie ist eine ökologische Alternative
zum Verbrauch und zur Erzeugung von
Warmwasser. Nach Angaben des INTI wurden
allein mit der 2017 installierten Ausrüstung
5.520 Tonnen Kohlendioxid (CO2) -Emissionen
reduziert. [...]
Der Bericht hebt hervor, dass in einem Jahr
35.141 Quadratmeter Solarthermiekollektoren
für Warmwasser für die Warmwasserbereitung
kommerzialisiert wurden, dass 45 neue
Unternehmen des Sektors gegründet wurden und
dass es mehr Provinzen gibt, die sich in die
Technologie begeben.
Die Nutzung von Sonnenenergie zur Gewinnung
von Wärme ist eine der weltweit am weitesten
verbreiteten Anwendungen und wird durch solare
Warmwasserbereiter durchgeführt, die es
ermöglichen, Wasser sicher und effizient zu
erwärmen, ohne auf Gas oder Strom
zurückgreifen zu müssen.
Das Zentrum für erneuerbare Energien des INTI
veranstaltete die zweite Auflage der National
Solar Thermal Census, um das Angebot an
Produkten und Dienstleistungen dieser
Technologie im Land kennenzulernen. "Bei
dieser Gelegenheit haben wir Daten für 2017
erhoben, mit insgesamt 225 registrierten
Unternehmen (68% mehr als 2015, dem Jahr, in
dem die erste Volkszählung durchgeführt
wurde). Wir konnten unter anderem feststellen,
dass 35.141 m² Solarthermiekollektoren für
Warmwasser (ACS) verkauft wurden - zusätzlich
zu 9.318 m² Kunststoffkollektoren ohne
Abdeckung, die üblicherweise für die
Poolheizung verwendet werden ", erklärte
Martín Saber. des INTI-Zentrums für
erneuerbare Energien.
In Bezug auf die neuen Anlagen wurden im Jahr
2017 7.018 befragt (unter Berücksichtigung der
Tatsache, dass es sich um eine oder mehrere
solarthermische Anlagen handeln kann). Dies
entspricht einer Steigerung von 17,9%
gegenüber 2015.
Der Ausbau der Solarthermie bedeutete auch
eine wirtschaftliche Einsparung: Speziell mit
der 2017 installierten Ausrüstung wurden
Kraftstoffeinsparungen in Höhe von mehr als
vier Millionen Kubikmetern Erdgas erzielt.
Bezüglich der geografischen Verteilung der
Akteure, die den Sektor ausmachen, waren 79
Prozent der thermischen Solarenergie auf dem
Land. Die Verteilung: Córdoba (24,4%), Buenos
Aires (23,6%), Stadt Buenos Aires (12%), Santa
Fe (11,6%), San Juan (5,3%), Entre Ríos
(4,9%), San Luis (3,6%), Mendoza (3,1%),
Neuquén (2,2%), Chaco (1,3%), Chubut (1,3%)
Catamarca (0%) 90%), Formosa (0,9%), Jujuy
(0,9%), La Pampa (0,9%), Rio Negro (0,9%),
Salta (0,9%), Tucumán (0 (9%), Missionen
(0,4%).
Aus den erhaltenen Daten geht hervor, dass die
nationale Industrie in diesem Zeitraum (2017)
9.163 m² Solarkollektoren hergestellt hat.
Durch die gezählte Produktionskapazität würde
sich auch die produzierte Menge verdreifachen,
was dem Potenzial der lokalen Industrie
entspricht, auf eine höhere Nachfrage zu
reagieren.«>
Berlin / Heggelbach (BW) 6.5.2019:
Bauernhöfe mit Feld-Sonnenstrom (Agrophotovoltaik):
Solaranlagen über den Feldern mit Pflanzen mit
Schattentoleranz - Doppelnutzung des Bodens - nur noch
das Gesetz fehlt: Doppelte Ernte? Solarstrom und Kartoffeln vom selben
Feld – neue Technologie
https://de.sputniknews.com/wissen/20190506324890242-doppelte-ernte-solarstrom-und-kartoffeln-vom-selben-feld-neue-technologie/
(nicht mehr gültig)
Internet-Archiv:
https://web.archive.org/web/20190506220326/https://de.sputniknews.com/wissen/20190506324890242-doppelte-ernte-solarstrom-und-kartoffeln-vom-selben-feld-neue-technologie/
Solaranlage über ein Feld gebaut mit
Schattenpflanzen Kartoffeln unten, Hofgemeinschaft
Heggelbach in Herdwangen
(BW) - Foto des Frauenhofer Instituts für Solare
Energiesysteme, Freiburg i.Br. [2]
Zusammenfassung:
Man installiert über einem Feld eine Solaranlage, so
dass der Bauer Solarstrom verkaufen kann, UND:
-- Die Schattenpflanzen wachsen auch noch besser und
ergeben 11% MEHR Ertrag
-- Durch die Installation gehen gleichzeitig 8% des
Ertrags verloren
-- Es resultiert ein Plus von 3% beim gepflanzten
Ertrag.
Die Pflanzenarten:
-- schattentolerante Pflanzen sind: Kartoffeln,
Hopfen, Spinat, Ginseng, Salat, Ackerbohnen,
Leguminosen, einige Traubensorten, einige Obstsorten
-- schattig mit etwas Halbschatten: Zwiebeln Gurken,
Zucchini
-- Halbschatten: Getreide (Ro, G, Ha), Weisskohl,
Raps, Erbsen, Spargel, Möhre, Rettich, Lauch,
Sellerie, Fenchel
-- sonnig mit etwas Halbschatten: Rüben, Blumenkohl,
Rote Beete
-- sonnig: Weizen, Mais, Hirse, Kürbis, Sonnenblumen,
Ost, Weintrauben, Brokkoli
<Valentin Raskatov
Kartoffeln ernten und Sonnenenergie gleichzeitig
sammeln? Was bisher nach Entweder-Oder klang, könnte
sich in Zukunft in der Landwirtschaft durch Agrophotovoltaik
(APV) ändern. In Berlin stellte das Fraunhofer
ISE am Montag die Technologie vor. Sputnik war vor
Ort.
Solarmodule haben in der Landwirtschaft bislang nur
auf „benachteiligten Gebieten“ Platz gehabt. Bei
solchen Gebieten handelt es sich um schwach
ertragfähige und darum nicht wirtschaftliche
Landflächen, die Bauern anderen Zwecken zuführen
dürfen. Bei ertragreichen Böden dagegen stellte sich
die Frage nach einer Nutzung für die Gewinnung von
Solarstrom nicht – die Nahrungsmittelproduktion geht
hier klar vor. Doch eine neue Technologie könnte das
ändern. Sie trägt den Namen Agrophotovoltaik
(APV), wird in etlichen Ländern, darunter
Frankreich, Japan und China, eingesetzt und vereint
Ackerbau und die Nutzung von Sonnenergie.
Die Technologie kann sich sehen lassen, zumindest
wenn man das richtige Gemüse oder Obst aussucht. So
konnte in Heggelheim die Menge der Kartoffeln sogar im
Vergleich zur Produktion ohne APV um drei Prozent
erhöht werden. Dabei erntete die Anlage 86
Prozent der Sonnenergie im Vergleich zu einer
Fläche, die nur als Solarpark genutzt würde:
Aufstellung: Mehr Ertrag plus 11%,
minus 8% Landverlust, ergibt noch ein Plus von 3% beim
Bodenertrag [3]
Aber nicht nur Kartoffeln sind hier von Interesse: „Wir
denken, dass die APV im Bereich der Sonderkulturen große
Vorteile hätte, weil diese sehr wertvoll sind und oft
durch Hagelschutznetze oder Beschattungsfolien geschützt
werden“, erklärt Stephan Schindele, Projektleiter von APV-Resola am Fraunhofer ISE
gegenüber Sputnik. Denkbar wäre der Einsatz etwa auch im
Weinbau oder beim Anbau von Erdbeeren. Die Forscher
haben eine Grafik entwickelt, auf der „+“ für die Sorten
steht, bei denen der Ertrag gesteigert wird, „0“ für
die, bei denen er gleich bleibt und „-“, wenn sich APV
negativ auf den Ertrag auswirkt:
Grafik mit Schattenpflanzen (mehr Ertrag mit
Sonnenkollektoren oben drüber), Halbschattenpflanzen
(gleicher Ertrag), Sonnenpflanzen (weniger Ertrag) [4]
[Feld-Sonnenstrom 3 Cent teurer als aus
"benachteiligten Gebieten" - dezentrale
Energieversorgung ist garantiert]
Allerdings ist APV wirtschaftlich nicht konkurrenzfähig
gegenüber Anlagen in „benachteiligten Gebieten“, denn
der Strom fällt bei APV um fast 3 Cent je Kilowattstunde
teurer aus. Konkurrieren könne die Technologie derzeit
nur mit Dachanlagen, so Schindele. Allerdings ist das
vielleicht auch gar nicht notwendig, denn interessant
wird APV im Blick auf dezentrale Energiesysteme. So
können sich Bauern selbst mit Strom versorgen, wenn es
etwa um die Weiterverarbeitung der geernteten Produkte
geht. Ebenso könnten sie Elektrotraktoren oder autonome
Agrarroboter damit in Zukunft antreiben. Schließlich
können sie den Strom bei Überschuss auch einfach an
naheliegende Gehöfte liefern.
[Feld-Sonnenstrom ist IN - Windkraft und
Biogas-Anlagen mit Früchtevernichtung ist OUT]
Der Heggelbacher Bauer Thomas Schmid ist mit dieser
Lösung zufrieden und auch die Bürger aus der Region
entwickeln laut Schindele eine Akzeptanz, die über der
von Windkraftanlagen und Biogas liegen soll.
Grafik der Stromnutzung 1) auf dem Hof 2) im
Dorf 3) Einspeisung ins Netz [5]
[Die Pfosten im Feld - die Verteilung des
Regenwassers]
Eine Schwierigkeit bleibt bestehen durch die Pfosten,
die die Module tragen, durch die die Arbeit des Bauern
an diesen Stellen langsamer oder vorsichtiger als früher
abläuft. Ein Problem, das es mit einer Vorgängeranlage
der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf aus dem Jahr 2013
gab, wurde dagegen gelöst: Bei Regenfall fielen nämlich
über die geneigten Module große Niederschlagsmenge auf
einer Linie konzentriert. Diese Bereiche verschlammten
und trugen keine Früchte.
Um dem entgegenzuwirken wurden die Modulteller durch
eine drei Zentimeter breite Lücke geteilt und die Höhe
der Pfosten auf fünf Meter angehoben. Auf diese Weise
fließt das Wasser an mehreren Stellen ab und kann zudem
beim Flug zur Erde durch den Wind noch weiter gestreut
werden.
[Wassersysteme mit Wassertanks möglich]
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit lässt dieses Wasser
jedoch nicht so unkontrolliert davonlaufen. „In ariden
Klimazonen denken wir, dass wir sogar Wasser auffangen
könnten, dann auch einen Wassertank haben könnten mit
Zisternen, um dann mit Tröpfchen zu bewässern“,
bemerkt Schindele dazu.
[Amortisierung nach 5 Jahren - Lebensdauer 25
Jahre]
Nach vier bis fünf Jahren soll sich eine solche Anlage
auszahlen, ihre Lebensdauer soll 25 Jahre betragen.
