Solarenergie im 1. Sock:
Berlin / Heggelbach (BW) 6.5.2019:
Bauernhöfe mit Feld-Sonnenstrom (Agrophotovoltaik):
Solaranlagen über den Feldern mit Pflanzen mit
Schattentoleranz - Doppelnutzung des Bodens - nur noch
das Gesetz fehlt:
Doppelte Ernte? Solarstrom und Kartoffeln vom selben
Feld – neue Technologie
https://de.sputniknews.com/wissen/20190506324890242-doppelte-ernte-solarstrom-und-kartoffeln-vom-selben-feld-neue-technologie/
Solaranlage über ein Feld gebaut mit
Schattenpflanzen Kartoffeln unten,
Hofgemeinschaft
Heggelbach in
Herdwangen
(BW) - Foto des Frauenhofer Instituts für Solare
Energiesysteme, Freiburg i.Br. [1]
Zusammenfassung:
Man installiert über einem Feld eine Solaranlage, so
dass der Bauer Solarstrom verkaufen kann, UND:
-- Die Schattenpflanzen wachsen auch noch besser und
ergeben 11% MEHR Ertrag
-- Durch die Installation gehen gleichzeitig 8% des
Ertrags verloren
-- Es resultiert ein Plus von 3% beim gepflanzten
Ertrag.
Die Pflanzenarten:
-- schattentolerante Pflanzen sind: Kartoffeln,
Hopfen, Spinat, Ginseng, Salat, Ackerbohnen,
Leguminosen, einige Traubensorten, einige Obstsorten
-- schattig mit etwas Halbschatten: Zwiebeln Gurken,
Zucchini
-- Halbschatten: Getreide (Ro, G, Ha), Weisskohl,
Raps, Erbsen, Spargel, Möhre, Rettich, Lauch,
Sellerie, Fenchel
-- sonnig mit etwas Halbschatten: Rüben, Blumenkohl,
Rote Beete
-- sonnig: Weizen, Mais, Hirse, Kürbis, Sonnenblumen,
Ost, Weintrauben, Brokkoli
<Valentin Raskatov
Kartoffeln ernten und Sonnenenergie gleichzeitig
sammeln? Was bisher nach Entweder-Oder klang, könnte
sich in Zukunft in der Landwirtschaft durch Agrophotovoltaik
(APV) ändern. In Berlin stellte das Fraunhofer
ISE am Montag die Technologie vor. Sputnik war vor
Ort.
Solarmodule haben in der Landwirtschaft bislang nur
auf „benachteiligten Gebieten“ Platz gehabt. Bei
solchen Gebieten handelt es sich um schwach
ertragfähige und darum nicht wirtschaftliche
Landflächen, die Bauern anderen Zwecken zuführen
dürfen. Bei ertragreichen Böden dagegen stellte sich
die Frage nach einer Nutzung für die Gewinnung von
Solarstrom nicht – die Nahrungsmittelproduktion geht
hier klar vor. Doch eine neue Technologie könnte das
ändern. Sie trägt den Namen Agrophotovoltaik
(APV), wird in etlichen Ländern, darunter
Frankreich, Japan und China, eingesetzt und vereint
Ackerbau und die Nutzung von Sonnenergie.
Das Fraunhofer Institut für Solare
Energiesysteme (ISE) [ISE
in Freiburg i.Br., Baden-Württemberg] hat
die Technologie in den 80er-Jahren bereits skizziert,
hat sie aber erst vor kurzem optimiert, in einem
Demonstrationsprojekt bei der Hofgemeinschaft
Heggelbach [Herdwangen,
Baden-Württemberg] demonstriert und die
Ergebnisse nun auf einer Abschlusskonferenz
am Montag in Berlin vorgestellt.
Die Technologie kann sich sehen lassen, zumindest
wenn man das richtige Gemüse oder Obst aussucht. So
konnte in Heggelheim die Menge der Kartoffeln sogar im
Vergleich zur Produktion ohne APV um drei Prozent
erhöht werden. Dabei erntete die Anlage 86
Prozent der Sonnenergie im Vergleich zu einer
Fläche, die nur als Solarpark genutzt würde:
Aufstellung:
Mehr Ertrag plus 11%, minus 8% Landverlust, ergibt
noch ein Plus von 3% beim Bodenertrag [2]
Aber nicht nur Kartoffeln sind hier von Interesse: „Wir
denken, dass die APV im Bereich der Sonderkulturen große
Vorteile hätte, weil diese sehr wertvoll sind und oft
durch Hagelschutznetze oder Beschattungsfolien geschützt
werden“, erklärt Stephan Schindele, Projektleiter von
APV-Resola am Fraunhofer ISE
gegenüber Sputnik. Denkbar wäre der Einsatz etwa auch im
Weinbau oder beim Anbau von Erdbeeren. Die Forscher
haben eine Grafik entwickelt, auf der „+“ für die Sorten
steht, bei denen der Ertrag gesteigert wird, „0“ für
die, bei denen er gleich bleibt und „-“, wenn sich APV
negativ auf den Ertrag auswirkt:
Grafik mit Schattenpflanzen (mehr Ertrag mit
Sonnenkollektoren oben drüber), Halbschattenpflanzen
(gleicher Ertrag), Sonnenpflanzen (weniger Ertrag) [3]
[Feld-Sonnenstrom 3 Cent teurer als aus
"benachteiligten Gebieten" - dezentrale
Energieversorgung ist garantiert]
Allerdings ist APV wirtschaftlich nicht konkurrenzfähig
gegenüber Anlagen in „benachteiligten Gebieten“, denn
der Strom fällt bei APV um fast 3 Cent je Kilowattstunde
teurer aus. Konkurrieren könne die Technologie derzeit
nur mit Dachanlagen, so Schindele. Allerdings ist das
vielleicht auch gar nicht notwendig, denn interessant
wird APV im Blick auf dezentrale Energiesysteme. So
können sich Bauern selbst mit Strom versorgen, wenn es
etwa um die Weiterverarbeitung der geernteten Produkte
geht. Ebenso könnten sie Elektrotraktoren oder autonome
Agrarroboter damit in Zukunft antreiben. Schließlich
können sie den Strom bei Überschuss auch einfach an
naheliegende Gehöfte liefern.
[Feld-Sonnenstrom ist IN - Windkraft und
Biogas-Anlagen mit Früchtevernichtung ist OUT]
Der Heggelbacher Bauer Thomas Schmid ist mit dieser
Lösung zufrieden und auch die Bürger aus der Region
entwickeln laut Schindele eine Akzeptanz, die über der
von Windkraftanlagen und Biogas liegen soll.
Grafik der Stromnutzung 1) auf dem Hof 2) im
Dorf 3) Einspeisung ins Netz [4]
[Die Pfosten im Feld - die Verteilung des
Regenwassers]
Eine Schwierigkeit bleibt bestehen durch die Pfosten,
die die Module tragen, durch die die Arbeit des Bauern
an diesen Stellen langsamer oder vorsichtiger als früher
abläuft. Ein Problem, das es mit einer Vorgängeranlage
der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf aus dem Jahr 2013
gab, wurde dagegen gelöst: Bei Regenfall fielen nämlich
über die geneigten Module große Niederschlagsmenge auf
einer Linie konzentriert. Diese Bereiche verschlammten
und trugen keine Früchte.
Um dem entgegenzuwirken wurden die Modulteller durch
eine drei Zentimeter breite Lücke geteilt und die Höhe
der Pfosten auf fünf Meter angehoben. Auf diese Weise
fließt das Wasser an mehreren Stellen ab und kann zudem
beim Flug zur Erde durch den Wind noch weiter gestreut
werden.
[Wassersysteme mit Wassertanks möglich]
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit lässt dieses Wasser
jedoch nicht so unkontrolliert davonlaufen. „In ariden
Klimazonen denken wir, dass wir sogar Wasser auffangen
könnten, dann auch einen Wassertank haben könnten mit
Zisternen, um dann mit Tröpfchen zu bewässern“,
bemerkt Schindele dazu.
[Amortisierung nach 5 Jahren - Lebensdauer 25
Jahre]
Nach vier bis fünf Jahren soll sich eine solche Anlage
auszahlen, ihre Lebensdauer soll 25 Jahre betragen.
Stellt sich die Frage, was mit den ganzen alten
Anlagen passiert: „Es gibt auf EU-Ebene für die
Solarmodule ein PV-Cycle-Projekt,
bei dem sich die Solarindustrie verpflichtet hat, alle
Solarmodule wieder zurückzunehmen. Das ist gesetzlich
also geregelt, wie die entsorgt werden. Bei der
Stahlkonstruktion ist es so, dass der Stahl auch nach
Ablauf des Lebenszyklus noch einen Restwert hat, man
bekommt also noch Geld, wenn man den Stahlschrott
irgendwo hinbringt.“
Derzeit fehlt allerdings noch die gesetzliche Regelung
für die Mehrfachnutzung fruchtbarer Böden, denn
Solarenergie wurde Bauern nur auf „benachteiligten
Gebieten“ gestattet. Außerdem wären wohl Förderungen
sinnvoll, um die Technologie neben einer Möglichkeit zur
dezentralen Energieversorgung für Ackerwirte attraktiver
zu machen.>
Links:
--
Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme
(ISE): ISE
in Freiburg i.Br., Baden-Württemberg
--
Hofgemeinschaft
Heggelbach
-- Aufbau der Solaranlage auf dem Feld der
Hofgemeinschaft Heggelbach, Fotos -
Link
-- die Stromproduktion der Feld-Sonnenstromanlage
(Agrophotovoltaik) -
Link
Tagesverlauf -
Link
I Monatsverlauf -
Link
I Jahresverlauf -
Link
I Jahresvergleich (ab 2016) -
Link
Solarenergie im 1. Stock faltbar gegen Hagel:
23.6.2020:
PARKPLATZ=SONNENSTROM!