Stellt sich die Frage, was mit den ganzen alten
Anlagen passiert: „Es gibt auf EU-Ebene für die
Solarmodule ein PV-Cycle-Projekt,
bei dem sich die Solarindustrie verpflichtet hat, alle
Solarmodule wieder zurückzunehmen. Das ist gesetzlich
also geregelt, wie die entsorgt werden. Bei der
Stahlkonstruktion ist es so, dass der Stahl auch nach
Ablauf des Lebenszyklus noch einen Restwert hat, man
bekommt also noch Geld, wenn man den Stahlschrott
irgendwo hinbringt.“
Derzeit fehlt allerdings noch die gesetzliche Regelung
für die Mehrfachnutzung fruchtbarer Böden, denn
Solarenergie wurde Bauern nur auf „benachteiligten
Gebieten“ gestattet. Außerdem wären wohl Förderungen
sinnvoll, um die Technologie neben einer Möglichkeit zur
dezentralen Energieversorgung für Ackerwirte attraktiver
zu machen.>
Links:
-- Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme
(ISE): ISE
in Freiburg i.Br., Baden-Württemberg
-- Hofgemeinschaft
Heggelbach
-- Aufbau der Solaranlage auf dem Feld der
Hofgemeinschaft Heggelbach, Fotos - Link
-- die Stromproduktion der Feld-Sonnenstromanlage
(Agrophotovoltaik) - Link
Tagesverlauf - Link
I Monatsverlauf - Link
I Jahresverlauf - Link
I Jahresvergleich (ab 2016) - Link
ETH Zürich 13.6.2019: Mit der Sonne und
einem speziellen Sonnenkollekor Treibstoffe
produzieren - Erfindung aus der kr. Schweiz: Kerosin aus Luft und Sonnenlicht: Schweizer
Solaranlage produziert klimaneutrales Öl
https://de.sputniknews.com/wissen/20190613325229754-sonnenreaktor-schweiz-erfunden/
(nicht mehr gültig)
im Internet-Archiv:
https://web.archive.org/web/20190613150241/https://de.sputniknews.com/wissen/20190613325229754-sonnenreaktor-schweiz-erfunden/
<Valentin Raskatov
Benzin und Kerosin nur aus Luft und
Sonnenenergie? Die Schweizer haben es mit einem
Solarreaktor vorgemacht – und hoffen damit eines
Tages den Bedarf der Luft- und Schifffahrt decken zu
können. Die Technologie soll CO2-neutral sein, denn
sie bedient sich dessen, was bei der Verbrennung im
Motor wieder freigesetzt wird.
Aus Luft und Sonne hat eine Demonstrationsanlage
der Eidgenössisch-Technischen Hochschule (ETH)
Zürich erfolgreich synthetischen Kraftstoff erzeugt,
der als CO2-neutraler Erdölersatz in der Schiff- und
Luftfahrt zum Einsatz kommen könnte.
Die Anlage kombiniert mehrere
Technologien, deren Herzstück ein Sonnenkollektor
mit Parabolspiegel darstellt. In einem ersten
Schritt wird Kohlenstoffdioxid durch das
Direct-Air-Capture-Verfahren von Climeworks direkt
aus der Luft gefiltert sowie Wasser aus ihr
abgeschöpft.
Das CO2 und das H2O werden im nächsten
Schritt in den Solarreaktor von Synhelion geleitet.
Der Reaktor enthält eine keramische Struktur
(Ceriumoxid), die vorher durch konzentrierte
Sonnenstrahlen auf 1500 Grad Celsius erhitzt und
dadurch reduziert wird, Sauerstoff verliert. An
diesem reduzierten Stoff läuft eine chemische
Reaktion ab, bei der Syngas entsteht und die
keramische Struktur erneut Sauerstoff bindet. Das
Syngas – ein Gemisch aus Kohlenstoffmonoxid und
Wasserstoff – wird dann abgeschöpft und in einem
nächsten Schritt zu Kerosin, Benzin, Methanol oder
anderen gewünschten Endprodukten weiterverarbeitet.
„Mit dieser Anlage beweisen
wir, dass die Herstellung von nachhaltigem
Treibstoff aus Sonnenlicht und Luft auch unter
realen Bedingungen funktioniert“, erklärt Aldo
Steinfeld, Professor für Erneuerbare Energieträger
an der ETH Zürich, der die Technologie mit seiner
Forschungsgruppe entwickelt hat in einer Pressemitteilung
der ETH. Die Besonderheit der Anlage laut
Steinfeld: „Das thermochemische Verfahren nutzt das
gesamte Sonnenspektrum und läuft bei hohen
Temperaturen ab. Dies ermöglicht schnelle
Reaktionsgeschwindigkeiten und einen hohen
Wirkungsgrad.“
Die Demonstrationsanlage befindet sich auf dem Dach
der ETH und soll dort einen Zehntel Liter Treibstoff
pro Tag produzieren. Die Forschergruppe rund um
Steinfeld wird in nächster Zeit im Rahmen des
EU-Projekts Sun-to-Liquid in
der Nähe von Madrid Testen.
Ein weiteres Ziel: Eine Solaranlage mit
einem Quadratkilometer Fläche, die täglich 20.000
Liter Kerosin produzieren soll.>
15.8.2019:
Die Umweltkatastrophe mit Solarenergie:
Flächenverbrauch, gefährliche Abfälle: Blei,
Cadmium, Recycling viel zu teuer:
The Environmental Disaster of Solar Energy: Land
consumption, dangerous waste: lead, cadmium,
recycling far too expensive:
Solarenergie ist in vielerlei Hinsicht schädlich
für die Umwelt, u. a. dadurch, dass große Flächen
für sie benötigt werden. Michael Shellenberger
weist in Forbes auf ein weiteres Problem der
Solarenergie hin: Sie erzeugt große Mengen
gefährlicher Abfälle, die nicht angemessen
entsorgt werden.
In den letzten Jahren hat die
Besorgnis darüber zugenommen, was mit den
Solarzellen am Ende ihrer Lebensdauer geschieht.
Beachten Sie die folgenden Aussagen:
* Das Problem der Entsorgung
von Solarmodulen „wird in zwei oder drei
Jahrzehnten mit voller Wucht explodieren und die
Umwelt zerstören“, weil „es sich um eine riesige
Abfallmenge handelt und sie nicht einfach zu
recyceln sind.“
* Die Realität ist, dass es
jetzt ein Problem gibt, das nur noch größer wird
und sich so schnell ausbreitet, wie die
PV-Industrie vor 10 Jahren expandierte.
* „Entgegen früherer Annahmen
können Schadstoffe wie Blei oder das
krebserregende Cadmium über einen Zeitraum von
mehreren Monaten fast vollständig aus den
Bruchstücken von Solarmodulen herausgewaschen
werden, beispielsweise durch Regenwasser.“
Alle diese Aussagen stammen von Insidern der
Solarbranche. Cadmium ist ein besonderes
Giftmüllproblem:
Die Tatsache, dass Kadmium
durch Regenwasser aus Solarmodulen ausgewaschen
werden kann, bereitet lokalen Umweltschützern wie
den „Concerned Citizens of Fawn Lake“ in Virginia,
wo ein 6.350 Hektar großer Solarpark zur
teilweisen Versorgung von Microsoft-Rechenzentren
geplant ist, zunehmend Sorgen.
„Wir schätzen, dass in den 1,8
Millionen Paneelen 100.000 Pfund Cadmium enthalten
sind“, sagte mir Sean Fogarty von der Gruppe. „Die
Auswaschung aus zerbrochenen Paneelen, die bei
Naturereignissen - Hagelstürmen, Tornados,
Wirbelstürmen, Erdbeben usw. - und bei der
Stilllegung beschädigt werden, ist ein großes
Problem.“
So beschreibt die OSHA Cadmium:
Cadmium und seine Verbindungen
sind hochgiftig, und die Exposition gegenüber
diesem Metall ist bekanntermaßen krebserregend und
wirkt sich auf das Herz-Kreislauf-System, die
Nieren, den Magen-Darm-Trakt, das neurologische
System, die Fortpflanzungsorgane und die Atemwege
des Körpers aus.
Die Entsorgung stillgelegter Solarmodule auf
regulären Mülldeponien wird „nicht empfohlen, wenn
die Module zerbrechen und giftige Stoffe in den
Boden gelangen“. Doch wohin kommen die meisten
stillgelegten Module? Auf Mülldeponien. Recycling
wird oft empfohlen, ist aber nicht praktikabel,
weil „das Recycling mehr kostet als der
wirtschaftliche Wert der zurückgewonnenen
Materialien, weshalb die meisten Solarmodule auf
Mülldeponien landen.“
Schlimmer noch, viele ausgemusterte Solarmodule,
die eigentlich ordnungsgemäß entsorgt werden
sollten, werden stattdessen als „gebraucht“
bezeichnet und an Länder im Nahen Osten verkauft,
die nicht in der Lage sind, mit gefährlichen
Materialien wie Cadmium umzugehen.
Manche mögen sich fragen, ob nicht alle
Energiequellen gefährliche Abfälle mit sich
bringen? Vielleicht, aber die Abfallmenge, die von
Solarzellen und Windturbinen erzeugt wird,
übersteigt bei weitem diejenige, die bei
zuverlässigen Energiequellen anfällt, wie diese
Grafik zeigt:
Solarmodule produzieren nur selten Strom - nie
nachts, kaum bei Bewölkung und in einem nördlichen
Klima auch nicht, wenn sie mit Schnee und Eis
bedeckt sind. In Minnesota produzieren Solarmodule
weniger als 20 Prozent der Zeit Strom. Das
unlösbare Problem der Sondermüllentsorgung im
Zusammenhang mit Solarzellen ist ein weiterer
Grund, warum sie eine schlechte Investition sind.
John ist ein langjähriger Kommentator und
Aktivist. Er gründete die Website Power Line im
Jahr 2002 und ist seitdem eine prominente Stimme
im Internet und anderswo.
john.hinderaker@americanexperiment.org
ENGL orig.:
The
Environmental Disaster of Solar Energy
Solar energy is terrible for the
environment in a number of ways, including the
fact that large land areas must be devoted to it.
AtForbes, Michael Shellenberger
highlights another problem with solar energy: it
produces vast quantities of hazardous waste, which
are not being adequately dealt with.
The last few years have seen
growing concern over what happens to solar
panels at the end of their life. Consider the
following statements:
* The problem of solar panel
disposal “will explode with full force in two or
three decades and wreck the environment” because
it “is a huge amount of waste and they are not
easy to recycle.”
* “The reality is that there
is a problem now, and it’s only going to get
larger, expanding as rapidly as the PV industry
expanded 10 years ago.”
* “Contrary to previous
assumptions, pollutants such as lead or
carcinogenic cadmium can be almost completely
washed out of the fragments of solar modules
over a period of several months, for example by
rainwater.”
All of these statements come
from solar industry insiders. Cadmium is a
particular toxic waste problem:
The fact that cadmium can be
washed out of solar modules by rainwater is
increasingly a concern for local
environmentalists like the Concerned Citizens of
Fawn Lake in Virginia, where a 6,350 acre solar
farm to partly power Microsoft data centers is
being proposed.
“We estimate there are 100,000
pounds of cadmium contained in the 1.8 million
panels,” Sean Fogarty of the group told me.
“Leaching from broken panels damaged during
natural events — hail storms, tornadoes,
hurricanes, earthquakes, etc. — and at
decommissioning is a big concern.”
Cadmium and its compounds are
highly toxic and exposure to this metal is known
to cause cancer and targets the body’s
cardiovascular, renal, gastrointestinal,
neurological, reproductive, and respiratory
systems.
Disposal of decommissioned solar
panels in regular landfills is “not recommended in
case modules break and toxic materials leach into
the soil.” But where do most decommissioned panels
go? Landfills. Recycling is often recommended, but
is not practical because “recycling costs more
than the economic value of the materials
recovered, which is why most solar panels end up
in landfills.”
Worse, many decommissioned solar
panels which were supposed to be properly disposed
of are instead labeled “used” and sold to Middle
Eastern countries that have no ability to deal
with hazardous materials like cadmium.