Jakobsbad AI (Appenzell Innerrhoden):
Einzigartiges Faltdach spendet Parkplatz
Schatten und liefert Strom
https://www.20min.ch/story/einzigartiges-faltdach-spendet-parkplatz-schatten-und-liefert-strom-326542301107
Solaranlge über Parkplatz gebaut, Jakobsbad in
Appenzell Innerrhoden [5]
- <Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen:
Das neue Solar-Faltdach bei der Luftseilbahn
Kronberg in Jakobsbad AI produziert Strom und
spendet gleichzeitig Schatten.
- Die Fotovoltaikanlage kann Strom für 70
Haushalte produzieren.
- Die Kosten des Projekts betragen rund 1,5
Millionen Franken.
Über einem Parkplatz bei der Luftseilbahn
Jakobsbad-Kronberg AI ist am Montag ein neuartiges
Fotovoltaik-Faltdach in Betrieb genommen worden. Es
soll eine Leistung produzieren, die dem Strombedarf
von 70 Haushalten entspricht.
Das Solar-Faltdach sei weltweit einzigartig und
setze ein starkes Zeichen für die Energiewende in
der Ostschweiz, heisst es in der Mitteilung zum
Projekt vom Montag. Die Anlage ist ein gemeinsames
Vorhaben der Luftseilbahn Jakobsbad-Kronberg AG und
der St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke AG
(SAK).
Hier siehst du das Faltdach «in Action»:
Nach einer rund 13 Monate dauernden Bauzeit konnte
das Solarfaltdach am Montag in Betrieb genommen
werden. Voll ausgefahren spendet es auf dem
Parkplatz 152 Personenwagen Schatten. Das Dach
besteht aus 1320 Solarpanels, die auf eine Fläche
von 4000 Quadratmeter verteilt sind. Es wird künftig
pro Jahr 350'000 Kilowattstunden Solarstrom
produzieren.
(SDA)>
Solarenergie im 1. Stock über Parkplätzen:
THAILAND in Chonburi
5.11.2020: Der systematische
Solarparkplatz:
MG enthüllt den weltweit größten
Solarparkplatz in Thailand
https://www.wochenblitz.com/index.php/home/wochenblitz/2013-09-11-06-57-19/item/7777-mg-enthuellt-den-weltweit-groessten-solarparkplatz-in-thailand
Solarparkplatz in
Thailand Chonburi, 5.11.2020 - jeder
Parkplatz kann ein Sonnenkraftwerk
werden [6]
<Chonburi - MG hat in seinem Werk in der
Provinz Chonburi den weltweit größten
Solarparkplatz eröffnet.
Der SAIC Motor-CP Solarparkplatz im
Industriegebiet Hemaraj Eastern Seaboard umfasst
31.000 Quadratmeter mit einer
Stromerzeugungskapazität von 4,88 Megawatt.
Das Solardach im Wert von 177 Millionen BAht
wurde von WHA Utilities and Power (WHAUP) im
Fahrzeugverteilungszentrum installiert, das
Platz für mehr als 2.000 Autos bietet.
Der Solarparkplatz wird die neuen Fahrzeuge
schützen, zur Senkung der Energiekosten des
Unternehmens beitragen und künftig ein Modell
für den sauberen Energieverbrauch in
verschiedenen Organisationen sein, gab MG
bekannt.
Quelle: Nation>
https://www.epochtimes.de/umwelt/erneuerbare-energie/agrivoltaik-strom-vom-feld-kann-20-prozent-des-strombedarfs-decken-a3418967.html
im Internet-Archiv:
https://web.archive.org/web/20210108082648/https://www.epochtimes.de/umwelt/erneuerbare-energie/agrivoltaik-strom-vom-feld-kann-20-prozent-des-strombedarfs-decken-a3418967.html
Schon vor knapp 40 Jahren dachten
deutsche Bauern und Ingenieure über die Kombination
von Stromerzeugung und Landwirtschaft nach. Bislang
behindert das deutsche Baurecht die großflächige
Umsetzung. In den USA könnte das Konzept Agrivoltaik
nun Schule machen und langfristige „grüne“ Energie,
Gewinne und Arbeitsplätze schaffen.
„Mehr Nahrung, mehr Energie, geringerer Wasserbedarf,
geringere Kohlenstoffemissionen und wohlhabendere
ländliche Gemeinden“, fasst Chad Higgins,
außerordentlicher Professor am College of Agricultural
Sciences der Oregon State University, die jüngsten
Forschungen zusammen. Dabei spricht er nicht von
utopischen Planspielen, sondern von Agrivoltaik.
Agrivoltaik, oder Agrophotovoltaik, ist die
Kombination von Agrarwirtschaft und Photovoltaik, oder
einfach gesagt: Solarstrom vom Acker.