Some might ask, don’t all
sources of energy involve hazardous wastes?
Perhaps, but the volume of waste produced by solar
panels and wind turbines vastly exceeds that
associated with reliable power sources, as this
chart shows:
Solar panels
rarely produce electricity–never at night, not
much when it is cloudy, and in a Northern climate,
not when they are covered with snow and ice. In
Minnesota, solar panels produce electricity less
than 20 percent of the time. The intractable
problem of hazardous waste disposal associated
with solar panels is one more reason why they are
a terrible investment.
Frauenhofer Institut 28.8.2019:
Solarenergie aus Stoffen herstellen, die mit Silizium
beschichtet sind und in der Sonne hängen: Sonne mit Textilien ernten: Neue
Fraunhofer-Technologie
https://de.sputniknews.com/wissen/20190828325664413-sonne-mit-textilien/
(nicht mehr gültig)
im Internet-Archiv:
https://web.archive.org/web/20190828171200/https://de.sputniknews.com/wissen/20190828325664413-sonne-mit-textilien/
<Valentin Raskatov
Rollos, LKW-Planen und Zelte in Flüchtlingslagern, die
Strom aus Sonnenlicht erzeugen? Der Grundstein für
solche Entwicklungen wurde am Fraunhofer-Institut für
Keramische Technologien und Systeme (IKTS) gelegt.
Sputnik hat mit den Forschern gesprochen.
Solartextilien
Sie glänzen blau im Sonnenlicht und versprechen einen
Beitrag zur Klimawende. Jeder kennt die
Solarmodule, die Hausdächer und Felder säumen. Doch
bald könnte die Photovoltaik-Technologie diese
bekannten Terrains verlassen und in Form von
Solartextilien ganz neue Bereiche erobern.
Künftig könnten Glashochhäuser über spezielle Rollos
verfügen, die Sonnenlicht zur Stromerzeugung nutzen,
ebenso historische Gebäude, an denen keine Solarmodule
angebracht werden können. Auch LKW-Planen könnten
zusätzlichen Strom während der Fahrt liefern. In
Katastrophengebieten und Flüchtlingslagern könnten
Zeltlager mit den Textilien bespannt werden und die
ohnehin schwierige Versorgungssituation entlasten.
Das ist die Vision des Fraunhofer-Instituts für
Keramische Technologien und Systeme (IKTS) aus
Dresden. Die Technologie zur Vision haben die Forscher
bereits erfolgreich angewandt. Es handelt sich dabei
um die Übertragung einer siliziumbasierten
Dünnschichttechnologie, durch die gewöhnlich
Siliziumscheiben auf Glasscheiben aufgetragen werden.
Textilien werden mit Silizium beschichtet
„Wir haben diese Technologie auf flexible
Textilien überführt, auf industrielle
Glasfiberfasern“, erklärt Jonas Sundqvist,
Gruppenleiter für Dünnschichttechnologien am
Fraunhofer IKTS, im Gespräch mit Sputnik das
Verfahren. Bevor das Silizium aber aufgetragen wird,
muss das dünne Gewebe zuerst glatt gemacht werden,
dazu wird eine „Einebnungsschicht“ aufgetragen, merkt
Lars Rebenklau an, der Gruppenleiter für
Systemintegration und AVT am Fraunhofer IKTS ist.
Damit die Glasfasern nicht beschädigt werden, mussten
die Forscher
zudem die Temperatur senken, bei der das Silizium
aufgetragen wird.
Kilometerweise Solartextilien möglich
„Der Ausgangspunkt des Projektes war, dass man
untersuchen wollte, wie man technische Textilien vom
Wert her steigern kann“, bemerkt Rebenklau. In der
Textilindustrie produzieren Webanlagen durchgehende
Stoffe mit einer Breite von mehreren Metern und einer
Länge bis zu mehrere Kilometer. Schnell sei man auf
die Beschichtung mit Silizium als eine Möglichkeit
gekommen.
Effizienz muss noch steigen
Die Preise der Stoffe sollen auf diese Weise nicht
wesentlich angehoben werden, dafür aber eine ganz neue
Funktion hinzukommen. Allerdings ist die bisher im
Rahmen des Forschungsprojekts erreichte Effizienz
bislang mit 0,1-0,3 Prozent sehr gering. „Um einen
sinnvollen Prototypen zu bauen, müssen wir im Bereich
fünf bis zehn Prozent sein“, bemerkt Sundqvist.
Dass Solarmodule für
gewöhnlich im Bereich von 20 Prozent liegen, stellt
für die Forscher kein Problem dar, denn die Textilien
begreifen sich nicht als Konkurrenz, sondern als
Ergänzung. „Es gibt einen Anwendungsmarkt, wo diese
Textilien ohnehin in Nutzung sind, und die kriegen
dann eine zusätzliche Funktion, die die
Fertigungskosten nicht in die Höhe treibt, sondern als
Bonus Strom erzeugt“, so Sundqvist.
Zur Lebenszeit solcher Textilien lässt sich derzeit
noch nichts sagen. Laut Rebenklau läuft aktuell aber
eine Untersuchung zur Beständigkeit. Vor allem die
Drähte, die die einzelnen Segmente, in die der Stoff
eingeteilt wird, miteinander verschalten, könnten eine
Schwachstelle sein. Derzeit laufen deshalb Versuche in
freier Natur, um die Solartextilien auf ihre
Witterungsbeständigkeit hin zu prüfen.
So viel steht fest: In Solarkleidung wird man so bald
wohl nicht durch die Straßen laufen. Zum einen lässt
sich die Farbe der Stoffe nicht wirklich kontrollieren –
es kommt zum „Regenbogeneffekt“. Zum anderen dürfte eine
„Glasfaserjacke“ nicht zu den bequemsten
Kleidungsstücken gehören.>
<Schatten werden oft mit
Dunkelheit und Unsicherheit in Verbindung gebracht.
Jetzt nutzen Forscher aus Singapur diesen oft
übersehenen optischen Effekt zur Stromerzeugung.
Wissenschaftler der Nationalen Universität Singapur
(NUS) haben ein Gerät entwickelt, welches den
Beleuchtungskontrast zwischen Licht und Schatten zur
Stromerzeugung nutzt.
Ihr sogenannter Schatteneffekt-Energiegenerator (SEG)
eröffnet nicht nur der Leistungselektronik neue
Ansätze bei der Erzeugung grüner Energie, sondern auch
der Sensorik. Die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit
veröffentlichten die Forscher bereits Mitte April in
der wissenschaftlichen Zeitschrift „Energy
& Environmental Science“.
Ein „Fleckchen“ Licht zur Stromerzeugung
Bei herkömmlichen photovoltaischen oder
optoelektronischen Anwendungen ist Schatten
entscheidend, jedoch bislang nur im negativen Sinne.
Denn bei Geräten, die eine konstante Lichtquelle zur
Stromversorgung von Geräten verwenden, sinkt die Leistung
mit zunehmender Verschattung.
Auch die Forscher aus Singapur „können nicht ohne
Licht“, brauchen jedoch nur ein „Fleckchen“. „Der
Beleuchtungskontrast induziert eine Spannungsdifferenz
zwischen dem Schatten und dem beleuchteten Bereich,
was zu einem elektrischen Strom führt“, erklärt
Forschungsleiter Professor Tan Swee Ching von der NUS.
Mobile elektronische Geräte wie Smartphones,
intelligente Brillen und E-Uhren benötigen eine
effiziente und kontinuierliche Stromversorgung. Da
diese Geräte sowohl in Innenräumen als auch im Freien
getragen werden, können tragbare Stromquellen, die das
Umgebungslicht nutzen könnten, die Vielseitigkeit
dieser Geräte potenziell verbessern.
Während kommerziell erhältliche Solarzellen diese
Aufgabe in einer Außenumgebung erfüllen können, sinkt
ihre Energieausbeute unter Innenbedingungen mit
anhaltendem Schattenwurf erheblich.
50 Prozent Schatten bietet die besten
Voraussetzungen
„Wenn die gesamte SEG-Zelle unter Beleuchtung oder im
Schatten steht, wird nur sehr wenig oder gar kein
Strom erzeugt. Wenn ein Teil der SEG-Zelle beleuchtet
wird, wird eine signifikante elektrische Leistung
festgestellt“, sagte NUS-Professor Andrew Wee. Optimal
für die Stromerzeugung ist, wenn eine Hälfte der Zelle
beleuchtet und die andere Hälfte im Schatten ist.
Basierend auf Laborexperimenten ist der vierzellige
SEG des Teams unter dem Einfluss von
Schattenverschiebungen doppelt so effizient wie eine
kommerzielle Solarzelle auf Siliziumbasis. Die vom SEG
gewonnene Energie in Gegenwart von Schatten der
Innenbeleuchtung reicht aus, um eine Digitaluhr mit
1,2 Volt zu betreiben.
Darüber hinaus zeigte das Team auch, dass der SEG als
strom-unabhängiger Sensor zur Überwachung sich
bewegender Objekte dienen kann. Wenn ein Objekt am SEG
vorbeigeht, wirft es einen bewegten Schatten, anhand
dessen der Sensor Anwesenheit und Bewegung des Objekts
erfassen kann.
Der SEG besteht aus mehreren, auf einer flexiblen
transparenten Kunststofffolie angeordneten
Zellen. Jede SEG-Zelle besteht aus einer dünnen
Goldschicht auf einem Silizium-Wafer und kostet
weniger als eine normale Solarzelle. Andere
Materialien könnten die Kosten zukünftig weiter
senken.
(Mit Material der Nationalen Universität
Singapur)>
23.6.2020:
PARKPLATZ=SONNENSTROM! Jakobsbad AI (Appenzell Innerrhoden):
Einzigartiges Faltdach spendet Parkplatz
Schatten und liefert Strom
https://www.20min.ch/story/einzigartiges-faltdach-spendet-parkplatz-schatten-und-liefert-strom-326542301107
Solaranlge über Parkplatz gebaut, Jakobsbad in
Appenzell Innerrhoden [6]
<Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen:
Das neue Solar-Faltdach bei der Luftseilbahn
Kronberg in Jakobsbad AI produziert Strom und
spendet gleichzeitig Schatten.
Die Fotovoltaikanlage kann Strom für 70
Haushalte produzieren.
Die Kosten des Projekts betragen rund 1,5
Millionen Franken.
Über einem Parkplatz bei der Luftseilbahn
Jakobsbad-Kronberg AI ist am Montag ein neuartiges
Fotovoltaik-Faltdach in Betrieb genommen worden. Es
soll eine Leistung produzieren, die dem Strombedarf
von 70 Haushalten entspricht.
Das Solar-Faltdach sei weltweit einzigartig und
setze ein starkes Zeichen für die Energiewende in
der Ostschweiz, heisst es in der Mitteilung zum
Projekt vom Montag. Die Anlage ist ein gemeinsames
Vorhaben der Luftseilbahn Jakobsbad-Kronberg AG und
der St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke AG
(SAK).
Hier siehst du das Faltdach «in Action»:
Nach einer rund 13 Monate dauernden Bauzeit konnte
das Solarfaltdach am Montag in Betrieb genommen
werden. Voll ausgefahren spendet es auf dem
Parkplatz 152 Personenwagen Schatten. Das Dach
besteht aus 1320 Solarpanels, die auf eine Fläche
von 4000 Quadratmeter verteilt sind. Es wird künftig
pro Jahr 350'000 Kilowattstunden Solarstrom
produzieren.