Mit einer Investition von weniger als ein Prozent des
jährlichen US-Haushalts, schreiben
die Forscher in einer Ende 2020
veröffentlichten Studie, könnte diese
Kombination 20 Prozent des gesamten Strombedarfs der
USA decken. Außerdem führe die großflächige Installation von
Agrivoltaik-Systemen zu einer jährlichen
CO2-Einsparung von 330.000 Tonnen und könnte,
insbesondere in ländlichen Regionen, knapp 120.000
Arbeitsplätze schaffen, ohne die Ernteerträge
wesentlich zu beeinflussen.
Landwirtschaft ist nicht das Problem, sondern Teil
der Lösung
Die Landwirtschaft verbraucht eine enorme Menge an
Ressourcen, rechnet
Professor Higgins vor. 85 Prozent des weltweiten
Wasserverbrauchs fließt in die Bewässerung und mehr
als ein Drittel aller Treibhausgase werden der
Landwirtschaft zugeschrieben. Beides könne die
Agrivoltaik verbessern.
„Das ländliche Amerika, insbesondere die Landwirtschaft,
kann die Lösung für viele unserer Probleme
sein“, erklärte Professor Higgins weiter. Sowohl
„erneuerbare Energie, die Abschwächung der
Auswirkungen des Klimawandels, nachhaltige
Lebensmittel oder ein gutes Management der
Wasserressourcen“ würden davon profitieren. Dennoch
bleibe dieses Potenzial meist ungenutzt, „weil nicht
ausreichend in [geeignete Standorte] investiert“
wurde.
Was wir in dieser Studie vorschlagen, ist alles
möglich. Es ist technisch möglich. Es ist politisch
möglich. Und es würde nach der Anfangsinvestition
Geld einbringen. Das ist das Fazit – und dass wir
die Landwirtschaft als Lösung für Probleme und nicht
als Ursache der Probleme betrachten sollten.“
Obwohl die Idee der Agrivoltaik vor fast 40 Jahren in
Deutschland entwickelt wurde, scheinen
Agrivoltaik-Anlagen hierzulande unerwünscht. Unter
Leitung des Fraunhofer-Instituts für solare
Energiesysteme (Fraunhofer ISE) wurde am Bodensee
bereits 2016 ein Feld solar überdacht. Entgegen
den Erwartungen stiegen die Erträge einiger
Feldfrüchte unter der Anlage gegenüber der
benachbarten Vergleichsfläche. Auch das Befahren mit
landwirtschaftlichen Maschinen erwies sich als
erstaunlich einfach.
Rein rechtlich ist der Versuchsacker jedoch kein
Feld, sondern eine Gewerbefläche, denn laut deutschem
Baurecht dürfen kommerzielle Solaranlagen
ausschließlich auf Gewerbeflächen betrieben werden.
Auf diesen darf jedoch keine subventionierte
Landwirtschaft stattfinden, sodass Projektleiter
Stephan Schindele vom ISE zu dem Schluss kommt: Man
könnte bereits viel weiter sein, aber die Politik
verhindert es.
„Grüne“ Gewinne und Arbeitsplätze für 20 bis 35
Jahre
In den USA soll 2021 eine fünf Hektar große Anlage in
der Stadt Aurora, 30 Kilometer südlich von Portland,
Bundesstaat Oregon, entstehen und die
landwirtschaftliche Gemeinschaft sowie potenzielle
Geldgeber überzeugen. Letztendlich könnten laut den
Forschern etwa 33.700 Quadratkilometer – oder etwa ein
Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche der USA –
mit Solarzellen überdacht werden. Der dadurch erzeugte
Strom entspreche etwa 20 Prozent der aktuellen
US-amerikanischen Stromerzeugung.
Installation und Instandhaltung würden über eine
voraussichtliche Nutzungsdauer von 35 Jahren 1,12
Billionen Dollar (circa 913 Milliarden Euro) kosten.
Mit der Amortisierung rechnen die Forscher nach 17
Jahren. Bis zum Ende der 35 Jahre könnten die
Solaranlagen weitere 35,7 Milliarden Dollar (circa 29
Milliarden Euro) an Einnahmen generieren.
Die Installation führe außerdem zur Schaffung von
117.000 Arbeitsplätzen über einen Zeitraum von 20
Jahren. Etwa 40 Prozent davon entfielen auf
„nachhaltige Positionen für den Betrieb und die
Wartung“, so die Forscher.
Mit Blick auf die Zukunft glaubt Higgins, dass die
großflächige Installation von agrivoltaischen Systemen
„die Tür für andere Technologien öffnet“. So könnte die
erzeugte (überschüssige) Energie dem
Antrieb von
elektrischen Traktoren oder der Erzeugung von
Dünger auf einem Bauernhof dienen. Sensoren, installiert
auf den Unterkonstruktionen, könnten Wachstum und
Nährstoffgehalt ermitteln und so die landwirtschaftliche
Produktion optimieren. „Wenn wir erst einmal die
Infrastruktur haben, wenn wir erst einmal Energie haben,
sind wir bereit, so viele weitere große Probleme in
Angriff zu nehmen“, zeigte sich Professor Higgins
zuversichtlich.
New Jersey 25.6.2023: Solarparkplatz mit
Stromproduktion und die Autos sind im Schatten - Universität "Rutgers University Livingston
Campus"
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google maps:
https://www.google.ch/maps/place/Rutgers+University+Livingston+Campus/@40.6803953,-74.9123368,9z/data=!4m6!3m5!1s0x89c3c797e668a93b:0x5a256ed92d09830d!8m2!3d40.5185801!4d-74.4406543!16s%2Fm%2F025vs9c?entry=ttu
New Jersey Rutgers University - Nov 26, 2014: 3
Reasons Universities Are Investing Renewable Energy
https://www.ecowatch.com/2014/11/26/universities-invest-renewable-energy/
im Internetarchiv:
https://web.archive.org/web/20150315102919/https://www.ecowatch.com/2014/11/26/universities-invest-renewable-energy/
Colleges and universities have always been focal points
of change. The mixture of academic research, student
activism and institutional clout has allowed campus
communities to promote widespread technical and social
transformations. During the last few years, a few of
these institutions have begun to lead in an entirely new
area—
renewable energy. Just last
September, the University of California system announced
an
80 megawatt (MW) procurement contract
for off-site solar photovoltaic (PV) electricity, enough
to power almost 13,000 homes
While this is the largest power purchase agreement
(PPA) on record for a university, it was not the
first. Back in 2008, the University
of Oklahoma signed an agreement with Oklahoma
Gas & Electric to purchase 100 percent renewable
electricity, spurring the development of a 44-turbine
wind farm. Then, in 2012, Ohio State University signed
a 20-year PPA for
50 MW of wind power. This year, George Washington
University and American University teamed up, along
with George Washington University Hospital, to secure
52 MW of solar PV from
Duke Energy Renewables. Meanwhile, many campuses have
installed significant on-site resources. Three
universities in particular—Arizona State, Rutgers and
Mount Saint Mary’s—have installed more than 57 MW of solar PV combined;
enough to power more than 9,000 U.S. homes.
Three Reasons Why Universities are Buying
Renewables:
1. Renewables are a Good Deal
Recent transactions highlight just how competitive
renewable power can be. Ohio State University
estimated its wind transaction would save the
university $1 million dollars in the first year alone.
Similarly, American University says that its renewable
energy contract “provides fixed pricing for solar
energy at a lower total price than current power
solutions.” When you start to look at the recent,
all-time-low wind and solar prices per kilowatt-hour
(kWh), it’s easy to see how these deals can be
cost-effective.
In 2013, new wind projects in the U.S. had an average
wholesale price of just $0.025/kWh. Meanwhile,
recent wholesale solar PPAs have reached $0.05/kWh
or lower. Add in the fact that these deals allow
buyers to lock in low prices for 20 years or more, and
the savings really start to add up. Ultimately, you
don’t need an Ivy League endowment to buy a lot of
renewable energy—many of the leaders are public
universities that have discovered it’s a sound
economic investment.
2. Top-Down Leadership
Since 2007, the American Colleges and
Universities Presidents’ Climate Commitment has
encouraged almost 700 institutions of higher education
to commit to achieving carbon neutrality within a
defined timeframe. These commitments to reach carbon
neutrality, sometimes by 2025 or earlier, are
frequently cited as key components of a university’s
decision to purchase renewable energy. In fact, a few
small colleges have already achieved carbon
neutrality, most recently Colby College
in Maine.
3. Bottom-Up Demand
Colleges and universities are also responding to a
growing demand from their key stakeholders.
Students and faculty around the country are already campaigning
for increasing university sustainability programs,
and these topics are also on the minds of prospective
students. In a 2014
Princeton Review survey of student applicants,
“61 percent said having information about a
college’s commitment to the environment would impact
their decision to apply to or attend a school.”
Information about campuses’ sustainability track
records, provided through programs such as AASHE’s
STARS initiative, have brought additional
transparency to these efforts and allowed for holistic
sustainability rankings. Moreover, for both faculty
and students, these renewables projects open up
research opportunities. This was particularly true for
Ohio State University, which employed more than 400 energy researchers
in 2013.
Creating Social Change
At Rocky Mountain Institute, we’ve shown time and
again that renewable energy is held back not by
technical limitations but rather by societal inertia,
outdated regulations, and institutional barriers.
Universities, by design, are hubs for experimentation
and pushing beyond the norms of the day. As Dr. George
Basile from Arizona State University observed, “When
society doesn’t know how to do something, universities
are where you go to solve those problems.” In
addition, universities’ relatively stable growth,
long-term ownership of facilities, and intellectual
atmosphere provide an ideal testing ground for new
approaches.