Süd-Graubünden (Schweiz)
24.8.2020: Solarstrom aus den hohen Bergen -
Beispiel die Albigna-Staumauer mit den
Energiewerken Zürich EWZ:
Auf in die Zukunft mit Solarstrom aus den
Bergen
<Das ewz baut an der Albigna-Staumauer
die erste hochalpine Solar-Grossanlage. Und
du kannst Teil des Projekts sein.
Innovativ, einzigartig effizient und nachhaltig – das
ist die erste hochalpine Solar-Grossanlage, die ewz derzeit an der
Albigna-Staumauer in den Bündner Bergen errichtet. Ab
September erzeugt das Projekt Solar Albigna rund 25
Prozent mehr Solarenergie als eine vergleichbare Anlage
im Mittelland. Der intensiveren Sonneneinstrahlung in
über 2000 Metern Höhe sowie den Reflektionen von
Schneedecke und Stausee sei Dank.
Wenn du die lokale Produktion von Solarenergie fördern,
einen wertvollen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz
leisten und deinen eigenen Strom nutzen möchtest, bietet
dir ewz die Möglichkeit, einen Teil der wegweisenden
Anlage zu erwerben. Die Kosten pro Quadratmeter betragen
einmalig 560 Franken. Dafür erhältst du während 20
Jahren 180 Kilowattstunden pro Jahr auf deine Rechnung
gutgeschrieben. Das Angebot gilt
für Mieterinnen und Mieter in der Stadt Zürich sowie in
Teilen Graubündens (Bergell, Oberhalbstein, Albulatal
und Domleschg).
Die Idee, dort Solarstrom zu produzieren, wo ewz bereits
Strom aus Wasser gewinnt, stammt von den Bergeller
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens. Sie
bauen die Anlage grösstenteils auch gleich selber.
Gemeinsam mit ihnen und dem ganzen ewz-Team kannst du
schon bald eine Solarpionierin oder ein Solarpionier
sein – und deinen eigenen ewz.solargrischun-Strom
beziehen. Solar Albigna profitiert bei Bau und Betrieb
von Synergien: So ist zum Beispiel der Netzanschluss an
der Staumauer bereits vorhanden.
Rund sechs Kilometer Kabel werden an der
Albigna-Staumauer voraussichtlich ab Ende August 1200
Photovoltaikmodule verbinden. Ans Netz gehen sie dann
Mitte September. Die Module können pro Jahr mit einer
Gesamtleistung von 410 Kilowatt Peak rund 500
Megawattstunden Naturstrom produzieren. Das entspricht
dem jährlichen Bedarf von 210 Stadtzürcher Haushalten.
Unter dem Begriff Photovoltaik versteht man die
Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie
mittels Solarzellen. Ursprünglich in der Raumfahrt
genutzt, ist die Photovoltaik heute ein wichtiger
Baustein der Stromversorgung und ersetzt vielerorts
konventionelle Kraftwerke.>
FL 26.9.2020: FUSSBALLSTADION
mit Solardach - Gratulation Vaduz!
Solarparkplatz in
Thailand Chonburi, 5.11.2020 - jeder
Parkplatz kann ein Sonnenkraftwerk
werden [7]
<Chonburi - MG hat in seinem Werk in der
Provinz Chonburi den weltweit größten
Solarparkplatz eröffnet.
Der SAIC Motor-CP Solarparkplatz im
Industriegebiet Hemaraj Eastern Seaboard umfasst
31.000 Quadratmeter mit einer
Stromerzeugungskapazität von 4,88 Megawatt.
Das Solardach im Wert von 177 Millionen BAht
wurde von WHA Utilities and Power (WHAUP) im
Fahrzeugverteilungszentrum installiert, das
Platz für mehr als 2.000 Autos bietet.
Der Solarparkplatz wird die neuen Fahrzeuge
schützen, zur Senkung der Energiekosten des
Unternehmens beitragen und künftig ein Modell
für den sauberen Energieverbrauch in
verschiedenen Organisationen sein, gab MG
bekannt.
Quelle: Nation>
Michael Palomino Portrait mit Inkakreuz und Mutter Erde
und Webseiten
6.11.2020: KANTON WALLIS (Schweiz):
SONNENENERGIE!
von Michael Palomino
Das Wallis kann die Energie mit Sonnenenergie reinholen,
und die Stauseen braucht es dann nicht mehr und so sind
die Bäche und Flüsse dann wieder normal belebt mit
Fischfang und das Grundwasser wird dann auch wieder
normalisiert etc.
Solange die Regierung in Sion aber nur Rotwein trinkt
und Gipfeli isst, kommen die nicht auf diese Idee...
Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Kanton_Wallis
Schon vor knapp 40 Jahren dachten
deutsche Bauern und Ingenieure über die Kombination
von Stromerzeugung und Landwirtschaft nach. Bislang
behindert das deutsche Baurecht die großflächige
Umsetzung. In den USA könnte das Konzept Agrivoltaik
nun Schule machen und langfristige „grüne“ Energie,
Gewinne und Arbeitsplätze schaffen.
„Mehr Nahrung, mehr Energie, geringerer Wasserbedarf,
geringere Kohlenstoffemissionen und wohlhabendere
ländliche Gemeinden“, fasst Chad Higgins,
außerordentlicher Professor am College of Agricultural
Sciences der Oregon State University, die jüngsten
Forschungen zusammen. Dabei spricht er nicht von
utopischen Planspielen, sondern von Agrivoltaik.
Agrivoltaik, oder Agrophotovoltaik, ist die
Kombination von Agrarwirtschaft und Photovoltaik, oder
einfach gesagt: Solarstrom vom Acker.
Mit einer Investition von weniger als ein Prozent des
jährlichen US-Haushalts, schreiben
die Forscher in einer Ende 2020
veröffentlichten Studie, könnte diese
Kombination 20 Prozent des gesamten Strombedarfs der
USA decken. Außerdem führe die großflächige Installation von
Agrivoltaik-Systemen zu einer jährlichen
CO2-Einsparung von 330.000 Tonnen und könnte,
insbesondere in ländlichen Regionen, knapp 120.000
Arbeitsplätze schaffen, ohne die Ernteerträge
wesentlich zu beeinflussen.
Landwirtschaft ist nicht das Problem, sondern Teil
der Lösung
Die Landwirtschaft verbraucht eine enorme Menge an
Ressourcen, rechnet
Professor Higgins vor. 85 Prozent des weltweiten
Wasserverbrauchs fließt in die Bewässerung und mehr
als ein Drittel aller Treibhausgase werden der
Landwirtschaft zugeschrieben. Beides könne die
Agrivoltaik verbessern.
„Das ländliche Amerika, insbesondere die Landwirtschaft,
kann die Lösung für viele unserer Probleme
sein“, erklärte Professor Higgins weiter. Sowohl
„erneuerbare Energie, die Abschwächung der
Auswirkungen des Klimawandels, nachhaltige
Lebensmittel oder ein gutes Management der
Wasserressourcen“ würden davon profitieren. Dennoch
bleibe dieses Potenzial meist ungenutzt, „weil nicht
ausreichend in [geeignete Standorte] investiert“
wurde.
Was wir in dieser Studie vorschlagen, ist alles
möglich. Es ist technisch möglich. Es ist politisch
möglich. Und es würde nach der Anfangsinvestition
Geld einbringen. Das ist das Fazit – und dass wir
die Landwirtschaft als Lösung für Probleme und nicht
als Ursache der Probleme betrachten sollten.“
Obwohl die Idee der Agrivoltaik vor fast 40 Jahren in
Deutschland entwickelt wurde, scheinen
Agrivoltaik-Anlagen hierzulande unerwünscht. Unter
Leitung des Fraunhofer-Instituts für solare
Energiesysteme (Fraunhofer ISE) wurde am Bodensee
bereits 2016 ein Feld solar überdacht. Entgegen
den Erwartungen stiegen die Erträge einiger
Feldfrüchte unter der Anlage gegenüber der
benachbarten Vergleichsfläche. Auch das Befahren mit
landwirtschaftlichen Maschinen erwies sich als
erstaunlich einfach.
Rein rechtlich ist der Versuchsacker jedoch kein
Feld, sondern eine Gewerbefläche, denn laut deutschem
Baurecht dürfen kommerzielle Solaranlagen
ausschließlich auf Gewerbeflächen betrieben werden.
Auf diesen darf jedoch keine subventionierte
Landwirtschaft stattfinden, sodass Projektleiter
Stephan Schindele vom ISE zu dem Schluss kommt: Man
könnte bereits viel weiter sein, aber die Politik
verhindert es.
„Grüne“ Gewinne und Arbeitsplätze für 20 bis 35
Jahre
In den USA soll 2021 eine fünf Hektar große Anlage in
der Stadt Aurora, 30 Kilometer südlich von Portland,
Bundesstaat Oregon, entstehen und die
landwirtschaftliche Gemeinschaft sowie potenzielle
Geldgeber überzeugen. Letztendlich könnten laut den
Forschern etwa 33.700 Quadratkilometer – oder etwa ein
Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche der USA –
mit Solarzellen überdacht werden. Der dadurch erzeugte
Strom entspreche etwa 20 Prozent der aktuellen
US-amerikanischen Stromerzeugung.
Installation und Instandhaltung würden über eine
voraussichtliche Nutzungsdauer von 35 Jahren 1,12
Billionen Dollar (circa 913 Milliarden Euro) kosten.
Mit der Amortisierung rechnen die Forscher nach 17
Jahren. Bis zum Ende der 35 Jahre könnten die
Solaranlagen weitere 35,7 Milliarden Dollar (circa 29
Milliarden Euro) an Einnahmen generieren.
Die Installation führe außerdem zur Schaffung von
117.000 Arbeitsplätzen über einen Zeitraum von 20
Jahren. Etwa 40 Prozent davon entfielen auf
„nachhaltige Positionen für den Betrieb und die
Wartung“, so die Forscher.
Mit Blick auf die Zukunft glaubt Higgins, dass die
großflächige Installation von agrivoltaischen Systemen
„die Tür für andere Technologien öffnet“. So könnte die
erzeugte (überschüssige) Energie dem Antrieb von
elektrischen Traktoren oder der Erzeugung von
Dünger auf einem Bauernhof dienen. Sensoren, installiert
auf den Unterkonstruktionen, könnten Wachstum und
Nährstoffgehalt ermitteln und so die landwirtschaftliche
Produktion optimieren. „Wenn wir erst einmal die
Infrastruktur haben, wenn wir erst einmal Energie haben,
sind wir bereit, so viele weitere große Probleme in
Angriff zu nehmen“, zeigte sich Professor Higgins
zuversichtlich.
Bangkok — Das thailändische
Landwirtschaftsministerium plant die
Installation von Solarmodulen auf mindestens
einer Million thailändischer Farmen in einem
neuen Pilotprojekt, das darauf abzielt, die
Stromrechnungen der Farmen in 15 bis 20
Jahren um 20 bis 30% zu senken. Das
Ministerium plant die Ausgabe eines nicht
fungiblen Tokens namens „Solar Panels NFT for Thai Farmers“ im Wert
von rund 697
Milliarden Baht für den legalen Handel mit
internationalen Investoren in Singapur.
Der stellvertretende Minister des Ministeriums
teilte Reportern mit, dass das aus der Kryptowährung
gesammelte Geld für den Kauf hochwertiger
Sonnenkollektoren und deren Weitergabe an
Landwirte verwendet werde. Das Projekt trägt nicht
nur zur Reduzierung der Stromrechnungen der
landwirtschaftlichen Betriebe bei, sondern trägt
auch zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen
Thailands bei. Das Projekt könnte sogar auf
Thailands Haushalte und Unternehmen ausgeweitet
werden.
In Thailand sind bereits einige Solarparks
gestartet. Eine „schwimmende Farm“ in
Ubon Ratchathani, einer nordöstlichen Provinz,
begann im November mit der Stromerzeugung.
Sonnenkollektoren bedecken 720.000 Quadratmeter
Wasseroberfläche und verwenden ein Hybridsystem,
das tagsüber Sonnenlicht in Strom umwandelt und
nachts Wasserkraft nutzt. Das Projekt umfasst einen „Nature Walkway“ in Form
eines Sonnenstrahls.
Thailand ist derzeit noch stark auf fossile
Brennstoffe angewiesen. Das Energiepolitik- und
Planungsamt des Landes sagte im Oktober 2021, dass 55% des Stroms aus Erdgas
stammten. 11% stammten
aus erneuerbaren Energien und Wasserkraft. Auf der
COP26-Klimakonferenz in
Glasgow, Schottland, im vergangenen Jahr hat
Premierminister Prayut das Ziel der
Kohlenstoffneutralität für 2050
sowie das Ziel festgelegt, bis 2065
Netto-Null-Treibhausemissionen zu erreichen.
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Quelle: Bangkok Post
Batteriespeicher von Solaranlagen
können explodieren 17.5.2022: Häuser gehen kaputt: Photovoltaikanlagen: Häuser von explodierenden Akkus
zerstört
https://vk.com/berchtaler#/berchtaler?z=photo370301950_457253088%2Falbum370301950_00%2Frev
Erst kürzlich war bei Ravensburg der Batteriespeicher
einer Photovoltaikanlage detoniert und hatte einen
Sachschaden von rund 250.000 Euro verursacht. Diesmal
traf es ein Wohnhaus in Althengstett. Auch hier machte
vergangenen Sonntag die Explosion eines solchen
Batteriespeichers ein Haus unbewohnbar. Der Sachschaden
beläuft sich laut Polizei auf 400.000 bis 500.000 Euro.
Eigene Solaranlagen am 5.7.2022:
stimulieren zu mehr Stromverbrauch: Rebound-Effekt: Solaranlagen erhöhen Energieverbrauch
https://www.epochtimes.de/umwelt/erneuerbare-energie/solaranlagen-erhoehen-energieverbrauch-a3883710.html
Solaranlagen zu installieren, reicht allein nicht aus,
um Strom zu sparen. Viel mehr sind Verbraucher in ihrem
Verhalten gefragt.
Der Grundgedanke für die Installation von Solaranlagen
in Privathaushalten ist meistens das Sparen von Energie.
Bis 2030 ist das Ziel der Bundesregierung, 80 Prozent
des Stromes aus
erneuerbaren Energien zu beziehen. Dabei steht
auch zur Debatte, welchen Anteil private Solaranlagen
beisteuern können. Ergebnisse einer neuen Studie werfen
hingegen Zweifel auf, wie sinnvoll Photovoltaikanlagen
(PV-Anlagen) in Privathaushalten überhaupt sind.
Demzufolge verbrauchen Haushalte mit eigenen
erneuerbaren Energien häufig mehr Strom als ohne.
Bei Haushalten mit Solaranlagen steigt der
Energieverbrauch im Durchschnitt und es kommt zum
sogenannten „Rebound-Effekt“. Den Ursachen sind
Forscher an der RWTH Aachen vom Institut für
ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und dem
Fraunhofer-Institut für System- und
Innovationsforschung ISI mit dem Institute for Future
Energy Consumer Needs and Behavior (FCN) nachgegangen.
Psychologische und ökonomische Faktoren
Verbraucher, die eine PV-Anlage auf dem Dach
installiert haben, erneuerbare Wärme oder Ökostrom
nutzen, gehen sorgloser mit der Energie um, denn: Die
grüne Energie gilt als ökologisch unbedenklich. Die
Autoren schreiben: „Das gute Gewissen, mit der
PV-Anlage bereits einen Beitrag für die Umwelt zu
leisten, kann zu einem weniger sparsamen
Stromverbrauch führen.“
Außerdem entstehe das Bedürfnis, den Strom aus der
teuer angeschafften PV-Anlagen möglichst viel zu
nutzen. Die günstigen Preise des Stroms ermuntern laut
den Forschern dazu, weiniger auf die Sparsamkeit zu
achten. Demnach ist zu beobachten, dass ein Haushalt,
der in den letzten Jahren auf Solarenergie umgestiegen
ist, fast 20 Prozent mehr Strom verbraucht als
Haushalte ohne PV-Anlage.
Sonnenenergie mit Solarpanels 20.7.2022:
gibt angeblich Schwermetalle wie Blei, Selenium und
Kadmium in die Erde ab
Video-Link: https://t.me/achtungachtungschweiz/30870
People think solar panels protect the environment but
they require 300+ times as much land as conventional
energy sources and now the Los Angeles Times has
discovered that they could "contaminate groundwater with
toxic heavy metals such as lead, selenium and cadmium."
Erfolg gegen das Windrad: Sonnenstrom vom Stausee:
Auf der Staumauer des Lago di Lei in Graubünden
entsteht auf 1930 Metern über Meer eine alpine
Solar-Grossanlage. Gebaut wird das Solar-Kraftwerk mit
1800 Quadratmetern Fläche vom Elektrizitätswerk der
Stadt Zürich EWZ. Über 1000 Solarmodule mit insgesamt
knapp 350 Kilowatt Leistung werden den Strombedarf von
160 durchschnittlichen Haushalten produzieren. Die
Pannels werden auf der nach Süden gerichteten Seeseite
der Staumauer Valle di Lei oben auf der Mauerkrone
montiert. Die 550 Meter lange Anlage entsteht in
Zusammenarbeit mit den Kraftwerken Hinterrhein. Die
Baukosten sind auf 800'000 Franken veranschlagt. Das
Solarkraftwerk soll schon im September 2022 in Betrieb
genommen werden. Der Lago die Lei ist ein acht
Kilometer langer Stausee, der fast vollständig in
Italien liegt, im Grenzgebiet zum Bündner Aversertal.
Die 141 Meter hohe Staumauer hingegen steht auf
Schweizer Boden in einer Exklave der Gemeinde Ferrera.
Effizienter als im Mittelland
Beim Vorhaben handelt es sich bereits um die zweite
Solar-Grossanlage des EWZ auf einer Staumauer. Die
andere befindet sich seit 2020 ebenfalls in
Graubünden, auf der Staumauer Albigna im Bergell. Laut
dem Energieunternehmen war es die erste hochalpine
Solar-Grossanlage der Schweiz. Die Erfahrungen mit dem
Albigna-Solarkraftwerk zeigten, dass
Photovoltaik-Anlagen im alpinen Raum hocheffizient
seien, teilte das EWZ zum Lago di Lei-Projekt mit. Im
Jahresdurchschnitt würden solche Solarkraftwerke 25
Prozent mehr Energie produzieren als vergleichbare
Anlagen im Mittelland. Zudem fiele die Hälfte der
Stromproduktion im Winterhalbjahr an.
Alpine Solaranlagen tragen laut EWZ daher positiv zur
Versorgungssicherheit im Winter bei. Das Unternehmen
ist bestrebt, weitere Standorte für solche Anlagen zu
evaluieren und zu erschliessen. Die mit 2,2 Megawatt
Leistung bisher grösste alpine Solaranlage der Schweiz
befindet sich an der Staumauer des Muttsees im Kanton
Glarus. Sie wurde letztes Jahr von den
Energieunternehmen Axpo und IWB erstellt. Mit 10'000
Quadratmetern Fläche ist sie etwa fünf Mal so gross,
wie das Lago di Lei-Solarkraftwerk.
In Deutschland gibt es Schätzungen zufolge bereits
bis zu eine halbe Million installierte
Minisolaranlagen. Für Österreich gibt es keine
aktuellen Angaben, man kann aber davon ausgehen,
dass die Zahl hierzulande jedenfalls fünfstellig
ist. Die Balkonkraftwerke erleben zurzeit einen
Boom.
Der Ständerat hat eine Solar-Offensive für mehr
inländischen Winterstrom lanciert. Dem schliesst sich
der Nationalrat an – mit Anpassungen.
Der Nationalrat heisst die
Solar-Offensive des Ständerats gut.
Jedoch hat er Anpassungen zu
Gunsten der Umwelt beschlossen.
Der Nationalrat schliesst
sich der Solar-Offensive für mehr inländischen
Winterstrom an, die der Ständerat
lanciert hat. Er hat
aber Anpassungen zu Gunsten der Umwelt
beschlossen und will damit für
Verfassungsmässigkeit der Bestimmungen sorgen.
Mit 149 zu 17 Stimmen und
bei 26 Enthaltungen hiess der Nationalrat die
Offensive gut. Die Enthaltungen kamen vor
allem von den Grünen.
Sobald die Vorlage bereinigt ist, soll sie für
dringlich erklärt und nach der laufenden
Session in Kraft treten.
Susanne Vincenz-Stauffacher
(FDP/SG) sprach von einem «sehr klaren Signal»
des Ständerats. Jahrelang blockierte Projekte
in Gang zu bringen, sei der Mehrheit wichtig.
Die dringliche Vorlage sei nötig, weil das Gesetz
über eine sichere Stromversorgung, der
sogenannte Mantelerlass, frühestens Anfang
2025 in Kraft treten könne.
Den Anstoss zur Vorlage
gaben geplante Solar-Grossanlagen in Gondo und
in Grengiols im Wallis. Die Kommission habe
den Entwurf des Ständerates mit Blick auf die
Verfassungsmässigkeit verbessert, mit
Unterstützung des Bundesamtes für Justiz,
informierte Vincenz-Stauffacher den Rat.
Der Nationalrat hat die
Vorlage mit der Erhöhung der Grimsel-Staumauer
ergänzt. Der Grimsel-Paragraf soll es
ermöglichen, das Projekt voranzubringen und
dabei die laufenden Bauarbeiten für eine
Ersatz-Staumauer ausnützen.
Grüssel ans 4R am 27.9.2022:
Solarenergie darf man fördern: EU-Kommission: Zusätzliche deutsche Förderung von
Solaranlagen gebilligt
https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/zusaetzliche-deutsche-foerderung-von-solaranlagen-gebilligt-a3979422.html
Solarenergie am 2.11.2022: hat ein
Recycling-Problem mit alten Solarmodulen: Tausende alter Solarmodule landen weltweit auf
Deponien
https://blackout-news.de/aktuelles/tausende-alter-solarmodule-landen-weltweit-auf-deponien/
https://t.me/oliverjanich/111465
Der Wissenschaftler Dr. Andreas Schmitz macht in seinem
neuesten Video bei YouTube auf das Problem der fehlenden
Recycling-Infrastruktur für Solarmodule aufmerksam. In
den kommenden Jahren wird weltweit die Menge der
ausgedienten Module geradezu exponentiell zunehmen.
Leuk (Wallis, Schweiz) 15.11.2022:
Ehemalige Satellitenschüsseln für den Funkverkehr sind
heute als Solaranlage im Einsatz: Alte Satellitenschüsseln von Leuk werden zu
Solaranlagen umgebaut
https://www.swissinfo.ch/ger/alte-satellitenschuesseln-von-leuk-werden-zu-solaranlagen-umgebaut/48058886
Als erstes Unternehmen
in Europa will das Unternehmen Leuk TDC in
Leuk-Stadt VS ausgediente Satellitenschüsseln zur
Energieproduktion nutzen. Der Chef von Leuk TDC,
John Harris, präsentierte am Dienstag in Leuk VS die
erste Solaranlage Europas in Satellitenschüsseln.
Fototext: Das Solarprojekt
wurde von der Axpo Tochter CKW realisiert, wie die
Axpo am Dienstag mitteilte.
(Keystone-SDA)
Als erstes Unternehmen in Europa will das Unternehmen
Leuk TDC in Leuk-Stadt VS ausgediente
Satellitenschüsseln zur Energieproduktion nutzen.