For these reasons,Rocky Mountain Institute is
engaging with universities through a number of
programs, including:
However, more importantly, universities matter
because they are educating the future leaders and
members of our society. Integrating energy efficiency
and renewables into a school’s culture exposes each
wave of students to more efficient and sustainable
processes, systems and behaviors. That’s social
change. That’s legacy. That’s scale.
At the end of the day, whether you’re a student,
professor or alumnus, it looks as though universities
still have plenty left to teach us.
Dänemark 3.8.2023: Solarenergie über
einem Autoparkplatz - schützt gleichzeitig die
Fahrzeuge
https://www.facebook.com/Britta.Inkognito/posts/6556154604467191
Dänemark: Solarenergie über einem Autoparkplatz [1]
GRAZ (Österreich) am 27.4.2024:
Faltbares Solardach ist auch vor Hagel geschützt:
Faltbares Solardach für Abwasseranlage Grazerfeld
https://steiermark.orf.at/stories/3254334/
GRAZ (Österreich) am 27.4.2024: Faltbares Solardach
ist auch vor Hagel geschützt, Sicht von unten [4] und
von oben [5]
Eine innovative Solartechnik aus der Schweiz, die
erstmals in Österreich zum Einsatz kommt, hilft künftig
dem Abwasserverband Grazerfeld, energieautark zu werden.
Dafür werden 5,4 Millionen Euro in ein faltbares
Solarsystem investiert.
Solaranlage wird bei Nacht, Sturm oder Hagel
eingefahren
Andreas Philadelphy, der stellvertretende
Geschäftsführer des Abwasserverbandes Grazerfeld,
erklärt, warum man sich für diese Variante eines
Solardachs entschieden hat: „Die Besonderheit ist, dass
man bei witterungsbedingtem Unbill – also bei zu starkem
Wind, bei Hagel und in der Nacht, wenn keine Produktion
ist – die Solarpaneele vollautomatisiert einfahren
kann.“
Auch manuell lässt sich das Solarfaltdach einfahren,
etwa bei Reparaturarbeiten – dadurch können Tätigkeiten
an der darunterliegenden Abwasserreinigungsanlage
vorgenommen werden.
Einmalig in Österreich
In der Schweiz gibt es bereits 17 derart ausgestattete
Anlagen, in Österreich ist diese bisher einmalig, so der
Geschäftsführer des Abwasserverbandes Grazerfeld,
Michael Lechner. Die guten Erfahrungen aus der Schweiz
seien ein wichtiges Argument für diese Form der
Solaranlage gewesen. Ein weiterer Grund sei eine
kommende EU-Vorgabe, die besagt, dass
Abwasserreinigungsanlagen ab 100.000 Einwohnerinnen und
Einwohnern bis 2040 energieautark werden müssen.
13 Mitgliedsgemeinden im Süden von Graz zwischen
Feldkirchen und Wundschuh profitieren von der
Solaranlage ab dem zweiten Quartal 2025: Dann wird die
Abwasserreinigungsanlage in Wildon mit dem faltbaren
Solardach bestückt sein und täglich – im Idealfall –
4.500 Kilowattstunden Strom produzieren.
red, steiermark.ORF.at
Sonnenenergie in der Steiermark
(Österreich) am 18.5.2024: über Obstbäumen:
PV-Anlagen schützen Obstplantagen
https://steiermark.orf.at/stories/3257584/
Wetterextreme wie Hagel, Hitze, Frost oder
Trockenperioden haben in den vergangenen Jahren für
teils enorme Ernteausfälle im Obstbau gesorgt. Um die
Früchte zu schützen, versprechen sich Obstbauern
derzeit besonders viel von Photovoltaikanlagen, die
Obstplantagen überdachen. Erste Versuche sind
vielversprechend.
Seit zwei Jahren wird das System auf der Versuchsanlage
für Obst- und Weinbau Haidegg des Landes Steiermark
erprobt. Nun liegen die ersten Ergebnisse vor. Auf rund
5.000 Quadratmetern wachsen im Grazer Osten sieben
Obstarten unter mehr als 1.100 Photovoltaik-Modulen.
Parallel dazu werden dieselben Obstarten unter freiem
Himmel – teilweise unter Hagelnetzen – angebaut. So
sollen Ertrag, Qualität und Pflanzengesundheit mit und
ohne Paneele besser verglichen werden können.
Nach dem Spätfrost im April liegen jetzt erste Daten
vor: In den Steinobstreihen ohne Überdachung waren Mitte
Mai braune, vertrocknete Blätter und kaum Früchte zu
finden. Deutlich größer waren die Bäume unter den
Solarzellen. Sie trugen bereits einige kleine Früchte,
bestätigt der Leiter der Station, Leonhard Steinbauer.
„Die Photovoltaik bewirkt, dass die Bäume gesünder
bleiben und im Herbst länger wachsen.“
Hagel prallt „wie Billardkugel“ ab
Die PV-Dächer schützen nicht nur vor Frost, sondern auch
vor Regen. Das wiederum reduziere die Pilzanfälligkeit
und man könne auf chemische Schutzmittel verzichten, so
die durchwegs positiven Erfahrungen, so Haidegg. Eine
Herausforderung bleibe nach wie vor der Hagel, so der
Stationsleiter: „Die Körner sind wie bei einem
Billardtisch an den PV-Modulen abgeprallt und in die
nächste Reihe auf die Pflanzen geflogen.“
Die Forschung wird fortgeführt und soll erweitert
werden. Eine Finanzierungszusage des Landes Steiermark
liege bereits auf dem Tisch. „Der erste Fokus bei
Photovoltaik bleibt bei vorbelasteten Flächen wie
Dächern, Parkplätzen oder Straßen“, sagt Franz Grießer,
Leiter der Abteilung Land- und Forstwirtschaft des
Landes Steiermark. „Durch Agri-PV können wir uns aber
nicht nur in der Ernährung, sondern auch in der Energie
absichern“, unterstreicht er.
red, steiermark.ORF.at/Agenturen
ebenda:
Doppelfunktion von Solarenergie in
Haidegg (Steiermark, Österreich) 18.5.2024: auch
Obstbäume schützen:
Photovoltaik über Obstbau schützt vor Regen und
Frost: Photovoltaik-Paneele über Obstkulturen
produzieren nicht nur Strom
https://www.suedtirolnews.it/wirtschaft/photovoltaik-ueber-obstbau-schuetzt-vor-regen-und-frost
Doppelfunktion von Solarenergie in Haidegg
(Steiermark, Österreich) 18.5.2024: auch Obstbäume
schützen: Photovoltaik über Obstbau schützt vor Regen
und Frost: Photovoltaik-Paneele über Obstkulturen
produzieren nicht nur Strom
Photovoltaik-Paneele über Obstkulturen produzieren
nicht nur Strom, sondern bieten Pflanzen auch Schutz
vor Frost und Regen. Das zeigten erste Ergebnisse an
der Versuchsstation für Obst- und Weinbau Haidegg des
Landes Steiermark, die seit zwei Jahren eine
Agri-PV-Anlage testet. “Der Klimawandel bringt von
allem mehr – Hagel, Hitze, Frost, Trockenperioden”,
sagte Leonhard Steinbauer, Leiter der Station. Die
Flächen werden zugleich für Ernährungs- und
Energieproduktion genutzt.
Äpfel, Kirschen, Marillen, Zwetschken – auf rund 5.000
Quadratmetern wachsen im Grazer Osten sieben Obstarten
unter 1.134 Photovoltaik-Modulen. Diese sind zu 49
Prozent lichtdurchlässig und weisen darum eine etwas
geringere Leistung auf. Um die Auswirkungen der
PV-Anlage auf Ertrag, Fruchtqualität und
Pflanzengesundheit vergleichen zu können, wurden
dieselben Obstarten parallel unter freiem Himmel,
teilweise unter Hagelnetzen, angebaut. Nach dem
Spätfrost im April zeigt sich nun: In den
Steinobst-Reihen ohne Überdachung sind Mitte Mai braune,
vertrocknete Blätter und kaum Früchte zu finden.
Deutlich größer waren die Spalierbäume unter den
Solarzellen, sie trugen bereits einige kleine Früchte.
“Die Photovoltaik bewirkt, dass die Bäume gesünder
bleiben und im Herbst länger wachsen”, erklärte
Steinbauer. Es habe sich gezeigt, dass jene unter dem
PV-Aufbau mehr und qualitätsvollere Blütenknospen
bildeten. Es sei zu früh für Aussagen, wie gut die
Module vor dem Frost im April schützen konnten: “Man
weiß nicht, was im Fruchtgewebe passiert ist. Aber es
schaut im Moment spektakulär besser aus”, zeigte sich
Steinbauer zuversichtlich. Jedenfalls konnte bereits
festgehalten werden, dass es unter der PV-Anlage um rund
0,25 Grad Celsius wärmer ist. Das liegt am
Carport-Effekt – wie bei Autos unter einem Deck ist die
Temperatur unter den Paneelen etwas höher.
Durch die PV-Überdachung sind die Obstkulturen auch vor
Regen geschützt. Zahlen aus Haidegg zeigen, dass die
Blattnässedauer pro Tag unter den Modulen deutlich
kürzer ist. Dadurch könne man auf chemische Schutzmittel
gegen Pilze, wie sie auch in biologischem Anbau
verwendet werden, verzichten. “Sind die Blätter nass,
ist das zum Beispiel für den Schorfpilz ideal. Der kann
ganze Ernten vernichten”, so Steinbauer. Die Paneele
sind reihenmäßig über den Pflanzen angeordnet.
Dazwischen kommt Regenwasser durch, das durch die
Neigung des Hangs zu den Bäumen rinnt.