Die erste Anlage in der Satellitenschüssel geht laut
Angaben der CKW bis spätestens Ende Jahr ans Netz.
Eine zweite Satellitenanlage soll im Frühling 2023
gebaut werden.
Auf 1000 Metern über Meer in Leuk-Stadt versorge sich
die Leuk TDC über die Satellitenschüsseln und weitere
Solarpanels auf dem Dach ihres Rechenzentrums
grösstenteils selbst mit erneuerbaren Energien,
schreibt der Energiekonzern Axpo. Die Solarpanels
werden auf der Innenseite der Satellitenschüsseln
montiert, wo die Sonneneinstrahlung am stärksten
wirkt.
Ehemalige Satellitenschüsseln eignen sich laut
Mitteilung optimal als Solaranlage. Sie
können flexibel nach der Sonne ausgerichtet werden und
erzeugen dadurch mehr Strom als herkömmliche
Solaranlagen. Schnee bleibt auf den Solarpanels zudem
kaum haften. Mit einer Lage auf rund 1000 Metern über
Meer liegen das Rechenzentrum und die
Satellitenschüsseln meist über der Nebelgrenze.
Laut Axpo-Angaben generiert eine Schüssel jährlich
rund 110'000 Kilowattstunden (kWh), was dem
Energiebedarf von 25 Haushalten entspricht. Die
Solarpanels auf dem Dach des Rechenzentrums
produzierten zusätzliche 550'000 kWh pro Jahr.
Bei Leuk TDC sind bereits weitere Solarprojekte
angedacht: Mit Solarpanels auf zwei weiteren
Satellitenschüsseln und auf Freiflächen soll in Leuk
künftig noch mehr Sonnenenergie gewonnen werden. Die
Baubewilligung für die zweite Satellitenschüssel liegt
bereits vor.
Die Parabolantennen in Leuk wurden unter anderem vom
Nachrichtendienst zur Überwachung des internationalen
Satellitenfunkverkehrs genutzt.
Neue Technik, neue Tücken: Neue Photovoltaikanlagen
können Funkdienste stören. Beim Bundesamt für
Kommunikation (Bakom) gehen jährlich rund ein Dutzend
entsprechende Meldungen ein. Im schlimmsten Fall kann
die Aufsichtsbehörde die Abschaltung von Anlagen
anordnen.
Pro Jahr werde das Bakom auf 10 bis 15
Photovoltaikanlagen aufmerksam gemacht, die den
Funkverkehr störten, teilte ein Behördensprecher der
Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Dienstag auf
Anfrage mit. Die Anzahl Störungen war in den letzten
drei Jahren in etwa gleich hoch geblieben. Wie hoch
allerdings die Dunkelziffer ist, ist nicht bekannt.
Bisher wurden noch keine Abschaltungen angeordnet.
Alle Störfälle konnten demnach durch technische
Sanierungsmassnahmen gelöst werden. Meistens melden
Amateurfunker die Störungen.
Um die Stromerzeugung in Photovoltaik-Anlagen zu
verbessern, empfehlen Hersteller teilweise, die
Solarzellen mit kleinen Zusatzmodulen auszustatten,
die die Energieerzeugung jeder einzelnen Zelle
optimieren. Diese sogenannten Optimierer respektive
die abgestrahlten Wellen können den Fernmeldeverkehr
unter anderem im Kurzwellenbereich beträchtlich
beeinträchtigen.
Thailand 27.12.2022: Solarpanels
auf einem Stausee - ist nun Touristenattraktion -
bis ein Sturm kommt https://www.wochenblitz.com/news/thailands-gruenes-kraftwerk-unterstreicht-trend-zu-weniger-kohlenstoff
Thailand 27.12.2022: Solarpanels auf einem Stausee
- ist nun Touristenattraktion [8]
Bangkok — Das schwimmende Solarkraftwerk am
Sirindhorn-Damm im Nordosten Thailands hat sich
zu einem beliebten Touristenziel entwickelt. Es
verfügt über ein Ausstellungszentrum und einen
400 Meter langen “Nature Walkway”,
auf dem Besucher die Landschaft genießen und die
schwimmenden Paneele betrachten können. Nach
einem Jahr kommerziellen Betriebs hat das
Projekt sein Potenzial bewiesen, nicht nur als
Pilotprojekt für die Energiewende zu dienen,
sondern auch als Plattform für eine nachhaltige
Existenzsicherung. Laut Chatchai Mawong,
stellvertretender Gouverneur für
Kraftwerkstechnik und ‑bau bei der
thailändischen Stromerzeugungsbehörde
(Electricity Generating Authority of
Thailand, EGAT), hat
das Projekt sein Ziel erreicht, kostengünstige,
hochstabile und umweltfreundliche Energie mit
einem durchschnittlichen Nettoenergieertrag
von fast 90
Millionen Kilowattstunden (KWh) pro Jahr zu
liefern.
Durch die Kombination von zwei Energiequellen
erzeugt dieses Hybridprojekt tagsüber Strom
durch Solarenergie und nachts durch Wasserkraft,
wodurch die kontinuierliche Stromerzeugung
verlängert und Schwankungen bei den
erneuerbaren Energien verringert werden.
Suwita Shotuk, eine leitende Ingenieurin bei
der EGAT, die eng an
diesem Projekt mitgearbeitet hat, erklärte
gegenüber Xinhua, dass die Solarpaneele nur etwa
1% der gesamten
Fläche des Stausees bedecken, ohne dessen Nutzung
für die Landwirtschaft und die örtliche
Fischerei zu beeinträchtigen.
Sie wies darauf hin, dass bei der Planung des
Projekts “Umweltaspekte in
jeder Hinsicht berücksichtigt wurden, auch bei
der Auswahl des Materials, das für Wassertiere
unbedenklich sein sollte.” Suwita lobte auch
den chinesischen Partner China Energy
Engineering Group, der das Projekt
mitentwickelt hat. “Wir haben eine sehr
gute Beziehung zu ihnen aufgebaut und schätzen
ihre Professionalität”, sagte sie. (NNT)
Quelle: pattayamail.com
Dänemark
macht Wiesen zu Kraftwerken am 22.2.2023: Die
"Erneuerbaren" als Selbstzweck - bis ein Hagel oder
Sturm kommt
Dänemark macht Wiesen zu Kraftwerken am 22.2.2023
[9]
Je nördlicher der Ort gelegen, desto weniger Sonne.
So einfach kann man den geografischen Zusammenhang
beschreiben. Deutsche Politik lässt sich davon nicht
beirren und gibt Steuergeld aus für Solarstrom in
Dänemark.
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Peru 2.4.2023: Bankomat mit
SONNENENERGIE Die Nationalbank - Banco de la Nación Banco de la Nación: presentan el primer cajero con
energía solar ¿en qué distrito se encuentra?
https://elpopular.pe/actualidad/consultas-y-tramites/2023/04/02/banco-nacion-presenta-su-primer-cajero-energia-solar-distrito-se-encuentra-agencias-horarios-atencion-49634
¡Cuidando el medio ambiente! El Banco de la Nación
inauguró su primer cajero con energía solar, conoce AQUÍ
en dónde se ubica esta nueva máquina de la entidad
financiera.
Die Zürcher Gebäudeversicherung versetzt den
Klimaschutz-Bemühungen einen Rückschlag. Sie
toleriert an grösseren Gebäuden keine Solarpanels
mehr an der Fassade. Der Grund: Brandgefahr.
Wer im Kanton Zürich ein Haus von über elf Metern
Höhe bauen und die Fassade mit Solarpanels versehen
will, muss neuerdings beweisen, dass sich ein Feuer an
der Fassade nicht weiter als über zwei Stockwerke
ausbreiten könnte. Nachgewiesen werden soll dies etwa
mit realen Brandversuchen. So will es die
Gebäudeversicherung.
David Galeuchet, Grüner Zürcher Kantonsrat und
Vizepräsident beim Branchenverband Swissolar,
bestätigte am Samstag auf Anfrage der
Nachrichtenagentur Keystone-SDA einen Artikel des
"Tages-Anzeigers".
Er weiss von zwölf Bauprojekten mit
Photovoltaik-Fassade, welche in jüngster Zeit
zurückgewiesen worden seien. Die Zürcher
Gebäudeversicherung ist die einzige in der Schweiz,
welche Brandtests für die gesamte Konstruktion
verlangt.
Von "nicht brennbar" zu "schwer brennbar"
Grund für die neue Bewilligungspraxis: Solarzellen
gelten wegen Kunststoffsteckern und Folien nicht mehr
als "nicht brennbar" sondern nur noch als "schwer
brennbar". Ein gewisses Brandrisiko besteht, auch wenn
dieses klein ist.
Swissolar will nun mit systematischen Brandversuchen
beweisen, dass Photovoltaik-Fassaden keine Grossbrände
auslösen können. Gemäss Galeuchet gibt es in der
Schweiz derzeit allerdings gar keine Anlage, in der
solche Brandtests durchgeführt werden können.
Möglicherweise müsse man diese in Deutschland machen.
Bis Versuchsergebnisse vorliegen, dürfte es also
entsprechend lange dauern. Deshalb hofft der Verband
bis auf Weiteres auf mehr Toleranz seitens der
Gebäudeversicherung. Einfamilienhäuser sind von der
neuen Bewilligungspraxis nicht betroffen.
14.6.2023: SOLARANLAGEN AN FASSADEN
lohnen sich im Winter! Wie erlebt ein Experte den Photovoltaik-Boom? «Wer
Solar nutzt, beginnt zu sparen»
https://www.blick.ch/life/wissen/klima/wie-erlebt-ein-experte-den-photovoltaik-boom-wer-solar-nutzt-beginnt-zu-sparen-id18648941.html
Viele überlegen sich angesichts der Strompreise und der
Klimakrise, eine Photovoltaik-Anlage auf ihre Dächer zu
bauen. Fachmann Pascal Steiger erklärt, wie er die
Situation erlebt: Wie gross ist der Aufwand, wie gross
der Ertrag? Und: Rät er auch mal vom Bau ab? [...]
"Können Sie auch Fassaden mit Solartechnik ausrüsten
oder geht das nur auf Dächern?"
Antwort: "Das ist tatsächlich ein Markt, der zunimmt und
der auch sinnvoll ist. Der Jahresertrag aus solchen
Anlagen ist zwar tiefer als der auf Dächern, jedoch
können sie in den Wintermonaten teilweise mehr
produzieren. Dies, weil die Sonne tiefer steht und so
direkter auf die Panels scheint und der Schnee das Licht
vom Boden aus reflektiert."
GB 14.6.2023: Bei Temperaturen über 25
Grad werden Solarpanels ineffizient: Solarkraftwerke vertragen Sommerwetter nicht: In
Großbritannien muss es nun die Kohlekraft richten
https://report24.news/solarkraftwerke-vertragen-sommerwetter-nicht-in-grossbritannien-muss-es-nun-die-kohlekraft-richten/
So berichtet der britische “Telegraph
(https://www.telegraph.co.uk/business/2023/06/12/britain-fires-up-coal-plant-weather-too-hot-solar-panels/)”
darüber, dass man in Großbritannien trotz der steigenden
Maximalkapazität an Solarstrom gerade im Sommer ein
Problem hat.
So seien die Solarpanele zur Berechnung der
Produktionskapazität mit einer Benchmark von 25 Grad
Celsius getestet worden. Quasi eine ideale Temperatur.
Doch mit jedem Grad mehr sinkt die Effizienz um 0,5
Prozentpunkte, so die Zeitung. Wobei dies die Temperatur
der Solarzellen selbst betrifft und weniger die
Lufttemperatur. Und im direkten Sonnenlicht können sich
die Solarzellen gerade im Sommer locker auf 60 bis 70
Grad Celsius erhitzen.