Hagel sei laut Steinbauer eine der Herausforderungen:
“Die Körner sind wie bei einem Billardtisch an den
PV-Modulen abgeprallt und in die nächste Reihe auf die
Pflanzen geflogen.” Netze zwischen den Reihen könnten
zusätzlich schützen. “Und der echte Mehltau fühlt sich
hier sehr wohl.” Man wolle nun Lösungen gegen diese
Pilzerkrankung, die trockene Blätter befällt,
erarbeiten.
“Der erste Fokus bei Photovoltaik bleibt bei
vorbelasteten Flächen wie Dächern, Parkplätzen oder
Straßen”, sagte Franz Grießer, Leiter der Abteilung
Land- und Forstwirtschaft des Landes Steiermark. “Durch
Agri-PV können wir uns aber nicht nur in der Ernährung,
sondern auch in der Energie absichern”, unterstrich er.
Es ergebe sich mit der Energieproduktion eine zweite
Einnahmequelle für Landwirtinnen und -wirte.
Pro Jahr produziert die durch Bund und Land finanzierte
Anlage rund 385.000 Kilowattstunden Strom, der
hauptsächlich vor Ort in Haidegg genutzt wird. Sie wurde
vom Unternehmen Ecowind errichtet und im Juni 2022 in
Betrieb genommen. Die Forschung geht in den kommenden
Jahren weiter, es soll eine nachhaltige Biostrategie
entwickelt werden. Die Finanzierung für eine Erweiterung
der Anlage sei bereits durch das Land Steiermark
gesichert, sagte Steinbauer. Agri-PV sei nicht für alle
Obstbäuerinnen und -bauern geeignet, es brauche etwa
geeignete Infrastruktur wie Leitungen.
Von: apa
Sonnenenergie in Südtirol (Italien) am
21.5.2024: darf nun zu "wissenschaftlichen Zwecken"
auch über Landwirtschaftsland installiert werden -
Test der Pflanzen im Halbschatten und ohne Regen:
Durchführungsbestimmungen ergänzt: Agri-Photovoltaik
für wissenschaftliche Zwecke erlaubt
https://www.suedtirolnews.it/politik/agri-photovoltaik-fuer-wissenschaftliche-zwecke-erlaubt
Bozen – Auf landeseigenen landwirtschaftlichen
Flächen sind Agri-Photovoltaikanlagen zu
Forschungszwecken künftig gestattet: Die
Landesregierung hat die geltenden
Durchführungsbestimmungen ergänzt.
Die Durchführungsverordnung über die Nutzung von Energie
aus erneuerbaren Quellen (Dekret des Landeshauptmanns
Nr. 13/2020) legt fest, in welchen Fällen Anlagen zur
Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Quellen ohne
spezifische Flächenwidmung errichtet werden können. Sie
beinhaltet unter anderem Bestimmungen für die Anbringung
von Photovoltaikpaneelen und thermischen
Sonnenkollektoren.
In ihrer heutigen Sitzung hat die Landesregierung auf
Vorschlag des Landesrats für Energie Peter Brunner eine
Ergänzung der Verordnung genehmigt: Diese besteht darin,
dass die Verwirklichung von Pilotprojekten für
Agri-Photovoltaikanlagen auf landeseigenen Flächen im
Landwirtschaftsgebiet zu wissenschaftlichen Zwecken
künftig gestattet ist.
“Damit ermöglichen wir die Verwirklichung von
Agri-Photovoltaik-Versuchsanlagen auf landeseigenen
Flächen für die Forschung”, erklärt Landesrat Peter
Brunner. “Wir gehen damit einen wichtigen Schritt zur
Erzeugung von erneuerbarer Energie durch
Agri-Photovoltaikanlagen, die derzeit gesetzlich noch
nicht erlaubt sind.” Das staatliche Dekret, das
geeignete Flächen für Agri-Photovoltaik festlegt, sei in
Ausarbeitung, berichtet Brunner. “Nach dessen Erlass
können generelle Lösungen für das gesamte Landesgebiet
gesucht werden. Bis dahin sind durch diese Änderung
Pilotprojekte auf landeseigenen Flächen zu
Forschungszwecken erlaubt”, erklärt der Landesrat.
Bei der Agri-Photovoltaik, auch Agro- oder
Agrar-Photovoltaik genannt, werden landwirtschaftliche
Produktion und Stromerzeugung auf der gleichen Fläche
miteinander kombiniert.
Der Rat der Gemeinden hat sein Einvernehmen zur Änderung
der Verordnung erteilt.
Von: luk
Solarenergie Doppelstock am 3.9.2024:
Oben sind die schiefen Solarpanels (die automatisch
abtropfen) und unten dran sind die Schafe im Schatten
von Chris Smith auf Facebook:
https://www.facebook.com/photo/?fbid=915033603998548
Solarenergie Doppelstock am 3.9.2024: Oben sind die
schiefen Solarpanels (die automatisch abtropfen) und
unten dran sind die Schafe im Schatten [7]