Das sind 35 bis 45 Grad mehr – oder 17,5 bis 22,5
Prozentpunkte weniger Leistung als sonst möglich wäre.
Nun haben die Briten also ein paar sonnig-heiße Tage mit
über 30 Grad Celsius, doch die Solarkraftwerke (und
Solarpanele an den Häusern) bringen deutlich weniger
Leistung als erwartet und gleichzeitig bläst nicht
genügend Wind, um die Produktionsverluste auszugleichen.
Zudem, so die Zeitung weiter, unterlaufen einige
Gaskraftwerke einer Wartung.
Das Ergebnis: Die böse, ach so klimaschädliche
Kohlekraft soll es richten. Ein Kraftwerk wurde wurde am
Montag hochgefahren, ein weiteres für den Fall von
zusätzlich benötigter Energie vorbereitet (was extra
Geld kostet).
Und mehr noch bestätigt sich damit, wie unzuverlässig
die Stromproduktion aus Wind- und Solarenergie überhaupt
ist.
Rivella in Rothrist (Schweiz) 17.6.2023:
Solarenergie: Rivella versorgt 150 Häuser pro Jahr mit
Strom
https://www.nau.ch/news/wirtschaft/solarenergie-rivella-versorgt-150-hauser-pro-jahr-mit-strom-66518349
Anfangs Juni 2023 hat die Schweizer
Getränkeherstellerin Rivella an ihrem Sitz in Rothrist
AG die erste Anlage für Solarenergie in Betrieb
genommen.
Rivella stellt in
Rothrist AG nun auch Solarstrom her.
Die neue
Photovoltaik-Anlage ist seit Anfang Juni in Betrieb.
Damit können pro
Jahr 150 Einfamilienhäuser mit Solarenergie versorgt
werden.
Anfang Juni hat Rivella an
ihrem Sitz in Rothrist AG die erste Anlage für
Solarenergie in Betrieb genommen. Die Anlage
auf den Dächern der Produktion und des
Lagers ist über 3500 Quadratmeter gross. Sie
besteht aus 1700 Paneelen mit sieben
Wechselrichtern.
Damit kann die Rivella Group
in Zukunft pro Jahr rund 700'000
Kilowattstunden umweltfreundlichen Solarstrom
produzieren. Das schreibt die Firma in einer
Medienmitteilung. Dies entspreche dem durchschnittlichen
Verbrauch von 150 Einfamilienhäusern.
Die Rivella Group will
gemäss Mitteilung ihren CO2-Fussabdruck bis
2030 halbieren und spätestens 2050 auf netto
null sein.
«Uns ist es wichtig, dass
wir die Ziele mit eigenen Massnahmen entlang
unserer Wertschöpfungskette erreichen.» Das
erklärt Samuel Flückiger, Leiter Technologie
und Innovation
der Rivella Group. «Die neue Solaranlage ist
ein weiterer wichtiger Meilenstein auf diesem
Weg.»
Mit der Anlage für
Solarenergie kann die Unternehmung aktuell
rund zehn Prozent ihres
Energiebedarfs selbst abdecken. Ein
weiterer Ausbau werde geprüft. Bis die
Möglichkeiten ausgeschöpft seien, decke
Rivella den restlichen Bedarf weiterhin mit
nachhaltiger Wasserkraft
aus der Region.
Balkonkraftwerk in BW (4R) 20.6.2023:
Wenn der Stromzähler ausgewechselt werden muss, sollte
das nicht so viel kosten: Entscheidung zu Zählertausch: Balkonkraftwerk – Viele
können Geld zurückverlangen
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.entscheidung-zu-zaehlertausch-balkonkraftwerk-viele-koennen-geld-zurueckverlangen.7642788e-7b47-4caf-94fb-08c51a181e00.html
Manche Netzbetreiber verlangen Geld für den Tausch
des Stromzählers, wenn man ein Balkonkraftwerk
installiert. Christian Muth aus Offenburg hat sich
dagegen gewehrt. Das Thema betrifft auch viele
andere.
Für Christian Muth ist die Sache in seinem Sinne
ausgegangen. Doch viele andere Menschen wüssten nicht,
dass sie Geld zurückfordern können, sagt er. Muth hat im
Oktober 2022 ein Balkonkraftwerk installiert. Dabei handelt es sich um ein Gerät,
mit dem man derzeit maximal 600 Watt Sonnenstrom in
der Spitze erzeugen darf. Da im Falle von Muth noch ein
alter Stromzähler verbaut war, musste dieser gegen einen
moderneren getauscht werden. So weit, so normal.
Allerdings habe der Netzbetreiber, der den Zähler
getauscht hat, dafür 113,05 Euro verlangt. Der
37-Jährige sagt: „Ich habe das als Betrug gewertet.“
Christian Muth, der in der Nähe von Offenburg wohnt,
hat sich ins Thema eingelesen und, wie er selbst sagt,
wochenlang am Feierabend die Rechtslage studiert.
Dabei ist er unter anderem darauf gestoßen, dass es
Netzbetreiber gibt, die den Zähler kostenlos tauschen,
aber eben auch solche, die etwas dafür wollen. Er habe
sich schriftlich mit seinem Netzbetreiber – den
Gemeindewerken Schutterwald – herumgestritten, diese
hätten aber an den Gebühren festgehalten. „Das hat
sich richtig hochgeschaukelt“, berichtet er. Bis zum
Frühling 2023.
Clearingstelle: Keinen Anspruch auf Zahlung
Den Wendepunkt in seiner Geschichte brachte die Clearingstelle
des Bundesministeriums für Wirtschaft und
Klimaschutz, die als neutrale Instanz
außergerichtlich Streitigkeiten unter anderem beim
Erneuerbare-Energien-Gesetz
klärt. Der Messstellenbetreiber habe „keinen Anspruch
gegen die Anlagenbetreiberin bzw. den -betreiber auf
Zahlung eines angemessenen Entgeltes“, ist in einer
Empfehlung der Clearingstelle vom 22. Februar 2023 zu
lesen. Er habe „lediglich einen gesetzlichen
Anspruch auf Erhebung eines Entgeltes maximal in
Höhe der Preisobergrenze“. Das entspricht
höchstens 20 Euro im Jahr.
Im April habe ihm der Netzbetreiber schließlich das
Geld zurückerstattet, sagt Muth. „Es sind zwar nur
läppische 113,05 Euro, aber mir geht es ums Prinzip.“
Und deshalb ist die Angelegenheit für ihn auch noch
nicht erledigt. „Denn viele Leute wissen das einfach
nicht.“ Er hat sich vorgenommen, aufzuklären. Nach
einem Artikel in seiner Heimatzeitung über den Fall
seien Hunderte von Reaktionen bei ihm eingegangen. „Da
habe ich schon einigen geholfen.“
Das ganze Thema Balkonkraftwerk hat es ihm inzwischen
angetan. Er ist gelernter Lagerlogistiker und aktuell
Betriebsleiter einer Indoor-Freizeit-Welt in der
Schweiz. „Ich überlege inzwischen, mich selbstständig
zu machen“, sagt er. Er spielt mit dem Gedanken, Balkonkraftwerke
mit Speicher – sogenannte Inselanlagen –
zu vertreiben.
Balkonkraftwerk mit Sonnenpanel am
22.6.2023: lohnt sich immer mehr, je mehr die
Strompreise steigen: Jetzt mit 10% Gutschein beim Kauf zusätzlich sparen:
Weniger Stromkosten mit Balkonkraftwerk
https://www.ksta.de/shoppingwelt/balkonkraftwerk-gutschein-kleines-kraftwerk-solar-anlage-rabatt-stromkosten-sparen-577435
Balkonkraftwerk mit Sonnenpanel am 22.6.2023: lohnt
sich immer mehr, je mehr die Strompreise steigen:
Jetzt mit 10% Gutschein beim Kauf zusätzlich sparen:
Weniger Stromkosten mit Balkonkraftwerk [11]
Bei
steigenden Energie- und Strompreisen werden die
sogenannten Balkonkraftwerke für viele Haushalte
immer interessanter.
Wenn die
Stromkosten steigen, dann sind günstige Alternativen
genau das Richtige. Aktuell boomen die
Balkonkraftwerke, mit denen sich Privatnutzer
zumindest zu einem gewissen Teil eigenständig mit
Strom versorgen und somit die gestiegenen Stromkosten
der Stromanbieter etwas kompensieren können.
Wer jetzt
bei der Anschaffung zusätzlich sparen möchte, bekommt
beim Balkonkraftwerke-Shop Kleines Kraftwerk einen 10
Prozent Gutschein on top.
*Dieser
Artikel enthält Produkt-Empfehlungen unserer
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Weitere Infos in unserer Datenschutzerklärung.
Was
ist ein Balkonkraftwerk und wie funktioniert es?
Mit einem
Balkonkraftwerk wird selbst Strom erzeugt, der dann
für den eigenen Gebrauch genutzt werden kann. Dabei
handelt es sich um eine Photovoltaikanlage –
umgangssprachlich auch als Solaranlage bekannt. Es
besteht aus einem oder zwei Solarmodulen, die die
Sonneneinstrahlung einfangen und einen Gleichstrom
erzeugen.
Ein
wichtiges zusätzliches Gerät ist deshalb der
Wechselrichter, der den von den Photovoltaik-Modulen
erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt, mit
dem die elektrischen Geräte im Haushaltbetrieben
werden. Der Wechselrichter ist über ein herkömmliches
Schuko-Kabel mit der normalen Haushaltssteckdose
verbunden.
Dadurch
wird der durch das Balkonkraftwerk erzeugte Strom
automatisch dem Hausnetz zur Verfügung gestellt.
Dieser wird als erstes von den angeschlossenen
Elektro-Geräten verbraucht, erst danach folgt wieder
die Versorgung über das öffentliche Stromnetz.
So könnte
man, laut kleineskraftwerk.de*,
bei optimalen Bedingungen – angenommen, man besitzt
ein Balkonkraftwerk mit einer Höchstleitung von 800kWh
pro Jahr und zahlt einen Strompreis von rund 50 Cent
pro kWh – bis zu rund 400 Euro pro Jahr einsparen.
Balkonkraftwerk
Gutschein von Kleines Kraftwerk gibt 10 Prozent Rabatt
beim Kauf
Beim
Onlineshop kleineskraftwerk.de, der sich auf den
Verkauf der aktuell im großen Trend stehenden
Balkonkraftwerke oder Stecker-Solaranlagen
spezialisiert hat, bekommen Besteller auf das gesamte
Sortiment 10 Prozent Rabatt mit dem Kleines
Kraftwerk Gutscheincode „Kraftwerk10“, den Sie
im Onlineshop einfach an der Kasse in das Feld
„Gutschein“ bei der Bestellübersicht eintragen müssen.
Der
Kleines Kraftwerk Gutschein gilt auf das gesamte
Sortiment. Er lässt sich nicht mit anderen Gutscheinen
kombinieren.
Was
müssen Sie bei einem Balkonkraftwerk beachten?
Zunächst
einmal ist es natürlich wichtig, dass Sie mit Ihrem
Balkonkraftwerk auch eine möglichst hohe
Sonnenausbeute erzielen, es also im Laufe des Tages
während der Sonnenstunden nicht oder möglichst wenig
im Schatten liegt.
Pro
Haushalt darf eine Mini-Solaranlage mit einer
maximalen Leistung des Wechselrichters von 600 Watt
ohne spezielle Genehmigung betrieben werden. Es muss
jedoch beim Netzbetreiber angemeldet und im Marktstammdatenregister
eingetragen werden, möglicherweise muss der
Stromversorger einen neueren Stromzähler installieren.
Informieren
Sie im Vorfeld, falls notwendig, die Hausverwaltung
bzw. Ihren Vermieter oder Ihre Vermieterin und klären
Sie die Installation ab.
Je nach
verfügbarem Platz sowie dem zur Verfügung stehenden
Budget kommt stellt sich die Frage nach der Anzahl der
Solarmodule oder der zu verwendenden Halterungen. Bei
Kleines Kraftwerk können Sie Ihr Set selbst
konfigurieren, ob für den Gitterbalkon, das Flachdach
oder zum Aufstellen im Garten.
Zur
Übersicht der verfügbaren Sets der Balkonkraftwerke
bei kleineskraftwerk.de gelangen Sie direkt hier, mit
dem Gutscheincode „Kraftwerk10“ sparen Sie
außerdem 10 Prozent beim Kauf:
Balkonkraftwerk
kaufen und mit Kleines Kraftwerk Gutscheincode sparen
Natürlich
geben Sie beim Kauf eines Balkonkraftwerks zunächst
zusätzlich zu den sowieso anfallenden Stromkosten
Ihres Stromanbieters Geld aus und sparen nicht
umgehend Geld ein. Auch kommt es hierbei stark auf den
Nutzungsgrad oder die Anbringung und Ausrichtung des
Balkonkraftwerks an – also wie viel vom erzeugten
Strom Sie selbst verbrauchen oder wie lang und
wirkungsvoll die Sonneneinstrahlung auf Ihre
Solaranlage ist – um letztendlich zu sagen, wieviel
Sie tatsächlich einsparen.
Ein
Balkonkraftwerk ist somit natürlich als
Langzeitinvestition zu sehen, mit der Sie allerdings
im günstigen Fall schon innerhalb der nächsten paar
Jahre nach Inbetriebnahme dauerhaft sparen können.
Nämlich dann, wenn Sie die Kosten der
Photovoltaikanlage durch den selbst erzeugten Strom
wieder reingeholt haben. Da ein Balkonkraftwerk auch
eine ganze Weile halten sollte – Kleines Kraftwerk
gibt beispielsweise 25 Jahre Leistungsgarantie –
sollte sich das jedoch auf Dauer rechnen.
Da kann
es beispielsweise nicht schaden, wenn Sie bereits beim
Balkonkraftwerk-Kauf mit dem Gutschein „Kraftwerk10“
bei Kleines Kraftwerk*
einige Euro sparen. Bei einer rund 500 Euro teuren
Solar-Anlage wären das bereits 50 Euro Rabatt.
Informieren
Sie sich vor dem Kauf auf jeden Fall über mögliche
zusätzliche Kosten und die mögliche Einsparung.
Checken Sie im Vorfeld, ob die Montage möglich ist und
denken Sie daran, Ihr Balkonkraftwerk anzumelden und
gegebenenfalls den Vermieter oder die Vermieterin
darüber in Kenntnis zu setzen.
New Jersey 25.6.2023: Solarparkplatz mit
Stromproduktion und die Autos sind im Schatten - Universität "Rutgers University Livingston
Campus" - bis ein Hagel kommt
https://www.facebook.com/photo?fbid=10228289278924767&set=a.2261743670725
Pinterest mit Link zu Ecowatch:
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FB China:
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=2270329999958731&id=1924546047870463
EcoWatch:
https://web.archive.org/web/20150315102919/https://www.ecowatch.com/2014/11/26/universities-invest-renewable-energy/
Google Earth:
https://earth.google.com/web/search/Rutgers+University+Livingston+Campus,+Joyce+Kilmer+Avenue,+Piscataway+Township,+New+Jersey,+USA/@40.52572881,-74.43960688,29.96216656a,263.26155709d,35y,33.58362702h,59.13384783t,360r/data=CswBGqEBEpoBCiUweDg5YzNjNjU0MDM0MDQ4NmY6MHg0YzZiMjYwYzU4OTdiZDczGQouVtRgQkRAIZKXkGoznFLAKl9SdXRnZXJzIFVuaXZlcnNpdHkgTGl2aW5nc3RvbiBDYW1wdXMsIEpveWNlIEtpbG1lciBBdmVudWUsIFBpc2NhdGF3YXkgVG93bnNoaXAsIE5ldyBKZXJzZXksIFVTQRgBIAEiJgokCSGKp3KoQjFAER-Kp3KoQjHAGSszyuFrvUBAIREE7bxlnE_A
google maps:
https://www.google.ch/maps/place/Rutgers+University+Livingston+Campus/@40.6803953,-74.9123368,9z/data=!4m6!3m5!1s0x89c3c797e668a93b:0x5a256ed92d09830d!8m2!3d40.5185801!4d-74.4406543!16s%2Fm%2F025vs9c?entry=ttu
25.6.2023: Solarparkplatz in New Jersey an der
Rutgers-Universität [12] - Karte mit google maps [15]
New Jersey Rutgers-Universität, Sicht von oben auf den
Solarparkplatz mit Google Earth [13] - Seitenansicht
[14]
New Jersey Rutgers University - Nov 26, 2014: 3
Reasons Universities Are Investing Renewable Energy https://www.ecowatch.com/2014/11/26/universities-invest-renewable-energy/
im Internetarchiv:
https://web.archive.org/web/20150315102919/https://www.ecowatch.com/2014/11/26/universities-invest-renewable-energy/
Colleges and universities have always been focal points
of change. The mixture of academic research, student
activism and institutional clout has allowed campus
communities to promote widespread technical and social
transformations. During the last few years, a few of
these institutions have begun to lead in an entirely new
area—renewable energy. Just last
September, the University of California system announced
an 80 megawatt (MW) procurement contract
for off-site solar photovoltaic (PV) electricity, enough
to power almost 13,000 homes
While this is the largest power purchase agreement
(PPA) on record for a university, it was not the
first. Back in 2008, the University
of Oklahoma signed an agreement with Oklahoma
Gas & Electric to purchase 100 percent renewable
electricity, spurring the development of a 44-turbine
wind farm. Then, in 2012, Ohio State University signed
a 20-year PPA for
50 MW of wind power. This year, George Washington
University and American University teamed up, along
with George Washington University Hospital, to secure
52 MW of solar PV from
Duke Energy Renewables. Meanwhile, many campuses have
installed significant on-site resources. Three
universities in particular—Arizona State, Rutgers and
Mount Saint Mary’s—have installed more than 57 MW of solar PV combined;
enough to power more than 9,000 U.S. homes.
Three Reasons Why Universities are Buying
Renewables:
1. Renewables are a Good Deal
Recent transactions highlight just how competitive
renewable power can be. Ohio State University
estimated its wind transaction would save the
university $1 million dollars in the first year alone.
Similarly, American University says that its renewable
energy contract “provides fixed pricing for solar
energy at a lower total price than current power
solutions.” When you start to look at the recent,
all-time-low wind and solar prices per kilowatt-hour
(kWh), it’s easy to see how these deals can be
cost-effective.
In 2013, new wind projects in the U.S. had an average
wholesale price of just $0.025/kWh. Meanwhile,
recent wholesale solar PPAs have reached $0.05/kWh
or lower. Add in the fact that these deals allow
buyers to lock in low prices for 20 years or more, and
the savings really start to add up. Ultimately, you
don’t need an Ivy League endowment to buy a lot of
renewable energy—many of the leaders are public
universities that have discovered it’s a sound
economic investment.
2. Top-Down Leadership
Since 2007, the American Colleges and
Universities Presidents’ Climate Commitment has
encouraged almost 700 institutions of higher education
to commit to achieving carbon neutrality within a
defined timeframe. These commitments to reach carbon
neutrality, sometimes by 2025 or earlier, are
frequently cited as key components of a university’s
decision to purchase renewable energy. In fact, a few
small colleges have already achieved carbon
neutrality, most recently Colby College
in Maine.
3. Bottom-Up Demand
Colleges and universities are also responding to a
growing demand from their key stakeholders.
Students and faculty around the country are already campaigning
for increasing university sustainability programs,
and these topics are also on the minds of prospective
students. In a 2014
Princeton Review survey of student applicants,
“61 percent said having information about a
college’s commitment to the environment would impact
their decision to apply to or attend a school.”
Information about campuses’ sustainability track
records, provided through programs such as AASHE’s
STARS initiative, have brought additional
transparency to these efforts and allowed for holistic
sustainability rankings. Moreover, for both faculty
and students, these renewables projects open up
research opportunities. This was particularly true for
Ohio State University, which employed more than 400 energy researchers
in 2013.
Creating Social Change
At Rocky Mountain Institute, we’ve shown time and
again that renewable energy is held back not by
technical limitations but rather by societal inertia,
outdated regulations, and institutional barriers.
Universities, by design, are hubs for experimentation
and pushing beyond the norms of the day. As Dr. George
Basile from Arizona State University observed, “When
society doesn’t know how to do something, universities
are where you go to solve those problems.” In
addition, universities’ relatively stable growth,
long-term ownership of facilities, and intellectual
atmosphere provide an ideal testing ground for new
approaches.
For these reasons,Rocky Mountain Institute is
engaging with universities through a number of
programs, including:
However, more importantly, universities matter
because they are educating the future leaders and
members of our society. Integrating energy efficiency
and renewables into a school’s culture exposes each
wave of students to more efficient and sustainable
processes, systems and behaviors. That’s social
change. That’s legacy. That’s scale.
At the end of the day, whether you’re a student,
professor or alumnus, it looks as though universities
still have plenty left to teach us.
[1] Solaranlage
als Panda-Bär, China:
https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20170705316461805-solarkraftwerk-in-panda-form/
(nicht mehr gültig)
im Internet-Archiv:
https://web.archive.org/web/20170705171550/https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20170705316461805-solarkraftwerk-in-panda-form/
[2] Feld-Solarenergie in Baden-Württemberg:
https://de.sputniknews.com/wissen/20190506324890242-doppelte-ernte-solarstrom-und-kartoffeln-vom-selben-feld-neue-technologie/
(nicht mehr gültig)
im Internet-Archiv:
https://web.archive.org/web/20190506220326/https://de.sputniknews.com/wissen/20190506324890242-doppelte-ernte-solarstrom-und-kartoffeln-vom-selben-feld-neue-technologie/
[3] Aufstellung der Doppelnutzung des Felds mit
Anbaugewinnen durch Schattenpflanzen und
Solarproduktion auf dem Feld:
https://de.sputniknews.com/wissen/20190506324890242-doppelte-ernte-solarstrom-und-kartoffeln-vom-selben-feld-neue-technologie/
[4] Grafik mit Schattenpflanzen,
Halbschattenpflanzen und Sonnenpflanzen:
https://de.sputniknews.com/wissen/20190506324890242-doppelte-ernte-solarstrom-und-kartoffeln-vom-selben-feld-neue-technologie/
[5] Grafik der Stromnutzung 1) auf dem Hof 2)
im Dorf 3) Einspeisung ins Netz:
https://de.sputniknews.com/wissen/20190506324890242-doppelte-ernte-solarstrom-und-kartoffeln-vom-selben-feld-neue-technologie/
[6] Solaranlge über Parkplatz
gebaut, Jakobsbad in Appenzell Innerrhoden:
https://www.20min.ch/story/einzigartiges-faltdach-spendet-parkplatz-schatten-und-liefert-strom-326542301107
[7] Solarparkplatz in
Thailand Chonburi, 5.11.2020 - jeder
Parkplatz kann ein Sonnenkraftwerk
werden: https://www.wochenblitz.com/index.php/home/wochenblitz/2013-09-11-06-57-19/item/7777-mg-enthuellt-den-weltweit-groessten-solarparkplatz-in-thailand